Forex Trading

Durch Forex reich werden – Realistisch oder nur ein Mythos?

Durch die richtige Art von Devisenhandel ist es durchaus möglich, eine größere Summe Geld zu verdienen, um somit auch reich werden zu können. Hierbei gemeint ist in den meisten Fällen, dass Sie dauerhaft einen Betrag von mindestens 1.000.000 Euro auf Ihrem Konto besitzen und durch das Trading monatliche Einnahmen von 10.000 bis 50.000 Euro aufweisen. Auf diese Art können Sie Ihr Kapital immer weiter steigern und entsprechend so wohlhabend wie gewünscht werden. Um dabei mit dem Handel von Forex jedoch reich werden zu können, müssen einige Punkte beachtet werden, die oft nur den Profis bekannt sind. Mit ausreichend viel Disziplin und harter Arbeit, können aber auch Sie das Trading an der Börse wie die Experten lernen und somit durchaus große Geldsummen erwirtschaften. Was es beim Handel mit Forex zu beachten gibt Wie bereits erwähnt wurde, besteht für Sie durchaus die Möglichkeit durch den Devisenhandel reich zu werden. Jedoch muss hierbei auch berücksichtigt werden, dass rund 99 Prozent der Personen die versucht haben, durch Forex reich zu werden, daran gescheitert sind. Zu diesem Thema gibt es unterschiedliche Studien, die Sie zurate ziehen können. Als Beispiel ist dabei zu benennen, dass bei einer Anzahl von 100 Personen, die sich eine bestimmte Sache als Ziel gesetzt haben, am Ende nur 5 Prozent (5 Personen) ihr Ziel bis zum Ende verfolgen. Die anderen 95 Prozent geben meist vorzeitig auf. Aber selbst bei den 5 Prozent können dann nicht einmal alle Personen, das angepeilte Ziel auch wirklich erreichen. Dementsprechend wichtig ist es für Ihr Trading an der Börse, um reich werden zu können, dass Sie auf keinen Fall vorher aufgeben, selbst wenn Sie Rückschläge einstecken müssen. Weiterhin müssen Sie berücksichtigen, dass es zahlreiche unterschiedliche Faktoren gibt, die bei Ihren Forex-Handel eine wichtige Rolle spielen und somit Ihren Erfolg oder Verlust maßgeblich mitbestimmen. Besonders bedeutsam hierbei sind unter anderem: Das richtige Timing Das Durchhaltevermögen Die richtigen Entscheidungen (Strategie) Der richtige Bereich zum Handeln Je mehr Erfahrung Sie beim Trading von Forex sammeln konnten, umso leichter sollte es Ihnen fallen, diese vier bedeutenden Faktoren richtig einschätzen, und bei Ihrem Devisenhandel einplanen zu können. Entsprechend können Sie nicht erwarten, dass sie sofort als Trading Anfänger, eine große Menge Geld verdienen und somit für Ihr Leben ausgesorgt haben. Vielmehr kann es viele Monate oder sogar Jahre dauern, bis Sie die nötige Erfahrung gesammelt haben. Also müssen Sie sich in Geduld üben und immer wieder durch den Handel mit Forex Ihr Wissen und Können erweitern. Welche Rolle spielt Glück im Trading? Ein letzter Aspekt, der beachtet werden muss, ist das Glück. Natürlich ist der Handel an der Börse kein Glücksspiel, sondern ein ernstzunehmender Beruf. Aber egal, wie viel Wissen und Erfahrung Sie schon bei dem Devisenhandel sammeln konnten, es gehört immer ein Stück Glück dazu, um mit dem Forex Trading Geld zu verdienen und irgendwann einmal reich werden zu können. Diesen wichtigen Faktor sollten Sie nie aus den Augen verlieren und sich bestmöglich gegen ein Unglück absichern. Die richtigen Anfänge für den Handel mit Forex Sie müssen beachten, dass es sich bei dem Devisenhandel an der Börse im Grunde um eine Arbeit handelt, wie jede andere. Dementsprechend müssen Sie sich jeden Tag um Ihre Investitionen kümmern und diese im Auge behalten. Weiterhin können Sie Hilfe in Anspruch nehmen, um das Trading mit Forex noch besser erlernen zu können. Für diesen Zweck gibt es spezielle Kurse, die von Fachmännern angeboten werden. Hier können Sie sich viele Tipps und Tricks geben lassen, um schneller in Erfahrung zu bringen, auf was es beim Forex-Handel ankommt. Einen solchen Kurs können Sie im Grunde als Ausbildung ansehen, um Ihre Arbeit als Händler von Forex entsprechend gut durchführen zu können. Erst nachdem Sie einen solchen Kurs besucht haben, oder sich ausgiebig mit der Materie Devisenhandel beschäftigt haben, sollten Sie ein echtes Trading-Konto bei Ihrem Broker eröffnen. Hierbei zu beachten ist, dass Sie ohne Erfahrung am Anfang bei dem Devisenhandel an der Börse nur wenig oder mitunter sogar überhaupt kein Geld verdienen werden. Sobald Sie aber durch den Kurs oder auch Ihre eigenen Recherchen die Devisenwerkzeuge für das Trading besser in den Griff bekommen haben, können Sie damit beginnen Ihr Vorhaben reich zu werden umzusetzen. Das richtige System für den Forex-Handel Es gibt zahlreiche unterschiedliche Systeme beziehungsweise Trading-Strategien, die für den Devisenhandel genutzt werden können. Diese Systeme basieren auf unterschiedlichen Aspekten und bieten sich beispielsweise an, um vergleichsweise risikofrei etwas Geld zu verdienen oder mit einem höheren Risiko mehr Geld erwirtschaften zu können. Zudem müssen Sie die ausgesuchte Strategie noch mit einem hochwertigen Money- und Risikomanagement verbinden, um bei dem Devisenhandel möglichst erfolgreich sein zu können. In den bereits benannten Kursen werden Ihnen dabei die entsprechenden Systeme und auch das Management vorgestellt und beigebracht. Von großer Bedeutung hierbei ist, dass Sie sich für eine Strategie entscheiden, die ihren Tradingstil entspricht und mit der Sie sich wohlfühlen. Somit sollten Sie den Handel von Forex besser für sich abschließen können. Welche Risiken gibt es bei dem Trading von Forex zu beachten Wenn Sie es mit Finanzinstrumenten zu tun haben, müssen Sie immer damit rechnen, dass Sie es früher oder später auch mit Betrügern zu tun bekommen. Besonders Aussagen, wie ein Versprechen, um schnell reich werden zu können, sollten von Ihnen mit Vorsicht betrachtet werden. Wie schon benannt wurde, ist das Geldverdienen mit dem Devisenhandel zeitaufwendig und arbeitsintensiv. Demzufolge sind solche Versprechen meist nicht einzuhalten und zielen nur darauf ab, Ihnen Ihr hart verdientes Geld abzunehmen. Ein anderes Risiko ist, dass Sie bei dem Handel von Forex durchaus schnell entmutigt werden können. Besonders am Anfang wird es Ihnen dabei fast unmöglich vorkommen, dauerhaft mit dem Devisenhandel grüne Zahlen schreiben zu können. Sollten Sie jedoch diese Hürde überwunden haben und monatlich eine positive Performance aufweisen können, sollte es Ihnen entsprechend leichter fallen, weiter zu machen und irgendwann das große Geld zu verdienen. Abschließend ist noch ein Risiko, das Sie Ihr eingesetztes Geld bei dem Trading von Forex an der Börse auch durchaus verlieren können. Solche Verluste fallen natürlich entsprechend schmerzhaft aus (besonders am Anfang). Jedoch sollten Sie sich nicht entmutigen lassen, sondern den Fehlschlag als…

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Forex Demokonto – Devisenhandel auf Probe

Besonders wichtig für alle angehenden Trader, ist sich nicht gleich in den Devisenmarkt zu stürzen, sondern vorher ein Forex Demokonto zu nutzen. Wieso das so wichtig ist und was Sie dabei beachten sollten, erfahren Sie in diesem Artikel.   Aller Anfang ist schwer Wer sich bislang noch nicht an die Börse gewagt hat, sollte die ersten Schritte mit Bedacht wählen. So mancher Tradingstürmer hat sein ganzes Konto platt gemacht und schlimmer noch, er musste wegen eines Margin Calls eine deftige Nachzahlung leisten. Das kann man mit einem Forex Demokonto verhindern, da man hier nicht mit echtem Geld handelt und sich vorsichtig an das Trading gewöhnen kann. Man sollte seine Kräfte bzw. sein Wissen nie überschätzen. Es ist sinnvoll, sich zunächst intensiv mit der Materie zu beschäftigen. Dazu gibt es teilweise kostenlose Kurse im Internet, wo man das Einmaleins des Tradens erlernen kann. Hilfreich ist eben wie gesagt ein Forex Demokonto, das fast bei jedem Forex Broker in Realtime im Angebot ist. Die Kurse werden wie bei einem Echtgeldkonto ohne Zeitverzögerung bereitgestellt. Ein Forex Demokonto enthält vorwiegend die hauptsächlichsten Währungen. Man spricht allgemein von den Majors als Hauptwährungen. Dazu gehören der amerikanische Dollar, der Euro, der japanische Yen, das britische Pfund, die Schweizer Franken, der kanadische Dollar, der australische Dollar und der neuseeländische Dollar. Einige Währungspaare werden vielfach unter Tradern mit einem Spitznamen belegt, die oft auch in Tradingkursen Gebrauch finden und die es daher zu wissen lohnt. Dazu hier eine informative Gegenüberstellung: Spitzname Abkürzung Euro EURUSD Cable GBPUSD Swissy USDCHF Yen USDJPY Loonie USDCAD Aussie AUDUSD Kiwi NZDUSD Für Anfänger ist es sinnvoll, sich auf die Majors zu beschränken. Minors wie zum Beispiel die Türkische Lira stehen eher für illiquide Währungspaare. Da Exoten-Währungen wie der Mexikanische Peso oder der Singapur Dollar zunehmend von Spekulanten getradet werden, steigt allmählich auch das Volumen dieser Währungen. Zu den Exoten oder Minors, die es anfangs besser zu meiden gilt, gehören die folgenden Währungen: Minor Abkürzung Minor Abkürzung Argentinischer Peso ARS Norwegische Krone NOK Brasilianischer Real BRL Polnischer Zloty PLN Chinesischer Renminbi / Yuan CNY Russischer Rubel RUB Dänische Krone DKK Schwedische Krone SEK Ägyptisches Pfund EGP Singapore – Dollar SGD Hong-Kong-Dollar HKD Slowakische Krone SKK Ungarischer Forint HUF Thailändische Baht THB Indische Rupie INR Türkische Lira TRY Koreanischer Won KRW Taiwan-Dollar TWD Mexikanischer Peso MXN Südafrikanischer Rand ZAR   Die Demokonten beinhalten nicht alle diese Währungen. Zum Teil sind sie auch tatsächlich nur auf die Majors beschränkt. Aber es gibt durchaus Demokonten, die eine große Anzahl handelbarer Währungspaare anbieten. Welche Forex Demokonten werden angeboten? Demo-Konto mit oder erst nach Echtgeld – Kontoeröffnung Einige profilierte Broker oder Banken erlauben die Eröffnung eines Demokontos nur gleichzeitig mit einem Echtgeldkonto und nach erfolgter Valutierung. Das ist nur zu empfehlen, wenn man ansonsten von dem Broker überzeugt ist und keinerlei Negativberichte zu finden sind. Deshalb ist es ratsam, sich intensiv die AGB des entsprechenden Unternehmens vorher genau durchzulesen. Demo-Konto begrenzt 1 Woche, 14 Tage, 4 Wochen o. ä. Einige Forex Broker verlangen die Eröffnung eines Echtgeldkontos nach einem begrenzten Zeitraum bzw. begrenzen die Demokonten entsprechend. Nicht alle profilierten Broker sind bereit, nach dem Ablauf der Testphase ein bestehendes Forex Demokonto zu reaktivieren. Das ist nicht sinnvoll für den einzelnen Trader, da in diesem kurzen Zeitraum nicht genug Tradingerfahrung aufgebaut werden konnte und das Risiko von Verlusten bei Echtgeldkonten immer noch viel zu groß ist. Demo-Konto unbegrenzt Ein unbegrenztes Demokonto für das Forex Trading ist natürlich das Beste. Man hat genügend Zeit zur Verfügung, steht nicht unter Druck einer Zeitbegrenzung, die ja durch die eigenen Zeitgrenzen wegen Job oder anderen Verpflichtungen noch zusätzlich verringert wird. Außerdem besteht die Möglichkeit, mehrere Demokonten bei verschiedenen Brokern gleichzeitig auszuprobieren. Man lernt auf diese Art und Weise die unterschiedlichen Konditionen kennen und kann sich später besser für ein Echtgeldkonto entscheiden. Die verschiedenen Handelsplattformen Zunächst sei etwas zu den verschiedenen Brokertypen gesagt. Der meisten Forex Broker sind Market Maker. Hierbei werden die Orders nicht direkt an den Markt weitergeleitet. Der Market Maker stellt selbst An- und Verkaufskurse zur Verfügung, die sich preislich vom realen Markt unterscheiden. STP-Broker hingegen leiten die Orders direkt zu einem Liquiditätspool, dem auch Banken angehören. Dessen Beschaffenheit ist entscheidend für die Qualität der Kurse. ECN Broker binden die Kunden direkt an ein Netzwerk an. Für eine Echtgeldkontoeröffnung für eines der beiden letzteren genannten Broker sind hauptsächlich erfahrene und finanzkräftige Trader angesprochen. Bereits bei der Demokontenwahl kann man im Vorfeld hier seine Entscheidung treffen. Die meisten heute bekannten Broker haben firmeneigene Plattformen in der Downloadversion, webbasiert oder mobil, in die es sich einzuarbeiten gilt. Nebenbei bieten aber viele Broker den MetaTrader 4 an, der sich als professionelle Handelsplattform inzwischen einen sehr guten Namen gemacht hat. Bei der Anmeldung werden dann die Zugangsdaten über den Anbieter festgelegt. Für Future -Trading ist auch besonders die Handelsplattform NinjaTrader zu empfehlen. Forex Trading mit einem Demokonto Das Traden mit einem Forex Demokonto sollte genauso vorbereitet werden und ablaufen, wie das Traden mit einem Echtgeldkonto. Es gilt vorher, den Markt zu analysieren, sich Positionen herauszusuchen und anhand der eigenen Einstiegssetups die Orders zunächst als Sell/Buy/Stop/Limit notfalls für den Gewinn mit einem Trailingstopp zu positionieren. Den Markt direkt zu traden, verlangt vom Trader, dass er ununterbrochen vor dem Bildschirm sitzt und seine Positionen beobachtet. Man sollte nicht unvorbereitet in den Trade gehen und einfache Gewinne erkennen lernen. Häufige Tradingsfehler treten auf, wenn man sich zu sehr auf die Software verlässt, ein schlechtes Timing hat, durch fehlende Notizen, ein schlechtes Chance-Risiko-Verhältnis angesetzt hat, vom Plan abgekommen ist, keine Grenzen eingehalten hat oder eine allzu große Gewinneuphorie hat walten lassen. Mit folgenden Begriffen muss man sich auch im Demokonto auseinandersetzen: Pip, wie viel ist ein Pip wert? Ein Pip ist der kleinste Wert, um den sich ein Währungspaar ändert, also die letzte Nachkommastelle einer Währung. Der Wert eines Pip ergibt sich aus der Formel: Pip als Dezimalzahl / Marktpreis = Wert eines Pip 2, 4 Stellen oder 5 Stellen nach dem Komma Mit Ausnahme des japanischen Yen mit 2 Nachkommastellen wird ein Pip als 1/100 von einem Cent, als 0.0001…

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Wie viel Kapital braucht man für Forex-Trading?

Forex-Trading ist eine Möglichkeit mit wenig Kapital zu spekulieren und deshalb gerade für Trading-Anfänger sehr reizvoll. Viele Broker bieten inzwischen Konten mit einer Mindesteinzahlung von nur 100 Euro an. Die hat nun wirklich fast jeder übrig, doch macht das auch Sinn? Wie viel Kapital braucht man denn für Forex-Trading? Risiko Management Das wichtigste beim Trading ist das eigene Risiko Management. Doch je kleiner das eigene Konto, desto mehr steht dies natürlich auch im Weg. Wenn erfahrene Trader empfehlen sich ein Tages-Loss zu setzen, also die maximale Summe die ein Trader am Tag verlieren sollte, dann reden sie von ca. 2 % des Tradingkontos. Wer nun also nur 100 Euro auf dem Konto hat, müsste entsprechend bei 2 Euro Verlust für diesen Tag aufhören. Noch schwieriger wird es bei der Empfehlung nur 1% des Gesamtkontos pro Trade aufs Spiel zu setzen. Das wäre also 1 Euro. Läuft es schlecht, hat der Trader gerade einmal zwei Trades in den Sand gesetzt und müsste für den Tag Schluss machen. Gerade Trader mit solch kleinen Konten sind natürlich die ersten Kandidaten, die auf das so wichtige Risiko Managment einfach pfeifen. Doch genau dieses ist es, neben einer erfolgreichen Strategie, was Trader letztlich wirklich erfolgreich macht. Denn zuerst steht nicht die Frage wie viel ein Trader verdient, sondern wie viel er Verlust macht. Denn Verluste machen gerade zu Beginn die Meisten. Hebel (Leverage) – Fluch und Segen Trotzdem ist es natürlich sehr verlockend mit dem Forex-Trading viel Geld zu verdienen. Der Hebel (Leverage) hilft dabei und wird gleichzeitig zur Falle. Wer mit einem Hebel, egal ob 1:100 oder 1:500 seine Geschäfte tätigt, kann mit sehr wenig Geld sehr hohe Beträge erwirtschaften. Das ist verlockend. Gerade wenn eben nur 100 Euro zur Verfügung stehen. Doch entsprechend sieht eben auch die Verlustseite aus, welche gerne dabei außer Acht gelassen wird. Bei einem hohen Hebel bedeuten die kleinsten Ausschläge von wenigen Pips eben nicht nur hohen Gewinn sondern auch große zwischenzeitliche Verluste. Klar, die werden natürlich mit einem Stop-Loss abgesichert, doch genau der wird eben zum Problem, wenn er gemäß Risiko Management bei nur einem Betrag von 1 Euro im Minus auslöst. Ein kleiner Rücksetzer im Kurs schmeißt den Trader somit schon vorzeitig aus einer vielleicht sogar ansonsten funktionierenden Strategie raus. Der Trader muss nun zusehen, wie der Gewinn ohne ihn gemacht wird. Er hat dagegen den Verlust. Wer also mit kleinem Konto anfängt, sollte daher ganz bewusst eben nicht einen großen verlockenden Hebel wählen. Wer dies beherzigt, wird aber schnell merken, dass er mit Trading kaum Geld verdient. Bei einem Gewinn-Verlust-Verhältnis von beispielsweise 2:1 macht ein Forex-Trader pro erfolgreichem Trade nur 2 Euro. Um davon leben zu können, müsste er also mehr als 100 erfolgreiche Trades pro Tag machen! Nur werden keinem noch so erfolgreichem Trader eben nur Gewinntrades gelingen. Es macht also einen großen Unterschied, ob man sich mit dem Forex-Trading nur die Altersvorsorge aufbessern, nebenberuflich mit dem Handel am Devisenmarkt einfach den Urlaub finanzieren möchte oder eben davon leben muss. Es kommt immer auf die jeweilige Trading Performance an. Anhand Ihrer durchschnittlichen prozentualen Performance und in Anbetracht Ihrer Lebensunterhaltskosten, können Sie sich selbst ausrechnen welches Anfangsbudget bzw. Kapital Sie benötigen, um von den Gewinnen leben zu können. Doch warum werden dann immer wieder die kleinen Konten als „ausreichend“ angepriesen? Der Grund ist denkbar einfach. Natürlich will der Broker gerade Anfänger als neue Kunden gewinnen. Die Hemmschwelle mit 100 Euro zu traden, ist eben sehr gering. Da „versucht“ der eine oder andere eben auch gerne mal sein Glück. Dem Broker ist der folgende Verlust egal, der verdient am Spread immer, egal wer gewinnt oder verliert. Je mehr Menschen traden, desto besser für ihn. Und mit 100 Euro ist der Einstieg eben verdammt leicht geworden. Das heißt jedoch nicht, dass man es nicht auch mit 100 Euro schaffen könnte. Vom Tellerwäscher zum Millionär? Ja, das geht auch mit Forex-Trading. Insofern sind viele Versprechungen im Internet zwar höchst unseriös, dennoch nicht unbedingt falsch. Auf die Strategie kommt es an Es ist ein einfaches Rechenexempel. Wer nur 1 Euro am Tag Gewinn macht und immer mit dem selben prozentualen Einsatz tradet, wird in acht Jahren aus 100 Euro eine Million gemacht haben. Theoretisch! Dass heißt, der Trader müsste nachdem er sein Tradingkonto verdoppelt hat, entsprechend doppelte Positionen eingehen, wenn er damit sein Konto vervierfacht hat entsprechend vierfache. Er macht eben irgendwann nicht nur 1 Euro am Tag Gewinn sondern 4 Euro. In wenigen Monaten schon 40 Euro, 400 Euro u.s.w. Doch zwischen Theorie und Praxis besteht eben immer noch ein kleiner feiner Unterschied. Die Theorie würde nicht nur extrem viel Disziplin und Durchhaltevermögen erfordern, sondern auch noch eine über Jahre hinweg funktionierende Trading-Strategie. Wer diese gefunden hat bzw. seine Strategie auch den wechselnden Gegebenheiten immer erfolgreich anpassen kann und dabei das Risiko Management streng beachtet, dem kann der große Coup durchaus auch mit einem 100 Euro Konto gelingen. Die Erfahrung zeigt jedoch, dass die menschliche Psyche da wohl eher nicht mitspielt. Gerade Menschen, die aus finanziellen Gründen mit nur 100 Euro anfangen müssen, werden spätestens wenn das Tradingkonto auf einige tausend Euro angewachsen ist, anfangen ihren Lebensstil zu ändern. Die Tradinggewinne werden dann dafür gebraucht. Das Konto kann nicht weiterwachsen. Und das ist ja auch nicht schlimm. Denn wer es bis dahin schafft, hat zumindest eben diese so wichtige Strategie für sich gefunden. Und darum geht es letztendlich immer. Wer also klug ist, fängt gar nicht erst an mit seinem Geld herum zu spielen, sondern entscheidet sich für ein sogenanntes Demokonto. Auf diesem können gerade Anfänger sehr viel über das Geschäft lernen. Sie können sich ausprobieren und zumindest erst einmal soweit kommen, dass sie mit einer Strategie keine Verluste mehr machen. Wer clever ist, legt in dieser Zeit des Lernens, jeden Monat ein paar Euros zur Seite, um später mit einem größeren Konto beginnen zu können. Zudem ermöglicht das Risiko Management vielleicht auch noch andere erfolgreiche Strategien, welche mit einem kleinen Konto gar nicht möglich gewesen wären. Wer anfängt regelmäßige Gewinne im Demokonto zu realisieren, kann auf ein kleineres Mikrokonto umsatteln. Mit diesem…

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Der Devisenhandel – Definition, Funktionsweise und Anwendung

Der Devisenhandel einfach erklärt Devisenhandel bezeichnet den An- oder Verkauf von Forderungen auf Währungen. Dabei wird lediglich ein Recht auf die Währung erworben, nicht aber die Währung selbst. Der Begriff „Devise“ wird häufig als Synonym für „Währung“ benutzt. Devisen sind Anrechte auf ausländische Währungen, die aus Guthaben, Schecks, Obligationen oder Wechseln bestehen können. Der Devisenmarkt ermöglicht den Tausch inländischen Geldes in ausländisches Geld und umgekehrt. Marktteilnehmer sind neben den Banken auch große Industrieunternehmen, Devisenhändler und Handelshäuser. Die Zentralbanken stellen eine wichtige Gruppe auf dem Devisenmarkt dar, weil sie aus wirtschaftlichen oder politischen Gründen in den Markt eingreifen, um zum Beispiel ein wirtschaftliches Gleichgewicht herzustellen. Der größte Teil des Devisenhandels findet außerbörslich im Interbankenhandel statt. Die Grundformen bilden Devisenkassa- oder Devisentermingeschäfte. Bei Kassadevisen liegen zwischen dem Geschäftsabschluss und dem Tag der Erfüllung maximal zwei Arbeitstage. Das bedeutet, ein Käufer kann innerhalb von zwei Tagen mit der Lieferung rechnen. Es liegt ein reiner Währungstausch vor. Bei Termingeschäften stehen einem Käufer Devisen zu einem späteren Zeitpunkt zu einem vorher festgelegten Kurs zur Verfügung. Dabei haben beide Vertragsparteien die vereinbarten Bedingungen zu erfüllen. Diese Erfüllungen haben unabhängig davon, ob sich die Kurssituation geändert hat, zu erfolgen. Der Devisenhandel erfolgt immer in Devisenpaaren. Getauscht werden beispielsweise Euro gegen US-Dollar oder US-Dollar gegen Yen. Die Quotierung wird bis zu fünf Stellen hinter dem Komma festgelegt. Die wichtigsten Devisen Die Währungen der großen Wirtschaftsräume werden am häufigsten gehandelt. Dazu gehören der US-Dollar, der japanische Yen und der Euro und weitere Währungen aus Ländern, die über starke Finanzplätze verfügen. Hierzu gehören der Schweizer Franken oder das Britische Pfund. Der Euro ist offizielle Währung der Europäischen Währungsunion (EWWU). Die Einführung des Euro erfolgte 1999 als Buchgeld und 2002 erstmals als Bargeld. Der US-Dollar wurde bereits im 18. Jahrhundert eingeführt. Er galt lange Zeit als die stärkste Währung der Welt. Der Dollarkurs beeinflusst neben dem Rohölpreis sehr stark die Notierungen von Heizöl- und Benzinpreisen. Der Yen ist bereits seit 1871 Zahlungsmittel Japans und stellt neben dem Euro die größte Konkurrenz zum US-Dollar dar. In der Schweiz existiert der Schweizer Franken als Landeswährung schon seit 1850. Der Franken ist seit 1924 auch Zahlungsmittel von Liechtenstein. Die Einführung des britischen „Pfund Sterling“ erfolgte bereits 1750. Das Britische Pfund wurde danach mehrfach umgestellt. Geschichte des Devisenhandels Vorreiter des Devisenhandels war das antike Griechenland, bei dem verschiedene „Währungen“ Europas und des Nahen Ostens zusammen kamen. „Geldwechsler“ tauschten Münzen verschiedener Länder oder Städte, indem das Gewicht oder Goldverhältnis gemessen wurde. Ebenso konnten Rohstoffe gegen eine bestimmte Menge von Geld getauscht werden. Der internationale Devisenhandel wurde 1880 ins Leben gerufen. Es bestand erstmals die Möglichkeit, ausländische Zahlungen auf ein Bankkonto gutzuschreiben. Nach Gründung des Internationalen Währungsfonds (IWF) und der Weltbank entstanden feste Wechselkurse, die ab 1969 gelockert wurden. 1972 wurden die Wechselkurse freigegeben, was anschließend immer wieder zu Kursschwankungen führte, welche besonders in Krisenzeiten sehr stark waren. Handel mit Devisen Eine Möglichkeit, mit Devisen zu handeln, sind Devisenkauf- oder Devisenverkaufsoptionen. Hier erhält ein Käufer das Recht, innerhalb eines festgesetzten Zeitraumes einen ganz bestimmten Betrag einer Währung zu einem festgesetzten Preis zu kaufen oder zu verkaufen. Aufgrund des Kaufs und Verkaufs unterschiedlicher Währungen wird ein Wechselkurs zwischen beiden Währungen gebildet. Deshalb wird in den Darstellungen immer ein Währungspaar genannt. Der so gebildete Kurs zwischen zwei Währungen wird als „Cross Rate“ bezeichnet. Ein Kurs von beispielsweise 1,1064 Euro zu US-Dollar bedeutet, dass für den Kauf von einem Euro 1,1064 US-Dollar gezahlt werden müssen. Der Handel (das „Trading“) mit Devisen erfolgt überwiegend durch Devisenbroker („Forex Broker„) und wird durch elektronische Systeme abgewickelt. „Trade“ bedeutet von seiner Bedeutung her, „Handel“ zu betreiben. Das Trading steht dafür, ein Geschäft abzuschließen beziehungsweise einen „Trade“ zu machen. Beim Devisenhandel bedeutet dies, eine Position zu eröffnen und diese Position entweder mit Gewinn oder mit Verlust zu schließen. Das bekannteste elektronische Handelssystem ist das Forex Trading. Forex Trading Jeder, der im Ausland in einer Bank oder Wechselstube Geld in eine andere Währung getauscht hat, ist mit dem Devisenhandel (Forex Trading) in Kontakt gekommen. Er hat die Erfahrung gemacht, dass es günstige oder weniger günstige Kurse gibt und die Wechselkurse schwankend sind. Handel mit Devisen ist nichts anderes, als die Preisunterschiede zu nutzen, um daraus Gewinne zu erwirtschaften. Es erfolgt kein physischer Erwerb einer bestimmten Währung. Die Bezeichnung „Forex“ steht für „Foreign Exchange Market“. Es handelt sich um den größten Finanzmarkt der Welt mit einem täglichen Handelsvolumen von etwa drei Billionen US-Dollar. Forex Trading ermöglicht jedem, der über einen entsprechenden Zugang verfügt, täglich 24 Stunden lang am Kapitalmarkt zu handeln. Forex bietet Tradern eine Vielzahl handelbarer Währungspaare. Die sechs wichtigsten Währungspaare werden als „Mayors“ bezeichnet. Pips Kursveränderungen bei einem Devisenkurs werden durch „Pips“ dargestellt. Ein „Pip“ steht für „Point in Percentage“ und bezeichnet bei einem Devisenkurs die vierte Stelle hinter dem Komma. Hat man beispielsweise beim Währungspaar Euro/US-Dollar (EUR/USD) zu einem Preis von 1,1064 gekauft und dieser Wert steigt auf 1,1074, hat sich der Kurs um 10 Pips verändert. Selbst die kleinsten Bewegungen können bei Kursdifferenzen, je nach gewähltem Hebel und Spread des Brokers, einen deutlichen Gewinn ausmachen. Hebel Der Hebel wird im internationalen Handel als „Leverage“ bezeichnet. Brokern wird dadurch die Möglichkeit gegeben, eine Position zu eröffnen, ohne dass sie Kapital hinterlegen müssen. Bei den meisten Brokern sind Hebel von 1 : 50 bis 1 : 500 zu finden. Beispielsweise ermöglicht ein Hebel von 500, dass mit einem Einsatz von einem Euro ein Volumen von 500,00 € gehandelt werden kann. Steigt der Gewinn der Währung um 0,01 , wird ein Gewinn von 5,00 € erzielt. Genauso kann beim Devisenhandel auf fallende Kurse gesetzt werden. Der Trader setzt in diesem Falle beim Trading nicht auf „long“, also auf steigende Kurse, sondern auf „short“, das heißt auf fallende Kurse. Broker verlangen für diese sogenannten „gehebelten Positionen“ immer eine Margin. Margin Unter „Margin“ wird eine Sicherheit verstanden, die ein Broker verlangt, wenn ein Trader eine Position mit einem Hebel tätigt. Diese beträgt in der Regel etwa ein Prozent. Handelt ein Trader beispielsweise mit einem Währungspaar in einer Größenordnung von 10.000,00 €, verlangt der Broker eine Margin von 10,00 €. Broker wollen…

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Vom Devisenhandel leben – Die Vor- und Nachteile eines Vollzeit-Traders

Forex-Trading als Vollzeit-Trader und somit vom Devisenhandel leben ist der Traum vieler angehender Forex Trader. Jeder, der sich als „Hobby“ mit der Börse beschäftigt oder selbst dort aktiv ist, wird sich sicher früher oder später die Frage stellen, ob er vom Handel seinen eigenen Lebensunterhalt bestreiten kann. Die Vorstellungen und Erwartungen für die Einstellung vom Traden zu leben können durchaus unterschiedliche Ursachen haben. Liegt vielleicht eine Beeinflussung durch Medien oder „Gurus“ vor, die erfolgreich waren? Besteht kein Interesse mehr, im bisherigen Beruf als Arbeiter oder Angestellter tätig zu sein? Sind es unmögliche Kollegen, ein unmöglicher Chef oder gar „Mobbing“, die die Überlegung reifen lassen, selbstständig zu werden und es hauptberuflich an der Börse und dabei speziell am Forex Markt zu versuchen? Eine solche Entscheidung ist immer sehr persönlich, weil sie nachhaltige Weichen für die weitere Lebensplanung stellt. Die Thematik „Trading“ ist dabei nicht ohne Brisanz, weil häufig Realität und Erwartung auseinanderliegen. Subjektive Voraussetzungen für die Entscheidung, als Trader tätig zu sein Trader, die sich ernsthaft mit dem Gedanken tragen, vom Traden zu leben und somit vollberuflicher Trader zu werden, müssen sich darüber im Klaren sein, dass sie jeden Tag in einem Markt, bestehend aus Unsicherheiten, ihr tägliches Überleben erwirtschaften müssen. Sie müssen sich fragen, ob sie Aufwand, Fleiß und unter Umständen auch viel Zeit in diesen Bereich investieren wollen. Wer als Vollzeit-Trader handeln möchte, sollte im Vorfeld abklären, was Ehe- oder Lebenspartner zu diesem Vorhaben sagen. Steht die Familie voll und ganz hinter dem Vorhaben? Trader müssen sich bewusst machen, dass sie viele Stunden vor einem PC sitzen werden. Es besteht die Gefahr, stundenlang den Markt zu beobachten, ohne auch nur einen einzigen Trade zu tätigen. Hinzu kommt eine gesunde Einstellung zu Verlusten, die Analyse täglicher Fehltrades, der Festlegung täglicher Risiko-Limits und das tägliche abschließende Führen eines Handelstagebuches. Vollzeit-Trader sollten sich darüber im Klaren sein, dass sie, vor allem am Anfang, keine normalen Arbeitszeiten haben und sich zu 100 Prozent auf Trading konzentrieren werden. Weiterhin müssen sie bedenken, dass auch die Familie Verluste mittragen muss, und damit Erfolg oder Misserfolg teilt. Startkapital und Gebühren um vom Devisenhandel zu leben Zunächst ist die Wahl des richtigen Forex Brokers wichtig. Trader sollten darauf achten, dass der Broker Aufträge direkt an den Interbankenmarkt weiterleitet. Broker, die geringe Spreads anbieten, erheben oft Gebühren für jeden Handel. Die Höhe dieser Gebühren ist oft vom Handelsvolumen oder dem Guthaben auf dem Trading-Konto abhängig. Für Vollzeit-Trader macht ein Konto mit beispielsweise nur 100,00 Euro Kapital keinen Sinn, da Gebühren einen großen Teil der Gewinne aufzehren würden. Kleine Konten eignen sich daher nur zum Üben oder dem Testen einer Handelsstrategie. Erforderlich wird ein Konto mit mindestens 3.000,00 bis 5.000,00 Euro oder mehr. Um aber vom Trading zu leben, muss die Trading-Kontogröße weitaus höher sein. Das hängt immer von der jeweiligen Performance ab. Erfahrungsgemäß brauchen Trader im Durchschnitt mindestens zwischen 50.000 und 80.000 € als Kaptial um Ihren Lebensunterhalt damit zu verdienen. Zeitaufwand für Devisenhandel Aktiver Devisenhandel als Vollzeit-Trader bedeutet nicht automatisch, dass jetzt acht Stunden am Tag oder 40 Stunden pro Woche mit Trading zugebracht werden. Zu Beginn wird ein Trader wesentlich mehr Zeit benötigen, um einerseits den Markt richtig zu verstehen, sich anschließend das richtige Wissen anzueignen und da die richtige Strategie anzuwenden. Hat der Trader sich das erforderliche Wissen angeeignet und die richtigen Fähigkeiten erlernt, wird sein Zeitaufwand geringer. Der Trader kann seine Aktivitäten seinen individuellen Lebensumständen anpassen. Erlernen einer Handelsstrategie Im Internet sind zahlreiche kostenlose, aber auch kostenpflichtige Strategien für den Devisenhandel zu finden. Trader sollten Strategien zunächst auf einem Demo-Konto testen. Handelsstrategien enthalten dabei jeweils Regeln, damit die Märkte durch Trades mit hohen Gewinnchancen gefiltert werden. Werden zu viele Regeln angewendet, kann dies zu widersprüchlichen Handelssignalen führen. Viele Strategien unterscheiden sich darin, welche Zeitfenster verwendet werden. Trading im Bereich Forex basiert beispielsweise auf einem Fünf-Minuten-Chart, einem Stunden-Chart oder dem Tages-Chart. Trader müssen in Bezug auf ihre Strategie überlegen, ob sie Daytrader oder Swingtrader werden möchten. Ein Daytrader nutzt kleine Zeitfenster. Er öffnet und schließt Positionen innerhalb eines einzigen Tages. Ein Swingtrader legt höhere Zeitrahmen zugrunde und hält Positionen über mehrere Tage. Dabei muss er Märkte nur einmal oder mehrmals täglich analysieren. Risikokontrolle Jeder Trade birgt ein Verlustrisiko. Vollzeit-Trader sollten daher das Risiko je Trade streng limitieren und nur einen kleinen Teil des zur Verfügung stehenden Kapitals auf dem Trading-Konto ausmachen. Durch das geringe Risiko können Fehler leichter eingesteckt werden und Verluste gefährden nicht das gesamte Guthaben des Trading-Kontos. Ansonsten kann der Traum vom Traden zu leben schnell ein Ende haben. Gewinnschwankungen Vollzeit-Trader erhalten, im Gegensatz zu einer sicheren Geldanlage, keine feste Rendite auf das von ihnen eingezahlte Guthaben. Sie vermehren oder verringern die Höhe des Guthabens nur durch den aktiven Handel, indem sie Trades öffnen und schließen. Nur durch aktive Betrachtung des Marktes können Marktsituationen erkannt werden, bei denen die Wahrscheinlichkeit groß ist, dass sich der Kurs eines Währungspaares zugunsten des Traders bewegt. Wichtig ist zu erkennen, dass ein Trading nicht immer als Gewinn endet. Vollzeit-Trader müssen daher bereits ein, Verluste in Kauf zu nehmen. Sie dürfen sich auch nicht emotional durch Verluste beeinflussen lassen. Beim Devisenhandel wird nicht jeder Monat gleich sein, wobei die Gewinne sogar stark schwanken können. Vollzeit-Trader sollten daher die erbrachte Leistung über längere Zeiträume, wie drei oder sechs Monate, betrachten. Vorteile des Devisenhandels Der größte Vorteil für einen Trader ist, dass er beim Devisenhandel von positiven, aber auch negativen Marktentwicklungen profitieren kann. Daneben ist der Devisenhandel preisgünstig. Die meisten Forex Broker berechnen keine Gebühren, sondern verdienen durch den Spread der verschiedenen Währungen. Im Gegensatz zum Aktienhandel ist der Spread im Forex- und CFD-Handel nicht sehr hoch, wobei beispielsweise ein Standard-Lot im Bereich EUR/US-Dollar nicht mehr als 10 US-Dollar pro Trade kostet. Trader sollten hier die Angebote verschiedener Broker vergleichen. Ein Vorteil ist, dass ein Trader durch den Hebeleffekt (Margin) anfangs nur wenig Kapital benötigt. Ein Einstieg kann bereits ab einer Summe zwischen 25,00 und 250,00 Euro oder US-Dollar getätigt werden. Allerdings ist zu beachten, dass es für Vollzeit-Trader, die dauerhaft vom Devisenhandel leben wollen, ein Handel erst mit einer fünfstelligen…

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Häufige Fehler beim Handel mit Devisen

Um auf dem Devisenmarkt keine großen Verluste zu erzielen, sollte der Trader auf einige wichtige Punkte achten. Häufig passieren diese Fehler Anfängern, die dann auch den Spaß am Devisenhandel schnell verlieren. Jedoch lassen sich diese Fehler vermeiden, durch das Setzen einer Stop-Loss-Order. Der Trader kann seinen Verlust begrenzen und beugt der Gefahr vor, zu viel Geld durch Unwissenheit zu verlieren. In dem nachfolgenden Text werden weitere Fehler beim Handel mit Devisen aufgezeigt, der Leser erhält zudem wichtige Informationen auf was er dabei zu achten hat. Heutzutage werden durch zahlreiche Broker Schulungen angeboten, sowie eine persönliche Betreuung sichergestellt. Setzen einer Stop-Loss-Order In fast jedem Trading Buch befindet sich der Hinweis vor allem als Anfänger auf das Platzieren der sogenannten Stop-Loss-Order nicht zu verzichten. Dennoch wird dies immer von Einsteigern ignoriert, weil diese sich denken, Devisenhandel auch ohne Stop-Loss-Order zu können. Häufig wird dann aus einem kleinen Verlust ein immer größerer Verlust, welcher nur schwer wieder auszugleichen ist. Als Neueinsteiger sollte man daher nicht auf diese Order verzichten, um nicht zu viel Geld zu verlieren. Frequenz beim Handeln mit Devisen Von vielen Providern werden Daten im Tick-Bereich angeboten. Dabei hat der Kunde die Möglichkeiten ein kurzfristiges Zeitfenster zu nutzen, welches in der Regel mehr Signale anbietet. Außerdem hat der Trader dadurch die Möglichkeit häufiger zu traden. Aus diesem Grund nutzen viele Trader dieses kurzfristige Fenster, dies führt oft zum sogenannten Overtrading, da der Nutzer immer mehr Signale erhält. Anstatt sich auf wichtige und wenige Signale zu konzentrieren, handeln viele Trader plötzlich mit einer anderen Strategie, welche ein kürzeres Zeitfenster beinhaltet. So besteht für den Trader die Gefahr, dass er nur noch Wert auf mittelwertige Signale legt, anstatt wenige Underlyings zu beobachten, welche eindeutigere Signale liefern würden. Bevor man mit dem Devisenhandel anfängt, sollte man einen Blick auf den aktuellen Tageschart werfen, um einen Trend zu sehen. Dann kann man in kleinere Einheiten zoomen und den Trade in einem bestimmten Minutenchart platzieren. Festlegen eines Zeithorizontes Zwischen dem Zeithorizont und der gehandelten Strategie gilt es einen Fit festgelegt werden, welchen der Trader ständig im Auge behält. Wenn der Trader eine Fundamentalanalyse vornimmt, dann sollte er sich dem Minuten-Chart erst nach neuen wirtschaftlichen Ereignissen widmen. Die Zeit, die zur Marktbeobachtung aufgebracht wird, sollte immer im Verhältnis zu dem Zeitfenster stehen, welches der Trader betrachtet. Folglich empfehlen sich Tages- oder Wochencharts nur wenn einmal pro Tag getradet wird. Bei kleineren Konten empfiehlt es sich auch auf weitaus kleineren Zeiteinheiten zu traden. Positionsgrößen bestimmen Ein Hauptgrund für Fehler beim Handeln mit Devisen ist die falsche Bestimmung von Positionsgrößen. Denn es gibt eine systematische Bestimmung der Positionsgrößen. In jeder Position gibt es ein Risiko, welches möglichst konstant gehalten werden soll. Anfänger welche handeln, entscheiden meist aus dem Bauch heraus. Ist man bereits länger im Geschäft verlässt man sich auf bestimmte Positionsgrößen. Gerade für Einsteiger gibt es ein variierendes Risiko. Doch das Risiko ein erfolgreicher Trader zu werden, steigt mit Erfahrung und der richtigen Positionsgrößenbestimmung. Dies lernt der Trader nicht von heute auf morgen, sondern es dauert seine Im Fachkreisen wird die Positionsbestimmung auch Money Management genannt. Doch auch ein gezieltes Money Management macht ein schlechtes System noch lange nicht profitabel. Money Management stellt allerdings sicher, dass bei einer positiven Gewinnerwartung auch noch in einigen Jahren dieses System profitabel bleiben wird. Wenn eine Position im Gewinn weiterläuft ist dies für den Trader sicherlich sehr reizvoll, doch sollte er bedenken, dass sich das Blatt auch wenden kann. Dann riskiert der Trader sehr schnell zu viel und alle erzielten Gewinne werden wieder gestoppt. Durch eine wirkungsvolle Strategie sichert man die Gewinne ab und kann sich überlegen, ob man die Hälfte dieser Position z. B. glattstellt. Dies wäre z. B. der Fall, wenn sich ein Moving Average in die andere Richtung andeutet bzw. durchstößt. Ein andere Möglichkeit wäre, den Stop Loss bei einem Hoch in einen Short- Order umzuwandeln, bzw. bei einem Tief diesen durch einen Long- Order zu ersetzen. So erhält sich der Trader wertvolle Gewinne. Disziplin bewahren Besonders bei Anfängern ist das Risiko hoch zu scheitern weil sie bei der Handelsstrategie schlicht weg nicht diszipliniert genug sind. Wurde eine erfolgreiche Strategie erarbeitet, machen viele Trader den Fehler und handeln wild drauflos, um noch erfolgreicher zu sein. Doch dann tritt meist das Gegenteil ein. Die Trading- Strategie sollte man sich immer aufschreiben und konsequent danach handeln. Denn diese sind in der Zukunft durchaus wertvoll und können für viel Geld wiederverkauft werden. Es reichte jedoch nicht aus, sich einfach nur auf Aussagen anderer zu verlassen, sondern diese Strategie muss über einen langen Zeitraum genauestens beobachtet werden. Maximales Kapital bestimmen Bevor man mit dem Handeln von Devisen anfängt, sollte man sich eine maximale finanzielle Obergrenze setzen, welche zur Verfügung steht. Es ist nicht empfehlenswert das gesamte Kapital einzusetzen, oft kann eine Streuung über viele Anlageklassen, wie Immobilen oder Gold zum Erfolg führen. Als Trader muss man immer eine Notreserve für notwendige spontane Anschaffungen oder finanzielle Belastungen haben. Spekulationen mit einem Kredit durchzuführen sollte der Trader außerdem vermeiden, da er am Ende unter Umständen auf einer hohen Summe Schulden sitzen bleibt und nicht weiß wie man die monatliche Belastungen wie Miete, Strom und Krankenkasse tilgen soll. Der maximale Verlust pro Position sollte die 1%- Regel nicht überschreiten. Handelt man mit einem Börsenkapital von 50.000 Euro, so liegt der Maximalverlust bei 500 Euro. Dieses Risiko kann jedoch je nach Veranlagung des Traders unterschiedlich hoch sein, ein häufiger Fehler ist, mehr als 1 Prozent pro Verlust anzunehmen. Bildmaterial: © thesupe87/123RF  

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Besonderheiten beim Forex-Handel

Aller Anfang ist schwer – das gilt fürs Autofahren oder für eine bestimmte Sportart ebenso wie für den Forex-Handel. Daher wird der folgende Artikel Ihnen die Grundlagen und Besonderheiten des Devisenmarktes (Foreign Exchange oder Forex-Markt) aufzeigen, um Sie bei Ihren Anfängen als Forex Trader zu unterstützen. Während viele erfahrene Trader von den Prinzipien „Chart bleibt Chart“ und „Markt ist Markt“ ausgehen, weist der Währungsmarkt ein paar feine Unterschiede auf, die sich jeder klarmachen sollte, der sein Glück an diesem Markt versuchen möchte. Der Forex-Handel einfach und verständlich erklärt Die erste Besonderheit, die wir hier diskutieren werden, ist die Tatsache, dass wir es im Forex-Handel immer mit Transaktionen zu tun haben, bei der eine Währung mit einer anderen verglichen wird. Manchmal auch als Währungspaarhandel bezeichnet, unterscheidet sich der Devisenhandel in dieser Hinsicht deutlich vom Aktienmarkt. Wenn Sie glauben, dass Aktie A steigen wird, ist die logische Konsequenz, Aktie A zu kaufen. Erreicht Aktie A Ihr Kursziel, werden Sie aussteigen und verkaufen. Glauben Sie dagegen, dass Aktie A billiger wird, werden Sie stattdessen den „Short“-Button Ihrer Handelsplattform drücken, um einzusteigen, und für den Ausstieg die „Buy to Cover“-Schaltfläche betätigen. Wenn Sie also unsere fiktive Aktie A traden, dann handeln Sie lediglich deren eigene Stärke oder Schwäche innerhalb des allgemeinen Marktes. Am Devisenmarkt dagegen handeln wir immer die Stärke einer Währung im Verhältnis zur Stärke einer anderen. Bei diesem Paarhandel wird die erste Währung als Base Currency und die zweite als Quote Currency (auch Counter oder Pip Currency) bezeichnet. Betrachten wir das bekannteste Währungspaar EUR/USD, so ist der Euro die Base- und der Dollar die Quote Currency. Glauben Sie, dass der Euro gegenüber dem Dollar anziehen wird, ist die korrekte Vorgehensweise, mit einem Kauf ein- und einem Verkauf auszusteigen. Wenn Sie dagegen meinen, dass der Euro gegenüber dem Dollar an Kaufkraft verlieren wird, müssen Sie stattdessen zunächst verkaufen und, um aus dem Trade auszusteigen, kaufen. Ab hier wird es verwirrend: Jede durchgeführte Transaktion ist gleichzeitig ein Kauf und ein Verkauf. Weil wir es im Forex-Handel immer mit Paaren zu tun haben, die in einer unauflöslichen Wechselbeziehung zueinander stehen, kaufen wir, wenn wir den „Kaufen“-Button drücken, nicht nur den Euro, sondern wir verkaufen gleichzeitig auch den Dollar. Die meisten Handelsplattformen werden Ihre Order anzeigen und eine Bestätigung verlangen, bevor sie platziert wird. Auch wenn Sie das zu Beginn Ihrer Forex-Trading-Karriere verwirrend finden mögen, müssen Sie sich im Grunde nur eines stets ins Gedächtnis rufen: Glauben Sie, im Chart einen deutlichen Aufwärtstrend zu erkennen, platzieren Sie eine Kauforder, sehen Sie dagegen einen Abwärtstrend, verkaufen Sie. Die Wippe beim Forex-Handel Die zweite große Besonderheit im Forex-Handel ist, dass die Währungen nicht immer dieselbe Hälfte eines Paares darstellen. Im oben genannten Währungspaar EUR/USD ist der Euro die Base Currency und der Dollar die Quote Currency. Traden Sie dagegen den Dollar gegen den Schweizer Franken, lautet die Bezeichnung des Währungspaares USD/CHF. Nun ist also der Dollar die Base- und der Schweizer Franken die Quote-Währung. Der Hauptunterschied ist dabei der Verlauf des Charts, der die Stärke des Dollars angibt. Verwirrend, oder? Im Folgenden wird eine einfache Eselsbrücke gebaut, mit deren Hilfe Sie sich den Richtungsverlauf der Wechselkurse und die Stärke der entsprechenden Währungen merken können. Schauen Sie sich dafür den Chart und den Winkel im obigen Bild an, den der Kursverlauf einschließt. Waren Sie jemals auf einem Spielplatz und haben dort eine Wippe mit zwei Kindern beobachtet? Wenn die Wippe einen Winkel bildet, der demjenigen auf dem EUR/USD-Chart ähnelt und sich dabei nicht bewegt, auf welcher Seite sitzt dann das schwerere/stärkere Kind? Eindeutig auf der linken Seite. Im Chart bedeutet das, dass die Währung auf der linken Seite im Verhältnis zu derjenigen auf der rechten stärker wird. Und auf welcher Seite befindet sich das schwerere Kind, wenn die Wippe einen Winkel wie der USD/CHF-Chart bildet? Auf der rechten. In diesem USD/CHF-Chart zieht also der Schweizer Franken auf der rechten Seite gegenüber dem Dollar auf der linken an. Noch ein Wort zu den Base-/Quote-Currencies: Wenn Sie die Charts betrachten, zeigen Ihnen die Zahlen auf der Y- beziehungsweise Preis-Achse an, für welchen Betrag der Quote Currency Sie eine Einheit der Base Currency kaufen können. Der EUR/USD-Chart beginnt bei 1,3800 und steigt auf über 1,4800 an. Blenden wir die Nullen für den Augenblick aus. Anfang März brauchten wir 1,38 Dollar, um einen Euro zu kaufen. Je weiter der Kurs und damit die Chartlinie anstiegen, desto mehr Dollar beziehungsweise Cent benötigten wir, um einen Euro zu erwerben. Anfang Mai 2012 kostete ein Euro dann über 1,48 Dollar. Was ist ein Pip? Eine weitere wichtige Besonderheit am Forex-Markt ist die Größenordnung der Preisschwankungen. Für die meisten Währungspaare werden die Wechselkurse folgendermaßen angegeben: 1,2345 Ist der Dollar unsere Quote-Währung, handelt es sich also um 1,23 Dollar, wobei rechts von der Einerstelle des Cents noch einige weitere Ziffern stehen. Diese zusätzlichen Stellen sind Bruchteile eines Cents. Das klingt zunächst nach vernachlässigbaren Größenordnungen, doch wenn Sie den Wert jedes Bruchteils eines Cents heranziehen, können genau diese Stellen ausgesprochen wichtig sein. Es gibt andere Währungspaare, beispielsweise Paare mit dem japanischen Yen, bei denen der Preis der Quote-Währung sich etwas anders verhält. Aktuell wird das Währungspaar USD/JPY mit einem Wechselkurs von 78,37 gehandelt. Der Unterschied ist hier die Position des Dezimalkommas. In Paaren mit dem japanischen Yen ist der „Pip“ (Percentage in Point) die zweite Stelle rechts des Dezimalkommas, in Paaren mit dem Dollar befindet sich der Pip dagegen vier Stellen rechts des Kommas. Wie können Sie angesichts so geringer Preisbewegungen am Devisenmarkt überhaupt Geld verdienen? Hier kommt der Hebel ins Spiel. Der Hebel beim Forex-Handel Die letzte wichtige Besonderheit am Forex-Handel ist der Hebel, der hier zugelassen wird. Dieser ermöglicht die Kontrolle einer großen Position mit einer kleinen Investition. Im normalen Aktienhandel ist beispielsweise kein Hebel möglich, es sei denn, Trader nutzen Derivate wie Hebelzertifikate oder Contracts for Difference (CFDs). Im Spot-Markt für Devisen können Trader je nach Wahl des Brokers dagegen einen Hebel von bis zu 100:1 oder gar 400:1 bekommen. Auf viele Trader üben diese Zahlen natürlich eine große Anziehungskraft aus. Sie sollten sich jedoch darüber im…

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Wenn Währungen zusammenarbeiten – Korrelation und was sie bedeutet!

Wenn Währungen miteinander korrelieren, dann sind sie voneinander abhängig. In der Wirtschaft sind diese Abhängigkeiten eine feste Größe. Auch im Börsenhandel werden sie genutzt und stellen für Broker eine Art Königsdisziplin dar. Was sind korrelierende Währungen? Der Begriff mag schwierig klingen, ist an sich aber einfach. Währungen beeinflussen sich gegenseitig, sie korrelieren. Je stärker die Wirtschaften ihrer Länder miteinander verknüpft sind, desto größer ist auch die gegenseitige Beeinflussung. Ein Beispiel: Der Euro, das Britische Pfund und der Schweizer Franken haben seit jeher eine starke Bindung untereinander, da sie alle Währungen innerhalb Europas sind. Steigt beispielsweise der Euro gegenüber dem Dollar, ist das ein recht sicheres Zeichen dafür, dass auch die anderen Währungen sich entsprechend ändern werden. Was beeinflusst das Verhältnis von Währungen zueinander? Es gibt viele Faktoren die beeinflussen, wie stark zwei oder mehr Währungen miteinander korrelieren. Beim oben genannten Beispiel sind es geopolitische Gründe. Die Länder aller drei Währungen liegen auf einem Kontinent und haben traditionsgemäß eine enge Bindung. Andere Faktoren sind die Leitzinsen der Länder, die eine wesentliche Aussage über die Entwicklung Währungen geben. Auch die Geldpolitiken von Ländern bestimmen darüber, wie sich zwei Währungen miteinander entwickeln. Gehen die Geldpolitiken mehrere Länder auseinander, also unterstützen sie sich nicht mehr gegenseitig, dann ist es wahrscheinlich, dass die Währungen sich nicht mehr egenseitig beeinflussen. Und wie ist das Verhältnis zu Rohstoffen? Nicht nur Finanzwährungen können miteinander korrelieren. Auch Rohstoffe haben einen großen Einfluss auf Währungen. So ist der amerikanische Dollar noch immer an den Goldwert gebunden. Steigt Gold im Wert, ist es wahrscheinlich, dass daraus auch der Dollar erstarken wird. Ebenso können Länder wie China, die große Vorräte an bestimmten Rohstoffen haben, wie Halbleiter, Gold oder Silber, von einem steigenden Bedarf derselben profitieren. Ihre Währungen wachsen im gleichen Verhältnis wie die steigende Nachfrage. Das wiederum bestimmt den Preisder Rohstoffe. Wie können korrelierende Währungen gehandelt werden? Der Handel mit korrelierenden Währungen ist eine schwierige Sache und nur erfahrenen Händlern überlassen. Sie bieten ihnen aber zusätzliche Möglichkeiten, wie etwa korrelierende Währungspaare. Nicht nur einzelne Währungen, sondern auch Währungen, die traditionsgemäß stark zusammenhängen, können andere Währungspaare beeinflussen. Wer hier richtig setzt, kann das Risiko streuen und dennoch hohe Gewinne erwirtschaften.

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Unterschied zwischen Forex und CFD’s

Wer schon einmal an der Börse gehandelt hat, ist mit den Begriffen Forex und CFDs bestens vertraut. Forex leitet sich aus dem Wort „Foreign exchange market“ ab und wird übersetzt als Devisenmarkt. Es handelt sich um einen internationalen außerbörslichen Währungsmarkt, welche über keinen einheitlichen Handelsplatz verfügt. CFD bedeutet „Contract for Difference“, übersetzt Differenzmarkt. Es handelt sich hierbei um abgeleitete Finanzinstrumente, sogenannte Derivate. Es gibt z. B. CFDs als Börsenindexe, Aktien und als Rohstoffe. Bei dem CFD-Handel gibt es keinen einheitlichen Handelsplatz, als auch keine Börse. Kennzeichnung des Forex-Marktes Am Forex-Handel nehmen vor allem Geschäftsbanken, Investmentgesellschaften, Privatpersonen und Rentenfonds teil. Für diese stellt der Forex-Markt entweder eine Haupt- oder Nebenverdienstquelle dar. Eine Abwicklung findet meist über die Handelsterminale statt, diese sind über das Internet zu erreichen. Das Trading mit Forex ist für viele Anleger und Trader in den letzten Jahren immer interessanter geworden. Der Forex-Handel stellt somit eine sinnvolle Alternative zum herkömmlichen Aktienhandel dar. Auch hier ist der Kapitaleinsatz nicht sehr hoch und der Einstieg ist so für viele Trader recht einfach. Auch das Lernen von Forex- Trading erfordert nicht allzu viel Wissen. Jeder Neuling muss sich am Anfang erst einmal mit den Gepflogenheiten Vertraut machen und erste Erfahrungen sammeln. Dann sollte eine genaue Strategie gewählt werden, nun kann sich nachhaltiger Erfolg einstellen. Begriffe die man beim Forex-Handel kennen sollte sind z. B: Spreads und Pips, sowie Lots. Nur dann ist der Trader auch in der Lage einen objektiven Forex Broker Vergleich durchführen zu können. Kennzeichnung von CFDs Wie der Forex-Markt ist auch der CFD-Markt außerbörslich. Ziel ist es, Gewinne aus Kursdifferenzen bei den Basiswerten zu erzielen. Der Investor kann die Werte nicht physisch erwerben. Der Handel mit CFD ist eine Alternative zu dem herkömmlichen Börsenhandel. Für diejenigen, die auf einem Markt gerne auch mal andere Basiswerte nehmen, ist der CFD-Handel genau das Richtige. Es wird dabei mit Vermögensgegenständen gehandelt, wobei Kursveränderungen partizipiert werden, ohne dass der Trader im Besitz des Gegenstandes ist. Der Kapitaleinsatz bei den CFD ist sehr viel geringer als der des Forex beispielsweise. Der CFD- Markt kommt ursprünglich aus England und hat sich etwa in den 80er Jahren stark entwickelt. Zum Börsenhandel ist der Handel mit CFD eine echte Option für viele Anleger geworden. Wer sich mit anderen Basiswerten beschäftigen möchte, ist auf dem CFD-Markt genau richtig. Wesentliche Unterschiede zwischen Forex und CFDs Die Frage nach dem Unterschied zwischen Forex und CFD wird von Finanzexperten meist beantwortet, dass es sich bei Forex um einen Handel mit Währungen und Devisen handelt. Hingegen bei dem CFD- Handel künstliche Gegenstände gehandelt werden. Die Devisen und Währungen sind dabei weniger volatil, demzufolge kann es beim Trading mit CFD auch mal schnelle Kursveränderungen geben. Bei Gegenstände bzw. Investitionen im Devisenhandel muss der Trader nicht mit so raschen Schwankungen der Kurse rechnen. Beide Formen unterscheiden sich hinsichtlich verschiedener Marktmodelle. Bei den CDFs werden die Kurse im Handel direkt von einer Referenzbörse bestimmt, bzw. aus diesen Kursen abgeleitet. Bei dem Forex Handel kommen die Kurse auf einem künstlichen Markt. Rund um die Uhr kann der Handel geführt werden. Grundsätzlich ist der Forex-Handel dem Handel mit Differenzkontrakten sehr ähnlich. Dies liegt vor allem daran, dass viele CFD Broker mit ihren Kunden zunächst einen CFD abschließen und die Transaktion am Forex-Markt auf eigene Rechnung ausführen. Bei dem CFD-Handel kommen große Finanzhebel zum Einsatz, sowie einfache Preisbildungen und endlose Laufzeiten. Vor allem für aktive Trader ist der Währungshandel ein echter Anreiz. Allerdings sollten bei dem Handel mit Forex nicht zu hohe Renditen erwartet werden. Der Währungshandel ist vor allem durch die sehr gute Liquidität so populär geworden und da auch unter der Woche keine störenden Insider- Informationen das Handeln derartig beeinflussen. Handel mit CFD und Forex lohnt sich vor allem für spekulative Anleger. Die Broker bieten dabei Echtzeit- Preis an den Referenzbörsen und eine sehr gute Liquidität an. Immer häufiger werden Handelsentscheidungen durch weitestgehend automatisierte Handelssysteme getroffen. Ist die Auswahl der Märkte höher, dann steigt auch entsprechend die Qualität der Signale und somit die Chance auf einen nachhaltigen Erfolg am Markt. Doch der Trader sollte nicht die Verlustrisiken unter den Tisch kehren. Denn es gibt bei dem Handel mit Forex sowie CFDs kaum Geschäfte zur Absicherung, wie etwa Positionen im Aktienmarkt. Durch Nachschusspflichten wurde immer gesagt, dass die Märkte nur für finanzstarke Trader geeignet scheinen. Doch dies stimmt so nicht. Denn durch einen niedrigeren Einsatz bleibt auch das Risiko von Verlusten relativ gering. Der Hauptunterschied zwischen CFD und Forex liegt darin, dass bei einem Devisenhandel vorher genau festgelegt wird, wie hoch ein möglicher Gewinn ausfällt, bzw. wie hoch die Verluste sein werden. Beim CFD Handel ist somit ein schneller Verlust innerhalb von nur wenigen Minuten möglich. Daher sollte man sich immer gut überlegen, bis zu welchen Betrag es Sinn macht zu handeln. Denn am Ende soll das Handeln ja Spaß machen.

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Orderarten beim Forex Trading

Der Markt für den internationalen Devisenhandel basiert auf einem weit verzweigten Netz an Kontakten und Verbindungen. Elektronische Handelswege werden von Brokern und Banken genutzt um rund um die Uhr auf der ganzen Welt Devisenströme zu bewegen. Der Devisenmarkt wird als Foreign Exchange, kurz Forex, bezeichnet. Die großen Bankhäuser geben Devisenkurse entsprechend der gehandelten Geldmengen an. Die Broker sind das Verbindungsglied für Kauf und Verkauf von Devisen. Als Devisen gelten nur Sichteinlagen und kurzfristige Terminpapiere. Anlagen mit längeren Laufzeiten und Bargeld, das auch als Sorten bezeichnet wird, gelten nicht als Devisen. Der Devisenhandel dient international agierenden Unternehmen als Grundlage für die finanziellen Transaktionen. Währungen, die besonders häufig gegeneinander getauscht werden, haben den Namen Majors. Die Gewinne und Verluste am Devisenmarkt ergeben sich durch die Zinsunterschiede der transferierten Devisen. Im Devisenhandel gibt es verschiedene Orderarten. Market Order für aktuelle Geschäfte Für alle Kunden am Forex-Markt, die einen direkten Auftrag vergeben müssen, sind die Market Orders die richtige Wahl. Jede Market Order wird vom Forex Broker unmittelbar nach Auftragsvergabe ausgeführt. Der Broker nimmt den Auftrag entgegen und leitet ihn unverzüglich an eine Bank weiter. Ein Kaufauftrag wird zum laufenden Ask-Kurs abgewickelt. Der Kunde erhält seine gewünschten Devisen zu dem Preis, den der Verkäufer verlangt. Für den Verkäufer ist der Ask-Kurs der Bid-Kurs. Die Differenz zwischen Ask und Bid ist der Gewinn, der an der Forex den Namen Spread hat. Dieser Spread ist für viele Broker die Haupteinnahmequelle. Die Position der Devisenbewegung wird bei der Market Order unverzüglich geöffnet und geschlossen. Unmittelbar nach dem Abschluss der Transaktion steht der Spread fest. Die Market Order sorgt für finanzielle Unabhängigkeit, Freiheit und Mobilität im Devisenhandel. Limit Order im Devisenhandel Der Begriff Limit Orders bezeichnet Aufträge, die von einer Bedingung abhängen. Nur bei Eintreffen dieser Bedingungen soll der Auftrag ausgeführt werden. Daher eignen sich die Limit Orders für Transaktionen, die keine Eile haben. Als Limit können Mindestverkaufspreise oder maximale Kaufpreise festgelegt werden. In der Regel sind die erwarteten Maximalpreise unter dem Marktniveau angesetzt. Die Limits für den Verkaufsauftrag müssen einen Mindestgewinn ergeben. Sobald der gewünschte Kurs am Devisenmarkt bei einem der handelnden Bankhäuser angeboten wird, wird auch automatisch die Limit Order ausgeführt. Die Limit Orders sind eine gute Option, um auch unvorhergesehene vorteilhafte Kurse zu nutzen, soweit finanzielle Kapazitäten beim Auftraggeber vorhanden sind. Ein Limit ist unabdingbar. Daher gibt es immer wieder Limit Orders, die nicht ausgeführt werden. Sind die Vorstellungen vom Kurs, die sowohl Käufer als auch Verkäufer haben können, völlig unrealistisch, so findet keine Order statt. Kenntnisse vom Marktniveau können Enttäuschungen verhindern. Dennoch ist die Limit Order ein praktisches Instrument für Investoren. Stop Order als Buy und Sell Version Auch die Stop Order unterliegt wie die Limit Order einer Bedingung. Im Gegensatz zur Limit Order wird beim Stop Buy Auftrag gekauft, wenn der Preis für die gewünschten Devisen über einer bestimmten Kursgrenze liegt. So können steigende Devisenkurse genutzt werden. Der Limit Buy Auftrag wird ausgeführt, wenn der Preis unter eine bestimmte Kursmarke fällt. So können größere Verluste verhindert werden. Stop Loss Order schützt vor Verlusten Die Stop Orders haben auch den Beinamen Stop Loss Order, denn sie sollen in jeder Richtung der finanziellen Transaktion vor Verlust schützen. Bei den Long Positionen sind die Stop Sell Orders sinnvoll. Bei den Short Positionen werden in der Regel Stop Buy Orders vereinbart. Take Profit Order für gute Gewinne Eine Take Profit Order wird vom Auftraggeber an den Broker gegeben, wenn ein möglicher Gewinn sicher eingehandelt werden soll. Doch diese Order kann nur im Falle der passenden Kurse Sinn machen. Im Unterschied zu den Stop Loss Orders sind die Take Profit Orders auf Gewinne und nicht auf Verluste fokussiert. So können Gewinne auch gerettet werden, bevor der Kurs sich wieder verändert. Trailing Stop für sichere Gewinne Ein Trailing Stop wird als Stop Loss bei günstigem Kursverlauf als dynamische Gewinnsicherung in den Auftrag eingebaut. Die Long Positionen kennen die Anpassung nach oben, die Short Positionen werden bei sinkenden Kursen nach unten angeglichen. Die festgelegten Stop Limits werden automatisch nachgezogen und bieten daher eine auf die Order begrenzte Absicherung ohne Marktbeobachtung. Der Trailing Stop wird von Brokern mit der Defintion ‚Verluste begrenzen und Gewinne laufen lassen‘ umschrieben. Orderarten Fazit Obwohl dies nur wenige Namen im Rahmen der Auftragsvergabe für eine finanzielle Transaktion im Devisenhandel sind, kann eine einzige Entscheidung über Gewinn und Verlust entscheiden. Die Orderarten helfen den Markt zu regulieren und ermöglichen den Brokern, Banken, Kunden und Unternehmern individuell nach ihren finanziellen Möglichkeiten am Markt flexibel teilzunehmen. Dennoch steckt hinter jeder Orderart ein anderer Mechanismus. Broker und Kunden, die den Markt nicht rund um die Uhr beobachten können, haben mit den Limit Orders und den Stop Orders interessante Instrumente in der Hand. Sie sind die Grundlage vieler Strategien, die am Devisenmarkt verfolgt werden. Die Kenntnisse der Analysen, des Marktgeschehens und der Zinspolitik der Länder erleichtert den gezielten Einsatz der verschiedenen Orderarten an der Forex.

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