Chartanalysen

Aktuelle Chartanalyse zu Bitcoin

In unserem letzten Marktkommentar zu Bitcoin haben wir mit einer Fortsetzung des Aufwärtstrends gerechnet – vorausgesetzt, dass Bitcoin über 6.000$ bleibt. Tatsächlich hat Bitcoin die 6.000er Marke seither nicht mehr unterschritten. Stattdessen hat die Kryptowährung in den letzten drei Wochen nochmal um rund 50% zugelegt. Damit beträgt die Jahresperformance ganze 130%! Als Grund für die positive Performance in den letzten Tagen wird häufig das verstärkte Engagement institutioneller Investoren erwähnt. In diesem Beitrag werfen wir einen Blick auf die charttechnische Verfassung von Bitcoin. Kann sich die jüngste Kursexplosion fortsetzen, oder steht eine Konsolidierung bevor? Erst die Korrektur, dann 10.000$ Bitcoin hat mit 8.800$ ein neues 1-Jahreshoch erreicht. Als nächstes Kursziel steht die 10.000er Marke im Raum. Das ist knapp das Kurshoch im Mai 2018. Der dynamische Anstieg am 26. Mai lässt sich charttechnisch mit dem Ausbruch aus dem Dreieck (siehe Chartbild) erklären. Die obere Seite des Dreiecks können wir als Unterstützung betrachten. Sollte der Kurs zurückfallen, wäre 8.000 bis 8.400 wie im Chart eingezeichnet eine Kaufzone (grüne Box). Für eine Korrektur spricht dagegen die Divergenz zwischen der Kursentwicklung und dem RSI (Relative-Stärke-Index). Wer als Käufer auf Nummer sicher gehen will, sollte Preise in dieser Kaufzone abwarten. Bildnachweis: ©sam741002 – elemts.envato.com

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Bitcoin erreicht 6.000$ – wie geht es weiter?

Bitcoin handelt erstmals seit fast sechs Monaten wieder über 6.000$. Damit beträgt die Marktkapitalisierung von Bitcoin wieder mehr als 100 Milliarden US-Dollar. Dies ist angesichts der negativen News für Bitcoin vom 07.05.2019 besonders bemerkenswert. An der größten Krypto-Handelsplattform Binance wurden Bitcoins im Wert von 41 Millionen US-Dollar gestohlen. Vom dynamischen Ausbruch am 02. April aus der monatelangen Seitwärtsbewegung hat die Kryptowährung bis jetzt 46% zugelegt. Auf Coinbase wurde heute ein Kurshoch von 6.098$ erzielt. Von anderen Kryptowährungen hat sich Bitcoin mit der positiven Performance weiter abgesetzt. Der Anteil von Bitcoin an der gesamten Marktkapitalisierung aller Kryptowährungen beträgt 56,8% – dieser Wert wurde zuletzt am 13. September 2018 festgestellt. Damit ist Bitcoin nach wie vor ganz klarer Favorit unter den Kryptowährungen. Dennoch konnten auch die nächstgrößeren Kryptowährungen an Wert gewinnen. Die Marktkapitalisierung des Kryptomarktes steht damit bei 189,1 Milliarden US-Dollar. Die Verluste aus 2018 gehen damit zurück. Allerdings sind wir mit 78,1% vom Allzeit-Hoch mit 835 Milliarden US-Dollar am 07. Januar noch weit entfernt. Kann Bitcoin den Aufwärtstrend fortsetzen? Mit dem Bruch der 6.000er-Markte hat Bitcoin einen wichtigen Widerstand überwunden. Solange sich Bitcoin darüber halten kann, rechnen wir mit einer Fortsetzung der Aufwärtsbewegung. Die nächsten Ziele sind 6.800, 7.400 und schließlich 8.500. Als Stop Loss für einen Trade eignet sich die Unterstützung bei 5.600. Bildnachweis: ©ESchweitzer – elemts.envato.com

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Netflix Chartanalyse: Erholung vor dem Ende?

Ende September haben wir in unserer letzten Chartanalyse zu den FAANG-Aktien für Netflix ein Short-Signal gegeben. Anschließend stieg die Aktie noch einmal ca. 5% bis zum Widerstandsbereich von 380$, bevor sie dann 36% an Wert verlor. Natürlich hat das negative Marktumfeld im vierten Quartal 2018 diesen Kurseinbruch begünstigt. Der Technologie-Index Nasdaq 100 fiel im gleichen Zeitraum jedoch „nur“ 22%. Inzwischen hat sich Netflix vom Tief bei 231$ um über 50% erholt – bis knapp unter das Ausgangsniveau Ende September. Um nach einem 36%-Verlust wieder auf Einstand zu gelangen, ist eine Zunahme von über 50% erforderlich. Damit hat sich Netflix als volatile Aktie mit exzellenten Trading-Chancen erwiesen. Wir prüfen nun in der Chartanalyse, ob sich Netflix für einen neuen Short-Trade anbietet. Zwei Dinge springen uns sofort ins Auge: Die letzte Erholungsbewegung ist nicht nur sehr ausgedehnt, sondern hat bereits deutlich an Schwung verloren. Zum einen sehen wir eine negative Divergenz zwischen dem RSI (Relative Stärke Index), und den steigenden Hochs des Kurses. Die grünen Trendlinien markieren die bärische Divergenz im Chart. Die Annahme hinter einer solchen Divergenz ist, dass die Aufwärtsbewegung an Stärke verloren hat, und eine Korrektur wahrscheinlich ist. Die zweite Bestätigung für ein Ermüden der Erholung ist das abnehmende Volumen. Steigende Kurse auf schwachem Volumen sind ein Hinweis für das Ende des Aufwärtstrends. Die Aktie handelt über der 200er gleitenden Durchschnittslinie, die seitwärts bis leicht aufwärts gerichtet ist. Die 50er gleitende Durchschnittslinie zeigt nach oben, ist aber noch einige Tage davon entfernt, die 200er Linie zu erreichen. Wer abgesehen von der fundamentalen Situation von Netflix Technologie-Aktien shorten will, kann Netflix als Alternative zum Nasdaq 100 wählen. Die Netflix Aktie ist deutlich volatiler und dürfte in der nächsten Korrektur den Markt erneut underperformen. Was das fundamentale Bild betrifft, ist Netflix natürlich ein spannendes Unternehmen: Endlos viele Kunden und viel Content. Finanztechnisch sieht es jedoch nicht gut aus. Die wichtigsten Punkte sind: o Hohe Verschuldung und ein negativer free Cashflow o Die guten Aussichten für die Zukunft werden schon zu entsprechend hohen Kursen gehandelt o Die aktuelle Bewertung impliziert bei einem monatl. Preis zu 25$ eine halbe Milliarde Abonennten Der nächste Widerstand im Chart liegt bei 380$ (rot eingezeichnete Linie im obigen Chartbild). Bildnachweis: ©JohnMark – stock.adobe.com

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DAX Chartanalyse: Der beste Short-Trade 2019?

Heute hat der Dax mit 11.321 Punkten ein neues Jahreshoch erreicht. Damit macht er sich aktuell besser, als die US-Indizes. Diese tun sich nämlich schwer, die Aufwärtsbewegung seit Jahresbeginn fortzusetzen. Dabei lief die Wirtschaft in den USA bis jetzt doch so stabil. Vor dem Hintergrund der eingetrübten Wirtschaftslage in Deutschland ist die gute Performance des Dax leicht verwunderlich. Bietet sich damit vielleicht eine einmalige Short Gelegenheit? Das prüfen wir einmal in unserer Chartanalyse zum Dax. Im Tageschart hat der Dax das letzte Hoch der Abwärtsbewegung noch nicht überschritten. Dazu wären Kurse von über 11.550 Punkten erforderlich (siehe Markierung im Chartbild unten). Dagegen handelt der Dax seit einigen Tagen über der psychologisch wichtigen Marke von 11.000 Punkten. Solange er sich darüber hält, dürften die Bullen noch Hoffnung auf eine Fortsetzung der Aufwärtsbewegung seit Ende 2018 haben. Ähnlich verhält es sich mit der 50-Tage gleitenden Durchschnittslinie, die ebenfalls unter dem Kurs liegt. Aktuell steht sie bei 11.000 Punkten. Vom Dezember-Tief ausgehend hat der Index bereits fast 9% zugelegt. Das Gap vom 05. Dezember wurde ebenfalls knapp geschlossen. Damit stellt sich die Frage, wie viel Luft dem Index noch nach oben bleibt. Erst ein Überschreiten des letzten Hochs bei 11.550 Punkten (gut 250 Punkte entfernt) dürfte weitere Bullen anziehen. Darunter bleibt der langfristige Abwärtstrend intakt. Somit bietet die aktuelle Erholung eine Chance für einen Short-Trade im Abwärtstrend. Das letzte Tief liegt über 1.000 Punkte tiefer. Damit haben wir ein ideales Chance-Risiko-Verhältnis. Bildnachweis: ©Pavel Ignatov – stock.adobe.com

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S&P 500 Chartanalyse: Short bis 2814

Der S&P 500 befindet sich zwischen 2604 und 2814 in einer Seitwärtsrange: Bei 2814 hat sich ein Doppeltop gebildet, und bei 2604 liegt das Oktober-Tief. Wir behalten unseren Short Bias: Es wurde kein neues Hoch erreicht und der Trend bleibt abwärts gerichtet (50er und inzwischen auch 200er gleitende Durchschnitt zeigen nach unten). Das Short-Ziel ist 2604, und bei unterschreiten dieser Unterstützung das Jahrestief bei 2535. Als Stop Loss für einen Short-Trade kann das Doppeltop bei 2814 gewählt werden. Wird die 2814 überwunden, rechnen wir mit einer Fortsetzung des Bullenmarktes. Bildnachweis: © Stephan Hartmann – stock.adobe.com

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EUR/USD Chartanalyse – zu spät für einen Short-Trade?

Wer dem Trend folgt, ist mit dem neuen Jahrestief des EUR/USD am Montag short gegangen. Wer jetzt noch short gehen möchte, sollte eine Gegenbewegung abwarten – darf aber nicht zu viel erwarten. Erholungsversuche wurden bisher verkauft – zuletzt am 07.11. bei 1.15. Aufgrund der dynamischen Abwärtsbewegung ist ein Rücklauf bis über 1.13 unwahrscheinlich. Davor dürfte das Währungspaar in den nächsten Tagen bis 1.12-1.115 fallen. Für diesen Trade kann die Marke von 1.13 als Stop Loss dienen. Weitere Ziele auf der Unterseite sind 1.085 und schließlich die Unterstützungszone 1.05-1.06. Der RSI nährt sich dem überverkauften Bereich, zeigt aber noch lange keinen stark überverkauften Markt an. Unter 1.15 handeln wir den EUR/USD auf der Short-Seite. Fundamentale Faktoren unterstützen einen abwertenden Euro. Lesen Sie dazu unsere letzte Analyse zum EUR/USD.

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Chartanalyse Bitcoin: Die Ruhe vor dem Sturm?

Seit unserer letzten Chartanalyse von Bitcoin hat sich die Kryptowährung kaum bewegt. Die damalige Chartformation hat sich fortgesetzt. Ein großes Dreieck im Chartbild lässt die aktuelle Seitwärtsbewegung immer schmäler werden. Tatsächlich hat die Volatilität seit dem Fehlausbruch am 15. Oktober stark abgenommen. Angebot und Nachfrage scheinen sich völlig im Gleichgewicht zu befinden. Die Average True Range, ein Indikator für die Schwankungsbreite des Handelswertes, ist so niedrig wie zuletzt im Juli 2017. Die prozentuale Average True Range steht bei 3,2%. Am Jahresanfang betrugen durchschnittliche Tagesschwankungen noch 10% und mehr. Damals stand Bitcoin allerdings noch bei 2500$ und befand sich kurz vor dem fulminanten Anstieg. Wie lange wir es noch mit einer so „langweiligen“ Kursbewegung zu tun haben, ist ungewiss. Jedoch gilt: Je länger eine Seitwärtsbewegung anhält, desto stärker wird der Ausbruch und anschließende Trend. Bereiten wir uns also auf einen impulsiven Anstieg oder krassen Kurseinbruch vor. Mit entsprechenden Buy- und Sell-Stop Aufträgen kann eine bevorstehende Bewegung antizipiert werden. Im obenstehenden Chartbild haben wir eine mögliche Bewegung eingezeichnet.

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Chartanalyse Gold: Am Anfang eines Aufwärtstrends

Nachdem wir im letzten Artikel auf die Hintergründe für den Anstieg im Goldpreis eingegangen sind, analysieren wir nun das Chartbild. Eine technische Analyse soll uns dabei helfen, optimale Ein- und Ausstiegssignale zu bestimmen.   Der langfristige Trend: Eine Seitwärtsbewegung Fangen wir mit dem langfristigen Trend an. Im Wochenchart sehen wir, wie sich Gold seit über 5 Jahren in einer breiten Seitwärtsbewegung aufhält. Solange Gold nicht über 1400 steigt, bleibt diese bestehen. Die 200-Wochen gleitende Durchschnittslinie bewegt sich schon seit über einem Jahr in der Waagerechten und bestätigt damit den langfristigen Seitwärtstrend. Positiv sind die steigenden Tiefs seit 2016 (siehe grüne Trendlinie im Chart).     Tageschart – am Anfang eines Aufwärtstrends Im Tageschart befindet sich Gold am Anfang eines Aufwärtstrends. Dieser könnte bis zur oberen Begrenzung des langfristigen Seitwärtstrends bei 1360-1400 reichen. Warum vermuten wir hier einen Aufwärtstrend? Zunächst einmal hat Gold mit einem markanten Kursausbruch vor einer Woche den Widerstand von 1220 durchbrochen. Diese Bewegung wurde von steigendem Volumen unterstützt und bisher nicht korrigiert. Damit wurde auch ein neues Zweimonatshoch erreicht und die 50-Tage gleitende Durchschnittslinie überwunden. Zudem hat der Kurs das Tief bei 1180 dreimal bestätigt. Auf Tagesbasis befindet sich der RSI mit einem Level von 60 noch im neutralen Bereich – die Kurserholung ist noch lange nicht übertrieben. Wenn Gold heute über 1235 die Woche auf einem Dreimonatshoch schließt, gehen wir von einer nachhaltigen Trendumkehr im Tageschart aus. Damit wäre auch die 200-Wochen gleitende Durchschnittslinie überschritten.   Stundenchart – im Seitwärtstrend gefangen Aktuell hat sich im Stundenchart eine Seitwärtsbewegung gebildet. Dessen Unterstützungszone bei 1220 dient als Kaufzone. Für einen Long-Trade platzieren wir den Stop Loss knapp unter 1220. Der erste Widerstand auf der Oberseite liegt bei 1235. Dieser muss noch überwunden werden, damit wir mit einer Fortsetzung des mittelfristigen Aufwärtstrends rechnen können.

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FAANG-Aktien: Wie weit können sie noch steigen? [Chartanalyse]

Auch wenn die FAANG-Aktien nicht mehr alle zu den am besten performenden Werten gehören, stehen sie gemäß ihrer Gewichtung im Technologie-Index Nasdaq 100 noch an vorderster Stelle. Mit den FAANG-Aktien meinen wir Facebook, Amazon, Apple, Netflix und Alphabet (früher Google). Diese Aktien haben mit ihren außergewöhnlichen Kursrallys in den vergangenen Jahren regelmäßig für Schlagzeilen gesorgt. Aufgrund ihrer hohen Marktkapitalisierung tragen sie maßgeblich zur Performance der wichtigsten Aktienindizes in den USA bei. Man könnte sagen, der Bullenmarkt liegt in den Händen der FAANG-Aktien. Damit lohnt es sich, einen Blick auf die entsprechenden Aktien zu werfen. Im Folgenden prüfen wir das Chartbild der FAANG-Aktien. Haben diese Aktien noch Potenzial, oder ist nicht mehr mit einem Aufwärtsschub für den Nasdaq 100 zu rechnen?   Facebook – Short In der obigen Indexaufteilung sehen wir, dass Facebook mit einem Gewicht von 4,44% immer noch unter den Top 5 steht. Dagegen konnte auch der starke Kurseinbruch im Juli nichts tun. Dennoch tut sich Facebook mit einer Erholung schwer. Das Chartbild deutet auch nicht auf eine Bodenbildung hin. Wir konnten in diesem Monat noch keine Umkehrkerze auf Tagesbasis beobachten. Solange eine Umkehr mit Unterstützung von steigendem Volumen (buying Volume) ausbleibt, sehen wir rot. Das Monatstief liegt bei 160,16. Als weiteres Kursziel nach unten liegt das Jahrestief im März bei 150. Nach oben sehen wir die Aktie mit einem signifikanten Widerstandslevel bei 170 begrenzt.   Amazon – Short/Neutral Amazon befindet sich in einem intakten Aufwärtstrend. Das Rekordhoch wurde erst vor wenigen Tagen markiert – gefolgt von einem Abverkauf (-5%). Aktuell befindet sich der Kurs in der Mitte zwischen Monatshoch und -tief. Ein Blick auf den Stundenchart zeigt Volumenanstiege auf fallende Kurse. Das lässt eine Ermüdung der Erholung vermuten. Wir sehen damit aktuell höhere Chancen für ein Anpeilen des Monatstiefs, als für ein neues Rekordhoch. Das Monatstief ist bei 1917. Das Rekordhoch liegt bei 2050,50. Wer jetzt dennoch auf der Long-Seite einsteigen möchte, sollte einen Blick auf die Fundamentaldaten werfen. Diese deuten darauf hin, dass die Kursrally schon sehr ausgedehnt ist.   Apple – Long Ähnlich wie Amazon kennt Apple seit über einem Jahr nur den Weg nach oben. Das Rekordhoch wurde einen Tag nach dem letzten Rekordhoch von Amazon erzielt. Das Bild im Stundenchart macht Hoffnung auf ein baldiges Erreichen des Jahres- und Monatshochs bei knapp 230. Nach dem Abverkauf vor wenigen Tagen folgte eine dynamische Aufwärtsbewegung. Diese hat bis 228,35 gereicht. 218 bildet als Monatstief zusammen mit dem Zwischenhoch im August eine valide Unterstützungszone.   Netflix – Short Auch wenn einige Unternehmen eine höhere Gewichtung im Nasdaq 100 haben, gehört Netflix immer noch zu den beliebtesten Aktien. Im Nasdaq 100 steht sie an zwölfter Stelle (Alphabet wird doppelt gezählt, da es sich hier um zwei verschiedene Aktienklassen handelt). Netflix hat alleine in diesem Jahr 90% zugelegt. An der Spitze war sie sogar 116% im plus – mehr als eine Verdoppelung. Einige sprechen hier von einer Blase – und vergleichen die Kursentwicklung mit der von Cisco im Jahr 2000. So wie der Kurs exponentiell gestiegen ist, hat er zwischenzeitlich auch entsprechend stark korrigiert – mit über 20%. Vom Tief im August bei 311 ist die Aktie inzwischen wieder rund 17% gestiegen. Das Abwärtsgap nach den Quartalszahlen im Juli wurde bisher allerdings nicht geschlossen. Der Bereich zwischen 330 und 340 kann als Unterstützungszone gesehen werden. Solange die Aktie unter dem Widerstandsbereich bei 380 handelt, rechnen wir mit tieferen Kursen.   Google (Alphabet) – Short/Neutral Alphabet steht mit insgesamt 8,75% Gewichtung an vierter Stelle im Nasdaq 100. Die 1-Jahres-Performance ist mit rund 25% im Vergleich zu Netflix, Amazon und Apple nicht viel. Die Aktie hat Anfang September im Zuge des Abverkaufs von Technologiewerten eine markante Trendlinie, sowie die 50-Tage gleitende Durchschnittslinie nach unten durchbrochen. Seit einigen Tagen ist der Kurs in der Unterstützungszone zwischen 1170 und 1190 gefangen. Sollte die Unterstützung nach unten verlassen werden, steht als nächstes die 200-Tage Linie bei ca. 1125 sowie eine Unterstützungszone bei 1110 an. Nach oben sehen wir die Aktie durch ein Doppel-Top bei 1265 begrenzt. Davor muss sich der Kurs noch aus der aktuellen Unterstützungszone befreien. Der Stundenchart spricht für eine Fortsetzung der schwachen Kursentwicklung: Erholungsversuche werden mit relativ hohem Verkaufsvolumen zunichte gemacht.

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Chartanalyse Bitcoin: Steht der Ausbruch kurz bevor?

Wohin wird sich die digitale Währung Bitcoin mittel- und langfristig bewegen? Um diese Frage zu beantworten, gibt es zwei Herangehensweisen: Die Fundamentalanalyse und die technische Analyse. Bei Kryptowährungen haben wir im Vergleich zu anderen Asset-Klassen, wie beispielsweise Aktien, wenig Anhaltspunkte für eine fundamentale Bewertung. Mit der Bemessung des inneren Wertes eines Bitcoins tun sich viele schwer. Die Schätzungen für einen fairen Preis weichen stark voneinander ab. Anders ist es mit der bloßen Betrachtung des Charts: Mit einer Chartanalyse können wir Bitcoin genauso wie andere Handelswerte analysieren. Wir können einschätzen, wohin sich der aktuelle Trend bewegt. Es geht dabei nicht darum, aus vorangegangenen Kursbewegungen eine treffende Prognose zu erstellen. Vielmehr versuchen wir mittels einer Chartanalyse abzuschätzen, in welche Richtung sich der Kurs am wahrscheinlichsten bewegen wird. Und das ist in der Regel der vorherrschende Trend. Wir analysieren das Verhalten der Käufer und Verkäufer in ihrer Gesamtheit. Auf diese Weise erfahren wir, in welche Richtung die Masse tendiert. Sofern es noch nicht nach einer Übertreibung des Trends aussieht, rechnen wir mit einer Fortsetzung desselben. Eine Masse, die einmal in Schwung ist, bewegt sich weiter in dieselbe Richtung. Oft verstärkt sich die Trendbewegung selbst. Dann wollen wir rechtzeitig auf den Zug aufspringen und an der Bewegung partizipieren.   Chartanalyse Bitcoin – wohin bewegt sich der Trend? Wir betrachten den Bitcoin-Kurs in USD an der Krypto-Börse Bitfinex. Der untenstehende Chart zeigt den Kursverlauf über ein Jahr hinweg. Seit Ende Dezember 2017 befindet sich Bitcoin ganz klar im Abwärtstrend. Seitdem hat der Kurs kein neues Hoch erreicht. Die zwischenzeitlichen Hochs sind absteigend. Wir erinnern uns: Fallende Hochs und fallende Tiefs definieren einen Abwärtstrend. Im Chart haben wir eine Reihe an Indikatoren eingefügt, die uns auf einen Blick ein objektives Einschätzen der Lage ermöglichen. Gleitende Durchschnitte Langfristiger Trend: 200-Tage gleitender Durchschnitt (orange Linie). Seit März handelt Bitcoin unter der 200-Tage Linie und ist noch gut 700$ von ihr entfernt. Der langfristige Trend ist damit nach unten gerichtet. Mittelfristiger Trend: 50-Tage gleitender Durchschnitt (grüne Linie). Die kurzfristigere Durchschnittslinie hat den Kurs in den letzten Monaten wiederholt durchkreuzt. Momentan ist sie fast waagerecht und deutet auf eine Seitwärtsbewegung hin. Da wir aktuell jedoch ca. 300$ über der 50-Tage Linie stehen, hat der mittelfristige Trend bereits nach oben gedreht. Trendkanal (kurzfristiger Trend) Die blauen Linien ober- und unterhalb des Kurses zeigen das 20-Tage Hoch und Tief an. Dreht sich die obere der beiden Linien nach oben, haben wir ein neues 20-Tage Hoch erreicht. Das war erst gestern der Fall. Über einen Zeitraum von mehreren Tagen hinweg befinden wir uns damit schon im Aufwärtstrend. RSI (Überkauft/Überverkauft-Indikator) Der RSI (Relative-Strength-Index) tendiert nach oben und zeigt zunehmendes Kaufinteresse an. Das überkaufte Level über 70 haben wir allerdings noch nicht erreicht. Damit befinden wir uns in der neutralen Zone. Markante Hochs und Tiefs Nachdem der Kurs Anfang Februar und April ein erstes Tief bei ca. 6500 makiert hat, konnte sich der Kurs von dort zunächst erholen.  Ein neues Hoch wurde jedoch nicht erreicht. Zwischen Juni und August hat Bicoin ein neues Tief erreicht. Diesmal auf einem tieferen Level bei 5800-6100. Dieses Tief wurde mehrfach bestätigt und bildet eine signifikante Unterstützungszone. Damit könnte es sich oberhalb dieser Unterstützung um das Ende des Abwärtstrends handeln.   Zoomen wir den Chart etwas heraus, können wir die Tagesbalken im Zusammenhang mit dem Handelsvolumen genauer betrachten. Ein positives Signal ist, dass das neue 20-Tage Hoch vom Vortag zusammen mit einem signifikanten Volumenanstieg erreicht wurde. Steigendes Volumen unterstützt eine Kursbewegung und spricht für eine Fortsetzung der Bewegung.   Fazit Fassen wir unsere Analyse zusammen: Langfristig befindet sich Bitcoin immer noch im Abwärtstrend. Ein erstes Signal für ein Ende des Abwärtstrends würde aktuell ein Kurs über der 200-Tage Linie bei 7840 bedeuten. Eine zusätzliche Bestätigung kann mit Überschreiten des letzten relativen Hochs bei 8500 erfolgen. Da wir im kurzfristigen Trend bereits eine Aufwärtsbewegung beobachten, und das vergangene Tief mehrfach erfolgreich bestätigt wurde, vermuten wir ein Ende des Abwärtstrends. Zudem wird die Trading-Range immer kleiner und provoziert einen Ausbruch – möglicherweise nach oben. Für uns ist das Chartbild noch nicht eindeutig genug, um eine volle Long-Position zu eröffnen. Mit einer Teilposition und einem Stop Loss beim letzten Tief um 5800 könnte man bereits an einer Fortsetzung des kurzfristigen Aufwärtstrends partizipieren.  

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