Crossrates beim Forex-Handel

Ein Großteil des Volumens am Devisenmarkt wird in Quotierungen gegen den US-Dollar gehandelt. Aufgrund seiner Dominanz am Devisenmarkt wird der US-Dollar daher häufig auch als Leitwährung bezeichnet. Quotierungen ohne Beteiligung des US-Dollars werden Crossrates genannt, deren Bedeutung in den letzten Jahren zugenommen hat. Dieser Artikel zeigt, was sich dahinter verbirgt und worauf Trader achten müssen. Die klassischen Trading-Währungen sind jene, die gegen den USDollar quotiert werden (Hauptwährungen). Hier ist das Handelsvolumen sehr hoch und die Differenzen zwischen An- und Verkaufskurs in der Regel niedrig. Doch in den letzten Jahren ist auch die Bedeutung der Crossrates gestiegen. Das liegt zum einen daran, dass die Globalisierung zu einem höheren Außenhandel führt, der die Konvertierung von Devisen auch abseits des Dollars notwendig macht. Zum anderen stellen Crossrates für Trader eine interessante Alternative zu Quotierungen gegenüber dem US-Dollar dar. Beide Effekte führen dazu, dass das Volumen in Crossrates zugenommen hat. Die Anzahl der handelbaren Wechselkurse erhöht sich deutlich, wenn auch Crossrates berücksichtigt werden. So bieten einige Broker inzwischen über 100 Währungspaare zum Handel an. Würde man lediglich die Quotierungen gegen den US-Dollar handeln, wäre die Auswahl an Basiswerten deutlich geringer. Vor allem Einsteigern in den Devisenmarkt bereiten Crossrates jedoch häufig Probleme. Der Zusammenhang zwischen einer Crossrate und den entsprechenden Quotierungen gegenüber dem US-Dollar, die Berechnung sowie weitere Besonderheiten sind kaum einem Neuling im Forex-Markt bekannt. In diesem Artikel wird daher das Grundlagenwissen vermittelt, um die hinter den Crossrates stehende Funktionsweise zu verstehen. Grundlagen von Crossrates Ein Wechselkurs ist stets nach dem gleichen Schema aufgebaut. Die an erster Stelle genannte Währung wird als Basiswährung bezeichnet (in der Regel der US-Dollar bei den Hauptwährungen). Darauf folgt die variable Währung an zweiter Position. Bei Crossrates – also abseits des US-Dollars – haben sich im Laufe der Zeit bestimmte Quotierungen etabliert, die von allen Marktteilnehmern übernommen wurden. Steht die eigene Währung in einer Quotierung an erster Stelle, wird der Wechselkurs als Mengennotierung bezeichnet. Die Inlandswährung fungiert hier als feste Bezugsgröße und der Wechselkurs gibt an, wie viele Einheiten der fremden Währung man für eine Einheit der eigenen Währung bekommt. Umgekehrt informiert die Preisnotierung darüber, wie „teuer“ die eigene Währung ist. Notwendigkeit von Crossrates Devisen werden primär gegenüber dem US-Dollar gehandelt. Die realwirtschaftliche Welt und die daraus resultierenden Erfordernisse sind aber deutlich vielfältiger. Ein europäischer Exporteur empfängt beispielsweise als Gegenleistung für seine Waren nicht nur US-Dollar, sondern auch Japanische Yen. Um diese in Euro zu konvertieren, bieten sich ihm zwei Möglichkeiten: Entweder er findet einen Handelspartner, der Euros in Yen konvertieren möchte und somit die Gegenposition eingeht. Oder er konvertiert die Japanischen Yen erst in US-Dollar und anschließend in Euro. Der erste Weg ist für viele Wechselkurspaare leider nicht praktikabel. Vor allem exotische Währungen werden fast ausschließlich gegen den US-Dollar gehandelt. Findet sich kein Handelspartner, der einen Kurs für die gewünschte Crossrate stellt, muss man den Weg über den USDollar gehen. Allerdings fällt in diesem Fall zwei Mal ein Spread an. Für die wichtigsten Crossrates hat sich in den letzten Jahren ein liquider Markt etabliert. Die Spreads sind hier zum Teil deutlich geringer, als wenn man die Devisen erst in US-Dollar und anschließend in die eigene Währung konvertiert. Die Liquidität ist aber nach wie vor vergleichsweise gering und reicht nicht an jene in den Notierungen gegen den US-Dollar heran. Die meisten Broker bieten inzwischen eine Vielzahl von Devisenpaaren zum Handel an. Die wenigsten davon werden aber auch tatsächlich aktiv im Interbankenmarkt gehandelt. Um die Transaktion im Devisenmarkt auszuführen, muss der Broker daher meist beide Währungen einzeln gegen den US-Dollar handeln. Die daraus resultierenden Dollar- Positionen gleichen sich gegenseitig genau aus und übrig bleibt die gewünschte Position in dem gewünschten Devisenpaar. Weil dann für beide Transaktionen aber der Spread anfällt, weisen exotische Crossrates meist einen deutlich höheren Spread auf als die liquiden Hauptwährungen. Berechnung von Crossrates Der Preis einer Crossrate definiert sich aus den entsprechenden Quotierungen gegenüber dem US-Dollar. Ist dies nicht der Fall, kommt es zu einer Arbitrage- Möglichkeit – also der Gelegenheit, risikolos einen Gewinn einzustreichen. Ein Beispiel zu Crossrates: Ein Trader möchte auf eine Aufwertung des Euros gegenüber dem Yen setzen und möchte daher eine Long-Position im EUR/JPY eröffnen. Angenommen, diese Crossrate würde nicht gehandelt, so könnte man die Position synthetisch über den US-Dollar herstellen. Dafür müsste man jeweils den Euro und den Japanischen Yen einzeln gegenüber dem Dollar handeln. Man würde beispielsweise erst Japanische Yen gegen US-Dollar verkaufen (Short JPY/USD). Die daraus resultierenden Dollar- Bestände würde man anschließend wieder verkaufen und dafür Euros kaufen (Long EUR/ USD). Es verbleibt lediglich die gewünschte Short-Position im Japanischen Yen und die Long- Position im Euro (Long EUR/ JPY). Der zwischenzeitliche Dollar-Bestand galt nur als Umrechnungswährung und wurde wieder vollständig aufgelöst. Da dieser Weg aber für den kurzlebigen Devisenhandel zu umständlich ist, kann man die Wechselkurse auch mit folgenden Regeln deutlich einfacher berechnen: (1) Wenn der US-Dollar in beiden Quotierungen als variable oder als Basis-Währung gegeben ist: Dividieren der beiden Wechselkurse. EUR/USD = 1,30 GBP/USD = 1,63 Berechnung: EUR/GBP = 1,30 / 1,63 = 0,80 Je nach Quotierungsweise des Währungspaares muss das Ergebnis gegebenenfalls noch invertiert werden. Hierzu muss man lediglich eins durch den Wechselkurs teilen. (2) Wenn der US-Dollar als Basis- und als variable Währung gegeben ist: Multiplikation der Wechselkurse USD/JPY = 80 EUR/USD = 1,30 Berechnung: EUR/JPY = 80 x 1,30 = 104 Auch hier ist – je nach Quotierungsweise der Crossrate – möglicherweise eine Invertierung des Wechselkurses noch erforderlich. Analog dazu könnten Sie auch aus dem Kurs der Crossrate und dem Wert eines Hauptwährungspaares den Wechselkurs des anderen Hauptwährungspaares berechnen. Dreieck-Arbitrage Unter Arbitrage versteht man das Ausnutzen von Preisunterschieden für (theoretisch) risikolose Gewinne. Wird das gleiche Gut zur selben Zeit zu unterschiedlichen Preisen gehandelt, ist ein risikoloser Gewinn möglich. Dafür muss man zum günstigeren Preis einkaufen und direkt wieder zum höheren Preis verkaufen. Die Dreieck-Arbitrage ist eine spezielle Unterform der Arbitrage, die am Devisenmarkt von institutionellen Marktteilnehmern genutzt wird. Hierbei wird ein Ungleichgewicht zwischen einer Crossrate und den zugrunde liegenden Quotierungen gegen den US-Dollar ausgenutzt. Um das im Folgenden vorgestellte Beispiel einfach nachvollziehbar zu halten, wird die…

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Alles was Sie über den Forex-Markt wissen sollten

Der Forex-Markt ist und bleibt der größte Markt der Welt. Dennoch wissen viele Trader nicht oder nicht genau, wie er funktioniert. In unserem Grundlagenartikel zeigen wir Ihnen Schritt für Schritt, was der Forex-Markt ist, welche Fachbegriffe Sie kennen sollten und welche grundlegenden Analyse- und Trading-Methoden Sie einsetzen können. Was ist der Forex-Markt? Forex (kurz FX) ist zunächst die Abkürzung für Foreign Exchange und heißt nichts anderes als Devisenmarkt. Anders als der klassische Aktienhandel ist Forex ein außerbörslicher Markt. Das heißt, es gibt keine zentrale Börse. Der Forex-Markt setzt sich aus Banken, großen Unternehmen, Zentralbanken, Fonds, Brokern und Privatanlegern zusammen, die Over-the-Counter (OTC) – also außerbörslich – miteinander handeln. Der Forex-Markt ermöglicht es dem Anleger, aktiv mit den Währungen verschiedener Länder zu handeln, wobei Privathändler erst seit 1999 aktiv am Forex-Markt traden dürfen. Zuvor war dieser ausschließlich Institutionen vorbehalten. Entstanden ist der Forex-Markt in den 1970er Jahren infolge des Übergangs vom festen zum flexiblen Währungskurssystem. Der FX-Markt öffnet am Sonntagnachmittag und bleibt bis Freitagabend geöffnet. Während dieser Zeit ist er 24 Stunden geöffnet und verfügt über ein tägliches Handelsvolumen von mehr als fünf Billionen Dollar – weit mehr als jeder andere Markt. Der Handel beginnt täglich in Sydney, bewegt sich dann nach Tokio, bevor er weiter nach Frankfurt und London läuft und am Ende in New York schließt. Auf diese Weise kann jeder Händler in jeder Zeitzone, egal ob Tag oder Nacht, Devisen handeln. Allerdings nimmt die Liquidität außerhalb der europäischen und amerikanischen Handelszeiten zum Teil stark ab. Ein Großteil des Handels konzentriert sich zwischen 08:00 und 18:00 Uhr mitteleuropäischer Zeit (MEZ) vor allem auf den Londoner Handel (sogenannte „London Session“). Der 24-Stunden-Handel hat einige Vorteile für Trader. Sie müssen zum Beispiel nach der Bekanntgabe relevanter Nachrichten nicht darauf warten, dass der Markt öffnet. Damit fallen das Übernacht-Risiko und unerwartete Kurslücken zu großen Teilen weg, Absicherungs-Stopps können fast jederzeit ausgeführt werden. Die Händler können globale Chancen sofort und zu fast jeder Tages- oder Nachtzeit wahrnehmen, besonders seitdem es automatisierte Handelsstrategien gibt. Sie können ihre Strategie im Einklang mit spezifischen Marktereignissen und schleppenden Handelszeiten beziehungsweise Stoßzeiten individuell anpassen. Ein Restrisiko verbleibt für die Wochenenden, nach denen durchaus Kurslücken möglich sind. Trotz dieser Einschränkung bietet der Forex-Markt eine hohe Flexibilität für Trader, die in anderen Märkten nicht in diesem Maße gegeben ist. Doch es gibt noch weitere Argumente, warum Forex Trading so interessant für Trader ist. Der Forex-Markt ist aufgrund seiner hohen Volatilität ideal für kurzfristige Händler, da sich eine Vielfalt an Faktoren auf die Wechselkurse auswirkt. Gewinne, aber auch Verluste werden sofort realisiert. Zudem seien die Kosten für den Handel im Vergleich zu traditionelleren Instrumenten sehr gering. Zu guter Letzt ist einer der Hauptanziehungspunkteder Zugang zu Hebeln, wodurch die Händler selbst bei geringsten Marktbewegungen und mit nur einer kleinen Investition ihren Gewinn (oder Verlust) erhöhen können. Währungspaare beim Forex-Handel Der eigentliche Gegenstand unseres Handels am Forex-Markt sind Währungspaare. Im Wesentlichen funktioniert der Devisenhandel so, dass wir eine Währung mit einer anderen in einen Wettbewerb treten lassen. Wenn ein Trader aufgrund seiner Analyse zum Beispiel der Meinung ist, dass der US-Dollar gegenüber dem kanadischen Dollar steigen wird, geht er im USD/CAD long. Damit ist er im USD long, das heißt, der Trader ist überzeugt, dass die US-Währung gegenüber dem kanadischen Dollar an Wert gewinnen wird. Zwei einander gegenüber gestellte Währungspaare können nie das Gleiche tun – sie fungieren wie eine Wippe: Wenn die Währung auf der linken Seite nach oben geht, fällt die Währung auf der rechten Seite nach unten, und umgekehrt. In unserem Beispiel befindet sich der USD also oben (= long) und der CAD unten (= short). Gerade hier liegt eine typische Fehlerquelle, wenn es um den Forex-Handel geht. Eine der wichtigsten Regeln ist es, zu verstehen, dass es beim Kauf oder Verkauf eines Währungspaares zwei Währungen sind, auf die man achten muss, und nicht nur eine. Im Gegensatz zu Aktien oder Rohstoffen, bei denen man nur darauf achten muss, ob sie fallen oder steigen, und folglich kauft oder verkauft, muss man bei einer schwachen Währung den Gegenspieler finden, um aus der Schwäche einen Vorteil zu ziehen. Dem Forex-Händler stehen zahlreiche Währungspaare zur Verfügung – allerdings mit der Einschränkung, dass genau wie beim Aktienhandel einige Währungspaare besser geeignet sind als andere. Die Gründe dafür sind die unterschiedliche Liquidität und verschieden schnelle Bewegungen. Einige Broker bieten weit mehr als 20 Währungspaare zum Traden an. Doch Sie werden schnell feststellen, dass Sie am Ende nur mit einigen Währungspaaren – in der Regel den Majors – handeln. Währungspaare – Anteile am Handelsvolumen   Wachsendes Handelsvolumen Die Entwicklung der Währungsmärkte ist vergleichbar mit der der Rohstoffmärkte. Aufgrund der wachsenden Wirtschaftsverflechtungen verschiedener Währungsräume unterliegen der Kurswert und die Kaufkraft einer Währung gegenüber anderen Währungen ständigen Einflüssen von außen und damit entsprechend starken Schwankungen, die durch die vielen Transaktionen der Marktteilnehmer entstehen. Aus diesem Grund verändern sich die Kurse der Währungspaare fortlaufend. Da zudem die Handelsverflechtungen immer weiter zunehmen, steigen auch die Währungsumsätze stetig an. In ihrer jüngsten Studie spricht die Bank für internationalen Zahlungsausgleich (BIS) für das Jahr 2013 von einem Forex-Tagesvolumen von sage und schreibe 5,3 Billionen Dollar. In der vorherigen Untersuchung aus dem Jahr 2010 waren es noch vier Billionen. Ungefährdet ist gemäß der Studie die Vormachtstellung des US-Dollar. In 87 Prozent aller Währungstransaktionen war der Dollar beteiligt. Die größte Zunahme an Handelsvolumen seit 2010 war indes beim japanischen Yen zu beobachten. Vor allem der Umsatz beim Währungspaar USD/JPY konnte massiv zulegen, um rund 70 Prozent. An Bedeutung verloren hat dagegen der Euro – zumindest relativ zu den anderen Währungen. Seit 2010 stieg der Euro-Währungsumsatz um 15 Prozent und damit weniger stark als der Devisen-Gesamtmarkt. Dennoch bleibt der Euro mit einem Anteil von 33 Prozent (2010: 39 Prozent) die zweitwichtigste Währung der Welt. Weitere Währungen, die an Bedeutung gewinnen konnten, waren der chinesische Renminbi (CNY) sowie der australische (AUD) und der neuseeländische Dollar (NZD). Interessant ist auch die zunehmende Konzentration des Währungshandels in den großen Finanzzentren. 71 Prozent aller Umsätze wurden laut der BIS-Studie in Großbritannien, den USA, Singapur und Japan getätigt. 2010 waren…

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Vom PIP bis zum Roll-Over: Dinge die Sie über Forex wissen sollten

Forex-Trading erfreut sich reger Beliebtheit. Seit dem der Online-Handel existiert, haben auch private Trader Zugang zu dem liquidesten aller Kapitalmärkte. Der Devisenhandel oder auch Foreign Exchange Market, wird in der Regel über den Interbankenmarkt abgewickelt. Der Forex-Broker vermittelt zwischen den Banken und dem Kunden.   Bild: Während 1995 noch durchschnittlich 1.182 Milliarden US-Dollar täglich gehandelt wurden, waren 2013 bereits mehr als 5.300 Milliarden US-Dollar. Bildquelle: Forex-Chat.de Desöfteren tritt zwar der Forex-Broker als Liquiditätsgeber auf, was ihn zum Handelspartner des Kunden macht, das nennt man dann Market Making. In der jüngsten Vergangenheit ging der Trend jedoch mehr in die Richtung ECN-Brokerage (Electronic Communication Network) was so viel heißt, dass die Order des Kunden ohne die Einschaltung eines Trading-Desks direkt in den Interbanken-Markt weitergegeben wird. Die Folgen daraus sind: Engere Spreads und bessere Ausführungszeiten. Dafür berechnet der Broker allerdings Kommissionsgebühren. Im Forex-Trading haben sich eigene Gepflogenheiten und Ausdrücke etabliert, die für einen Laien nur sehr schwer zu verstehen sind. Im Folgenden eine Übersicht der wichtigsten Ausdrücke und die dazugehörige Erklärung. Pips/Big Figure Ein Wechselkurs wird meist mit 4 oder 5 Nachkommastellen angegeben. Ausnahme bildet der japanische Yen. Daher wird der JPY nur auf 2 Nachkommastellen genau gehandelt. Das gilt bei der Angabe der Pips zu beachten. Die kleinsten Einheiten sind die Pips (X,XXX2). Das Big Figure (1,31XX) setzt sich nur aus dem Wechselkurs mit 2 Nachkommastellen zusammen. Ein Pip gibt somit die kleinste Veränderung an. In der Umgangssprache werden Pips in vollen Zahlen angegeben. Verändert sich beispielsweise der Kurs von 1.1396 auf 1.1386, so ist das eine Veränderung um 10 Pips. Basiswährung/Variable Währung Ein Wechselkurs setzt sich aus zwei Währungen zusammen. Die Basiswährung ist die Währung deren Wert in mehreren Einheiten der variablen Währung angegeben wird. Einfacher ausgedrückt: Im Währungspaar EUR/USD stellt der US-Dollar die variable Währung dar. Lots Devisen werden in Lots gehandelt. Dabei entspricht der Standartdefinition nach 1 Standard-Lot 100.000 Einheiten. Wenn man also 0,01 Lot (Micro-Lot) oder auch handelt, dann entspricht es 1.000 Einheiten der Währung. Ein Mini-Lot umfasst demnach ein Volumen von 10.000 Einheiten. Geld-, Briefkurs und Spread Im Börsenhandel werden stets zwei Preise genannt. Der sogenannte Geldkurs (Bid) und der Briefkurs (Ask). Im Aktienhandel ist der Geldkurs der Verkaufspreis für den Händler und der Briefkurs der Ankaufspreis. Für den Broker oder die Bank, stellt der Spread zwischen den beiden Preisen, einen Gewinn dar. Aus Sicht des Währungshändlers ist der Geldkurs der Preis, den er bekommt wenn er eine Währung verkaufen möchte und der Briefkurs der Preis, den er zahlen muss, wenn er eine Währung kaufen möchte. Bsp: eine deutsche Bank stellt den Kurs 1.1342-1.1345 für den Euro in US-Dollar Kunde erwirbt 1000 €, dafür zahlt er 1000€*1.1345=1134,5 US-Dollar Die Briefseite ist maßgebend für den Kauf von Euro, da der Devisenhändler der Bank bereit ist zu diesem Preis US-Dollar anzukaufen. Der Kauf von Euro ist gleichzeitig ein Verkauf des US-Dollars. Margin Der Forex-Handel ist wie der Terminmarkt-Handel (Futures) ein marginbasierter Markt, was soviel heißt, dass die enorme Liquidität, die von Banken zur Verfügung gestellt wird, einen quasi finanzierten Handel ermöglicht. In Wirklichkeit wird das ganze über Währungsswaps abgesichert. Unter Margin ist die Sicherheitsleistung zu verstehen, die zu hinterlegen ist, wenn man eine Position eingeht. Diese Margin ist meist viel geringer als der eigentliche gehandelte Wert. Abhängig ist die Höhe der Margin vom Bezugsverhältnis. Wenn z.B. ein Bezugsverhältnis von 1:100 gewählt wird, ist es möglich ein Standart-Lot (100.000€) zu einem Preis von 1000€ zu handeln. Ein Minilot (10.000€) dementsprechend für 100€. Das entspricht einer Margin von 1% auf das bewegte Volumen. Im Regelfall beläuft sich die Höhe der Margin zwischen einem bis fünf Prozent. Margin Call Die Marginanforderungen können das vorhandene Kapital jedoch im Falle von laufenden Verlustpositionen übersteigen. Dann erfolgt ein Margin Call, die sogenannte Nachschusspflicht. Mittlerweile haben Broker Sicherheitsvorkehrungen getroffen, die einen Verlust über das vorhandene Kapital aus verhindern sollen. Das bedeutet im Klartext: Reicht das vorhandene Kapital in Folge eines Verlustes durch geöffnete Positionen nicht mehr aus um die entsprechende Sicherheitsleistung zu hinterlegen, so werden diese Positionen automatisch geschlossen. Der Margin Call wird so verhindert. Roll-Over/Swap-Gebühren Wie bereits oben erwähnt werden laufende Positionen über Währungsswaps auf dem Interbankenmarkt abgesichert. Das ermöglicht den Margin-Handel und es stellt sich ein Hebeleffekt ein. Währungsswaps sind sogenannte Tauschgeschäfte. Wird nun eine Position über Nacht gehalten, entsteht das sogenannte Roll-Over, bei dem der Händler die jeweilige Zinsdifferenz an die Tauschpartner entrichten muss. Man nennt die Differenz auch Swap-Gebühr. Würden die Zinsen nicht gezahlt, dann entstünde einem der Tauschpartner ein Zinsverlust durch den Währungstausch. Wenn man also eine Währung kauft, in dessen Land ein höheres Zinsniveau besteht, als im Land der verkauften Währung und hält die Position über Nacht bedeutet es gleichzeitig, dass man für die Position eine Zinsgutschrift erhalten sollte, da die Differenz positiv ist. Bei negativer Differenz muss man Gebühren zahlen. In der Praxis muss der Zinsunterschied allerdings sehr groß sein, um eine Zinsgutschrift zu bekommen, da weitere interne Gebühren verrechnet werden. Leverage-Effekt Der Hebel-Effekt entsteht dadurch, dass für den Handel lediglich eine Margin fällig wird. Bsp.: Man kauft 100 US-Dollar. Anstatt diese voll zu bezahlen, hinterlegt man eine Sicherheitsleistung, die nur z.B. 25% dem Wert entspricht, also 25 $. Wenn der Wechselkurs jetzt um 25% steigt und man die Position wieder glattstellt, dann hat man bezüglich der gehandelten 100US-Dollar, 25 $ Gewinn gemacht. Da man aber nur 25US-Dollar als Sicherheit eingesetzt hat, ergibt sich ein Gewinn von 100 %. Wenn man nun aber 25 $ eingesetzt hat und der Kurs sinkt um 25 %, ergibt sich ebenfalls ein Verlust von 100%. Der Leverage-Effekt gilt für Gewinne sowie Verluste und sollte somit nicht unterschätzt werden. Pip-Value Im professionellen Handel wird der Gewinn oder Verlust immer pro Pip angegeben. Dieser ist natürlich von dem gehandelten Wert abhängig. Handelt man ein Standard-Lot, also 100.000 Einheiten zu einem Bezugsverhältnis von 1:100 und verändert sich der Wechselkurs nun von 1,1320 auf 1,1420 so ist das eine Veränderung um 100Pips oder 0,0100 Einheiten. Multipliziert mit dem gehandelten Wert, ergibt es den Gewinn/100Pips. Dividiert durch 100, erhält man den Gewinn/Pip Kursveränderung: 100Pips = 0,0100 Gehandelter Wert:…

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Devisenmarktbericht: EUR/USD Parität wirklich realistisch?

Der Währungshandel wird überwiegend von den Majors (liquideste Währungen) dominiert und auch diese sind in der Regel gegen den US-Dollar oder den Euro notiert. Es ist klar, dass mittel- bis langfristig die beiden Währungen den Ton angeben und aktuell sieht es halt so aus, als würde der US-Dollar weiterhin an Stärke gewinnen, wenn auch verhalten. Handelbar sind Währungen entweder direkt auf dem Interbankenmarkt oder über einen Forex-Broker (weiterführende Informationen: www.qtrade.de/tradingblog/was-ist-ein-forex-broker/ ) Viele Analysten rufen für den EUR/USD Kurs Parität aus, diese Notierung zu erreichen erscheint jedoch nicht mehr so einfach zu sein wie es das Chart für das Währungspaar andeutet. Das Tief wurde mit 1,045 US-Dollar je Euro bereits Anfang März erreicht und bisher konnte es noch nicht überwunden werden. Für die Stärke im Euro gab es zwei wichtige Faktoren: Die Unsicherheit hinsichtlich der nächsten Zinsanhebung in den USA Die konjunkturelle Lage in der EU   Wie reagieren Marktteilnehmer auf die Zinsen der FED? Noch letztes Jahr hat die FED in ihrem Statement mit dem Wort „patient“ (deutsch: vorsichtig) den Marktteilnehmern zu verstehen gegeben, dass sie mit der Zinsanhebung vorsichtig sein würde. Sie würde ihre Obacht gleichzeitig davon abhängig machen, wie sich die konjunkturelle Lage im Verlauf entwickelt. Die Folgen dessen waren folgende: Jedes Mal wenn Konjunkturdaten positiv ausfielen, stärkten die Erwartungen der Investoren an einen früheren Zinsanstieg den US-Dollar. Waren die Daten dagegen negativ so wurde der US-Dollar abverkauft. In der letzten FOMC- Sitzung wurde gespannt der Beschluss erwartet, denn dann sollte es mehr Klarheit über den geplanten Anstieg geben. Was die FED beschlossen hatte, stellte Marktteilnehmer weniger zufrieden. Denn die FED hat das Wörtchen „patient“ raus genommen gleichzeitig aber bekanntgegeben, dass der Anstieg in den Zinsen von der weiteren Entwicklung abhinge (weiterführende Informationen: http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/us-notenbank-fed-chefin-janet-yellen-laesst-die-boersianer-jubeln/11420192.html ). Damit nahm sie den Investoren zum Teil die Sicherheit, sich selbst aber gab sie mehr Handlungsspielraum. Dass die Verwendung der sogenannten „Forward Guidance“ (Verbalinterventionen) mit dem Wort „patient“ etwas ungeschickt gewählt war, wurde von vielen Analysten festgestellt. Als die FED diese verwerfen würde war für Fachleute nicht wirklich eine Überraschung. Das was die Marktteilnehmer nun doch etwas unsicher zurück lässt ist die Tatsache, dass keiner so recht weiß, ob der Zinsanstieg nun im Juni oder erst im September erfolgt. Diese Unsicherheit ist deutlich im Kurs des EUR/USD erkennbar. Selbst die, nur leicht nicht wie erwartet ausgefallenen Einzelhandelsumsätze (weiterführende Informationen: http://www.focus.de/finanzen/news/wirtschaftsticker/usa-einzelhandelsumsaetze-steigen-weniger-stark-als-erwartet_id_4610122.html ) sorgten dafür, dass der Euro abrupt anstieg. Der Effekt: Je negativer die Konjunktur, desto weiter rückt der Zinsanstieg in die Ferne. Bei dem Anstieg handelte es sich jedoch überwiegend um eine Übertreibung, den die Daten waren nicht so schlecht wie zunächst angenommen. Darüber hinaus ändert sich trotz der Unsicherheit wenig an der Tatsache, dass der Euro sich weiterhin in einem starken Abwärtstrend befindet, und da auch die EU- Zinsen noch einige Jahre auf dem niedrigen Niveau verbleiben werden, ändert sich an der allgemeinen Tendenz erst einmal wenig. Übertreibungen werden daher von Händlern oft genutzt um US-Dollar nachzukaufen. Zu beachten wäre allerdings, dass der Euro längst fällig für eine größere Korrektur ist, denn der steile Abwärtstrend sowie man ihn im letzten Jahr hatte, ist äußerst selten und die Gegenbewegung könnte um so stärker ausfallen. Dass der Euro jedoch nachhaltig auf das Ausgangslevel von 1.40 US-Dollar je Euro in naher Zukunft steigen wird, ist eher unwahrscheinlich.   Welche Auswirkungen hat die konjunkturelle Lage in der EU auf den Euro? Der Euro ist seit der Verkündung der EZB im Mai letzten Jahres sie würde die Zinsen senken, im freien Fall. Weitere Maßnahmen folgten und kürzlich legte die EZB ein nach dem Vorbild der FED aufgelegtes QE-Programm auf. Damit kauft sie monatlich in einem Umfang von 60 Mrd. Euro Staatsanleihen (weiterführende Informationen: http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/gemischte-reaktionen-auf-historische-entscheidung-ezb-kauft-staatsanleihen-fuer-60-milliarden-euro-pro-monat/11266084.html ) auf und pumpt so Liquidität in die Märkte. Damit man das Ganze besser versteht: Die EZB kauft Anleihen von anderen Institutionen auf, wie etwa aus den Ländern Italien oder Spanien. Durch die günstige Finanzierung können Kreditinstitute, da direkt an dem Verkauf der Anleihen beteiligt sind partizipieren, indem sie entweder mehr Kredite vergeben oder das Geld woanders investieren, womit wir bei den steigenden Aktienmärkten wären. Die Frage ist und bleibt: Welchen Effekt haben diese Maßnahmen auf die Wirtschaft und somit auf die Währung? Der Euro ist innerhalb der letzten 12 Monate um 24 % gegenüber dem US-Dollar gefallen. Dieser Verfall wurde durch Zinssenkungen ausgelöst. Die Erwartungen an bald steigende Zinsen in den USA gaben dem US-Dollar zusätzlichen Auftrieb. Nun ist es aber auch so, dass der schwache Euro sich mit Zeitversatz in der Realwirtschaft erkennbar machen sollte und zwar durch steigende Exporte und fallende Importe (weiterführende Informationen: http://www.handelsblatt.com/video/unternehmen/schwacher-euro-beguenstigt-exporte-das-sind-die-erfolgreichsten-dax-konzerne/11013706.html ). Dafür ist jedoch eine rege Nachfrage notwendig. Fallende Rohstoffpreise sind ein Katalysator für diese Nachfrage, die wir auch verzeichneten. Ein Reversal im Euro könnte daher nicht mehr lange auf sich warten, denn laut der Kaufkraft-Paritäten-Theorie, die ihre Wirkung erst dann entfaltet wenn alle anderen Erwartungen vom Tisch sind, sollte sich der Kurs in Richtung Wirtschaftskraft bewegen. Ob dieser Moment jedoch jetzt schon gekommen ist, wäre reine Spekulation. Zumal der Zinseffekt und das QE weiterhin auf dem Euro lasten. Eine vorsichtige Annahme wäre daher, dass der Euro aufgrund der wirtschaftlichen Verbesserung weniger Potential nach unten haben sollte, sofern keine Impulse seitens der FED in der nahen Zukunft kommen, welche diesen wiederum belasten würden. Und aktuell ist das auch der Fall wodurch der Euro bei schlechten US-Daten stark nach oben tendiert. Es ist auch unwahrscheinlich, dass der Euro nun in einer einzigen dynamischen Bewegung auf Parität zum US-Dollar fällt sondern eher seitwärts tendieren sollte, sofern eben keine neuen Impulse aus den USA kommen. Und selbst wenn, dann wäre es kein großer Impuls, denn die Erwartungen an steigende Zinsen werden alleine dadurch schon gedämpft, dass der Anstieg nur gemächlich erfolgt.   Ein Blick auf das technische Bild des EUR/USD Auch das technische Bild unterstreicht deutlich den intakten Abwärtstrend im Euro. Es gab in diesem Monat zwei Versuche über die Notierung von 1.10 US-Dollar je Euro auszubrechen, nachdem die FED ihre letzte Pressekonferenz gab. Dieser Level konnte nicht überwunden werden worauf die Notierung in der letzten Woche deutlich…

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Widerstand und Unterstützung

Heute möchte ich Ihnen eine weitere Grundlage der technischen Analyse vorstellen. Nachdem ich im letzten Artikel auf die verschiedenen Trendarten eingegangen bin, soll dieses Wissen im Folgenden noch etwas verfeinert und um ein weiteres Thema, zum Verständnis für das Trendkonzept, vertieft werden.   Was ist Widerstand und Unterstützung? Widerstands- und Unterstützungszonen ergeben sich aus dem Verlauf des Kurses. Sie stellen Bereiche dar, die aufgrund eines ausgeglichenen Marktes entstehen, d.h. Käufer sowie Verkäufer sind in etwa gleich stark vertreten. Verliert der Kurs seinen Impuls und setzt seine Bewegung nicht fort, trifft er auf einen Widerstandsbereich. Ein Unterstützungsbereich hat die Eigenschaft, dass er die Korrektur aufhält und es zu einer Gegenbewegung in Trendrichtung kommt. Sobald ein Kurs eine dieser Bereiche nachhaltig durchbricht, fungiert er gegenteilig. Ein Widerstand wird zur Unterstützung und analog dazu eine Unterstützung zum Widerstand. Psychologisch gesehen sind diese Zonen so interessant, dass es in diesen Bereichen zu Reaktionen der Marktteilnehmer kommt. Ein Kurs muss im Allgemeinen auf ein gewisses Niveau steigen aber auch wieder korrigieren, damit die Bewegung fortgeführt werden kann. D. h., weitere Händler müssen für günstige und Erfolg versprechende Trades angelockt werden. Da einer Ausbruchsbewegung auch in der Regel eine Korrektur bzw. ein Retest folgt, kann man dies für sich und eine vielversprechende Strategie nutzen. Sicherlich muss dies viel mehr umfassen, ist aber für den Anfang eine gute Basis, die man sich zu nutzen machen kann. Der Grund, warum man nie ein neues Hoch kaufen darf, liegt demzufolge auf der Hand. Allein durch das Einzeichnen sogenannter Support- und Resistance- Zonen lassen sich gute Einstiegspunkte vorhersagen. Im Allgemeinen verschaffen diese Zonen zusätzlich einen guten Gesamtüberblick und sind gerade in der Planungs- und Vorbereitungsphase für Ihre Trades sehr hilfreich.   Widerstands- und Unterstützungszonen im Kursverlauf Im folgenden Beispiel habe ich dies für Sie veranschaulicht: In dieser Darstellung sehen Sie einen Aufwärtstrend im USD/JPY auf Tagesbasis. Die grünen Bereiche stellen die wie oben beschriebenen Widerstands- und Unterstützungszonen dar. Man kann sehr schön erkennen, dass der Kurs nach einem Schlusskurs oberhalb des besagten Bereiches durch diesen bricht. Im weiteren Verlauf fungiert er später als Unterstützung und stoppt die Shortbewegung. Ein Verständnis dieses Grundprinzips des „Treppensteigens“ ist gerade in Bezug auf Trendphasen sehr hilfreich. Wenn man dieses Konzept als Basis für eine Strategie verfolgt, gilt es diese allerdings noch zu verfeinern. Grundsätzlich muss man aber den Bruch dieser Zone auf Schlusskursbasis abwarten. Letztendlich ist es sinnvoll auf den Pullback zu warten, man kann aber seine Position auch direkt mit der nächsten Kerze eröffnen. Das ist strategieabhängig. Sicherlich bekommt man im Nachgang nicht jeden Pullback mit einer Pendingorder, sie ist aber aus Sicht des Risk- and Moneymanagements gesünder. Den Begriff der Pendingorder und weiterer Orderarten, werde ich bei Bedarf in einem meiner nächsten Artikel erläutern. Dies gilt im Übrigen für alle Zeiteinheiten, unabhängig davon, in welcher Sie gerade traden. Wie im Beispiel beschrieben, habe ich dieses relativ einfache Setup auf Tagesbasis erstellt, also warte ich auch auf einen Bruch und Retest in besagter Zeiteinheit. Ich verspreche Ihnen, in den meisten Fällen kommt der Kurs noch einmal zurück. Wenn man dieser Idee nichts abgewinnen kann, läuft man immer Gefahr, dass man ein neues Hoch kauft und der Kurs fortan entgegengesetzt läuft. Was mich zur nächsten Übersicht bringt.   Ausbruchssignal nur auf Schlusskursbasis Wie wichtig es ist, auf einen nachhaltigen Bruch und das Ende einer Kerze zu warten, sehen Sie in diesem Beispiel. Die oberen markierten Kerzen suggerieren, während Sie andauern, dass es weiter Richtung Norden geht und ein Ausbruch kurz bevor steht. Letztendlich schafft es jedoch keine der Beiden mit einem neuen Hoch zu schließen. Das ist erst mal kein Grund zur Besorgnis, denn häufig schafft der Kurs dies erst beim dritten Anlauf. In seinem weiteren Verlauf bricht er allerdings sogar das Unterstützungsniveau und wird erst im dritten Supportbereich aufgehalten. Psychologisch betrachtet, entscheiden sich Anfänger häufig für einen verfrühten Einstieg (hier long) und werden im Weiteren ausgestoppt. Zu guter Letzt gehen sie dann sogar eine Shortposition ein und werden wiederum bestraft.   Fazit Unterstützungen und Widerstände sind ein grundlegendes Thema der technischen Analyse. Wie man sich diese letztendlich zu nutze macht, hängt von der jeweiligen Strategie ab. Ein Verständnis darüber, was in diesen Zonen eigentlich passiert, sollte allerdings jeder Trader haben. Bildmaterial: © Tomas Griger/123RF  

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