Rudolf T.

Ich bin selbst seit vielen Jahren leidenschaftlicher Trader und Gründer sowie Betreiber dieses Online-Magazins. In ruhigen Marktphasen nutze ich die Zeit um mein Wissen über den Finanzmarkt und die faszinierende Welt des Börsenhandels hier weiterzugeben.

Artikel zum Anbieter eToro im Allgemeinen

Immer mehr Menschen begeistern sich für Anlageformen, die weitab vom klassischen Sparbuch oder Bundesschatzbriefen zu finden sind. Sie interessieren sich vielmehr für Aktien, Rohstoffe, Indizes oder auch Währungspaare, die sie in Eigenregie und somit unter eigener Kontrolle an der Börse oder an entsprechenden Märkten handeln wollen. Eine Handelsmöglichkeit, die sich dabei ergeben kann, ist das Social Trading. Dieses „gemeinschaftliche“ Agieren und auch Kopieren von Handelsstrategien wird jedoch nicht von allen Brokern angeboten. Ein Broker, der das beliebte Social Trading in Angebot hat, ist eToro. Seit Jahren aktiv eToro ist kein Neuling, wenn es um das Traden geht. Der Broker ist seit 2007 erfolgreich tätig und kann viele große wie auch kleine Anleger zu seinen Kunden zählen. Besonders attraktiv ist bei ihm das Social Trading, da der Broker beste Voraussetzungen für diesen neuen Trend bietet. Neben einer niedrigen Einstiegshürde, die bei einer Mindesteinzahlung von 50 Euro liegt, bietet der Broker eine Handelsplattform in 12 Sprachen. 30 Basiswerte für das Traden sowie einen hervorragenden Kundenservice. Alles beste Voraussetzungen für Anleger, um aktiv und vor allen Dingen erfolgreich am Markt agieren zu können. Forex ist das Hauptstandbein eToro hat sich neben dem Social Trading auch einen Namen als Forex Broker gemacht. 15 Währungspaare werden angeboten, die allesamt bekannt und daher gut handelbar sind. Auch wenn andere Forex Broker vielleicht mehr Währungspaare bieten, sollte eToro nicht aus den Augen verloren werden. Denn die angebotenen Paare gehören zu den wichtigsten Paaren weltweit und werden entsprechend oft gehandelt. Dies bringt wiederum eine gute Liquidität der Währungspaare, die den Handel positiv unterstützen und fördern wird. Durch einen attraktiven Hebel und eine gute Margin können mitunter recht hohe Renditen eingefahren werden. Sollte der Handel jedoch einmal nicht so optimal laufen, bietet eToro zusätzlich ausreichend Sicherheitsmechanismen an, die einen Verlust über die Margin hinaus verhindern sollen. Werden diese Sicherheitsmechanismen vom Anleger richtig und sinnvoll zum Einsatz gebracht, kann so ein relativ risikofreier und angenehmer Handel gestaltet werden. Das Interessante am Social Trading Doch besonders spannend ist natürlich das Social Trading, welches eToro anbietet und vor allen Dingen von unerfahrenen Kleinanlegern gerne genutzt wird. Hier folgt man den erfahrenen Tradern, die ihre positiven Erfahrungen und Erfolge gerne mit der breiten Masse teilen. Für unerfahrene Anleger bringt dies den Vorteil, dass keine eigenen Strategien erarbeitet werden müssen, sondern die Strategien von der „Konkurrenz“ aufgegriffen und umgesetzt werden können. So ist es beispielsweise möglich, den gleichen Trade abzuschließen wie der Anleger, der seine Erfahrungen teilt. Man kann diesen also kopieren, ohne dafür schief angesehen zu werden oder Ärger zu bekommen. Übrigens: Einen aktuellen Erfahrungsbericht gibt es unter anderem auf Deutschefxbroker.de. Der Bericht zeigt alle Daten und Fakten zu eToro auf und beschreibt sehr gut die Möglichkeiten, die sich mit diesem Broker ergeben. Dabei wird nicht nur auf das Social Trading, sondern auch auf das allgemeine Trading eingegangen. Als interessierter Leser erfährt man zudem alles über die Einstiegshürden und die Voraussetzungen, die für eine Zusammenarbeit erfüllt werden müssen. Nicht zuletzt gibt es auch wichtige Tipps, die das Traden erleichtern und den Erfolg schneller herbeiführen sollen.

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Wie viel Kapital braucht man für Forex-Trading?

Forex-Trading ist eine Möglichkeit mit wenig Kapital zu spekulieren und deshalb gerade für Trading-Anfänger sehr reizvoll. Viele Broker bieten inzwischen Konten mit einer Mindesteinzahlung von nur 100 Euro an. Die hat nun wirklich fast jeder übrig, doch macht das auch Sinn? Wie viel Kapital braucht man denn für Forex-Trading? Risiko Management Das wichtigste beim Trading ist das eigene Risiko Management. Doch je kleiner das eigene Konto, desto mehr steht dies natürlich auch im Weg. Wenn erfahrene Trader empfehlen sich ein Tages-Loss zu setzen, also die maximale Summe die ein Trader am Tag verlieren sollte, dann reden sie von ca. 2 % des Tradingkontos. Wer nun also nur 100 Euro auf dem Konto hat, müsste entsprechend bei 2 Euro Verlust für diesen Tag aufhören. Noch schwieriger wird es bei der Empfehlung nur 1% des Gesamtkontos pro Trade aufs Spiel zu setzen. Das wäre also 1 Euro. Läuft es schlecht, hat der Trader gerade einmal zwei Trades in den Sand gesetzt und müsste für den Tag Schluss machen. Gerade Trader mit solch kleinen Konten sind natürlich die ersten Kandidaten, die auf das so wichtige Risiko Managment einfach pfeifen. Doch genau dieses ist es, neben einer erfolgreichen Strategie, was Trader letztlich wirklich erfolgreich macht. Denn zuerst steht nicht die Frage wie viel ein Trader verdient, sondern wie viel er Verlust macht. Denn Verluste machen gerade zu Beginn die Meisten. Hebel (Leverage) – Fluch und Segen Trotzdem ist es natürlich sehr verlockend mit dem Forex-Trading viel Geld zu verdienen. Der Hebel (Leverage) hilft dabei und wird gleichzeitig zur Falle. Wer mit einem Hebel, egal ob 1:100 oder 1:500 seine Geschäfte tätigt, kann mit sehr wenig Geld sehr hohe Beträge erwirtschaften. Das ist verlockend. Gerade wenn eben nur 100 Euro zur Verfügung stehen. Doch entsprechend sieht eben auch die Verlustseite aus, welche gerne dabei außer Acht gelassen wird. Bei einem hohen Hebel bedeuten die kleinsten Ausschläge von wenigen Pips eben nicht nur hohen Gewinn sondern auch große zwischenzeitliche Verluste. Klar, die werden natürlich mit einem Stop-Loss abgesichert, doch genau der wird eben zum Problem, wenn er gemäß Risiko Management bei nur einem Betrag von 1 Euro im Minus auslöst. Ein kleiner Rücksetzer im Kurs schmeißt den Trader somit schon vorzeitig aus einer vielleicht sogar ansonsten funktionierenden Strategie raus. Der Trader muss nun zusehen, wie der Gewinn ohne ihn gemacht wird. Er hat dagegen den Verlust. Wer also mit kleinem Konto anfängt, sollte daher ganz bewusst eben nicht einen großen verlockenden Hebel wählen. Wer dies beherzigt, wird aber schnell merken, dass er mit Trading kaum Geld verdient. Bei einem Gewinn-Verlust-Verhältnis von beispielsweise 2:1 macht ein Forex-Trader pro erfolgreichem Trade nur 2 Euro. Um davon leben zu können, müsste er also mehr als 100 erfolgreiche Trades pro Tag machen! Nur werden keinem noch so erfolgreichem Trader eben nur Gewinntrades gelingen. Es macht also einen großen Unterschied, ob man sich mit dem Forex-Trading nur die Altersvorsorge aufbessern, nebenberuflich mit dem Handel am Devisenmarkt einfach den Urlaub finanzieren möchte oder eben davon leben muss. Es kommt immer auf die jeweilige Trading Performance an. Anhand Ihrer durchschnittlichen prozentualen Performance und in Anbetracht Ihrer Lebensunterhaltskosten, können Sie sich selbst ausrechnen welches Anfangsbudget bzw. Kapital Sie benötigen, um von den Gewinnen leben zu können. Doch warum werden dann immer wieder die kleinen Konten als „ausreichend“ angepriesen? Der Grund ist denkbar einfach. Natürlich will der Broker gerade Anfänger als neue Kunden gewinnen. Die Hemmschwelle mit 100 Euro zu traden, ist eben sehr gering. Da „versucht“ der eine oder andere eben auch gerne mal sein Glück. Dem Broker ist der folgende Verlust egal, der verdient am Spread immer, egal wer gewinnt oder verliert. Je mehr Menschen traden, desto besser für ihn. Und mit 100 Euro ist der Einstieg eben verdammt leicht geworden. Das heißt jedoch nicht, dass man es nicht auch mit 100 Euro schaffen könnte. Vom Tellerwäscher zum Millionär? Ja, das geht auch mit Forex-Trading. Insofern sind viele Versprechungen im Internet zwar höchst unseriös, dennoch nicht unbedingt falsch. Auf die Strategie kommt es an Es ist ein einfaches Rechenexempel. Wer nur 1 Euro am Tag Gewinn macht und immer mit dem selben prozentualen Einsatz tradet, wird in acht Jahren aus 100 Euro eine Million gemacht haben. Theoretisch! Dass heißt, der Trader müsste nachdem er sein Tradingkonto verdoppelt hat, entsprechend doppelte Positionen eingehen, wenn er damit sein Konto vervierfacht hat entsprechend vierfache. Er macht eben irgendwann nicht nur 1 Euro am Tag Gewinn sondern 4 Euro. In wenigen Monaten schon 40 Euro, 400 Euro u.s.w. Doch zwischen Theorie und Praxis besteht eben immer noch ein kleiner feiner Unterschied. Die Theorie würde nicht nur extrem viel Disziplin und Durchhaltevermögen erfordern, sondern auch noch eine über Jahre hinweg funktionierende Trading-Strategie. Wer diese gefunden hat bzw. seine Strategie auch den wechselnden Gegebenheiten immer erfolgreich anpassen kann und dabei das Risiko Management streng beachtet, dem kann der große Coup durchaus auch mit einem 100 Euro Konto gelingen. Die Erfahrung zeigt jedoch, dass die menschliche Psyche da wohl eher nicht mitspielt. Gerade Menschen, die aus finanziellen Gründen mit nur 100 Euro anfangen müssen, werden spätestens wenn das Tradingkonto auf einige tausend Euro angewachsen ist, anfangen ihren Lebensstil zu ändern. Die Tradinggewinne werden dann dafür gebraucht. Das Konto kann nicht weiterwachsen. Und das ist ja auch nicht schlimm. Denn wer es bis dahin schafft, hat zumindest eben diese so wichtige Strategie für sich gefunden. Und darum geht es letztendlich immer. Wer also klug ist, fängt gar nicht erst an mit seinem Geld herum zu spielen, sondern entscheidet sich für ein sogenanntes Demokonto. Auf diesem können gerade Anfänger sehr viel über das Geschäft lernen. Sie können sich ausprobieren und zumindest erst einmal soweit kommen, dass sie mit einer Strategie keine Verluste mehr machen. Wer clever ist, legt in dieser Zeit des Lernens, jeden Monat ein paar Euros zur Seite, um später mit einem größeren Konto beginnen zu können. Zudem ermöglicht das Risiko Management vielleicht auch noch andere erfolgreiche Strategien, welche mit einem kleinen Konto gar nicht möglich gewesen wären. Wer anfängt regelmäßige Gewinne im Demokonto zu realisieren, kann auf ein kleineres Mikrokonto umsatteln. Mit diesem…

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Trader werden – Raus aus dem Hamsterrad

Raus aus dem Hamsterrad… Ach ja, wenn das so einfach wäre. Millionen Menschen träumen davon einmal groß im Lotto zu gewinnen, um endlich das alltägliche Hamsterrad, bestehend aus Arbeitsplatz, Büro, Stress, Hektik, wenig Freizeit und kaum Zeit für die Familie, verlassen zu können. Ja das wäre schön, wenn man sich einfach die Zeit frei einteilen könnte, ohne dabei finanzielle Einbussen zu haben. Wenn man frei wäre und zu jeder Zeit an jedem Ort der Welt sein könnte, wenn man ganz viel Zeit für Partner und Kinder hätte? Doch wie groß ist die Chance auf einen Sechser im Lotto? Jeder der Lotto spielt, weiß im Grunde, um die kaum vorhandene Möglichkeit groß abzuräumen und dennoch wird Woche für Woche der Lottoschein gespielt. Bekanntlich stirbt die Hoffnung ja auch zuletzt. Doch finanzielle Freiheit und die Freiheit arbeiten zu können, von wo aus man immer Lust hat, die gibt es auch noch woanders. Die Lösung ist recht einfach, sie müssen Trader werden. Habe ich überhaupt das Zeug um Trader zu werden? Trader werden? Was ich? An der Börse handeln? Ja, diese Fragen schießen natürlich jedem erst einmal durch den Kopf, der mit diesem Ausweg aus dem Hamsterrad konfrontiert wird. Nicht selten wird der Gedanke ganz schnell verworfen, denn es fehlt den meisten ohnehin am nötigen Kleingeld, um damit diese vermeintlich hoch riskanten Geschäfte am Aktienmarkt tätigen zu können. Mit diesem Vorurteil leben die Trader nämlich und genau dieses ist auch das, was übers Trading oft medial immer weiter verbreitet wird. Es sind die spekulativen, riskanten Geschäfte, die im besten Fall nur einen „unseriösen“ Touch haben, im schlimmsten aber als „Zocken“ verteufelt werden. Das Geschäft mit den Hebeln wird gerne auch als Zocken mit geborgtem Geld abgetan, denn natürlich lassen sich so zwar mit geringen Investments große Gewinne machen, aber eben auch große Verluste. Ein noch schlechteren Ruf hat das Geschäft mit den Niederlagen, sprich die Möglichkeit auf den fallenden Kurs einer Aktie oder Währung zu setzen und dadurch Gewinne zu erwirtschaften. Mit einem richtigen Beruf wird dies jedenfalls nur selten in Verbindung gebracht. Dabei gibt es zahlreiche kleine, private Trader, welche inzwischen nicht mehr ihrer bisherigen Hamsterradtätigkeit nachgehen, sondern längst hauptberuflich als Trader ihr Geld verdienen. Warum also nicht auch Trader werden? Und da fallen sie den meisten eben wieder ein, die Horrorvorstellungen vom schnellen Bankrott, welchem große Hoffnungen vorausgegangen waren. Inzwischen werben Broker ja auch im Fernsehen damit, per Trading das schnelle Geld zu verdienen. Die Verlockungen sind groß. Ein tolles Haus, ein Luxusschlitten, eine Yacht, glaubt man einigen tatsächlich etwas unseriösen Werbeversprechen im Internet, ist es fast alles wie beim Lottogewinn. Traden ist harte Arbeit Viele glauben dann tatsächlich die Trader sitzen am heißen Karibikstrand, in der einen Hand einen kühlen Caipirinha und in der anderen die Maus, mit welcher in zwei, drei Klicks schnell ein paar Kursbewegungen einer Währung den tollen Lebensstil absichern. Doch so einfach geht das nun wirklich nicht. Der Bankrott würde auf solche Typen tatsächlich schnell warten. Trading ist Arbeit und zwar harte Arbeit. Nein nicht etwa körperlich, es ist eine mentale Schlacht, die Trader mit sich selber und den Kursen Tag für Tag auszufechten haben. Wer sich letztlich entscheidet Trader zu werden, sollte sich das traumhafte Leben, wie nach einem Lottogewinn ganz schnell aus dem Kopf schlagen. Es ist natürlich möglich mit dem Trading verdammt viel Geld zu verdienen, doch in der Regel wird dies wohl eher die Ausnahme sein. Doch dies heißt nicht, dass Trader nicht doch auch ein schönes Leben haben können. Millionär werden wohl die wenigsten, aber die Freiheit überall arbeiten zu können, wo ein Notebook, Tablet und eine Internetverbindung besteht, hat doch auch ein bisschen was vom Millionär sein. Ob es finanziell am Ende besser läuft als im alten Hamsterrad, hängt natürlich auch ein wenig von der Ausgangslage und dem späteren Erfolg des Traders ab. Und da sind wir schon beim größten Problem. Die meist nicht so rosige Ausgangslage. Wer Trader werden und das Hamsterrad verlassen will, ist meist auch mit seinem Leben und Beruf unzufrieden. Folglich ist auch das Bankkonto oftmals nicht gerade gut gefüllt und Geld zum investieren ist eigentlich kaum vorhanden. Traden ist immer mit einem Risiko verbunden Doch ohne Geld geht es nun einmal nicht. Viele Broker bieten inzwischen aber auch sogenannte Mikrokonten an, bei welchen Einzahlungen sogar schon von 100 Euro möglich sind. Für den Anfang ist dies sehr gut, auch wenn sich mit diesen geringen Kontengrößen wohl kaum solche Profite erwirtschaften lassen, um davon Leben zu können. Doch genau dies wäre ohnehin der falsche Weg. Warum hat sich denn die Meinung so manifestiert, dass Trader alle schnell ihr Erspartes verzocken? Weil es tatsächlich so war und ist! Sehr viele haben tatsächlich Scheuklappen vor den Augen und sehen die Gefahren des Tradens nicht. Die Hoffnung auf traumhafte Renditen und dem schnellen Geld unterliegen fast alle. Ohne sich wirklich vorher die benötigten Grundlagen und das Wissen über den Markt anzueignen, wird gekauft und verkauft, alles aus dem Bauch heraus. Das Schlimmste dabei ist, wenn solche Anfänger auch noch das Glück haben richtig zu liegen und tatsächlich gleich am Anfang große Gewinne einfahren. Viele denken, das geht nun immer so weiter. Unbelehrbar verzocken sie dann tatsächlich ganz schnell ihr gesamtes Vermögen. Genau deshalb schaffen es nur ganz wenige, mit dem Traden tatsächlich langfristig erfolgreich zu sein. Das sind die Menschen, welche bereit waren, etwas dafür zu tun. Menschen die den ernsthaften Beruf des Traders erkannt haben und nicht der Meinung waren, einfach mal so ohne jegliches Wissen loszulegen und das große Geld zu erhoffen. Traden muss man lernen In jedem anderen Beruf ist es ganz normal, dass es eine Ausbildungszeit von einigen Jahren/Semestern gibt. Zudem kostet die Ausbildung meist auch eine Menge Geld. Anders ist dies auch beim Traden nicht. Wer Trader werden will, sollte also eine Ausbildungszeit in sein Vorhaben Einberechnen. Das Gute an dieser Zeit ist, dass sie tatsächlich auch von zu Hause oder nebenbei am Arbeitsplatz erfolgen kann. Denn jeder kann sich quasi selber ausbilden. „Learning by doing“ heißt die berühmte Zauberformel und dies muss gar nicht…

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Mit Bollinger Bänder zum Trading-Erfolg

Was sind Bollinger Bänder? John Bollinger entwickelte die Methode, einhüllende Linien mittels gleitender Durchschnitte herzustellen, die nach oben und unten verschoben werden können. Durch den Bezug auf John Bollinger ist der Name des Indikators selbsterklärend, eine Abwandlung in Ballinger Band ist daher eher zweckentfremdet. Für die Erzeugung von Bollinger Bands verwendete John Bollinger einen Begriff aus der Mathematik, die Standardabweichung, als Maß für die variable Verschiebung. Im Gegensatz zu Envelopes mit feststehendem Prozentsatz können sich diese Linien von selbst variabel den Kursschwankungen anpassen. Das heißt, dass sich diese Bänder während einer Konsolidierungsphase oder vor einem zu erwartenden Ausbruch zusammenziehen und bei Ausbrüchen ausdehnen. Bollinger Bänder umhüllen den Kursverlauf des Underlyings mit einem variablen Abstand. Sie zeigen die Marktvolatilität zum Kursverlauf als Abstände nach oben und unten an. Der Abstand zwischen dem Kurs und einem Bollinger Band wird als Spannbreite bezeichnet. Als Maß für die Verschiebung verwenden die Bollinger Bands die Standardabweichung. Durch Addition oder Subtraktion der Standardabweichung zum gleitenden Durchschnitt erhält man diese 2 Kurven der Bollinger Bänder. Im Verhältnis zu anderen Indikatoren, Oszillatoren oder Envelopes sind Bollinger Bands selbstadjustierend. 95 % der Kurse liegen innerhalb der Bollinger Bänder (2-fache Standardabweichung). Berechnung der Bollinger Bänder Ausgangspunkt für die Berechnung bildet der gleitende Durchschnitt. Für das obere Band wird die Standardabweichung mit einem konstanten Faktor multipliziert und zum Durchschnittswert addiert. Das untere Band entsteht durch Subtraktion. Für die Standardeinstellung gilt eine Periode von 20 Tagen mit dem Multiplikationsfaktor 2. C[t] = Close der gewählten Zeiteinheit t, n = Anzahl der Zeiteinheiten n Tage, (Standard 20) BB = Bollinger Bänder Das mittlere Band: bestehend aus dem arithmetisch gleitenden Durchschnitt BB[mitte, t] = C[t] (quer) = 1/n (Summe[i=0,n-1]C[t-i] Das obere Band (entry band) mit der Standardabweichung Sigma[t]: BB[oben, t] = C[t] (quer) = C[t] + k Sigma[t] Das untere Band (exit band) mit der Standardabweichung Sigma[t]: BB[unten, t] = C[t] (quer) = C[t] – k Sigma[t] Die Berechnung des Faktors k ergibt sich aus den Quantilen der Normalverteilung. k = 1 bei 68,3 % k = 2 bei 95,4 % k = 3 bei 99,7 % Nach Bollinger gehören für das Finden gültiger Tradingsignale die von Bollinger entwickelten Parameter %b und Bandbreite (Bandwidth) dazu. Ohne diese Parameter sind die Tradingsignale meistens falsch interpretiert. Die Bollinger Bänder sind für Einschätzungen, ob ein Titel über- oder unterbewertet ist, besonders geeignet. Strategien mit dem Bollinger Band Indikator Da die Bänder Unterstützungs- bzw. Widerstandscharakter haben, den Trend oder eine Umkehr charakterisieren und die Mittellinie als Trennpunkte der oberen oder unteren Kurspreise zu verstehen ist, gelten die normalen Regeln nach technischer Analyse auch hier entsprechend. Trendfolgestrategie: Kauf, wenn das obere Band durchbrochen wurde; Verkauf, wenn das untere Band durchbrochen wurde; Stop-Loss wird auf Mittellinie gesetzt. Gegen-Trend-Strategie: Am oberen Band wird verkauft, am unteren Band wird gekauft. Das Gewinnziel liegt jeweils auf dem gleitenden Durchschnitt. Auch beim Rangetrading kann mit Bollinger Bänder erfolgreich sein. Bei der Bollinger-Breakout-Strategie ist der Einstieg schwerer als der Ausstieg. Der Kurs beim Einstieg sollte den Durchschnittswert plus die 2-fache Standardabweichung überschreiten. Beim Ausstieg ist das Unterschreiten der Mittellinie ausreichend. Dadurch kommt es um die Mittellinie zu weniger Fehlsignalen. Kleinere Schwankungen um den gleitenden Durchschnitt führen nicht zu Kaufsignalen. Einstellung des Indikators Als Standardwert werden beim Bollinger-Bands-Trading die Perioden auf 20 aufgebaut. Für die Standardabweichung gilt der Faktor 2. Die mittlere Linie, also der gleitende Durchschnitt, sollte gut an den Chartverlauf angepasst werden. Nach dem ersten Up Move aus einer Bodenformation gilt der GD als Unterstützung. Wurde der GD durchbrochen, dann wurde die Periode zu kurz gewählt. Eine Periode war allerdings zu lang, wenn die Korrektur weit ab vom GD endet. Dasselbe gilt für eine Topformation. Folgende Standardeinstellungen finden allgemein Anwendung: 10 Perioden MA und 1,5 Standardabweichung 20 Perioden MA und 2 Standardabweichungen 50 Perioden MA und 2,5 Standardabweichungen Bollinger-Bands-Trading In trendlosen Phasen werden die Bollinger Bänder als Unterstützungs- und Widerstandslevel genutzt. Breakouts werden hier als Extremereignisse gewertet, die keine Kursänderung zur Folge haben. In trendstarken Phasen laufen die Kurse lange Zeit an den Bändern entlang. Mithilfe von RSI, MACD oder OBV werden auftretende Ausbrüche als Trend oder als Trendumkehr bestätigt. Bollinger Bänder sind immer im Zusammenspiel mit anderen Indikatoren eine wertvolle Unterstützung. Bei Divergenzen zwischen Kursverlauf und Indikator kann mit einer Trendumkehr gerechnet werden. Ein starker Trend jedoch liegt vor, wenn der Indikator die Bewegung bestätigt. Dabei wird die Mittellinie als Unterstützungslinie für Korrekturbewegungen benutzt. Bei einer Trendumkehr in einen Abwärtstrend wird die Mittellinie zunehmend zur Widerstandslinie aufwärtsgerichteter Kursbewegungen. Das untere Band wird mehrfach angetestet und gebrochen. Das Ausweiten der Bänder und der starke Anstieg des ADX als Trendstärkeindikator lässt die Kraft des Abwärtstrends erkennen. Umgekehrt verhält es sich bei einem Aufwärtstrend. Der Kurs pendelt zwischen oberen Band und Mittellinie als Unterstützungslinie und durchbricht wiederholt das obere Band. Bewertungen von Top- und Bodenformationen mit Bollinger Bänder: Buy-Setup: Der erste Schenkel einer Bodenformation bildet sich außerhalb des unteren Bollinger Bandes, der zweite Schenkel bildet sich innerhalb der Bänder. Sell-Setup: Der erste Schenkel einer Topformation bildet sich außerhalb des oberen Bollinger Bandes, der zweite Schenkel bildet sich innerhalb der Bänder. Trading-Ansätze Trendfolgestrategie und Gegen-Trend-Strategie wurden bereits erwähnt. Einfache Countertrend-Strategie als Tradingansatz: Hier wird zusätzlich der Indikator RSI (relativer Stärkeindex) verwendet. Die Buy-Stopp-Limits können vor Markteröffnung in den Markt gelegt werden. Der Stopp wird außerhalb des Bollinger-Bandes unterhalb der letzten Kerze platziert. Diesen Einstieg nennt man Long-only-Setup, da die Ausbildung von Topformationen länger dauert als eine Bodenbildung. Bei dieser Strategie legt man ein Bollinger Band über den Kursverlauf. Der Kurs muss das untere Band berühren, der Schlusskurs der Kerze muss aber über dem Band liegen. Zu kontrollieren ist, ob sich eine Divergenz im RSI mit einer Standardeinstellung von 14 Perioden beobachten lässt. Der Abwärtstrend ist in Takt, wenn die Tiefstände im Kursverlauf bestätigt sind. Bestätigt der RSI dies nicht mehr, ist ein Einstiegssignal für eine Long-Position gegeben. Eine weitere Bedingung ist, dass der Kursverlauf das Hoch der Signalkerze innerhalb von 2 Zeiteinheiten überschreiten muss. Die Positionsgröße ist zum Stop unterhalb der Signalkerze anzupassen, um nicht mehr als 2 % des Tradingkapitals zu riskieren. Take Profit erfolgt durch Verkauf oder…

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Erfolgreiches Trading – Nur eine Frage der Strategie?

Jeder Trader sucht nach erfolgreichen Strategien, je gewinnbringender, desto besser, aber ist das eigentlich alles, was man zum erfolgreichen Traden braucht? Wenn ich schon so frage, lautet die Antwort natürlich: „Nein!“. Eine Trading-Strategie ist im Grunde nichts weiter, als eine Ansammlung von Regeln, die vorgibt, wann und warum man am Markt aktiv wird, sei es Einstieg oder Ausstieg. Diese Strategie entwickelt jeder Trader für sich individuell, passt sie an seinen Alltag an und perfektioniert sie über seine Trading-Karriere hinweg. Sicherlich kann man auch mehrere Strategien fahren, aber alles läuft darauf hinaus, dass man feste Regeln hat. Völlig egal also, wie profitabel die Strategie im Test ist, sie funktioniert nur dann, wenn man die Regeln strikt einhält. Die drei schlimmsten Feinde des erfolgreichen Tradings Auf Platz Nummer 1 dürfte mit Abstand die Gier liegen. Stellen Sie sich folgendes Szenario vor. Sie sind Long im EURUSD, ihr Take-Profit liegt in greifbarer Nähe, der Kurs wandert im Schneckentempo zum Ziel. Die Stunde der News kommt, diese fallen unglaublich mies für den Dollar aus, der Kurs schießt nach oben und in Ihrem Kopf schreit eine Stimme: „Zieh den Take-Profit höher, da geht noch viel mehr!“. Sie hören prompt darauf, ziehen das Ziel etliche Pips nach oben und beobachten dann, wie der Kurs ihr eigentliches Ziel erreicht, kurz vor dem neuen Ziel umdreht und dann schlagartig auf ihren Stop-Loss losgeht Hätte ich mich doch nur an meinen Plan gehalten… Wer nun sagt, dass er diese Situation noch nie erlebt hat, lügt entweder oder verdient einen riesigen Haufen Respekt. Im schlimmsten Fall hätte das sogar funktioniert und Ihren Gewinn vervielfacht. Im schlimmsten Fall? Schon richtig, denn wer nicht unbedingt ein eiskalter Stein ist, freut sich natürlich über Gewinne, je größer, desto besser. Wenn so eine Abweichung vom Plan dann auch noch profitabel ist, führt das nur dazu, dass man diesen Fehler immer und immer wieder macht. Die nächsten Plätze werden dann von Ungeduld, Unsicherheit und Überheblichkeit belegt. Die Reihenfolge variiert je nach Trader. Im Grunde kämpft aber jeder Trader mit diesen Faktoren, solange er nicht den Entschluss gefasst hat, Trading als sein Geschäft anzusehen. Ungeduld tritt in der Regel immer dann auf, wenn Sie mit Pending Orders arbeiten. Der Kurs ist zwar in der Nähe des Einstiegs, aber ein paar Pips fehlen eben noch. Plötzlich geht der Kurs wieder in die entgegengesetzte Richtung und Sie fragen sich, ob Sie den Einstieg nun verpasst haben? Was, wenn er nun direkt zum Ziel läuft, ohne vorher meine Pending Order auszulösen? Die Unsicherheit macht sich breit und die Ungeduld wächst, letztendlich geben Sie nach und steigen direkt in den Markt ein, vermutlich nur um festzustellen, dass die Position nun anständig ins Minus läuft und die Pending Order mit Leichtigkeit noch ausgelöst hätte. Überheblichkeit tritt hingegen immer dann auf, wenn Sie gerade einen guten Lauf haben. Ein Trade nach dem anderen läuft in die Gewinnzone, ihr Kontostand wächst und wächst. Jetzt hab ich den Dreh raus, nichts kann mehr schiefgehen. Jetzt sahne ich richtig ab! Sie erhöhen beim nächsten Trade die Positionsgröße auf ein ungesundes Maß und prompt beschließt ihre Glückssträhne ein Ende zu nehmen. Zack! Auf einen Schlag die Gewinne der letzten Trades vernichtet. Soll ich jetzt den Stop-Loss verschieben, noch ein bisschen mehr riskieren? Letztes Mal hat der Kurs auch umgedreht, kurz nachdem ich ausgestoppt wurde. Solche Gedankengänge können ein Trader wahrlich verzweifeln lassen. Sie sind ein sicheres Anzeichen dafür, dass Ihre Strategie unvollständig ist, oder Sie nicht so richtig wissen, was Sie da eigentlich machen. Kamen Ihnen einige der oben genannten Szenarien bekannt vor? Ich glaube jeder Trader durchläuft diese Phasen im Laufe seiner Karriere, vermutlich mehrmals. Meistens verbucht man diese Erfahrungen unter Lehrgeld und schwört sich, diese Fehler nie wieder zu machen, was für gewöhnlich nicht allzu lange dauert. Wie kann man sich effektives und rationales handeln antrainieren? Vorweg sei gesagt, Trading ist nicht jedermanns Sache. Erfolgreich traden bedeutet, sich selbst unter Kontrolle zu haben, zu jeder Zeit, in jeder Gefühlslage. Wenn Sie damit Probleme haben, sollten Sie entweder ihr Kapital in eine gescheite Trading-Ausbildung investieren oder sich von dem Gedanken trennen, langfristig damit Geld zu verdienen. Wenn Sie jedoch fest davon überzeugt sind, ihre Vorgehensweise zu verbesseren, können die folgenden Schritte Ihnen dabei helfen, die Gefühlswelt vom Trading zu trennen: 1) Führen Sie ein Trading-Tagebuch. Nein, damit ist nicht gemeint, dass sie täglich aufschreiben „Liebes Tagebuch, der Markt ist voll doof!“. Sie notieren stattdessen alle Trades, die Sie getätigt haben. Dabei geht es weniger darum, auf den Cent genau die Gewinne und Verluste zu protokollieren, vielmehr sollten Sie zu jedem Trade Notizen machen. Warum sind Sie gerade dort in den Markt eingestiegen? Welche Signale hatten Sie? Haben Sie alle Regeln der Strategie eingehalten? War ihr Money Management ok? Vermerken Sie ebenfalls, ob der Trade am Take-Profit oder Stop-Loss geschlossen wurde, und falls nicht, warum Sie den Trade frühzeitig geschlossen haben. Es ist wichtig, dass Sie jeden Trade genau analysieren, beziehungsweise ihr Verhalten während des Trades. Ihr Eintrag könnte auch Gedankengänge beinhalten, wie zum Beispiel: „Während des Kursausbruchs bei den Nachrichten war ich verunsichert und wollte den Stop-Loss verschieben.“ Je mehr Informationen Sie sammeln, desto leichter wird es später, die Fehlerquellen zu lokalisieren und deren Ursachen zu erkennen. 2) Halten Sie Abstand zum Trading Wenn die Trades eröffnet wurden oder die Pending Order platziert ist, verschwenden Sie keine Zeit damit, den Markt stundenlang zu beobachten. Ihre Positionen sind mit Take-Profit und Stop-Loss versehen, was heißt, Sie wissen genau wo Sie ein- und wieder ausstiegen. Erfolgreiches Trading basiert auf festgelegten Strategien und genau diese befolgen Sie. Es spielt keine Rolle, was der Markt in der Zwischenzeit macht. Ob hoch oder runter, es gibt nur zwei Punkte an denen Sie aussteigen, welcher davon getroffen wird, ist im Grunde völlig egal. Wenn Sie die Strategie Punkt für Punkt gefolgt haben, gehören Gewinner und Verlierer gleichermaßen zum Geschäft. Je weniger Sie sich mit den Trades beschäftigen, solange diese offen sind, desto weniger Gedanken schießen Ihnen dabei durch den Kopf. Im besten Fall platzieren Sie morgens Ihre Trades, schließen danach die Plattform und schauen frühestens…

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Managed Accounts – Was sollten Anleger beachten?

Ein Managed Account gewährt jedermann die Möglichkeit, erfolgreich zu traden, ohne dabei selbst als Händler aktiv zu werden. Der Handel mit Devisen Der Handel mit Devisen, Aktien, Edelmetallen und Rohstoffen ist sehr spekulativ. Er beschert nur demjenigen eine hohe Rendite, der Geduld mitbringt und auch Verluste verkraften kann. Der Devisenhandel lässt sich bis in das Jahr 1880 zurückverfolgen, wo es erstmals möglich war, Geldzahlungen aus dem Ausland auf einem eigenen Konto gutzuschreiben. Nach Gründung des IWF und der Weltbank wurden Schwankungsbreiten der Wechselkurse verschiedener Währungen festgelegt, welche im Jahr 1973 beseitigt wurden. Seitdem unterliegen die einzelnen Währungen unterschiedlichen Schwankungen, die besonders in Krisenzeiten stärker sind. Gegenwärtig befindet sich der Leitzins der europäischen Zentralbank auf einem historisch niedrigen Niveau. Sparkonten und Staatsanleihen werfen kaum eine Rendite ab. Viele Trader entdecken den Forex-Handel (Devisenhandel) als interessante Alternative zu Konten oder Anleihen. Jedoch benötigt der Forex-Handel eine sehr lange Einarbeitungszeit, bis der Händler genügend Erfahrung für den Handel mit realem Geld gesammelt hat. Ein Trader muss ständig am Ball bleiben und sich umfangreiches Wissen über Finanzmärkte und technische Analysen aneignen. Normalerweise wendet er sich an einen der zahlreichen Online-Broker und eröffnet dort ein Handelskonto. Manche Trader beginnen sofort zu handeln und erreichen dabei hohe Gewinne, aber auch große Verluste. Für viele ist es vielleicht sinnvoller, Profis mit Handelsentscheidungen zu beauftragen. Auch haben nicht alle Menschen genug Geduld, sich zunächst umfangreich mit dem Forex-Trading zu beschäftigen und die technische Analysen zu erlernen. Für solche Trader kann ein sogenannter Managed Account eingerichtet werden. Managed Account Mit einem Managed Account beauftragt der Anleger einen anderen erfahrenen Trader oder Anbieter, mit der Verwaltung und Vermehrung seines Kapitals. Der Anleger erteilt somit dem Account-Manager eine Vollmacht für das Handelskonto. Der Manager hat die Funktion eines Vermögensverwalters und wird beginnen, das ihm anvertraute Kapital gut und sicher zu vermehren. Da ein solcher Trader das Geld vieler Kunden verwaltet, ist die Sache für ihn natürlich interessant und lukrativ. Das Managed Account Konto wird jedoch grundsätzlich nach festen vertraglich festgelegten Vorgaben geführt. Je nach Broker können im Rahmen von Managed Accounts nicht nur Devisenpaare, sondern auch „Contracts for Differences – CFDs„, Futures und Aktien gehandelt werden. Je nach Strategie kann eine risikofreudige oder vorsichtige Vorgehensweise ausgewählt werden. Trader mit Neigung zum Risiko können in einer kurzen Zeit große Gewinne, aber auch Verluste erwirtschaften. Ein Trader hat grundsätzlich auch keinen Zugriff auf das Kapital des Kunden. Nur der Kunde nimmt Ein- und Auszahlungen vor und entscheidet alleine über die Höhe seiner Einlage.  Anbieter eines Managed Accounts können eigenständig in das Handelsgeschehen eingreifen und die Größe von Lots bestimmen oder Positionen eröffnen und schließen. Der Kunde wird regelmäßig über alle Bewegungen und den Stand des Kontos informiert. Er behält die vollständige Verfügungsgewalt über sein eigenes Konto und hat das Recht, jederzeit den Handel zu beenden oder sich das Kapital ganz oder teilweise auszahlen zu lassen. Performence Historie bei Managed Accounts Die Investition durch Managed Accounts erfolgt meist durch eine technische Strategie. Die häufigsten Strategien sind die Trendfolge-, Ausbruch- und Swing-Strategie. Kunden, die einen Vergleich verschiedener Managed Accounts anstreben, sollten wissen, welche Strategie verfolgt wird, wobei als Bemessungsgrundlage die in der Vergangenheit erzielten Renditen herangezogen werden können. Bei einem Vergleich sollten monatliche, vierteljährliche sowie jährliche Renditen miteinander verglichen werden. Je weiter die Performance Historie zurückreicht, umso zuverlässiger ist sie. Ebenso sollte das Maximum-Drawdown herangezogen werden. Diese Größe gibt den höchstmöglichen Verlust (Maximalverlust) an, den ein Anleger in einem bestimmten Zeitraum erleiden kann, wenn er zum Höchststand gekauft und zum Tiefststand verkauft hätte. Risikobereitschaft des Traders Je nachdem, wie groß die Risikobereitschaft des Kunden ist, sollte er zu Beginn bei Managed Acconts höchstens zehn bis zwanzig Prozent seines Vermögens investieren. Dadurch erreicht er, dass selbst bei einem hohen Drawdown im Managed Account ein Verlust immer noch überschaubar bleibt. Transparenz des Account Traders Kunden, die ihr Kapital einem Managed Account Trader anvertrauen wollen, sollten darauf achten, dass alle Transaktionen bis in das letzte Detail einzusehen sind. Dabei sollten der Zeitpunkt und Kurs bei Eröffnung einer Position, der gehandelte Wert, das Volumen sowie Zeitpunkt und Kurs bei Positionsschließung und der erzielte Gewinn oder Verlust nachvollziehbar sein. Der Account Trader sollte also über eine Handelssoftware verfügen, bei der der Kunde alle Trades nachvollziehen kann. Er sollte jederzeit Einsicht in sein Konto nehmen dürfen und sich zusätzlich über die jeweiligen Trades informieren können. Automatisierte Systeme Ein Managed Account Trader wird bei der Auswahl seiner Entscheidungen in der Regel durch ein automatisiertes Handelssystem unterstützt. Die Manager berufen sich dabei ausschließlich auf messbare nachvollziehbare Auswertungen durch das System. Diese sind so entwickelt, dass Gewinnchancen maximiert werden. Es analysiert das Marktgeschehen und rechnet wiederkehrende Muster in die vorzunehmenden zukünftigen Prognosen ein. Handelssysteme beziehen sich immer auf eindeutige Anweisungen und Regeln, die für die jeweilige Marktsituation angewendet werden. Institutionelle Anleger, wie Banken oder Brokerhäuser wenden seit Jahren solche Systeme an, die den gesamten Handel automatisch steuern. Jedoch nehmen professionelle Trader auch bei automatischen Handelssystemen laufend eine Überwachung und Anpassung vor. Risiko- und Money-Management Vertraut ein Kunde sein Kapital einem Managed Account Trader an, ist ein striktes Risiko- und Money-Management notwendig. Beim Money Management sucht der Trader das richtige Investment aus. Das Risiko Management versucht, das Risiko für das Depot des Kunden so gering wie möglich zu halten. Dabei werden erzielte Gewinne abgesichert oder bei Eintritt eines Verkaufssignals wird rechtzeitig durch Verkauf der Position im richtigen Moment ausgestiegen. Dazu werden Stops gesetzt, die den automatischen Verkauf bei einem festgelegten Tiefstwert auslösen. Anbieter von Managed Accounts Die einzelnen Anbieter von Managed Accounts unterscheiden sich teilweise erheblich. Teilweise können Kunden schon ab wenigen Tausend Euro ein Account-Konto eröffnen. Andere Anbieter verlangen jedoch als Mindestanlage Beträge von 50.000,00 € oder mehr. Kapitalerträge sind grundsätzlich steuerpflichtig, wobei die gesetzlich vorgesehene Abgeltungssteuer gezahlt werden muss. Anbieter, die ihren Sitz im Ausland haben, führen in der Regel keine Steuern an ein deutsches Finanzamt ab. Erträge müssen in diesen Fällen vom Anleger zum Jahresende in der Einkommensteuerklärung angegeben werden. Kunden sollten bei Wahl eines Managed Accounts auf eine transparente, nachvollziehbare Kostenstruktur achten. Grundsätzlich fallen hier weder ein Agio (Aufgeld) noch laufende Gebühren für…

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Trading-Vorbereitung – Die Arbeit vor dem Handel

Zu jedem guten Trade gehört eine gute Vorbereitung. Die meisten Leute gehen jeden Tag zur Arbeit um ihr Geld zu verdienen, wir möchten unser Geld mit Traden verdienen. Und genauso wie Sie z.B. im Büro einige Vorbereitungen treffen müssen, bevor Sie mit der eigentlichen Arbeit beginnen, müssen Sie sich auch auf das Traden gründlich vorbereiten. Da Sie in der Regel allein sind und Ihnen im Gegensatz zu den professionellen Tradern keine Mitarbeiter zuarbeiten, bedeutet das eine noch gründlichere Vorbereitung. Schließlich setzen Sie Ihr eigenes Geld ein. Dazu möchte ich Ihnen in den folgenden Ausführungen einige Tipps, geben. Physische Voraussetzungen Stellen Sie sich vor, Ihre Trades laufen und plötzlich macht Ihr Laptop oder PC schlapp, der Trade dreht ins Minus und Sie können nichts tun, weil Ihre Hardware plötzlich nicht mehr mit macht. Oder Sie übersehen eine Möglichkeit, weil der Bildschirm vom Notebook zu klein geraten ist. Oder Sie haben eine Störung in der Software zu verzeichnen, weil Sie kein Virenschutzprogramm installiert haben. Und so könnte man die Aufzählung fortsetzen, aber ich denke Sie stimmen mit mir überein, dass man an Hard- und Software nicht sparen und diese immer auf dem neusten Stand halten muss. Da Sie immer sehr viel mehr als nur eine Information beim Traden benötigen, richten Sie Ihren Bildschirm so ein dass Sie alle wesentlichen Informationen im Blick haben können. Es empfiehlt sich wirklich die Überlegung, mit zwei oder mehr Bildschirmen zu arbeiten, um nichts an kursrelevanten Informationen zu verpassen. Machen Sie sich auf jeden Fall vorher mit der Handelssoftware vertraut, für Anfänger ist ein Demo-Konto eine sehr sinnvolle Vorbereitung. Hier lernen Sie nicht nur Ihre Risikobereitschaft ohne Probleme einzuschätzen, sondern auch die Tools sowie die dort abrufbaren Informationen, die in der Software enthalten ist, richtig zu benutzen. Scheuen Sie sich dabei nicht, den Support via Chat oder Telefon zu kontaktieren, wenn Ihnen etwas unklar ist. Beginnen Sie erst wirklich real mit dem Handeln, wenn Sie alles verstanden haben. Setzen Sie sich dabei aber nicht selbst unter Druck. Man muss nicht heute beginnen, morgen ist auch schließlich noch ein schöner (Handels-)Tag. Andere haben schon gehandelt Da man als Hobbytrader keine 24 Stunden am Tag vollkonzentriert vor dem Bildschirm sitzen kann, verschaffen Sie sich erst einmal einen Überblick über die Märkte und die eingetretenen Veränderungen in den Indizes. Dabei kommt es darauf an, bei größeren Schwankungen zum Vortag zu hinterfragen und zu recherchieren, warum ist eine Änderung in die eine oder andere Richtung eingetreten. Verzweifeln Sie nicht, wenn Sie nichts finden. Es gibt manchmal Situationen, in den eine Veränderung ohne einen Grund stattgefunden hat, bzw. die Gründe nicht ganz nachvollziehbar sind. Meist sind das dann technische Reaktionen des Marktes. In der Regel fängt man seinen Tag als Trader vor der Eröffnung der europäischen Hauptbörsen in London und Frankfurt an. Vorher deshalb, weil die asiatischen Börsen bereits die ersten Informationen für die von Ihnen geplanten Trades in Europa liefern. Neben den Indizes liefert der dazugehörige Marktbericht erste Erkenntnisse über den zu erwarteten europäischen Handel. Außerdem ist es eine Notwendigkeit für jeden Trader, die Aktienindex- Futures und den nachbörslichen Handel zu betrachten. Sollten Sie am Vorabend New York verpasst haben, holen Sie es unbedingt jetzt nach, sich einen Überblick über die Situation dort zu verschaffen. Auch wenn Sie im Augenblick nicht in Währungen investiert sind, könnte das Währungspaar Euro/ Dollar Ihren geplanten Trade beeinflussen. Wichtig sind auch die Informationen über die Entwicklung des Gold- und Ölpreises an den internationalen Märkten. Versuchen Sie auf jeden Fall, die wichtigsten Zusammenfassungen des vergangenen Handelstages mit in die Trading-Vorbereitung mit einzubeziehen. Für jeden Trader ist es wichtig, die möglicherweise kursrelevanten Entscheidungen und Entwicklungen in Politik und Wirtschaft zu verfolgen. Auch die Entscheidungen der Zentralbanken und die Reden von offiziellen Zentralbankern können Ihr Trading nachhaltig beeinflussen. Ganz wichtig, ist auch welche Daten werden von Unternehmensseite an welchem Tag veröffentlicht. Hier sind nicht nur die Daten von Unternehmen entscheidend, deren Wert Sie bspw. als Basis gewählt haben, sondern auch in diesem Zusammenhang die von den Zulieferern und Kunden veröffentlichten Zahlen und Nachrichten können für ein erfolgreiches Trading wichtig sein. Achten Sie auf jeden Fall auf Trends (kurz, mittel und langfristige Trends). Von der technischen Analyse her ist Ihnen die Bedeutung des gleitenden Durchschnitts, des kursrelevanten Fibonacci-Levels und Pivot-Punkte bewusst. Sie werden die Kenntnisse darüber dringend zur Entscheidungshilfe benötigen. Die Auswahl des geeigneten Trades Egal, ob Sie gerade beginnen zu handeln oder schon Erfahrungen im Tradinggeschäft haben, die wichtigste Frage ist immer wieder, mit welchem Basiswert (Aktien, Rohstoffe, Indizes, Währungen etc.) möchte ich überhaupt handeln? Wenn Sie einen Basiswert ausgewählt haben, dann sollte sich eine weitere Recherche anschließen. Schauen sich Sie neben den Charts auch die letzten Kommentare der Analysten und deren Zielvorstellungen dazu an. Aber auch hier ist Vorsicht geboten. Als erfahrener Trader wissen Sie ja auch, dass öfter ein Eigeninteresse des Analysten oder seiner Bank für eine tendenziell positivere Einschätzung sorgen kann, als im Nachhinein die Realität erlauben würde (Sellside-Analysen). Hinweisen möchte ich Sie auch noch auf die Handelszeiten an den Börsen, die beim globalen Trading eine große Rolle spielen. Viele Portale und Broker bieten Ihnen eine monatliche Aufstellung von sogenannten Börsenfeiertagen weltweit meist als Newsletter an. Da diese Tage international zum großen Teil sehr unterschiedlich ausfallen, sollten sie diese in einem Extrakalender notieren und beachten. Wenn es Tage mit verkürzten Handelszeiten gibt, werden diese auch mitgeteilt. Was leider immer mal wieder vorkommt, sind die unerwarteten Schließungen der Börsen aus den unterschiedlichsten Gründen, wie zuletzt geschehen in Griechenland oder nach dem 11. September. Das kann man nicht planen, muss aber wieder damit rechnen. Auch sollten Sie daran denken, dass die Börsen einen Wert vom Handel befristet aussetzen können. Wenn Sie einen solchen Wert als Basiswert für einen Trade gewählt haben, dann kann der Trade auch nicht mehr wie geplant zum Abschluss kommen. Wie viel möchte ich riskieren? Sie haben jetzt alle notwendigen Informationen zusammengestellt und nun folgt der letzte Schritt der Trading-Vorbereitungen. Wie viel Kapital bin ich bereit einzusetzen und was kann ich im worst case Szenario als Verlust einschließlich ggf. möglicher Nachschusspflicht verkraften? Das kann man nirgendwo nachlesen oder recherchieren, das…

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Fehler beim Traden – Warum viele Trader versagen

Menschen machen Fehler, das war so und wird immer wieder so sein. Unsere gesamte Entwicklungsgeschichte besteht aus Fehlern, aber aus Fehlern lernt man, früher oder später werden die Fehler korrigiert. Trader sind auch nur Menschen, auch wenn sie sich moderner und teilweiser superschneller Hilfsmittel bedienen, um damit ihr eigenes oder fremdes Kapital zu vermehren. Was ist ein Trader? Trader sind per Definition zunächst einmal Personen die den Handel an Finanzmärkten betreiben. Man unterscheidet dabei berufsmäßige Trader, die für Banken, Fonds, Versicherungen etc. arbeiten und Trader, die das mehr oder weniger als ein ernsthaftes Hobby betreiben und damit ihr Einkommen aufbessern wollen. Eine spezielle Gruppe stellen darunter die sogenannten Daytrader dar, die versuchen jeden Tag mit spezieller Trader-Software auch aus der kleinsten Bewegung an den Märkten, Kapital zu schlagen. Lassen wir die berufsmäßigen Trader, die eine Ausbildung in einer Bank oder direkt an der Börse durchlaufen haben und somit über das entsprechende Know-How sowie über die notwendige Hard- und Software verfügen beiseite und wenden uns in unserem Magazin der anderen Gruppe zu. Einige Gründe, warum Trader versagen… Nicht jeder Trade kann und muss erfolgreich sein, auch Profis machen Fehler beim Traden. Fehlende Kapitalausstattung Es gibt so viele Bücher, die man vorher lesen kann, Webinare und Seminare von Profitradern und anderen Finanzexperten, Software, die man kaufen kann oder auch soll. Und trotzdem ist ein Grund, warum Trader scheitern, das fehlende oder nicht ausreichende Startkapital. Ich bin aber nicht der Meinung, dass wie in einigen Publikationen gesagt wird, ein Kapital von bis zu einer halben Million Euro sei für den Start notwendig. Auch mit wesentlich kleineren Beträgen lassen sich erfolgreiche Trades gestalten. Aber lassen Sie sich niemals darauf ein, unter Druck zu kommen, weil Sie das Geld zu einem bestimmten Termin benötigen oder es sich um einen kreditfinanzierten Trade handelt. Die Fehler sind dann schon zwangsläufig vorprogrammiert. Zusammenhang zwischen Politik und Trading Der Spruch, dass politische Börsen kurze Beine haben, ist nach wie vor gültig. Wer spricht heute im Zusammenhang mit den Börsen noch von der Krise in der Ukraine oder vom arabischen Frühling mit all seinen politischen Katastrophen. Und von Griechenland wird man auch bald nicht mehr so viel hören, dass es die Märkte entscheidend beeinflussen wird. Aber Trader sind meist kurzfristig orientiert. Und jedes politische Ereignis ist von Bedeutung für sie, da es die Kurse sehr intensiv beeinflussen kann. Am Beispiel von Chinas Währung sahen Sie aber aktuell, wie die Politik die Kurse beeinflusst. Es war eine politische Entscheidung, die Landeswährung Yuan so nachhaltig abzuwerten. Die Kurse gingen daraufhin nicht nur an den chinesischen Börsen in die Knie, sondern weltweit gaben die Kurse an den wichtigsten Börsen nach. Wer hier nicht schnell genug reagierte, hatte erhebliche Verluste zu verzeichnen. Das die Kurse binnen weniger Tage sich wieder etwas erholten, ist für den kurzfristigen Trader, der ggf. Kapital nachschießen musste, auch kein großer Trost. Der Spruch nach einer gewissen Zeit vom sprichwörtlich umgefallenen Sack Reis in China ist dann auch nicht so ganz richtig. Eine „historische“ Lehre Erinnern Sie sich noch an die Zeiten des „Neuen Marktes“ in Deutschland als in dessen heißer Phase an jedem Stammtisch, in jeder Straßenbahn und in jeder Kantine früh, mittags und abends heiße Tipps für Anlagen ausgetauscht wurden? Eine Spekulationsblase baute sich auf, als diese platzte, wurden Milliardenwerte vernichtet. Zugegeben, damals ging es hauptsächlich um Spekulationsverluste aus Aktienanlagen, aber stellen sie sich die Situation heute vor, in der Handelsplattformen im Internet allen alles zugänglich machen. Deshalb sollten Anleger und auch Trader sich zurückziehen, wenn der Markt nervös und nicht mehr realistisch einschätzbar ist und zu kippen droht. Dass das immer wieder passieren kann und wird, beweist die Geschichte des Wertpapierhandels seit der „Tulpenkrise“, die im Februar 1637 ihren Anfang nahm. Psychologische Fallen Obwohl laut Untersuchungen von Fachleuten nur rund 40 % aller Trades erfolgreich verlaufen, möchte keiner zu den 60% der nicht erfolgreichen Gruppe gehören. Niederlagen schmerzen und an den Börsen und Handelsplattformen geht es um reales Geld und teilweise auch um die Existenz des Einzelnen. Börse ist 90 Prozent Psychologie, dieser alten Wahrheit müssen sich auch Trader stellen, wenn sie nicht alles verlieren wollen. Die wissenschaftliche Bezeichnung für diese Spezialdisziplin der Psychologie heißt Behavioral Finance oder auf gut deutsch Verhaltensökonomik. In verschiedenen wissenschaftlichen Veröffentlichungen werden immer wieder zwei psychologische Phänomene genannt, das „all- time- high- bias“ und der „Dispositionseffekt“ Der “All- time- high- bias” hat zum Inhalt, dass ein Wert auf Allzeithoch nicht weiter steigen kann, das sagt zumindest unsere Psyche. Also lassen wir die Finger davon oder spekulieren lieber mit einer Short-Position auf den Wert. Wie viel Verlust hätten Sie dann wohl mit so einem Wert wie Berkshire Hathaway eingefahren, dessen A-Aktienwert 1969 mit 43 Dollar auf den Markt kam und 2014 erstmalig die Grenze von 200.000 Dollar überschritt. Oder aber der entgangene Gewinn würde Sie auch schmerzen…. Viel entscheidender aber ist die psychologische Wirkung des Dispositionseffektes. Er beruht auf der menschlich verständlichen Angst vor Verlusten. Jeder Anleger und Trader weiß es aus eigener Praxis, dass Verluste mehr schmerzen als erfolgreiche Trades. Obwohl Trader sehr schnell handeln und die meiste Zeit Augenblicksentscheidungen treffen, überlegen sie zum Teil doch noch kurz, ob der Verlust nicht in einen Gewinn umgewandelt werden kann oder zumindest noch begrenzt werden kann. Und genau in dieser Phase des Überlegens können sich die Verluste ausweiten. Umgekehrt ist aber auch genauso mit Gewinnen, wenn der Trader den Gewinn realisiert und danach sieht er auf seinem Bildschirm, was er noch alles realisieren hätte können, wenn er den Trade nicht abgebrochen hätte. Sehr oft stehen falsche Mechanismen in unserem Denken und dem daraus folgenden Handeln einem Erfolg beim Traden im Wege. Es gibt dabei verschiedene Stufen des Schmerzes über entstandene Trading-Verluste. Wir machen mit einem Trade Verlust. Tut am meisten weh, das dürfte jedem klar sein. Wir beenden einen Trade mit Gewinn und wie oben schon erwähnt, es hätte mehr sein können, aber gut wir haben gewonnen und so schmerzt uns dieser entgangene Verlust nicht ganz so stark. Am wenigsten Probleme haben wir mit den Gewinnen bei Trades, die wir bewusst, weil wir uns nicht sicher waren oder…

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Nachschusspflicht für CFD- und Forex-Trader

Spekulation mit gehebelten Derivaten Bei Investoren ist es ist kein Geheimnis, dass sich mit Differenzkontrakten („Contracts for Difference – CFDs“) hohe Gewinne machen lassen. Diese Derivate nehmen auf Basiswerte, wie Aktien, Rohstoffe, Indizes oder Währungen Bezug, wobei Trader mit Long-CFDs auf steigende und mit Short-CFDs auf fallende Basiswerte setzen. Die Hebel dieser Kontrakte, mit denen Anleger an Kursbewegungen überproportional teilnehmen können, machen diese Finanzprodukte erst richtig interessant. Jedoch sind bei diesen Finanzprodukten auch große Verluste möglich. Besonders gefährlich wird es, wenn Anleger mehr verlieren, als sie ursprünglich eingesetzt haben. Spekuliert ein Anleger auf einen steigenden Index, wie beispielsweise den DAX und dieser Index geht ein Prozent nach oben, kann der Kursgewinn eines CFDs, je nach Hebel, 100 Prozent betragen. Geht die Spekulation jedoch nicht auf und der Basiswert entwickelt sich entgegengesetzt, wird allerdings der Kursverlust ebenfalls gehebelt. Rutscht das Handelskonto ins Minus, kann dies dazu führen, dass Anleger Geld nachschießen müssen, weil beim Forex Trading mit Differenzkontrakten im Gegensatz zum Handel mit Aktien oder Optionsscheinen eine Nachschusspflicht besteht. Entstehen der Nachschusspflicht Wer bei einem CFD- oder Forex-Broker handelt, kann mit wenig Kapital sehr große Positionen bewegen, wobei der jeweils eingesetzten Hebel die entscheidende Größe ist. Der Hebel ist die „Margin„, also die Sicherheitsleistung, die ein Anleger bei einem Broker hinterlegen muss. Einigen Anbietern genügt bereits eine Margin von 0,5 Prozent. Dies bedeutet konkret, dass zum Beispiel mit 1.000,00 Euro Positionen in Höhe von 200.000,00 Euro aufgebaut werden. Gewinne können so mit 200.000,00 Euro erzielt werden, während der Trader selbst nur 1.000,00 Euro investiert. Hat jedoch ein Trader beispielsweise CFDs für eine Position in Höhe von 200.000,00 Euro gekauft und der Basiswert eröffnet am nächsten Tag durch ein unvorhergesehenes Ereignis 10 Prozent tiefer mit einem Gap, schließt der Broker die CFDs mit einem Verlust von 10 Prozent und fordert vom Trader 19.000,00 Euro. Wäre der Verlust innerhalb der regulären Handelszeiten eingetreten, hätte der Broker die Position rechtzeitig schließen können, um einen solchen großen Verlust zu verhindern. Margin Call Entwickelt sich ein Kontrakt nicht, wie der Trader es erwartet, muss der Verlust aus der Sicherheitsleistung (Margin beziehungsweise Marge) gedeckt werden. Sinkt der Saldo des Margenkontos unter die sogenannte Erhaltungsmarge, wird der Anleger aufgefordert, Geld nachzuzahlen. Dieses Nachbesicherungsrecht des Brokers wird als „Margin Call“ bezeichnet. Zu einem Margin Call kann es insbesondere bei starken Kursschwankungen kommen. Mögliche Ursachen für das Eintreten der Nachschusspflicht Normalerweise führt ein Margin Call dazu, dass ein Broker im geregelten Markt alle Positionen zu einem aktuellen Kurs direkt schließt. Ausnahmen sind jedoch sehr volatile Märkte, Feiertage oder Wochenenden. Ebenso können plötzlich eintretende politische oder wirtschaftliche Ereignisse zu einer „Kurs-Gap“ führen. Ein Kurs-Gap ist ein größerer Sprung in der Kursentwicklung eines Basiswertes. Diese Lücke entsteht beispielsweise dadurch, dass Kurse an Wochenenden nicht gestellt werden und kein aktiver Handel erfolgt. Weil ein Kurs erst nach Handelseröffnung wieder greift (Eröffnungskurs), können beispielsweise über ein Wochenende stattgefundene unvorhergesehene Ereignisse zu einem solchen Kurs-Gap führen. Entsteht hier ein größeres Gap, besteht die Gefahr, dass dies nach Schließung zu einem negativen Kontostand auf dem Konto des Traders führt. Erleiden die Positionen im Handelskonto einen derart starken Verlust und greifen Maßnahmen, wie Stop-Loss-Kurse bei einem Kurs-Gap nicht, übersteigt der Schaden den Einsatz und das auf dem Konto zur Verfügung stehende Kapital. Folglich nimmt das Handelskonto einen negativen Saldo an. Jetzt besteht die Pflicht des Anlegers, über seine eigentliche Einlage hinaus, einen Nachschuss zu leisten. Diese Nachschusspflicht ist eine Forderung des Brokers, die unabhängig vom ursprünglich eingezahlten Kapital entstehen kann und im schlechtesten Fall für den Trader eine hohe Verschuldung bedeutet. So können selbst kleine Positionsgrößen große Verluste hebeiführen und ein Trading-Konto ins Minus reißen. Beispiel: Absturz des Schweizer Franken vom 15. Januar 2015 Trader konnten zum Beispiel im Falle des Währungspaares EUR/CHF mit einem Lot (100.000 Einheiten) den Betrag von 120.000 CHF bewegen. Bei einem Hebel von 1 : 500 wurde vom Broker eine Margin von 240 CHF verlangt. Nachdem die Schweizer Notenbank am 15. Januar 2015 den Mindestkurs von 1,20 Franken je Euro aufgab, fiel der Euro innerhalb weniger Sekunden auf bis zu 30 Prozent und in der Spitze auf 0,84 Franken. Der Handel wurde vorübergehend ausgesetzt und erst nach einigen Minuten wieder aufgenommen, wodurch ein großes Kurs-Gap entstand. Anleger verloren innerhalb weniger Minuten einen dreistelligen Millionenbetrag. Zuvor hatten viele Trader bei einem Kursniveau von 1,20 Franken je Euro mit sehr großen Stückzahlen auf steigende Kurse spekuliert. Sie gingen davon aus, dass die Schweizer Notenbank den Kurs weiter stützen werde. Trader hatten über längere Zeit mit dieser Spekulation gute Gewinne erzielt, gingen anschließend noch größere Risiken ein und trieben mit immer höheren Positionen Handel. Anlegern nutzte es bei diesem Szenario auch nichts, dass sie vorher zur Begrenzung von Verlusten Stopp-Aufträge erteilt hatten. Die Bewegungen waren teilweise so heftig, dass der Kurs, zu dem ein Stop ausgeführt wurde, weit unter dem zuvor festgesetzten Stop-Auftrag lag. Auswirkungen für die Broker Die Broker konnten die Order der meisten Kunden aufgrund fehlender Liquidität oft nicht abwickeln und die Kundenverluste, die plötzlich entstanden waren, mussten zunächst von den Brokern übernommen werden. Die Folge waren Verluste im Millionenbereich. Alleine das US-Unternehmen FXCM verbuchte einen Fehlbetrag von 225 Millionen US-Dollar und der britische Broker „Alpari UK“ musste sogar Insolvenz anmelden. Die zunächst beim Broker liegenden Verluste wurden unter Bezugnahme auf die bestehende Nachschusspflicht an die Trader weitergereicht. Anwendung der Risikosysteme Grundsätzlich wird zwischen zwei Arten von Nachschusspflicht unterschieden. Entweder ist sie auf eine bestimmte Summe beschränkt oder sie ist unbeschränkt. Anleger können, je nach Broker, eine Höchstsumme bestimmen. Sollte der Ausgleich eines Fehlbetrages notwendig werden, wird nur diese Summe in Rechnung gestellt. Trader sollten sich bei ihrem jeweiligen Broker über geeignete Sicherheitsmechanismen erkundigen. Durch „garantierte Stop-Orders“ kann die Gefahr, dass beispielsweise über Wochenenden „Extremsituationen“ eintreten, zumindest abgefedert werden. Anleger können auch mit verschiedenen Strategien eine Nachschusspflicht umgehen. Vorrangig sollten Sie alle Positionen während der regulären Handelszeiten, also abends und vor Wochenenden und Feiertagen schließen. Ein Kurs-Gap durch Wochenenden oder Feiertage kann dadurch vermieden werden. Möglich ist auch, dass Sie in Märkten investieren, die rund um die Uhr geöffnet sind. Beispielsweise werden Devisen…

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Der Devisenhandel – Definition, Funktionsweise und Anwendung

Der Devisenhandel einfach erklärt Devisenhandel bezeichnet den An- oder Verkauf von Forderungen auf Währungen. Dabei wird lediglich ein Recht auf die Währung erworben, nicht aber die Währung selbst. Der Begriff „Devise“ wird häufig als Synonym für „Währung“ benutzt. Devisen sind Anrechte auf ausländische Währungen, die aus Guthaben, Schecks, Obligationen oder Wechseln bestehen können. Der Devisenmarkt ermöglicht den Tausch inländischen Geldes in ausländisches Geld und umgekehrt. Marktteilnehmer sind neben den Banken auch große Industrieunternehmen, Devisenhändler und Handelshäuser. Die Zentralbanken stellen eine wichtige Gruppe auf dem Devisenmarkt dar, weil sie aus wirtschaftlichen oder politischen Gründen in den Markt eingreifen, um zum Beispiel ein wirtschaftliches Gleichgewicht herzustellen. Der größte Teil des Devisenhandels findet außerbörslich im Interbankenhandel statt. Die Grundformen bilden Devisenkassa- oder Devisentermingeschäfte. Bei Kassadevisen liegen zwischen dem Geschäftsabschluss und dem Tag der Erfüllung maximal zwei Arbeitstage. Das bedeutet, ein Käufer kann innerhalb von zwei Tagen mit der Lieferung rechnen. Es liegt ein reiner Währungstausch vor. Bei Termingeschäften stehen einem Käufer Devisen zu einem späteren Zeitpunkt zu einem vorher festgelegten Kurs zur Verfügung. Dabei haben beide Vertragsparteien die vereinbarten Bedingungen zu erfüllen. Diese Erfüllungen haben unabhängig davon, ob sich die Kurssituation geändert hat, zu erfolgen. Der Devisenhandel erfolgt immer in Devisenpaaren. Getauscht werden beispielsweise Euro gegen US-Dollar oder US-Dollar gegen Yen. Die Quotierung wird bis zu fünf Stellen hinter dem Komma festgelegt. Die wichtigsten Devisen Die Währungen der großen Wirtschaftsräume werden am häufigsten gehandelt. Dazu gehören der US-Dollar, der japanische Yen und der Euro und weitere Währungen aus Ländern, die über starke Finanzplätze verfügen. Hierzu gehören der Schweizer Franken oder das Britische Pfund. Der Euro ist offizielle Währung der Europäischen Währungsunion (EWWU). Die Einführung des Euro erfolgte 1999 als Buchgeld und 2002 erstmals als Bargeld. Der US-Dollar wurde bereits im 18. Jahrhundert eingeführt. Er galt lange Zeit als die stärkste Währung der Welt. Der Dollarkurs beeinflusst neben dem Rohölpreis sehr stark die Notierungen von Heizöl- und Benzinpreisen. Der Yen ist bereits seit 1871 Zahlungsmittel Japans und stellt neben dem Euro die größte Konkurrenz zum US-Dollar dar. In der Schweiz existiert der Schweizer Franken als Landeswährung schon seit 1850. Der Franken ist seit 1924 auch Zahlungsmittel von Liechtenstein. Die Einführung des britischen „Pfund Sterling“ erfolgte bereits 1750. Das Britische Pfund wurde danach mehrfach umgestellt. Geschichte des Devisenhandels Vorreiter des Devisenhandels war das antike Griechenland, bei dem verschiedene „Währungen“ Europas und des Nahen Ostens zusammen kamen. „Geldwechsler“ tauschten Münzen verschiedener Länder oder Städte, indem das Gewicht oder Goldverhältnis gemessen wurde. Ebenso konnten Rohstoffe gegen eine bestimmte Menge von Geld getauscht werden. Der internationale Devisenhandel wurde 1880 ins Leben gerufen. Es bestand erstmals die Möglichkeit, ausländische Zahlungen auf ein Bankkonto gutzuschreiben. Nach Gründung des Internationalen Währungsfonds (IWF) und der Weltbank entstanden feste Wechselkurse, die ab 1969 gelockert wurden. 1972 wurden die Wechselkurse freigegeben, was anschließend immer wieder zu Kursschwankungen führte, welche besonders in Krisenzeiten sehr stark waren. Handel mit Devisen Eine Möglichkeit, mit Devisen zu handeln, sind Devisenkauf- oder Devisenverkaufsoptionen. Hier erhält ein Käufer das Recht, innerhalb eines festgesetzten Zeitraumes einen ganz bestimmten Betrag einer Währung zu einem festgesetzten Preis zu kaufen oder zu verkaufen. Aufgrund des Kaufs und Verkaufs unterschiedlicher Währungen wird ein Wechselkurs zwischen beiden Währungen gebildet. Deshalb wird in den Darstellungen immer ein Währungspaar genannt. Der so gebildete Kurs zwischen zwei Währungen wird als „Cross Rate“ bezeichnet. Ein Kurs von beispielsweise 1,1064 Euro zu US-Dollar bedeutet, dass für den Kauf von einem Euro 1,1064 US-Dollar gezahlt werden müssen. Der Handel (das „Trading“) mit Devisen erfolgt überwiegend durch Devisenbroker („Forex Broker„) und wird durch elektronische Systeme abgewickelt. „Trade“ bedeutet von seiner Bedeutung her, „Handel“ zu betreiben. Das Trading steht dafür, ein Geschäft abzuschließen beziehungsweise einen „Trade“ zu machen. Beim Devisenhandel bedeutet dies, eine Position zu eröffnen und diese Position entweder mit Gewinn oder mit Verlust zu schließen. Das bekannteste elektronische Handelssystem ist das Forex Trading. Forex Trading Jeder, der im Ausland in einer Bank oder Wechselstube Geld in eine andere Währung getauscht hat, ist mit dem Devisenhandel (Forex Trading) in Kontakt gekommen. Er hat die Erfahrung gemacht, dass es günstige oder weniger günstige Kurse gibt und die Wechselkurse schwankend sind. Handel mit Devisen ist nichts anderes, als die Preisunterschiede zu nutzen, um daraus Gewinne zu erwirtschaften. Es erfolgt kein physischer Erwerb einer bestimmten Währung. Die Bezeichnung „Forex“ steht für „Foreign Exchange Market“. Es handelt sich um den größten Finanzmarkt der Welt mit einem täglichen Handelsvolumen von etwa drei Billionen US-Dollar. Forex Trading ermöglicht jedem, der über einen entsprechenden Zugang verfügt, täglich 24 Stunden lang am Kapitalmarkt zu handeln. Forex bietet Tradern eine Vielzahl handelbarer Währungspaare. Die sechs wichtigsten Währungspaare werden als „Mayors“ bezeichnet. Pips Kursveränderungen bei einem Devisenkurs werden durch „Pips“ dargestellt. Ein „Pip“ steht für „Point in Percentage“ und bezeichnet bei einem Devisenkurs die vierte Stelle hinter dem Komma. Hat man beispielsweise beim Währungspaar Euro/US-Dollar (EUR/USD) zu einem Preis von 1,1064 gekauft und dieser Wert steigt auf 1,1074, hat sich der Kurs um 10 Pips verändert. Selbst die kleinsten Bewegungen können bei Kursdifferenzen, je nach gewähltem Hebel und Spread des Brokers, einen deutlichen Gewinn ausmachen. Hebel Der Hebel wird im internationalen Handel als „Leverage“ bezeichnet. Brokern wird dadurch die Möglichkeit gegeben, eine Position zu eröffnen, ohne dass sie Kapital hinterlegen müssen. Bei den meisten Brokern sind Hebel von 1 : 50 bis 1 : 500 zu finden. Beispielsweise ermöglicht ein Hebel von 500, dass mit einem Einsatz von einem Euro ein Volumen von 500,00 € gehandelt werden kann. Steigt der Gewinn der Währung um 0,01 , wird ein Gewinn von 5,00 € erzielt. Genauso kann beim Devisenhandel auf fallende Kurse gesetzt werden. Der Trader setzt in diesem Falle beim Trading nicht auf „long“, also auf steigende Kurse, sondern auf „short“, das heißt auf fallende Kurse. Broker verlangen für diese sogenannten „gehebelten Positionen“ immer eine Margin. Margin Unter „Margin“ wird eine Sicherheit verstanden, die ein Broker verlangt, wenn ein Trader eine Position mit einem Hebel tätigt. Diese beträgt in der Regel etwa ein Prozent. Handelt ein Trader beispielsweise mit einem Währungspaar in einer Größenordnung von 10.000,00 €, verlangt der Broker eine Margin von 10,00 €. Broker wollen…

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