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London Stock Exchange erwägt Fusion mit Deutscher Börse (Reuters)

Wie Reuters berichtet, wollen zwei der größten Börsen in Europa fusionieren. Wie aus einem Reuters-Bericht hervorgeht, denkt die London Stock Exchange und die Deutsche Börse über eine Fusionierung nach. Laut Aussagen von Insidern und trotz der Chance auf einen Brexit ist die London Stock Exchange – die einzige weltweit operierende Börse in Europa – angeblich in Gesprächen über die Vereinigung mit der größten Börse Deutschlands. Obwohl von den Börsen bisher keine offiziellen Informationen bestätigt oder verneint wurden, haben die Händler keine Zeit verloren. Anteile der London Stock Exchange Group (LON:LSE) schossen nach dem Bericht um 13,5 % nach oben, die der Deutschen Börse (ETR:DB1) stiegen um 3%. Update: Die potentielle Fusion würde unter einer neuen Gesellschaft als Fusion unter Gleichen konzipiert. Nach den Bedingungen einer möglichen Fusion wären Anteilseigner der London Stock Exchange (LSE) berechtigt, 0,4421 neue Aktien für jede LSE-Aktie zu erhalten, während die Aktionäre der Deutschen Börse eine neue Aktie für jede ihrer bisherigen Aktien erhalten würden. Basierend auf diesem Tauschverhältnis erwarten die Parteien, dass Aktionäre der Deutschen Börse 54,4 % und LSE-Shareholder 45,6 % der neuen Anteilsscheine erhalten würden. Die gemeinsame Gruppe würde einen Vorstand bekommen, der sich zu gleichen Teilen aus Direktoren der LSE und der Deutschen Börse zusammen setzt. Weiter heißt es: „Die Geschäftsführung glaubt, dass der potentielle Zusammenschluss für beide Gesellschaften eine unwiderstehliche Möglichkeit darstellen würde, sich selbst in einer Maßstäbe setzenden Weise zu stärken und eine führende, in Europa ansässige, weltweit tätige Organisation für Markt-Infrastruktur zu werden.“ Wie Reuters mitteilt, befinden sich die Verhandlungen in einem frühen Stadium. Jede Fusions-Vereinbarung könnte darüber hinaus von der bevorstehenden Abstimmung über den Mitgliedsstatus des Vereinigten Königreichs innerhalb der Europäischen Union erschwert werden. Aufgrund der Unsicherheiten wegen der Abstimmung über die EU-Mitgliedschaft ist die Wahrscheinlichkeit von großen Geschäftstransaktionen zwischen dem Vereinigtem Königreich und der Europäischen Union davor sehr gering. Nach der paneuropäischen Euronext ist die London Stock Exchange sowohl die größte Börse in Europa als auch die einzige auf dem Alten Kontinent, die global tätig ist. Es wäre das zweite Mal, dass die Börsen eine Fusion versuchen. Schon im Jahr 2001 hat die Deutsche Börse versucht, sich mit der Londoner Börse zu vereinigen. Den Gesprächen folgte ein Übernahmeangebot, das von den LSE-Aktionären rasch abgelehnt wurde. Später versuchte die Deutsche Börse eine Fusion mit Euronext, aber eine mögliche Einigung wurde durch ein Gebot der New York Stock Exchange im Jahr 2006 verhindert. Bildmaterial: © Songquan Deng/Shutterstock.com  

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Erfolgreich im Day-Trading mit der EUR/USD High Noon Strategie

Spielend anzuwenden, nachhaltig und leicht integrierbar in das alltägliche Trading ist die EUR/USD High Noon Strategie. Der Trick: eine kontinuierliche Trade-Platzierung. Wie funktioniert die High Noon Strategie? Die High Noon Strategie wird im Day-Trading angewendet. Als Tool wird die technische Analyse herangezogen. Die Trendfolge-Strategie ist vor allem nützlich für Trader, die den Handel mit CFDs bevorzugen. Die Unkompliziertheit liegt in der alltäglichen Eröffnung einer Position zur konstanten Zeit. Der Markttrend zu ebendieser Uhrzeit wird mithilfe des MACD (Moving Average Convergence Divergence Indikator) ermittelt. Der Trade wird ebenso zu einer exakten Uhrzeit beendet. Für den Handel wird das Währungspaar EUR/USD gewählt. Aus diesem Grund heißt die Strategie EUR/USD High Noon. Der Trade wird mit einem Stop platziert. Gegebenenfalls wird ein Gewinnziel gesetzt. Das Setzen eines Gewinnziels ist jedoch nicht unbedingt vonnöten. Warum eignet sich das Major EUR/USD für die High Noon Strategie? Das Forex-Paar EUR/USD hat eine hohe Liquidität sowie Volatilität auf dem Markt. Als Trader im Day-Trading sind Sie auf signifikante Kursschwankungen angewiesen, um eine Trendfolgestrategie erfolgreich anwenden zu können. Die Handelszeiten der beiden Währungen passen ausgesprochen gut in den europäischen Day-Trading-Rhythmus. Des Weiteren stehen die Ankündigungen der EZB sowie der US-amerikanischen Fed am Vormittag beziehungsweise am Nachmittag an. Der Kursverlauf wird an solchen Tagen extrem von den Zinsentscheidungen beeinflusst. Infolgedessen müssen Sie als Trader solche Ankündigungen in ihre Trade-Entscheidungen mit einbeziehen. Welche Rolle spielt der MACD bei der EUR/USD High Noon Strategie? Der Moving Average Convergence Divergence Indikator 12, 26, 9 wird über 24 Stunden am Tag berechnet. Die Anzeige erfolgt in einer Zeiteinheit von 2 Stunden. Das bedeutet, dass der MACD mit 12 x 120 Minuten im Chart dargestellt wird. Sie deuten den Chart mit den Durchschnittswerten 12 und 26. Liegt der schnelle (kürzere) MACD (12) oberhalb des langsamen (längeren) MACD (26), ist ein positiver Markttrend zu deuten. Umgekehrt bedeutet es einen negativen Trend, wenn der schnelle MACD (12) unterhalb des langsamen MACD (26) liegt. Wie wird eine Position anhand der EUR/USD High Noon Strategie eröffnet? Sie gewöhnen sich an, jeden Tag zur exakt gleichen Zeit eine Position zu eröffnen. Diese Zeit ist genau 14 Uhr. Wenn Sie den Moving Average Convergence Divergence Indikator auf einen positiven Markttrend deuten, eröffnen Sie eine Longposition (Kauf). Umgekehrt tätigen Sie eine Shortposition (Verkauf), wenn Sie einen negativen Markttrend erwarten. Denken Sie daran, sich anhand des schnellen MACD (12) und des langsamen MACD (26) zu orientieren. Was ist zu tun, wenn die Veröffentlichung von Wirtschaftszahlen ansteht? Es ist ohne Frage stets empfehlenswert, sich als Day-Trader über Veröffentlichungen von Wirtschaftszahlen zu informieren. Schließlich ist es an solchen Tagen eventuell besser, die Position erst später zu eröffnen. Auf diese Weise sind Sie beim CFD-Handel im Forex-Markt auf der sicheren Seite. Schauen Sie am besten immer gleich morgens in einen Wirtschaftskalender. Dann wissen Sie, wann eine Bekanntgabe ansteht, die den Kurs des Euro und/oder des US-Dollar beeinflussen können. Verschieben Sie die Eröffnung des täglichen Trades auf 14:30 Uhr. Die Kursbewegungen starten bereits im Zuge der Ankündigung. Diese wollen Sie für sich nutzen. Welche Stops und Gewinnziele sind empfehlenswert? Es ist außerordentlich wichtig, einen Stop einzustellen. Auf diese Weise minimieren Sie Verluste. Ein vernünftiger Stop sollte nicht weiter als 100 Pips zum Einstiegspreis gewählt werden. Da es sich um eine Tagesposition handelt, wird ein Zeitfilter eingestellt. Adäquat sind 20 Uhr bis 22 Uhr, um die Position zu schließen, falls der Stop-Loss nicht erreicht wurde. Erwägen Sie, die Position über Nacht zu halten, stellen Sie die Zeit auf 8 Uhr am nächsten Morgen ein. Ob Sie die Position über Nacht offen halten wollen oder bereits lieber am Abend schließen, ist individuelle Präferenz. Rechnen Sie allerdings damit, dass Sie an manchen Tagen ausgestoppt werden. Wie hoch sind die Gewinnchancen mit der EUR/USD High Noon Strategie? Dazu gibt es Berechnungen. Der Anteil an Gewinntrades liegt bei dieser Strategie bei etwa 53 %. Sie merken, dass der Erfolg dieser Strategie beim regelmäßigen täglichen Setzen des Trades liegt. Wenn Sie die EUR/USD High Noon Strategie nur sporadisch anwenden, rutschen Sie in ein ungünstigeres Verhältnis. Zu viele Stops minimieren den Gesamtgewinn. Das langfristige Verfolgen dieser Trendfolge-Strategie ist ein Muss für den Erfolg. Welchen Einfluss hat das Setzen von Gewinnzielen (price targets) auf die Gewinnchance? Ein price target ist für manche Trader sicher die bessere Wahl. Sie sollten es gezielt einsetzen, um Ihre Gewinnchance zu erhöhen. Die Gewinnquote steigt auf ca. 70 %, wenn Gewinnziele gesetzt werden. Vergessen Sie nie, Ihre Trades durch das Einstellen von Stops zu schützen. Zusammenfassung der EUR/USD High Noon Strategie Die Trendfolge-Strategie eignet sich für das volatile Forex-Paar EUR/USD. Der Trend wird durch die Linien 12 und 26 im MACD gedeutet. Die Position wird täglich um 14 Uhr eröffnet. Die Position wird um 20 Uhr oder 22 Uhr geschlossen. Werden Wirtschaftszahlen erwartet, eröffnet der Trade um 14.30 Uhr. Es ist unbedingt ein Stop zu setzen. Variante 1 verzichtet auf ein Gewinnziel. Variante 2 setzt ein Gewinnziel. Der Erfolg der Strategie liegt darin, dass kein oder kaum ein Trading-Tag ausfällt. Für wen eignet sich die EUR/USD High Noon Strategie? Erfahrene und unerfahrene Trader gleichermaßen sind bei dieser leicht verständlichen Strategie gut bedient. Das tägliche Handeln bietet eine faire Gewinnchance. High Noon bietet Händlern eine solide langfristige Strategie für ihr Day-Trading.   Bildmaterial: © Sergey Nivens/Shutterstock.com

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Trading Plattform – Was gehört zu einer guten Handelsplattform?

Für das Trading an der Börse ist es unumgänglich über eine professionelle Trading Plattform zu verfügen. Ich vergleiche das oft mit dem dem Handwerker und seinem Werkzeug. So ist das Werkzeug jeden Traders seine Handelsplattform. Die Auswahl an Tradingplattformen ist inzwischen riesengroß. Oft fällt es besonders Anfängern schwer, die verschiedenen Plattformen zu unterscheiden und zu vergleichen. In diesem Artikel möchten wir auf die wichtigsten Kernpunkte einer Trading Plattform eingehen. Eine gute Trading Plattform sollte nach folgenden Gesichtspunkten ausgewählt werden: Bequeme Oberfläche In der Regel haben alle Trading Plattformen, die auf dem Markt von den verschiedenen Brokern angeboten werden, mit unterschiedlichem Aufbau größtenteils eine Vielfalt der nachfolgend aufgeführten Möglichkeiten. Eine gute Handelsplattform gewährleistet einen schnellen Zugriff zu allen benötigten Positionen. Die Trading Plattform muss neben der Pending Order einen sofortigen Einstieg in den Handel direkt am Markt mit geringsten Zeitverlusten ermöglichen. Über ein Profil werden festgelegte Voreinstellungen zusammengefasst. Die Trading Software verschafft über eine Marktübersicht Zugang zu den Aktien, CFDs, Indizes oder den Währungspaaren, die bei Klick ein neues Chartfenster öffnen. Eine bequeme Oberfläche lässt verschiedene Zeitebenen einer oder mehrerer Positionen für den optimalen Handel gleichzeitig öffnen. Für die charttechnische Analyse besteht ein schneller Zugriff zu Indikatoren, Scripten und zu den technischen Hilfsmitteln. Die Sprachauswahl ermöglicht die Einstellung der Plattform in den üblichen Handelssprachen oder in allen Landessprachen weltweit. Über einen Strategietester können Expert Advisor über einem bestimmten Zeitraum mit festzulegenden Perioden getestet werden. Das Umschalten des Charts zu unterschiedlichen Chartdarstellungen vom Kerzenchart zum Balkenchart oder Linienchart, das Zoomen sowie die Werkzeuge für eine charttechnische Analyse sind in einer Leiste vorgegeben. Die schnelle Umschaltung des Kursors vom Pfeil zum Fadenkreuz ermöglicht ein genaues Ablesen der Skalen an den Seitenrändern der Charts. Der Überblick über die offenen Handelspositionen und den aktuellen Kontostand mit Gewinn und Verlust ist sofort einsehbar. Bei vielen Plattformen kann auf automatisches Traden umgestellt werden. Verschiedenen Zeiteinheiten Die Einstellung der Charts auf verschiedene Zeitebenen ist zu Vergleichszwecken und für das Handeln in unterschiedlichen Zeitfenstern notwendig. Der Trader verschafft sich einen Überblick über den Langzeitchart, analysiert Allzeithochs oder Allzeittiefs und überträgt Widerstände und Unterstützungen, die er für sein Handeln als wichtig erachtet, in den Chart. In den Trading Plattformen werden vorwiegend der Minutenchart, der 5 Minutenchart, der 15 Minutenchart, der 30 Minutenchart, der Stundenchart, der 4 Stundenchart, der Tageschart, der Wochenchart und der Monatschart verwendet. Schöne Chartdarstellung mit verschiedenen Charttypen Die Chartdarstellung als Candlestick- Balken- oder Linienchart lässt sich farblich unterschiedlich gestalten. Neben den Standardfarbvorlagen können bei vielen Trading Plattformen Hintergrund, Vordergrund, Gitter, Balken, Kerzen, Linien, Ask-Line oder Stop Level im Chart farblich verschieden nach eigenen Bedürfnissen eingestellt werden. Auch die verwendeten Indikatoren oder Werkzeuge zur charttechnischen Analyse sind mit farblichen Kontrasten besser im Chartbild hervorzuheben. Diese Einstellungen können in einem eigenen Profil gespeichert werden. Jeder Trader kann sich seine eigenen Chartbilder gestalten und im Profil festhalten. Charttrading innerhalb der Trading Plattform Beim Charttrading führt man den Handel direkt über den Chart aus. Man muss nicht extra eine neue Order öffnen, sondern klickt direkt Buy oder Sell im Chartfenster an. Wenn eine neue Order erteilt werden soll, wählt man im Orderfenster das Symbol, das Volumen, Stop Loss, Take Profit und die Marktausführung oder Pending Order aus. Beim Trading aus dem Chart heraus hat man das zu handelnde Instrument bereits voreingestellt. Man kann sofort mit einer festgelegten Abstandsgröße eine Pending-Order oder mit einer Volumenanpassung direkt am Markt ein Buy oder Sell auslösen. Der Vorteil im Charttrading liegt gegenüber der Neuöffnung einer Order in der schnellen Orderausführung, ohne viele Voreinstellungen vornehmen zu müssen. Stabilität In der Regel sind die Trading Plattformen vor Zusammenbrüchen gesichert. Es kommt selten vor, dass die Trading Plattform eines Brokers einen Totalausfall zu verzeichnen hat. Für diesen Fall haftet in der Regel der Broker, doch sollte man sich vorher in den AGB’s darüber erkundigen. Der Trader sollte sich jedoch in jeden Fall vor Verlusten dieser Art mit der geeigneten Traidingmethode absichern. Die Stabilität betrifft nicht nur die Trading Plattform, sie betrifft auch die Internetverbindung und das Stromnetz. Daher sollte beim Traden unbedingt auf die Absicherung der offenen Positionen geachtet werden. Schnelle Orderausführung Entscheidend für den Erfolg ist eine schnelle Orderausführung. Dabei spielt eine große Rolle, wie viele Transaktionen pro Sekunde mit der Trading Software ausgeführt werden können oder wie lange es dauert, bis meine Order platziert wurde. Viele Broker sind mit ihrer IT-Infrastruktur in den führenden Datenzentren Londons und New Yorks eingesetzt und verbinden ihre Server mit den wichtigsten Börsen und Liquiditätsanbietern via Glasfaser. Somit können Datenstaus und Netzüberlastungen wirkungsvoll umgangen werden. Solche Broker, die auch für kleine Einlagen ohne ECN Konten die Ausführung aller Aufträge ohne Ablehnung garantieren, bearbeiten Kundenaufträge in ca. 0,01 Sekunden. Als gefillt bestätigt werden diese in etwa 0,2 bis sogar unter 0,05 Sekunden ohne Ablehnung durch Liquiditätsanbieter. Viele Retail Broker/Market Maker allerdings benachteiligen ihre Kunden mit dem Zugang zu den Interbank-Quotierungen, indem sie für kleine Einlagen keine ECN /Pro-Konten zur Verfügung stellen. Order und Positionen Fast alle Broker haben in der Regel in ihrer Trading Plattform dieselben Ordertypen. Die folgenden sollten aber, wenn auch unterschiedlich in der Ausführung, gewährleistet sein. Man unterscheidet dabei folgende: Market-Order: Eine Market-Order wird billigst zum nächstmöglichen Kurs ausgeführt. Es kann auf Grund der Marktsituation zu Abweichungen beim Ausführungskurs kommen. Der von der Handelsplattform angebotene Kontraktkurs weicht vom Ausführungskurs ab. Limit-Order: Die Limit-Order ist für den Kauf das Maximum, zu dem Preis gekauft werden soll, oder für den Verkauf das Minimum, zu dem verkauft werden soll. Eine zu eröffnende Limit-Order wird gesetzt, falls der Trader der Annahme ist, dass der Marktpreis die Richtung wechselt. Eine Limit-Order zur Schließung einer Long-Position erfolgt, wenn der Markt ein höheres Level als der aktuelle Preis erreicht und umgekehrt für eine Short-Position. Stop-Order: Eine Stop-Order ist dann angezeigt, wenn der Preis des Marktes ein bestimmtes Level erreicht hat, das schlechter als der aktuelle Preis ist. Es wird gekauft, wenn der Preis einen festgelegten höheren Preis erreicht, man verkauft, wenn der Markt einen festgelegten niedrigeren Preis erreicht hat. Der Trader entscheidet sich, wenn er der Ansicht ist, dass der Markt in die gleiche Richtung steigt…

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Regulierungsbehörde in Zypern widerruft die Lizenz für Capital Option und SkyFX

Aufgrund einer Reihe von Verletzungen, widerruft die Cyprus Securities and Exchange Commission (CySEC) offiziell die Lizenz von SkyFX und Capital Option. Die zypriotische Regulierungsbehörde CySEC hat bei dem Unternehmen Trademarket Ltd eine ganze Reihe von Verstößen aufgedeckt. Verbunden mit gescheiterten Maßnahmen und fehlender Einhaltung der regulatorischen Anforderungen entzog die CySEC dem Unternehmen somit die Lizenz. Inzwischen besitzt Trademarker Ltd, Firmen wie Capital Option (www.capitoloption.com) und SkyFX (www.skyfx.com), bzw. bis vor kurzem war ihre Tätigkeit zugelassen und reguliert durch den Vorstand CySEC, gemäß der Lizenznummer (151/11). Erwähnenswert ist auch, dass SkyFX als europäisch regulierter Broker positioniert ist, der Trading Dienstleistungen bei Forex-und CFD (Contracts for Difference) anbietet. Das Unternehmen hat bereits schon einmal die Aufmerksamkeit des Regulierungsbehörde auf sich gezogen und wurde für unfaires Outsourcing in Israel zu einer Strafe von 22 Tsd. USD „verurteilt“. Der Betreiber von SkyFX, Aviv Talmor, besitzt unter anderem auch das das Unternehmen Utrade, bei dem im Dezember letzten Jahres Anzeichen einer Finanzpyramide von der israelischen Regulierungsbehörde erkannt wurden. Als Folge wurde die Aktivität des Unternehmens eingestellt. Talmor steht ebenfalls hinter den ganzen Unternehmen der Trademarker Gruppe. Es ist abzusehen, dass die letzte Entscheidung der Regulierungsbehörde, dem ehemaligen Direktor von Utrade große Unannehmlichkeiten verspricht. Nach Angaben von CySEC, wurde die Lizenz entzogen, aufgrund von Unregelmäßigkeiten in dem Verfahren für Zulassung von Kunden, sowie Ungleichheit zwischen den Organisationsstrukturen und Anforderungen des Regulators. Darüber hinaus, glaub CySEC, dass Trademarker die nicht im Interesse der Kunden agiert und das Vermögen der Kunden gefährdet, was sich negativ auf die Kapitalmärkte auswirkt. Jetzt hat das Unternehmen 15 Tage Zeit, um alle Verstöße zu beseitigen und den Forderungen der Regulierungsbehörde gerecht zu werden. Vor Ablauf dieser Frist kann sie keine Investitionen oder Wertpapierdienstleistungen anbieten, auch nicht durch ihre weitern Marken. Die Kunden aller Marken, die zu Trademarker dazugehören, müssen ihre Positionen in Übereinstimmung mit ihren vertraglichen Verpflichtungen schließen.  

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Aktienhandel: Orderarten- und Orderzusätze

Mit der Aufgabe einer Order erteilt der Händler dem Broker den Auftrag, eine Position zu eröffnen oder zu schließen. Unter welchen Bedingungen diese Position eröffnet beziehungsweise geschlossen werden soll, kann vom Trader näher definiert werden. Welche Orderarten- und Orderzusätze dem Händler zur Verfügung stehen, können sowohl vom gewählten Finanzinstrument und von der Börse als auch von der Plattform, über die gehandelt wird, abhängen. Vor allem wenn im kurzfristigen Zeitfenster agiert wird oder wenn Werte gehandelt werden, die eher als illiquide gelten, stiftet es Sinn, sich mit den Orderarten und Orderzusätzen gezielter zu beschäftigen. Bei Aktien gibt es zum Beispiel deutliche Unterschiede hinsichtlich der Liquidität. Hier ist es auf jeden Fall von Vorteil, die zur Verfügung stehenden Optionen zu kennen und anwenden zu können. Die Limit-Order – in illiquiden Märkten ein vorteilhafte Möglichkeit zur Positionseröffnung Limit-Orders können vor allem in illiquiden Märkten eine vorteilhafte Möglichkeit zur Eröffnung einer Long- oder Shortposition darstellen. Schließlich kann die sogenannte Slippage sich vor allem bei kurzfristig gehaltenen Positionen negativ auf die Profitabilität einer Handelsstrategie auswirken. Mit Limit-Orders besteht die Möglichkeit, Slippage zu verhindern. Bei einem Kaufauftrag vom Typ Limit-Order findet eine Ausführung statt, wenn der Kurs unter einem bestimmten Level liegt. Demgegenüber wird bei einem Verkaufsauftrag vom Typ Limit-Order nur ausgeführt, wenn der Kurs über einem definierten Level liegt. Limit-Orders werden den limitierten Aufträgen zugeordnet. Als Nachteil dieser Ordervariante kann betrachtet werden, dass die Order unter Umständen überhaupt nicht ausgeführt wird. Für den schnellen Ausstieg aus einer Position ist diese Orderart demzufolge eher nicht geeignet. Market-Orders – für den möglichst schnellen Ein- und Ausstieg Im Gegensatz zu Limit-Orders stellen Market-Orders unlimitierte Aufträge dar. Das bedeutet, dass der Ausführungskurs nicht unter oder über einem bestimmten Preislevel liegen muss. Im Rahmen einer Market-Order wird zum Ask-Kurs gekauft und zum Bid-Kurs verkauft. Ausgeführt wird hier zum nächstmöglichen Kurs. Das hat den großen Vorteil, dass der Trader in aller Regel sehr schnell zu einem Einstieg oder Ausstieg kommen kann. Diesem bedeutenden Vorteil stellt allerdings das Slippage-Risiko gegenüber. Dieser Slippage-Effekt kann sich vor allem in sehr illiquiden Märkten als größeres Problem herausstellen. Wenn Sie sich bei Ihrer Auswahl an Aktien eher auf sehr umsatzstarke und liquide Titel beschränken, können Sie dieser Problematik merklich entgegentreten. Stop-Buy-Order und Stop-Sell-Order Beim Setzen einer Order vom Typ Stop-Buy wird ein bestimmtes Kauflevel definiert. Die Ausführung der Order geht allerdings vorerst nicht vonstatten. Erreicht der Kurs der Aktie dieses Level, wird die Order in einen unlimitierten Kaufauftrag umgewandelt. Das bedeutet, dass die Ausführung der Order zum nächsten möglichen Kurs bewerkstelligt wird. Auch hier besteht wie bei der konventionellen Market-Order die Slippage-Problematik. Trader nutzen diese Orderoption manchmal, um am Durchbruch eines Widerstandslevels zu partizipieren. Die Stop-Sell bewirkt im Grunde genommen das Gegenteil. Hier wird ein bestimmtes Verkaufslevel bestimmt. Bei Erreichen des Levels wird ein unlimitierter Verkaufsauftrag initiiert. Händler nutzen diese Ordermöglichkeit, um am Unterschreiten eines Unterstützungslevel zu partizipieren. Die Stop-Loss-Order – eine gängige Option, um das Verlustrisiko zu reduzieren Ein wichtiges Element des Risiko- und Moneymanagements ist es, die Verluste zu begrenzen. Die Stop-Loss-Order stellt hier eine gute Möglichkeit dar, um im Verlustfall mit System und geordnet reagieren zu können. Letzten Endes müssen sich viele Trader regelrecht dazu zwingen, eine Position im Verlustfall zu schließen. Die Stop-Loss-Order kann wesentlich dazu beitragen, disziplinierter zu handeln. Auch bei der Stop-Loss-Order handelt es sich um einen unlimitierten Auftrag, was bedeutet, dass die Position zum nächstmöglichen Kurs geschlossen wird. Auch hier besteht natürlich ein Slippage-Risiko – die Liquidität der Aktie ist wesentlich dafür verantwortlich, wie schnell es in letzter Konsequenz zur Ausführung kommt. In diesem Zusammenhang sollte nicht unerwähnt bleiben, dass auch eine Stop-Loss-Order nicht vor Gaps, sprich vor Kurslücken, schützen kann. Dieser Punkt sollte vor allem nicht unbeachtet bleiben, wenn auf Margin mit hohem Hebel gehandelt wird. Mit den Orderzusätzen FOK und AON sollen Teilausführungen vermieden werden Die beiden Orderzusätze FOK und AON stehen für Fill or Kill und für All or None. Beide Zusätze bieten sich an, wenn Teilausführungen vermieden werden sollen. Kann ein Auftrag mit dem Zusatz Fill or Kill nicht ausgeführt werden, wird er gelöscht. Im Gegensatz dazu bleibt eine Order mit dem Zusatz All or None über den ganzen Tag hinweg bestehen. Die Löschung findet hier erst zum Handelsschluss statt. Die Zusätze können unter anderem Verwendung finden, wenn auf die Tradingstrategie es verlangt, die Handelsgebüren möglichst gering zu halten. One Cancels the Other Die Kurzform für den Orderzusatz One Cancels the Other lautet OCO. Er bezieht sich auf eine Gruppe von Aufträgen. Nicht selten handelt es sich bei einer Ordergruppe mit diesem Zusatz um einen Verkaufsauftrag mit definiertem Limit in Kombination mit einer Stop-Loss-Order. Wird die Ausführung einer dieser beiden Orders bewerkstelligt, findet eine Löschung des anderen Auftrags statt. Die If-Done-Order Eine weitere Kombination aus verschiedenen Aufträgen stellt die If-Done-Order dar. Die Anweisung bewirkt, dass die Ausführung der zweiten Order erst erfolgen kann, wenn die erste Order bereits zur Ausführung kam. Orderzusätze vom Typ Trailing Der Orderzusatz Trailing kann auf diversen Plattformen in Kombination mit einer Stop-Loss-Order zum Einsatz kommen. Der Zusatz bewirkt in diesem Fall, dass das Stop-Loss-Level regelmäßig in Richtung des aktuellen Kurses automatisch nachgezogen wird. Es handelt sich hier also nicht um einen fixierten, sondern um einen dynamischen Stop. Wie dieses Level automatisch angepasst wird, kann meist vom Trader selbst bestimmt werden. Zur Auswahl stehen nicht selten sowohl eine prozentuale als auch eine absolute Anpassung. Eine Stop-Loss-Order mit dem Zusatz Trailing kann zum Beispiel im Rahmen einer Trendfolgestrategie zum Einsatz kommen. Immediate or Cancel Der Zusatz Immediate or Cancel beziehungsweise IOC stellt die Bedingung, dass die Order sofort ausgeführt wird. Ist eine sofortige Ausführung nicht möglich, wird der Auftrag gelöscht. Eine Teilausführung ist möglich. Nach der Teilausführung wird der Auftrag allerdings ebenfalls gelöscht. Weitere Ausführungen finden daher nicht mehr statt. MOO beziehungsweise MOC MOO und MOC stehen für Market on Open sowie für Market on Close. Beide Aufträge haben eine hohe Priorität. Sie gehören darüber hinaus zu den unlimitierten Aufträgen. Mit dem Zusatz MOO besteht die Chance, gleich zu Handelsbeginn eine Ausführung zu bekommen. Im Rahmen von diversen Eröffnungsstrategie kann dieser Orderzusatz…

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MiFID II wieder verschoben – diesmal bis zum Januar 2018

Eine Nachricht erreichte heute viele EU-Finanzunternehmen. Die MiFID II Umsetzung verzögert sich bis 2018. Die Europäischen Kommission (EC) hat heuet offiziell bekanntgegeben, dass die Umsetzung der MIFID-II Regelung bis Januar 2018 verschoben wird. Viele Finanzunternehmen wären zu unvorbereitet, um die MiFID-II-Anforderungen im Januar 2017 zu erfüllen. MiFID II ist eine weitreichende Regelgruppe, die sich auf die Steigerung der Markttransparenz durch das Pre- und Post- Trade-Reporting fokussiert, die von der Europäischen Wertpapieraufsichtsbehörde eingeführt wurde. In den Berichten sind unter anderem Daten alternative Preisgestaltung, zur Verfügung stehendes Marktvolumen für Trades und Millisekunden Zeitstempel von Aufträgen eingeschlossen. Während der Veröffentlichung neuer Daten müssen die Marktteilnehmer mit mehr Datentransparenz rechnen. Die Umsetzung von MiFID II kommt mit einem Meldeaufwand, den die Unternehmen mit zu erfüllen haben. Speziell Buy-Side-Firmen als Haupt Begünstigter der MiFID II werden besser angesehen, da sie wichtige Preisfindungsdaten zur Verfügung stellen. Dennoch, viele Gruppen, insbesondere die kleinere Firmen, haben jetzt mehr Zeit um die Berichterstattungs-Regeln besser zu verstehen und zu erfüllen. Allerdings glaubt nicht jeder, dass eine Verzögerung gerechtfertigt war. Bildermaterial: Bloomberg

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Die japanische Aufsichtsbehörde warnt vor 3 unlizenzierten Broker für binäre Optionen

Die Finanzregulierung hat ihre Warnliste aktualisiert und 3 Einträge, verbunden mit dem Handel von binären Optionen veröffentlicht. Der japanische Markt für binäre Optionen ist einer der größten und aktivsten der Welt. Es ist auch einer der am strengsten von lokalen Finanzinstituten regulierten Märkten. Das lokale Finanzbüro in Kanto informiert regelmäßig Investoren über potenziell gefährliche Broker und andere Unternehmen, welche ihre Dienste ohne ordnungsgemäße Lizenzen anbieten. Heute veröffentlichte die Regulierungsbehörde Informationen über drei weitere Firmen, welche mit dem Markt für binäre Optionen in Verbindung stehen. Unter den Unternehmen, deren Rechtmäßigkeit  in Frage gestellt wurden, sind unter anderem BizOption Management Office (BizOption), WorldOptionner Management Office (World Option) und LFG Investment Limited (OptionRally). Die japanische Finanzregulierung ist der Ansicht, dass die Regeln für die „Überwachung der Finanzinstrumente“ gebrochen wurden. Momentan funktioniert die BizOption Webseite nicht. Die Seite von Word Option’s ist in Englisch und Japanisch voll funktionsfähig., enthält aber keinerlei Informationen bezüglich erforderlichen Genehmigungen oder Regulierungen für den lokalen Markt. OptionRally ist nur eine der 3 Firmen, welche reguliert wird. Allerdings wurde die Lizenz nur für den zypriotischen Finanzmarkt von der CySEC ausgestellt. Weiterhin berichtet die lokale Aufsichtsbehörde, dass die erste offizielle Warnung über OptionRally bereits im September 2015 ausgestellt wurde. Alle der oben genannten Firmen, boten ihren Trading Service und Dienstleistungen den japanischen Kunden an. Daraufhin nahm das lokale Finanzbüro in Kanto genaueren diese genau unter die Lupe. Finanzunternehmen müssen nach japanischem Recht, geeignete Dienstleistungslizenzen für binäre Optionen nachweisen. Unabhängig davon, ob sie in anderen Teilen der Welt zugelassen sind oder nicht.   Bildermaterial: Bloomberg

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Trading nach Markttechnik – Wie funktioniert das?

Für die Frage, wie Trading nach Markttechnik funktioniert, sollte man sich zuerst damit auseinandersetzen, was Markttechnik ist, wie sie zustande kommt und wie man sie für sich nutzen kann. Hierzu sind die Grundkenntnisse über das allgemeine Geschehen an der Börse unerlässlich. Nur wer versteht, wie sich ein Kurs eines bestimmten Basiswertes zusammensetzt, kann diesen auch richtig lesen und interpretieren. Erst dann, wenn die eigentlichen Funktionsweisen der Börse verinnerlicht sind, lassen sich Strategien entwickeln, nach denen man Handeln kann. Dieser Artikel bietet eine Einführung in die Markttechnik und vertieft gleichzeitig wichtige Grundvoraussetzungen zum Verständnis des Börsenhandels.   Wie ein Kurs entsteht Grundsätzlich gibt es an der Börse nur zwei Arten von Geschäften: Kauf und Verkauf. Logischerweise gibt es dementsprechend Käufer und Verkäufer. So wie bei jedem anderen Geschäft wird ein bestimmter Basiswert, also beispielsweise eine Aktie, zu einem bestimmten Preis an einen anderen Händler verkauft. Bei dem Preis, wo sich Käufer und Verkäufer einigen, kommt ein Geschäft zustande und der Basiswert wechselt den Besitzer. Der Preis wird maßgeblich durch das vorhandene Angebot in Relation zur Nachfrage bestimmt. Der Preis des Basiswertes ist in seinem Kurs zugrunde gelegt. Der aktuelle Kurs bestimmt also die Kennzahl, die bezahlt werden muss, um eine Einheit des Basiswertes zu erwerben. Durch den aktuellen Kurs können Angebot und Nachfrage grafisch dargestellt werden und auch die Entwicklung des Wertes über einen bestimmten Zeitraum verfolgt werden.   Was bedeutet Trading nach Markttechnik? Markttechnik umfasst die professionelle Analyse eines Kursverlaufes mit entsprechender Nutzung und Ableitung in eine Trading-Strategie. Hierzu wird die grafische Darstellung des Preisverlaufes eines Basiswertes nach bestimmten Mustern oder Formationen durchsucht und Parameter für eine Kauf- oder Verkaufsoption festgelegt. Nach diesen Parametern entsteht eine Strategie, die regelt, zu welchen Bedingungen ein Basiswert gekauft oder verkauft werden soll. Im Wesentlichen basiert die Markttechnik auf Beobachtungen über Vorgänge in der Vergangenheit, die sich regelmäßig wiederholen. So lassen sich eindeutige Muster ableiten, die mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit wieder so eintreten, wie es bereits vormals der Fall gewesen ist. Dies können bestimmte Preisniveaus sein oder grafische Muster, die durch den Chart dargestellt werden. Es handelt sich also bei der Markttechnik um positive Erwartungswerte, die aus dem Verhalten des Kurses in der Vergangenheit abgeleitet werden und so zu einer strategischen Umsetzung für das eigene Trading genutzt werden können. Um größtmögliche Erfolgswahrscheinlichkeit zu erreichen, sollte sich die Strategie dabei bestenfalls über einen möglichst langen Zeitraum bewährt haben und hinreichende Ergebnisse gebracht haben. Dabei spielt der betrachtete Zeitraum eine ebenso große Rolle wie die Häufigkeit des betrachteten Chartmusters und auch die Erfolgsquote, die über einen sogenannten Backtest ermittelt wird.   Welche verschiedenen Ansätze gibt es? Die Ansätze der Markttechnik beginnen immer beim Kurs selbst. Es ist allgemein bekannt, dass ein Kurs sich nie gänzlich linear in eine Richtung entwickelt, er wird immer wieder kleine Korrekturen erfahren, auch im stärksten Trend. Diese Korrekturen können Aufschluss über die Stärke und die Richtung einer Trendbewegung geben und sich in eine Trading-Strategie ableiten lassen. Eine weitere wichtige Variante ist das Erkennen von grafischen Mustern im Chartverlauf. Diese Art der Analyse wird als technische Analyse oder auch als Charttechnik bezeichnet. Sie ist eines der wichtigsten Werkzeuge, um einen Kurs und dessen wahrscheinlichen Verlauf zu bestimmen und wird nicht nur von privaten, sondern auch von bedeutenden institutionellen Anlegern verwendet. Kurse lassen sich auf verschiedene Arten grafisch darstellen. Die bekannteste Art ist ein Liniengraph. Hierbei werden die aufeinanderfolgenden Preise eines Wertes durch Punkte dargestellt, die mit einer Linie verbunden werden. So entsteht ein fortlaufendes Linienbild, das den Preisverlauf gut darstellt. Für Trader ist die heute weitaus populärere Art jedoch der sogenannte Candlestick-Chart. Mit diesem werden verschiedene Zeitabschnitte in sogenannten Candlesticks, also Kerzen, dargestellt. Ursprünglich aus Asien stammend, hat sich der Candlestick als ein hochwertiges Werkzeug etabliert, das mittlerweile auf der ganzen Welt genutzt wird. Der Candlestick folgt dem sogenannten OLHC-Modell. Er beinhaltet den Eröffnungspreis (O-pen), den niedrigsten Preis (L-ow), den Höchstpreis (H-igh) und den Schlusspreis (C-lose) einer Zeiteinheit in einer einzigen grafischen Darstellung. Da dies sehr übersichtlich ist, lassen sich hier diverse Muster lesen, die eine Preisentwicklung zumindest mit einer hohen Wahrscheinlichkeit vorhersagbar machen. Die Kurse bilden gewisse Preisentwicklungen in Relation zur Vergangenheit ab, aus denen sich Vorhersagen über den Verlauf des Kurses in der Zukunft treffen lassen, die mit hoher Wahrscheinlichkeit eintreten. Dies geschieht auf der Basis der Erfahrungswerte aus der Vergangenheit. Eine weitere Art, Markttechnik anzuwenden, sind grafische Muster, auch Chart Patterns genannt. Jedem dieser Muster ist eine Bedeutung zugewiesen, das heißt, in jedem dieser Muster lässt sich ein gewisses Verhalten der Anleger ablesen. Da der Chart, in welcher Darstellungsform auch immer, letztendlich nur das Verhalten und die Stimmung der Anleger widerspiegelt, lassen sich anhand der grafischen Interpretationen Aussagen über die vorherrschende Stimmung und damit die Richtung des Marktes treffen, die bemerkenswert oft richtig liegen.   Beispiele zum Trading nach Markttechnik Channels:   Flags:   Double Top:   Spezifisches Marktverhalten und das Erkennen von Trends Nicht alle Formationen sind eindeutig und erscheinen wie ein klares Bild auf dem Bildschirm, sodass Sie nur noch eine Legende daneben legen müssen. Erfahrung spielt beim Erkennen von Mustern und Formationen eine große Rolle. Nicht jeder Basiswert verhält sich außerdem gleich, es kommt zusätzlich auf eine Vielzahl von anderen Faktoren wie z.B. Volatilität an. Trotz allem gibt es einige verlässliche grafische Formationen, die einen Trend, einen Trendwechsel oder auch einen Seitwärtsmarkt ankündigen können. Eines der wichtigsten Utensilien ist die sogenannte Trendlinie. Sie kann in einen Chart eingezeichnet werden, um einen Trend zu analysieren. Eine Linie von links unten nach rechts oben kennzeichnet dabei einen Aufwärtstrend, eine Linie von links oben nach rechts unten kennzeichnet einen Abwärtstrend. Diese können dazu benutzt werden, einen Trend zu erkennen und auch klare Einstiegssignale kennzeichnen. Der sogenannte Bruch einer Trendlinie bedeutet dabei, dass ein Trend zu einem Ende gefunden hat und der Markt sich nun in die Gegenrichtung bewegen wird.           Markttechnik kann als eine Art „Sprache“ der Börse verstanden werden, die man als Trader sprechen muss, um Bewegungen im Markt zu verstehen. Das zielorientierte Erkennen von Trends und Ausbrüchen, Signalen, Indikatoren etc. ist nur möglich,…

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FCA warnt regulierte CFD Anbieter und drängt zum Handeln

Die britische FCA überprüft die Verfahren für die Genehmigen von neuen Kunden bei 10 CFD Brokern. Die britische Finanzmarktaufsicht hat einen Brief an die Vorstandsvorsitzenden von regulierten CFD-Anbietern veröffentlicht, in dem einige Bedenken für das Genehmigen von Kunden geäußert und auf Risiken für den Kunden in diesem Zusammenhang hingewiesen wird. Die Financial Conduct Authority (FCA) hat eine Reihe von Verfahren überprüft, die CFD-Broker verwenden, um neue Kunden zu akzeptieren. Mit Blick auf die Art und Weise, wie Broker ihre Kunden ansprechen, um ihre Eignung für den CFD Handel zu beurteilen und auf die anfängliche Bekanntmachung der Risiken für Kunden von 10 Maklergesellschaften, veranlasste der Überwachungsbeauftragte die Veröffentlichung eines Briefes, der als Richtlinie für die regulierten Unternehmen gilt. Die FCA betonte in dem Brief, dass eine Reihe von Problembereichen identifiziert wurden und forderte die Unternehmen auf zu überprüfen, ob Ihr Unternehmen die nötigen Anforderungen der FCA für den Verkauf von CFD-Produkten erfüllt. Während die FCA die Grundregeln der Broker überprüfte, wurden eine Reihe von Herangehensweisen aufgedeckt, die Broker verwenden, um zu beurteilen, ob ihre zukünftigen Kunden qualifiziert sind um mit CFD’s zu handeln oder nicht. Jene Herangehensweisen wurden als unangemessen in Bezug auf die Regelungen, die im Regelungsrahmen des britischen Überwachungsbeauftragten beschrieben sind erwiesen. Die Ergebnisse der FCA weisen auch darauf hin, dass eine Reihe von Broker daran scheitern, ihre Kunden ausreichend mit Risikowarnungen zu versorgen und entsprechende Anti-Geldwäsche-Screenings durchzuführen. Das Thema wurde bereits für Plus500 im vergangenen Jahr angehoben, doch offenbar ist die Regulierungsbehörde der Auffassung, das noch einige weitere Unternehmen Maßnahmen ergreifen müssen. Eine Reihe von Broker können durch dieses Schreiben beeinflusst werden, welches die FCA heute an die Geschäftsführer der Broker gesendet hat. Ausgehend von den Brokern, die ihre Kunden nicht genügend über die Risiken aufklären, die durch den Handel mit CFD’s auftreten können, könnte der Überwachungsbeauftragte in Großbritannien Maßnahmen gegen diese Broker ergreifen. Die Regulierungsbehörde zitiert „schlecht formulierte Risikohinweise“ und beschreibt, dass die Strategien von CFD Anbietern Bedenken auslösen. Die Unternehmen akzeptieren nahezu  jeden Kunden, der für eine Kontoeröffnung anfragt. Aus diesem Grund drängt die FCA Maßnahmen seitens der Broker zu ergreifen. Wir bitten Sie zu prüfen, ob Ihre Gesellschaft mit den FCA Anforderungen für den Verkauf von CFD-Produkten übereinstimmt und ob den von uns in diesem Brief aufgeführten Punkten, in Bezug auf den Prozess der Aufnahme von neuen Kunden, nachgegangen wird. So Megan Butler, die Vorstandsdirektorin für Supervision Investments, Wholesale & Specialists Devision der FCA. Bildmaterial: Bloomberg  

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Spotware’s cTrader integriert Trading Central Research und Signals

Das Unternehmen hinter cTrader, Spotware Systems, hat die Integration eines Trading Central Moduls bekannt gegeben. Die Firma Spotware Systems, die die cTrader Plattform entwickelt hat, hat soeben bekannt gegeben, dass eine aktualisierte Version der Software eingeführt wird, die eine vollständig integrierte Lösung von Trading Central beinhalten wird. Die marktdatenbasierte Analyse-Lösung des Unternehmens wird eine umfangreiche Ergänzung für die Trader sein, die sich für eine unabhängige Analyse von Trading Central interessieren. Trading Central ist eines der ersten Unternehmen, die Trading Signale anbietet und verschiedene Broker diese kostenlos an ihre Kunden weitergeben. Die Kunden der Broker, die den cTrader anbieten, werden die Möglichkeit erhalten, kostenfrei auf eine große Datenbank von Handelsvorschlägen von Trading Central Zugriff zu erhalten, ohne die Handelsplattform cTrader verlassen zu müssen. Das cTrader Tool innerhalb der Handelsplattform empfängt Aktualisierungen in Echtzeit und erlaubt es Tradern damit ebenfalls auf Trading Centrals Research zu agieren, in dem sie unverzüglich einen Handel eingehen. Die Charts von cTrader werden nicht nur durch einen Indikator mit dem Tool aktualisiert, sondern eignen sich auch als vollständig verwertbare Handelssignale. Trader können ihre Aufträge mit dem von Ihnen gewünschten Handelspreis platzieren und zusätzlich kann die von Trading Central bereitgestellte Funktion genutzt werden, die Aufträge zu einem vorgeschlagenen „Take Profit“ und „Stop Loss“ zu übernehmen. Wahlweise können Händler aber auch einem alternativen Szenario folgen, welches bei jedem neuen Signal vom Programm vorgeschlagen wird. Der Entwickler der neuen Lösung innerhalb der Plattform, James Glyde, Entwicklungsmanager des Unternehmens, sagt hierzu: “ Das vollständig funktionsfähige Tool geht Hand in Hand mit dem bereits im cTrader vorhandenen Chart Trading und Quick Trade Eigenschaften. Dies ist unerlässlich, um den Wert der Plattform für beide, Trader und Broker, zu steigern.“ Ergänzend erklärt er: „Einige unserer Kunden bieten bereits den Service von Trading Central an, sodass die Integration für uns eine selbstverständliche Entwicklung war. Wir haben bereits viele positive Rückmeldungen von unseren Kunden erhalten und erwarten dasselbe von ihren Tradern.“

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