SMA

Mit diesem Wirtschaftsindikator können Sie Ihre Rendite verdoppeln

Die 200-Tage-Durchschnittslinie (DMA, Daily Moving Average) ist vermutlich das bekannteste Hilfsmittel, um die Trendrichtung, sowie Kauf- und Verkaufssignale zu erkennen. Doch wie zuverlässig ist dieser Indikator überhaupt, und welche Indikatoren abseits der technischen Analyse können die Rendite erheblich verbessern?   Verbessert ein gleitender Durchschnitt die Rendite? Ein Backtest verschiedener Strategien über die letzten 20 Jahre im S&P 500 gibt uns die Antwort. Die Strategie, nur über der 200-Tage-Durchschnittslinie im Kursindex investiert zu sein, underperformt eine Buy-and-Hold-Strategie (Kaufen und Halten) im genannten Zeitraum: Die annualisierte Rendite beträgt 3,68% versus 4,70% des S&P 500. Jedoch, der maximale Drawdown reduziert sich deutlich: 28,28% statt 56,78%. Der maximale Drawdown gibt den größten bisher vorgekommenen Einbruch in der Wertentwicklung des Handelskontos wieder. Um das Ergebnis besser vergleichen zu können, berechnen wir das Verhältnis der annualisierten Rendite zum maximalen Drawdown, auch als Calmar Ratio bekannt. Je größer dieses Verhältnis, desto besser. Hier haben wir ein Verhältnis von 0,13 bei „Long über 200 DMA“, der S&P 500 schafft nur 0,08.   Den 200 DMA mit anderen Durchschnittslinien oder technischen Indikatoren zu kombinieren, könnte die Performance durchaus noch steigern. Aber machen wir uns klar: All diese Preis-Indikatoren beziehen sich eben ausschließlich auf den Preis. Es werden keine neuen Informationen geschaffen, die nicht schon im Kursverlauf vorhanden sind. Der Preis wird nur auf eine andere Art und Weise dargestellt.   Wirtschaftsindikatoren als zusätzliche Informationsquelle Aus diesem Grund sind wir auf der Suche nach zusätzlichen Informationen, die uns dabei helfen können, zuverlässige Trend- bzw. Kauf- und Verkaufssignale zu bekommen. Eine Quelle für Informationen, die über das Verhalten des Preises in der Vergangenheit hinausgehen, sind Wirtschaftsindikatoren. Diese geben uns Aufschluss über die Wirtschaftsentwicklung in der Vergangenheit, die aktuelle Verfassung der Wirtschaft, oder die Erwartungen an die zukünftige Wirtschaftsentwicklung. Letzteres gibt uns die relevantesten Informationen. Der wichtigste dieser Indikatoren ist der ISM-Einkaufsmanagerindex (ISM Manufacturing Index, kurz: ISM PMI). Dieser Indikator wird von den allermeisten professionellen Tradern berücksichtigt und ist damit für die Entwicklung der Märkte absolut relevant. Der ISM PMI ist ein Frühindikator für die konjunkturelle Entwicklung und repräsentiert die wirtschaftliche Aktivität in den USA. Grundsätzlich bedeutet ein Wert von über 50 Wachstum der Wirtschaft und der Aktienmarkt sollte dementsprechend steigen – da die Unternehmensgewinne zunehmen. Ein Wert von unter 50 sagt das Gegenteil aus, die Wirtschaft ist rückläufig.   Diese einfache Strategie schlägt Buy-and-Hold Verschiedene Handelsstrategien, die den Wert des ISM PMI als Richtungsgeber für eine Positionierung im Markt nehmen, zeigen eine deutliche Outperformance gegenüber der Buy-and-Hold-Strategie. Genauso wie im vorhergehenden Backtest, betrachten wir auch hier die letzten 20 Jahre. Damit haben wir einen ausreichend langen Zeitraum, der zwei ganze Wirtschaftszyklen mit einschließt. Trader können anhand des ISM PMI und folgender Strategien bestimmen, ob der Markt bevorzugt auf der Long- oder Short-Seite gehandelt werden sollte. In unserem Backtest haben wir drei verschiedene Möglichkeiten getestet, den ISM PMI als Filter für eine Long- oder Short-Positionierung einzusetzen: Long bei PMI über/gleich 50: Es wird nur dann eine Long-Position im S&P500 eingegangen, wenn der PMI-Wert größer oder gleich 50 ist. In allen anderen Fällen wird keine Position eingegangen und 100% Cash gehalten. Long bei PMI Zunahme: Es wird nur dann eine Long-Position im S&P500 eingegangen, wenn der PMI-Wert größer oder gleich 50 ist oder der PMI-Wert gegenüber dem Vormonat zugenommen hat. In allen anderen Fällen wird keine Position eingegangen und 100% Cash gehalten. Long bei PMI Zunahme, Short bei PMI Abnahme unter 50 Es wird nur dann eine Long-Position im S&P500 eingegangen, wenn der PMI-Wert größer oder gleich 50 ist oder der PMI-Wert gegenüber dem Vormonat zugenommen hat und es wird eine Short-Position im S&P500 eingegangen, wenn sich der PMI-Wert unter 50 befindet und gegenüber dem Vormonat abgenommen hat. Mit dieser Strategie haben wir immer eine Long- oder Short-Position offen. Der untenstehende Chart zeigt die Performance der jeweiligen Strategien im Vergleich.   Mehr Rendite bei weniger Risiko Bei jeder Handelsstrategie müssen wir neben den Renditeerwartungen natürlich auch das Risikoprofil bewerten. Folgende Kennzahlen ergeben sich aus den Backtests:   Alle ISM PMI Strategien haben nicht nur die Buy-and-Hold-Strategie geschlagen, sondern auch die 200 DMA-Strategie. Auffallend sind die Unterschiede im Vermögenswachstum nach 20 Jahren: Mithilfe des ISM PMI hätte man statt 15.000€ Zugewinn mit Buy-and-Hold knapp 45.000€ verdienen können. Das beste Verhältnis von annualisierter Rendite zum maximalen Drawdown hat die einfachste der drei ISM PMI Strategien. Gemäß den Regeln dieser Strategie beteiligt man sich am Aktienmarkt ganz einfach nur dann, wenn der ISM PMI größer oder gleich 50 ist. Der maximale Drawdown ist gegenüber einem Buy-and-Hold-Ansatz erheblich reduziert, und das bei einer gleichzeitig höheren Rendite. Die Outperformance der Strategie erklärt sich in der Nicht-Beteiligung am Aktienmarkt während der kritischen Marktphasen im Jahr 2000 bis 2002, der Finanzkrise und zuletzt Anfang 2016. Gleichzeitig gewährt die Strategie ein rechtzeitiges Wiedereinsteigen in den Aktienmarkt, sodass eine starke Kurserholung möglichst nicht verpasst wird.   Fazit Unser Backtest hat bewiesen, dass die Berücksichtigung relevanter Wirtschaftsindikatoren einen Mehrwert im Investieren und Trading bieten kann und dabei hilft, die Marktrichtung mit erhöhter Wahrscheinlichkeit richtig zu prognostizieren.

Read more

Gleitende Durchschnitte beim Trading

Was sind SMA und EMA und wie werden sie benutzt? Um sich im Chart schnell einen Überblick verschaffen zu können, greifen Trader auf Indikatoren zurück, die manche Umstände einfach verbildlichen und somit übersichtlich bestimmte Situationen kennzeichnen. Als besonders wichtig werden dabei SMA und EMA betrachtet. SMA und EMA sind sogenannte gleitende Durchschnittslinien. SMA steht dabei für Simple Moving Average, EMA steht für Exponential Moving Average.   Was zeigen gleitende Durchschnitte an? Bei einem gleitenden Durchschnitt handelt es sich um den Durchschnittswert der vorher definierten Kurse, beispielsweise Eröffnungskurse oder Schlusskurse, aus einer bestimmten Anzahl an vorher definierten Einheiten einer Zeiteinheit. Dies klingt komplizierter als es ist: ein SMA 50 im Daily Chart gibt also einfach an, wie der durchschnittliche Schlusskurs der letzten 50 Tage verlaufen ist. Somit ist es logisch, dass der gleitende Durchschnitt mit dem Kurs des Basiswertes mitläuft und sich eine Relation von Kurs zum gleitenden Durchschnitt abzeichnet. Auf dieser Basis lassen sich dann Handelssignale ableiten. Hierfür wird vorher definiert, wie sich der Kurs in Relation zu seinem gleitenden Durchschnitt (Moving Average) verhalten muss.   Wie unterscheiden sich die einzelnen Moving Averages voneinander? Zunächst betrachten wir den SMA, den Simple Moving Average: Dieser ist das arithmetische Mittel aus einer vorher festgelegten Anzahl an Zeiteinheiten, also Preiskörpern im Chart – zumeist werden diese durch Candlesticks dargestellt. Es wird nun der Preis definiert, aus dem der Durchschnitt gebildet werden soll; dies kann der Schlusspreis, der Eröffnungspreis, das Tagesmittel etc. sein. Aus der definierten Anzahl an Candlesticks (oder anderen Preiskörpern) wird eine Summe der Preise gebildet. Wenn man diese durch die Summe der vorher definierten Anzahl an Zeiteinheiten teilt, erhäkt man den gleitenden Durchschnitt dieser Zeitspanne in einem skalierbaren Zahlenwert. Worum handelt es sich beim EMA, dem Exponential Moving Average? Im Grunde funktioniert die Berechnung des EMA ähnlich wie die des SMA. Jedoch ist ein entscheidender Unterschied zu vermerken: der EMA fügt der Berechnung des gleitenden Durchschnitts der vorher festgelegten Einheiten eine Gewichtung hinzu. Dies bedeutet, dass jüngeren Kursbewegungen eine höhere Gewichtung beigemessen wird, als älteren Bewegungen. Hier liegt ein entscheidender Vorteil zum SMA. Wenn der EMA zur Veranschaulichung der mittleren Preisbildung verwendet wird, lassen sich junge Signale leichter filtern. Dadurch, dass aktuelle Preisbewegungen eine stärkere Auswirkung auf die Bewegungen des gleitenden Durchschnittes ausüben, zeigt dieser schneller die Tendenz des Marktes an als der SMA. Hierbei können jedoch auch häufiger Fehlsignale auftreten. Insbesondere, wenn ein sehr schneller gleitender Durchschnitt verwendet wird, beispielsweise 25 oder niedriger, liegt die Gefahr von Fehlsignalen höher aufgrund der nicht berücksichtigten zurückliegenden Zeiteinheiten.   Welche Kernaussagen lassen sich mittels SMA und EMA über den Markt treffen? Grundlegend sind die gleitenden Durchschnitte dazu gedacht, die Tendenzen des Marktes schnell und übersichtlich grafisch darzustellen. Da es sich bei allen gleitenden Durchschnitten um Aussagewerte über die Vergangenheit handelt, kann damit logischerweise nicht die Zukunft vorausgesagt werden. Es ist jedoch möglich, zukünftige Bewegungen des Marktes zu prognostizieren, wenn man die Bewegungen der Moving Averages lesen kann. In den meisten Fällen wird nicht nur ein einziger Moving Average verwendet, sondern mehrere, die zusammen in den Chart eingezeichnet werden. Dies kann die Aussagekraft einerseits erhöhen und andererseits die Bildung von Fehlsignalen minimieren. Ein typischer Set aus diesen Indikatoren kann wie folgt aufgebaut sein: Auffällig ist, dass der Durchschnitt dem Kurs immer ein wenig hinterherhinkt. Das liegt in der Natur der Sache, da der Durchschnitt sich immer aus vergangenen Schlusskursen berechnet. Je weiter sich der Kurs von seinem vergangenen Durchschnitt entfernt, desto stärker zeichnet sich ein aktueller Trend ab. Wenn der Kurs dynamisch einen Moving Average von unten nach oben durchbricht, kann dies ein Signal für einen beginnenden Aufwärtstrend sein. Umgekehrtes gilt für Abwärtstrends. Hier ist jedoch die Gefahr von Fehlsignalen am größten! Sie sollten gleitende Durchschnitte nicht zum Scalping verwenden, da die Indikatoren dafür schlicht und einfach zu langsam sind. Ein dynamischer Durchbruch bedeutet noch keinen Trend. Wenn Sie diesen Indikator zur Trendfolge benutzen möchten, wozu er einerseits gedacht ist und sich auch andererseits am besten verwenden lässt, dann sollten Sie immer auf eine Bestätigung eines sich abzeichnenden Trends warten. Durch den Spread werden Sie auf Dauer beim Scalping von Moving Averages verlieren. Beachten Sie zudem, dass die extrem schnellen Varianten von 15 und niedriger, insbesondere auf kleinen Zeiteinheiten von etwa 30 Minuten oder gar bis hin zu einer Minute, keine besonders hohe Aussagekraft haben. Nachrechnen lässt sich dies einfach: Ein Moving Average von 1 kann nur aus einer einzigen Kerze einen Durchschnitt bilden. Und eine einzelne Kerze bedeutet logischerweise keinen Trend – erst recht nicht auf einer Zeiteinheit von einer Minute. Eine Bestätigung des Trends sollte dann vorliegen, wenn der Kurs nach einem dynamischen Durchbruch den Moving Average „respektiert“. Das heißt, er testet wieder nach oben oder unten an, stabilisiert jedoch seinen Trend entlang der Linie. Je weiter er sich in Trendrichtung vom Moving Average entfernt, desto stärker ist der Trend. Dies kann im Chart ähnlich wie ein Trendlinie aussehen. Nachfolgend werden einige Strategien besprochen, die helfen können, Moving Averages zu verstehen und auch passend im Chart anzuwenden. Grundlegend gilt bei der Anwendung mehrerer SMAs und EMAs, dass eine Kreuzung der beiden Linien ein Signal bedeuten kann. Nachfolgend wird am Beispiel von EMAs gearbeitet. Durchbricht der schnelle EMA den langsamen von unten nach oben, ist dies ein Signal für einen beginnenden Aufwärtstrend. Beachten Sie, dass hier ebenfalls wieder gilt: Eine Bestätigung des Trends sollte immer abgewartet werden. Weiterhin sollten Sie immer im Hinterkopf behalten, dass schnelle EMAs nicht so aussagekräftig sind, wie langsame. Diese haben aber dafür ein größeres „lagging“ (= Zeitverzögerung).   Solide Strategie zum Einstieg in den Handel mit EMAs Ein beliebiger Chart eines Basiswertes wird ausgewählt. Vorzugsweise sollten größere Zeiteinheiten gewählt werden, wie beispielsweise der H4 oder der Daily Chart. Hier sind Signale aussagekräftiger als in kleinen Charts. Dann werden zu dem Chart EMAs hinzugefügt. Es sollten mindestens zwei Indikatoren sein, die sich hinsichtlich ihrer Berechnung um mindestens 50 Einheiten unterscheiden. Es bieten sich zum Beispiel der EMA 50 und der EMA 100 oder 200 an. Kleinere EMAs dazwischen wirken zusätzlich als optische Unterstützung mit und können Signale früher einleiten…

Read more

Die Macht der 200-Tage-Linie in der Technischen Analyse

In der Technischen Analyse liest und hört man regelmäßig von der „200-Tage-Linie“ und deren enormer Relevanz bei der Einordnung der Verfassung eines Basiswerts. Doch weshalb beachten Finanzmarktexperten diesen gleitenden Durchschnitt und warum scheint auch der Kurs magisch darauf zu reagieren. Wir blicken auf die Hintergründe dieses Phänomens. Die Grundlagen gleitender Durchschnitte Gleitende Durchschnitte sind einfache, mathematische Indikatoren. Sie bilden einen Mittelwert vergangener Betrachtungsperioden. Da sie den oftmals schwankenden Kursverlauf glätten und so eine vereinfachte Einschätzung ermöglichen, spricht man von einem „fairen Kurswert“. Nahezu alle Marktakteure achten auf die gleitenden Durchschnitte, beziehungsweise den aktuellen Preis eines Basiswerts in Bezug auf diese. Aufgrund der freien Wählbarkeit der betrachteten Historie ist es möglich, Trendbewegungen zu filtern und zügig zu visualisieren. Oftmals werden zur gleichen Zeit verschiedene gleitende Durchschnitte zur Analyse eingesetzt und deren Verhalten zueinander und zum Kurswert untersucht. In Chartprogrammen zählen sie zu den Standard-Indikatoren. Die Verwendung ist in allen Zeiteinheiten möglich.   Psychologische Funktionsweise gleitender Durchschnitte in der Technischen Analyse Da der Wert eines börsengehandelten Basiswerts meist schwankt, ist es für Marktteilnehmer von Interesse, einen Durchschnittswert zu ermitteln und so eine Art „fairen Kurs“ zu bestimmen. Da nahezu alle Akteure, egal ob Spekulanten oder Investoren, auf diese gleitenden Durchschnitte achten, finden oftmals gebündelte Aktionen an diesen Preislevels statt. Aufgrund dieser „Schwarmintelligenz“ kommt es regelmäßig zu entsprechenden Kursbewegungen, welche die Beachtung erneut ver- und bestärken. Somit können wichtige gleitende Durchschnitte sowohl als Widerstand und Unterstützung für Erholungen, als auch als Signal für einen Durchbruch, gelten. Einfacher gleitender Durchschnitt (SMA) Der einfache gleitende Durchschnitt wird auch kurz SMA genannt – diese Abkürzung stammt aus dem Englischen (simple moving average). Er bildet einen Mittelwert aus allen betrachteten Perioden. Die Masse der Investoren mit einem langfristigen Anlagehorizont verwendet ihn. Als vielbeachtet gelten die Einstellungen über 200 und 250 Perioden. So erhält man beispielsweise in der rückwärtigen Betrachtung von 250 Handelstagen den mittleren Kurswert von rund einem Jahr – zieht man von einem Kalenderjahr Wochenenden und Feiertage ab, so bleiben rund 250 Börsentage.         Exponentiell geglätteter, gleitender Durchschnitt (EMA) Der exponentiell geglättete, gleitende Durchschnitt wird auch kurz EMA genannt – auch diese Abkürzung stammt aus dem Englischen (exponential moving average). Dieser berechnet den Mittelwert unserer betrachteten Zeitreihen mit abnehmenden Gewichten in die Vergangenheit. So werden die jüngeren Kursdaten stärker gewichtet, als weiter zurückliegende Werte. Unter der logischen Annahme, dass die jüngere Vergangenheit einen höheren Einfluss auf die aktuelle Preisbildung oder die zukünftige hat, scheint die Verwendung eines EMA sinnvoller als die Betrachtung eines SMA. Vor allem kurz- und mittelfristig orientierte Marktakteure verwenden daher den EMA. Als vielbeachtet gelten die Einstellungen über 20, 50, 100 und 200 Perioden. Letztere Variante wird auch als die sogenannte „200-Tage-Linie“ bezeichnet. Der Trendfilter – Trading mit der „200-Tage-Linie“ Wie bereits beschrieben filtern gleitende Durchschnitte die Schwankung der Märkte und lassen so vorherrschende Trends erkennbar werden. In der Praxis handelt der trendfolgende Trader bei Kursen über der „200-Tage-Linie“ nur in die Long-Richtung, bei Notierungen darunter stellt der diese Positionen glatt und wechselt auf die Short-Seite. Beachtung auf allen gängigen Zeitebenen finden die genannten EMA´s in allen börsengehandelten und liquiden Basiswerten, sodass diese vom Trader vielseitig eingesetzt werden können.

Read more