Blockchain

Das sind die Vorteile einer Blockchain

Virtuelle Währungen wie der Bitcoin basieren auf einer Blockchain-Technologie. Bei der Blockchain handelt es sich um eine Technologie, mit der sämtliche Transaktionen erfasst werden, ohne auf eine Bank oder ein anderes Finanzinstitut zurückgreifen zu müssen. Es ist eine Art Speicher-Technologie, bei der Nutzer über mehrere Vorteile verfügen. Diese konkurrieren vor allem mit den gängigen Zahlungsnetzwerken. In Zukunft könnte die Technologie bewährte Netzwerke ersetzen. Im folgenden Artikel gehen wir auf die Vorteile der Blockchain-Technologie ein.   Transparenz Der wohl wichtigste Vorteil befasst sich mit der Technologie, die nahezu immer Open Source ist. Davon können mehrere Personengruppen profitieren. Unter anderem besteht für Entwickler und Nutzer die Möglichkeit, die Technologie nach eigenen Ermessen anzupassen. Der Aufbau steht jedem offen. Teilnehmer können lediglich auf Transaktion zurückgreifen, für die sie berechtigt sind. Der Administrator hat eine gute Übersicht über alle zentralen Transaktionen. Zudem liegt der Fokus auf Open Source. So können intern protokollierte Daten nur sehr schwer innerhalb der Blockchain geändert werden. Deswegen gehört die Technologie zu einer der sichersten.   Transaktionen werden schneller Ein weiterer Vorteil sind die beschleunigten Zeiten für Transaktionen. Bei traditionellen Banken kann der Vorgang mehrere Tage dauern und sich verschieben. Das hat zwei Gründe: Zum einen liegt es an der Banküberweisungssoftware und zum anderen an den Geschäftszeiten. Banken arbeiten wie normale Unternehmen von Montag bis Freitag. Zudem gibt es auf der ganzen Welt verteilt unterschiedliche Zeitzonen, die ebenfalls Einfluss auf die Geschwindigkeit haben. Bei der Blockchain-Technologie spielt das keine Rolle, da sie 24 Stunden an jedem Tag der Woche arbeitet. Die Technologie ermöglicht innerhalb kürzester Zeit Überweisungen – und das auf der ganzen Welt.   Keine hohen Transaktionskosten Mithilfe der Technologie wird kein Drittanbieter wie beispielsweise eine Bank benötigt. Die Transaktion verläuft Business-to-Business und Peer-to-Peer. Somit ist das Konzept an keinen Mittelmann gebunden und kann die Kosten der Vertragspartner senken. Dazu gehören der Nutzer und das Unternehmen.   Dezentralisierung Die Blockchain ist auch deshalb so interessant, weil sie keinen zentralen Datenpunkt benötigt. Es wird kein massives Rechenzentrum betrieben. Die Transaktionen werden über einen Hub verifiziert. So bekommt jede einzelne getätigte Transaktion einen eigenen Nachweis. Nur so ist es möglich, an eine Berechtigung zu kommen. Der Vorteil liegt hier bei der Dezentralisierung. Die Daten werden nicht an einen bestimmten Ort gesammelt, sondern sind über die ganze Welt verteilt. Im Falle eines Cyberangriffs oder generell unbefugten Zugriffs kann nur eine kleine Menge an Daten gefährdet werden. Auf keinen Fall lässt sich das gesamte Netzwerk gefährden. Die Sicherheit der Kunden und Nutzer steht im Vordergrund.   Netzwerke werden von Nutzern gesteuert Der Kontrollaspekt der Datenbank ist enorm hilfreich und wichtig. Hier hat nicht die Bank oder ein anderer Drittanbieter das Sagen. Die Entscheidungen werden vom Nutzer und Entwickler getroffen. Das Mitspracherecht ist bei Entwicklern und Investoren großgeschrieben und damit ein Grund, warum die Technologie so gut läuft.   Vielfältige Einsatzmöglichkeiten Die Datenbank eignet sich aufgrund ihrer technischen Funktionsweise für alle Netzwerke und Transaktionen, bei denen pro Teilnehmer hohe Anforderungen an Transparenz und Sicherheit gestellt werden. Investoren und Entwickler können selbst Entscheidungen treffen. Nutzer haben viel mehr Möglichkeiten, um ihre Transaktionen zu kontrollieren. Die Technologie hebt im Grunde genommen das Vertrauen zwischen Investor und Entwickler.   Fazit Die Blockchain-Technologie bringt viele Vorteile für den Nutzer und Entwickler. In Zukunft wird diese Art von Technologie immer mehr an Bedeutung gewinnen. Der große Vorteil ist, dass Drittanbieter keinen Einfluss auf die Transaktionen nehmen können. Das Geschäft beläuft sich auf Entwickler und Investor. Dank der dezentralen Datenbank sind die Kunden besser gegen Cyberangriffe geschützt. Im Falle einer Attacke werden nur kleine Mengen an Daten gefährdet. Auch verlaufen die Transaktionen um einiges schneller als bei Banken, da die Blockchain 24 Stunden am Tag zur Verfügung steht.

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Mastercard gewinnt Patent zur Beschleunigung von Krypto-Zahlungen

Der Finanzdienstleister Mastercard will die Transaktionszeiten für die Verarbeitung von Zahlungen mit Kryptowährungen beschleunigen und hat gemäß einer Anmeldung beim US-amerikanischen Patent- und Markenamt, ein Patent für ein schnelleres Zahlungssystem angemeldet. Unter Berufung auf eine Anwendung mit dem Titel „Methode und System für die Verknüpfung von blockchain-basierten Assets zu Fiat-Währungskonten“, sagt Mastercard, wird eine neue Art von Benutzer-Konto angelegt, mit dem sie in der Lage sein, gekoppelt an Fiat-Währungen mit in Kryptowährungen zu bezahlen. Die Systeme und Verfahren der vorliegenden Enthüllung reduzieren praktisch die Zeit, die benötigt wird, um Blockchain-basierte Zahlungen zwischen zwei Konten durchzuführen. Mit der Patentanmeldung möchte Mastercard verhindern, dass eine Transaktion gesendet und darauf gewartet wird, dass sie dem nächsten Block hinzugefügt wird. Um dies zu erreichen, sagt das Unternehmen, dass eine sekundäre Wallet erstellt werden würde, um „eine Vielzahl von Kontoprofilen zu speichern, wobei jedes Profil einen Fiat-Währungsbetrag, Blockchain-Währungsbetrag, Kontokennung und Adresse enthält“. Im Wesentlichen zielt Mastercard darauf ab, die Abwicklung von Kryptowährungszahlungen zwischen Händlern und Käufern im Einzelhandel oder auf E-Commerce-Plattformen zu optimieren. Weiter erklären sie: Das letzte Mal hat das Unternehmen im November 2017 ein Patent angemeldet, das mit Kryptowährungen verbunden war. Es handelte sich um ein Patent für ein Blockchain-System, das entwickelt wurde, um den Zeit- und Energieaufwand für die Bestätigung einer Transaktion mit MasterCard zu reduzieren. Bildmaterial: © Alexander Yakimov/Shutterstock.com

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Südkoreanische Banken halten Milliarden von Dollar in Kryptowährungen

Die Zentralbank von Korea veröffentlicht einen Bericht, kurz nachdem neue Gesetze die Kryptowährungsgeschäfte legitimieren. Laut einem Bericht der Zentralbank des Landes hielten südkoreanische Banken im Dezember 2017 fast 2 Milliarden Dollar an Kryptowährungen. Die lokale Nachrichtenagentur Yonhap berichtete, dass dies ungefähr 8 Prozent der 23,4 Milliarden Dollar entspricht, die von den Forex Brokern des Landes gehalten werden. Die Bank hat den Betrag in ihrer offiziellen Stellungnahme heruntergespielt: „Die Menge an Kryptoinvestment-Anlagen ist im Vergleich zu Aktienanlagen nicht besonders hoch, und die Risiken lokaler Finanzinstitute für mögliche Risiken digitaler Assets sind unbedeutend. Vor diesem Hintergrund erwarten wir, dass Krypto-Anlagen nur begrenzte Auswirkungen auf den südkoreanischen Finanzmarkt haben werden. “ Neues Gesetz Das ist interessant, denn es kommt ein paar Tage nachdem die Regierung kommende Gesetze angekündigt hat, die die Blockchain-Industrie zum ersten Mal als legitimen Geschäftsbetrieb akzeptieren werden. Das neue Gesetz enthält detaillierte Klassifizierungen für verschiedene Arten von Blockchain-Unternehmen und verlangt von Unternehmen, dass sie erstmals gemeinsam mit dem Staat zusammenarbeiten. Es war eine holprige Fahrt für Kryptowährungsgeschäfte in Südkorea. Kryptowährungen sind in dem Land sehr populär, das schließt sich daraus, das Millionen aktiv verwandte Smartphone-App’s nutzen und die größte Kryptowährungsbörse des Landes, Bithumb, massive Gewinne meldet. Die Regierung misstraute jedoch dem Sektor und unternahm viele Versuche ihn zu zerschlagen. Diese Bemühungen waren unwirksam bei der Eindämmung des öffentlichen Interesses, und zahllose Beispiele für illegales Verhalten führten dazu, dass die Regierung erkannte, dass die Einbeziehung von Unternehmen in das Gesetz der beste Weg ist. Ein Beispiel, das der Regierung besonders peinlich war, ereignete sich im Januar, als ein Regierungsangestellter seine Kryptowährungen zwei Tage vor einer Regierungsankündigung verkaufte, die die Preise für Kryptowährungen zu senken versuchte. In jedem anderen Kontext wäre dies ein offener Fall von Insiderhandel – der Angestellte gab zu seine Bestände verkauft zu haben, nachdem sein Vorgesetzter allen Angestellten geraten hat, vom Kryptowährungshandel abzusehen.  Er wurde von Fehlverhalten freigesprochen, weil es an dieser Stelle keine Gesetze gab und die Aktion technisch nicht illegal war. Ein anderes Beispiel war ein Strafverfahren gegen illegale Erlöse, in Form von Bitcoin’s. Das Oberste Gericht musste eingreifen und Bitcoin neu definieren, bevor die Behörden das Geld legal konfiszieren konnten. Kryptowährungs-Tauschbörsen werden laut CCN direkt der Aufsicht der Financial Services Commission unterstehen. Viele Unternehmen müssen den Betrieb einstellen, bis sie eine Lizenz erhalten. Auch südkoreanische Banken werden sich darüber freuen – laut Forbes haben sie allein im vergangenen Jahr rund zwei Millionen Dollar Gewinn aus Kryptowärhrungs-Handelsprovisionen gemacht. Bildmaterial: © Wit Olszewski/Shutterstock.com

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SolarisBank startet Service für Crypto Banking Bedürfnisse

Der neue Dienst ermöglicht es Betreibern, die mit Krypto und Blockchain zu tun haben, ihr eigenes Retail-Banking-Erlebnis zu schaffen. Die neu vorgestellte Ressource wird es Krypto- und Blockchain-bezogenen Betreibern ermöglichen, ihr eigenes Retail-Banking-Erlebnis zu schaffen. Das von der BaFin lizenzierte Unternehmen sieht das neue Angebot zwar vor, bietet Digital-Asset-Betreibern Finanzmanagement-Dienstleistungen, reduziert aber auch das Risiko für Endkunden und macht die Transaktionen mit Kryptowährungen sicherer. Peter Grosskopf, technischer Direktor der solarisBank, fügte hinzu, dass der nächste Schritt darin bestehen wird, das digitale Banking- und Debitkart-Lösungen mit Kryptotauschbörsen und Wallets zu verbinden, um die Lücke zwischen den beiden Welten zu schließen. Er erklärte weiter, dass, obwohl viele Banken bereits nach Möglichkeiten suchen, Blockchain in ihre Prozesse zu integrieren, es in den meisten Fällen „defensive Maßnahmen sind, da die meisten Banken geschlossene Blockchain-Konsortien gegründet oder sich ihnen angeschlossen haben“. „Während wir bei der solarisBank immer noch Teil des traditionellen Paradigmas sind, da wir eine deutsche Banklizenz haben und von der BaFin reguliert werden, sind wir  in unserem Kern immer noch ein Technologieunternehmen. Das bedeutet, dass wir aktiv nach Optionen suchen, um das entstehende dezentralisierte Paradigma zu formen und zu unterstützen, indem wir den Pionieren, die es aufbauen, diese Möglichkeit geben“, bemerkte Grosskopf, der auch Blockchain Factory leitet. Anfang April hat sich die solarisBank mit der deutschen Bank VPE zusammengetan, um institutionellen Anlegern wie Hedge-Fonds und Pensionsfonds den Handel mit Kryptowährungen zu erleichtern. Im Rahmen der Vereinbarung wird die solarisBank einen Depotbank-Service anbieten, der strenge finanzielle Kontrollen sowie eine sichere Aufbewahrung ermöglicht. Eine Umfrage der deutschen Postbank im Mai ergab, dass jeder dritte deutsche Millennials, der derzeit kein Engagement in Kryptowährungen hat, die digitale Anlageklasse in sein Anlageportfolio aufnehmen würde. Rund 6 Prozent der 18- bis 34-Jährigen haben bereits in eine Kryptowährung investiert, 14 Prozent planen im nächsten Jahr unbedingt Investitionen und meiden traditionelle Anlagen wie Aktien, Anleihen und Immobilien. Die Umfrage unter 3.100 Deutschen in einer breiten Bevölkerungsschicht ergab, dass trotz der wachsenden Bedeutung der Kryptowährungsregulierung, 60 Prozent der Frauen und 51 Prozent der Männer die „Unabhängigkeit von etablierten Finanzsystemen“ als wichtigen Faktor ansehen. Der freie Fall der Kryptowährungspreise seit Anfang des Jahres 2018 hat Kritiker jedoch dazu veranlasst, erneut zu warnen, dass der virtuelle Vermögenswert eine Blase ist und dass Anleger wegbleiben sollten. Anfang November ist die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) zur jüngsten europäischen Behörde geworden, die Investoren vor den Risiken von ICOs warnt. Bildmaterial: © David Remis Diez/Shutterstock.com

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