Rudolf T.

Ich bin selbst seit vielen Jahren leidenschaftlicher Trader und Gründer sowie Betreiber dieses Online-Magazins. In ruhigen Marktphasen nutze ich die Zeit um mein Wissen über den Finanzmarkt und die faszinierende Welt des Börsenhandels hier weiterzugeben.

Einsatz des richtigen Chance-Risiko-Verhältnis (CRV)

Trotz einer Trefferquote von 30% kontinuierlich Geld verdienen – damit leben einige Trader recht gut. Andere verringern beständig ihren Kontostand trotz einer Trefferquote von 75%. Was steckt dahinter, und wie kann das Chance-/Risikoverhältnis (CRV) Informationen für das Trading liefern? Das Chance-/Risikoverhältnis wird während der Analyse eines potentiellen neuen Trades berechnet. Es ist ein essentieller Bestandteil des Risikomanagements und sollte demzufolge nicht nur als eine interessante Information zur Kenntnis genommen werden. Im Zusammenspiel mit anderen Faktoren lässt sich mit Hilfe des CRV festlegen und erkennen, ob ein Trade eingegangen oder vermieden werden sollte. Setup-Analyse Vor der Berechnung des Chance-/Risikoverhältnisses sowie dessen Verwendung möchte ich kurz auf das wichtige realistische Festlegen der beiden Ausstiegspunkte eingehen. Sowohl für das automatisierte als auch das manuelle Aufsetzen von Trades wird jeder Trader festlegen, mit welchem maximalen Risiko der Trade eingegangen werden soll. Für das Festlegen des Stop Loss und dementsprechend des maximal möglichen Verlustes für diesen Trade gibt es zahlreiche Möglichkeiten: % des Portfoliowertes Unterstützungen gleitende Durchschnitte unterschiedliche Zeitrahmen durchschnittliche Schwankungsbreite der vergangenen Handelstage usw. Oder, idealerweise, eine Kombination derselben. Ist z.B. eine Unterstützung sehr weit entfernt und ein Stop Loss unter dieser Unterstützung und würde den maximalen %-Verlust des Portfolios überschreiten, so wäre dieser Trade ein No-Go. Die Bewertung der Chance und das Festlegen des Wertes für den Take Profit erfolgt nach gleichem Muster. Wird der Take Profit an einem Punkt gesehen, der deutlich jenseits der Schwankungsbreite der vergangenen Tage liegt, oder über zwei großen Widerständen, so ist die Betrachtung der Chance für diesen Trade wohl zu überdenken. Unrealistisch weit entfernte Ausstiegsziele werden zwar ein sehr schönes CRV zeigen, dem Trade jedoch wenig helfen. Berechnung des CRV Die Vorgehensweise bei der Berechnung des Chance-/Risikoverhältnisses ist denkbar einfach (hier beispielhaft für einen Long-Trade): a) möglicher Gewinn = Take Profit – Einstiegskurs (z.B. 70 Pips) b) möglicher Verlust = Einstiegskurs – Stop Loss (z.B. 35 Pips) c) CRV = möglicher Gewinn : möglicher Verlust = 70:35 = 2:1 So weit, so gut. Doch was soll diese Information von 2:1 aussagen bzw. wie kann sie dem Trader beim weiteren Aufsetzen des Trades helfen? Information von bereits geschlossenen Trades Bevor es mit dem eigentlichen Trade-Setup weitergeht, ist ein Blick auf die Vergangenheit gefragt. Diesmal jedoch nicht im Chart, sondern im Konto: Wie hoch war bisher die Trefferquote (respektive Verlustquote) für die Strategie, mit der der neue Trade aufgesetzt werden soll? Diese Information ist zwar alleine für sich nicht sehr aussagekräftig, gepaart mit dem berechneten CRV jedoch ergibt sich ein sehr interessanter Informationsgewinn. Unterstützung beim Trade Setup Während des Trade Setups wurde das CRV berechnet, aus der Kontohistorie ist die Trefferquote bekannt. Die Kombination dieser beiden Informationen gibt Aufschluss darüber, ob beim Trade Setup in Bezug auf Take Profit und Stop Loss etwas geändert werden sollte der Trade aus Sicht des Chance-/Risikoverhältnisses nicht sinnvoll und zu riskant erscheint alles wunderbar aussieht und es losgehen kann. Wie werden diese beiden Werte kombiniert? Die bisherige Trefferquote wird mit der Chance multipliziert, vom Ergebnis abgezogen wird das Multiplikationsergebnis von Verlustquote und Risiko. Bleibt ein finaler Wert über Null, sieht das geplante Trade Setup rosig aus und es kann losgehen. Bei einem Ergebnis unter Null sollte geschaut werden, ob Take Profit oder Stop Loss anders gesetzt werden können. Ist dies nicht der Fall, sollte es keinen Trade geben. Eine etwas übersichtlichere Darstellung der Berechnung sowie zwei Rechenbeispiele: (Trefferquote * Chance) – (Verlustquote * Risiko) = Trade ausführen Ja (größer 0) oder Nein (kleiner 0) Beispiel 1: 40% Trefferquote, 60% Verlustquote, CRV 2:1 (0,4 * 2) – (0,6 * 1) = 0,8 – 0,6 = 0,2 Beispiel 2: 30% Trefferquote, 70% Verlustquote, CRV 2:1 (0,3 * 2) – (0,7 * 1) = 0,6 – 0,7 = -0,1 Analyse nach geschlossenem Trade Nach dem Schließen eines Trades sollte eine Analyse des CRV für diesen Trade durchgeführt werden. War der Take Profit zu nah am Einstieg, lief der Kurs noch weiter? Lag der Take Profit zu weit weg, war ich schon deutlich im Gewinn und wurde doch noch ausgestoppt? War der Stop Loss zu eng gesetzt und der Kurs drehte später in Richtung meines Take Profits? Lief alles perfekt und war kaum verbesserungsfähig? Nach der Analyse des Trades folgt die Portfolioanalyse mit der wichtigen Frage: Ist ein Trend bei den oben gestellten Fragen zu erkennen, d.h. mache ich immer wieder die gleichen Fehler (z.B. Take Profit zu nah am Einstieg)? Wozu dient das CRV letztendlich? Die Berechnung des Chance-/Risikoverhältnisses vor Eingehen eines Trades hilft nicht beim Erkennen, ob der Trade ein Gewinner oder Verlierer werden könnte. In Kombination mit der bisherigen Treffer- und Verlustquote jedoch gibt das CRV eine deutliche Indikation, ob der geplante und ausgearbeitete Trade dergestalt sinnvoll erscheint oder nicht. Der meist vergebliche Versuch noch ein paar Pips auf die Schnelle mitzunehmen, verbunden mit einem signifikant höheren Risiko, sollte nunmehr der Vergangenheit angehören. Bildmaterial: © vetkit/Fotolia; © MK-Photo/Fotolia.com  

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Social Trading als Anlagestrategie 2.0

Social Trading als innovative und zeitgemäße Anlageform für den informierten Privatanleger Wer die Wahl hat – hat die Qual – unendliche Angebotsvielfalt macht die richtige Auswahl schwer Kaum ein Thema beschäftigt die Menschen so kontinuierlich und unabhängig von Alter und Herkunft, wie die Frage nach der richtigen Anlagemöglichkeit für das eigene Geld. Im Grunde kann Entscheidungen darüber, was mit dem eigenen Geld langfristig geschehen soll, ein ähnlicher Stellenwert beigemessen werden, wie denen nach der Berufswahl oder der Familiengründung. Und auch die Auswirkungen entsprechender Entscheidungen sind mitunter ebenso unwiderruflich. Kurzum – die Wahl einer persönlichen Anlagestrategie gehört wohl zu den existentiellen Fragen, die irgendwann im Laufe eines Lebens geklärt werden müssen und je früher man sich hiermit beschäftigt, desto höher dürfte die Wahrscheinlichkeit sein, dass die entsprechenden Aktivitäten von Erfolg gekrönt sind. Denn neben einer klaren Strategie zahlen sich erfahrungsgemäß vor allem Langfristigkeit und eine damit verbundene Geduld in der Geldanlage aus. Doch auch diese Grundsätze können dem Anlagewilligen nicht die Entscheidung über die Wahl der richtigen und für ihn passenden Strategie abnehmen, die Auswahl der Möglichkeiten und unterschiedlichen Produkte in diesem Bereich sind inzwischen nahezu unendlich und demzufolge kaum zu überblicken. Und auch, dass viele Produkte nicht selten durch unzureichende Informationen und mangelnde Transparenz gekennzeichnet sind, macht die Sache nicht leichter. Zumindest perspektivisch betrachtet gelten klassische Fonds nicht mehr als zeitgemäß, da sie durch ihre schiere Größe, vor allem aber ihre unilaterale Führungsstruktur und den intransparenten Anlagestrategien den individuellen Ansprüchen des aufgeklärten Anlegers nicht mehr gerecht. Auch wenn viele Fonds ihre Strukturen anzupassen versuchen, schauen sich Anleger vermehrt nach Alternativen um. Eine davon ist das Social Trading. Social Trading im Überblick Eine ernstzunehmende alternative Anlagemöglichkeit, die innerhalb der letzten Jahre deutlich an Verbreitung gewonnen hat, stellt die Form des sogenannten „Social Trading“ dar. Social Trading nimmt die genannten Attribute wie Transparenz, öffentlicher Austausch und individuelle Entscheidungsfreiheit unmittelbar auf und eröffnet privaten Anlegern damit die Möglichkeit, bei Fragen der Geldanlage in deutlich höherem Maße den eigenen Zielen und Ansprüchen zu folgen. Ausgangspunkt für diesen Anspruch liegt in der Grundidee für das Social Trading, als eine Form der freien, d.h. nicht durch Institutionen gesteuerte und damit asymmetrische Anlageberatung bzw. Portfoliomanagements für private Anleger. Unter anderem die vollständige Offenlegung der aktuellen Zusammensetzung eines Anlageproduktes oder eines Aktienportfolios ermöglicht es zu einem, diese nachzubilden. Dabei spricht man vom sogenannten Copy Trading oder auch Mirror Trading. Darüber hinaus werden im Idealfall Intention, Strategie und auch normative Beweggründe für einzelne Anlageentscheidungen vorbehaltslos der interessierten Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Hinzu kommt ganz im Stile des Web 2.0 Gedanken die Möglichkeit, sich über diese Entscheidungen in Foren mit der Community auszutauschen und zu diskutieren. Mittlerweile hat sich mit den technischen Möglichkeiten auch das Angebot des Social Trading massiv erweitert, so dass heute im Prinzip alle Anlageprodukte für die unterschiedlichsten Anlageziele auch im Bereich des Social Tradings bzw. in Form des Copy Tradings gehandelt werden können. Denn in Anleger folgen nach dem Prinzip des Social Tradings einer frei gewählten Handelsstrategie und können so als Follower eines erfolgreichen Traders ausgewählte Produkte erwerben. Auf den zur Verfügung stehenden Plattformen werden die jeweiligen Orders in Echtzeit ausgeführt und lassen den Käufer praktisch direkt von dessen Entwicklung profitieren. Vielen Menschen fehlt es oft an der nötigen Zeit, Erfahrung oder auch Disziplin, selbst als aktiver Trader an der Börse tätig zu werden. Das Social Trading beseitigt diese Barriere und öffnet eine völlig neue Anlageform, ohne die Gesamtkontrolle aus der Hand zu geben. Denn beim Social Trading entscheidet der Anleger welchen Tradern er „folgen“ möchte. Er kann sich völlig selbstständig ein Portfolio seiner gewünschten Trader zusammenstellen und wird direkt an deren Handelsentscheidungen beteiligt. Das Risiko lässt sich hierbei auch durch den Anleger steuern. Sollte man mit der eigenen Wahl nicht zufrieden sein, so kann man den Trader jederzeit aus seinem Portfolio entfernen. Individuelle Anlageziele lassen sich besser umsetzten Somit können Anleger speziell für ihre individuellen Anlageziele wie die privaten Altersvorsorge, Vermögensaufbau oder Vermögenssicherung mit Inflationsschutz oder auch entsprechende Renditeziele mit dazugehörigen Risikoprofilen verfolgen. Dazu können auch ethische und normativ geprägte Anlageziele kommen, dann für eine zunehmende Gruppe der Anleger zählen neben der eigentliche Rendite auch Fragen der ökologischen Nachhaltigkeit oder einer verantwortungsbewussten Unternehmenspolitik. Neben Anlagestrategien, die ausschließlich auf Aktien basieren, gibt es darüber hinaus auch eine Reihe von Produkten, die auf der Wertentwicklung Rohstoffen oder Währungen aber auch Indizes oder Finanzderivaten basieren. Im Prinzip stehen alle Anlageformen die im regulären Börsenhandel gebräuchlich sind auch für das Copy Trading offen. Wie werden die Produkte des Social Trading gehandelt? Wer mit dem Gedanken spielt, aktiv, d.h. als handelnder Akteur in das Social Trading einzusteigen, sollte sich zunächst bewusst machen, dass er hiermit in ein Anlagesegment einsteigt, welches wie der Aktienhandel generell mit gewissen Risiken verbunden ist und so ein solides Wissen über Anlageprodukte und deren Besonderheiten voraussetzt. Daher gilt genau wie für den traditionellen Handel an Börse auch für das Social Trading, dass nur Produkte gekauft werden sollten, deren Philosophie und Geschäftsmodell der Anleger zum einen verstanden hat und wovon er auch überzeugt ist. Um diese wichtigen Hintergründe besser zu verstehen, bietet Social Trading als eine Form die in den modernen sozialen Netzwerken zu Hause ist, exzellente Möglichkeiten. Bevor auf die spezifischen Chancen und Risiken eingegangen wird, soll aber zunächst die Frage beantwortet werden, wie und wo die Produkte des Social Trading für den einfachen Anleger gehandelt werden können. Im Prinzip lässt sich diese Frage ganz einfach beantworten: Gehandelt wird dort, wo auch die „normalen“ konventionellen Produkte gehandelt werden, an der Börse. Da aber der „normale“ Kleinanleger nicht ohne weiteres selbst und direkt an einer Börse tätig werden kann, braucht er eine Bank oder einen Broker, der seine Orders ausführt. Im Prinzip ist dies auch im Bereich des social Trading nicht anders. Im Falle des Copy Trading, also der einfachen Nachbildung einer ausgewählten Anlagestrategie kann das eigene Depot einfach entsprechend aufgebaut werden. Allerdings ist diese Methode gerade bei kleineren und mittleren Anlagebeträgen relativ ineffizient, da für jede Transaktion, also sowohl Kauf als auch Verkauf, eine Gebühr für die ausführende Institution, also die Bank oder den Broker fällig wird,…

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Die Grundlagen der technischen Analyse

Charts sind toll! Ein kurzer Blick genügt, um zu wissen, wann man hätte kaufen oder verkaufen sollen. Jetzt fehlt nur noch eine Zeitmaschine … Spaß bei Seite, natürlich weiß man es im Nachhinein immer besser, aber bekanntlich wiederholt sich die Geschichte von Zeit zu Zeit. Die technische Analyse ist kein Wunderwerkzeug und wird auch nicht immer brauchbare Ergebnisse liefern. Man kann sie aber wunderbar als Unterstützung einsetzen, um zumindest potentielle Einstiegspunkte zu filtern. In diesem Artikel werden wir einige Gedankengänge beschreiben, mit denen man einen Markt relativ schnell und einfach analysieren kann.   Was macht man bei der technischen Analyse? Man kann ein Chart mit einer breiten Masse an Indikatoren überziehen, jeden Preis in seine Atome zerlegen und mit komplexen Formeln wissenschaftlich beweisen, dass das meistens verschwendete Zeit war. Man könnte die Zeit aber auch nutzen, um sich auf das Wesentliche zu beschränken. Behalten Sie folgenden Satz im Hinterkopf: Der Markt basiert auf Angebot und Nachfrage. Wodurch bestimmen sich Angebot und Nachfrage? Durch die Mehrheit der Trader. Und was veranlasst die Mehrheit der Trader zu Ihren Handlungen? Meinungen, Gefühle und das, was die Mehrheit macht. Ein System am Markt funktioniert schon dann, wenn die breite Masse daran glaubt. Warum? Weil die Mehrheit dann danach handelt. Und worauf läuft das jetzt hinaus? Wir werden anhand eines Charts analysieren, was die breite Mehrheit vermutlich tun wird und uns (theoretisch) einfach anschließen.   Wie soll das funktionieren? Als kleines Theoriespiel betrachten wir folgendes Chart und legen einen beliebigen Punkt als „Jetzt″ fest. Jegliche Überlegungen basieren auf der Annahme, dass wir uns gerade bei „Jetzt″ befinden würden und der Rest des Charts noch unsichtbar wäre. Springen wir zunächst in der Zeit zurück (13.04.2015) und sehen uns EUR/USD an. Der schwarze Kasten ist die Zukunft. Wir sehen also nicht, was dort passiert. Wir stellen uns nun einige Fragen bezüglich des Charts. Wie sehen RSI und Moving Average gerade aus? Wo ist der Preis auf Support und Resistance gestoßen? Die Überlegungen sind zunächst eher langfristig ausgelegt, weswegen uns egal sein kann, dass die Indikatoren ein wenig verzögert reagieren. Wir stellen auf den ersten Blick also fest: Der RSI ist überverkauft, was dafür spricht, dass der Kurs nach oben korrigieren könnte. Wir befinden uns zudem recht nahe am Tiefpunkt, welcher ja bereits einmal gehalten hat. Das Risiko hält sich also zunächst in Grenzen. Der MA100 nähert sich dem MA200, was wiederum bei einem Durchbruch als Long Signal gelten würde. Wenn wir tendenziell eine Long Position in Betracht ziehen, wäre die nächste Frage, wo die Ziele zu platzieren sind. Zum Einen wären die Widerstandszonen interessant, beziehungsweise etwas davor. Es ist gut möglich, dass der Markt diese erneut antasten wird. Zweitens sind Fibonacci-Level bei sehr vielen Tradern beliebt. Das macht Sie nicht etwa zum heiligen Gral, aber wie bereits festgestellt wurde, bewegt die Masse den Markt. Wenn also viele Trader auf diese Level zielen, kann es gut sein, dass allein dadurch der Kurs in diese Richtung wandert. An dieser Stelle ein kurzer Exkurs: „Harmonic Trading″ basiert fast ausschließlich auf Fibonacci-Zahlen und den daraus resultierenden Preisleveln. Hierbei geht man davon aus, dass bestimmte Muster (Pattern) immer wieder auftreten. Diese Muster bestimmen sich aus festgelegten Kursbewegungen zwischen verschiedenen Fibonacci-Punkten. Wenn ein Pattern vollständig ist, folgt danach mit relativ hoher Wahrscheinlichkeit eine vorhersehbare Bewegung. Dies hat mit den Grundlagen zwar nicht viel zu tun, spricht aber dafür, den Fibonacci-Tools eine gewisse Aufmerksamkeit zu widmen. Wer sich damit nicht allzu stark beschäftigen möchte, merke sich einfach zwei bestimmte Level: 61,8 % und 38,2 %. Dies sind mitunter die wichtigsten Kennzahlen, wenn man sich nur aufs Retracement beschränkt. Kleines Beispiel: Man konnte feststellen, dass die Resistance Zone zum zweiten Mal angetastet wird (auf den kurzen Zeitraum betrachtet). Geht man davon aus, dass sie erneut halten wird, könnte man auf den Retrace setzen und potentiell die Fibonacci-Level als Ziele sehen. Das klappt zwar auch nicht immer, ist aber als Informationsquelle nicht verkehrt. Nebenbei bemerkt: Die letzte größere Bewegung nach unten, mit ein bisschen Fibonacci bemalt, ergibt folgendes Bild. Hierbei sei zu erwähnen, dass man die Fibonacci-Level bereits am 15.03.2015 genau so einzeichnen konnte. Bevor Sie nun aber direkt losrennen und wie wild Fibonacci Level einzeichnen, man hätte Sie auch am 08.03.2015 einzeichnen können. Fibonacci kann wunderbar als Unterstützung bei der Zielfindung eingesetzt werden, beantwortet aber nur selten die Frage, wann man eine Position eröffnen sollte. Eine Strategie sollte immer mehrere Kriterien beinhalten.   Chartbeispiel: Grundlagen der technischen Analyse Zurück zum Hauptthema: Wir befinden uns weiterhin am 13.04.2015 im Markt und möchten Long gehen. Wir wollen nun potentielle Ziele ermitteln. Da das Chart auf den ersten Blick vermutlich dem Kunstwerk eines Grundschülers entspricht, hier einige Erläuterungen, warum die einzelnen Punkte so gewählt wurden. Stops: Diese liegen unterhalb des Tiefs. Geht der Markt weiter nach unten, liegen wir wohl falsch und steigen aus. Es kann jedoch gut sein, dass der Markt das Tief erneut antastet, weswegen wir uns ein Stück darunter platzieren, anstatt genau darauf. #1: An dieser Stelle hat der Markt zuvor Unterstützung gefunden. Eine der Grundregeln bei Widerstand und Unterstützung lautet: Wird es durchbrochen, wird es zum Gegenstück. Widerstand wird zu Unterstützung und Unterstützung wird zu Widerstand. Das erste Ziel liegt also etwas darunter, für den Fall das der Markt diese Zone antastet, aber nicht durchbricht. An dieser Stelle würde die Position tendenziell auch abgesichert werden, sprich die Stops werden nun über dem Einstiegspunkt platziert. Alle weiteren Ziele sind nun ein Bonus und man kann sich zurücklehnen. #2: Innerhalb dieser Zone hat der Markt mehrfach die Richtung gewechselt. Hier herrscht also bei vielen Tradern eine unterschiedliche Meinung, wo der Kurs hingehört. Wir platzieren uns demnach irgendwo mittig darin und schauen, ob dieses Mal die Bullen gewinnen. #3: Hier hat sich eine starke Widerstandszone gebildet, die bereits drei Mal gehalten hat. Wir gehen davon aus, dass sie bei einer Korrektur wahrscheinlich noch ein viertes Mal getestet wird. #4: Sofern wir das dritte Ziel erreichen, steht zunächst kein großartiger Widerstand im Weg. Bei dieser Zone hat der Markt ebenfalls länger überlegt, wohin es nun gehen soll. Ergo platzieren wir uns wieder relativ mittig…

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Das richtige Money Management schützt Ihr Depot

Was versteht man unter Money Management? Trading kann man nicht nur als das Investieren von Geld am Finanzmarkt betrachten – beispielsweise in Devisen, Aktien, CFDs oder anderen Anlageklassen. Es ist vielmehr auch als eine Kunst zu verstehen. Die Kunst, sich selbst zu disziplinieren und sich an eigene, gut durchdachte Regeln zu halten. Jeder Trader braucht eine Strategie, nach der er seine Geschäfte abschließt. Diese Strategie umfasst im Wesentlichen festgelegte Signale für den Ein- und Ausstieg am Markt und die Bestimmung der Investitionsgröße. Hier kommt das Money Management, auch bezeichnet als Risikomanagement, ins Spiel. Es beschreibt, zu welchen Konditionen der Trader in den Markt geht, und ebenso, zu welchen Konditionen er den Markt wieder verlässt – unabhängig davon, ob er Gewinn oder Verlust erwirtschaftet hat. Es geht hier darum, dass der Trader Geld riskiert und nur bis zu einem gewissen Grad bereit sein darf, sein Kapital aufs Spiel zu setzen. Andernfalls droht der Totalverlust.   Die verschiedenen Aspekte beim Risikomanagement In erster Linie muss eine feste Positionsgröße bestimmt werden, die der Trader bei einem Trade einsetzt. Hier wird in der Regel ein Prozentsatz vom gesamten Kapital festgelegt, die für den Trade zur Verfügung stehen darf. Die Erfahrung hat gezeigt, dass für einen vernünftigen Tradingplan höchstens eins bis drei Prozent für einen einzigen Trade riskiert werden sollten. Da bei den meisten Tradern der Anteil an Gewinntrades geringer ist, als der Anteil an Verlusttrades, muss rechnerisch für einen langfristigen Gewinn am Markt der Überhang aus den Gewinntrades die vielen Verluste überdecken können. Zusätzlich zum Bestimmen einer festen Investitionsgröße ist es elementar wichtig, dass nach den eigens aufgestellten Ein- und Ausstiegsregeln gearbeitet wird. Dies geht Hand in Hand mit viel Disziplin. Die meisten Trader, die gerade erst anfangen, werden feststellen, dass dieser Faktor mitunter sehr schwer zu beherzigen ist. Die Gier, schnell reich zu werden, ist meistens genauso vorhanden, wie die Angst, viel Geld zu verlieren. Es gibt kein Patentrezept hierfür, dennoch muss jeder Trader, der über lange Sicht erfolgreich am Markt bleiben möchte, feste Regeln einhalten und danach arbeiten. Aus diesem Grund sollten bei jedem Trade vorher Signale festgelegt werden, zu denen der Trade eingegangen wird. Dies kann zum Beispiel das Durchbrechen eines Widerstandes oder einer Unterstützung sein, ein bestimmtes Preisniveau, eine bestimmte Tageszeit oder ähnliches. Jedenfalls sollte ein Trade nie unvorbereitet oder unüberlegt eingegangen werden. Gleiches gilt für den Ausstieg: ein festes Gewinn- und Verlustlevel sollte vorher bereits feststehen, damit am Ende keine böse Überraschung droht. Dies kann durch einen automatischen Stop-Loss bzw. Take-Profit heutzutage sehr bequem vom Broker erledigt werden.   Gewinne laufen lassen Weiterhin sollten Gewinne nicht zu schnell mitgenommen werden – ein Fehler, den viele Trader zu Anfang machen. Genauso ist es ein weit verbreiteter Anfängerfehler, dass Verluste zu lange laufen gelassen werden, in der Hoffnung, dass der Markt sich doch noch umkehrt und der Trade wieder in die Gewinnzone läuft. Aber dies passiert höchst selten und deshalb kann sich auf diese Art ein großer Verlust schnell kumulieren. Auch hier gilt wieder: feste Regeln, die für Gewinn – als auch für Verlusttrades einheitlich gelten, und die nicht aus Angst oder Gier gebrochen werden. Zugegeben, dies erfordert gerade am Anfang ein hohes Maß an Selbstbeherrschung; es ist aber der einzige Weg, dauerhaft an der Börse erfolgreich zu sein. Eine weitere wichtige Regel ist es, regelmäßig Gewinne zu sichern. Es bringt auf die Dauer keinen Erfolg, wenn nach einigen Gewinntrades der Einsatz erhöht wird. Diese Art zu investieren gleicht mehr dem Glücksspiel als einer ernsthaften Art, an der Börse zu handeln. Es sollten daher regelmäßig Gewinne gesichert werden, die gleichzeitig auf Dauer eine Art „Polster“ bilden können, falls einmal eine Durststrecke eintritt.   Die Mathematik hinter dem Money Management Eigentlich ist es leicht zu verstehen: Große Gewinne zu erwirtschaften ist beim Trading weitaus weniger wichtig, als auf Dauer Verluste zu minimieren und auch zu begrenzen. Nur, wer dauerhaft versucht, sich selbst zu disziplinieren und seine Verluste auf ein Minimum zu begrenzen, kann langfristig erfolgreich sein. Dies hat die Geschichte bewiesen. Auch, wer einige risikoreiche Trades eingeht und damit schnell viel Geld verdient, verliert auf Dauer, wenn er dauerhaft viel Geld riskiert. Denn niemand schafft es, gänzlich ohne Verluste zu traden. Dies bewirkt dann, dass nach einem hohen Verlust umso mehr Gewinn erwirtschaftet werden muss, um den Verlust auszugleichen. Und sollte es dann einmal einen längeren Drawdown geben, wird bei hohem Risiko und entsprechend hohen aufeinanderfolgenden Verlusten schnell das gesamte Trading-Konto gefährdet.   Fazit Um noch einmal zusammenzufassen, worauf es beim Money Management ankommt, werden hier nochmals die wesentlichen Faktoren abschließend aufgezählt. Um langfristig erfolgreich zu traden, ist es wichtig, dass der Trader sich einen Plan aufstellt, den er auch in Verlustzeiten beibehält. Ständiges Ändern der Strategie hilft hier nicht weiter, denn in jeder Strategie wird es Verlusttrades geben. Außerdem müssen Ein- und Ausstiegsregeln beachtet werden, nach denen der Markt betreten und verlassen wird. Eine feste Größe, am besten als Prozentsatz vom Gesamtkapital berechnet, sollte die Investition bestimmen. Die Position, die eingegangen wurde, sollte zudem durch Gewinn- und Verlustgrenzen abgesichert werden, da die Bewegungen am Markt nie vorhersehbar sind. Trading wird von vielen als Art und Weise verstanden, schnell reich zu werden – das ist es aber nicht. Der Handel mit Hebelprodukten kann gefährlich sein und auch schnell hohe Verluste bringen. Deshalb sollte sich niemand einbilden, damit in kürzester Zeit Millionär zu werden; der Anteil an jenen, die am Markt schon alles verloren haben, ist um ein Vielfaches höher, als der Anteil an denen, die am Markt schnell reich geworden sind. Deshalb sollte man sich vor allem in Gewinnzeiten nicht selbst überschätzen. Feste Regeln sowie ein langer Atem zahlen sich auf Dauer beim Börsenhandel aus. Bildmaterial: © alexbrylovhk/Fotolia  

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Wie entwickle ich eine profitable Trading Strategie?

Eine profitable Trading Strategie ist wie das eigene Zuhause. Natürlich kann man sich ein fertiges Modell kaufen, aber früher oder später wird man es an seine eigenen Wünsche und Vorlieben anpassen. Mit dem Traden verhält es sich recht ähnlich. Wer sich im Internet umschaut, wird etliche Strategien finden, doch welche ist nun die Beste? Die perfekte Trading Methode gibt es nicht. Würde man 100 Trader nach der besten Strategie fragen, würde man wahrscheinlich 100 verschiedene Modelle als Antwort bekommen. Eine profitable Trading Strategie muss nur genau ein einziges Kriterium erfüllen, nämlich auf Dauer mehr Gewinne als Verluste erzielen. Was sind überhaupt Trading Strategien? Eine Trading Strategie ist eine feste Vorgabe an Kriterien, die der jeweilige Markt erfüllen muss, damit der Trader eine Position eröffnen kann. Jeder Trader entwickelt mit der Zeit seine eigene Strategie und genau dabei soll Ihnen dieser Artikel helfen. Wo fängt man an? Zunächst sollte man sich grundsätzliche Gedanken machen, beispielsweise in welchen Zeiträumen man agieren will. Für langfristige Anlagen bieten sich Aktienmärkte an. Für kurzfristige Investitionen sind Währungen und Rohstoffe interessant, beziehungsweise deren Futures. Zudem spielt der eigene Zeitfaktor eine bedeutende Rolle. Wie viel Freizeit können Sie aufbringen um Charts zu analysieren, Nachrichten zu verfolgen und sich generell auf dem Laufenden zu halten? Setzen Sie auf die technische Chartanalyse oder spekulieren Sie auf die Auswirkungen von Nachrichten? Fügt man dem Ganzen noch einige Indikatoren hinzu, so ergeben sich unzählige Möglichkeiten und es steht Ihnen völlig frei, sich die passende heraus zu suchen. Wie erkenne ich die passende Trading Strategie? Das Zauberwort heißt Backtesting. Bekanntlich kann man die Zukunft nicht genau vorhersagen. Man kann aber durchaus auf die Geschichte zurückgreifen und seine Schlüsse ziehen. Nehmen wir beispielsweise den Forex-Markt, einen der liquidesten Märkte überhaupt. Hier bekommt man die Kursdaten der letzten 30 Jahre praktisch vor die Nase gehalten. Alles was man nun braucht, ist Zeit, Geduld und Ausdauer. Schreiben Sie sich alle Kriterien auf, die der Markt nach ihrer Strategie erfüllen muss. Nun können Sie sich ein beliebiges Chart nehmen, ein paar Jahre in die Vergangenheit scrollen und anfangen Tick für Tick zu überprüfen, wo Sie, ihrer Strategie nach, eine Position eröffnet hätten und wie diese Investition verlaufen wäre. Diese Daten können Sie protokollieren und auswerten. Kommen Sie auf ein positives Endergebnis, haben Sie eine profitable Trading Strategie gefunden. Wie stelle ich die Kriterien für meine Strategie zusammen? Hier kommen wir an den Punkt, wo Ihre persönliche Lage in Spiel kommt. Ihre Strategie muss zu Ihnen passen. Wenn es Ihnen Spaß macht, Charts zu analysieren, mathematische Berechnungen durchzuführen und Fibonacci kein Fremdwort ist, dann wird Harmonic Trading interessant sein. Hierbei geht man davon aus, dass Märkte immer wieder gewisse Muster, auch Pattern genannt, aufzeigen, die auf Fibonacci Zahlen basieren. Sobald ein Muster vollständig ist, kann man einige Zielwerte berechnen, die der Markt mit relativ hoher Wahrscheinlichkeit anpeilen wird. Der Vorteil ist, dass man hat seine festen Kriterien bereits vorgegeben hat, da jedes Pattern bestimmte Bewegungen innerhalb von berechenbaren Fibonacci Leveln vorweisen muss. Werden diese Punkte nicht erreicht, ist das Pattern ungültig und wird verworfen. Der Nachteil liegt im Grunde darin,nur dass es einige Zeit in Anspruch nimmt, bevor man ein Gefühl dafür entwickelt, welcher Markt nun eines der etlichen Pattern bilden könnte. Dies wiederum kann man nur trainieren, indem man etliche Charts hoch und runter untersucht. Dies kann speziell am Anfang sehr zeitaufwendig sein. Wer nicht viel Zeit investieren möchte, aber sich auch nicht daran stört seine Positionen über einen längeren Zeitraum laufen zu lassen, für den sind Trendstrategien interessant. Im Grunde ermittelt man hierbei nur den aktuellen Trend und folgt ihm. Ein Stichwort wäre hier Turtle Trading. Der Vorteil, es kostet nicht viel Zeit, kann über Monate hinweg laufen und erfordert nur wenig Zeit, den jeweiligen Markt auf Eintritts- bzw. Austrittskriterien zu untersuchen. Der Nachteil, man wird nicht besonders viele Trading Möglichkeiten finden und benötigt viel Geduld, wenn die Position erst einmal eröffnet ist. Auf was sollte ein Trader sonst noch achten? Dies lässt sich pauschal nicht beantworten und hängt vom jeweiligen Markt ab. Generell gibt es aber einige Anhaltspunkte, die man überprüfen sollte. Wie hoch sind die Haltekosten für die Position? Rentiert es sich überhaupt, in diesem Markt lange zu bleiben? Wie volatil ist der Markt? Wie weit entfernt muss der Stop Loss platziert werden, um nicht von den üblichen Bewegungen ausgelöst zu werden, sondern nur wenn der Markt sich in die falsche Richtung entwickelt. Was beeinflusst den Markt? Wie stark wird der Markt von Nachrichten bewegt und welche Ereignisse sorgen für massive Bewegungen? Im Grunde kann man diese Liste beliebig fortsetzen, wichtig ist nur, dass Sie das jeweilige Risiko einschätzen können. Wie viel soll ich investieren? Trading ist immer mit einem gewissen Risiko verbunden, investieren Sie also nur die Beträge, deren Verlust Sie problemlos verschmerzen können. Wie hoch diese Beträge sind, müssen Sie anhand ihrer finanziellen Lage selbst festlegen. Entwickeln Sie ein Money-Management, dass zu Ihrer Strategie passt. Hat ihre Strategie eine Trefferquote von 50 %, muss das Risiko pro Trade wesentlich geringer sein, als bei einer Strategie mit 90 %. Gehen Sie davon aus, dass Sie gute und schlechte Monate haben werden. Sie müssen auch eine lange Verlustserie überstehen können, ohne ihr Kapital vollständig zu vernichten. Strategie und Money Management – Ready to go? Nicht ganz. Die Grundlagen sind damit gesetzt, das Wichtigste kommt aber zum Schluss. Sie haben Ihre Strategie und wissen, dass sie funktioniert. Sie haben ihr Money Management und wissen, wie viel Sie gewinnen oder verlieren können. Das wichtigste ist aber ihre Disziplin, sich exakt an den Plan zu halten. Die beste Strategie und das effektivste Money Management sind vollkommen nutzlos, wenn Sie emotional handeln. Wenn ein Trade auf den Stop Loss zuläuft und droht ausgestoppt zu werden, lassen Sie es geschehen. Geben Sie dem Trade auf keinen Fall mehr Spielraum in der Hoffnung, dass der Markt umdreht. Läuft der Trade ins Positive, lassen Sie ihn laufen. Ihre Strategie basiert darauf, dass ihre Trades ein bestimmtes Chance-Risiko-Verhältnis haben. Wenn Sie Gewinne frühzeitig mitnehmen, bevor sie ihr eigentliches Ziel erreichen, entgehen Ihnen wahrscheinlich genau die Gewinne, die Ihre Strategie profitabel werden…

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Expert Advisors – die Zukunft des Börsenhandels

Die Handelsplattform MetaTrader wartet mit einer interessanten Zusatzfunktion auf. Zum Funktionsumfang der Software aus dem Hause MetaQuotes gehören nicht nur diverse Chart-Features und Standard-Indikatoren, sondern auch ein vielseitig anwendbares Programmier-Tool, das über die Schaltfläche MetaEditor aufgerufen werden kann. Das leistungsstarke Tool ist wohl einer der Hauptgründe, weshalb der MetaTrader zu den beliebtesten Handelsplattformen für private Anleger zählt. Dieses Tool erlaubt unter anderem die Erstellung und Bearbeitung der sogenannten Expert Advisors, kurz EA’s genannt. EA’s bieten dem Trader die Möglichkeit, automatisiert zu handeln.   Wesentliche Vorteile von Expert Advisors Der Umgang mit der menschlichen Psyche zählt mitunter zu den schwierigsten Herausforderungen beim Trading. Diverse Situationen, wie zum Beispiel ein plötzlicher Anstieg der Volatilität, können nicht nur die Nerven belasten, sondern auch dazu führen, dass in der Hektik völlig irrationale Entscheidungen getroffen werden – das sorgfältig geplante Einstiegs- und Ausstiegsregelwerk wird kurzer Hand außer Acht gelassen und dem Risiko- und Moneymanagement kommt keinerlei Bedeutung mehr zu. Einzelne Trades können so für einen erheblichen Drawdown sorgen und unter Umständen das gesamte Trading-Kapital gefährden. Die Vorteile von automatisierten Handelsprogrammen, wie den Expert Advisors für den MetaTrader, liegen auf der Hand. Sie machen es zum Beispiel möglich, dass sich der Trader strikt an sein Regelwerk hält – auf diese Weise kann der Risikofaktor Emotionen wirkungsvoll ausgeschaltet werden. Ein weiterer wesentlicher Vorteil ist die Reaktionsfähigkeit eines automatischen Handelssystems. Trading ist oftmals mit stundenlangem Warten verbunden. In vielen Märkten ist es eher die Regel als die Ausnahme, dass stundenlang auf ein Einstiegs- oder Ausstiegssignal gewartet werden muss. Oftmals ist es so, dass ein Trader im entscheidenden Augenblick nicht aufmerksam ist – weil er entweder schon viel zu lange vor dem Computer sitzt oder schlichtweg abgelenkt ist. Ein automatisiertes Handelssystem kann im Grunde genommen immer mit der gleichen Geschwindigkeit reagieren. Konzentrationsschwächen und Ermüdungserscheinungen, wie sie beim menschlichen Trader im Laufe der Zeit zwangsweise vorkommen, gibt es hier nicht. Des Weiteren können automatisierte Handelssysteme den Trader sowohl in psychischer als auch in physischer Hinsicht deutlich entlasten. Zum einen kann Stress vermieden werden, zum anderen muss der Händler zur Beobachtung der Märkte nicht ständig am Rechner sein und kann anderen Tätigkeiten nachgehen. Zu guter Letzt besteht mit einem automatisierten Handelssystem die Option, mehrere Märkte gleichzeitig zu beobachten und zu traden – auch in dieser Hinsicht sind der menschlichen Konzentration und Handlungsfähigkeit Grenzen gesetzt. Auf diese Weise kann die Arbeitseffizienz merklich erhöht werden.   Die Entwicklung von Programmen mit dem MetaEditor Um den MetaEditor vollumfänglich nutzen zu können, sind Programmierkenntnisse notwendig. Ein einfaches Zusammenstellen der Programme über grafische Benutzeroberflächen via Drag & Drop ist beim MetaEditor nicht möglich. Dafür besteht für den Entwickler die Möglichkeit, sehr flexibel zu arbeiten. Die Programme, die mit dem MetaEditor geschrieben werden können, können grundsätzlich verschiedene Ausprägungen und Komplexitäten aufweisen. Möglich sind sowohl einfache Skripte, wie zum Beispiel Ordertools, als auch anspruchsvolle Indikatoren und komplexe Experts Adivisors. Die Sprache, in der die Programme für die Handelssoftware geschrieben werden, findet bei der Variante MetaTrader 4 als MQL4 und bei der Variante MetaTrader 5 als MQL5 Bezeichnung.   Die zentralen Elemente eines Expert Advisors Um automatisiert handeln zu können, müssen sämtliche Parameter, die im Zusammenhang mit des Positionseröffnung und der Positionsschließung im Zusammenhang stehen, definiert werden. Festgelegt wird zum Beispiel nicht nur die Positionsgröße, sondern auch die Art und Weise, wie eine Position automatisch eröffnet werden soll. Beim MetaTrader 4 kann die Position zum Beispiel via Marktausführung oder via Pending-Order eröffnet werden. Der zentrale Teil eines Expert Advisors stellt die Handelsstrategie dar. Unter der Handelsstrategie werden in aller Regel die Kriterien, nach denen Positionen eröffnet und geschlossen werden, verstanden. Eine beliebtes Konzept ist zum Beispiel die Generierung von Handelsignalen mittels Indikatoren oder auf Basis von Gleitenden Durchschnitten. In die Expert Advisors können sowohl die bereits installierten Standardindikatoren, wie zum Beispiel der CCI, der MACD oder der RCI, als auch eigens erstellte Indikatoren integriert werden. Natürlich ist auch eine Kombination aus mehren Indikatoren möglich. Auf diese Weise können sehr komplexe Signalketten erstellt werden – eine ausgesprochen differenzierte Betrachtung der Märkte ist so ohne Probleme zu bewerkstelligen. Die Ausstiegsstrategie, also das Regelwerk, das den Ausstieg aus einer Position beschreibt, kann durch Festlegung eines Stop-Loss- oder Take-Profit-Levels sowie ebenfalls auf Basis eines Indikatorsignals erfolgen. Expert Advisors für den MetaTrader können auf den Zeitperioden M1, M5, M15, M30, H1, H4, D1, W1 und MN zur Anwendung kommen. So ist sowohl ein automatisiertes Trading im Rahmen von kurzfristigen als auch im Rahmen von mittel- und langfristigen Zeithorizonten möglich.   Welche Märkte können via Expert Advisor gehandelt werden? Im Grunde genommen können die Expert Advisors beim MetaTrader für die unterschiedlichsten Märkte programmiert werden. Oftmals ist sogar ein flexibler Einsatz der EA’s auf verschiedene Märkte möglich. Es sind natürlich diverse Anpassungen notwendig, da die Märkte in aller Regel unterschiedliche Volatilitäten aufweisen. Das Angebot an handelbaren Märkten hängt selbstverständlich vom Broker ab. Die Broker, die den Handel auf dem MetaTrader möglich machen, sind in aller Regel den Segmenten CFD- und Forex-Broker zuzuordnen. Zu den typischen Märkten zählen diverse Major- und Minor-Währungspaare, CFDs auf umsatzstarke Indizes und Rohstoffe wie Gold, Silber, Öl und Gas. Das Angebot an CFDs auf Einzelaktien ist bei den meisten Anbietern auf wenige umsatzstarke und bekannte Werte beschränkt.   Die Einbindung von fremden EA’s Natürlich besteht auch die Möglichkeit, fremde Expert Advisors für den eigenen Handel zu nutzen. Rund um das Thema MetaTrader ist in der Zwischenzeit eine große Community entstanden. Diverse Expert Advisors können heruntergeladen und in die eigene Handelsumgebung integriert werden. So können auch Trader, die über keinerlei Programmierkenntnisse verfügen, von den Vorteilen der EA’s profitieren. Darüber hinaus gibt es diverse Unternehmen, die sich auf die Programmierung von Skripten, Indikatoren und Expert Advisors für den MetaTrader spezialisiert haben und ihre Produkte kommerziell anbieten. Dennoch sollte der Trader bei fremden Expert Advisors die zugrundeliegende Strategie zumindest ansatzweise nachvollziehen können. Nur so kann herausgefunden werden, ob das System zu den persönlichen Risikopräferenzen passt. Ein großer Teil der angebotenen Systeme setzt auf bestimmte Handelsstrategieschwerpunkte. So sind zum Beispiel sowohl Systeme, die dem Trend folgen, als auch Handelssysteme, die sich auf das Gap- oder Range-Trading…

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Die 1-2-3 Formation der Markttechnik

Worum es sich bei der 1-2-3 Formation der Markttechnik überhaupt handelt Die 1-2-3 Formation gehört zu den interessantesten Chartformationen, da viele Trends, die in den Märkten entstehen, ein 1-2-3-Hoch beziehungsweise ein 1-2-3-Tief als Ursprung haben. Joe Ross – ein amerikanischer Profi-Trader – war einer der Berühmtheiten, die diese Tradingtechnik so populär gemacht haben. Derartige 1-2-3-Formationen entstehen in der Regel nach mittleren Hochs oder Tiefs eines Marktes. Als Bedingungen für die Möglichkeit des Einsatzes der vielseitig beliebten 1-2-3 Formation der Markttechnik müssen mindestens vier Notierungsstäbe – es handelt sich dabei um Candlesticks – vorhanden sein. Hierbei gilt: je mehr dieser Candlesticks im jeweiligen Chart vorhanden sind, desto besser lässt sich die besagte Markttechnik anwenden, beziehungsweise umsetzen. Jedoch ist auch ein weiterer Aspekt von großer Wichtigkeit: zwischen Punkt 2 und Punkt 3 sollten nach Möglichkeit nicht mehr als drei bis vier Candlesticks vorhanden sein. Gründe dafür liegen in der Genauigkeit der zu treffenden Aussage – sind mehr Chart-Candles vorhanden, ist der Trader möglicherweise auf einem Irrweg. Doch wozu ist die so genannte 1-2-3 Formation denn nun überhaupt gut? Mithilfe der bekannten 1-2-3 Formation der Markttechnik können Trader das Ende von Trends oder auch von Swings erkennen. Denn die Formation an sich gibt Hinweise auf einen bevorstehenden Trendwechsel, da bestehende Chartmuster aktuelle Entwicklungen über Bord werfen und so den Markt beeinflussen. Deswegen wir die 1-2-3 Formation auch oft als Umkehrformation bezeichnet. Hierbei ist noch zu erwähnen, dass die Treffergenauigkeit, welche durch die 1-2-3 Formation erlangt werden kann, erhöht wird, sobald das Momentum während der Formation selbst nachlässt. Wie viele Chartanalyse-Techniken ist auch diese nur eine Möglichkeit, die Marktentwicklungen anhand von bekannten Mustern vorauszuplanen – inwieweit der Markt die bestehenden Hinweise jedoch tatsächlich umsetzt, dass lässt sich sicherlich mit keiner Charttechnik 100-prozentig genau vorausberechnen. Welche Arten von 1-2-3 Formationen gibt es? Eine Ausprägung der 1-2-3 Formation ist das so genannte 1-2-3 Tief. Es handelt sich dabei um ein mittleres bis großes Tief, welches erreicht wird, sobald die Notierungen – also die Candlesticks – vom jeweiligen Tiefpunkt ausgehend eine Aufwärtsbewegung machen. Das Tief, von welchem die Aufwärtsbewegung ausgeht, wird somit zum Punkt 1 der 1-2-3 Formation auf dem entsprechenden Chart. Der vorher angedeuteten Aufwärtsbewegung folgt in der Regel eine sofortige Korrektur, die in Richtung des Ausgangstiefs verläuft. Nach dieser Korrektur kommt es in der Regel zu einem sich neu bildenden Hoch – dieses Hoch ist der charakteristische Punkt 2 der 1-2-3 Formation. Hierbei gibt es natürlich noch Ausnahmefälle sowie auch Erscheinungen, bei denen die Korrektur anders verläuft, als oben beschrieben. Oft kommt es daher auch dazu, dass die Korrektur den Punkt 1 nicht wieder erreicht und die Kurse in diesem Zusammenhang wieder steigen. In diesem Fall wir der neu entstandene Punkt, der etwas höher als das Tief von Punkt 1 liegt, als Punkt 3 bezeichnet. Und nun wird es erst richtig interessant für den Trader: denn wird der Punkt 2 in der Aufwärtsbewegung gebrochen, so zeichnet sich hier bereits die erste Kaufgelegenheit ab – für den Trader ist es zu diesem Zeitpunkt günstig, das CFD oder die Aktie per „Long“-Befehl einzukaufen. Eine weitere Form der 1-2-3 Formation ist aber auch das 1-2-3 Hoch. Im Wesentlichen gelten hier die gleichen Regeln, wie bei einer 1-2-3 Tief Formation, jedoch sind diese umgekehrt anzuwenden. Im Gegensatz zum 1-2-3 Tief ertönt ein Verkaufssignal hier jedoch beim Durchbrechen von Punkt 2. Für den Trader ist es zu diesem Zeitpunkt also relativ günstig, das jeweilige CFD oder die jeweilige Aktie per Befehl „Short“ zu verkaufen. Natürlich gibt es noch weitere Beispiele der 1-2-3 Formation der Markttechnik, für den Neuling unter den Tradern sind die beiden genannten Formationen jedoch erstmal die wichtigsten. Weitere Informationen über die 1-2-3 Formation der Markttechnik Weitere Erscheinungen, die bei den 1-2-3 Formationen zu beobachten sind, sind z.B. auch so genannte Leisten – oder auch Ledges. Es handelt sich dabei um Trend-Pausen, die nur dann vorkommen, insofern sie die Chart-Candle-Werte in einer Trendbewegung – also in einer starken Aufwärts- oder Abwärtsbewegung befinden. Gründe für diese oft nur kurzzeitigen Pausen können z.B. Gewinnmitnahmen anderer Trader sein oder sind auch häufig ein Ausdruck für Marktunsicherheit. Im Grunde genommen handelt es sich bei den Ledges um Konsolidierungsbereiche, die aus mindestens vier aber nicht aus mehr als zehn Candlesticks bestehen. Des Weiteren weisen diese zwei gleiche Tiefs und auch Hochs auf. Jedoch gilt zu beachten, dass die entsprechenden Hochs und Tiefs mindestens durch ein Chart-Candle voneinander getrennt sind. Aber auch so genannte Staus – oder auch Congrestions – können auftreten. Es handelt sich hierbei um Seitwärtskonsolidierungen des Charts. In diesem Fall befindet sich der aktuelle Markt im relativen Gleichgewicht – ohne dabei nennenswerte Veränderungen hinsichtlich des Angebots und der Nachfrage aufzuweisen. Diese Chart-Staus sind in der Regel zwischen elf und zwanzig Chart-Candles lang, bevor dann ein relativ starker Ausbruch nach oben oder auch nach unten stattfindet. Trading Ranges – zu Deutsch: Schiebezonen – sind die Giganten unter den Konsolidierungen. Diese bestehen in der Regel aus Seitwärtsbewegungen von einundzwanzig oder mehr Chart-Candles. Viele Statistiken belegen, dass die Ausbrüche aus derartigen Schiebezonen hauptsächlich zwischen der 21. und der 29. Chart-Candle stattfinden, weshalb derartige Schiebezonen schon rein psychologisch ihre natürlichen Grenzen erreichen und nicht endlos fortgesetzt werden. Ein weiterer interessanter Punkt ist aber auch, dass die Explosivität – also der Ausbruch nach oben oder nach unten aus der besagten Schiebezone – umso größer ist, je kleiner die Schiebezone ist und er ist umso kleiner, je größer die Schiebezone ist. Natürlich gibt es noch eine Vielzahl weiterer Auffälligkeiten bei der 1-2-3 Formation der Markttechnik, jedoch sind die obigen die am häufigsten auftretenden und sind für den Trader sicherlich am hilfreichsten. Bildmaterial. © Irochka/Fotolia

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Häufige Fehler beim Handel mit Devisen

Um auf dem Devisenmarkt keine großen Verluste zu erzielen, sollte der Trader auf einige wichtige Punkte achten. Häufig passieren diese Fehler Anfängern, die dann auch den Spaß am Devisenhandel schnell verlieren. Jedoch lassen sich diese Fehler vermeiden, durch das Setzen einer Stop-Loss-Order. Der Trader kann seinen Verlust begrenzen und beugt der Gefahr vor, zu viel Geld durch Unwissenheit zu verlieren. In dem nachfolgenden Text werden weitere Fehler beim Handel mit Devisen aufgezeigt, der Leser erhält zudem wichtige Informationen auf was er dabei zu achten hat. Heutzutage werden durch zahlreiche Broker Schulungen angeboten, sowie eine persönliche Betreuung sichergestellt. Setzen einer Stop-Loss-Order In fast jedem Trading Buch befindet sich der Hinweis vor allem als Anfänger auf das Platzieren der sogenannten Stop-Loss-Order nicht zu verzichten. Dennoch wird dies immer von Einsteigern ignoriert, weil diese sich denken, Devisenhandel auch ohne Stop-Loss-Order zu können. Häufig wird dann aus einem kleinen Verlust ein immer größerer Verlust, welcher nur schwer wieder auszugleichen ist. Als Neueinsteiger sollte man daher nicht auf diese Order verzichten, um nicht zu viel Geld zu verlieren. Frequenz beim Handeln mit Devisen Von vielen Providern werden Daten im Tick-Bereich angeboten. Dabei hat der Kunde die Möglichkeiten ein kurzfristiges Zeitfenster zu nutzen, welches in der Regel mehr Signale anbietet. Außerdem hat der Trader dadurch die Möglichkeit häufiger zu traden. Aus diesem Grund nutzen viele Trader dieses kurzfristige Fenster, dies führt oft zum sogenannten Overtrading, da der Nutzer immer mehr Signale erhält. Anstatt sich auf wichtige und wenige Signale zu konzentrieren, handeln viele Trader plötzlich mit einer anderen Strategie, welche ein kürzeres Zeitfenster beinhaltet. So besteht für den Trader die Gefahr, dass er nur noch Wert auf mittelwertige Signale legt, anstatt wenige Underlyings zu beobachten, welche eindeutigere Signale liefern würden. Bevor man mit dem Devisenhandel anfängt, sollte man einen Blick auf den aktuellen Tageschart werfen, um einen Trend zu sehen. Dann kann man in kleinere Einheiten zoomen und den Trade in einem bestimmten Minutenchart platzieren. Festlegen eines Zeithorizontes Zwischen dem Zeithorizont und der gehandelten Strategie gilt es einen Fit festgelegt werden, welchen der Trader ständig im Auge behält. Wenn der Trader eine Fundamentalanalyse vornimmt, dann sollte er sich dem Minuten-Chart erst nach neuen wirtschaftlichen Ereignissen widmen. Die Zeit, die zur Marktbeobachtung aufgebracht wird, sollte immer im Verhältnis zu dem Zeitfenster stehen, welches der Trader betrachtet. Folglich empfehlen sich Tages- oder Wochencharts nur wenn einmal pro Tag getradet wird. Bei kleineren Konten empfiehlt es sich auch auf weitaus kleineren Zeiteinheiten zu traden. Positionsgrößen bestimmen Ein Hauptgrund für Fehler beim Handeln mit Devisen ist die falsche Bestimmung von Positionsgrößen. Denn es gibt eine systematische Bestimmung der Positionsgrößen. In jeder Position gibt es ein Risiko, welches möglichst konstant gehalten werden soll. Anfänger welche handeln, entscheiden meist aus dem Bauch heraus. Ist man bereits länger im Geschäft verlässt man sich auf bestimmte Positionsgrößen. Gerade für Einsteiger gibt es ein variierendes Risiko. Doch das Risiko ein erfolgreicher Trader zu werden, steigt mit Erfahrung und der richtigen Positionsgrößenbestimmung. Dies lernt der Trader nicht von heute auf morgen, sondern es dauert seine Im Fachkreisen wird die Positionsbestimmung auch Money Management genannt. Doch auch ein gezieltes Money Management macht ein schlechtes System noch lange nicht profitabel. Money Management stellt allerdings sicher, dass bei einer positiven Gewinnerwartung auch noch in einigen Jahren dieses System profitabel bleiben wird. Wenn eine Position im Gewinn weiterläuft ist dies für den Trader sicherlich sehr reizvoll, doch sollte er bedenken, dass sich das Blatt auch wenden kann. Dann riskiert der Trader sehr schnell zu viel und alle erzielten Gewinne werden wieder gestoppt. Durch eine wirkungsvolle Strategie sichert man die Gewinne ab und kann sich überlegen, ob man die Hälfte dieser Position z. B. glattstellt. Dies wäre z. B. der Fall, wenn sich ein Moving Average in die andere Richtung andeutet bzw. durchstößt. Ein andere Möglichkeit wäre, den Stop Loss bei einem Hoch in einen Short- Order umzuwandeln, bzw. bei einem Tief diesen durch einen Long- Order zu ersetzen. So erhält sich der Trader wertvolle Gewinne. Disziplin bewahren Besonders bei Anfängern ist das Risiko hoch zu scheitern weil sie bei der Handelsstrategie schlicht weg nicht diszipliniert genug sind. Wurde eine erfolgreiche Strategie erarbeitet, machen viele Trader den Fehler und handeln wild drauflos, um noch erfolgreicher zu sein. Doch dann tritt meist das Gegenteil ein. Die Trading- Strategie sollte man sich immer aufschreiben und konsequent danach handeln. Denn diese sind in der Zukunft durchaus wertvoll und können für viel Geld wiederverkauft werden. Es reichte jedoch nicht aus, sich einfach nur auf Aussagen anderer zu verlassen, sondern diese Strategie muss über einen langen Zeitraum genauestens beobachtet werden. Maximales Kapital bestimmen Bevor man mit dem Handeln von Devisen anfängt, sollte man sich eine maximale finanzielle Obergrenze setzen, welche zur Verfügung steht. Es ist nicht empfehlenswert das gesamte Kapital einzusetzen, oft kann eine Streuung über viele Anlageklassen, wie Immobilen oder Gold zum Erfolg führen. Als Trader muss man immer eine Notreserve für notwendige spontane Anschaffungen oder finanzielle Belastungen haben. Spekulationen mit einem Kredit durchzuführen sollte der Trader außerdem vermeiden, da er am Ende unter Umständen auf einer hohen Summe Schulden sitzen bleibt und nicht weiß wie man die monatliche Belastungen wie Miete, Strom und Krankenkasse tilgen soll. Der maximale Verlust pro Position sollte die 1%- Regel nicht überschreiten. Handelt man mit einem Börsenkapital von 50.000 Euro, so liegt der Maximalverlust bei 500 Euro. Dieses Risiko kann jedoch je nach Veranlagung des Traders unterschiedlich hoch sein, ein häufiger Fehler ist, mehr als 1 Prozent pro Verlust anzunehmen. Bildmaterial: © thesupe87/123RF  

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Besonderheiten beim Forex-Handel

Aller Anfang ist schwer – das gilt fürs Autofahren oder für eine bestimmte Sportart ebenso wie für den Forex-Handel. Daher wird der folgende Artikel Ihnen die Grundlagen und Besonderheiten des Devisenmarktes (Foreign Exchange oder Forex-Markt) aufzeigen, um Sie bei Ihren Anfängen als Forex Trader zu unterstützen. Während viele erfahrene Trader von den Prinzipien „Chart bleibt Chart“ und „Markt ist Markt“ ausgehen, weist der Währungsmarkt ein paar feine Unterschiede auf, die sich jeder klarmachen sollte, der sein Glück an diesem Markt versuchen möchte. Der Forex-Handel einfach und verständlich erklärt Die erste Besonderheit, die wir hier diskutieren werden, ist die Tatsache, dass wir es im Forex-Handel immer mit Transaktionen zu tun haben, bei der eine Währung mit einer anderen verglichen wird. Manchmal auch als Währungspaarhandel bezeichnet, unterscheidet sich der Devisenhandel in dieser Hinsicht deutlich vom Aktienmarkt. Wenn Sie glauben, dass Aktie A steigen wird, ist die logische Konsequenz, Aktie A zu kaufen. Erreicht Aktie A Ihr Kursziel, werden Sie aussteigen und verkaufen. Glauben Sie dagegen, dass Aktie A billiger wird, werden Sie stattdessen den „Short“-Button Ihrer Handelsplattform drücken, um einzusteigen, und für den Ausstieg die „Buy to Cover“-Schaltfläche betätigen. Wenn Sie also unsere fiktive Aktie A traden, dann handeln Sie lediglich deren eigene Stärke oder Schwäche innerhalb des allgemeinen Marktes. Am Devisenmarkt dagegen handeln wir immer die Stärke einer Währung im Verhältnis zur Stärke einer anderen. Bei diesem Paarhandel wird die erste Währung als Base Currency und die zweite als Quote Currency (auch Counter oder Pip Currency) bezeichnet. Betrachten wir das bekannteste Währungspaar EUR/USD, so ist der Euro die Base- und der Dollar die Quote Currency. Glauben Sie, dass der Euro gegenüber dem Dollar anziehen wird, ist die korrekte Vorgehensweise, mit einem Kauf ein- und einem Verkauf auszusteigen. Wenn Sie dagegen meinen, dass der Euro gegenüber dem Dollar an Kaufkraft verlieren wird, müssen Sie stattdessen zunächst verkaufen und, um aus dem Trade auszusteigen, kaufen. Ab hier wird es verwirrend: Jede durchgeführte Transaktion ist gleichzeitig ein Kauf und ein Verkauf. Weil wir es im Forex-Handel immer mit Paaren zu tun haben, die in einer unauflöslichen Wechselbeziehung zueinander stehen, kaufen wir, wenn wir den „Kaufen“-Button drücken, nicht nur den Euro, sondern wir verkaufen gleichzeitig auch den Dollar. Die meisten Handelsplattformen werden Ihre Order anzeigen und eine Bestätigung verlangen, bevor sie platziert wird. Auch wenn Sie das zu Beginn Ihrer Forex-Trading-Karriere verwirrend finden mögen, müssen Sie sich im Grunde nur eines stets ins Gedächtnis rufen: Glauben Sie, im Chart einen deutlichen Aufwärtstrend zu erkennen, platzieren Sie eine Kauforder, sehen Sie dagegen einen Abwärtstrend, verkaufen Sie. Die Wippe beim Forex-Handel Die zweite große Besonderheit im Forex-Handel ist, dass die Währungen nicht immer dieselbe Hälfte eines Paares darstellen. Im oben genannten Währungspaar EUR/USD ist der Euro die Base Currency und der Dollar die Quote Currency. Traden Sie dagegen den Dollar gegen den Schweizer Franken, lautet die Bezeichnung des Währungspaares USD/CHF. Nun ist also der Dollar die Base- und der Schweizer Franken die Quote-Währung. Der Hauptunterschied ist dabei der Verlauf des Charts, der die Stärke des Dollars angibt. Verwirrend, oder? Im Folgenden wird eine einfache Eselsbrücke gebaut, mit deren Hilfe Sie sich den Richtungsverlauf der Wechselkurse und die Stärke der entsprechenden Währungen merken können. Schauen Sie sich dafür den Chart und den Winkel im obigen Bild an, den der Kursverlauf einschließt. Waren Sie jemals auf einem Spielplatz und haben dort eine Wippe mit zwei Kindern beobachtet? Wenn die Wippe einen Winkel bildet, der demjenigen auf dem EUR/USD-Chart ähnelt und sich dabei nicht bewegt, auf welcher Seite sitzt dann das schwerere/stärkere Kind? Eindeutig auf der linken Seite. Im Chart bedeutet das, dass die Währung auf der linken Seite im Verhältnis zu derjenigen auf der rechten stärker wird. Und auf welcher Seite befindet sich das schwerere Kind, wenn die Wippe einen Winkel wie der USD/CHF-Chart bildet? Auf der rechten. In diesem USD/CHF-Chart zieht also der Schweizer Franken auf der rechten Seite gegenüber dem Dollar auf der linken an. Noch ein Wort zu den Base-/Quote-Currencies: Wenn Sie die Charts betrachten, zeigen Ihnen die Zahlen auf der Y- beziehungsweise Preis-Achse an, für welchen Betrag der Quote Currency Sie eine Einheit der Base Currency kaufen können. Der EUR/USD-Chart beginnt bei 1,3800 und steigt auf über 1,4800 an. Blenden wir die Nullen für den Augenblick aus. Anfang März brauchten wir 1,38 Dollar, um einen Euro zu kaufen. Je weiter der Kurs und damit die Chartlinie anstiegen, desto mehr Dollar beziehungsweise Cent benötigten wir, um einen Euro zu erwerben. Anfang Mai 2012 kostete ein Euro dann über 1,48 Dollar. Was ist ein Pip? Eine weitere wichtige Besonderheit am Forex-Markt ist die Größenordnung der Preisschwankungen. Für die meisten Währungspaare werden die Wechselkurse folgendermaßen angegeben: 1,2345 Ist der Dollar unsere Quote-Währung, handelt es sich also um 1,23 Dollar, wobei rechts von der Einerstelle des Cents noch einige weitere Ziffern stehen. Diese zusätzlichen Stellen sind Bruchteile eines Cents. Das klingt zunächst nach vernachlässigbaren Größenordnungen, doch wenn Sie den Wert jedes Bruchteils eines Cents heranziehen, können genau diese Stellen ausgesprochen wichtig sein. Es gibt andere Währungspaare, beispielsweise Paare mit dem japanischen Yen, bei denen der Preis der Quote-Währung sich etwas anders verhält. Aktuell wird das Währungspaar USD/JPY mit einem Wechselkurs von 78,37 gehandelt. Der Unterschied ist hier die Position des Dezimalkommas. In Paaren mit dem japanischen Yen ist der „Pip“ (Percentage in Point) die zweite Stelle rechts des Dezimalkommas, in Paaren mit dem Dollar befindet sich der Pip dagegen vier Stellen rechts des Kommas. Wie können Sie angesichts so geringer Preisbewegungen am Devisenmarkt überhaupt Geld verdienen? Hier kommt der Hebel ins Spiel. Der Hebel beim Forex-Handel Die letzte wichtige Besonderheit am Forex-Handel ist der Hebel, der hier zugelassen wird. Dieser ermöglicht die Kontrolle einer großen Position mit einer kleinen Investition. Im normalen Aktienhandel ist beispielsweise kein Hebel möglich, es sei denn, Trader nutzen Derivate wie Hebelzertifikate oder Contracts for Difference (CFDs). Im Spot-Markt für Devisen können Trader je nach Wahl des Brokers dagegen einen Hebel von bis zu 100:1 oder gar 400:1 bekommen. Auf viele Trader üben diese Zahlen natürlich eine große Anziehungskraft aus. Sie sollten sich jedoch darüber im…

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Broker-Regulierung – was ist zu beachten?

Heutzutage gibt es mehr als 100 mittlere bis große Broker auf dem Finanzmarkt. Doch in den letzten Jahren ist die Zahl der Broker nicht groß gestiegen, sondern lief eher stagnierend. Ein Grund dafür ist, dass der Retailmarkt sehr viel reifer geworden ist. Es gibt viele Broker, welche sich ausschließlich auf Privatkunden konzentrieren. Dies liegt vorrangig an den immer beliebter werdenden CFD-Handel, wo der Trader auch mit kleinen Beträgen handeln kann. Ein weiterer Grund für die Stagnation auf dem Brokermarkt, ist dass der Markteintritt in den letzten Jahren immer schwieriger geworden ist. Die liegt vor allem an den strengen Regulierungen der Behörden, welche die Broker zwingen, mit sehr viel Kapital auf dem Markt zu agieren. Broker aus der Schweiz müssen zusätzlich seit neuesten eine Bankenlizenz vorweisen, um gar tätig zu werden. Strenge Aufsichtsbehörden Bevor ein Broker in sein erstes Geschäftsjahr startet, hat es vorrangig mit personellen und technischen Anforderungen zu tun. Er muss ein bestimmtes Mindestkapital für den Eintritt auf den Markt vorweisen. In den USA kontrolliert die Regulierungsaufsichtsbehörde NFA, in Deutschland ist dies die BaFin und in Großbritannien die FCA. Vor allem die großen Broker müssen erst einmal viel Geld in die Bilanz aufnehmen, um zu den Tradern ein Vertrauen aufzubauen. Die Vertrauensfrage ist in Zeiten der aktuellen Krise sehr viel schwieriger und wird zu einem großen Teil von dem Staat gestützt. Doch ein Broker ist noch lange keine Bank. Wenn plötzlich alle Kunden ihr Geld verlangen, dann hat der Broker keine andere Wahl als die Kundengelder erst einmal einzufrieren, denn ansonsten würde ihm die Insolvenz drohen. So ist es auch dem Broker Refco im Jahr 2005 passiert. Der Broker war in Chicago ansässig und off-shore reguliert. Jedoch befand sich der Hauptsitz in New York. Wie gerade schon erwähnt, sind die Aufsichtsbehörden in den USA, der Schweiz, Großbritannien, Deutschland und in Frankreich sehr streng. Aus diesem Grund kann sich in diesen Ländern ein Broker keinen Skandal leisten, sonst ist er quasi nicht mehr überlebensfähig. Es gibt zahlreiche Broker, die damit werben, dass sie von Europa reguliert werden und mit einer Teilregulierung in anderen Ländern versehen sind. Doch wenn ein Broker z. B. in Zypern oder in Polen reguliert wird, dann gelten dort noch lange nicht die gleichen Bedingungen wie in anderen westeuropäischen Ländern. Ein Broker der professionell reguliert wird, nimmt seine Rolle meist sehr ernst auch als fairer Anbieter auf dem Markt wahrgenommen zu werden. Jedoch gibt es immer wieder Broker mit nicht genügend Kapital, welche jedoch über eine schöne Webseite verfügen, leider auch mit nur wenigen Mitarbeitern. Viele Unternehmen versuchen als Brokerfirma ohne jeglichen Aufwand großes Geld zu machen. Doch das geht nicht so einfach. Denn die Grundlagenstruktur des Brokers ist sehr komplex und verlangt einen sehr hohen technischen Aufwand ab. Dabei kann dies in die Millionen Euro gehen. Zudem ist ein persönlicher Support für die Kunden unumgänglich. Welche Vorteile hat der Kunde durch die Broker-Regulierung? Aus Kundensicht ist es wichtig, dass die Einlagensicherung gewährleistet ist. Dabei gilt die Voraussetzung, dass Kundengelder stets von Firmengeldern getrennt zu bewerten und aufbewahren sind. Viele Broker, welche durch die FCA oder BaFin reguliert werden nehmen zudem an einem Entschädigungsmodell teil. Der Kunde hat dann Anspruch auf eine Entschädigungssumme, wenn der Broker seine Verpflichtungen nicht mehr erfüllen kann, bzw. wenn die Kundengelder aufgrund von Konkursen verloren gehen sollten. Es gibt jedoch auch Broker, welche nur den minimalsten Anforderungen eines Regulators gerecht werden könne. Im Internet findet man viele Broker, die gar nicht erst reguliert werden und wo es auch keine Informationen zu deren Eigenkapital gibt. In solch einem Fall sollte der Kunde vorsichtig sein, denn es handelt sich dabei um mangelnde Transparenz auf der Webseite. In den USA gibt es beispielsweise einen sehr kleinen Broker mit circa 14 Mitarbeitern. Das Unternehmen wurde trotzdem mit zwei Brokerhäusern sehr erfolgreich und hatte plötzlich mehr als 4000 Kunden. Letztlich musste die NFA das Unternehmen jedoch schließen. Vor allem bei privaten Anlegern hat der Markt der binären Optionen immer mehr Zulauf gefunden. Dies liegt vor allem daran, dass mit auch mit einem kleineren Zeitaufwand an der Börse handeln kann. Dies ist ein gutes Beispiel dafür, dass der Handel bereits mit kleinen Beträgen beginnen kann. Einige Broker locken sogar mit Renditen von 65 Prozent und dem Gewissheit, schnelles Geld zu verdienen. Jedoch sollte sich der Kunde von solchen lockeren Werbesprüchen nicht locken lassen. Vor allem Neukunden sollte sich erst einmal genauestens das Profil und den Bekanntheitsgrad des Brokers anschauen und dann entscheiden, ob sie in den Handel einsteigen oder nicht. Vor allem Neukunden werden regelmäßig Bonusversprechen gemacht. Der ein oder andere Kunde fragt sich dann oft, wo hier der Haken an der Sache ist. Denn in vielen Internetforen ist öfter mal von Betrug oder Abzocke einiger Broker zu lesen. Natürlich gibt es diese schwarzen Schafe auf dem Markt, doch nichts desto trotz gibt es seriöse und professionelle Broker, die gewillt sind, länger auf dem Markt zu überleben. Auf welche Punkte sollte bei der Broker-Regulierung geachtet werden? Wie schon erwähnt sollte der Kunde darauf achten, dass der Broker über ausreichend Kapital verfügt. Denn in erster Linie geht es darum, dass der Broker seine Geschäfte sauber durchführt und die Renditen richtig auszahlen kann. Die Anforderungen sind hinsichtlich der Kapitalhöhe von den Behörden sehr hoch, vor allem in den Ländern USA, Großbritannien und Deutschland. Damit der Broker nachweisen kann, dass seine Geschäfte zeitnah durchgeführt werden können, sind ausreichend Mitarbeiter seitens des Brokers nachzuweisen. Auch ein zuverlässiger Support sollte nicht zu kurz kommen. Die Kundengelder werden auf einem Treuhandkonto geführt, so dass er nicht so einfach mit den Kundengeldern Unfug anstellen kann. Die Behörde will zudem sicherstellen, dass mit den Kundengeldern nicht wild spekuliert werden soll. Da der Optionshandel weitestgehend automatisiert ist, muss auch sichergestellt werden, dass die Technik des Brokers sicher ist. Wenn beispielsweise schnelle Optionen zu einer Laufzeit von 60 Sekunden getradet werden, dann muss die Software ordnungsgemäß abrechnen können. Broker welche die Zertifizierung erhalten haben, werden auch in regelmäßigen Abständen hinsichtlich Einhaltung der Normen geprüft. Soll man sicher gehen, dass dieser auch nachhaltig alle Anforderungen erfüllt. Nicht nur Renditen…

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