Strategien & Wissen

Trading-Strategien und Traden lernen: Mit unseren interessanten Artikeln bleiben Sie rund um das Thema Trading bestens informiert.

Trading Plattform – Was gehört zu einer guten Handelsplattform?

Für das Trading an der Börse ist es unumgänglich über eine professionelle Trading Plattform zu verfügen. Ich vergleiche das oft mit dem dem Handwerker und seinem Werkzeug. So ist das Werkzeug jeden Traders seine Handelsplattform. Die Auswahl an Tradingplattformen ist inzwischen riesengroß. Oft fällt es besonders Anfängern schwer, die verschiedenen Plattformen zu unterscheiden und zu vergleichen. In diesem Artikel möchten wir auf die wichtigsten Kernpunkte einer Trading Plattform eingehen. Eine gute Trading Plattform sollte nach folgenden Gesichtspunkten ausgewählt werden: Bequeme Oberfläche In der Regel haben alle Trading Plattformen, die auf dem Markt von den verschiedenen Brokern angeboten werden, mit unterschiedlichem Aufbau größtenteils eine Vielfalt der nachfolgend aufgeführten Möglichkeiten. Eine gute Handelsplattform gewährleistet einen schnellen Zugriff zu allen benötigten Positionen. Die Trading Plattform muss neben der Pending Order einen sofortigen Einstieg in den Handel direkt am Markt mit geringsten Zeitverlusten ermöglichen. Über ein Profil werden festgelegte Voreinstellungen zusammengefasst. Die Trading Software verschafft über eine Marktübersicht Zugang zu den Aktien, CFDs, Indizes oder den Währungspaaren, die bei Klick ein neues Chartfenster öffnen. Eine bequeme Oberfläche lässt verschiedene Zeitebenen einer oder mehrerer Positionen für den optimalen Handel gleichzeitig öffnen. Für die charttechnische Analyse besteht ein schneller Zugriff zu Indikatoren, Scripten und zu den technischen Hilfsmitteln. Die Sprachauswahl ermöglicht die Einstellung der Plattform in den üblichen Handelssprachen oder in allen Landessprachen weltweit. Über einen Strategietester können Expert Advisor über einem bestimmten Zeitraum mit festzulegenden Perioden getestet werden. Das Umschalten des Charts zu unterschiedlichen Chartdarstellungen vom Kerzenchart zum Balkenchart oder Linienchart, das Zoomen sowie die Werkzeuge für eine charttechnische Analyse sind in einer Leiste vorgegeben. Die schnelle Umschaltung des Kursors vom Pfeil zum Fadenkreuz ermöglicht ein genaues Ablesen der Skalen an den Seitenrändern der Charts. Der Überblick über die offenen Handelspositionen und den aktuellen Kontostand mit Gewinn und Verlust ist sofort einsehbar. Bei vielen Plattformen kann auf automatisches Traden umgestellt werden. Verschiedenen Zeiteinheiten Die Einstellung der Charts auf verschiedene Zeitebenen ist zu Vergleichszwecken und für das Handeln in unterschiedlichen Zeitfenstern notwendig. Der Trader verschafft sich einen Überblick über den Langzeitchart, analysiert Allzeithochs oder Allzeittiefs und überträgt Widerstände und Unterstützungen, die er für sein Handeln als wichtig erachtet, in den Chart. In den Trading Plattformen werden vorwiegend der Minutenchart, der 5 Minutenchart, der 15 Minutenchart, der 30 Minutenchart, der Stundenchart, der 4 Stundenchart, der Tageschart, der Wochenchart und der Monatschart verwendet. Schöne Chartdarstellung mit verschiedenen Charttypen Die Chartdarstellung als Candlestick- Balken- oder Linienchart lässt sich farblich unterschiedlich gestalten. Neben den Standardfarbvorlagen können bei vielen Trading Plattformen Hintergrund, Vordergrund, Gitter, Balken, Kerzen, Linien, Ask-Line oder Stop Level im Chart farblich verschieden nach eigenen Bedürfnissen eingestellt werden. Auch die verwendeten Indikatoren oder Werkzeuge zur charttechnischen Analyse sind mit farblichen Kontrasten besser im Chartbild hervorzuheben. Diese Einstellungen können in einem eigenen Profil gespeichert werden. Jeder Trader kann sich seine eigenen Chartbilder gestalten und im Profil festhalten. Charttrading innerhalb der Trading Plattform Beim Charttrading führt man den Handel direkt über den Chart aus. Man muss nicht extra eine neue Order öffnen, sondern klickt direkt Buy oder Sell im Chartfenster an. Wenn eine neue Order erteilt werden soll, wählt man im Orderfenster das Symbol, das Volumen, Stop Loss, Take Profit und die Marktausführung oder Pending Order aus. Beim Trading aus dem Chart heraus hat man das zu handelnde Instrument bereits voreingestellt. Man kann sofort mit einer festgelegten Abstandsgröße eine Pending-Order oder mit einer Volumenanpassung direkt am Markt ein Buy oder Sell auslösen. Der Vorteil im Charttrading liegt gegenüber der Neuöffnung einer Order in der schnellen Orderausführung, ohne viele Voreinstellungen vornehmen zu müssen. Stabilität In der Regel sind die Trading Plattformen vor Zusammenbrüchen gesichert. Es kommt selten vor, dass die Trading Plattform eines Brokers einen Totalausfall zu verzeichnen hat. Für diesen Fall haftet in der Regel der Broker, doch sollte man sich vorher in den AGB’s darüber erkundigen. Der Trader sollte sich jedoch in jeden Fall vor Verlusten dieser Art mit der geeigneten Traidingmethode absichern. Die Stabilität betrifft nicht nur die Trading Plattform, sie betrifft auch die Internetverbindung und das Stromnetz. Daher sollte beim Traden unbedingt auf die Absicherung der offenen Positionen geachtet werden. Schnelle Orderausführung Entscheidend für den Erfolg ist eine schnelle Orderausführung. Dabei spielt eine große Rolle, wie viele Transaktionen pro Sekunde mit der Trading Software ausgeführt werden können oder wie lange es dauert, bis meine Order platziert wurde. Viele Broker sind mit ihrer IT-Infrastruktur in den führenden Datenzentren Londons und New Yorks eingesetzt und verbinden ihre Server mit den wichtigsten Börsen und Liquiditätsanbietern via Glasfaser. Somit können Datenstaus und Netzüberlastungen wirkungsvoll umgangen werden. Solche Broker, die auch für kleine Einlagen ohne ECN Konten die Ausführung aller Aufträge ohne Ablehnung garantieren, bearbeiten Kundenaufträge in ca. 0,01 Sekunden. Als gefillt bestätigt werden diese in etwa 0,2 bis sogar unter 0,05 Sekunden ohne Ablehnung durch Liquiditätsanbieter. Viele Retail Broker/Market Maker allerdings benachteiligen ihre Kunden mit dem Zugang zu den Interbank-Quotierungen, indem sie für kleine Einlagen keine ECN /Pro-Konten zur Verfügung stellen. Order und Positionen Fast alle Broker haben in der Regel in ihrer Trading Plattform dieselben Ordertypen. Die folgenden sollten aber, wenn auch unterschiedlich in der Ausführung, gewährleistet sein. Man unterscheidet dabei folgende: Market-Order: Eine Market-Order wird billigst zum nächstmöglichen Kurs ausgeführt. Es kann auf Grund der Marktsituation zu Abweichungen beim Ausführungskurs kommen. Der von der Handelsplattform angebotene Kontraktkurs weicht vom Ausführungskurs ab. Limit-Order: Die Limit-Order ist für den Kauf das Maximum, zu dem Preis gekauft werden soll, oder für den Verkauf das Minimum, zu dem verkauft werden soll. Eine zu eröffnende Limit-Order wird gesetzt, falls der Trader der Annahme ist, dass der Marktpreis die Richtung wechselt. Eine Limit-Order zur Schließung einer Long-Position erfolgt, wenn der Markt ein höheres Level als der aktuelle Preis erreicht und umgekehrt für eine Short-Position. Stop-Order: Eine Stop-Order ist dann angezeigt, wenn der Preis des Marktes ein bestimmtes Level erreicht hat, das schlechter als der aktuelle Preis ist. Es wird gekauft, wenn der Preis einen festgelegten höheren Preis erreicht, man verkauft, wenn der Markt einen festgelegten niedrigeren Preis erreicht hat. Der Trader entscheidet sich, wenn er der Ansicht ist, dass der Markt in die gleiche Richtung steigt…

Read more

Aktienhandel: Orderarten- und Orderzusätze

Mit der Aufgabe einer Order erteilt der Händler dem Broker den Auftrag, eine Position zu eröffnen oder zu schließen. Unter welchen Bedingungen diese Position eröffnet beziehungsweise geschlossen werden soll, kann vom Trader näher definiert werden. Welche Orderarten- und Orderzusätze dem Händler zur Verfügung stehen, können sowohl vom gewählten Finanzinstrument und von der Börse als auch von der Plattform, über die gehandelt wird, abhängen. Vor allem wenn im kurzfristigen Zeitfenster agiert wird oder wenn Werte gehandelt werden, die eher als illiquide gelten, stiftet es Sinn, sich mit den Orderarten und Orderzusätzen gezielter zu beschäftigen. Bei Aktien gibt es zum Beispiel deutliche Unterschiede hinsichtlich der Liquidität. Hier ist es auf jeden Fall von Vorteil, die zur Verfügung stehenden Optionen zu kennen und anwenden zu können. Die Limit-Order – in illiquiden Märkten ein vorteilhafte Möglichkeit zur Positionseröffnung Limit-Orders können vor allem in illiquiden Märkten eine vorteilhafte Möglichkeit zur Eröffnung einer Long- oder Shortposition darstellen. Schließlich kann die sogenannte Slippage sich vor allem bei kurzfristig gehaltenen Positionen negativ auf die Profitabilität einer Handelsstrategie auswirken. Mit Limit-Orders besteht die Möglichkeit, Slippage zu verhindern. Bei einem Kaufauftrag vom Typ Limit-Order findet eine Ausführung statt, wenn der Kurs unter einem bestimmten Level liegt. Demgegenüber wird bei einem Verkaufsauftrag vom Typ Limit-Order nur ausgeführt, wenn der Kurs über einem definierten Level liegt. Limit-Orders werden den limitierten Aufträgen zugeordnet. Als Nachteil dieser Ordervariante kann betrachtet werden, dass die Order unter Umständen überhaupt nicht ausgeführt wird. Für den schnellen Ausstieg aus einer Position ist diese Orderart demzufolge eher nicht geeignet. Market-Orders – für den möglichst schnellen Ein- und Ausstieg Im Gegensatz zu Limit-Orders stellen Market-Orders unlimitierte Aufträge dar. Das bedeutet, dass der Ausführungskurs nicht unter oder über einem bestimmten Preislevel liegen muss. Im Rahmen einer Market-Order wird zum Ask-Kurs gekauft und zum Bid-Kurs verkauft. Ausgeführt wird hier zum nächstmöglichen Kurs. Das hat den großen Vorteil, dass der Trader in aller Regel sehr schnell zu einem Einstieg oder Ausstieg kommen kann. Diesem bedeutenden Vorteil stellt allerdings das Slippage-Risiko gegenüber. Dieser Slippage-Effekt kann sich vor allem in sehr illiquiden Märkten als größeres Problem herausstellen. Wenn Sie sich bei Ihrer Auswahl an Aktien eher auf sehr umsatzstarke und liquide Titel beschränken, können Sie dieser Problematik merklich entgegentreten. Stop-Buy-Order und Stop-Sell-Order Beim Setzen einer Order vom Typ Stop-Buy wird ein bestimmtes Kauflevel definiert. Die Ausführung der Order geht allerdings vorerst nicht vonstatten. Erreicht der Kurs der Aktie dieses Level, wird die Order in einen unlimitierten Kaufauftrag umgewandelt. Das bedeutet, dass die Ausführung der Order zum nächsten möglichen Kurs bewerkstelligt wird. Auch hier besteht wie bei der konventionellen Market-Order die Slippage-Problematik. Trader nutzen diese Orderoption manchmal, um am Durchbruch eines Widerstandslevels zu partizipieren. Die Stop-Sell bewirkt im Grunde genommen das Gegenteil. Hier wird ein bestimmtes Verkaufslevel bestimmt. Bei Erreichen des Levels wird ein unlimitierter Verkaufsauftrag initiiert. Händler nutzen diese Ordermöglichkeit, um am Unterschreiten eines Unterstützungslevel zu partizipieren. Die Stop-Loss-Order – eine gängige Option, um das Verlustrisiko zu reduzieren Ein wichtiges Element des Risiko- und Moneymanagements ist es, die Verluste zu begrenzen. Die Stop-Loss-Order stellt hier eine gute Möglichkeit dar, um im Verlustfall mit System und geordnet reagieren zu können. Letzten Endes müssen sich viele Trader regelrecht dazu zwingen, eine Position im Verlustfall zu schließen. Die Stop-Loss-Order kann wesentlich dazu beitragen, disziplinierter zu handeln. Auch bei der Stop-Loss-Order handelt es sich um einen unlimitierten Auftrag, was bedeutet, dass die Position zum nächstmöglichen Kurs geschlossen wird. Auch hier besteht natürlich ein Slippage-Risiko – die Liquidität der Aktie ist wesentlich dafür verantwortlich, wie schnell es in letzter Konsequenz zur Ausführung kommt. In diesem Zusammenhang sollte nicht unerwähnt bleiben, dass auch eine Stop-Loss-Order nicht vor Gaps, sprich vor Kurslücken, schützen kann. Dieser Punkt sollte vor allem nicht unbeachtet bleiben, wenn auf Margin mit hohem Hebel gehandelt wird. Mit den Orderzusätzen FOK und AON sollen Teilausführungen vermieden werden Die beiden Orderzusätze FOK und AON stehen für Fill or Kill und für All or None. Beide Zusätze bieten sich an, wenn Teilausführungen vermieden werden sollen. Kann ein Auftrag mit dem Zusatz Fill or Kill nicht ausgeführt werden, wird er gelöscht. Im Gegensatz dazu bleibt eine Order mit dem Zusatz All or None über den ganzen Tag hinweg bestehen. Die Löschung findet hier erst zum Handelsschluss statt. Die Zusätze können unter anderem Verwendung finden, wenn auf die Tradingstrategie es verlangt, die Handelsgebüren möglichst gering zu halten. One Cancels the Other Die Kurzform für den Orderzusatz One Cancels the Other lautet OCO. Er bezieht sich auf eine Gruppe von Aufträgen. Nicht selten handelt es sich bei einer Ordergruppe mit diesem Zusatz um einen Verkaufsauftrag mit definiertem Limit in Kombination mit einer Stop-Loss-Order. Wird die Ausführung einer dieser beiden Orders bewerkstelligt, findet eine Löschung des anderen Auftrags statt. Die If-Done-Order Eine weitere Kombination aus verschiedenen Aufträgen stellt die If-Done-Order dar. Die Anweisung bewirkt, dass die Ausführung der zweiten Order erst erfolgen kann, wenn die erste Order bereits zur Ausführung kam. Orderzusätze vom Typ Trailing Der Orderzusatz Trailing kann auf diversen Plattformen in Kombination mit einer Stop-Loss-Order zum Einsatz kommen. Der Zusatz bewirkt in diesem Fall, dass das Stop-Loss-Level regelmäßig in Richtung des aktuellen Kurses automatisch nachgezogen wird. Es handelt sich hier also nicht um einen fixierten, sondern um einen dynamischen Stop. Wie dieses Level automatisch angepasst wird, kann meist vom Trader selbst bestimmt werden. Zur Auswahl stehen nicht selten sowohl eine prozentuale als auch eine absolute Anpassung. Eine Stop-Loss-Order mit dem Zusatz Trailing kann zum Beispiel im Rahmen einer Trendfolgestrategie zum Einsatz kommen. Immediate or Cancel Der Zusatz Immediate or Cancel beziehungsweise IOC stellt die Bedingung, dass die Order sofort ausgeführt wird. Ist eine sofortige Ausführung nicht möglich, wird der Auftrag gelöscht. Eine Teilausführung ist möglich. Nach der Teilausführung wird der Auftrag allerdings ebenfalls gelöscht. Weitere Ausführungen finden daher nicht mehr statt. MOO beziehungsweise MOC MOO und MOC stehen für Market on Open sowie für Market on Close. Beide Aufträge haben eine hohe Priorität. Sie gehören darüber hinaus zu den unlimitierten Aufträgen. Mit dem Zusatz MOO besteht die Chance, gleich zu Handelsbeginn eine Ausführung zu bekommen. Im Rahmen von diversen Eröffnungsstrategie kann dieser Orderzusatz…

Read more

Trading nach Markttechnik – Wie funktioniert das?

Für die Frage, wie Trading nach Markttechnik funktioniert, sollte man sich zuerst damit auseinandersetzen, was Markttechnik ist, wie sie zustande kommt und wie man sie für sich nutzen kann. Hierzu sind die Grundkenntnisse über das allgemeine Geschehen an der Börse unerlässlich. Nur wer versteht, wie sich ein Kurs eines bestimmten Basiswertes zusammensetzt, kann diesen auch richtig lesen und interpretieren. Erst dann, wenn die eigentlichen Funktionsweisen der Börse verinnerlicht sind, lassen sich Strategien entwickeln, nach denen man Handeln kann. Dieser Artikel bietet eine Einführung in die Markttechnik und vertieft gleichzeitig wichtige Grundvoraussetzungen zum Verständnis des Börsenhandels.   Wie ein Kurs entsteht Grundsätzlich gibt es an der Börse nur zwei Arten von Geschäften: Kauf und Verkauf. Logischerweise gibt es dementsprechend Käufer und Verkäufer. So wie bei jedem anderen Geschäft wird ein bestimmter Basiswert, also beispielsweise eine Aktie, zu einem bestimmten Preis an einen anderen Händler verkauft. Bei dem Preis, wo sich Käufer und Verkäufer einigen, kommt ein Geschäft zustande und der Basiswert wechselt den Besitzer. Der Preis wird maßgeblich durch das vorhandene Angebot in Relation zur Nachfrage bestimmt. Der Preis des Basiswertes ist in seinem Kurs zugrunde gelegt. Der aktuelle Kurs bestimmt also die Kennzahl, die bezahlt werden muss, um eine Einheit des Basiswertes zu erwerben. Durch den aktuellen Kurs können Angebot und Nachfrage grafisch dargestellt werden und auch die Entwicklung des Wertes über einen bestimmten Zeitraum verfolgt werden.   Was bedeutet Trading nach Markttechnik? Markttechnik umfasst die professionelle Analyse eines Kursverlaufes mit entsprechender Nutzung und Ableitung in eine Trading-Strategie. Hierzu wird die grafische Darstellung des Preisverlaufes eines Basiswertes nach bestimmten Mustern oder Formationen durchsucht und Parameter für eine Kauf- oder Verkaufsoption festgelegt. Nach diesen Parametern entsteht eine Strategie, die regelt, zu welchen Bedingungen ein Basiswert gekauft oder verkauft werden soll. Im Wesentlichen basiert die Markttechnik auf Beobachtungen über Vorgänge in der Vergangenheit, die sich regelmäßig wiederholen. So lassen sich eindeutige Muster ableiten, die mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit wieder so eintreten, wie es bereits vormals der Fall gewesen ist. Dies können bestimmte Preisniveaus sein oder grafische Muster, die durch den Chart dargestellt werden. Es handelt sich also bei der Markttechnik um positive Erwartungswerte, die aus dem Verhalten des Kurses in der Vergangenheit abgeleitet werden und so zu einer strategischen Umsetzung für das eigene Trading genutzt werden können. Um größtmögliche Erfolgswahrscheinlichkeit zu erreichen, sollte sich die Strategie dabei bestenfalls über einen möglichst langen Zeitraum bewährt haben und hinreichende Ergebnisse gebracht haben. Dabei spielt der betrachtete Zeitraum eine ebenso große Rolle wie die Häufigkeit des betrachteten Chartmusters und auch die Erfolgsquote, die über einen sogenannten Backtest ermittelt wird.   Welche verschiedenen Ansätze gibt es? Die Ansätze der Markttechnik beginnen immer beim Kurs selbst. Es ist allgemein bekannt, dass ein Kurs sich nie gänzlich linear in eine Richtung entwickelt, er wird immer wieder kleine Korrekturen erfahren, auch im stärksten Trend. Diese Korrekturen können Aufschluss über die Stärke und die Richtung einer Trendbewegung geben und sich in eine Trading-Strategie ableiten lassen. Eine weitere wichtige Variante ist das Erkennen von grafischen Mustern im Chartverlauf. Diese Art der Analyse wird als technische Analyse oder auch als Charttechnik bezeichnet. Sie ist eines der wichtigsten Werkzeuge, um einen Kurs und dessen wahrscheinlichen Verlauf zu bestimmen und wird nicht nur von privaten, sondern auch von bedeutenden institutionellen Anlegern verwendet. Kurse lassen sich auf verschiedene Arten grafisch darstellen. Die bekannteste Art ist ein Liniengraph. Hierbei werden die aufeinanderfolgenden Preise eines Wertes durch Punkte dargestellt, die mit einer Linie verbunden werden. So entsteht ein fortlaufendes Linienbild, das den Preisverlauf gut darstellt. Für Trader ist die heute weitaus populärere Art jedoch der sogenannte Candlestick-Chart. Mit diesem werden verschiedene Zeitabschnitte in sogenannten Candlesticks, also Kerzen, dargestellt. Ursprünglich aus Asien stammend, hat sich der Candlestick als ein hochwertiges Werkzeug etabliert, das mittlerweile auf der ganzen Welt genutzt wird. Der Candlestick folgt dem sogenannten OLHC-Modell. Er beinhaltet den Eröffnungspreis (O-pen), den niedrigsten Preis (L-ow), den Höchstpreis (H-igh) und den Schlusspreis (C-lose) einer Zeiteinheit in einer einzigen grafischen Darstellung. Da dies sehr übersichtlich ist, lassen sich hier diverse Muster lesen, die eine Preisentwicklung zumindest mit einer hohen Wahrscheinlichkeit vorhersagbar machen. Die Kurse bilden gewisse Preisentwicklungen in Relation zur Vergangenheit ab, aus denen sich Vorhersagen über den Verlauf des Kurses in der Zukunft treffen lassen, die mit hoher Wahrscheinlichkeit eintreten. Dies geschieht auf der Basis der Erfahrungswerte aus der Vergangenheit. Eine weitere Art, Markttechnik anzuwenden, sind grafische Muster, auch Chart Patterns genannt. Jedem dieser Muster ist eine Bedeutung zugewiesen, das heißt, in jedem dieser Muster lässt sich ein gewisses Verhalten der Anleger ablesen. Da der Chart, in welcher Darstellungsform auch immer, letztendlich nur das Verhalten und die Stimmung der Anleger widerspiegelt, lassen sich anhand der grafischen Interpretationen Aussagen über die vorherrschende Stimmung und damit die Richtung des Marktes treffen, die bemerkenswert oft richtig liegen.   Beispiele zum Trading nach Markttechnik Channels:   Flags:   Double Top:   Spezifisches Marktverhalten und das Erkennen von Trends Nicht alle Formationen sind eindeutig und erscheinen wie ein klares Bild auf dem Bildschirm, sodass Sie nur noch eine Legende daneben legen müssen. Erfahrung spielt beim Erkennen von Mustern und Formationen eine große Rolle. Nicht jeder Basiswert verhält sich außerdem gleich, es kommt zusätzlich auf eine Vielzahl von anderen Faktoren wie z.B. Volatilität an. Trotz allem gibt es einige verlässliche grafische Formationen, die einen Trend, einen Trendwechsel oder auch einen Seitwärtsmarkt ankündigen können. Eines der wichtigsten Utensilien ist die sogenannte Trendlinie. Sie kann in einen Chart eingezeichnet werden, um einen Trend zu analysieren. Eine Linie von links unten nach rechts oben kennzeichnet dabei einen Aufwärtstrend, eine Linie von links oben nach rechts unten kennzeichnet einen Abwärtstrend. Diese können dazu benutzt werden, einen Trend zu erkennen und auch klare Einstiegssignale kennzeichnen. Der sogenannte Bruch einer Trendlinie bedeutet dabei, dass ein Trend zu einem Ende gefunden hat und der Markt sich nun in die Gegenrichtung bewegen wird.           Markttechnik kann als eine Art „Sprache“ der Börse verstanden werden, die man als Trader sprechen muss, um Bewegungen im Markt zu verstehen. Das zielorientierte Erkennen von Trends und Ausbrüchen, Signalen, Indikatoren etc. ist nur möglich,…

Read more

Trailing Stop als dynamische Reißleine beim Trading

Es gibt grundsätzlich zwei herkömmliche Ansätze von Trades. Handel mit geringem Risiko und dem Wissen, dass ein möglicher hoher Profit mit Seitwärtsbewegungen ausgebremst werden kann. Oder der risikobehaftete Trade mit hohem Gewinnpotential aber auch hohem Verlust bei plötzlichem anhaltendem Kurswechsel. Doch es gibt ein effizientes Instrument, das immer häufiger angewandt wird: Den Gewinn mit dynamischer Reißleine laufen lassen. Mit dem verhältnismäßig jungen Instrument, der Trailing Stop Order können Sie auf hohe Gewinne setzen und gleichzeitig das Risiko gering halten. Eine Trailing Stop Order ist eine nachgezogene Order, die ihrem Wortursprung gemäß wandert, also Ihren gesetzten Ausgangspunkt dynamisch an den aktuellen Kurs angleicht. Damit lassen sich bereits erzielte Gewinne sichern. Die Funktionsweise der Trailing Stops ist einfach und Sie müssen Sie nur einmal festsetzen. Bei einer Trailing Stop Order gibt es zwei Hauptvarianten, mit welcher Sie den Ausstiegswert im Verhältnis zur Kursentwicklung festlegen können, den absoluten und prozentualen Wert.   Trailing Stop Beispiel Wenn Sie zum Beispiel eine Aktie mit einem Einstiegspreis von 50 Euro kaufen und festlegen, dass diese bei einem Verlust von 0,50 Euro verkauft werden soll, dann passiert folgendes: Das Limit liegt zum Zeitpunkt des Kaufs auf 50 Euro minus 0, 50 Euro, also bei 49, 50 Euro. Steigt die Aktie auf 51 Euro, so steigt die Ausstiegslinie automatisch auf 50, 50 Euro. Der Profit von 0, 50 Euro ist dann bereits abgesichert. Steigt die Aktie weiter auf 53 Euro und fällt dann unter den nachgezogenen Ausstiegspunkt, so wird ein Abschluss mit 52, 50 Euro generiert. Diese Rechnung lässt sich beliebig weiterrechnen, solange der Ausstiegspunkt, der stetig nachgezogen wird, nicht erreicht ist. Sie haben also die Möglichkeit, einen hohen Gewinn mit einem stets gleichbleibenden Verlustrisiko von 0, 50 Cent zu generieren. Dasselbe gilt für die prozentuale Festsetzung des Limits. Dieses wird ebenfalls stets zum aktuellen Kurs berechnet.   Welche Vorteile hat eine Trailing Stop Order generell? Eine Trailing Stop Order hat den Vorteil, dass bereits erzielte Gewinne abgesichert werden können, da die Abschlusslinie immer dem aktuellen Kursgewinn nachgezogen wird. Ein weiterer Vorteil ist, dass überraschende Kurseinbrüche abgefedert werden, sodass als Ergebnis immer noch ein Gewinn verbucht werden kann oder im ungünstigsten Fall Ihr festgesetztes Verlustlimit eintritt. In obigem Beispiel wären das 50 Cent. Sie müssen die Trailing Order nur einmal setzen und die dynamische Stop-Loss Order wird automatisch angeglichen und ausgeführt. Ihnen wird die Versuchung erspart, in den Trade mit höherem Risiko einzugreifen oder diesen zu früh abzubrechen.   Vorteil der Trailing Order gegenüber der Stop-Loss Order Auch bei einer Stop-Loss Order kann angegeben werden, ab wann eine Aktie verkauft wird. Aber sie ist statisch. Sie richtet sich nur nach den angegebenen Werten vor dem Einstieg, die während der Order unveränderlich sind. Die Trailing Order ist dynamisch, da sie das Verlustlimit automatisch in Abhängigkeit zum jeweiligen Kurs verändert. Bei anfänglich günstiger Kursentwicklung, die sich zum Verlustkurs wendet, werden Gewinne gesichert. Dagegen sind Gewinne bei der Stop Loss Order verloren, wenn sie das Limit nicht erreicht haben.   Faktoren über die Bestimmung des Verlustlimits Grundsätzlich entscheiden drei Faktoren darüber, wie Sie Ihren Ausstiegspunkt bei einem Trailing Stop wählen sollten. Dabei ist ausschlaggebend, ob Sie kurz-, mittel- oder langfristig handeln. Entsprechend dieser Vorgaben müssen Sie Ihr Verlustlimit setzen. Dabei ist zu unterscheiden, ob Sie dem primären oder sekundären Trend folgen. Bei langfristigen Trades sollten die Vorgaben so großzügig angelegt sein, dass sie dem Trendkanal folgen und Seitwärtsbewegungen, beziehungsweise der Sekundärtrend unberücksichtigt bleiben. Bei kurzfristigen Investitionen sind auch die Seitwärtsbewegungen mit den Sekundärtrends, beziehungsweise Swings zu berücksichtigen. Es ist daher unabhängig von der Trading Art sinnvoll, die jeweiligen Support (Unterstützungslinien) und Resistance Lines (Widerstandslinie) zu betrachten. Des Weiteren ist die Volatilität eines Kurses für die Setzung des Limits von Bedeutung. Ist eine Aktie sehr volatil, muss das Verlustlimit entsprechend hoch gesetzt werden. Der wichtigste Punkt bei der Festsetzung des Ausstiegslimits ist das Kapital, das Sie zu riskieren bereit sind. Und ein letzter Punkt ist die Transaktionsgebühr, die Sie mit einberechnen sollten, welche bei der jeweiligen Handelsplattform anfällt, sofern sie diese spezielle Order anbietet.   Wo greift der Trailing Stop und wo nicht? Das lässt sich pauschal nicht festlegen, denn grundsätzlich hängt der Erfolg von den gesetzten Ausgangsbedingungen ab. Allerdings wird eine Trailing Stop Order besonders bei zwei Arten von Kursentwicklungen an Effektivität verlieren. Bei sehr volatilen Kursen in kurzen Intervallen müsste das Verlustlimit großzügig gesetzt werden, was allerdings das Verlustrisiko erhöhen würde. Eine weitere ungünstige Konstellation ist eine laterale Kursentwicklung, die sich über eine längere Phase hinzieht. Günstig für Trailing Stop Orders sind Kursentwicklungen mit stabilen Trends, da sie einen hohen Profit ermöglichen. Insgesamt ist diese Order ein zeitgemäßes Instrument, das Trades sicherer macht und gleichzeitig ermöglicht, Gewinne laufen zu lassen. Immer mehr Trader tendieren zu weniger risikobelastetem Handel. Daher werden Trailing Stop Orders auf immer mehr Trading-Plattfomen angeboten.   Bildmaterial: © Gustavo Frazao/Shutterstock.com; © PTstock/Shutterstock; © Syda Productions / Shutterstock.com

Read more

CFD Broker Vergleich – Wie finde ich den richtigen Broker?

Ein CFD Broker Vergleich ist für jeden angehenden oder auch erfahrenen Trader, der mit sogenannten Differenzkontrakten handeln möchte ein wichtiges Thema. Ein CFD (englisch contract for difference) ist ein sehr vielfältiges Handelsprodukt und kann auf Aktien, Devisen, Indizes, Rohstoffen oder auch Anleihen eingesetzt werden. Mindestens genauso vielfältig ist hierbei auch die Anzahl an CFD-Brokern, die sich alle in einer gewissen Art und Weise voneinander unterscheiden. Bevor man sich für einen CFD Broker entscheidet, sollte man unbedingt die verschiedenen Anbieter miteinander vergleichen. Dabei ist es beim CFD Broker Vergleich wichtig, nicht nur auf die Kosten zu achten, sondern auch andere Aspekte gründlich zu studieren. In diesem Artikel helfen wir Ihnen, etwas Licht ins Dunkle zu bringen und beschreiben, worauf es bei einem CFD Broker Vergleich wirklich ankommt. Danach können Sie selbstständig jeden Anbieter gründlich prüfen und das Angebot wahrnehmen, welches für Sie geeignet erscheint.   Was sind CFDs? CFDs („Contracts for Difference“ oder „Differenzkontrakte“) gehören zu den hochspekulativen Derivaten. Dabei leitet sich der Wert eines Kontraktes von einem dazu gehörenden Basiswert ab. Handeln Trader mit CFDs, schließen sie eine Art Wette ab, ob der Kurs des Basiswertes in einem festgelegten Zeitraum steigen oder fallen wird. CFDs können auf viele verschiedene Basiswerte gehandelt werden, zu denen Aktien, Indizes, Devisen, Rohstoffe oder Anleihen gehören. Sie werden ebenfalls Hebelinstrumente genannt, weil beim Handel mit einem CFD eines bestimmten Basiswertes nicht der gesamte Betrag eingesetzt wird, sondern nur ein kleiner prozentualer Anteil. Die Höhe des Einsatzes, die Margin, ergibt sich aus dem Hebel, der von Anbieter zu Anbieter unterschiedlich groß sein kann. Während es sich bei einem klassischen Aktienkauf um ein Spekulationsgeschäft handelt, bei dem in den Aktienwert tatsächlich investiert wird, muss bei einem CFD Trade nur ein Bruchteil eingesetzt werden. Liegt der Hebel beispielsweise bei 100:1, muss der Trader nur ein Hundertstel des Volumens tatsächlich aufbringen. Ein CFD Broker Vergleich kann aufzeigen, dass die jeweiligen Hebel je nach Broker unterschiedlich groß sein können. Aus diesem Grund lohnt es sich verschiedene Broker miteinander zu vergleichen. Wie werden CFDs gehandelt? CFDs sind auf steigende („long“) und fallende Kurse („short“) handelbar. Dabei setzt der Trader nur ein geringes Kapital ein, kann aber in gleichem Maße von einer Kursentwicklung eines Basiswertes profitieren, als hätte er den Basiswert direkt gekauft. Klarheit von CFDs Neben dem vergleichsweise niedrigen Kapitaleinsatz gibt es noch weitere Faktoren, von denen Trader profitieren können. CFDs besitzen einfache Strukturen, weil der zugrunde gelegte Basiswert jeweils eins zu eins nachempfunden wird. Dadurch kann der Trader die Entwicklung verschiedener Positionen einfach und unkompliziert nachvollziehen. Er kann auch durch CFDs eine eigene Aktienposition absichern („Hedging“). Rechnet er beispielsweise bei seinem Aktiendepot mit fallenden Kursen, kann er eintretende Verluste durch entsprechende Platzierung von CFDs in Grenzen halten. Kunden, die sich schon mit dem Handel von CFDs beschäftigt haben, werden sich fragen, warum diese nicht über die Bank gehandelt werden? Es gibt tatsächlich nur ganz wenige Filial- oder Direktbanken, bei denen Kunden mit CFDs handeln können. Stattdessen sind in diesem Bereich spezielle CFD Broker tätig. Trader, die mit CFDs handeln wollen, müssen sich daher für einen CFD Broker entscheiden. Auch aus diesem Grunde empfiehlt es sich, einen CFD Broker Vergleich durchzuführen.   Wichtige Merkmale eines CFD Brokers Mit CFDs wird auf Entwicklungen dazu gehörender Basiswerte spekuliert. Da die Kontrakte nicht über die Börse gehandelt werden, sondern aktuelle Kurse vom Broker zur Verfügung gestellt werden, ist die Auswahl des richtigen CFD Brokers wichtig. Der Anleger eröffnet direkt bei einem Broker ein Konto und schließt Differenzkontrakte direkt mit ihm ab. Jeder dieser Anbieter kann in Bezug auf seine Leistungen oder Kosten spezielle Konditionen vorweisen. Der Broker legt die Kurse fest, reguliert die Bedingungen und bietet Kunden entsprechenden Handelsmöglichkeiten an. Ein CFD Broker Vergleich hat den Zweck, verschiedene Leistungsmerkmale, die für die Qualität eines Anbieters stehen, gegenüberzustellen. Die nachstehenden Aspekte sind Kriterien, die einen guten Anbieter ausmachen. Sicherheit Zwar sind CFDs ein sehr spekulatives Handelsinstrument. Dennoch sollte die Sicherheit des Brokers geprüft werden. Zu fragen ist daher, ob und in welcher Höhe der Broker über eine Einlagensicherung verfügt. Gehört der Anbieter einem staatlichen Einlagensicherungssystem an? Wo und durch wen wird der Broker reguliert? Ist der CFD Broker in Deutschland registriert oder handelt es sich um einen „Introducing-Broker“, einen sogenannten Vermittler? Wichtig ist, dass der Anbieter nach deutschem Recht agiert, da nur so sichergestellt ist, dass er allen Verpflichtungen, die in Deutschland verlangt werden, nachkommt und Kunden optimal abgesichert sind. Gerade bei Brokern aus dem Ausland reicht die gebotene Einlagensicherung häufig nicht aus oder existiert erst gar nicht. Steuerlicher Aspekt Bei Brokern, die in Deutschland ansässig sind, wird die Abgeltungssteuer am Ende des Tages einbehalten, während sie bei ausländischen Brokern erst am Jahresende veranlagt werden muss. Daher besteht bei ausländischen Anbietern ein Vorteil, da der volle Gewinn weiter als Margin hinterlegt werden kann. Gründungsjahr Auch ist es sinnvoll Gründungsjahre der einzelnen Broker gegenüberzustellen. Es ist oft interessant zu wissen, wie lange die jeweiligen Broker bereits auf dem Markt sind. Broker die sich schon sehr lange in diesem Geschäft aufhalten, haben sich bereits etabliert und weisen eine hohe Erfahrung und Seriosität auf. Vorsicht ist bei jungen Brokern geboten. Basiswerte Ein guter Anbieter zeichnet sich dadurch aus, dass er seinen Kunden eine umfassende und vielseitige Auswahl an Basiswerten zur Verfügung stellt. Er ist stets bemüht, die eigene Palette zu erweitern und den Anforderungen der Kunden gerecht zu werden. Durch einen CFD Broker Vergleich kann gegenübergestellt werden, wie umfangreich die Anzahl handelbarer Kontrakte ist. Deswegen raten wir bei einem CFD Broker Vergleich stets die Zahl der handelbaren Basiswerte einzelner Anbieter miteinander zu vergleichen oder gegenüberzustellen.Ebenso sollte Kunden eine möglichst große Anzahl von Orderarten zur Verfügung gestellt werden. Hebel Ein CFD Broker Vergleich ermöglicht auch, die zur Verfügung stehenden Hebel zu erkennen. Je größer ein Hebel ist, umso geringer ist die Margin. Margin ist die Summe, die der Trader zum Handeln aufwenden muss. Zwar wird bei einem großen Hebel die einzusetzende Summe geringer, jedoch ist dies gleichzeitig mit einem größeren Risiko verbunden. Die Verluste können dabei sogar deutlich größer ausfallen, als der ursprünglich getätigte Einsatz, sodass unter Umständen Kapital nachgeschossen werden muss. Trader…

Read more

Daytrader werden – so gelingt der Weg zum Vollzeit-Trader

Daytrader zu werden ist der Traum vieler angehender Trader. Der Einstieg in das Daytrading gestaltet sich für Anfänger oft schwierig, da viele gar nicht wissen, wie sie am Besten Fuß in diesem Geschäft fassen können. Daytrader werden bedeutet nicht, dass man sich ohne Vorkenntnisse und Erfahrungen einfach in den Markt stürzen kann und bis ans Ende seines Lebens gemütlich vor seiner Trading-Station sein Geld verdient. Der Weg zum professionellen Daytrader ist nicht einfach und oft viel schwieriger, als man es sich am Anfang vorstellt. Wir möchten Ihnen in diesem Artikel einige Eckpunkte mitgeben, die Sie auf Ihrem Weg zum Daytrader beherzigen sollten. Überblick verschaffen Um Daytrader zu werden hilft zunächst eine genaue Analyse, welche Materialien dazu notwendig sind. Da vorwiegend Online-Börsenhandel betrieben wird, ist ein schneller gut funktionierender PC mit hoher CPU – und Prozessorleistung notwendig. Der RAM – Speicher sollte wenigstens 2 GB betragen und eine hohe CPU – Leistung ist wichtig für einen schnellen Zugriff und Verarbeitung der Positionen. Zu bedenken ist auch, sich mehrere Monitore zuzulegen, da der Trader viele Informationen gleichzeitig im Blick haben muss. Die Börse ist ein Technikschauplatz, hier gewinnt der, der über die optimale Technik, Software und Tools verfügt. Wichtige Maßstäbe sind Schnelligkeit, Performance und Datenverfügbarkeit. Es lohnt sich, auf einen Trading-PC zurückzugreifen, der mit mehreren Monitoren vorab konfiguriert ist. Die Performance und Rechenleistung eines solchen Trading-PCs richten sich nach folgenden Gesichtspunkten: Tradingmarkt Anzahl der Monitore Anzahl der darzustellenden Chartfenster oder Informationen Art des Datenfeed Analysetool und Software Backtesting Möglichkeit Ausfallsicherheit Datenempfang über Satellit oder Internet Verfügbarkeit und Datensicherheit u. v. a. Als Trading-PC eignen sich anfangs Ausführungen von 2 bis 6 Monitoren. Anfänger hingegen, sollten sich nicht gleich eine komplette Trading-Station anschaffen und somit in Vorleistung gehen, sondern mit ihrem heimischen PC oder Laptop anfangen. Diese erfüllen in der Regel für den Anfang auch ihren Zweck. Für den Anfänger, der sich in die Materie einarbeiten muss, ist ein Arbeitszimmer oder wenigstens eine ruhige Umgebung notwendig. Der Trader muss besonders beim Scalpen hoch konzentriert und ungestört arbeiten können und alle Informationen auf den Monitoren ständig im Blick haben und in sein Trading einfließen lassen. Studienzeit um Daytrader zu werden Daytrader werden kann man nur mit einer gezielten Vorbereitung. Wer sich nicht selbst die einschlägige Literatur besorgen will, kann sich auf entsprechenden Seminaren oder Tradingkursen das nötige Grundwissen für ein Erfolg versprechendes Trading beschaffen. Zu empfehlen ist hier zum Beispiel das Buch „Tradingstrategien für jeden Markt und jede Zeit: Die besten Ein- und Ausstiegssignale für Aktien-, Forex- und Futures-Märkte“ von Robert Miner, das auch als kostengünstige gebrauchte Variante bei Amazon erhältlich ist. Die Ausbildung eines Traders muss zunächst die wesentlichen Grundlagen vermitteln. Hierzu werden bei den verschiedenen Brokern Kurse teils kostenlos angeboten. Der Trader muss sich Wissen zu den Handelsinstrumenten, Handelszeiten, Börsen und dem Trading allgemein aneignen. Dazu gehören vor allem: Charts und Chartanalyse Handelsgrößen Trend und Trendumkehr Kosten des Tradens Handels- bzw. Tradingstrategien Risiko- und Moneymanagement Fachbegriffe Handelsinstrumente sind Devisen, Indizes, Aktien, Rohstoffe, Optionen und Edelmetalle. In der Regel kann 24 h am Tag gehandelt werden, allerdings ist die Volatilität zu bestimmten Zeiten unterschiedlich und abhängig davon, welche Börsen gerade geöffnet sind. Eine hohe Volatilität ist besonders zu Börsenöffnungszeiten zu erwarten. Nach der Erarbeitung eines Tradingplanes und der eigenen Trading-Strategie wie zum Beispiel die Trendfolgestrategie, Strategien nach Indikatoren oder Kerzenformationen, werden die Argumente für eine Tradeeröffnung festgelegt. Diese sind unter anderem: Trendwende, Trend stabil Chancen-Risiko-Verhältnis 3 : 1 möglichst Chartformationen, Indikatoren Bei den Chartformationen sollte der Trader sich mit bestimmten Candlestickformationen auskennen wie Morning Star, Hanging Man, u. a. Die meisten setzen auf eine Trendwende oder einen Ausbruch aus einer Formation. Zu den Chartformationen zur Trendwende gehören zum Beispiel die: Schulter-Kopf-Schulter-Formation Keilformation Zweifachhochs Untertassen-Formation Zu den Chartformationen zur Trendfortsetzung rechnet man: Flagge Keil Wimpel Zur Argumenteverstärkung und Absicherung des Trades werden Indikatoren hinzugezogen. Die Indikatoren selbst werden in vier große Gruppen eingeteilt. Indikatoren zur Trendbestimmung Indikatoren zur Trendfolge Oszillatoren Volumenindikatoren Nun gilt es für den Einsteiger, sich für eine Daytrading-Strategie zu entscheiden. Jeder Trader hat seinen eigenen Tradingstil, sein Risokoverständnis und den Blick für seine finanziellen Möglichkeiten. Auch Charakter und Psyche beeinflussen die Handelsstrategie. Trading-Strategien sind der aktuellen Marktlage ständig anzupassen. Übungszeit beim Daytrading Es ist am Anfang empfehlenswert, die ersten Schritte mit einem Demokonto durchzutesten. Zunächst macht man sich mit der Plattform selbst vertraut. Welche Oszillatoren oder Indikatoren können verwendet werden? Wie sind die einzelnen Orderfenster aufgebaut? Spätestens jetzt sollte sich der Trader im Klaren sein, welchen Markt er traden will. Der Trader wählt Aktien, CFDs, Forex oder Optionen. Er testet auf dem Demokonto die Tradingart aus, die ihm am besten zusagt. Der Trader entscheidet, ob er ein Positionstrader oder eher ein Daytrader werden will. Ein Daytrader trifft morgens seine Tradingentscheidungen, die bis spätestens Tagesschluss beendet werden sollten. Sehr beliebt ist das Scalptrading, wo der Trader einen Trade Sekunden oder Minuten hält und dann sofort beendet. Das heißt, der Trade kann am Markt direkt vorgenommen werden oder es werden nach genauer technischen Analyse Positionen gesetzt, die mit dem entsprechenden Stop-Loss abgesichert sind und bei positiven Chartverlauf selbstständig geöffnet werden. Für alle Tradingarten sind vorab wichtige Entscheidungen zu treffen: Es ist zu prüfen, ob wichtige Ereignisse (Wirtschaftsnachrichten, Politik) bevor stehen. Das Marktumfeld wichtiger Märkte muss auf starke Bewegungen, die Trades beeinflussen können, beobachtet werden. Es ist das maximale Risiko zu berechnen, den Stop-Loss Punkt festzusetzen, die Ausstiegsstrategie (fester Wert, Trailing Stop) festzulegen. Beobachten der Positionen im Depot, die zum geplanten Trade stark korrelieren. Ist der Tradinggrund sachlich, als nach allen technischen Analysestandpunkten entschieden? Von einem Gefühlstrading ist abzuraten. Das maximal festgelegte Drawdown für den Tradingtag ist nicht zu überschreiten. Es ist abzutesten, ob wichtige technische Märkte wie DAX oder Allzeithoch- oder Tiefpunkte in der Nähe des Einstiegspunktes sind. Bei der Eingabe des Trades im Orderfenster gilt zu beachten: Ist das richtige Instrument am richtigen Markt ausgewählt? Es ist die richtige Menge einzugeben (Kommastellen, Anzahl der Nullen). Wurde Buy/Sell richtig gewählt oder Long/Short? Die Eingabe von Stop-Loss oder Take Profit Limit ist zu prüfen. Sehr sinnvoll ist es, den Chart des geplanten Trades zunächst auszudrucken, den…

Read more

Forex Arbitrage Strategie – Was steckt dahinter?

Arbitrage im Forex-Handel Im Bereich des Börsenhandels gibt es heutzutage viele verschiedene Arten, Geld zu verdienen. Vorbei sind die Zeiten, in denen es lediglich möglich war, physische Wertpapiere zu kaufen, beispielsweise Anteile eines Unternehmens in Form von Aktien, und auf eine Steigerung des Wertes dieser Papiere zu hoffen. Die meisten Käufer von Wertpapieren betreiben ihre Geschäfte zudem heute im Internet, Banken haben heute meist nur noch die Aufgabe, Konten und Depots zu verwalten. Die Geschäfte werden von Brokern an die Onlinebörse geleitet und im Sekundentakt ausgeführt. Angeführt wird der weltweite Handel nominell, also nach Anzahl der Geschäfte und des finanziellen Handelsvolumens heute vom Devisenhandel, auch Foreign Exchange, kurz Forex. Weltweit werden täglich über fünf Billionen US-Dollar umgesetzt. Dies geschieht natürlich nicht nur durch private Verbraucher und Händler, sondern auch Unternehmen und Staaten „tauschen“ Währungspaare. Der Anleger erzielt im Forex-Markt einen Gewinn, indem er eine Währung kauft und wieder verkauft. Da der Forex-Markt sich sehr volatil und liquide verhält, ist es möglich, große Gewinne in kurzer Zeit zu erzielen. Hierbei gibt es, wie oben bereits erwähnt, diverse Arten, am globalen Devisengeschäft Geld zu verdienen. Die Kursentwicklung einer bestimmten Währung präzise zu antizipieren ist nur eine davon. Dass dies nicht immer gelingen kann, wird jeder erfahrene Trader wissen und in seine Risikokalkulation mit einberechnen. Dies nennt man Money- und Riskmanagement. Einige Währungen, die weniger liquide sind und daher volatiler, das heißt anfälliger für Schwankungen, bedeuten meist ein gesteigertes Risiko einzugehen. Denn eine Kauf- oder Verkaufsaktivität eines einzigen Marktteilnehmers kann hier eine große Kursschwankung verursachen. Es gibt unzählige Strategien, wie man sich im Forex-Handel positionieren kann. Insbesondere soll in diesem Artikel eine seltene „Kunst“ des Handels besprochen werden: die Arbitrage Strategie. Der Begriff „arbitrage“ leitet sich von dem lateinischen Wort „arbitratus“ ab, welcher so viel Bedeutet wie „freie Wahl“. Doch was hat dies nun mit dem Devisenhandel zu tun? Hierzu muss man verstehen, wie der heutige Forex-Markt aufgebaut ist. Sie sollten die Grundlagen des Börsengeschehens bis hierher bereits verstanden haben und wissen, wie der tatsächliche Handel ausgeübt wird, einerseits durch Privatanleger, andererseits durch institutionelle Händler und deren Handelssysteme. Früher bedeutete der Kauf eines Wertpapiers oder einer Währung ein einfaches Wechselgeschäft – Geld gegen einen Anteil eines Unternehmens, respektive Geld gegen Geld in einer anderen Währung. Erzielte die gekaufte Währung nun einen Aufschwung gegenüber der eingesetzten Währung, sprich die gekaufte Währung wertet auf, konnte man die ursprüngliche Währung zurückkaufen und erhielt mehr, als man eingezahlt hat. Sie können sich vorstellen, dass auf diese Art und Weise heutzutage niemals über fünf Billionen US-Dollar umgesetzt werden könnten. Der Handel hat sich in den Jahren seit dem neuen Markt zunehmend automatisiert. Handelssysteme weltweit ermitteln Algorythmen, mit denen der Markt zunehmend synthetisiert wurde. Kein institutioneller oder auch größer kapitalisierter Privatanleger tauscht mehr physisch Währungen um. Selbst für kleine Anleger und Anfänger im Forex gibt es diverse Trading Strategien und Angebote, am Handel teilzunehmen, ohne überhaupt physisches Geld in die Hand nehmen zu müssen. Diese Aufgabe übernehmen Broker und hierzu angebotene Computerprogramme. Durch die Allgegenwärtigkeit von Nachrichten und Informationen schafft es mancher, sich einen zeitlichen oder informatorischen Vorteil gegenüber den anderen Marktteilnehmern zu verschaffen. Hiermit lässt sich Geld verdienen. Es ist jedoch einiges an Geschick, Erfahrung und oft Glück, sowie auch einem gewissen Kapital gefragt, um hiermit „Kasse zu machen“. Wie funktioniert nun Arbitrage-Trading? Arbitrage zu handeln bedeutet vereinfacht, dass Sie Schwankungen von Preisen desselben Gutes, in diesem Falle einer Währung gegenüber einer anderen, an verschiedenen Handelsplätzen ausnutzen. Handeln Sie also eine echte Arbitrage Strategie, können Sie ohne Risiko Geld verdienen. Risiko ist der unberechenbare Faktor, der die glanzvollen Vorstellungen vieler Händler stets überschattet. Niemand kann präzise vorhersagen, wohin sich der Kurs eines Underlyings (Basiswertes) bewegt. Deswegen sind echte Arbitrage Strategien bei Tradern überaus beliebt. Ein einfaches Rechenbeispiel zeigt Ihnen, wie man durch Arbitrage Trading Geld verdienen kann. Angenommen, Sie kaufen für 1000,- Euro US-Dollar. Der Kurs liegt der Einfachheit halber bei 1,10. Sie schauen sich die verschiedenen Handelsplätze an, an denen Sie US-Dollar kaufen können. Wir betrachten nun nicht verschiedene Broker, sprich Market Maker, die einen eigenen, der Börse angeglichenen Kurs anbieten, sondern den „echten“ ECN-Handel. Für unser Beispiel orientieren wir uns an einer typischen Ineffizienz zwischen drei großen Währungspaaren, den sogenannten „Majors“: EUR/USD, GBP/USD, EUR/GBP. Der Handel wird mit einem ganzen Lot, also 100.000 Euro angesetzt. Meist werden diese Geschäfte mit einem Hebel durchgeführt. Sie haben also 100.000 Euro. Sie öffnen eine Long-Position im EUR/USD zum Kurs 1,10. Sie kaufen also für 100.000 Euro 110.000 USD. Gleichzeitig kaufen Sie nun von Ihren 110.000 USD zu einem Kurs von 1,50 GBP und bekommen 73.333 GBP. Die verkaufen Sie nun wieder gegen das Paar EUR/GBP zu einem angenommenen Kurs von 0,65. Hieraus erhalten Sie gegen Ihre 73.333 GBP wieder 112.820 EUR zurück. Diese Kurse und Summen sind natürlich nur stellvertretend, um das Rechenbeispiel möglichst anschaulich zu gestalten. Sie werden im Forex-Handel, der heute absolut von Programmen und Algorythmen beherrscht wird, niemals solche Ineffizienzen finden. Hierdurch soll lediglich verdeutlicht werden, wie ein solches Geschäft in der Theorie funktioniert. Wie kann man nun als Privatanleger von Ineffizienzen profitieren? Diese Frage hat mehrere Facetten. Zum einen handeln die mit Abstand meisten Privatanleger in kleineren Dimensionen, weshalb preislich sogenannte Market Maker, die mit Abstand die Mehrheit der Forex Broker ausmachen, am attraktivsten sind. Diese bieten enge Spreads, sodass der Handel möglichst preisgünstig gehalten werden kann. Bei einer Onlinebank fällt für jedes Geschäft normalerweise eine Handelsgebühr an, welche bei einem solchen Broker entfällt. Ein solcher Market Maker stellt nicht die Originalkurse (auch „Realtimekurse“ genannt), sondern gleicht seine Kurse möglichst eng an diese an, berechnet jedoch mit dem sogenannten Spread, einer kleinen Differenz von meist nur wenigen Nachkommastellen („Pips“) seinen Gewinn mit ein. Hier werden Sie nicht dazu kommen, eine Arbitrage Strategie zu Traden. Bei einem ECN-Broker, wo die eigene Order sofort ins Orderbuch an einer Präsenzbörse weitergeleitet wird, ist dies theoretisch möglich. Hier sollte man jedoch beachten, dass der weltweite Handel zum Großteil vollautomatisch stattfindet. Große institutionelle Anleger nutzen Hochleistungsserver, um gute Geschäfte in Sekundenbruchteilen ausfindig zu machen und abzuwickeln. Meist sind diese sogar in…

Read more

Forex Broker Vergleich – Wichtige Infos und Tipps

Ein Forex Broker Vergleich ist für jeden Trader eine ernstzunehmende Angelegenheit. Ganz gleich ob am Anfang einer Trading-Karriere oder bei einem späteren Brokerwechsel spielt der Brokervergleich eine sehr wichtige Rolle. Möchte man auch in einen lukrativen Forex-Handel einsteigen, so ist es wichtig den richtigen Forex Broker zu finden. Angesichts der großen Auswahl an Forex Brokern kann es äußerst schwer und irreführend sein, hier den richtigen Anbieter zu finden. Sollte man hier eine Fehlentscheidung treffen und an ein schwarzes Schaf der Branche geraten sein, kann das einen Trader schnell ganz viel Geld kosten. Aus diesem Grund, ist es bei einem Forex Broker Vergleich empfehlenswert die Broker genauer unter die Lupe zu nehmen und dabei auf viele verschiedene Faktoren zu achten. Diese wären z.B. der Sitz und die Regulierung des Brokers, die angebotenen Handelsplattformen, die Erreichbarkeit und Kompetenz des Kundensupports, die Handelskonditionen und natürlich auch die Seriosität des Brokers. Worum handelt es sich bei einem Forex Broker?   Das Forex Trading erfreut sich seit einigen Jahren bei privaten Spekulanten einer immer größeren Beliebtheit. Während es noch vor rund zehn Jahren fast ausschließlich Banken sowie Anleger aus dem institutionellen Bereich waren, die mit fremden Währungen handeln konnten, steht der Devisenhandel heutzutage auch jedem interessierten Privatkunden zur Verfügung. Möglich ist dies geworden, seitdem die sogenannten Forex-Broker über eine Trading-Plattform jedem Kunden die Möglichkeit anbieten, auf Währungspaare zu spekulieren. Worum es sich bei einem Forex-Broker handelt, was einen guten Anbieter auszeichnet und warum ein Forex Broker Vergleich wichtig ist, möchten wir im Folgenden etwas näher erläutern. Falls Sie mit Aktien handeln möchten, können Sie dies für gewöhnlich über Ihre Hausbank, eine Direktbank oder über einen Online-Broker tun. Entscheiden Sie sich hingegen für den Handel mit Devisen, stellt sich die Situation deshalb etwas anders dar, weil Banken dieses Angebot faktisch nicht machen. Stattdessen müssen Sie sich für einen speziellen Anbieter entscheiden, der den Handel mit Devisen offeriert. Zu den spezialisierten Online-Brokern gehören in diesem Segment die sogenannten Forex Broker. Der Begriff „Forex“ steht dabei als Abkürzung für die englische Bezeichnung für fremde Währungen, nämlich „foreign exchange“. Die Hauptgeschäftstätigkeit besteht bei einem Forex Broker darin, seinen Kunden einen Zugang zum Handel mit fremden Währungen zu verschaffen. Im Detail geschieht dies über eine spezielle Trading-Plattform, über die Trader Aufträge zum Devisenhandel erteilen können. Die Hauptaufgabe besteht beim Forex Broker also darin, den Zugang zum Handel zu verschaffen und darüber hinaus ein Handelskonto zur Verfügung zu stellen, über welches die Aufträge abgewickelt werden können. Darüber hinaus ist es eine weitere wichtige Aufgabe, einen sogenannten Hebel zur Verfügung zu stellen. Es handelt sich dabei schlichtweg um einen Kredit an den Kunden, damit dieser überhaupt die Möglichkeit hat, die relativ hohen Mindestvolumen, die es im Bereich des Devisenhandels gibt, erfüllen zu können. Bei einem Hebel von beispielsweise 300:1 muss der Trader nämlich lediglich etwas mehr als 30 Euro eigenes Kapital aufbringen, um den oftmals geforderten Mindestgegenwert von 10.000 Euro handeln zu können. Aus diesem Grund spielt der Hebel bei einem Forex Broker Vergleich ebenfalls eine sehr wichtige Rolle. Zusammengefasst bestehen die Aufgaben eines Forex Broker darin: Zugang zum Devisenhandel ermöglichen Führung und Verwaltung des Handelskontos kostenlose Handelsplattform anbieten Bereitstellen eines Hebels (Kredit an den Trader) Unser Forex Broker Vergleich hilft Ihnen den geeigneten Forex Broker für Ihr Trading zu finden. Was zeichnet einen guten Forex Broker aus? Da es mittlerweile zahlreiche Forex Broker gibt, die ihre Dienstleistungen und Angebote am Markt offerieren, ist es für alle Trader ratsam, einen Forex Broker Vergleich durchzuführen. Dabei geht es hauptsächlich um die Frage, welcher Forex Broker am besten geeignet ist und wodurch sich ein guter Forex Broker überhaupt auszeichnen kann. Es gibt in dem Zusammenhang mehrere Punkte, die Sie als Trader vergleichen sollten, um den für Sie besten Forex Broker zu finden. So sollte sich ein guter Broker auch im Forex Broker Vergleich beispielsweise in den folgenden Kategorien auszeichnen können: Regulierung und Sitz des Brokers Aufsichtsbehörde und Einlagensicherung Kundenservice und Erreichbarkeit Handelskonditionen Produktpalette (Anzahl der Währungspaare) Wissens- und Bildungsangebot professionelle Handelsplattform Diese Beispiele gehören zu den wichtigsten Kriterien, die Sie sich bei einem Forex Broker Vergleich genauer anschauen sollten. Auch lohnt es sich neutrale Erfahrungsberichte im Internet durchzulesen, um später keine böse Überraschung zu erleben. Denn viele Broker wirken beim ersten Hinsehen sehr seriöse und zuverlässig, aber wenn man diese dann genauer betrachtet und einige Erfahrungsberichte durchliest, stellt sich oft heraus, dass der erste Eindruck oft nicht der Richtige ist. Hier ist Vorsicht geboten, denn es ist nicht immer einfach die schwarzen Schafe auszusortieren. In unserem Brokerverzeichnis nehmen wir nur Forex Broker auf, die wir selbst einem Forex Broker Vergleich unterzogen haben und diese unseren Besuchern mit bestem Gewissen empfehlen können. Seriosität, Regulierung und Einlagensicherung Immer mehr Tradern sind die Seriosität und eine möglichst hohe Sicherheit auch beim Forex Broker wichtig, sodass diese Punkte beim Forex Broker Vergleich ebenfalls eine wichtige Rolle spielen. Die weitaus meisten Anbieter werden mittlerweile reguliert, auch wenn noch nicht alle Forex Broker in dem Bereich einer europäischen Finanzaufsichtsbehörde fallen. Vorgenommen wird die Regulierung stets von der Behörde, die im jeweiligen Land des Brokers (Hauptsitz) zuständig ist. Ein wichtiges Sicherheitsmerkmal ist ebenfalls die Einlagensicherung, die sich auf die Guthaben bezieht, die sich auf den Handelskonten befinden. Die Seriosität eines Forex Brokers zeigt sich zum einen an der Regulierung, aber auch an anderen Punkten, wie zum Beispiel, dass Daten nur verschlüsselt übertragen werden oder der Broker die Kundengelder getrennt vom Firmenkapital aufbewahrt. Es ist besonders wichtig bei einem Forex Broker Vergleich auf diese Punkte zu achten. Handelskonditionen und Trading-Plattform Wer sich als guter Forex Broker auszeichnen möchte, der muss seinen Kunden heutzutage eine professionelle Handelsplattform anbieten können. Die Trading-Plattform sollte mit zahlreichen Funktionen ausgestattet sein, die vom Kunden kostenlos genutzt werden können. Dazu gehören für viele Trader beispielsweise kostenlose Realtime-Kurse, die Darstellung von Charts nebst der Anzeige von Indikatoren sowie ein klar strukturiertes Design. Darüber hinaus ist es wünschenswert, dass die Trading-Plattform auch in der Sprache des Traders zur Verfügung steht. Ebenfalls überzeugen sollte ein guter Forex Broker im Vergleich mit den Handelskonditionen, die es im Bereich des Forex-Trading gibt. So können sich beispielsweise Broker auszeichnen, die…

Read more

Forex Handelszeiten – Öffnungszeiten am Forex-Markt

Forex Handelszeiten Der Handel mit Finanzprodukten an der Forex endet eigentlich nie. Schließt einer der großen Forex-Märkte, öffnet ein anderer. Die Handelszeiten bewegen sich sozusagen rund um die ganze Welt. Zum Beispiel öffnet der Handel in London um 08.00 Uhr und schließt um 17.00 Uhr der „Greenwich Mean Time (GMT)„, während New York zwischen 13.00 – 22.00 GMT geöffnet ist. Der Markt in Sydney beginnt um 22.00 GMT und der Handel in Tokio öffnet um 00.00 GMT. Händler können somit täglich weltweit auf allen Kontinenten 24 Stunden online handeln. Wichtig für Trader ist jedoch die Beobachtung der jeweiligen Märkte und eine genaue Analyse, wann Umsätze stattfinden. Traden, wann immer man will Wunsch jedes Traders ist, zu handeln, wann immer er möchte, was gerade für das Traden von Finanzprodukten zeitliche Ungebundenheit gewährt. Der Handel an der Forex bietet genau diese zeitliche Ungebundenheit. Der Forex-Handel ist außerbörslich organisiert, sodass Händler tatsächlich Tag und Nacht irgendwo auf der Welt von den jeweiligen Handelszeiten profitieren können. Aktien können zum Beispiel abends nach getaner Arbeit nicht mehr gehandelt werden, weil die Börsen in der Regel feste Handelszeiten haben, zu denen dort Wertpapiere gekauft und wieder verkauft werden können. Anders ist es jedoch beim Forex-Handel. Hier wird schon bei Betrachtung der Standorte für den Devisenhandel an der Forex deutlich, dass es Öffnungszeiten der klassischen Art nur noch bedingt gibt. Jeder Trader hat vielmehr die Möglichkeit, irgendwo auf der Welt einen Marktteilnehmer für den Handel mit einem oder mehreren Währungspaaren zu finden. Diese Tatsache ergibt sich einzig und allein aus der weltweiten Zeitverschiebung. Marktteilnehmer sind Geschäfts- und Zentralbanken, institutionelle Anleger und sogar Regierungen. Ebenso werden beim Devisenhandel an der Forex Kursverzerrungen vermieden, die sonst aufgrund von Unterbrechungen durch Schließen der Börsen und durch unterschiedliche Handelsplätze entstehen können. Globale Handelszeiten Geht man davon aus, dass das Forex Trading rund um die Uhr möglich ist, werden sich viele fragen, um was es sich bei den Handelszeiten überhaupt handelt, beziehungsweise welche Märkte welche Zeiten haben. Dabei wird zunächst von den „globalen Handelszeiten“ gesprochen, die nach Mitteleuropäischer Zeit (MEZ) oder der GMT immer Sonntagabends um 22.00 Uhr starten. Grund hierfür ist der Handelsstart in Sydney. Der Forex-Handel schließt jeden Freitag um 22.00 Uhr, wenn der New Yorker Handel und somit auch der weltweite Handel schließt. Wer in Sydney traden möchte, der kann dies zwischen 22.00 Uhr bis 7.00 Uhr MEZ tun. Der Handel in Tokio erfolgt ab 24.00 Uhr bis 09.00 Uhr morgens. In Europa steht der Handel zwischen 08.00 Uhr bis 17.00 Uhr zur Verfügung. In New York wird zwischen 13.00 Uhr bis 22.00 Uhr an der Forex agiert. Geografische Sessions Man spricht auch von verschiedenen geografischen Marktregionen, und zwar der asiatischen Session, der London-Session und der US-Session. Eröffnen die Märkte der jeweiligen Sessions, erhöht sich in der Regel die Liquidität. Ebenfalls hat jede der Marktregionen ihre Besonderheiten. Die asiatische Session gilt als beste Zeit des Tages, um an der Forex zum Beispiel mit Währungspaaren wie EUR/YEN oder USD/YEN zu handeln. Während der London-Session erhöht sich ebenfalls die Liquidität, die zum Anstieg der Marktbewegungen der Hauptwährungspaare (Majors), wie zum Beispiel dem Paar EUR/USD führt. Die US-Session gilt als dynamischste Zeit beispielsweise für das Währungspaar EUR/USD. Diese Handelszeiten verdeutlichen, dass ein Trader eigentlich so gut wie immer einen Markt finden wird, an dem gehandelt werden kann. Ebenso gibt es einen Bereich, an dem ein Handel fast überall möglich ist. Dieser Zeitraum beginnt um 13.00 Uhr und endet um 17.00 Uhr, weil Trader in dieser Spanne Zugang auf die Märkte in Europa und den USA haben. Darüber hinaus kann der Forex-Handel auch an Wochenenden betrieben werden, weil verschiedene Broker einen Wochenendhandel anbieten. Allerdings sind institutionelle Anleger an Wochenenden nicht aktiv, sodass der Markt in dieser Zeit nur wenig Liquidität hat. Für die meisten Broker wiederum lohnt es sich nicht, an Wochenenden Kurse zur Verfügung zu stellen. Abhängigkeit von den Märkten Trader, die einen offenen Markt suchen, können neben Europa über alle Grenzen hinaus nach Japan, Australien oder die USA schauen. Händler müssen beachten, dass zu bestimmten Handelszeiten die jeweiligen Markaktivitäten erheblich sind und daher die Wahrscheinlichkeit, eine Möglichkeit zum Traden zu finden, ebenfalls entsprechend groß ist. Andererseits kann beim Handel von Devisen außerhalb der Liquiditätsphasen eine nur geringe Schwankungsbreite (Volatilität) bestehen. Trader sollten daher die jeweiligen Aktivitätsphasen im Auge behalten, weil sich nur bei entsprechend hohem Handelsvolumen eine erfolgreiche Handelsstrategie entwickeln lässt. Handelsaktivitäten der Märkte Die Aktivitätsphasen der verschiedenen Handelsplätze haben somit einen großen Einfluss auf die Volatilität der einzelnen Währungspaare. Trader sollten gut darüber informiert sein, wie die Handelszeiten der weltweiten Handelsplätze aufgeteilt sind. Ein Trading Tag beginnt in der Regel mit der Öffnung der australischen oder asiatischen Märkte ab etwa 22.00 Uhr. In Europa gehört London zu den wichtigsten Handelsplätzen, wo etwa 30 Prozent der Forex-Trades gehandelt werden. Während der aktiven Londoner Zeiten ist die Schwankungsbreite dort besonders hoch. Zweitgrößter Handelsplatz der Welt ist New York, wo etwa 20 Prozent aller Trades durchgeführt werden. Für europäische Trader sind aber nicht nur die Öffnungszeiten in New York von Interesse, sondern die Zeiten der Überlappung zwischen Europa und in New York. Nutzung von Überlappungszeiten Hat sich ein Trader einen Überblick über die unterschiedlichen Forex Handelszeiten verschafft, sollte er die jeweiligen Überlappungen beachten. Fallen die Aktivitätszeiten mehrerer Märkte zusammen, erreichen diese ihren Höhepunkt, weil dann die Volatilität von Währungspaaren besonders groß ist. Trader können in solchen Fällen durch schnelles Reagieren hohe Gewinne erwirtschaften. Trader können zum Beispiel während der Überlappung der Handelsplätze Londons und den USA von 14.00 Uhr bis 18.00 Uhr gute Geschäfte machen, weil in dieser Zeitspanne die Schwankungsbreite der handelbaren Währungspaare in der Regel besonders groß ist. Gleichzeitig existiert aber auch ein erhöhtes Risiko. Das Gleiche gilt für die Zeit von etwa 8.00 Uhr bis 10.00 Uhr, wenn sich die asiatischen und europäischen Märkte überschneiden.   Bildmaterial: © Sergey Nivens/Shutterstock.com; © Pavel Ignatov/Shutterstock.com; © jannoon028/Shutterstock.com

Read more

Scalp Trading – mit kleinen Schritten zum großen Gewinn

Haben Sie sich schon einmal gefragt, welche Art des Tradings die Schwierigste und Komplizierteste ist? Nun, das Scalping könnte die Antwort auf diese Frage sein. Das Scalp Trading bezeichnet einen bestimmten Trading Stil, bei dem der Trader versucht, an einer Kursbewegung kurzfristig und in einem relativ kleinen Ausmaß zu partizipieren. Scalping bedeutet sinngemäß übersetzt „herausschneiden“ und bezieht sich auf die Realisierung kleinster Kursgewinne in relativ kurzer Zeit. Der Scalper versucht demnach, sich aus möglichst vielen Kursbewegungen ein kleines Stückchen heraus zu schneiden und so in Summe einen möglichst großen Gewinn zu realisieren. Das Scalp Trading erfordert sehr viel Erfahrung und ein extrem gutes Gespür für den Markt. Aus diesem Grund wird diese Art des Tradings auch oft als die Königsdisziplin des Handelns bezeichnet. Volatilität – Freund oder Feind beim Scalp Trading? So paradox es auch klingen mag, aber die Volatilität, welche gerade im Markt vorherrscht, kann zugleich Freund und Feind des Scalpers sein. An und für sich gehört zu dieser Art des Handelns eine entsprechende Bewegung der Kurse dazu, denn genau diese versucht der Trader auszunutzen. Ist jedoch die Volatilität extrem hoch, spielt dies dem Scalper auch nicht unbedingt in die Karten. Der Grund ist relativ einfach erklärt: Da das Ziel lediglich ein Gewinn von wenigen Punkten oder Pips sind und die jeweilige Position beendet wird, wenn dieses Ziel erreicht wurde, kann sich der Scalper keine großen Verluste leisten. Das bedeutet, Sie müssen als Scalping Trader Ihre Verluste genauso schnell realisieren wie die Gewinne. Das heißt jedoch auch, dass die Stop Loss Marken sehr nahe am Einstieg gesetzt werden müssen, sodass es zu keinen großen Verlusten kommen kann, welche die mühsam erarbeiteten kleinen Gewinne mit einem Schlag zunichtemachen würde. Eine hohe Volatilität mit hohen kurzfristigen Kursausschlägen kann demnach zur Folge haben, dass man als Trader zu oft ausgestoppt wird und somit keine Gewinne erzielen kann. Als Scalping Trader muss man daher auch die Volatilität in sehr hohem Maße in das Risikomanagement einfließen lassen. Es gibt sozusagen kaum noch Konstanten im Tradingsystem und jede Variable muss an die gegebene Marktsituation angepasst werden. Das macht es extrem schwierig, schnell und zuverlässig zu agieren. Hohe Anzahl an eingegangenen Positionen Wie beim normalen Trading auch, spielt die Handelsstrategie eines Scalp Traders eine große Rolle. Diese orientiert sich in der Regel ebenso an charttechnischen Signalen, jedoch mit dem großen Unterschied, dass der Scalper auf einer niedrigeren Zeitebene des Charts agiert. Charttechnische Widerstände, Unterstützungen und Trendfortsetzungen stehen dabei ebenso im Fokus wie das Bauchgefühl des Traders. Der Trader kann hier genauso zyklisch oder antizyklisch agieren, also auf einen kurzfristige Rücksetzer oder einer Trendfolge setzen. Ziel dabei ist es immer, sich so im Markt zu positionieren, dass schnell reagiert werden kann und die Position so schnell als möglich wieder geschlossen wird. Die Haltedauer einer Position beträgt in der Regel nicht mehr als einige Sekunden oder Minuten, nur in Ausnahmefällen bleibt eine Position über mehrere Stunden offen. Über Nacht sollten die Trades auf gar keinen Fall offen gehalten werden. Durch die kurze Haltedauer und das Agieren im kurzzeitigen Chart kann an einem Tag eine hohe Anzahl an möglichen Handelssignalen zustande kommen. Auf diese Weise kommt auch der genauen Beobachtung des Marktes eine bedeutende Rolle zu. Der Scalper sollte immer genau wissen, wann es zu größeren Kursbewegungen kommen kann. Gerade die Veröffentlichung von Wirtschaftsdaten und der Handelsbeginn an den großen globalen Finanzplätzen, wie Europa und den USA, sind dabei stets im Auge zu behalten. Sie gehen in der Regel mit größeren Kursschwankungen einher. Verluste begrenzen und Gewinne nicht laufen lassen? Anders als bei anderen Handelsstrategien setzt das Scalp Trading eine möglichst hohe Trefferquote voraus. Sie kennen bestimmt das Handelsmotto „Verluste begrenzen und Gewinne laufen lassen“. Nun, diesen Ansatz müssen Sie beim Scalping leider vergessen, denn diese Trading Strategie setzt voraus, dass die Gewinne ebenso begrenzt werden müssen. Mag sein, dass Sie dies nun in Frage stellen, doch die Erklärung hierfür erscheint dennoch sinnvoll und nachvollziehbar. Aufgrund der Tatsache, dass beim Scalping auf kleinsten Zeitebenen agiert wird und kleinste Kursbewegungen genutzt werden, müssen auch Gewinne möglichst schnell realisiert werden, bevor der Kurs wieder in die entgegengesetzte Richtung dreht. Viele kleine Gewinne stehen im Fokus des Scalpers und nicht, wie bei vielen anderen Strategien, ein großer Gewinn. Auf diese Art und Weise kann auch die Anzahl an absolvierten Trades pro Tag kann sehr hohe Dimensionen annehmen. Ebenso wichtig wie die rechtzeitige Mitnahme von Gewinnen ist natürlich die Begrenzung von Verlusten. Wie bereits erwähnt, sollten die Stops relativ eng zum Einstiegskurs stehen, zumal beim Scalping mit sehr hohen Beträgen gehandelt wird. Ein größerer Verlust könnte demnach verheerende Folgen mit sich ziehen und das gesamte Kapital vernichten. Einfach ausgedrückt müssen die Anzahl der kleinen Gewinne die Anzahl der kleinen Verluste übersteigen. Ohne enge Stops wird daher keine Scalping Strategie lange bestehen können, da die Verluste die hohe Anzahl an Gewinnen dann trotzdem auffressen würden. Erfahrung, Disziplin und mentale Stärke Der mentale Aspekt ist beim Scalp Trading von besonders hoher Bedeutung. Der kurzfristige Zeithorizont in dem die Positionen eingegangen werden, verlangen dem Trader vollste Konzentration und ein hohes Maß an Disziplin ab. Eine genaue Beobachtung der Kursbewegungen ist beim Scalping unabdingbar, da können Sie nicht einfach mal so nebenbei ein paar Trades eingehen. Je besser Sie den Markt kennen, umso höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass Sie mit dieser Strategie bestehen können. Markterfahrung heißt hier das Stichwort und davon können Sie gar nicht genug haben. Was Sie ebenfalls im Übermaß besitzen sollten um ein erfolgreicher Scalper zu werden, ist Disziplin. Die besten Risiko- und Moneymanagement-Strategien nützen Ihnen nichts, wenn sie nicht diszipliniert umgesetzt werden. Beim Scalp Trading gilt dies noch mehr als bei jeder anderen Handelsstrategie. Da für Fehler wenig Platz ist, bedarf es einer entsprechenden mentalen Stärke um sich nicht von Gefühlen wie Gier, Angst oder Furcht leiten zu lassen. Das Vertrauen in das eigene Können und in die eigene Strategie sind ebenfalls relevante Erfolgsfaktoren. Charttechnisches Know how ist ebenso als Voraussetzung zu betrachten wie die notwendige technische Einrichtung. Eine schnelle Internetverbindung, die geeignete Computerhard- und Software und eine Versorgung mit Realtime Kurs- und Wirtschaftsdaten…

Read more