Börse

Mastercard gewinnt Patent zur Beschleunigung von Krypto-Zahlungen

Der Finanzdienstleister Mastercard will die Transaktionszeiten für die Verarbeitung von Zahlungen mit Kryptowährungen beschleunigen und hat gemäß einer Anmeldung beim US-amerikanischen Patent- und Markenamt, ein Patent für ein schnelleres Zahlungssystem angemeldet. Unter Berufung auf eine Anwendung mit dem Titel „Methode und System für die Verknüpfung von blockchain-basierten Assets zu Fiat-Währungskonten“, sagt Mastercard, wird eine neue Art von Benutzer-Konto angelegt, mit dem sie in der Lage sein, gekoppelt an Fiat-Währungen mit in Kryptowährungen zu bezahlen. Die Systeme und Verfahren der vorliegenden Enthüllung reduzieren praktisch die Zeit, die benötigt wird, um Blockchain-basierte Zahlungen zwischen zwei Konten durchzuführen. Mit der Patentanmeldung möchte Mastercard verhindern, dass eine Transaktion gesendet und darauf gewartet wird, dass sie dem nächsten Block hinzugefügt wird. Um dies zu erreichen, sagt das Unternehmen, dass eine sekundäre Wallet erstellt werden würde, um „eine Vielzahl von Kontoprofilen zu speichern, wobei jedes Profil einen Fiat-Währungsbetrag, Blockchain-Währungsbetrag, Kontokennung und Adresse enthält“. Im Wesentlichen zielt Mastercard darauf ab, die Abwicklung von Kryptowährungszahlungen zwischen Händlern und Käufern im Einzelhandel oder auf E-Commerce-Plattformen zu optimieren. Weiter erklären sie: Das letzte Mal hat das Unternehmen im November 2017 ein Patent angemeldet, das mit Kryptowährungen verbunden war. Es handelte sich um ein Patent für ein Blockchain-System, das entwickelt wurde, um den Zeit- und Energieaufwand für die Bestätigung einer Transaktion mit MasterCard zu reduzieren. Bildmaterial: © Alexander Yakimov/Shutterstock.com

Read more

BMW bekommt das Recht auf eine potenzielle Beteiligung am chinesischen Batterieriesen

Die BMW AG ist der erste Automobilhersteller in Übersee, der eine potenzielle Beteiligung an dem chinesischen Elektroauto-Batteriehersteller Contemporary Amperex Technology Co. Ltd. und das Recht auf eine Kapitalbeteiligung von bis zu 2,85 Milliarden Yuan (427 Millionen US-Dollar) erhält. BMW Brilliance, das chinesische Gemeinschaftsunternehmen des deutschen Automobilherstellers, ist berechtigt, in CATL zu investieren, wenn das Unternehmen plant, Anteile in China oder im Ausland zu verkaufen, so eine Stellungnahme des Batterieherstellers Tuesday. Bei CATLs aktuellem Aktienkurs würde das Recht BMW einen Anteil von weniger als 2 Prozent des Unternehmens einräumen. Angesichts der prognostizierten Nachfrage nach Elektrofahrzeugen wird der Wettbewerb unter den Autoherstellern, die Verbindungen zu Batterielieferanten suchen, immer größer. CATL, die im vergangenen Jahr mehr Batterien ausgeliefert haben als jeder Wettbewerber, hat Joint Ventures oder Minderheitsbeteiligungen von chinesischen Autoherstellern wie der Dongfeng Motor Group Co., der SAIC Motor Corp. und der Chongqing Changan Automobile Co. vor ihrem Börsengang im letzten Monat abgeschlossen. BMW Brilliance wird 2,85 Milliarden Yuan im Rahmen eines Langzeitvertrags für den Kauf von Batterien von CATL vorausbezahlen. BMW sagte in diesem Monat, dass es Batteriezellen im Wert von ungefähr 4 Milliarden Euro von CATL beziehen wird, was ein Baustein für den Plan des chinesischen Herstellers ist, eine Produktionsstätte in Deutschland zu errichten. BMW-Vertreter in München reagierten nicht sofort auf eine Anfrage nach einer möglichen Beteiligung an CATL. Bildmaterial: © AR Pictures/Shutterstock.com

Read more

Wie ein 139-Milliarden-Dollar-Fonds den Handelskrieg handelt

Mit rund 139 Milliarden US-Dollar steht ein australischer Investment Manager bereits im Ring. Sein Kontrahent scheint hartnäckig und rücksichtslos – der Handelskrieg. Treasury Bonds mit einer Laufzeit von 30 Jahren sollen ihm nun schützende Abhilfe verschaffen innerhalb einer bröckelnden Wirtschaftswelt. Der sich in einer führenden Position befindliche Ilan Dekell meinte, dass AMP Capital Investors Ltd., das australische Investmenthaus, diese Anleihen nutzt, um die eigenen Portfolios vor dem aufbrodelnden Handelsdilemma zwischen den Vereinigten Staaten und China sowie vor einem ungleichen globalen Wirtschaftswachstum finanziell abzusichern. Vor rund sechs Wochen erst habe AMP Capital ihre mittlere Kapitalbindungsdauer erhöht, vermittelte Dekell bei einem Interview in Sydney. Schließlich sei es ihm nicht möglich, den Handelskrieg vorauszusehen und auf Basis einer möglichen Expertise, mehr Risiko einzugehen. Gleichzeitig werde wohl auf eine Long US-Dollar Position gegen Währungen der Märkte verschiedener Schwellenländer gewettet. Demnach seien diese inmitten sich verschärfender Liquidität des US-Dollars aufgekauft worden, sagt Dekell. Dementsprechend gesellt sich nun auch AMP Capital in den Kreis der Fondsmanager, wozu ebenfalls Goldman Sachs Asset Management und QIC Ltd. gehören. Allesamt suchen sie nach Schutz, um nicht von dem Handelskrieg der beiden Giganten überschwemmt zu werden. Ein deutlicher Trend also, welcher auch von der Pacific Investment Management Co. verfolgt wird und darüber hinaus von Morgan Stanley erkannt worden ist, welche ein 10-Jahres-Hoch der amerikanischen Renditen vermuteten, sobald die Handelssorgen steigen und eine stärkere Dämpfung des US-Dollars ansetzt. Mitte Mai erreichte die Rendite der 30-jährigen Staatsanleihen der USA rund 3,26 %, was dem Höchststand seit September 2014 gleichkam und den Trend verdeutlichte. Ebenfalls der 30-jährige S&P U.S. Treasury Bond Futures Total Return Index erreichte innerhalb dieser Zeitspanne ein Wachstum von etwa 4 Prozent. Bereits verjährter Prunk Dekell behauptete am Donnerstag, dass die besten Zeiten wohl bereits hinter uns liegen sollen, womit er auf das grundsätzliche globale Wachstum sowie auf die einladende Inflation in der nahen Vergangenheit anspielte. Der Handelskrieg verschärft nun die aufkommenden Problematiken umso schneller. , meinte Dekell. Diese Befürchtungen lassen sich bereits in Zahlen bei der zweitgrößten Wirtschaftsmacht des Planeten sehen. Das Bruttoinlandsprodukt von China stieg im letzten Quartal um 6,7 %, womit es die Erwartungen im Juni und folglich die Steigung von 6,8 % innerhalb der letzten drei Monate verfehlte. AMP Capital hat jedoch ebenfalls das Investment in 2-jährige Schuldverschreibungen, also kurzfristige Anleihen, zusammengeschrumpft. Demzufolge werden zwei weitere Zinserhöhungen innerhalb 2018 sowie eine weitere Erhöhung 2019 erwartet. Diese Änderungen wurden vor allem deshalb unternommen, weil sich das Unternehmen bereits vor den möglichen Zinsänderungen in Stellung bringen wollte, sagte Dekell. Gleichzeitig sei AMP Capital besorgter und vor allem vorsichtiger in Bezug auf sich verschärfende Konditionen sowie auf das wachsende Misstrauen der Politik. Abgesehen davon schwächeln Investments innerhalb verschiedener Schwellenländer, welche derzeitig Leistungsbilanzdefizite vorweisen, wozu beispielsweise Indonesien oder auch Indien gehören, meinte Dekell. In Bezug auf Dekells unmittelbares Umfeld sieht er zurzeit besonders Potenzial in kurzfristige Schuldtitel der australischen Regierung, da die australische Zentralbank nach seinen Einschätzungen den Leitzins bis 2020 nicht verändern werde. Im Februar 2018 behauptete Dekell, dass der Australische Dollar auf 73 US-Cents fallen wird zum Ende des Jahres. Zurzeit befinde sich der Wert der Währung bei einem annehmbaren und vor allem „fairen Wert“. 2018 Verlor der Australische Dollar rund 5 Prozent an Wert im Vergleich zum US-Dollar und fand seinen Tiefpunkt bei rund 73,5 US-Cents. Abschließend behauptete Dekell:  Was übersetzt soviel bedeutet wie: Bildmaterial: © Nils Versemann/Shutterstock.com

Read more

China, Kupfer und Netflix: Marktupdate 14.07.2018

Was passiert gerade an den Finanzmärkten? In diesem Marktupdate schauen wir uns die wichtigsten Themen an, die aktuell die Kurse beschäftigen. Aktien USA Der S&P 500 hat es „endlich“ wieder über 2800 Punkte geschafft (3% unter dem Allzeithoch). Wird nun ein neues Rekordhoch folgen? https://smartmoneytrader.de/die-wichtigsten-charts-der-woche-marktupdate-01-07-2018 Das Handelsvolumen in der vergangenen Woche war gering – viele Investoren warten auf die kommenden Unternehmenszahlen. Es wird ein weiteres Quartal mit zweistelligem Gewinnwachstum erwartet (genau gesagt: +27%). Die jüngste Ankündigung weiterer Strafzölle für China konnte den Optimismus nicht dämpfen. Sehr wahrscheinlich wird die Umsetzung nicht vor September erfolgen. Eine Phase niedriger Volatilität dürfte sich in den nächsten Wochen fortsetzen. US-Dollar Diesmal war es nicht „flight to safety“, sondern Inflationsdaten, die den US-Dollar gestützt haben. Verbraucherpreise haben ihren höchsten Stand seit 2012 erreicht (2,9% im Jahresvergleich). Selbst die Kernrate liegt mit 2,3% über dem Ziel der Zentralbank. Produzentenpreise wachsen mit einer jährlichen Rate von 3,4% so stark wie seit 2011 nicht mehr. Damit wird die Fed sich nicht davon abhalten lassen, die geplanten Zinsanhebungen durchzuführen. Allerdings befindet sich der Dollar-Index unter dem kritischen Level um 95. Eine Fortsetzung des Aufwärtstrends ist im Chart noch nicht bestätigt worden. China und Kupfer China importiert fast die Hälfte des weltweiten Kupfer-Angebots. Damit ist es nicht verwunderlich, dass der Kupferpreis mit der Wirtschaftsentwicklung in China korreliert. So wie der Aktienmarkt die erwartete wirtschaftliche Entwicklung einpreist, wird im Rohstoffpreis die zukünftige Nachfrage berücksichtigt. Der untenstehende Chart verdeutlicht die hohe Korrelation seit Juni. Auch die Schwäche anderer Rohstoffmärkte, insbesondere Agrarrohstoffe und Metalle, ist auf China zurückzuführen. Die Sorgen um China beziehen sich dabei nicht nur auf die Strafzölle von Trump, sondern auch auf eine Abkühlung der dortigen Industrie. Der Preisaufschlag für Kupfer in China gegenüber dem Preis an der LME ist seit Mai um 14% gefallen und bestätigt damit die schwache Nachfrage der chinesischen Industrie. Netflix Am Montag nach Börsenschluss werden die Quartalsergebnisse von Netflix veröffentlicht. Warum ich einen Short-Squeeze für unwahrscheinlich halte: Die Netflix-Aktie hat einen parabolischen Anstieg hinter sich (+145% in den letzten 12 Monaten), die Aktie ist massiv überbewertet (bzw. die Erwartungen an das Unternehmen sind sehr hoch, 107x forward PE) und der Wettbewerb im Streaming-Business nimmt stetig zu (siehe Disney, Amazon). Hinzu kommt, dass das Short Interest (ausstehende Leerverkäufe) in den letzten Monaten deutlich gefallen ist.

Read more

Während sich der Handelskrieg erwärmt bleibt Goldman Sachs optimistisch

Die USA und China sind in einem Handels- und Zolltarif gefangen, der die Weltwirtschaft zu erschüttern droht. Dennoch bleiben Analysten von Goldman Sachs überraschend zuversichtlich, wenn nicht optimistisch. David Kostin, leitender US-Aktienstratege bei der Investmentbank, hielt am Mittwoch sein S&P 500-Ziel von 2.850 für das Jahresende aufrecht, obwohl er eine Reihe von Themen auflistete, darunter die eskalierenden Spannungen mit China, die sich seit Präsident Donald Trump gegen den Markt gewendet hatten. Der Stratege erwartet, dass der Bullenmarkt in seinem neunten Jahr seinen Lauf bis 2019 aufgrund der robusten Gewinne ausweiten wird, da erwartet wird, dass Verkäufe und Gewinne bei US-Unternehmen steigen und die Markterwartungen übertreffen werden. Der Gewinn wird in diesem Jahr voraussichtlich um 19% auf 159 US-Dollar und im nächsten Jahr um 7% auf 170 US-Dollar steigen. Die Wirtschaft sollte auch ihren Teil dazu beitragen, den Aktienmarkt lebhaft zu halten und 2018 ein Wachstum des Bruttoinlandsprodukts von 2,9% zu erzielen. Kostin geht davon aus, dass die Kerninflation der privaten Konsumausgaben, die bevorzugte Maßnahme der Fed für steigende Preise und Inflation, 1,9% erreichen wird, was die US-Notenbank unterstützt, die Zinsen noch zwei Mal in diesem Jahr und vier Mal im Jahr 2019 zu erhöhen. In der Zwischenzeit sagten Kostin & Co., dass viele der Faktoren, die nach Trumps Wahl als hoffnungsvoll angesehen wurden, Anlass zur Besorgnis gegeben haben, einschließlich eines Mangels an Folgemaßnahmen durch die Gesetzgebung nach der Steuerreform, Lohninflation, Straffung der Geldpolitik und eine Verschiebung in Richtung Protektionismus. Bildmaterial: © William Potter/Shutterstock.com

Read more

Apple legt in China einen 300-Millionen-Dollar Green Energy Fond auf

Apple Inc. werde in China einen 300 Millionen Dollar teuren sauberen Energiefond auflegen. Das Unternehmen sagte am Freitag in einer Erklärung, mit seinen Lieferanten zusammenzuarbeiten, um in erneuerbare Energieprojekte zu investieren, die fast eine Million Haushalte im Land mit Strom versorgen könnten. Die chinesische Regierung hat die Verringerung der Umweltverschmutzung zu einer der wichtigsten Prioritäten gemacht und Druck auf lokale und internationale Unternehmen ausgeübt, um das hohe Smogniveau in den großen Städten zu verringern und die Wasserwege und den verschmutzten Boden des Landes zu reinigen. Die Investition des iPhone-Herstellers, welches zusammen mit 10 Lieferanten getätigt wird,  einschließlich darunter Pegatron Corp und Wistron Corp., kommt auch daher, dass die Vereinigten Staaten und China den Handel blockieren. Die amerikanische Firma stellt die meisten ihrer Produkte in China her, die in die ganze Welt geliefert werden, einschließlich in die Vereinigten Staaten. China ist auch einer der wichtigsten Märkte von Apple, auch wenn es von den Smartphone-Rivalen vor Ort zunehmend gefordert wird. Apple hat die erneuerbaren Energien stärker vorangetrieben. Anfang dieses Jahres hieß es, dass seine weltweiten Anlagen nun vollständig mit sauberer Energie versorgt würden. Bildmaterial: © Lewis Tse Pui Lung/Shutterstock.com

Read more

Twitter hat ein Upside von 25% dank Goldman Sachs

Die Aktie von Twitter Inc. (TWTR) stieg in der Handelssession am Donnerstag um rund 3% aufgrund der positiven Stimmung von Goldman Sachs. Kürzlich sagte Twitter, dass es seine Plattform von mehr als 70 Millionen gefälschten Konten bereinigen würde, was die Anleger beunruhigte, da dies Auswirkungen auf ihre monatlich aktive Nutzerzahl haben könnte, was eine entscheidende Kennzahl unter den Social-Media-Unternehmen darstellt. Die Aktie fiel um rund 5% bei dieser Nachricht, aber die Wall Street Stimmung auf Twitter ist positiv geblieben. Goldman erhöhte sein Kursziel bei Twitter von 40 $ auf 55 $ und wiederholte damit eine Kaufempfehlung. Die Firma sagte, dass Twitter, welche am Donnerstag bei 45,24 $ gehandelt wurde, das Engagement der Nutzer erfolgreich vorantreibt und monetarisiert. „Twitter bemüht sich weiterhin „Information Quality“ aufzubauen, von dem sie zuerst im vierten Quartal gesprochen haben. Sie setzen das um indem unerwünschtes Verhalten, Spam-Accounts und minderwertige Tweets beseitigt werden und Produktinnovation, oder neue Entwickleranwendungen“ erscheinen, sagte Goldman Sachs-Analyst Heath Terry in einer Notiz. „Unsere Anzeigenpartner-Überprüfungen legen nahe, dass diese Bemühungen im Allgemeinen von Werbetreibenden gut aufgenommen wurden und dazu beitragen, dass zusätzliche Anzeigengelder in die Plattform fließen.“ Gemischtes Sentiment bzgl. Twitter In anderen positiven Kommentaren von Street-Analysten bestätigte MKM Partners auch eine Kaufempfehlung für Twitter-Aktien und sagte, dass die Firma versucht, falsche Konten zu bereinigen. Rob Sanderson, Analyst bei MKM Partners, sagte, dass Twitter mit dem Aufkommen künstlicher Intelligenz ein großes Potenzial hat. „Deep-Learning-Kompetenz hat sich in den letzten zwei Jahren zu einem Schwerpunkt in der Technik für Twitter entwickelt“, schrieb Sanderson in einer Notiz. „Dies hilft, das Netzwerk zu überwachen, könnte aber auch ein Spiel veränderndes Potenzial bei der Lösung von Benutzererfahrungsherausforderungen haben.“ Nomura Instinet sagte jedoch kürzlich, dass es glaubt, dass die Twitter-Aktie überbewertet ist, da die Coverage mit einem reduzierten Rating und einem Kursziel von 31 Dollar begann. Die Twitter-Aktie ist im vergangenen Jahr um mehr als 135% gestiegen. Bildmaterial: © Christopher Penler/Shutterstock.com

Read more

Tesla übertreibt angeblich bei der Anzahl der produzierten Fahrzeuge

Der Rechtsstreit zwischen Tesla Motors Inc. (TSLA) und dem ehemaligen Mitarbeiter Martin Tripp wird immer düsterer. Tripp, der eine Klage des Elektrofahrzeugherstellers, wegen angeblichen Hackens von vertraulichen Informationen des Unternehmens und Weitergabe von Geschäftsgeheimnissen an Dritte erhalten hatte, hat eine förmliche Erklärung bei der Securities and Exchange Commission (SEC) eingereicht. In dieser behauptet er, Elon Musks Unternehmen habe Investoren irregeführt und setzt seine Kunden in Gefahr, berichtet CNN. Die zahlreichen Vorwürfe, die Tripp gegen Tesla erhoben hat, beinhalten Behauptungen, dass in einigen Fahrzeugen fehlerhafte Batterien eingebaut wurden, die Batteriezellen sehr nahe beieinander platziert wurden, was für die Fahrzeuginsassen gefährlich sein könnte. Des Weiteren hat das Unternehmen bei der Anzahl der produzierten Model 3 Fahrzeugen drastisch übertrieben. Er behauptet, dass eine Schautafel, die auf einer Fabrikwand montiert ist, um die Anzahl der produzierten Model 3 Fahrzeuge zu verfolgen, „künstlich aufgeblasen“ wird. Der Tipp an die SEC wurde am 6. Juli von Tripp eingereicht, obwohl dessen Inhalt am Mittwoch von Tripps Anwalt Stuart Meissner veröffentlicht wurde. Hat Tesla Investoren irregeführt? Tripp bezeichnet sich selbst als Whistleblower (im deutschen Sprachraum auch als Hinweisgeber, Enthüller oder Skandalaufdecker genannt) und widerlegt Teslas Behauptungen. Sein Anwalt nennt die Klage Teslas „kalkulierte Anstrengung, seinen Ruf zu ruinieren und ihn und andere potentielle Tesla (Whistleblower) davon abzuhalten, sich zu melden.“ Während Tripp , bekanntgibt, dass er „eine Menge Unterstützung“ erhalten hat, behauptet er gleichzeitig, auch Drohungen und Schikanen ausgesetzt zu sein, die ihn und seine Familie gezwungen haben, umzuziehen. Tripp arbeitete früher für Tesla als Verfahrenstechniker und wurde von seinem früheren Arbeitgeber wegen Diebstahls interner vertraulicher Daten und Hacking des Herstellungssystems verklagt. In der 1 Million Dollar Klage gegen Tripp, der im Juni gefeuert wurde, behauptet das Unternehmen auch, dass er falsche Informationen an die Medien durchsickern ließ, die Tesla diffamierten. Tesla wurde in den letzten Monaten von Investoren wegen der Herausforderungen, die es bei der Herstellung von Fahrzeugen des Model 3 zu bewältigen hatte, unter Beschuss genommen. Die große Investmentbank Goldman Sachs gab zwischen Februar und Juni aufgrund von Produktionsproblemen zweimal eine Verkaufsbewertung der Tesla-Aktien aus. Während es kürzlich einige Updates gab, dass Tesla in der Lage war, die Produktion seines Model 3 zu erhöhen, deuten die jüngsten Vorwürfe von Tripp auf das Gegenteil hin. Die Tesla-Aktie notierte während der Börsenzeit am Donnerstagmorgen bei rund 322 Dollar pro Aktie. Bildmaterial: © Sergio Monti Photograph/Shutterstock.com    

Read more

Die wichtigsten Charts der Woche: Marktupdate 01.07.2018

Was passiert gerade an den Finanzmärkten? Und welche Trends darfst du nicht verpassen? In diesem Marktupdate schauen wir uns die wichtigsten Themen an, die aktuell die Märkte bewegen. Aktien USA Während vergangene Woche die Risikobereitschaft der Investoren ganz klar gesunken ist, waren die Rückgänge an den Aktienmärkten im Vergleich zu den Vormonaten noch relativ „harmlos“. Small-Cap und Technologie-Aktien haben erst im Juni neue Rekordhochs erreicht, und davon rund 4% korrigiert. US-Dollar Der US-Dollar konnte das Widerstands-Level um 95 noch nicht überwinden. Die negative RSI-Divergenz lässt weitere Schwäche vermuten. Könnte das eine Erholung für Emerging Market Aktien in den kommenden Wochen bedeuten? Der untenstehende Ratio-Chart zeigt eindeutig, wie sehr die Underperformance von Emerging Markets (hier das Emerging Markets ETF EEM) gegenüber dem S&P 500 mit einem steigenden Dollar korreliert. Ein stärkerer US-Dollar bedeutet für EM-Schuldner, dass diese ihre in USD notierten Schulden teurer zurückzahlen müssen. Gold Gold leidet ebenso unter der Dollar-Stärke, und das trotz aller Unsicherheit um Strafzölle und einen globalen Handelskrieg. Gemäß der Saisonalität von GLD (Gold-ETF, siehe Chart von Sentimentrader unten), ist aktuell der ideale Zeitpunkt, in Gold zu investieren. Gleichzeitig hätte ich mit Gold einen Hedge für einen fallenden Dollar.   China Der Aktienmarkt der zweitgrößten Volkswirtschaft ist vergangene Woche in einen Bärenmarkt eingetreten (20% Korrektur vom letzten Kurshoch im Januar 2018). Doch so wie sich die Nachricht eines Bärenmarktes verbreitet hat, konnte sich der Kurs am Freitag deutlich erholen. Auch hier gilt: Buy the rumor and sell the news (bzw. in dieser Situation umgekehrt). Tesla Die Tesla-Aktie hat eine relativ ruhige Woche hinter sich. Nächste Woche wird spannend: Das Unternehmen will noch vor dem 4. Juli die Produktionszahlen des Model 3 bekanntgeben. Dann wird sich zeigen, ob Elon Musk die Schätzungen der Analysten tatsächlich übertreffen kann – wie er behauptet. Wenn das Produktionsziel von 5.000 Model 3 pro Woche erreicht wurde, sollten wir darauf achten, wie die Nachricht vom Markt aufgenommen wird: Werden mit der positiven Nachricht Gewinne mitgenommen, oder startet von hier aus die Rally zu einem neuen Rekordhoch?

Read more

EUR/USD – Das ungleiche Währungspaar

EUR/USD, eines der berühmtesten Währungspaare der Welt. Die stärkste Währung der Welt und die stärkste Währung Europas. Doch was genau bedeutet diese Zusammenstellung für einen Anleger?   Euro und Dollar – Zwei sind nicht zu trennen Die Bezeichnung EUR/USD steht für einen gemeinsamen Wechselkurs, den die beiden Währungen miteinander verbindet. Konkret geht es darum, wie viele Dollar man für einen Euro bekommen kann. Gegenwärtig ist der Euro stärker als der Dollar. Daher kann man für einen Dollar knappe Eineindrittel Euro bekommen. Der Kurs, der mit dieser Abkürzung ausgedrückt wird, sagt auch einiges darüber aus, wie sich die Wirtschaften der beiden Zonen USA und EU entwickeln. Solange der Euro Wert über dem des US-Dollar steht, hat die europäische Wirtschaft eine höhere Kaufkraft im Verhältnis zur Gesamtsumme an Geld. Auch wenn die USA gewiss mehr Geld in Umlauf haben und auch eine größere Wirtschaftsmacht sind, so ist das Verhältnis zwischen Geldmenge und Kaufkraft weniger vorteilhaft als in der Euro-Zone.   Was bedeutet es, mit EUR/USD zu handeln? Der Kurs an sich ist vor allem für Anleger in Devisen wichtig. Denn an ihm erkennen sie, wann es sich lohnt zu kaufen und zu verkaufen. Sowohl die Großanleger als auch die privaten Anleger achten auf jede kleine Änderung in den Kurswerten. Auch wenn der Euro stärker ist als der Dollar kann eine kleine Verschiebung zu Gunsten des Dollars einen großen Gewinn bedeuten. Der Wechselkurs hat auch große Auswirkungen auf den Außenhandel der EU. Je besser das Verhältnis des Kurses in Richtung Euro ausschlägt, desto mehr Waren können EU-Unternehmen in Dollar-Gebieten für den gleichen Preis kaufen. Im Umkehrschluss heißt es aber auch, dass weniger Produkte aus der EU in der Dollar Zone gekauft werden können. Sie dann teurer sind. Das gleiche gilt für den Handel an der Börse. Auch hier bedeutet eine zu starke Veränderung des EUR/USD Kurses in die eine oder andere Richtung, dass entweder Devisen oder Firmenanteile aus der anderen Zone teurer oder billiger werden können, da der Wert umgerechnet werden muss. Bildmaterial: © Sergej Khackimullin/Fotolia.com  

Read more