Brokervergleich

Traden lernen – Möglichkeit für attraktive Renditen und lukrative Anlagen

Vielleicht fragen auch Sie sich, wie ein Einstieg in den Börsenhandel gelingen kann. Sie sind interessiert, als Trader tätig zu werden, wissen aber noch nicht, wie Sie damit beginnen? Vielleicht starten Sie als Autodidakt und wagen einen Einstieg in die Börsenwelt? Möglicherweise fehlen Ihnen noch die Grundlagen für den Handel an der Börse oder Sie haben noch keinen Leitfaden?

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Forex Broker Vergleich – Wichtige Infos und Tipps

Ein Forex Broker Vergleich ist für jeden Trader eine ernstzunehmende Angelegenheit. Ganz gleich ob am Anfang einer Trading-Karriere oder bei einem späteren Brokerwechsel spielt der Brokervergleich eine sehr wichtige Rolle. Möchte man auch in einen lukrativen Forex-Handel einsteigen, so ist es wichtig den richtigen Forex Broker zu finden. Angesichts der großen Auswahl an Forex Brokern kann es äußerst schwer und irreführend sein, hier den richtigen Anbieter zu finden. Sollte man hier eine Fehlentscheidung treffen und an ein schwarzes Schaf der Branche geraten sein, kann das einen Trader schnell ganz viel Geld kosten. Aus diesem Grund, ist es bei einem Forex Broker Vergleich empfehlenswert die Broker genauer unter die Lupe zu nehmen und dabei auf viele verschiedene Faktoren zu achten. Diese wären z.B. der Sitz und die Regulierung des Brokers, die angebotenen Handelsplattformen, die Erreichbarkeit und Kompetenz des Kundensupports, die Handelskonditionen und natürlich auch die Seriosität des Brokers. Worum handelt es sich bei einem Forex Broker?   Das Forex Trading erfreut sich seit einigen Jahren bei privaten Spekulanten einer immer größeren Beliebtheit. Während es noch vor rund zehn Jahren fast ausschließlich Banken sowie Anleger aus dem institutionellen Bereich waren, die mit fremden Währungen handeln konnten, steht der Devisenhandel heutzutage auch jedem interessierten Privatkunden zur Verfügung. Möglich ist dies geworden, seitdem die sogenannten Forex-Broker über eine Trading-Plattform jedem Kunden die Möglichkeit anbieten, auf Währungspaare zu spekulieren. Worum es sich bei einem Forex-Broker handelt, was einen guten Anbieter auszeichnet und warum ein Forex Broker Vergleich wichtig ist, möchten wir im Folgenden etwas näher erläutern. Falls Sie mit Aktien handeln möchten, können Sie dies für gewöhnlich über Ihre Hausbank, eine Direktbank oder über einen Online-Broker tun. Entscheiden Sie sich hingegen für den Handel mit Devisen, stellt sich die Situation deshalb etwas anders dar, weil Banken dieses Angebot faktisch nicht machen. Stattdessen müssen Sie sich für einen speziellen Anbieter entscheiden, der den Handel mit Devisen offeriert. Zu den spezialisierten Online-Brokern gehören in diesem Segment die sogenannten Forex Broker. Der Begriff „Forex“ steht dabei als Abkürzung für die englische Bezeichnung für fremde Währungen, nämlich „foreign exchange“. Die Hauptgeschäftstätigkeit besteht bei einem Forex Broker darin, seinen Kunden einen Zugang zum Handel mit fremden Währungen zu verschaffen. Im Detail geschieht dies über eine spezielle Trading-Plattform, über die Trader Aufträge zum Devisenhandel erteilen können. Die Hauptaufgabe besteht beim Forex Broker also darin, den Zugang zum Handel zu verschaffen und darüber hinaus ein Handelskonto zur Verfügung zu stellen, über welches die Aufträge abgewickelt werden können. Darüber hinaus ist es eine weitere wichtige Aufgabe, einen sogenannten Hebel zur Verfügung zu stellen. Es handelt sich dabei schlichtweg um einen Kredit an den Kunden, damit dieser überhaupt die Möglichkeit hat, die relativ hohen Mindestvolumen, die es im Bereich des Devisenhandels gibt, erfüllen zu können. Bei einem Hebel von beispielsweise 300:1 muss der Trader nämlich lediglich etwas mehr als 30 Euro eigenes Kapital aufbringen, um den oftmals geforderten Mindestgegenwert von 10.000 Euro handeln zu können. Aus diesem Grund spielt der Hebel bei einem Forex Broker Vergleich ebenfalls eine sehr wichtige Rolle. Zusammengefasst bestehen die Aufgaben eines Forex Broker darin: Zugang zum Devisenhandel ermöglichen Führung und Verwaltung des Handelskontos kostenlose Handelsplattform anbieten Bereitstellen eines Hebels (Kredit an den Trader) Unser Forex Broker Vergleich hilft Ihnen den geeigneten Forex Broker für Ihr Trading zu finden. Was zeichnet einen guten Forex Broker aus? Da es mittlerweile zahlreiche Forex Broker gibt, die ihre Dienstleistungen und Angebote am Markt offerieren, ist es für alle Trader ratsam, einen Forex Broker Vergleich durchzuführen. Dabei geht es hauptsächlich um die Frage, welcher Forex Broker am besten geeignet ist und wodurch sich ein guter Forex Broker überhaupt auszeichnen kann. Es gibt in dem Zusammenhang mehrere Punkte, die Sie als Trader vergleichen sollten, um den für Sie besten Forex Broker zu finden. So sollte sich ein guter Broker auch im Forex Broker Vergleich beispielsweise in den folgenden Kategorien auszeichnen können: Regulierung und Sitz des Brokers Aufsichtsbehörde und Einlagensicherung Kundenservice und Erreichbarkeit Handelskonditionen Produktpalette (Anzahl der Währungspaare) Wissens- und Bildungsangebot professionelle Handelsplattform Diese Beispiele gehören zu den wichtigsten Kriterien, die Sie sich bei einem Forex Broker Vergleich genauer anschauen sollten. Auch lohnt es sich neutrale Erfahrungsberichte im Internet durchzulesen, um später keine böse Überraschung zu erleben. Denn viele Broker wirken beim ersten Hinsehen sehr seriöse und zuverlässig, aber wenn man diese dann genauer betrachtet und einige Erfahrungsberichte durchliest, stellt sich oft heraus, dass der erste Eindruck oft nicht der Richtige ist. Hier ist Vorsicht geboten, denn es ist nicht immer einfach die schwarzen Schafe auszusortieren. In unserem Brokerverzeichnis nehmen wir nur Forex Broker auf, die wir selbst einem Forex Broker Vergleich unterzogen haben und diese unseren Besuchern mit bestem Gewissen empfehlen können. Seriosität, Regulierung und Einlagensicherung Immer mehr Tradern sind die Seriosität und eine möglichst hohe Sicherheit auch beim Forex Broker wichtig, sodass diese Punkte beim Forex Broker Vergleich ebenfalls eine wichtige Rolle spielen. Die weitaus meisten Anbieter werden mittlerweile reguliert, auch wenn noch nicht alle Forex Broker in dem Bereich einer europäischen Finanzaufsichtsbehörde fallen. Vorgenommen wird die Regulierung stets von der Behörde, die im jeweiligen Land des Brokers (Hauptsitz) zuständig ist. Ein wichtiges Sicherheitsmerkmal ist ebenfalls die Einlagensicherung, die sich auf die Guthaben bezieht, die sich auf den Handelskonten befinden. Die Seriosität eines Forex Brokers zeigt sich zum einen an der Regulierung, aber auch an anderen Punkten, wie zum Beispiel, dass Daten nur verschlüsselt übertragen werden oder der Broker die Kundengelder getrennt vom Firmenkapital aufbewahrt. Es ist besonders wichtig bei einem Forex Broker Vergleich auf diese Punkte zu achten. Handelskonditionen und Trading-Plattform Wer sich als guter Forex Broker auszeichnen möchte, der muss seinen Kunden heutzutage eine professionelle Handelsplattform anbieten können. Die Trading-Plattform sollte mit zahlreichen Funktionen ausgestattet sein, die vom Kunden kostenlos genutzt werden können. Dazu gehören für viele Trader beispielsweise kostenlose Realtime-Kurse, die Darstellung von Charts nebst der Anzeige von Indikatoren sowie ein klar strukturiertes Design. Darüber hinaus ist es wünschenswert, dass die Trading-Plattform auch in der Sprache des Traders zur Verfügung steht. Ebenfalls überzeugen sollte ein guter Forex Broker im Vergleich mit den Handelskonditionen, die es im Bereich des Forex-Trading gibt. So können sich beispielsweise Broker auszeichnen, die…

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Welche Broker Typen gibt es?

Der Europäer ist dafür bekannt, dass er sein Geld gerne gewinnbringend anlegt. Da ein Sparbuch, Schatzbriefe oder kapitalbildende Versicherungen leider nicht mehr die Renditen bieten, die sich viele Anleger für ihre finanziellen Reserven wünschen, hat sich die Art der Geldanlage in den letzten Jahren stark verändert. Denn immer mehr Menschen gehen weg von den klassischen und bekannten Anlageformen und nutzen modernere und mit einer deutlich höheren Rendite ausgestattete Anlagemöglichkeiten. Im Fokus des Interesses steht dabei der Wertpapierhandel oder auch der Forex Handel, welcher sich mit Devisen beschäftigt. Für jede Anlageform den passenden Broker Egal ob Forex Handel, Handel mit Binären Optionen, oder der Handel mit Aktien sowie CFDs – ohne den passenden Broker samt Plattform für den Handel geht nichts. Wenn auch Sie sich für eine der genannten Handelsformen interessieren, müssen Sie daher nicht nur überlegen, welche Handelsform für Sie am besten geeignet ist. Sie müssen sich zusätzlich auch um einen Broker kümmern, mit dem Sie gemeinsam den Handel angehen möchten. Und dies ist mitunter schwerer als die Auswahl der eigentlichen Handelsform. Die unterschiedlichen Handelsformen und ihre Broker Jede Handelsform hat ihren ganz eigenen Reiz und ihre Möglichkeiten, eingebrachtes Geld zu vermehren. Ob nun der Handel mit Binären Optionen, der vor allen Dingen Kleinanleger begeistert und mit einem deutlich geringeren Risiko einhergeht als der CFD Handel, bei dem ein Hebel zum Einsatz kommt, ist eigentlich egal: Wichtig ist, dass Sie die Handelsform, mit der Sie arbeiten möchten, verstehen strategisch gut anwenden. Dies kann jedoch nur dann gelingen, wenn Sie einen guten und zuverlässigen Broker an Ihrer Seite haben, der Ihnen nicht nur viele Assets zum Handeln anbietet, sondern auch diverse Strategien erlaubt und zudem eine Handelsplattform bietet, die einen erfolgreichen Handel zulässt. Einen passenden Forex Broker finden Sehr beliebt ist wie bereits erwähnt der Handel mit Binären Optionen. Er ist selbst für unerfahrene Anleger leicht zu verstehen und umzusetzen. Zudem ist das Risiko im Vergleich zu anderen Anlageformen relativ gering und kann durch einige wenige strategische Anpassungen sehr gut kontrolliert werden. Bei den Binären Optionen kann stets auf einen fallenden oder einen steigenden Kurs eines Basiswertes gesetzt werden. Es wird somit keine Aktie oder kein Rohstoff gekauft und gehandelt, sondern immer nur der Wert der Aktie oder des Rohstoffes. Daher ist dies eine Anlageform, die Jung und Alt begeistern kann. Hinzu kommt, dass Binäre Optionen nicht an der Börse, sondern direkt mit dem Broker gehandelt werden. Daraus resultiert, dass der Handel mit Binären Optionen zeitlich kaum begrenzt ist und rund um die Uhr stattfinden kann. Eine Liste verschiedener Broker zu Binären Optionen finden Sie zum Beispiel auf Forexbroker.de. Vielleicht können Sie dort einen Broker finden, der Ihnen den Einstieg in die Binären Optionen ermöglicht. Sie werden sehen, dass sich dieser Schritt auf jeden Fall lohnen wird. Tipp: Achten Sie bei der Auswahl des Brokers darauf, dass dieser eine Regulierung anbietet. Außerdem sollten Sie Wert auf eine kleine Mindesteinzahlung, kleine Handelssummen sowie Allgemeine Geschäftsbedingungen legen, die in deutscher Sprache verfasst sind. Bildmaterial: © Stasique/Shutterstock.com  

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Nachschusspflicht für CFD- und Forex-Trader

Spekulation mit gehebelten Derivaten Bei Investoren ist es ist kein Geheimnis, dass sich mit Differenzkontrakten („Contracts for Difference – CFDs“) hohe Gewinne machen lassen. Diese Derivate nehmen auf Basiswerte, wie Aktien, Rohstoffe, Indizes oder Währungen Bezug, wobei Trader mit Long-CFDs auf steigende und mit Short-CFDs auf fallende Basiswerte setzen. Die Hebel dieser Kontrakte, mit denen Anleger an Kursbewegungen überproportional teilnehmen können, machen diese Finanzprodukte erst richtig interessant. Jedoch sind bei diesen Finanzprodukten auch große Verluste möglich. Besonders gefährlich wird es, wenn Anleger mehr verlieren, als sie ursprünglich eingesetzt haben. Spekuliert ein Anleger auf einen steigenden Index, wie beispielsweise den DAX und dieser Index geht ein Prozent nach oben, kann der Kursgewinn eines CFDs, je nach Hebel, 100 Prozent betragen. Geht die Spekulation jedoch nicht auf und der Basiswert entwickelt sich entgegengesetzt, wird allerdings der Kursverlust ebenfalls gehebelt. Rutscht das Handelskonto ins Minus, kann dies dazu führen, dass Anleger Geld nachschießen müssen, weil beim Forex Trading mit Differenzkontrakten im Gegensatz zum Handel mit Aktien oder Optionsscheinen eine Nachschusspflicht besteht. Entstehen der Nachschusspflicht Wer bei einem CFD- oder Forex-Broker handelt, kann mit wenig Kapital sehr große Positionen bewegen, wobei der jeweils eingesetzten Hebel die entscheidende Größe ist. Der Hebel ist die „Margin„, also die Sicherheitsleistung, die ein Anleger bei einem Broker hinterlegen muss. Einigen Anbietern genügt bereits eine Margin von 0,5 Prozent. Dies bedeutet konkret, dass zum Beispiel mit 1.000,00 Euro Positionen in Höhe von 200.000,00 Euro aufgebaut werden. Gewinne können so mit 200.000,00 Euro erzielt werden, während der Trader selbst nur 1.000,00 Euro investiert. Hat jedoch ein Trader beispielsweise CFDs für eine Position in Höhe von 200.000,00 Euro gekauft und der Basiswert eröffnet am nächsten Tag durch ein unvorhergesehenes Ereignis 10 Prozent tiefer mit einem Gap, schließt der Broker die CFDs mit einem Verlust von 10 Prozent und fordert vom Trader 19.000,00 Euro. Wäre der Verlust innerhalb der regulären Handelszeiten eingetreten, hätte der Broker die Position rechtzeitig schließen können, um einen solchen großen Verlust zu verhindern. Margin Call Entwickelt sich ein Kontrakt nicht, wie der Trader es erwartet, muss der Verlust aus der Sicherheitsleistung (Margin beziehungsweise Marge) gedeckt werden. Sinkt der Saldo des Margenkontos unter die sogenannte Erhaltungsmarge, wird der Anleger aufgefordert, Geld nachzuzahlen. Dieses Nachbesicherungsrecht des Brokers wird als „Margin Call“ bezeichnet. Zu einem Margin Call kann es insbesondere bei starken Kursschwankungen kommen. Mögliche Ursachen für das Eintreten der Nachschusspflicht Normalerweise führt ein Margin Call dazu, dass ein Broker im geregelten Markt alle Positionen zu einem aktuellen Kurs direkt schließt. Ausnahmen sind jedoch sehr volatile Märkte, Feiertage oder Wochenenden. Ebenso können plötzlich eintretende politische oder wirtschaftliche Ereignisse zu einer „Kurs-Gap“ führen. Ein Kurs-Gap ist ein größerer Sprung in der Kursentwicklung eines Basiswertes. Diese Lücke entsteht beispielsweise dadurch, dass Kurse an Wochenenden nicht gestellt werden und kein aktiver Handel erfolgt. Weil ein Kurs erst nach Handelseröffnung wieder greift (Eröffnungskurs), können beispielsweise über ein Wochenende stattgefundene unvorhergesehene Ereignisse zu einem solchen Kurs-Gap führen. Entsteht hier ein größeres Gap, besteht die Gefahr, dass dies nach Schließung zu einem negativen Kontostand auf dem Konto des Traders führt. Erleiden die Positionen im Handelskonto einen derart starken Verlust und greifen Maßnahmen, wie Stop-Loss-Kurse bei einem Kurs-Gap nicht, übersteigt der Schaden den Einsatz und das auf dem Konto zur Verfügung stehende Kapital. Folglich nimmt das Handelskonto einen negativen Saldo an. Jetzt besteht die Pflicht des Anlegers, über seine eigentliche Einlage hinaus, einen Nachschuss zu leisten. Diese Nachschusspflicht ist eine Forderung des Brokers, die unabhängig vom ursprünglich eingezahlten Kapital entstehen kann und im schlechtesten Fall für den Trader eine hohe Verschuldung bedeutet. So können selbst kleine Positionsgrößen große Verluste hebeiführen und ein Trading-Konto ins Minus reißen. Beispiel: Absturz des Schweizer Franken vom 15. Januar 2015 Trader konnten zum Beispiel im Falle des Währungspaares EUR/CHF mit einem Lot (100.000 Einheiten) den Betrag von 120.000 CHF bewegen. Bei einem Hebel von 1 : 500 wurde vom Broker eine Margin von 240 CHF verlangt. Nachdem die Schweizer Notenbank am 15. Januar 2015 den Mindestkurs von 1,20 Franken je Euro aufgab, fiel der Euro innerhalb weniger Sekunden auf bis zu 30 Prozent und in der Spitze auf 0,84 Franken. Der Handel wurde vorübergehend ausgesetzt und erst nach einigen Minuten wieder aufgenommen, wodurch ein großes Kurs-Gap entstand. Anleger verloren innerhalb weniger Minuten einen dreistelligen Millionenbetrag. Zuvor hatten viele Trader bei einem Kursniveau von 1,20 Franken je Euro mit sehr großen Stückzahlen auf steigende Kurse spekuliert. Sie gingen davon aus, dass die Schweizer Notenbank den Kurs weiter stützen werde. Trader hatten über längere Zeit mit dieser Spekulation gute Gewinne erzielt, gingen anschließend noch größere Risiken ein und trieben mit immer höheren Positionen Handel. Anlegern nutzte es bei diesem Szenario auch nichts, dass sie vorher zur Begrenzung von Verlusten Stopp-Aufträge erteilt hatten. Die Bewegungen waren teilweise so heftig, dass der Kurs, zu dem ein Stop ausgeführt wurde, weit unter dem zuvor festgesetzten Stop-Auftrag lag. Auswirkungen für die Broker Die Broker konnten die Order der meisten Kunden aufgrund fehlender Liquidität oft nicht abwickeln und die Kundenverluste, die plötzlich entstanden waren, mussten zunächst von den Brokern übernommen werden. Die Folge waren Verluste im Millionenbereich. Alleine das US-Unternehmen FXCM verbuchte einen Fehlbetrag von 225 Millionen US-Dollar und der britische Broker „Alpari UK“ musste sogar Insolvenz anmelden. Die zunächst beim Broker liegenden Verluste wurden unter Bezugnahme auf die bestehende Nachschusspflicht an die Trader weitergereicht. Anwendung der Risikosysteme Grundsätzlich wird zwischen zwei Arten von Nachschusspflicht unterschieden. Entweder ist sie auf eine bestimmte Summe beschränkt oder sie ist unbeschränkt. Anleger können, je nach Broker, eine Höchstsumme bestimmen. Sollte der Ausgleich eines Fehlbetrages notwendig werden, wird nur diese Summe in Rechnung gestellt. Trader sollten sich bei ihrem jeweiligen Broker über geeignete Sicherheitsmechanismen erkundigen. Durch „garantierte Stop-Orders“ kann die Gefahr, dass beispielsweise über Wochenenden „Extremsituationen“ eintreten, zumindest abgefedert werden. Anleger können auch mit verschiedenen Strategien eine Nachschusspflicht umgehen. Vorrangig sollten Sie alle Positionen während der regulären Handelszeiten, also abends und vor Wochenenden und Feiertagen schließen. Ein Kurs-Gap durch Wochenenden oder Feiertage kann dadurch vermieden werden. Möglich ist auch, dass Sie in Märkten investieren, die rund um die Uhr geöffnet sind. Beispielsweise werden Devisen…

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Brokerwahl – Die Qual der Wahl

Die Brokerwahl bzw. die Auswahl des richtigen Brokers ist für jeden Trader eine elementare und weitgreifende Entscheidung. Vor allem die Vielzahl dieser Anbieter, die es in diesem Marktsegment gibt, machen es dem Trader besonders schwer, sich speziell auf einen Partner festzulegen. Insbesondere als Trading-Anfänger sollte man genau prüfen, was man da eigentlich „unterschreibt“. Heutzutage wird man häufig durch gut platzierte und clever formulierte Slogans schnell überrumpelt, sodass man diesbezüglich kurzerhand den Überblick verliert. Das Hauptziel meines Artikel ist es, Ihnen die wichtigsten Fakten über Broker näher zu bringen, damit Sie sich im Weiteren zumindest einen groben Überblick über die verschiedenen Arten derer verschaffen können, die für eine spätere Partnerschaft infrage kommen. Welche Funktion hat ein Broker? Ein Broker ist für den Handel bzw. die Durchführung von Wertpapiergeschäften ihrer Kundschaft zuständig. Da Sie speziell als Privatperson keine börslichen und außerbörslichen Finanzprodukte kaufen dürfen, müssen Sie Aktien-, Rohstoff- und Devisengeschäfte über einen sogenannten Broker, mit einer gültigen Zulassung der Finanzaufsicht (z. B. Bundesanstalt für Finanzaufsicht kurz BaFin), durchführen. Dieser Broker handelt dabei auf fremde Rechnung und verlangt für seine Tätigkeit, ähnlich wie bei einem Immobilienmakler, eine Vermittlungsgebühr (Courtage). Kurz gesagt ermöglicht Ihnen ein Broker den Zugang zur Welt der Finanzen! Welche Arten von Brokern gibt es? Ganz wichtig bei der Brokerwahl ist es, sich mit den verschiedenen Brokerarten auseinanderzusetzen. Dabei werde ich mich auf die drei häufigsten Broker im Forex-Markt beschränken. Da der Devisenmarkt außerbörslich, rund um die Uhr gehandelt wird, findet der Handel unmittelbar zwischen den Banken statt. Man spricht hier im Allgemeinen vom Interbankenhandel, in dem täglich mehrere Billionen Euro umgesetzt werden. 1. Market Maker Sind die wohl am Weitesten verbreitete Form, der Vermittler. Wie der Name schon richtig sagt, macht der Broker bei dieser Form den Marktpreis selbst. Der Kunde kauft oder verkauft in diesem Fall nicht direkt am Finanzmarkt, sondern zu den Kursen des Market Makers. D. h., dass er die verschiedenen Orders seiner Kunden gegenüberstellt oder im eigenen Namen eine Gegenposition eröffnet und somit selbst am Mark spekuliert. Folglich gewinnt der Broker, wenn Sie verlieren und umgekehrt. Market Maker verdienen ihr Geld in erster Linie durch Spreads, also aus der Differenz zwischen dem tatsächlichen Kurs und dem Verkaufskurs. Market Maker bieten in der Regel auch relativ kleine Handelskonten an, ihre Spreads fallen deshalb im Vergleich zu den unten folgenden entsprechend höher aus. 2. STP Broker Straight through Processing-Broker leiten die Orders, anders als beim Market Maker, direkt an einen Liquiditätspool, also an Banken weiter, die direkten Zugang zum Interbankenhandel haben und im Weiteren diese Kunden-Orders dort ausführen. STP-Broker verdienen Ihr Geld vorrangig durch kleinere Spreads und Kommissionen. 3. ECN Broker Electronic Communication Network-Broker leiten die Orders nicht direkt, wie bei den STP-Brokern weiter, sondern ermöglichen den Kunden, diese eigenständig in dem Interbankenmarkt zu platzieren. Die Order kann demnach auch im Orderbuch eingesehen werden. ECN-Broker verdienen ihr Geld einzig und allein über Kommissionen. Weitere Fakten Nachdem wir nun die wichtigsten Arten kennengelernt haben, beschäftigen wir uns nun mit weiteren Aspekten, die für die Brokerwahl wichtig sind: Spread Wie bereits im oberen Abschnitt erwähnt, verdient eine Vielzahl der Broker ihr Geld durch den Spread. Dieser kann von Broker zu Broker tatsächlich stark schwanken. Im Währungspaar EUR/USD, welches einen Marktanteil von etwa 25% hat, wird in der Regel mit durchschnittlich 2 Pips gehandelt. Ein günstiger Broker stellt Ihnen dafür einen Spread von einem Pip in Rechnung. Requotes Diese entstehen vor allem in hitzigen Marktphasen, wenn viel Bewegung im Spiel ist und Sie eine Order im Markt platzieren wollen. Der Broker bietet Ihnen die Order dann für einen anderen Preis an. Achten Sie unbedingt darauf, dass wenn Ihr Broker mit Requotes arbeitet, Ihnen dies vor der, üblicherweise ungünstigeren Ausführung mitgeteilt wird und Sie das wiederum bestätigen müssen, bevor die geänderte Order ausgeführt wird. Slippage Der sogenannte Schlupf oder Schwund ist die Differenz des erwarteten zum tatsächlichen ausgeführten Kurs bei der Orderabgabe. D. h. Ihre Orders werden dann wohl möglich sehr ungünstig für Sie ausgeführt. Slippage bedeutet bei dem einen oder anderen Market Maker zusätzliche Einnahmen und tritt oft in volatilen Marktphasen auf! Des Weiteren sollten Sie noch darauf achten, dass Ihr Broker mit einer praktikablen Chartsoftware arbeitet und einen guten Service vorweisen kann. Hierzu gibt es im Internet sehr viele Rezensionen und Erfahrungen, zu den einzelnen Anbietern, sodass Sie sich bis ins Kleinste informieren können, um nicht die bekanntliche Katze im Sack zu erwischen! Um den passenden Forex Broker zu finden, lohnt sich ein Blick in unseren Forex Broker Vergleich. Bildmaterial: © Viorel Sima/Fotolia.com  

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