Rudolf T.

Ich bin selbst seit vielen Jahren leidenschaftlicher Trader und Gründer sowie Betreiber dieses Online-Magazins. In ruhigen Marktphasen nutze ich die Zeit um mein Wissen über den Finanzmarkt und die faszinierende Welt des Börsenhandels hier weiterzugeben.

Gleitende Durchschnitte beim Trading

Was sind SMA und EMA und wie werden sie benutzt? Um sich im Chart schnell einen Überblick verschaffen zu können, greifen Trader auf Indikatoren zurück, die manche Umstände einfach verbildlichen und somit übersichtlich bestimmte Situationen kennzeichnen. Als besonders wichtig werden dabei SMA und EMA betrachtet. SMA und EMA sind sogenannte gleitende Durchschnittslinien. SMA steht dabei für Simple Moving Average, EMA steht für Exponential Moving Average.   Was zeigen gleitende Durchschnitte an? Bei einem gleitenden Durchschnitt handelt es sich um den Durchschnittswert der vorher definierten Kurse, beispielsweise Eröffnungskurse oder Schlusskurse, aus einer bestimmten Anzahl an vorher definierten Einheiten einer Zeiteinheit. Dies klingt komplizierter als es ist: ein SMA 50 im Daily Chart gibt also einfach an, wie der durchschnittliche Schlusskurs der letzten 50 Tage verlaufen ist. Somit ist es logisch, dass der gleitende Durchschnitt mit dem Kurs des Basiswertes mitläuft und sich eine Relation von Kurs zum gleitenden Durchschnitt abzeichnet. Auf dieser Basis lassen sich dann Handelssignale ableiten. Hierfür wird vorher definiert, wie sich der Kurs in Relation zu seinem gleitenden Durchschnitt (Moving Average) verhalten muss.   Wie unterscheiden sich die einzelnen Moving Averages voneinander? Zunächst betrachten wir den SMA, den Simple Moving Average: Dieser ist das arithmetische Mittel aus einer vorher festgelegten Anzahl an Zeiteinheiten, also Preiskörpern im Chart – zumeist werden diese durch Candlesticks dargestellt. Es wird nun der Preis definiert, aus dem der Durchschnitt gebildet werden soll; dies kann der Schlusspreis, der Eröffnungspreis, das Tagesmittel etc. sein. Aus der definierten Anzahl an Candlesticks (oder anderen Preiskörpern) wird eine Summe der Preise gebildet. Wenn man diese durch die Summe der vorher definierten Anzahl an Zeiteinheiten teilt, erhäkt man den gleitenden Durchschnitt dieser Zeitspanne in einem skalierbaren Zahlenwert. Worum handelt es sich beim EMA, dem Exponential Moving Average? Im Grunde funktioniert die Berechnung des EMA ähnlich wie die des SMA. Jedoch ist ein entscheidender Unterschied zu vermerken: der EMA fügt der Berechnung des gleitenden Durchschnitts der vorher festgelegten Einheiten eine Gewichtung hinzu. Dies bedeutet, dass jüngeren Kursbewegungen eine höhere Gewichtung beigemessen wird, als älteren Bewegungen. Hier liegt ein entscheidender Vorteil zum SMA. Wenn der EMA zur Veranschaulichung der mittleren Preisbildung verwendet wird, lassen sich junge Signale leichter filtern. Dadurch, dass aktuelle Preisbewegungen eine stärkere Auswirkung auf die Bewegungen des gleitenden Durchschnittes ausüben, zeigt dieser schneller die Tendenz des Marktes an als der SMA. Hierbei können jedoch auch häufiger Fehlsignale auftreten. Insbesondere, wenn ein sehr schneller gleitender Durchschnitt verwendet wird, beispielsweise 25 oder niedriger, liegt die Gefahr von Fehlsignalen höher aufgrund der nicht berücksichtigten zurückliegenden Zeiteinheiten.   Welche Kernaussagen lassen sich mittels SMA und EMA über den Markt treffen? Grundlegend sind die gleitenden Durchschnitte dazu gedacht, die Tendenzen des Marktes schnell und übersichtlich grafisch darzustellen. Da es sich bei allen gleitenden Durchschnitten um Aussagewerte über die Vergangenheit handelt, kann damit logischerweise nicht die Zukunft vorausgesagt werden. Es ist jedoch möglich, zukünftige Bewegungen des Marktes zu prognostizieren, wenn man die Bewegungen der Moving Averages lesen kann. In den meisten Fällen wird nicht nur ein einziger Moving Average verwendet, sondern mehrere, die zusammen in den Chart eingezeichnet werden. Dies kann die Aussagekraft einerseits erhöhen und andererseits die Bildung von Fehlsignalen minimieren. Ein typischer Set aus diesen Indikatoren kann wie folgt aufgebaut sein: Auffällig ist, dass der Durchschnitt dem Kurs immer ein wenig hinterherhinkt. Das liegt in der Natur der Sache, da der Durchschnitt sich immer aus vergangenen Schlusskursen berechnet. Je weiter sich der Kurs von seinem vergangenen Durchschnitt entfernt, desto stärker zeichnet sich ein aktueller Trend ab. Wenn der Kurs dynamisch einen Moving Average von unten nach oben durchbricht, kann dies ein Signal für einen beginnenden Aufwärtstrend sein. Umgekehrtes gilt für Abwärtstrends. Hier ist jedoch die Gefahr von Fehlsignalen am größten! Sie sollten gleitende Durchschnitte nicht zum Scalping verwenden, da die Indikatoren dafür schlicht und einfach zu langsam sind. Ein dynamischer Durchbruch bedeutet noch keinen Trend. Wenn Sie diesen Indikator zur Trendfolge benutzen möchten, wozu er einerseits gedacht ist und sich auch andererseits am besten verwenden lässt, dann sollten Sie immer auf eine Bestätigung eines sich abzeichnenden Trends warten. Durch den Spread werden Sie auf Dauer beim Scalping von Moving Averages verlieren. Beachten Sie zudem, dass die extrem schnellen Varianten von 15 und niedriger, insbesondere auf kleinen Zeiteinheiten von etwa 30 Minuten oder gar bis hin zu einer Minute, keine besonders hohe Aussagekraft haben. Nachrechnen lässt sich dies einfach: Ein Moving Average von 1 kann nur aus einer einzigen Kerze einen Durchschnitt bilden. Und eine einzelne Kerze bedeutet logischerweise keinen Trend – erst recht nicht auf einer Zeiteinheit von einer Minute. Eine Bestätigung des Trends sollte dann vorliegen, wenn der Kurs nach einem dynamischen Durchbruch den Moving Average „respektiert“. Das heißt, er testet wieder nach oben oder unten an, stabilisiert jedoch seinen Trend entlang der Linie. Je weiter er sich in Trendrichtung vom Moving Average entfernt, desto stärker ist der Trend. Dies kann im Chart ähnlich wie ein Trendlinie aussehen. Nachfolgend werden einige Strategien besprochen, die helfen können, Moving Averages zu verstehen und auch passend im Chart anzuwenden. Grundlegend gilt bei der Anwendung mehrerer SMAs und EMAs, dass eine Kreuzung der beiden Linien ein Signal bedeuten kann. Nachfolgend wird am Beispiel von EMAs gearbeitet. Durchbricht der schnelle EMA den langsamen von unten nach oben, ist dies ein Signal für einen beginnenden Aufwärtstrend. Beachten Sie, dass hier ebenfalls wieder gilt: Eine Bestätigung des Trends sollte immer abgewartet werden. Weiterhin sollten Sie immer im Hinterkopf behalten, dass schnelle EMAs nicht so aussagekräftig sind, wie langsame. Diese haben aber dafür ein größeres „lagging“ (= Zeitverzögerung).   Solide Strategie zum Einstieg in den Handel mit EMAs Ein beliebiger Chart eines Basiswertes wird ausgewählt. Vorzugsweise sollten größere Zeiteinheiten gewählt werden, wie beispielsweise der H4 oder der Daily Chart. Hier sind Signale aussagekräftiger als in kleinen Charts. Dann werden zu dem Chart EMAs hinzugefügt. Es sollten mindestens zwei Indikatoren sein, die sich hinsichtlich ihrer Berechnung um mindestens 50 Einheiten unterscheiden. Es bieten sich zum Beispiel der EMA 50 und der EMA 100 oder 200 an. Kleinere EMAs dazwischen wirken zusätzlich als optische Unterstützung mit und können Signale früher einleiten…

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HotForex jetzt auch mit MetaTrader 5 als Handelsplattform

Die Aufnahme von MT5 folgt auf die Einführung der eigenen Copy-Handelsplattform von HotForex Anfang dieses Jahres. HotForex, ein Broker für Devisen und CFDs, hat sein Angebot erweitert, indem er die Handelsplattform MetaTrader 5 (MT5) in seine Live-Handelsinfrastruktur integriert hat. Die MT5-Aufnahme folgt auf die Einführung der hauseigenen Copy-Trading-Plattform von HotForex, die „HFCopy“ genannt wird, die bereits seit Anfang dieses Jahres angeboten wird. Der in Zypern ansässige Broker sagte, dass die MT5-Plattform der neuen Generation einen Schritt weiter geht, indem sie den Handelsprozess für Kunden vereinfacht. Die MetaTrader 5-Plattform wurde entwickelt, um den beliebte MetaTrader 4 zu verbessern, indem der Zugang zu den Märkten mit erhöhter Geschwindigkeit, verbesserter Chartdarstellung und erweiterten Tools ermöglicht wird. Trader können jetzt einen integrierten Wirtschaftskalender nutzen, bis zu 100 Charts gleichzeitig ansehen und mit bis zu 21 Zeiteinheiten arbeiten. MetaTrader 5, Nachfolger des beliebten MT4, bietet Forex-Händlern viele Funktionen, die bisher nur auf Plattformen auf institutioneller Ebene verfügbar waren. Die MetaTrader 5-Plattform wurde entwickelt, um den beliebte MetaTrader 4 zu verbessern, indem der Zugang zu den Märkten mit verbesserter Geschwindigkeit, verbesserter Chartdarstellung und erweiterten Tools ermöglicht wird. Trader können jetzt einen integrierten Wirtschaftskalender nutzen, bis zu 100 Charts gleichzeitig ansehen und mit bis zu 21 Zeiteinheiten arbeiten. Der HotForex MT5 ist so konzipiert, dass er für den HotForex-Trader so praktisch und zugänglich wie möglich ist. Die HotForex MT5-Plattform umfasst: HotForex MT5 Terminal MetaTrader 5 WebTerminal HotForex MT5 für iPhone HotForex MT5 für iPad HotForex MT5 für Android HotForex besitzt derzeit Lizenzen unter dem FSC und der Financial Service Authority (SVGFSA) sowie CySEC. Kürzlich wurde die Lizenz des Financial Services Board (FSB) von Südafrika über die HF Markets (SA) Ltd. hinzugefügt. Immer mehr Broker wechseln aktiv auf MT5, was die Nachfrage nach Angebot und Ergänzung der Plattform erweitert. Daher waren Technologieanbieter wie Tradologic und Fortex Inc. bestrebt, diese Nachfrage zu befriedigen, indem sie den Einsatz der Plattform und ihrer Infrastruktur weiter vorantrieben und es den Brokern ermöglichten, ihre Operationen zu optimieren und ihre Ressourcen auf das Wachstum zu konzentrieren. Ein HotForex-Sprecher kommentierte die Nachrichten wie folgt:

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TradeStation gewährt europäischen Kunden Zugang zum Analytics Service

TradeStation Analytics war bisher nur für US-Kunden verfügbar TradeStation International, ein in London ansässiger Wertpapierbroker und Tochtergesellschaft der TradeStation Group (TradeStation), gab heute bekannt, dass sie den Zugang zu TradeStation Analytics für europäische Kunden erweitert. Bisher beschränkt auf seine Kunden in den USA, ist TradeStation Analytics von den Brokerage-Diensten von TradeStation getrennt. Trader zahlen eine reguläre Gebühr an das Unternehmen und erhalten Zugang zu einer Auswahl von Marktdaten und Analysetools. Die heutige Pressemitteilung zeigt, dass das Unternehmen versucht, Premium-Abonnements für TradeStation Analytics an europäische Händler zu verkaufen. Am bemerkenswertesten unter den Serviceangeboten des Abonnements sind seine Marktdatenlösungen. Dieses Service-Segment ermöglicht Benutzern den Zugriff auf einen großen Datensatz historischer US-Marktdaten. Mit diesem umfangreichen Datenfundus können Trader eine Trading-Idee zusammenstellen und sie unter den vergangenen Marktbedingungen prüfen. Trader, die den Service nutzen, können auch auf ein Trading-Simulationskonto zugreifen, um ihre Ideen auf dem realen Markt zu testen. Kryptowährungsdaten-Feed Außerhalb den Kernmarktdaten des Abo-Dienstes können Benutzer auch auf eine Anzahl anderer Lösungen zugreifen. Zum Beispiel können Kunden Echtzeit-Daten-Feeds für Kryptowährungen, Optionen-Analyse-Tools und Zugriff auf eine mobile Anwendung nutzen. Die Entscheidung von TradeStation, diesen Analyse-Service getrennt von seinen Broker-Geschäften anzubieten, scheint den Wunsch nach einer Diversifizierung der Einnahmequellen zu signalisieren. Da der Großteil des Geldes aus seinen Brokerage-Geschäften stammt, ist dies sicherlich ein kluger Schritt.

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Marktüberblick – DAX, Nikkei225, RTS, Netflix, Bitcoin

Allgemeine Vorsicht neben aufhellendem Optimismus Offener Disput zwischen Trump und China sowie verschiedene weitere Faktoren, wozu unter anderem ebenfalls die Sorgen um das große Leistungsbilanzdefizit verschiedener Schwellenländer gehören, belasten die derzeitige Finanzwelt und folglich ebenfalls verschiedene einzelne Werte. Gleichzeitig sorgt das neue Freihandelsabkommen Jefta zwischen der Europäische Union und Japan für positive Stimmung innerhalb der beiden Wirtschaftsmächte. Global macht sich eine gewisse Ungleichheit breit und lässt sich demzufolge in den Charts verschiedener Indizes erkennen. In diesem Artikel werden fünf verschiedene Werte vorgestellt mit anhängenden Chartbildern, welche jeweils unterstützend wirken und somit die zugrunde liegenden Analysen verbildlichen. Jefta tut uns gut.. Direkt auf den ersten Blick fällt auf, dass das ausgehandelte Freihandelsabkommen definitiv dazu geführt hat, dass viele Anleger neue Hoffnung im Chaos der Trump’schen Ära gefunden haben. Mit der positiven wirtschaftlichen Nachricht gingen positive Kursveränderungen einher, was sich im Chartbild des Dax widerspiegelt. Demzufolge lässt sich am 17.07. ein enormer positiver Anstieg finden, welcher einhergeht mit dem Unterschreiben des Abkommens Jefta beider Parteien. Exakt dieser Anstieg hat ein entscheidendes Timing gefunden, da auf diese Weise die Barriere rund um die 12.650 Punkte durchbrochen werden konnte. Die darauffolgenden freudigen Nachschwingungen sorgten endgültig dafür, dass es sich hierbei um einen entstehenden Impuls handelt, welcher sich unter Umständen weiter ausbreiten könnte. Der Trendfolgerindikator IKH unterstreicht die Vermutung und weist überwiegend Kauf- bzw. Haltesignale auf. ..auch rund 9.000 Kilometer entfernt! Das ganze Prozedere lässt sich folglicherweise auch in Japan selbst bzw. beim Nikkei225 erkennen. Dort ist die Impulsbewegung bereits in einem späteren Moment. Dabei fällt auf, dass bereits eine Korrekturphase angesetzt hatte, bevor Jefta am 17.07. bekannt gegeben worden ist. Prompt setzte der vorherige Impuls seine Bewegung fort und befindet sich nun in einem Status, bei welchem eine Korrektur lediglich eine Frage der Zeit sein sollte. Dabei fällt auf, dass sich der Kurs der Barriere von 161,8 % des ersten Impulses der ganzen Aufwärtsbewegung nähert. Tatsächlich fand bereits mithilfe eines Tagespeaks ein Kampf rund um diese Barriere statt, welcher vorerst in eine kleine Seitwärtskorrektur abgedriftet ist. Gleichzeitig besteht eine Barriere bei 23.000 Zählern, welche unmittelbar darauf folgt. Folglich ist in naher Zukunft mit einer Korrektur zu rechnen, sollte sich der derzeitige Impuls nicht plötzlich weiterentwickeln und überreif werden. Somit werden hier starke Haltesignale ausgestrahlt. Der nächste Kauf sollte wohl möglich erst abgeschlossen werden, sobald der Kurs zur Korrektur angesetzt hat oder sich der Impuls mit neuer Energie schnell über die Barrieren stellt. Wie sieht es in Russland aus? Auf der anderen Seite fällt speziell Russland aufgrund seines Leitindizes auf, welcher langfristig ein symmetrisches Korrekturdreieck aufweist. Im Grunde genommen befindet sich der Index seit 2008 in einer großen Korrekturphase, welche bis heute anhält und vermutlich noch Jahre weiter verlaufen könnte, sollte sich keine Überraschung ankündigen. Der RDS umfasst die 50 liquidesten russischen Aktien und stellt somit einen übergreifenden Indikator für die aktuelle Wirtschaftslage innerhalb Russlands dar. Im Chartbild wird deutlich, dass sich rein technisch die nächste mittelfristige Korrektur bereits wieder in den Startlöchern befindet und theoretisch noch mehrere Jahre die Kurse nach unten drücken könnte. Netflix hat enttäuscht Mit dem Blick auf Einzelwerte fällt vor allem Netflix ins Auge, nachdem das Unternehmen mit seinen Quartalszahlen enttäuscht hat. Zwar konnte der Umsatz sowie die Anzahl der Abonnenten signifikant erhöht werden, jedoch lagen die Erwartungen der Experten ein wenig höher, woraufhin Netflix brutal abgestraft worden ist. Seit dem 01.01.2018 hatte der Wert der Aktie zwischenzeitlich ein Plus von rund 121 % erreicht und wird wohl so manchen Anleger glücklich gemacht haben. Aufgrund der vorgelegten Zahlen, die weitestgehend für Wellen der Enttäuschung sorgten, verlor die Aktie innerhalb eines Tages zu einem Zeitpunkt prompt etwa 13 % ihres Werts. Dieser konnte allerdings daraufhin wieder eine Erholung erfahren. Netflix pendelt sich somit derzeit auf einem Jahresplus von etwa 100 % ein und überzeugt damit durchaus. Für die verrückten Spekulanten unter uns Der wahnsinnige Verlauf des Bitcoins wurde wohl bereits etliche Male in den Medien durchgekaut, weshalb hierbei lediglich die aktuellen Verläufe beschrieben werden sollen. Demzufolge legte der Kurs des Bitcoins innerhalb weniger Tage einen rasanten Aufschwung dar, nachdem eine beinahe langweilige und langsame sowie wenig volatile Korrekturphase den Kryptopionier heimsuchte und für eine gewisse Zeit von der Bildfläche verschwinden ließ. Für den plötzlichen positiven Verlauf gibt es gleich mehrere Gründe. Demnach erlangt die Blockchain-Technologie, also der technische Hintergrund aller Kryptowährungen, anscheinend mehr Aufmerksamkeit und größeres Interesse von bereits bekannten und etablierten Unternehmen. Blackrock, der größte Vermögensverwalter der Welt, hatte demzufolge angekündigt, sich mehr mit dem Thema Digitalwährungen auseinanderzusetzen, woraufhin eine Welle des Optimismus aufgeschnappt worden ist, nachdem die Gefahr gedroht hatte, dass der Bitcoin sowie andere Kryptowährungen langsam an Beliebtheit verlieren. Neben derartigen Gründe existieren allerdings auch rein technische Argumentationen von Experten, welche mitunter vermuten, dass viele Trader des Bitcoins während der vorherigen Korrekturphase auf Short-Positionen gewettet hatten. Nachdem nun allerdings eine Stabilisierung der Kurse angesetzt hatte, haben wohl etliche Trader dieser Art ihre Positionen aufgekauft und sorgten schlussendlich für einen rapiden Anstieg der Werte verschiedener Kryptowährungen, wozu ebenfalls zu großen Stücken der Bitcoin gehört. Schlussendlich lässt sich festhalten, dass auf den Märkten noch immer eine sehr ungleiche und vor allem vorsichtige Haltung eingenommen wird in Rücksicht auf die jüngsten Aktionen von Trump zum Thema Strafzölle. Zu groß ist auch weiterhin die Angst, dass der Handelskrieg weiter eskalieren könnte und somit enorme Einbußen bei vielen Unternehmen entstehen würden. Gleichzeitig sorgt beispielsweise das Freihandelsabkommen Jefta für einen positiven Aufschwung, welcher zwar nur in Teilbereichen der Welt zugreift, allerdings auch als Startschuss für ähnliche Verhandlungen angesehen werden könnte, wovon letztendlich viele profitieren könnten.

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Bitcoin Futures auf dem Vormarsch

Bitcoin steigt derzeit und viele fragen sich warum. Zum Zeitpunkt dieses Artikels hat der Bitcoin laut wichtigen Börsen einen Wert von rund 7.360 US-Dollar. Bitcoin-Futures hingegen scheinen nach dem Start des Produkts im Dezember 2017, als Bitcoin 20.000 $ erreichte, ein stetiges Wachstum zu erleben. Sowohl CBOE als auch CME starteten Bitcoin-Futures. Laut einem Bericht von US News und World Report: „Das Volumen im Handel mit Bitcoin-Futures ist stetig gestiegen, seit sowohl die CME Group als auch Cboe Global Markets ihre Terminkontrakte im Dezember aufgenommen haben und sich die Preise in physischen Trades des digitalen Vermögens stabilisiert haben.“ Es wird auch gemunkelt, dass eine eine weitere wichtige Börse, die Nasdaq, über Bitcoin-Futures nachdenkt. Wenn sie jedoch ein solches Produkt anbieten, wird es sich von dem unterscheiden, was bereits von CME und CBOE angeboten wird. ETF Trends und US-News vermerken einige interessante Statistiken zum Bitcoin-Future und die Massenaufnahme von Kryptowährungen zu irgendeinem Zeitpunkt. Erstens beträgt das durchschnittliche Volumen pro Tag bei CME etwas weniger als 2.900 Kontrakte. Darüber hinaus haben viele internationale Investoren Appetit auf Bitcoin-Futures. Etwa 30% der Investoren kommen von außerhalb der USA, rund 18% kommen aus Europa und 14% aus Asien. Mit dem schwankenden Kurs von Bitcoin und der anhaltenden Volatilität des Marktes gibt es keine klare Antwort auf die Zukunft der Kryptowährungen. Bitcoin-Futures erfreuen sich momentan eines stetigen Wachstums. Bildmaterial: © Travis Wolfe/Shutterstock.com

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Börsenweisheiten – Taugen sie heute noch etwas?

Börsenweisheiten können gute Anhaltspunkte für grundsätzliche Martkstrategien sein, dennoch sollte man sie kritisch hinterfragen. Oft stellen Börsenweisheiten nämlich keine unumstößlichen Wahrheiten dar, sondern sind nur für einen bestimmten Zeitraum der Börsengeschichte bedeutend gewesen. Als die große Weltwirtschaftskrise in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts kurz bevor stand, verkündete Irving Fisher, ein einflussreicher Ökonom, der für die bis heute anhaltende Mathematisierung der Wirtschaftswissenschaften mitverantwortlich ist, dass die Aktienmärkte ein dauerhaft hohes Niveau erreicht hätten. 1929 brachen die Aktienmärkte mit dem schwarzen Freitag zusammen. Wirtschaftliche Prozesse und die Dynamik des Marktes sind zu kompliziert für Analysten, Investoren und nicht zuletzt auch für Politiker, um 100%ig zutreffende Aussagen zu treffen. Börsenweisheiten können daher nur als Anhaltspunkte für das eigene Verhalten auf dem Markt dienen. Man sollte jedoch kritisch mit ihnen umgehen, es handelt sich keinesfalls um absolute Weisheiten. Nicht zuletzt, da einige Börsenweisheiten auch einander widersprechen. In ambivalenten Situationen hat der Börsenmarkt zwei Weisheiten, sodass man die Situation letzten Endes selbst einschätzen muss. Hin und her macht Taschen leer Diese Weisheit weist schlicht und ergreifend daraufhin, dass Transaktionen an der Börse Geld kosten. Gebühren, die an den jeweiligen Börsenmakler bzw. die Bank entfallen, und ggf. Steuern, die auch schon bei kleinen Gewinnen anfallen. Wer zudem unsicher auf Börsenentwicklungen reagiert, nimmt beim häufigen Umlagern der Aktien, wenn er sich auch noch ungeschickt anstellt, Verluste in Kauf, um spät in bullische Kurse einzusteigen, wodurch ein Gewinn klein ausfällt. The Trend Is Your Friend Übersetzt bedeutet diese bekannte Börsenweisheit „Der Trend ist dein Freund“. Damit wird ein selbstverstärkender Effekt einer Hausse oder Baisse bezeichnet. Es erklärt sich allerdings von selbst, dass mit dem jeweiligen Trend irgendwann auch Schluss ist. Im Grunde eine unnütze Börsenweisheit, denn letzten Endes kommt es auf das richtige Timing an. Anstatt sich bloß am Trendverlauf eines Kurses zu halten, sollte man sich vielmehr mit den wirtschaftlichen Fakten beschäftigen, die einem Trend zu Grunde liegen. Ist ein stetig steigernder Kurs auch von stetig wachsenden Umsatzzahlen eines Unternehmens gedeckt, ist der fallende Kurs durch ein zukunftsloses Geschäftsmodell begründet? Sell in May and Go Away Eine alte Börsenweisheit, die durchaus ihre Berechtigung hatte. In den Sommermonaten nimmt der Handel und die Wirtschaftsaktivität insgesamt ab. Stagnation oder fallende Kurse sind daher oft zu erwarten. Es handelt sich dabei selbstverständlich um keine absolute Weisheit, schließlich können Unternehmen auch im Sommer noch hohe Gewinne einfahren. Es gibt in den letzten 20 – 30 Jahren unzählige Beispiele für steigende Kurse im Mai. Studien weisen jedoch daraufhin, dass diese Weisheit prinzipiell noch immer gültig ist, sie hat sich offenbar lediglich in den Juli verschoben. Gewinne laufen lassen, Verluste begrenzen André Kostolany hat die Aktienkurse einmal mit einem Skatspiel verglichen. Man hat immer gute und schlechte Karten auf der Hand und muss mit ihnen das beste erreichen. So ähnlich ist es auch an der Börse, ein gut gestreutes Portfolio weist immer stärkere und schwächere Aktien auf. Die Börsenweisheit weist einem natürlich das optimale Verhalten in einer solchen Situation an, doch die Schwierigkeit liegt wie immer darin, die Nachhaltigkeit eines Trends zu erkennen. Greife niemals in ein fallendes Messer Ähnliche Aussage wie bei der Börsenweisheit „the trend is your friend“. Eine Aktie im fallenden Trend kann durch Pessismismus oder im Extremfall auch durch Panikverkäufe weiter sinken. Den Trend, ein plötzlich wieder steigender oder weiter fallender Kurs, im Voraus zu erahnen, ist so gut wie unmöglich. Im Optimalfall kann man jedoch abwarten und sehen, ob sich ein Boden bildet, der bestenfalls mehrfach getestet wurde und von dem aus wieder ein Kursanstieg möglich erscheint. Wie immer gilt aber, dass der Kursverlauf nicht entscheidend ist, sondern die wirtschaftliche Performance des jeweiligen Unternehmens. Wenn der fallende Kurs durch eine negative Tatsache begründet ist, erklärt es sich von selbst, dass man nicht in das fallende Messer greifen sollte. Sell on Good News Wie viele Börsenweisheiten vereinfacht auch diese Weisheit das Verhalten am Markt. Grundsätzlich ist es natürlich sinnvoller bei schlechten Nachrichten zu verkaufen als bei guten, doch nicht selten legen erfolgreiche Unternehmen ganze Serien von guten Nachrichten hin, da sie ihre eigenen wirtschaftlichen Erwartungen stetig übertreffen. In der jüngeren Vergangenheit waren Google, Apple und nun Tesla Beispiele für solche Unternehmen. Wer zu Beginn des steigenden Trends dieser Aktien bei der erstbesten guten Nachricht dieser Unternehmen verkauft hätte, hätte sich einige Gewinne in der folgenden Zeit entgehen lassen. Price Is What You Pay, Value Is What You Get Eine Börsenweisheit, die von dem weltbekannten Investoren Warren Buffet stammt. In ihr wird eine sehr wichtige Unterscheidung vorgenommen, der Preis einer Aktie ist nicht gleich dem Wert des zugehörigen Unternehmens. Es ist also nicht bloß der Kursverlauf, den man sich anschauen und von dem man sich überzeugen sollte. Vielmehr muss das eigentliche Unternehmen bewertet werden. Nach welchen Maßstäben, Faktoren und Formeln Buffet ein Unternehmen bewertet, ist nicht genau bekannt. Doch letzten Endes muss man von der Idee, des Produktes und der Strategie des Unternehmens überzeugt sein. Die Börsenspekulation ist wie eine Skatpartie. Man muss mit guten Karten mehr gewinnen als man mit schlechten Karten verliert Diese Börsenweisheit stammt von dem berühmten Journalisten, Finanzexperten und Spekulanten André Kostolany. Mit ihr wollte er zum Ausdruck bringen, dass man so gut wie immer sowohl gute als auch schlechte Karten in seinem Portfolio hat und dass man versuchen muss, aus diesem Umstand das beste zu erreichen. Das Reizen, das Einschätzen der eigenen Karten gegenüber aller anderen Karten im Spiel ist ein genauso wichtiger Bestandteil beim Skat wie das rechtzeitige Abgeben von niedrigen und hohen Karten. Analog gilt es an der Börse, sein Portfolio richtig einzuschätzen, bringen schlechte (also fallende) Kurse mehr Gewinn ein, wenn sie wieder steigen als andere Kurse, die auf dem aufsteigenden Ast sind? Wann sollte man sich von einer guten Aktie trennen, um möglichst viel Gewinn mitzunehmen? Die Fragestellungen an der Börse ähneln den Fragen beim Skatspiel. Man sollte sich jedoch bewusst sein, dass dieser Vergleich auch seine Grenzen hat. Diese Börsenweisheit setzt den Aktienhandel mit einem Spiel gleich, bei dem es lediglich um Wahrscheinlichkeiten geht. Hier hinkt diese Börsenweisheit natürlich, da es am Aktienmarkt nicht um klar nennbare Wahrscheinlichkeiten, sondern…

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Einem weiteren betrügerischen Unternehmen für binäre Optionen wird der Stecker gezogen

Der Oberste Gerichtshof des Vereinigten Königreichs hat Eclipse Finance Limited wegen falscher und irreführender Behauptungen geschlossen. Die Bemühungen der britischen Behörden zur Bekämpfung von Betrug mit binären Optionen gehen weiter. Der Insolvenzdienst hat bestätigt, dass ein anderes Unternehmen für binäre Optionen wegen falscher und irreführender Behauptungen geschlossen wurde. Bei dem Unternehmen handelt es sich um Eclipse Finance Limited (Eclipse), eingetragen am 9. Oktober 2015 mit Sitz in London. Nachdem Beschwerden über die Methoden von Eclipse eingingen, untersuchte der Insolvenzservice den Sachverhalt und beantragte, dass das Unternehmen im öffentlichen Interesse geschlossen wird. Der Oberste Gerichtshof hörte, dass Eclipse Menschen aus Großbritannien und der ganzen Welt davon überzeugte, in ein Schein-Binäroptions-System zu investieren. Alle Anleger verloren erhebliche Summen, die jeweils über 50.000 GBP betragen. Die Verluste, die bei der Betrugsbekämpfung gemeldet wurden, betrugen mehr als 600.000 Pfund. Darüber hinaus wurden potenzielle Investoren Verkaufstaktiken ausgesetzt, die falsche Darstellungen über die Renditen enthielten, die bei Anlagen erzielt werden würden. Der Handel wurde dann offensichtlich mit den Mitteln der Anleger ohne Genehmigung durchgeführt, und Gelder wurden von den Konten der Anleger ohne Genehmigung entfernt. Die Firma schob die Schuld für die Verluste auf das Hacking ihres Computersystems. Es wurde behauptet, dass dies bei zwei verschiedenen Gelegenheiten geschehen sei, aber dies wurde den Opfern oder den Ermittlern nicht nachgewiesen. Andere Investoren berichteten, dass ihre Konten einfach ohne Erklärung geleert worden sind und dass das Unternehmen auf Kontaktanfragen nicht reagiert hat. Im Vereinigten Königreich wurden im Zuge der Bekämpfung von Betrug mit binären Optionen eine Reihe betrügerischer Unternehmen geschlossen. Im November letzten Jahres wurde Metro Options Limited aufgelöst. Ende Oktober hat das Oberste Gericht des Vereinigten Königreichs nach einer Untersuchung des Insolvenzservices Binary Options-Betrugsfirmen hinter Magnum Options aufgelöst. Bildmaterial: © Andrey_Popov/Shutterstock.com

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8 hilfreiche Tipps: Emotionen beim Trading kontrollieren

Was sind Emotionen? Emotionen sind zunächst einmal laut Duden Gefühlsbewegungen, die das Handeln der Menschen stark beeinflussen. Auch Trader sind von Emotionen in Bezug auf ihr Handeln an den Börsen der Welt nicht frei, egal in welchem Sektor des weltweiten Börsenhandels sie tätig sind. Oft kommt es immer wieder nach Entscheidungen der für das Börsengeschehen wichtigen Gremien zu euphorischen Kursentwicklungen oder aber auch zu panikartigen Kursstürzen, die sich nach kurzer Zeit wieder normalisieren. Das kann den Markt insgesamt betreffen, aber auch nur einen einzelnen Wert. Sie werden meist durch Emotionen herbeigeführt und erweisen sich bei sachlicher Betrachtung der realen Faktenlage durch die Markteilnehmer als nicht gerechtfertigt. Nun sind Emotionen per se erst einmal nicht schlecht für das Traden, der Trader muss nur richtig damit umgehen können und sein Handeln danach ausrichten.   Was sagen die Experten zu Emotionen? Die Börse besteht zu 90 Prozent aus Emotionen, können wir schon bei Altmeister Andre Kostolany nachlesen. Wissenschaftlich erklärt es Dr. van Tharp, der Gründer und Präsident des gleichnamigen Instituts und Sachbuchautor. Er räumt auf Grund seiner Studien der richtigen Trading-Strategie 10 Prozent und dem Money Management 30 Prozent, aber der Psychologie 60 Prozent Anteil am Erfolg eines Traders ein.   Gier und Angst bestimmen unser Handeln beim Traden Die Hauptemotionen, die unser Handeln beim Traden bestimmen sind Gier und Angst. Die Gier nach mehr Erfolg und die Angst, das eingesetzte Kapital zu verlieren bzw. einen Erfolgstrade zu verpassen oder zu früh zu beenden. Und es ist notwendig, für diese beiden Emotionen eine ganz eigene Abwehrstrategie zu entwickeln, denn wer mit Angst oder /und Gier in das Tradinggeschäft einsteigt, wird schnell Opfer seiner Emotionen werden. Und er wird Geld verlieren, sehr viel Geld. Daneben gibt es aber auch noch andere Gefühle in den verschiedensten Varianten und Abstufungen, die unser Handeln beeinflussen.   Einfluss von Emotionen auf das Traden Es ist nicht das Scheitern eines einzelnen Trades, der unser Handeln dominiert. Das kann passieren und passiert auch immer wieder erfahrenen Tradern, die glauben, nun alles schon erlebt zu haben. Entscheidend sind Emotionen, die eine ganze Trading-Strategie beeinflussen. Es gibt nichts Schlimmeres für einen Trader, der von seiner Strategie überzeugt ist und dann diese nicht aufgeht. Aber ein Trader kann lernen, seine Emotionen kontrollieren. Das ist wirklich ein schwieriger Prozess, aber da es sich beim Traden mitunter nicht nur um kleine Summe Spielgeld handelt, lohnt es sich, die Emotionen vom praktischen Handeln zu lösen. „In the Zone“ oder sinngemäß übersetzt „In seinem Element“ bezeichnet man den Zustand, wenn ein Trader seine Emotionen weitgehend ausblendet, sich nicht von ihnen beeinflussen lässt, klar denkt und logisch handelt.   Der Zusammenhang von Angst und Verlust beim Traden Klar ist, dass ein Trader Angst vor Verlusten hat. Er versucht, diese dann zu vermeiden und macht dadurch noch mehr Verlust. Mit Hilfe eines Stop-Loss setzt der Trader z.B. eine persönliche Grenze von 50 Pips. Er hat dafür eine Trading-Strategie, die ihn hier ausstoppen lässt. Bei unserem Trade läuft nun der Trade ins Minus, bei 10 Pips ist noch alles ruhig, bei 20 Pips wird er nervös und bei 30 Pips bekommt er Panik und drückt den Sell-Buttom, obwohl noch sehr viel Luft zu dem gesetzten Stop-loss ist. Wenn die Kurse jetzt aber wieder in die gegenläufige Richtung drehen, dann hat er einen Verlust realisiert. Er wird vielleicht jetzt wieder einsteigen, aber der Verlust bleibt. Physisch im Depot, aber auch psychisch in seinem Kopf. Ein anderer Fall ist der Trader, der bereits ängstlich bei einem kleinen Gewinn aussteigt ohne die Möglichkeiten, die der begonnene Trade bietet, voll auszuschöpfen. Frei nach dem Motto, ein kleiner Gewinn ist ja auch was Schönes.   1. Tipp: Versuchen Sie möglichst Ihre Ängste zu überwinden. Versuchen Sie vorher zu checken, was passieren kann, warum ein Trade zeitweise auch in die andere Richtung laufen kann. Halten Sie an Ihrer Strategie fest, wenn die Fakten für ein erfolgreiches Trading weiterhin überzeugend sind. Der Zusammenhang von Gier und Traden Ein weiteres emotionales Problem ist die Gier beim Traden. Gier tritt auf den Plan, wenn der Trader seine bisher erfolgreiche Strategie verlässt, um noch mehr aus Gewinn aus seinem Trade zu erzielen. Sie überfällt den Trader meist auch unvorbereitet und eben so wenig vorbereitet hat der Trader dann auch eine Strategie für den weiteren Erfolg. Das führt dann meistens dazu, dassweniger Profit ausgewiesen wird als geplant oder im schlimmsten Fall der Trade mit Verlust abgeschlossen wird.   2. Tipp: Gier ist kein guter Ratgeber für Trading-Strategien. Erfahrungsgemäß ist es sinnvoll, eine Strategie erfolgreich zu beenden. Natürlich werden erfahrene Profis eine Ersatzstrategie vorbereitet haben, wenn ein Trade Anlass zu mehr Hoffnung gibt als geplant. Aber das ist dann keine Gier mehr, sondern strategisches Denken. Ein übersteigertes persönliche Ego ist Gift beim Traden Was manchem Trader im Wege steht, ist sein persönliches Ego. Es führt dazu, niemals einen Fehler zuzugeben vor sich selbst, geschweige denn vor anderen. Hier unterscheiden wir zwei Typen. Der eine sieht, sein Fehler führt zu Verlusten und er kann diesen Verlust einfach nicht realisieren, weil er sich nicht vor sich selbst diesen Fehler eingestehen will. Lieber nimmt er weitere Verluste in Kauf. Der andere wiederum kommt während des Tradings zu der Erkenntnis, dass er die falsche Strategie gewählt hat. Er ändert sie aus Prinzip nicht und fährt einen hohen Verlust ein.   3. Tipp: Versuchen Sie ehrlich zu selbst sein, stehen Sie zu ihren Fehlern. Jeder Mensch macht Fehler und wenn Sie aus den Fehlern gelernt haben, dann haben Sie etwas gewonnen für den nächsten Trade. Die gefährliche Falle beim Traden – das Revenge-Trading Ohne klare Strategie in einen Trade zu gehen, ist schon ein Fehler. Aber dann auch noch ohne klare Strategie versuchen, das verlorene Kapital wieder zu gewinnen, das ist schon ein kapitaler Fehler. Der führt ganz sicher ins Verderben. Die Börsenpsychologie nennt die Jagd nach dem so verlorenen Geld ein Revenge-Trading. Und das schlimme ist, die Trader merken es meist nicht.   4. Tipp: Natürlich kann ein Trade auf Grund einer falschen Strategie auch einmal mit Verlust abschließen, aber niemals ohne klare und überlegte Strategie versuchen, seine Verluste zu kompensieren….

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Mastercard gewinnt Patent zur Beschleunigung von Krypto-Zahlungen

Der Finanzdienstleister Mastercard will die Transaktionszeiten für die Verarbeitung von Zahlungen mit Kryptowährungen beschleunigen und hat gemäß einer Anmeldung beim US-amerikanischen Patent- und Markenamt, ein Patent für ein schnelleres Zahlungssystem angemeldet. Unter Berufung auf eine Anwendung mit dem Titel „Methode und System für die Verknüpfung von blockchain-basierten Assets zu Fiat-Währungskonten“, sagt Mastercard, wird eine neue Art von Benutzer-Konto angelegt, mit dem sie in der Lage sein, gekoppelt an Fiat-Währungen mit in Kryptowährungen zu bezahlen. Die Systeme und Verfahren der vorliegenden Enthüllung reduzieren praktisch die Zeit, die benötigt wird, um Blockchain-basierte Zahlungen zwischen zwei Konten durchzuführen. Mit der Patentanmeldung möchte Mastercard verhindern, dass eine Transaktion gesendet und darauf gewartet wird, dass sie dem nächsten Block hinzugefügt wird. Um dies zu erreichen, sagt das Unternehmen, dass eine sekundäre Wallet erstellt werden würde, um „eine Vielzahl von Kontoprofilen zu speichern, wobei jedes Profil einen Fiat-Währungsbetrag, Blockchain-Währungsbetrag, Kontokennung und Adresse enthält“. Im Wesentlichen zielt Mastercard darauf ab, die Abwicklung von Kryptowährungszahlungen zwischen Händlern und Käufern im Einzelhandel oder auf E-Commerce-Plattformen zu optimieren. Weiter erklären sie: Das letzte Mal hat das Unternehmen im November 2017 ein Patent angemeldet, das mit Kryptowährungen verbunden war. Es handelte sich um ein Patent für ein Blockchain-System, das entwickelt wurde, um den Zeit- und Energieaufwand für die Bestätigung einer Transaktion mit MasterCard zu reduzieren. Bildmaterial: © Alexander Yakimov/Shutterstock.com

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IG geht eine Technologiepartnerschaft mit PrimeXM ein

Der in London ansässige Online Broker IG Group Holdings plc (LON: IGG) und der Anbieter von Finanzkonnektivitätslösungen PrimeXM haben eine neue strategische Zusammenarbeit und Technologiepartnerschaft bekannt gegeben. Die Parteien erklärten, dass diese Partnerschaft einzigartige Fähigkeiten und Lösungen für Trader und institutionelle Kunden auf der ganzen Welt bietet und beide Organisationen in die Lage versetzt, ihr einzigartiges Wertangebot zu erweitern und ihr hochmodernes Angebot weiter zu stärken. Die Partnerschaft, die sich auf das XCore-Produkt von PrimeXM konzentriert, wird es IG ermöglichen, die Möglichkeiten der Liquiditätsverteilung im CFD- und FX-Geschäft zu erweitern. Das primäre Angebot von PrimeXM ist XCore, eine Aggregations- und Ausführungsmaschine, die eine zentralisierte Umgebung für das Liquiditäts- und Risikomanagement bietet. Mit PrimeXM XCores konstanten Optimierungen und der schnellen Bereitstellung neuer Funktionalitäten wird die IG Group in der Lage sein, der anhaltenden Nachfrage nach flexiblen und innovativen Technologien in der Trading-Landschaft gerecht zu werden und über das umfangreiche Netzwerk von PrimeXM eine extrem niedrige Latenzkonnektivität weltweit zu ermöglichen. Die Einführung der IG Group in die XCore-Partnergemeinschaft erweitert die Fähigkeiten der Community, die Zugang zu Hunderten von Liquiditätsquellen bietet, darunter Tier-1-Banken, Prime Broker und andere globale Branchenanbietern. Richard Bartlett, Leiter des Bereichs Global Sales bei PrimeXM, kommentierte die neue Partnerschaft wie folgt: Fouad Bajjali, Global Head of Institutional bei IG, erklärte: Neben XCore bietet PrimeXM auch weltweit Hosting-Services und Connectivity-Lösungen an. Das Angebot des Unternehmens erstreckt sich auf vollständig anpassbare MT4/MT5 White Label Lösungen.

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