Devisenhandel

Deshalb bricht der Euro nach oben aus [Trade Idee]

Am Freitag hat US-Notenbankchef Jerome Powell versucht, das Vertrauen der Märkte zurückgewinnen. Zum einen hat er versichert, dass er „auf den Markt hören wird“. Wenn die Abwärtsrisiken zunehmen, oder sich die US-Wirtschaft abschwächt, würde er demnach mit weiteren Zinsanhebungen abwarten. Zum anderen will er nicht auf den Wunsch von Trump hin zurücktreten. Nachdem die Fed im Dezember die Märkte negativ überrascht hat, wird sie sich nicht ein zweites Mal gegen die Bullen stellen wollen. Schließlich ist die Stabilität des Finanzsystems eines der Aufgaben der Notenbank. Trotz der dovishen Kommentare hat sich der US-Dollar am Freitag noch gut halten können – dank sehr guter Arbeitsmarktdaten. Aber jetzt scheint sich die Fed durchzusetzen. Hoffnungen auf eine Pause der Zinsanhebungen lassen den US-Dollar abwerten – der Euro steigt. Ein ähnliches Szenario war Anfang 2016 zu beobachten: Hier hatte die Fed nach der ersten Zinsanhebung im Dezember 2015 zunächst eine längere Pause eingelegt, weil Sorgen um China die Märkte in große Turbulenzen gebracht hatten. Der EUR stieg damals um rund 8% gegenüber dem USD.   Trade-Idee Wer von einer Abwertung des US-Dollars gegenüber dem Euro profitieren will, kann dies mit einem Long-Trade umsetzen. Folgende Referenzpunkte sehen wir dafür im Chart: Wenn der EUR über 1.1460 schließt, ist die Seitwärtsbewegung von 1.129 bis 1.1460 zunächst überwunden. Das könnte der erste Impuls für einen Aufwärtstrend sein. Unser Ziel für Long EUR/USD ist 1.18, mit einem SL bei 1.13. Folgen Sie uns auch auf TradingView: https://de.tradingview.com/u/Smartmoneynews/ Bildnachweis: ©Sergey Nivens – stock.adobe.com

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Erfolgreich im Day-Trading mit der EUR/USD High Noon Strategie

Spielend anzuwenden, nachhaltig und leicht integrierbar in das alltägliche Trading ist die EUR/USD High Noon Strategie. Der Trick: eine kontinuierliche Trade-Platzierung. Wie funktioniert die High Noon Strategie? Die High Noon Strategie wird im Day-Trading angewendet. Als Tool wird die technische Analyse herangezogen. Die Trendfolge-Strategie ist vor allem nützlich für Trader, die den Handel mit CFDs bevorzugen. Die Unkompliziertheit liegt in der alltäglichen Eröffnung einer Position zur konstanten Zeit. Der Markttrend zu ebendieser Uhrzeit wird mithilfe des MACD (Moving Average Convergence Divergence Indikator) ermittelt. Der Trade wird ebenso zu einer exakten Uhrzeit beendet. Für den Handel wird das Währungspaar EUR/USD gewählt. Aus diesem Grund heißt die Strategie EUR/USD High Noon. Der Trade wird mit einem Stop platziert. Gegebenenfalls wird ein Gewinnziel gesetzt. Das Setzen eines Gewinnziels ist jedoch nicht unbedingt vonnöten. Warum eignet sich das Major EUR/USD für die High Noon Strategie? Das Forex-Paar EUR/USD hat eine hohe Liquidität sowie Volatilität auf dem Markt. Als Trader im Day-Trading sind Sie auf signifikante Kursschwankungen angewiesen, um eine Trendfolgestrategie erfolgreich anwenden zu können. Die Handelszeiten der beiden Währungen passen ausgesprochen gut in den europäischen Day-Trading-Rhythmus. Des Weiteren stehen die Ankündigungen der EZB sowie der US-amerikanischen Fed am Vormittag beziehungsweise am Nachmittag an. Der Kursverlauf wird an solchen Tagen extrem von den Zinsentscheidungen beeinflusst. Infolgedessen müssen Sie als Trader solche Ankündigungen in ihre Trade-Entscheidungen mit einbeziehen. Welche Rolle spielt der MACD bei der EUR/USD High Noon Strategie? Der Moving Average Convergence Divergence Indikator 12, 26, 9 wird über 24 Stunden am Tag berechnet. Die Anzeige erfolgt in einer Zeiteinheit von 2 Stunden. Das bedeutet, dass der MACD mit 12 x 120 Minuten im Chart dargestellt wird. Sie deuten den Chart mit den Durchschnittswerten 12 und 26. Liegt der schnelle (kürzere) MACD (12) oberhalb des langsamen (längeren) MACD (26), ist ein positiver Markttrend zu deuten. Umgekehrt bedeutet es einen negativen Trend, wenn der schnelle MACD (12) unterhalb des langsamen MACD (26) liegt. Wie wird eine Position anhand der EUR/USD High Noon Strategie eröffnet? Sie gewöhnen sich an, jeden Tag zur exakt gleichen Zeit eine Position zu eröffnen. Diese Zeit ist genau 14 Uhr. Wenn Sie den Moving Average Convergence Divergence Indikator auf einen positiven Markttrend deuten, eröffnen Sie eine Longposition (Kauf). Umgekehrt tätigen Sie eine Shortposition (Verkauf), wenn Sie einen negativen Markttrend erwarten. Denken Sie daran, sich anhand des schnellen MACD (12) und des langsamen MACD (26) zu orientieren. Was ist zu tun, wenn die Veröffentlichung von Wirtschaftszahlen ansteht? Es ist ohne Frage stets empfehlenswert, sich als Day-Trader über Veröffentlichungen von Wirtschaftszahlen zu informieren. Schließlich ist es an solchen Tagen eventuell besser, die Position erst später zu eröffnen. Auf diese Weise sind Sie beim CFD-Handel im Forex-Markt auf der sicheren Seite. Schauen Sie am besten immer gleich morgens in einen Wirtschaftskalender. Dann wissen Sie, wann eine Bekanntgabe ansteht, die den Kurs des Euro und/oder des US-Dollar beeinflussen können. Verschieben Sie die Eröffnung des täglichen Trades auf 14:30 Uhr. Die Kursbewegungen starten bereits im Zuge der Ankündigung. Diese wollen Sie für sich nutzen. Welche Stops und Gewinnziele sind empfehlenswert? Es ist außerordentlich wichtig, einen Stop einzustellen. Auf diese Weise minimieren Sie Verluste. Ein vernünftiger Stop sollte nicht weiter als 100 Pips zum Einstiegspreis gewählt werden. Da es sich um eine Tagesposition handelt, wird ein Zeitfilter eingestellt. Adäquat sind 20 Uhr bis 22 Uhr, um die Position zu schließen, falls der Stop-Loss nicht erreicht wurde. Erwägen Sie, die Position über Nacht zu halten, stellen Sie die Zeit auf 8 Uhr am nächsten Morgen ein. Ob Sie die Position über Nacht offen halten wollen oder bereits lieber am Abend schließen, ist individuelle Präferenz. Rechnen Sie allerdings damit, dass Sie an manchen Tagen ausgestoppt werden. Wie hoch sind die Gewinnchancen mit der EUR/USD High Noon Strategie? Dazu gibt es Berechnungen. Der Anteil an Gewinntrades liegt bei dieser Strategie bei etwa 53 %. Sie merken, dass der Erfolg dieser Strategie beim regelmäßigen täglichen Setzen des Trades liegt. Wenn Sie die EUR/USD High Noon Strategie nur sporadisch anwenden, rutschen Sie in ein ungünstigeres Verhältnis. Zu viele Stops minimieren den Gesamtgewinn. Das langfristige Verfolgen dieser Trendfolge-Strategie ist ein Muss für den Erfolg. Welchen Einfluss hat das Setzen von Gewinnzielen (price targets) auf die Gewinnchance? Ein price target ist für manche Trader sicher die bessere Wahl. Sie sollten es gezielt einsetzen, um Ihre Gewinnchance zu erhöhen. Die Gewinnquote steigt auf ca. 70 %, wenn Gewinnziele gesetzt werden. Vergessen Sie nie, Ihre Trades durch das Einstellen von Stops zu schützen. Zusammenfassung der EUR/USD High Noon Strategie Die Trendfolge-Strategie eignet sich für das volatile Forex-Paar EUR/USD. Der Trend wird durch die Linien 12 und 26 im MACD gedeutet. Die Position wird täglich um 14 Uhr eröffnet. Die Position wird um 20 Uhr oder 22 Uhr geschlossen. Werden Wirtschaftszahlen erwartet, eröffnet der Trade um 14.30 Uhr. Es ist unbedingt ein Stop zu setzen. Variante 1 verzichtet auf ein Gewinnziel. Variante 2 setzt ein Gewinnziel. Der Erfolg der Strategie liegt darin, dass kein oder kaum ein Trading-Tag ausfällt. Für wen eignet sich die EUR/USD High Noon Strategie? Erfahrene und unerfahrene Trader gleichermaßen sind bei dieser leicht verständlichen Strategie gut bedient. Das tägliche Handeln bietet eine faire Gewinnchance. High Noon bietet Händlern eine solide langfristige Strategie für ihr Day-Trading.   Bildmaterial: © Sergey Nivens/Shutterstock.com

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Die faszinierende Welt des Devisenhandels

Devisenhandel – die Königsdisziplin Infolge der Finanz- und Schuldenkrise haben sich die Kräfte deutlich erhöht, die auf die Finanzmärkte einwirken. Allem voran drücken sich die Ungleichgewichte über deutliche Verschiebungen bei den Wechselkursen aus. Trotz – oder gerade wegen – dieser Turbulenzen bietet der Devisenmarkt große Chancen für Trader. Dennoch sollten Sie sich einer Tatsache bewusst sein: Der Devisenhandel zählt unter Händlern als Königsklasse des Tradings. Wie der Devisenhandel organisiert ist, welche Chancen sich Ihnen bieten und welche Dinge den Währungssektor so anspruchsvoll machen, erfahren Sie in diesem Artikel. Währungen = Devisen = Forex Die Begriffe Währungen, Devisen und Forex werden im Trading mehr oder weniger synonym verwendet. Der Devisenmarkt wird im Englischen als Foreign Exchange Market bezeichnet. Die gängige Abkürzung hierfür ist Forex oder einfach nur FX. Damit ist jeweils der Interbankenmarkt für den internationalen Devisenhandel gemeint. Denn für den Währungshandel existiert keine zentrale Börse wie bei Aktien – alle Transaktionen finden in diesem außerbörslichen Interbankenmarkt direkt zwischen den Marktteilnehmern statt. Die jeweiligen Broker, die Ihre Orders ausführen, sind direkt oder indirekt daran angeschlossen. Erst seit der Verbreitung des Internets und den damit aufgekommenen Angeboten der Online Broker ist Privat-Tradern ein standardisierter Zugang zum Devisenhandel möglich. Entstanden ist der Devisenmarkt in den 1970er Jahren infolge des Übergangs vom festen zum flexiblen Währungskurssystem. Da der Devisenhandel ein außerbörslicher Markt (Over the Counter, kurz OTC) ist, unterliegt er keiner staatlichen Aufsicht und ist somit unreguliert. Das wiederum ist eher ein Nachteil, da der Handel aufgrund der fehlenden zentralen Abwicklungsstelle vergleichsweise intransparent ist. Die genauen Abschlüsse sind in der Regel nur den beiden Transaktionspartnern bekannt. Die Notierung der Wechselkurse Devisenhandel bedeutet letztlich nichts anderes als das Kaufen einer Währung und das gleichzeitige Verkaufen einer anderen Währung an den Devisenmärkten mit dem Ziel, diese Positionen später zu einem günstigeren Kursverhältnis wieder zu schließen. Ein Währungspaar besteht also immer aus zwei Komponenten. Die erste Währung ist die Basiswährung, deren Wert immer eins ist. Die zweite Währung ist die Zielwährung. Steht zum Beispiel EUR vorne, dann bedeutet die zweite Zahl, wieviel die nachfolgend genannte Währung in Euro wert ist. EUR/ USD bedeutet also, wieviel Dollar man für einen Euro bekommt oder wieviel Dollar man für einen Euro bezahlen muss. Demnach besagt ein EUR/USD Wechselkurs von 1,20, dass man für einen Euro 1,20 Dollar bekommt. Grundsätzlich werden Währungen immer in Paaren gehandelt, so dass Sie eine Währung gegen eine andere traden beziehungsweise tauschen. Ein Long Trade im EUR/USD bedeutet demnach, dass Sie auf einen steigenden Euro (die Basiswährung) und einen fallenden Dollar (die Zielwährung) setzen. Für die Short-Seite ist es genau umgekehrt. Der Wechselkurs zwischen zwei Währungen wird durch die Marktbedingungen, also durch das Verhältnis zwischen Angebot und Nachfrage, bestimmt. Der Briefkurs (Bid) ist der Preis, zu dem man das Währungspaar verkaufen, und der Geldkurs (Ask) ist der Preis, zu dem man kaufen kann. Die Differenz zwischen diesen beiden Kursen ist der Spread, der in der Einheit „Pip“ ausgedrückt wird. Ein Pip ist die vierte Stelle nach dem Komma. Der Spread bei einem Brief-Kurs des EUR/USD von 1,2000 und einem Geldkurs von 1,2001 beträgt genau ein Pip. Wachsendes Handelsvolumen Die Entwicklung der Währungsmärkte ist vergleichbar mit der der Rohstoffmärkte. Aufgrund der wachsenden Wirtschaftsverflechtungen verschiedener Währungsräume unterliegen der Kurswert und die Kaufkraft einer Währung gegenüber anderen Währungen ständigen Einflüssen von außen und damit entsprechend starken Schwankungen, die durch die vielen Transaktionen der Marktteilnehmer entstehen. Aus diesem Grund verändern sich die Kurse der Währungspaare fortlaufend. Die meisten Transaktionen finden dabei in den Majors, also den Hauptwährungen statt. Diese umfassen mehr als 85 Prozent des weltweiten Forex-Handelsvolumens und sind aufgrund der damit verbundenen enormen Liquidität und niedrigen Spreads für Trader besonders interessant. Die Hauptwährungen sind US-Dollar (USD), Euro (EUR), Japanischer Yen (JPY), Britisches Pfund (GBP), Schweizer Franken (CHF), Kanadischer Dollar (CAD) und Australischer Dollar (AUD). Im Folgenden gehen wir genauer auf die Besonderheiten des Devisenmarktes ein. Handel 24/5 Im Gegensatz zu den anderen Märkten ist der Devisenmarkt 24 Stunden am Tag, fünf Tage die Woche „geöffnet“. Das FX-Trading beginnt täglich in Sydney, bewegt sich dann nach Tokio, bevor es weiter nach Frankfurt und London läuft und am Ende in New York schließt. Auf diese Weise kann jeder Händler in jeder Zeitzone, egal ob Tag oder Nacht, Devisen handeln. Allerdings nimmt die Liquidität außerhalb der europäischen und amerikanischen Handelszeiten zum Teil stark ab. Ein Großteil des Handels konzentriert sich zwischen 08:00 und 18:00 Uhr mitteleuropäischer Zeit (MEZ) vor allem auf den Londoner Handel (sogenannte „London Session“). Der 24-Stunden-Handel hat einige Vorteile für Trader. Sie müssen zum Beispiel nach der Bekanntgabe relevanter Nachrichten nicht darauf warten, dass der Markt öffnet. Damit fallen das Overnight-Risiko und unerwartete Kurslücken zu großen Teilen weg, Absicherungs-Stopps können fast jederzeit ausgeführt werden. Ein Restrisiko verbleibt für die Wochenenden, nach denen durchaus Kurslücken möglich sind. Trotz dieser Einschränkung bietet der Forex-Markt eine hohe Flexibiliät für Trader, die in anderen Märkten nicht in diesem Maße gegeben ist. Enorme Liquidität Der Forex-Markt ist der liquideste und größte Markt der Welt. Der durchschnittliche Tagesumsatz betrug nach Angaben der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich im Jahr 2010 rund vier Billionen Dollar (zum Vergleich: 3,3 Billionen im Jahr 2007). Damit übertrifft der Devisenmarkt die Volumina aller anderen Finanzmärkte bei weitem. Dies führt zu engen Spreads, wodurch die Slippage-Kosten sinken und sowohl Kauf- als auch Verkaufsorders schnell ausgeführt werden. Trader können am Forex-Markt daher mit einer fairen Preisbildung rechnen. Die Hauptvolumina (90 bis 95 Prozent) werden von den weltweit größten Geschäftsbanken, ob im Kundeninteresse oder im Eigengeschäft, getätigt. Eine zunehmende Zahl von Brokern und Banken gewährt heute auch Privatanlegern über das Internet Zugang zum Devisenhandel. Geringe Kosten und hohe Hebel Da der Forex-Markt ein Interbankenmarkt ist und somit keine zusätzlichen Kommissionen für die Dienstleistungen einer Börse anfallen, ist der Handel dort vergleichsweise günstig. So muss der Trader, je nach Modell des Brokers, nur den Spread oder eine Kombination aus Spread und Kommission zahlen. Je enger der Spread, desto besser für den Trader. Da der Devisenmarkt sehr liquide ist, stehen die Chancen auf enge Spreads in der Regel ziemlich gut. Zugleich ist der Spread ein wichtiges Kriterium bei…

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