Binäre Optionen

Einem weiteren betrügerischen Unternehmen für binäre Optionen wird der Stecker gezogen

Der Oberste Gerichtshof des Vereinigten Königreichs hat Eclipse Finance Limited wegen falscher und irreführender Behauptungen geschlossen. Die Bemühungen der britischen Behörden zur Bekämpfung von Betrug mit binären Optionen gehen weiter. Der Insolvenzdienst hat bestätigt, dass ein anderes Unternehmen für binäre Optionen wegen falscher und irreführender Behauptungen geschlossen wurde. Bei dem Unternehmen handelt es sich um Eclipse Finance Limited (Eclipse), eingetragen am 9. Oktober 2015 mit Sitz in London. Nachdem Beschwerden über die Methoden von Eclipse eingingen, untersuchte der Insolvenzservice den Sachverhalt und beantragte, dass das Unternehmen im öffentlichen Interesse geschlossen wird. Der Oberste Gerichtshof hörte, dass Eclipse Menschen aus Großbritannien und der ganzen Welt davon überzeugte, in ein Schein-Binäroptions-System zu investieren. Alle Anleger verloren erhebliche Summen, die jeweils über 50.000 GBP betragen. Die Verluste, die bei der Betrugsbekämpfung gemeldet wurden, betrugen mehr als 600.000 Pfund. Darüber hinaus wurden potenzielle Investoren Verkaufstaktiken ausgesetzt, die falsche Darstellungen über die Renditen enthielten, die bei Anlagen erzielt werden würden. Der Handel wurde dann offensichtlich mit den Mitteln der Anleger ohne Genehmigung durchgeführt, und Gelder wurden von den Konten der Anleger ohne Genehmigung entfernt. Die Firma schob die Schuld für die Verluste auf das Hacking ihres Computersystems. Es wurde behauptet, dass dies bei zwei verschiedenen Gelegenheiten geschehen sei, aber dies wurde den Opfern oder den Ermittlern nicht nachgewiesen. Andere Investoren berichteten, dass ihre Konten einfach ohne Erklärung geleert worden sind und dass das Unternehmen auf Kontaktanfragen nicht reagiert hat. Im Vereinigten Königreich wurden im Zuge der Bekämpfung von Betrug mit binären Optionen eine Reihe betrügerischer Unternehmen geschlossen. Im November letzten Jahres wurde Metro Options Limited aufgelöst. Ende Oktober hat das Oberste Gericht des Vereinigten Königreichs nach einer Untersuchung des Insolvenzservices Binary Options-Betrugsfirmen hinter Magnum Options aufgelöst. Bildmaterial: © Andrey_Popov/Shutterstock.com

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Binäre Optionen – Wie seriös sind diese überhaupt?

Binäre Optionen sind vereinfacht gesagt eine Mischung aus Trading und Wetten. Sie handeln zwar mit Finanzprodukten, aber im Grunde machen Sie dabei nicht mehr, als darauf zu wetten, dass der Kurs nach einer bestimmten Zeit höher oder tiefer als im Moment steht. Binäre Optionen sind daher in etwa so seriös wie Sportwetten. Sie bekommen eine Quote angeboten, bestimmen den Einsatz und das Ziel und geben Ihre Wette ab. Dann tickt die Uhr und sobald der Wecker klingelt, haben Sie entweder mehr Geld auf dem Konto oder Ihren Einsatz verloren. Viel mehr steckt eigentlich nicht dahinter.   Wie funktionieren Binäre Optionen in der Realität? Anbieter gibt es mittlerweile mehr als genug. Der Ablauf ist ähnlich wie bei anderen Finanzprodukten. Sie suchen sich einen Broker aus, erstellen ein Konto, validieren Ihre Daten und zahlen Kapital ein. Der Unterschied zum eigentlichen Trading liegt hierbei eher darin, dass Sie enorme Renditen in kurzer Zeit erzielen können, gleichzeitig aber auch im Handumdrehen Ihren Kontostand vernichten können. Bei Sportwetten, also beispielsweise Wetten auf den Ausgang eines Fußballspiels, legen Sie im Normalfall vor dem Spiel fest, wer Ihrer Meinung nach gewinnt. Der Anbieter vergibt hierzu Quoten, aus denen sich Ihr Gewinn berechnet, je nach Stärke der Teams und wer der Favorit ist. Etwas komplexer kann es dann noch mit Handicap- oder Spezial-Wetten werden, bei denen Sie auf alles Mögliche setzen können, beispielsweise die Anzahl der Tore oder in welcher Halbzeit mehr Tore fallen. Binäre Optionen hingegen sind wesentlich simpler. Stellen Sie sich ein Chart eines beliebigen Währungspaares vor. Sie sind bei 12:00 Uhr. Denken Sie, dass der Kurs um 12:05 Uhr höher oder tiefer als der aktuelle sein wird? Höher? Möchten Sie darauf wetten? Der Broker wird Ihnen eine Quote zu seinen Gunsten anbieten. In der Regel liegt der Profit zwischen 65 und 90 % Ihres Einsatzes, wenn Sie richtig gesetzt haben. Liegen Sie jedoch falsch, verlieren Sie Ihren gesamten Einsatz. Variabel ist auch die Laufzeit. Von 60 Sekunden Trades, über 15 Minuten bis zu mehreren Stunden sind einige Optionen – je nach Broker – verfügbar. Der Ablauf ist dabei immer gleich. Sie wählen Ihren Einsatz, die Laufzeit und wetten darauf, dass der Kurs dann höher oder tiefer steht. Ist die Order abschickt, heißt es warten. Liegen Sie richtig, erhalten Sie Ihren Einsatz und den Gewinn zurück. Liegen Sie falsch, ist das Geld weg. Das ist im Grunde auch schon alles, was bei Binären Optionen zu tun ist. Grob zusammengefasst handelt es sich dabei also um Sportwetten auf Finanzprodukte mit relativ kurzer Laufzeit.   Welchen Broker sollte man dafür nutzen? Anbieter für Binäre Optionen findet man jede Menge. Im Grunde spielt es keine große Rolle, welchen davon Sie nehmen. Sinnvollerweise sollten Sie einige Recherchen zu Erfahrungsberichten suchen, sobald Sie sich für einen bestimmten Broker entschieden haben. Wenn Sie zu viel negative Kritik zu diesem Broker finden, suchen Sie lieber weiter. Sie sollten dabei darauf achten, dass die Quoten relativ hoch und konstant bleiben und der Broker Auszahlungen schnell und zuverlässig durchführt. Selbstverständlich sollten Sie auch darauf achten, von welcher Aufsichtsbehörde der Broker reguliert wird.   Wie riskant sind Binäre Optionen? Binäre Optionen sind im Grunde das Glücksspielähnlichste, dass Sie beim Trading finden können. Speziell bei 60 Sekunden Optionen bewegen sich die Kurse im Normalfall nicht großartig in eine Richtung, sondern pendeln hin und her. Wenn nicht gerade wichtige Pressekonferenzen stattfinden, könnte man fast davon ausgehen, dass Sie in etwa eine 50 : 50 Chance haben, richtig zu liegen. Da die Gewinnquote aber nur bei ca. 80 % +- liegt, hat das Haus den Vorteil. Nehmen wir an, Sie würden beim Roulette auf Schwarz setzen. Doppelt oder Nichts. Wenn wir die 0 etwas vernachlässigen, haben Sie hier in etwa ebenfalls eine 50 : 50 Chance, können Ihren Einsatz aber verdoppeln. Bei Binären Optionen liegt Ihr möglicher Gewinn immer unter dem möglichen Verlust. Statistisch betrachtet sind Binäre Optionen also eher eine Abzocke. Sie sind zwar seriös, im Sinne von regulierten Brokern und zuverlässigen Auszahlungen, aber mathematisch gesehen nur Glücksspiel.   Funktioniert die technische Analyse auch bei Binären Optionen? Theoretisch ja. Allerdings spielt die Zeit hier gegen Sie. Während beim Trading Ihre Position so lange läuft, bis Sie ausgestoppt wird oder Sie die Position manuell schließen, werden Binäre Optionen zum Zeitpunkt X automatisch geschlossen. Ob der Kurs 2 Sekunden später wieder „richtig“ steht, spielt dann keine Rolle mehr. Sie können zwar die gleichen Analysen einsetzen, die man auch für reguläres Trading nutzen würden, um die vermutliche Richtung des Kurses zu bestimmen, aber kleinste Schwankungen zum falschen Zeitpunkt können eben die Wette kaputt machen.   Binäre Optionen vs. Forex Trading Abgesehen vom zeitlichen Faktor unterscheiden sich die beiden Arten auch vom Einsatz her. Wenn Sie bei Forex Trading das komplette Kapital in einen Trade stecken, sprich die maximale Margin einsetzen, hätten Sie im schlimmsten Fall weiterhin Kapital zur Verfügung. Entweder setzen Sie einen Stop Loss, der bei Beitrag X greift oder der Broker führt einen Margin Call bei einem Prozentsatz X aus. In beiden Fällen bleibt etwas vom Geld übrig, wenn auch nicht all zu viel. Bei Binären Optionen könnten Sie ebenfalls Ihr gesamtes Kapital einsetzen, entweder in einer Position oder in mehreren Wetten gleichzeitig. Verlieren Sie hier, ist jedoch alles weg. Zudem könnten Sie bei Forex rein theoretisch einen nahezu unbegrenzten Gewinn erwirtschaften. Auch wenn das jetzt weit hergeholt und unrealistisch ist, so könnte der Kurs ins Unermessliche steigen. Selbst wenn man es etwa realistischer betrachtet, kann immer noch ein Gewinn weit über Ihrem Einsatz entstehen, wenn der Markt in die Richtung läuft, auf die Sie gesetzt haben. Bei Binären Optionen hingegen spielt es überhaupt keine Rolle, ob der Kurs nun 1, 10 oder 1000 Pips von Ihrem Einstieg entfernt ist. Sie kriegen entweder die feste Quote an Gewinn ausgezahlt, oder verlieren den Einsatz. Zudem können Sie die Position nicht beliebig lange halten, weswegen auch noch die Zeit gegen Sie spielt.   Statistisch betrachtet: Wie sinnvoll sind Binäre Optionen? Rein rechnerisch betrachtet, ergibt sich anhand der Gewinnquote ein Prozentsatz, zu dem man richtigliegen muss, um mindestens den Kapitalerhalt zu sichern….

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Die japanische Aufsichtsbehörde warnt vor 3 unlizenzierten Broker für binäre Optionen

Die Finanzregulierung hat ihre Warnliste aktualisiert und 3 Einträge, verbunden mit dem Handel von binären Optionen veröffentlicht. Der japanische Markt für binäre Optionen ist einer der größten und aktivsten der Welt. Es ist auch einer der am strengsten von lokalen Finanzinstituten regulierten Märkten. Das lokale Finanzbüro in Kanto informiert regelmäßig Investoren über potenziell gefährliche Broker und andere Unternehmen, welche ihre Dienste ohne ordnungsgemäße Lizenzen anbieten. Heute veröffentlichte die Regulierungsbehörde Informationen über drei weitere Firmen, welche mit dem Markt für binäre Optionen in Verbindung stehen. Unter den Unternehmen, deren Rechtmäßigkeit  in Frage gestellt wurden, sind unter anderem BizOption Management Office (BizOption), WorldOptionner Management Office (World Option) und LFG Investment Limited (OptionRally). Die japanische Finanzregulierung ist der Ansicht, dass die Regeln für die „Überwachung der Finanzinstrumente“ gebrochen wurden. Momentan funktioniert die BizOption Webseite nicht. Die Seite von Word Option’s ist in Englisch und Japanisch voll funktionsfähig., enthält aber keinerlei Informationen bezüglich erforderlichen Genehmigungen oder Regulierungen für den lokalen Markt. OptionRally ist nur eine der 3 Firmen, welche reguliert wird. Allerdings wurde die Lizenz nur für den zypriotischen Finanzmarkt von der CySEC ausgestellt. Weiterhin berichtet die lokale Aufsichtsbehörde, dass die erste offizielle Warnung über OptionRally bereits im September 2015 ausgestellt wurde. Alle der oben genannten Firmen, boten ihren Trading Service und Dienstleistungen den japanischen Kunden an. Daraufhin nahm das lokale Finanzbüro in Kanto genaueren diese genau unter die Lupe. Finanzunternehmen müssen nach japanischem Recht, geeignete Dienstleistungslizenzen für binäre Optionen nachweisen. Unabhängig davon, ob sie in anderen Teilen der Welt zugelassen sind oder nicht.   Bildermaterial: Bloomberg

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Welche Broker Typen gibt es?

Der Europäer ist dafür bekannt, dass er sein Geld gerne gewinnbringend anlegt. Da ein Sparbuch, Schatzbriefe oder kapitalbildende Versicherungen leider nicht mehr die Renditen bieten, die sich viele Anleger für ihre finanziellen Reserven wünschen, hat sich die Art der Geldanlage in den letzten Jahren stark verändert. Denn immer mehr Menschen gehen weg von den klassischen und bekannten Anlageformen und nutzen modernere und mit einer deutlich höheren Rendite ausgestattete Anlagemöglichkeiten. Im Fokus des Interesses steht dabei der Wertpapierhandel oder auch der Forex Handel, welcher sich mit Devisen beschäftigt. Für jede Anlageform den passenden Broker Egal ob Forex Handel, Handel mit Binären Optionen, oder der Handel mit Aktien sowie CFDs – ohne den passenden Broker samt Plattform für den Handel geht nichts. Wenn auch Sie sich für eine der genannten Handelsformen interessieren, müssen Sie daher nicht nur überlegen, welche Handelsform für Sie am besten geeignet ist. Sie müssen sich zusätzlich auch um einen Broker kümmern, mit dem Sie gemeinsam den Handel angehen möchten. Und dies ist mitunter schwerer als die Auswahl der eigentlichen Handelsform. Die unterschiedlichen Handelsformen und ihre Broker Jede Handelsform hat ihren ganz eigenen Reiz und ihre Möglichkeiten, eingebrachtes Geld zu vermehren. Ob nun der Handel mit Binären Optionen, der vor allen Dingen Kleinanleger begeistert und mit einem deutlich geringeren Risiko einhergeht als der CFD Handel, bei dem ein Hebel zum Einsatz kommt, ist eigentlich egal: Wichtig ist, dass Sie die Handelsform, mit der Sie arbeiten möchten, verstehen strategisch gut anwenden. Dies kann jedoch nur dann gelingen, wenn Sie einen guten und zuverlässigen Broker an Ihrer Seite haben, der Ihnen nicht nur viele Assets zum Handeln anbietet, sondern auch diverse Strategien erlaubt und zudem eine Handelsplattform bietet, die einen erfolgreichen Handel zulässt. Einen passenden Forex Broker finden Sehr beliebt ist wie bereits erwähnt der Handel mit Binären Optionen. Er ist selbst für unerfahrene Anleger leicht zu verstehen und umzusetzen. Zudem ist das Risiko im Vergleich zu anderen Anlageformen relativ gering und kann durch einige wenige strategische Anpassungen sehr gut kontrolliert werden. Bei den Binären Optionen kann stets auf einen fallenden oder einen steigenden Kurs eines Basiswertes gesetzt werden. Es wird somit keine Aktie oder kein Rohstoff gekauft und gehandelt, sondern immer nur der Wert der Aktie oder des Rohstoffes. Daher ist dies eine Anlageform, die Jung und Alt begeistern kann. Hinzu kommt, dass Binäre Optionen nicht an der Börse, sondern direkt mit dem Broker gehandelt werden. Daraus resultiert, dass der Handel mit Binären Optionen zeitlich kaum begrenzt ist und rund um die Uhr stattfinden kann. Eine Liste verschiedener Broker zu Binären Optionen finden Sie zum Beispiel auf Forexbroker.de. Vielleicht können Sie dort einen Broker finden, der Ihnen den Einstieg in die Binären Optionen ermöglicht. Sie werden sehen, dass sich dieser Schritt auf jeden Fall lohnen wird. Tipp: Achten Sie bei der Auswahl des Brokers darauf, dass dieser eine Regulierung anbietet. Außerdem sollten Sie Wert auf eine kleine Mindesteinzahlung, kleine Handelssummen sowie Allgemeine Geschäftsbedingungen legen, die in deutscher Sprache verfasst sind. Bildmaterial: © Stasique/Shutterstock.com  

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Wie seriös oder unseriös können Broker sein?

Hunderte von Online-Brokern tummeln sich auf dem Markt für den Handel mit derivativen Finanzprodukten wie Binäre Optionen oder Contracts for Difference (CFD). Oft, aber nicht immer, sind sie seriös. Der große Vorteil des Internets ist, dass die große Masse der Anleger schnell über unseriöse Geschäftspraktiken informiert werden kann. Das Internet bietet genügend Erfahrungsberichte und Vergleichstests zu Online-Brokern, sodass schwarze Schafe erkannt und gemieden werden können. Somit dürfte die Auswahl eines seriösen Brokers nach der notwendigen Beschäftigung mit dem Thema letztendlich jedem gelingen. Wie erzielen Broker von Binären Optionen Gewinne? Laut Definition auf wirtschaftslexikon.gabler.de besteht die Tätigkeit eines Brokers darin, zu vermitteln. Er fungiert als Zwischenhändler auf Rechnung des Kunden und erhält dafür eine Vermittlungsgebühr, die Courtage oder Brokerage genannt wird. Bei Brokern für Binäre Optionen verhält es sich ähnlich, allerdings gibt es gewisse Unterschiede und es haben sich die Sonderformen Broker-Dealer und Discount-Broker entwickelt. Sie erzielen ihren Gewinn einerseits aus dem Spread, also dem Unterschied zwischen Ankaufs- und Verkaufspreis eines Wertpapieres. Dieser Preisunterschied ist sehr gering und beträgt meistens nur wenig mehr als 1 Cent. Deshalb muss ein Broker schon sehr viele Transaktionen abwickeln, ehe sich ein relevanter Verdienst ergibt. Eine weitere Einnahmequelle ist deshalb viel wichtiger. Sie ergibt sich aus der Differenz der Auszahlungshöhe im Erfolgsfall und der Rückzahlung im Verlustfall. Dabei kommt es nicht darauf an, wie viel Händler gewinnen und wie viel verlieren. Selbst bei dem sehr unwahrscheinlichen Fall, dass die Summe der verlierenden Händler gleich der Summe der gewinnenden Händler ist, würden die Ausgaben des Brokers seine Einnahmen nicht überschreiten. In der Praxis ist das sogar der günstigste Fall für den Broker, da Call- und Put-Optionen gleich verteilt sind und er zur Deckung der Positionen keine Calls oder Puts kaufen muss. Das muss er nämlich tun, um alle von den Händlern gekauften Positionen gegen Verlust abzusichern. An zwei Beispielen soll das verdeutlicht werden. Beispielrechnung mit den Kennzahlen: 80 Prozent Gewinn im Erfolgsfall 15 Prozent Rückzahlung im Verlustfall Call trifft ein Transaktion Einnahmen Broker Ausgaben Broker 10 Händler kaufen einen Call zu je 100,- € 1.000 € 20 Händler kaufen einen Put zu je 100,- € 2.000 € Broker muss 10 Puts zu je 100,- € kaufen 1.000,- € Auszahlung der Gewinne an die Call-Käufer 800,- € Auszahlung der Rückzahlung für verlorene Optionen an die Put-Käufer 300,- € Gesamt: 3.000 € 2.100 € Gewinn Broker: 900,- € Beispielrechnung mit den Kennzahlen: 80 Prozent Gewinn im Erfolgsfall 15 Prozent Rückzahlung im Verlustfall Put trifft ein Transaktion Einnahmen Broker Ausgaben Broker 10 Händler kaufen einen Call zu je 100,- € 1.000 € 20 Händler kaufen einen Put zu je 100,- € 2.000 € Broker muss 10 Puts zu je 100,- € kaufen 1.000,- € Auszahlung der Gewinne an die Put-Käufer 1.600,- € Auszahlung der Rückzahlung für verlorene Optionen an die Call-Käufer 150,- € Gesamt: 3.000 € 2.750 € Gewinn Broker: 250,- € Diese Beispiele zeigen, dass Broker für Binäre Optionen es nicht nötig haben, manipulativ zu agieren. Softwareprogramme übernehmen automatisch das Hedging der Positionen. Das heißt, in dem Moment, in dem ein Händler einen Call auf steigende Kurse kauft, bucht der Computer des Brokers einen Put auf fallende Kurse im gleichen Umfang. Hat vorher ein Händler schon Put-Optionen mit halbem Umfang gekauft, muss der Computer des Brokers nur noch die Differenz zwischen beiden Positionen ausgleichen. Die maximale Rendite beträgt bei normalen Binären Optionen etwa 87 Prozent. Im Verlustfall zahlen die Broker im günstigsten Fall 15 Prozent des Einsatzes zurück. Beide Zahlen sind Maximalzahlen, die Sie in dieser Kombination bei keinem Broker finden werden, da er sonst bei jeder Transaktion 2 Prozent Verlust hätte. Laut www.binäre-optionen.eu/bdswiss/ liegen diese Werte beim Broker BDSwiss bei 82 Prozent Rendite im Erfolgsfall und 10 Prozent Absicherung im Verlustfall. Das macht 8 Prozent Gewinn in der Summe aller Transaktionen. Der Broker BDSwiss hat es seit Gründung im Jahre 2012 in nur drei Jahren zum deutschen Marktführer für den Handel mit Binären Optionen geschafft. Ein hohes Werbebudget zur Kundengewinnung durch Fernsehwerbung lässt schon auf die Seriosität des Brokers schließen. Unseriöse Broker sind lediglich auf Gewinnoptimierung bedacht und geben kaum Geld für Werbung aus. Kriterien, die einen seriösen Broker ausmachen Besonders in der Anfangszeit des Handels mit Binären Optionen ab 2008 wurden viele Broker noch nicht von einer Aufsichtsbehörde reguliert. Das musste nicht zwangsläufig auf einen unseriösen Broker hindeuten, da der Prozess der Regulierung einige Zeit in Anspruch nimmt. Sich heute für einen Broker zu entscheiden, der nicht reguliert ist, grenzt allerdings an Kamikaze. Es sei denn, der Broker ist wirklich ganz neu auf dem Markt und hat die Prozesse für die Regulierung bereits in Gang gesetzt. Ansonsten ist die Regulierung gewissermaßen Voraussetzung, um auf dem Markt als seriös zu gelten. Es gibt aber noch einige weitere Punkte, die seröse Broker ausmachen: sämtliche Vertragsinhalte sind auf der Webseite abrufbar und in der Sprache verfasst, in deren Land der Broker tätig ist Verwaltung der Kundengelder auf einem vom Vermögen des Brokers getrennten Konto gesicherte und SSL-verschlüsselte Internetverbindung für den Handel leicht verständliche Erklärungen zu Bonusregelungen Offenlegung aller Kosten für den Händler wie Auszahlungs- oder Transaktionsgebühren Hinweis des Brokers darauf, dass der Handel mit Binären Optionen risikoreich ist Ehrlich währt am längsten Dieser vom Volksmund geprägte Spruch trifft auch auf die Finanzmärkte zu. Broker, die von vornherein in betrügerischer Absicht handeln, mögen eine Zeit lang unentdeckt bleiben. Auf lange Sicht wurde ihnen in der Vergangenheit aber immer das Handwerk gelegt. Bestes Beispiel dafür ist der betrügerische Bankrott der Peregrine Financial Group (PFGBest) in den USA aus dem Jahr 2012. Über einige Jahre hinweg hatte es der Broker geschafft, die US-Aufsichtsbehörden mit gefälschten Kontoangaben und Unterschriftsfälschungen hinters Licht zu führen. Die Schadenssumme belief sich auf mehr als 100 Millionen Dollar. CEO Russell R. Wasendorf Sr. versuchte sich mit einem Suizidversuch aus der Verantwortung zu ziehen. Dieser missglückte jedoch und er wurde zu einer Haftstrafe von 50 Jahren verurteilt. Für die bis 2011 siebtgrößte Unternehmenspleite in den USA sorgte der Broker MF Global. Der Broker kam in beträchtliche finanzielle Schieflage, weil er außerhalb der offiziellen Bilanzen Pensionsgeschäfte tätigte, namentlich Spekulationen auf…

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Binäre Optionen im Überblick – Buy oder Sell?

Binäre Optionen gehören zu der Gruppe der derivaten Finanzinstrumente. Derivate (lat. derivare -ableiten) sind Termingeschäfte, deren Preis von zukünftigen Kursen anderer Rohstoffe, Aktien, Zinssätzen oder Indizes – auch als Basiswerte bezeichnet – abhängt. Über Verträge werden durch die jeweiligen Parteien die zukünftigen Vertragsmodalitäten wie Liefertermin und -preis bereits im Vorfeld vereinbart. Sie lassen sich einerseits zur Absicherung gegen Kursverluste und andererseits auch zur Spekulation auf Kursgewinne des Underlyings (Basiswerts) verwenden. Vor allem Zertifikate, Optionen, Futures und Swaps sind in diesem Zusammenhang als die wichtigsten Derivate zu nennen. Binäre Optionen gelten als ein Ableger der klassischen Optionen. Die Geschichte der Derivate reicht weit in die Vergangenheit zurück. So wurde damals bereits weit v. Chr. versucht sich mit einfachen Futures gegen die Gefahren (Seefahrt, Wetter, etc.) abzusichern. Vor allem in der Landwirtschaft wurden diese Absicherungsgeschäfte weiter forciert. So wurden durch die Bauern mit ihren Abnehmern im Vorfeld Liefermenge, Preis, Qualität und Zeitpunkt für die Zukunft festgelegt. Eine „Win-win-Situation“ für beide Vertragspartner, denn der Bauer hatte bereits einen Abnehmer zu einem „normalen“ Preis und der Käufer sicherte sich im Vorfeld gegen wohl möglich steigende Preise ab. Diese Future-Kontrakte wurden erstmals 1848 mit Gründung der Warenterminbörse in Chicago, der Chicago Board of Trade (CBOT), organisiert gehandelt. Wie funktionieren Binäre Optionen? Binäre Optionen gelten im Allgemeinen als die Wettscheine der Finanzbranche, da man sie vor allem zur kurzfristigen Spekulation benutzt. Genau wie bei normalen Wettscheinen gibt es mit der sogenannten „Cash or Nothing“-Option nur Sekt oder Selters. Also entweder tritt das zuvor festgelegte Ereignis ein und man gewinnt oder es bleibt aus und man verliert, da die Option dann wertlos verfällt. Die Basiswerte (Devisen, Rohstoffe, Aktien und Indizes) weichen i.d. R. nicht von den klassischen Optionen ab, sodass man faktisch „alles“ handeln kann. Als privater Händler darf man Binäre Optionen seit 2008 handeln. Zuvor waren diese Geschäfte nur für Banken zulässig. Der Handel mit Binären Optionen ist im Vergleich zu anderen Assets relativ simpel. Bei der gängigen Hoch/Tief-Methode setzen Sie darauf, dass ein Kurs (Zielpreis) beim Verfallszeitpunkt höher oder niedriger liegt als im Moment des Handelsschlusses (Marktpreis). Dabei wird vorher klar definiert, wie hoch die Rendite bzw. der Profit für dieses Geschäft ist. In den meisten Fällen liegt der Gewinn zwischen 60% und 100%, variiert aber je nach Broker. Manche Broker zahlen trotz eines Verlusttrades zwischen 10% und 15% zurück. Grundsätzlich haben Binäre Optionen aber immer einen Glücksspielcharakter, da Sie ähnlich, wie in einem meiner Artikel „Trading vs Zocken“ beschrieben, auf Schwarz oder Rot setzen. Im Umkehrschluss heißt das aber auch, dass Sie ohne eine Strategie keinen nachhaltigen Erfolg erzielen werden. Sicherlich wird es den einen oder anderen „Glückstag“ geben, aber im Grunde wird das Geld viel schneller wieder beim Broker zurück sein, da dieser im Schnitt „nur“ 80% Rendite zahlt. Strategien für Binäre Optionen Wie bereits erwähnt, benötigt man wie beim klassischen Trading auch beim Handel mit Binären Optionen eine Handelsstrategie. Sie können im Prinzip die gleiche Taktik wie im „normalen“ Forexhandel nutzen. Ob Sie nun dem Trend folgen oder Ausbrüche handeln, ist grundsätzlich egal und vor allem von Ihnen und dem jeweiligen Marktgeschehen abhängig. Fazit Binäre Optionen sind eine exotische Form der Derivate. Diese digitalen Optionen sind für jedermann relativ einfach zu verstehen und in Ihrer Anwendung fast schon trivial. Dieser Umstand verleitet vor allem unerfahrene Trader und Spekulanten zum vorschnellen Handel. Wichtig ist, dass Sie sich eine passende Strategie zurechtlegen, diese ausprobieren und sich mit der „neuen“ Umgebung (Plattform des Brokers) vertraut machen. Danach können Sie sich auch im Bereich der Binären Optionen wohlfühlen und nachhaltige Gewinne einfahren.

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