My Trading Journal – Wie erstelle ich ein Trading Tagebuch in Excel?

Oft wird neuen Tradern geraten, ein Trading-Tagebuch zu führen, um die eigene Disziplin zu trainieren und gleichzeitig den Erfolg oder Misserfolg der verfolgten Strategie zu analysieren. Klingt gut, aber wie funktioniert das eigentlich? Wer im Internet nach Trading-Tagebüchern recherchiert, findet in der Regel eine von zwei Varianten. Entweder eine sehr personalisierte Version irgendeines Traders, der selbige in einem Forum hochgeladen hat oder ein kostenpflichtiges Excel-Addin. Wahlweise auch eine Mischung aus beidem. Was man hingegen nur selten findet, sind Anleitungen, wie man ein solches Trading-Tagebuch selbst erstellen kann, was wir nun mit diesem Artikel ein Stück weiter erläutern möchten. Für viele ist Excel nur ein überdimensionierter Taschenrechner, in dem man ein paar Tabellen zusammenbasteln kann und sich die Arbeit spart, selber Summen zu bilden. Wir werden uns für diesen Guide allerdings mit einigen etwas komplexeren Funktionen von Excel beschäftigen um viele Auswertungen zu automatisieren. Anmerkung: Im Text wird gelegentlich ein kurzer Einschub erfolgen, der eine bestimmte Funktion in Excel näher erklärt und deren praktischen Nutzen erläutert. Trading-Tagebuch? Was ist das eigentlich? Ein Trading-Tagebuch hilft dem Trader, seine Trades zu dokumentieren, zu analysieren, seine Stärken und Schwächen aufzudecken und sich selbst zu kontrollieren. Neben dem Informationsaspekt, den Trader über seine Gewinne oder Verluste auf dem neusten Stand zu halten, kann ein Trading-Tagebuch aber auch durchaus sinnvoll sein, um die eigene Disziplin zu trainieren. Je umfangreicher das Tool wird, desto mehr können Sie aus ihren Daten herausholen, natürlich nur unter der Voraussetzung, dass Sie alle Trades konsequent und ehrlich eintragen. Wie sollte ein Trading-Tagebuch aufgebaut sein? Das Herzstück der Datei sind logischerweise die Daten der Trades. Je nach Umfang der Datei und der Komplexität der Formeln, können spätere Anpassungen recht lästig werden. Daher ist es durchaus ratsam, sich vor Beginn der Arbeit gründlich zu überlegen, welche Daten erfasst und welche Zusatzinformationen pro Trade notiert werden sollen und was am Ende mit den Daten gemacht wird. Der Grundsatz heißt hier immer Struktur. Die Daten müssen nach einem festen Schema erfasst werden, sodass Formeln möglichst vollständig automatisiert werden können, was nur bedeutet, dass man nicht pro Zeile irgendeinen Bezug per Hand anpassen muss. Der Kern der Datei Logischerweise kann man nichts auswerten, wenn nichts vorhanden ist. Daher ist der erste Schritt eine Tabelle, in der wir alle Trades erfassen. Für unser Beispiel nehmen wir die Standardangaben aus dem MetaTrader, sowie einige persönliche Notizen pro Trade. Der Aufbau bleibt zunächst simpel. Wir vergeben fortlaufend eine eigene ID, beginnend ab 1. Dies lässt sich bequem per Formel realisieren, sodass hier keine Eingabe notwendig ist. Diese ID können wir später nutzen, um komplexere Suchformeln zu erstellen, sofern wir dies wünschen. Anmerkung: Die ID werden wir über eine Wenn-Bedingung automatisch berechnen. Wir ermitteln dabei nur, ob eine Ticket Nummer vorhanden ist und für den Fall das dem so ist, erhöhen wir die letzte ID um 1. Wenn dem nicht so ist, bleibt das Feld leer. So ergeben sich IDs automatisch, sobald man einen Trade einträgt. =WENN(BEDINGUNG ; DANN ; SONST) Die nächsten Spalten dienen nur der Erfassung der Trades, beginnend mit der eigentlichen Ticketnummer, gefolgt von den Tradedaten. Die letzten paar Spalten sind unsere persönlichen Kommentare zu dem jeweiligen Trade. Für dieses Beispiel erfassen wir hier, wie wir aus dem Markt ausgestiegen sind (SL, TP, Manuell), ob wir bei dem Trade all unsere Regeln eingehalten haben und eine kleine Notiz zu jedem Trade. Diese Notiz kann eigentlich alles beinhalten, zum Beispiel Gründe für Ein- oder Ausstieg oder eine eigene Analyse vom Trade (beispielsweise „Der Stop war zu groß / zu klein / wurde mehrfach verschoben und das war schlecht, weil…“). Wer es etwas genauer möchte, kann hier die Notiz in mehrere Spalten aufteilen, wie beispielsweise: „Signal für Einstieg“ „Grund für Ausstieg“ „Wurden Fehler gemacht?“ „Wenn ja, welche Fehler wurden gemacht und warum?“ „Eigene Analyse des Trades“ „Eigene Bewertung des Trades“ Alle Informationen die Sie notieren, können Sie später auswerten. Nehmen wir beispielsweise die Angabe „Eigene Regeln eingehalten?“. Pro Trade würden wir hier schlicht „Ja“ oder „Nein“ notieren. Mit der Excel-Funktion ZÄHLENWENN könnten wir die Anzahl der Trades ermitteln, bei denen wir unsere eigenen Regeln gebrochen haben. Diese Zahl wiederum geteilt durch die Anzahl aller Trades liefert uns den Prozentwert der Trades, bei denen wir nicht Regelkonform gehandelt haben. Je größer diese Prozentzahl ist, desto mehr Handlungsbedarf besteht hier. Anmerkung: ZÄHLENWENN ermöglicht es, einen Bereich nach einem bestimmten Wert zu durchsuchen und liefert als Ergebnis die Anzahl Treffer zurück. =ZÄHLENWENN(BEREICH ; SUCHKRITERIUM) Nehmen wir beispielsweise an, dabei würde herauskommen, dass wir bei 50 % der Trades unsere eigenen Regeln nicht einhalten, dürfte eines der größten Probleme wohl die Disziplin sein. Liegt der Wert hier jedoch bei 0 % und wir verlieren laufend Kapital, dann dürften die Regeln an sich eher das Problem sein. Das Beispiel sei nur am Rande erwähnt, um aufzuzeigen, was man aus solchen Daten an Informationen gewinnen kann. Zurück zum Guide: Warum wurden die ersten Zeilen freigelassen? Weil wir später das Tabellenblatt ab der Kopfzeile fixieren. So können wir auch hunderte von Trades auflisten, ohne die Überschriften aus den Augen zu verlieren und gleichzeitig in den ersten Zeilen einige einfache Auswertungen errechnen, die immer sichtbar sind. Anmerkung: Man kann ein Tabellenblatt auf drei Arten fixieren. Waagerecht, senkrecht oder in Kombination. Zum fixieren geht man in Excel auf den Menüpunkt Ansicht -> Fenster fixieren. Was dann fixiert wird, hängt davon ab, welche Zellen markiert sind. Wenn eine Zeile markiert ist, wird das Blatt ab dieser Zeile nach unten scrollbar. Wenn eine Spalte markiert ist, wird das Blatt ab dieser Spalte nach rechts scrollbar. Wenn eine Zelle markiert ist, wird das Blatt links und oberhalb dieser Zelle fixiert. Für unser Beispiel markieren wird Zeile 9 (die Zeile unter den Überschriften) indem wir links die 9 anklicken und fixieren dann. Anschließend fügen wir oberhalb einige Auswertungen ein. Detailliertere Auswertungen werden aus Platzgründen eher auf ein neues Tabellenblatt ausgelagert. Die Auswertungen erfolgen je nach Kennzahl mit unterschiedlichen Formeln. Spalte C besteht aus einer Mischung aus ANZAHL2 und ZÄHLENWENN. Spalte G und J aus SUMMEWENN und M rein aus SUMME. Anmerkung: Die Funktion…

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Forex Trading lernen – Der Weg zum erfolgreichen Devisenhändler

Bevor Sie ein erfolgreicher Devisenhändler werden können, müssen Sie sich auf den Handel mit Währungen vorbereiten und einstellen – Forex Trading lernen Sie nicht über Nacht. Daher ist es wichtig, gut vorbereitet zu sein und häufige Fehler möglichst zu vermeiden. Unsere allgemeinen Tipps helfen Ihnen dabei.   Wichtige Elemente der Vorbereitung Dass so viele Teilnehmer am Markt handeln, macht diesen aber auch ungemein volatil und liquide. Das hat natürlich gewisse Vorteile, so zum Beispiel, dass immer Bewegung am Markt herrscht und praktisch immer ein Kauf- oder Verkaufinteresse vorhanden ist, wenn Sie eine Position schnell öffnen oder schließen wollen. Doch die Volatilität kann sich auch nachteilig auf Trading auswirken – sie macht es schwierig, hektisch und komplex. Doch lassen Sie sich davon nicht abschrecken. Auf dem Weg zum erfolgreichen Devisenhändler sind die volatilen Märkte zunächst nur weißes Rauschen – Sie fangen an ganz anderer Stelle an. Sie sollten nämlich zuerst einmal sicher sein, dass Forex Trading überhaupt etwas für Sie ist. Es sieht imposant aus, wenn man sich Dokumentationen darüber anschaut, bedeutet aber auch viel Stress in der Realität. Durch hohe Hebel kann man zwar theoretisch schnell viel Geld verdienen, nimmt aber auch ein hohes Risiko auf sich – das ist der Punkt, der nicht für jeden geeignet ist. Nur wenn Sie ehrlich zu sich selbst sagen können, dass Sie auch Verluste überstehen, ohne die Nerven sofort zu verlieren, können Sie ernsthaft ein Dasein als Trader in Erwägung ziehen. Machen Sie sich mit den psychologischen Feinheiten des Daytrading vertraut und versuchen Sie zuerst zu verstehen, worum es dabei eigentlich geht. Erst dann werden Themen wie Trading Strategien und die Wahl des Brokers für Sie interessant. Dieser Artikel gibt Ihnen einen kleinen Überblick darüber, welche Aspekte unbedingt erfüllt sein müssen, um überhaupt erfolgreich sein zu können.   Fehler beim Trading lernen vermeiden Wer aus Fehlern nicht lernt, hat keine Chance. Wer aus Fehlern lernt und daraus seine Lehren zieht, wird mit Sicherheit nicht denselben Fehler mehrmals machen. Doch ist es natürlich im Allgemeinen umso besser, überhaupt erst möglichst wenig Fehler zu machen. Beim Forex Trading lernen gibt es einige Fehler, die im schlimmsten Fall das Aus für das Konto und damit die Karriere als Trader bedeuten können. Der verheerendste und verbreitetste Fehler ist die eigene Gier. Es ist einer der Fehler, die trotz sorgfältiger Vorbereitung immer wieder gemacht wird. Auch wenn man noch so diszipliniert ist, muss man sich immer wieder mit seiner eigenen Gier auseinandersetzen. Die Gier ist sozusagen systemimmanent. An der Börse geht es schließlich darum, Geld zu verdienen. Dass dieses Geld, die Rendite, aber sozusagen eine Ausgleichszahlung für das eingegangene Risiko ist, verkennen und vergessen viele Trader nur allzu oft. Geblendet durch exorbitante Gewinnerwartungen werden die eingegangenen Risiken nach und nach immer gewagter und führen schließlich zu einer Katastrophe. Nur, wer stets an sich selbst arbeitet und sich immer wieder selbst auf den Boden der Tatsachen zurückholen kann, kann erfolgreich seine Gier bekämpfen und dauerhaft vernünftige und rationale Entscheidungen treffen.   Ignoranz kann schlimme Folgen haben Noch schlimmer wird es, wenn Trader zusätzlich zu der Geldgier, die sie zu irrationalen Entscheidungen verleitet, noch ignorant sind. Dies kann dann vorkommen, wenn die eigentlich irrationalen Entscheidungen in der Vergangenheit eine positive Bestätigung erhalten haben. Das heißt, Entscheidungen, die nur aus Glück gut gegangen sind, werden wiederholt, bis sie irgendwann schief gehen und den Trader ruinieren. Die Überschätzung des eigenen Könnens sorgt dafür, dass etablierte Regeln und vernünftige Beurteilungen ignoriert werden, da sich der Trader allem überlegen fühlt und beispielsweise viel zu riskante Entscheidungen trifft.   Scheuen Sie sich nicht, „abzuschreiben“ Zur guten Vorbereitung gehört es auch, sich an erfolgreichen Tradern zu orientieren. Dazu gehört eben auch die Vermeidung der oben genannten Fehler, die ein Profitrader nicht machen würde. Beim Trading ist es im Grunde genau wie bei anderen Sachen, die Sie lernen wollen: Sie schauen sich an, wie es diejenigen machen, die damit schon erfolgreich waren und immer noch sind. Leider scheint dies beim Trading weniger verbreitet zu sein. Jeder muss irgendwie seinen „eigenen Stil finden„. Warum sollten Sie einen eigenen Stil finden, wenn Sie doch genau wissen, dass manche schon des Rätsels Lösung gefunden haben? Trading ist kein Geheimnis und kein Hexenwerk – es ist erlernbar, wie alles andere auch. Der dauerhafte Erfolg hat zu mindestens 90 Prozent mit der eigenen Psyche zu tun und nicht mit der Erfolgswahrscheinlichkeit eines bestimmten Strategie. Also warum sollten Sie nicht so viel wie möglich von Profis lernen? Es ist das beste, was Sie als Anfänger tun können. Es ist ein Umstand, den die meisten immer wieder hören und den auch gute Trader nicht müde werden, zu predigen. Doch trotzdem wollen ihn die meisten anscheinend nicht wahrhaben. Viele Trader denken immer noch, dass erfolgreicher Devisenhandel mit der einen, unumstößlichen Strategie zusammenhängt, die man nur finden muss. Dabei ist es genau umgekehrt: Wenn Ihr Mindset nicht stimmt, können Sie mit der besten Trading-Strategie überhaupt nichts anfangen und werden auch damit auf Dauer verlieren. Im Gegenzug würde ein Profitrader mit Sicherheit auch mit einer mittelmäßigen Strategie Geld verdienen, wenn auch nicht so viel aufgrund von Feinheiten, die er mit seiner eigenen Strategie besser macht. Es geht aber darum: Das Mindset, die eigene Einstellung und der richtige Umgang mit Geld führen zum Erfolg, nicht die richtige Strategie. Daher ist das Lernen von Profis absolut sinnvoll!   Einige allgemeine Tipps, die Ihnen helfen Zum Forex Trading lernen gibt es einige Möglichkeiten, Ihnen den Trading Alltag etwas einfacher und übersichtlicher zu gestalten.   Trading Tagebuch führen Das Führen eines Tagebuchs erlaubt es Ihnen, jeden Trade genau auf den Prüfstand zu stellen und im Nachhinein Fehler zu analysieren. Sie müssen sich jedoch auch ernsthaft damit auseinandersetzen und versuchen, herauszufinden, warum ein Trade im Verlust geschlossen wurde. Natürlich kann manchmal auch tatsächlich alle Vorbereitung und die solideste Strategie nichts ausrichten, wenn ein unerwarteter Umstand den Kurs dreht. Aber viele Verluste stellen sich im Nachhinein als Tradingfehler heraus – diese sollten Sie durch ein Tagebuch schneller finden, korrigieren und nicht mehr wiederholen.   Beim Forex Trading lernen die Strategie nicht dauerhaft wechseln…

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Erfolgreiches Risiko- und Moneymanagement beim Trading

Was sind Risikomanagement und Moneymanagement? Risiko- und Moneymanagement sind Faktoren, die jeden Trader von Anfang seiner Karriere an betreffen. Es handelt sich dabei mit um die wichtigsten Disziplinen, die beim Trading zu beachten sind. Wer über lange Sicht erfolgreich traden möchte, kommt nicht daran vorbei, sich gegen Verluste und die hohen Risiken, die der Finanzmarkt mit sich bringt, abzusichern. Wer unkontrolliert Risiken eingeht, kann zwar eine Zeit lang Glück haben und zeitweilig Gewinne erwirtschaften, wird aber auf Dauer nicht erfolgreich sein. Es gehört zum ernsthaften Börsenhandel dazu, Risiken einschätzen zu können und gezielt entgegenzuwirken, um sein Geld dauerhaft zu vermehren. Auch wenn Trading ohne anständiges Risikomanagement eine Zeit lang gutgehen kann, wird irgendwann der eine Trade kommen, der alles vernichtet. Dies ist rechnerisch und auch statistisch zu belegen, da niemand dauerhaft ausschließlich Gewinntrades haben wird.   Was bedeutet Risikomanagement in Bezug auf Trading? Das Risikomanagement heißt grundsätzlich so viel wie die Kontrolle und das Wissen über die eingegangenen Risiken. Ganz vermeiden lassen sich Risiken nicht. Es ist nicht möglich, an der Börse Geld zu verdienen, ohne dieses Geld bedingt zu riskieren. Wohl aber gibt es zwischen verschiedenen Strategien haushohe Unterschiede hinsichtlich des eingegangenen Riskos. Risikomanagement darf also nicht so verstanden werden, dass Risiken am Ende ausgeschlossen werden können. Wohl aber sollten Sie nach einem richtigen Management Ihres eigenen Risikos noch ruhig schlafen können und wissen, dass Sie niemals bei einem Trade Ihr ganzes Geld aufs Spiel gesetzt haben.   Warum ist Trading ohne Risikomanagement so gefährlich? Insbesondere am Anfang bedeuten die absolvierten Trades eines Traders einen hohen Lerneffekt. Dies bringt mit sich, dass Trader, die ohne nennenswertes Risikomanagement traden, auch negative Lerneffekte haben. Wer von Anfang an nur nach Bauchgefühl tradet, viel zu hohe Positionen kauft, keinen Stop Loss benutzt etc. und damit eine Zeit lang erfolgreich ist, der wird von selbst nicht anfangen, diese Art zu traden abzulegen. Dies wird ihn früher oder später das Konto kosten – todsicher. Dies beantwortet auch schon die nächste Frage, nämlich, warum Risiko- und Moneymanagement so wichtig sind. Wer mit Trading anfängt, macht sich vielleicht noch nicht gerade Gedanken, wie es um das Konto und den Börsenhandel in zehn oder zwanzig Jahren stehen wird. Genau das sollen Sie aber eigentlich tun. Denn Ihr Handel soll erfolgreich sein und nicht in einem Jahr ein fünf- oder sechsstelliges Konto vernichtet haben. Der finanzielle Ruin steht und fällt jedoch mit einem vernünftigen Umgang mit Risiken. Auf lange Sicht sind nur die Trader erfolgreich, die Risikomanagement ernst nehmen und von Anfang an die Regeln befolgen. Früher oder später werden die chaotischen Trader scheitern.   Wie kann man sich Risikomanagement in der Praxis vorstellen? Risikomanagement umfasst all die Strategien, die von Tradern angewandt werden können, um die Risiken des persönlichen Handels in Grenzen zu halten, kalkulieren zu können und in bedingter Hinsicht auch vorherzusehen. Dafür werden unterschidlichste Ansätze verfolgt, von denen einige zur absoluten Grundvoraussetzung für erfolgreichen Börsenhandel geworden sind. Dazu zählen heute vor allem: die richtige Wahl der Kontogröße die richtige Beurteilung des Marktes das Nutzen von Stop Loss und Limit viele psychologische Faktoren im Umgang mit Geld und der Börse   Wie unterscheidet sich Risikomanagement vom Moneymanagement? Moneymanagement ist eher als die Art und Weise zu betrachten, wie Sie Ihr Tradingkapital richtig einsetzen und am Markt handeln. Es kommt dabei nicht auf den Basiswert und das individuelle Risiko eines bestimmten Trades an, sondern eher, wie Sie berechnen und entscheiden, wie viel Geld Sie überhaupt für einen Trade einsetzen sollten und wie Sie auch zukünftig Ihre Gewinne anhand Ihres verfügbaren Kapitals vorausplanen. Wer zu hohe Positionsgrößen eingeht, geht auch automatisch zu hohe Risiken ein, selbst wenn der Trade eigentlich nicht besonders riskant wäre. Jeder noch so gute Trade kann irgendwann einmal schief laufen – genau dann muss die Größe der Position stimmen, auch wenn sie mit einem Stop Loss abgesichert worden ist. Auch wenn die Position beispielsweise bei einem Verlust von 30 % abgesichert worden ist, bringt das nicht viel, wenn der Trade mit 80 % Ihres gesamten Kapitals eröffnet worden ist. Denn dann haben Sie einen Gesamtverlust von 24 % erlitten. Hieran sehen Sie, dass Risiko- und Moneymanagement immer Hand in Hand gehen müssen, um Sie bestmöglich vor hohen Verlusten zu schützen.   Wie baut man Risikomanagement und Moneymanagement sinnvoll in einer Strategie ein? Zunächst sollten Sie unbedingt folgendes bedenken: Nur ein Trader, der sich vorab Gedanken um den Trade macht, ist ein guter Trader. Vielleicht kennen Sie das: Sie sehen sich einen Chart an und entdecken auf einer kleinen Zeiteinheit eine gut aussehende Chance, einzusteigen. Wenn Sie dann schon öfter den Fehler gemacht haben, ohne eigentliche Analyse direkt eine Bauchentscheidung zu treffen, wird es, wie bei den meisten, schon oft schief gelaufen sein. Denn solche Entscheidungen trifft man nicht im Bauch. Ein Trade Setup muss wohlüberlegt sein, nicht nur hinsichtlich der aktuellen Marktsituation, sondern auch in Bezug auf Ihr Kapital und Ihre Erwartungen. Wenn Sie also ein Setupn entdecken, das Ihrer Meinung nach einen Trade wert ist, fangen Sie zuerst damit an, sich selbst zu überprüfen. Ist es tatsächlich der Markt, der eine aussichtsreiche Chance bietet, oder haben Sie nur Lust, eine Position zu eröffnen? Sie sollten also wirklich zuerst den Markt analysieren und mittels der allgemeinen Methoden eine echte Chance abwarten, um nicht ins Overtrading zu verfallen. Es ist erwiesen, dass Trader, die zu häufig traden, Verluste erleiden. Nicht nur aufgrund der Gebühren, die gezahlt werden müssen, sondern auch deshalb, weil eine gewisse Verlustquote dazugehört und weil auch oft Fehlentscheidungen darunter sind. Die wichtigsten Regeln zum psychologischen Management von Risken beginnen immer bei Ihrem eigenen Verhalten. Sie müssen sich immer wieder vor Augen führen, dass Trading kein Hobby sein sollte. Sie traden nicht zum Spaß, sondern Sie wollen Geld verdienen. Leider werden heutzutage die Trader von den Brokern immer mehr dazu ermutigt, Trading als Spaß, Freizeitbeschäftigung etc. zu betrachten und möglichst viel zu traden. Der einzige, der damit jedoch auf Dauer Geld verdienen wird, ist der Broker! Denn dieser lebt von Ihren Trades und den Spreads, die Sie bei jedem Trade bezahlen. Ein Market…

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Binäre Optionen – Wie seriös sind diese überhaupt?

Binäre Optionen sind vereinfacht gesagt eine Mischung aus Trading und Wetten. Sie handeln zwar mit Finanzprodukten, aber im Grunde machen Sie dabei nicht mehr, als darauf zu wetten, dass der Kurs nach einer bestimmten Zeit höher oder tiefer als im Moment steht. Binäre Optionen sind daher in etwa so seriös wie Sportwetten. Sie bekommen eine Quote angeboten, bestimmen den Einsatz und das Ziel und geben Ihre Wette ab. Dann tickt die Uhr und sobald der Wecker klingelt, haben Sie entweder mehr Geld auf dem Konto oder Ihren Einsatz verloren. Viel mehr steckt eigentlich nicht dahinter.   Wie funktionieren Binäre Optionen in der Realität? Anbieter gibt es mittlerweile mehr als genug. Der Ablauf ist ähnlich wie bei anderen Finanzprodukten. Sie suchen sich einen Broker aus, erstellen ein Konto, validieren Ihre Daten und zahlen Kapital ein. Der Unterschied zum eigentlichen Trading liegt hierbei eher darin, dass Sie enorme Renditen in kurzer Zeit erzielen können, gleichzeitig aber auch im Handumdrehen Ihren Kontostand vernichten können. Bei Sportwetten, also beispielsweise Wetten auf den Ausgang eines Fußballspiels, legen Sie im Normalfall vor dem Spiel fest, wer Ihrer Meinung nach gewinnt. Der Anbieter vergibt hierzu Quoten, aus denen sich Ihr Gewinn berechnet, je nach Stärke der Teams und wer der Favorit ist. Etwas komplexer kann es dann noch mit Handicap- oder Spezial-Wetten werden, bei denen Sie auf alles Mögliche setzen können, beispielsweise die Anzahl der Tore oder in welcher Halbzeit mehr Tore fallen. Binäre Optionen hingegen sind wesentlich simpler. Stellen Sie sich ein Chart eines beliebigen Währungspaares vor. Sie sind bei 12:00 Uhr. Denken Sie, dass der Kurs um 12:05 Uhr höher oder tiefer als der aktuelle sein wird? Höher? Möchten Sie darauf wetten? Der Broker wird Ihnen eine Quote zu seinen Gunsten anbieten. In der Regel liegt der Profit zwischen 65 und 90 % Ihres Einsatzes, wenn Sie richtig gesetzt haben. Liegen Sie jedoch falsch, verlieren Sie Ihren gesamten Einsatz. Variabel ist auch die Laufzeit. Von 60 Sekunden Trades, über 15 Minuten bis zu mehreren Stunden sind einige Optionen – je nach Broker – verfügbar. Der Ablauf ist dabei immer gleich. Sie wählen Ihren Einsatz, die Laufzeit und wetten darauf, dass der Kurs dann höher oder tiefer steht. Ist die Order abschickt, heißt es warten. Liegen Sie richtig, erhalten Sie Ihren Einsatz und den Gewinn zurück. Liegen Sie falsch, ist das Geld weg. Das ist im Grunde auch schon alles, was bei Binären Optionen zu tun ist. Grob zusammengefasst handelt es sich dabei also um Sportwetten auf Finanzprodukte mit relativ kurzer Laufzeit.   Welchen Broker sollte man dafür nutzen? Anbieter für Binäre Optionen findet man jede Menge. Im Grunde spielt es keine große Rolle, welchen davon Sie nehmen. Sinnvollerweise sollten Sie einige Recherchen zu Erfahrungsberichten suchen, sobald Sie sich für einen bestimmten Broker entschieden haben. Wenn Sie zu viel negative Kritik zu diesem Broker finden, suchen Sie lieber weiter. Sie sollten dabei darauf achten, dass die Quoten relativ hoch und konstant bleiben und der Broker Auszahlungen schnell und zuverlässig durchführt. Selbstverständlich sollten Sie auch darauf achten, von welcher Aufsichtsbehörde der Broker reguliert wird.   Wie riskant sind Binäre Optionen? Binäre Optionen sind im Grunde das Glücksspielähnlichste, dass Sie beim Trading finden können. Speziell bei 60 Sekunden Optionen bewegen sich die Kurse im Normalfall nicht großartig in eine Richtung, sondern pendeln hin und her. Wenn nicht gerade wichtige Pressekonferenzen stattfinden, könnte man fast davon ausgehen, dass Sie in etwa eine 50 : 50 Chance haben, richtig zu liegen. Da die Gewinnquote aber nur bei ca. 80 % +- liegt, hat das Haus den Vorteil. Nehmen wir an, Sie würden beim Roulette auf Schwarz setzen. Doppelt oder Nichts. Wenn wir die 0 etwas vernachlässigen, haben Sie hier in etwa ebenfalls eine 50 : 50 Chance, können Ihren Einsatz aber verdoppeln. Bei Binären Optionen liegt Ihr möglicher Gewinn immer unter dem möglichen Verlust. Statistisch betrachtet sind Binäre Optionen also eher eine Abzocke. Sie sind zwar seriös, im Sinne von regulierten Brokern und zuverlässigen Auszahlungen, aber mathematisch gesehen nur Glücksspiel.   Funktioniert die technische Analyse auch bei Binären Optionen? Theoretisch ja. Allerdings spielt die Zeit hier gegen Sie. Während beim Trading Ihre Position so lange läuft, bis Sie ausgestoppt wird oder Sie die Position manuell schließen, werden Binäre Optionen zum Zeitpunkt X automatisch geschlossen. Ob der Kurs 2 Sekunden später wieder „richtig“ steht, spielt dann keine Rolle mehr. Sie können zwar die gleichen Analysen einsetzen, die man auch für reguläres Trading nutzen würden, um die vermutliche Richtung des Kurses zu bestimmen, aber kleinste Schwankungen zum falschen Zeitpunkt können eben die Wette kaputt machen.   Binäre Optionen vs. Forex Trading Abgesehen vom zeitlichen Faktor unterscheiden sich die beiden Arten auch vom Einsatz her. Wenn Sie bei Forex Trading das komplette Kapital in einen Trade stecken, sprich die maximale Margin einsetzen, hätten Sie im schlimmsten Fall weiterhin Kapital zur Verfügung. Entweder setzen Sie einen Stop Loss, der bei Beitrag X greift oder der Broker führt einen Margin Call bei einem Prozentsatz X aus. In beiden Fällen bleibt etwas vom Geld übrig, wenn auch nicht all zu viel. Bei Binären Optionen könnten Sie ebenfalls Ihr gesamtes Kapital einsetzen, entweder in einer Position oder in mehreren Wetten gleichzeitig. Verlieren Sie hier, ist jedoch alles weg. Zudem könnten Sie bei Forex rein theoretisch einen nahezu unbegrenzten Gewinn erwirtschaften. Auch wenn das jetzt weit hergeholt und unrealistisch ist, so könnte der Kurs ins Unermessliche steigen. Selbst wenn man es etwa realistischer betrachtet, kann immer noch ein Gewinn weit über Ihrem Einsatz entstehen, wenn der Markt in die Richtung läuft, auf die Sie gesetzt haben. Bei Binären Optionen hingegen spielt es überhaupt keine Rolle, ob der Kurs nun 1, 10 oder 1000 Pips von Ihrem Einstieg entfernt ist. Sie kriegen entweder die feste Quote an Gewinn ausgezahlt, oder verlieren den Einsatz. Zudem können Sie die Position nicht beliebig lange halten, weswegen auch noch die Zeit gegen Sie spielt.   Statistisch betrachtet: Wie sinnvoll sind Binäre Optionen? Rein rechnerisch betrachtet, ergibt sich anhand der Gewinnquote ein Prozentsatz, zu dem man richtigliegen muss, um mindestens den Kapitalerhalt zu sichern….

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Kanadische Behörde BCSC signalisiert Warnung vor Ava Trade

Ava Trade ist der jüngste Broker der unter der Zuständigkeit von BCSC Kunden für die eigene Handelsplattform wirbt. Ava Trade ist Anbieter eines vollen Spektrums von Handelsinstrumenten. Mit inbegriffen sind Forex, Aktien, Rohstoffe und Indizes. Die britisch-kolumbianische Sicherheitskommission (engl. British Columbian Security Comission) kurz „BCSC“, eine von Kanada’s 13 Staatlichen Finanzbehörden gab eine Warnung an die Investoren des Brokers Ava Trade Ltd. bekannt und fügte das Unternehmen somit auf die Ausnahmeliste. Zeitgleich meldete Watchdog eine unregistrierte Werbesequenz in British-Columbia (BC) des anscheinend von den British Virgin Islands regulierten Brokers, welcher zudem Austauschkontrakte, die Ratgeber vor Ort, jegliche Sicherheiten und das Handeln an sich als nicht registriert einstufte. Als Journalisten Ava Trade kontaktierten, stritt der CEO Daire Ferguson die Beschuldigungen mit den Worten: ‚Ihm sei das nicht bekannt‘ und ‚Fakt ist, dass die AvaTrade Group von 5 unabhängigen Behörden (BVI Financial, Services Commission, Central bank of Ireland, Japanese Financial Services Authority, Australien Securities and Investments Commission und South Africa Finacial Services Board) des höchsten Standards zusammenarbeite und das wohl für sich selbst spreche.‘ Wie in jedem Fall der Ausnahme-Liste warnt BCSC vor unregistrierten Aktivitäten und drängt die Investoren zu erhöhter Vorsicht bei Kooperationen mit diesem Unternehmen. Diesen Monat folgten zwei weitere Forex-Broker unter der Aufsicht von BCSC dem Fall und wurden ebenfalls als nicht sicher eingestuft.

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News-Trading – Einführung, Grundlagen und Tipps

Was bedeutet News-Trading? News-Trading ist eine besondere Strategie, die im Allgemeinen davon ausgeht, dass die Veröffentlichung bestimmter Nachrichten zu einem bestimmten Zeitpunkt einen Einfluss auf die kurzfristige Wertentwicklung eines Basiswertes hat. Die Veröffentlichung kann hierbei im Prinzip jede erdenkliche Information betreffen. Beim News-Trading handelt es sich um eine Strategie, die recht umstritten ist. Welche Gründe das hat, welche Ansätze man als Trader verfolgen kann, und wie sich eine Trading-Strategie hieraus entwickeln lässt, verrät dieser Artikel. Veröffentlichungen von wirtschaftsbezogenen Nachrichten passieren weltweit täglich tausendfach. Nun ist es jedoch nicht der Fall, dass ein Trader in Bezug auf all diese Nachrichten immer up to date sein kann, und andererseits gibt es brisante und weniger brisante Nachrichten. Diese wirken sich auch in unterschiedlichem Umfang auf die Wertentwicklung des Basiswertes aus. Wie eine Unterscheidung hinsichtlich der Wichtigkeit dieser Veröffentlichungen vorgenommen werden kann, ist Grundlage dafür, News-Trading erfolgreich zu betreiben.   Allgemeine Informationen zum Thema News-Trading ist nicht an einer einzelnen Strategie festzumachen. Vielmehr existieren unterschiedlichste Ansätze, die das Trading von Nachrichten zur Grundlage haben. Es ist durchaus möglich, News als einzige Strategie zu benutzen, jedoch werden vielfach auch andere Strategien angewandt und News nur nebenbei mitbewertet. Im Allgemeinen sind sich Experten uneinig darüber, ob News-Trading überhaupt funktioniert und auf Dauer erfolgreich sein kann. Es gibt Vertreter bestimmter Theorien, die behaupten, dass alle verfügbaren Informationen bereits im Preis eines Basiswertes enthalten sind und aus diesem Grund ein Informationsvorsprung, bzw. -defizit nicht notwendigerweise zu einem Vorteil oder Nachteil an den Märkten führt. Durchaus lassen sich jedoch auch Belege dafür finden, dass bei Veröffentlichung bestimmter Wirtschaftszahlen gewisse Basiswerte darauf reagieren. Dies kann sich in kurzfristigen Preisschwankungen, sogenannten Breakouts, als auch in bestimmten Fällen in Trendumkehr bemerkbar machen. Dabei sind der Effekt, die Stärke der Auswirkungen und die Reaktion des Kurses von Neuigkeit zu Neuigkeit und von Basiswert zu Basiswert verschieden. Eine gute Kenntnis des getradeten Wertes und auch der wirtschaftlichen Gesamtumstände machen News-Trading zu einer anspruchsvollen Aufgabe, die bei richtiger Anwendung und bei Beachtung der gebotenen Risikoabsicherung aber hochprofitabel sein kann. Es ist dabei im Grunde Geschmacksache, welche Art von Trading angewandt wird, also ob kurzfristiger oder langfristiger Handel. Das Handeln von Breakout und Reverse ist in der Regel eher zugeschnitten auf kurzfristige Trades, es ist aber auch problemlos möglich, bei Veröffentlichung von bestimmten Informationen einen längeren Swing-Trade zu eröffnen und einen ganzen Trend mitzunehmen.   Vorteile von News-Trading gegenüber anderen Strategien Die Vorteile liegen insbesondere darin, dass eine komplexe Analyse der aktuellen Charts mit technischen Methoden und Indikatoren in den Hintergrund rückt. Die Aussagekraft von Indikatoren ist bei Anwendung von News stark eingeschränkt. Ein Trader muss sich also in erster Linie nur mit seinem Basiswert und den anstehenden Neuigkeiten befassen. Dies bedeutet natürlich nicht, dass das Trading von News wenig Arbeit und ein sicherer Gewinn ist. Im Gegenteil; ausschließliches News-Trading zählt eher zu den Strategien für fortgeschrittene Trader. Ein weiterer Vorteil ist die zeitliche Absehbarkeit. Bestimmte News werden in zeitlich regelmäßigen Abständen veröffentlicht und lassen sich dementsprechend sehr gut timen und im Voraus planen. Der Trader weiß genau, wann die Veröffentlichung ansteht und kann sich anhand seines Kalenders sehr gut auf das Ereignis vorbereiten und im Vorfeld seinen Chart analysieren.   Wie bereitet man sich vor? Einige Tipps! Als erstes sollte ein Basiswert ausgesucht werden. Dabei sollte man sich in der Regel auf möglichst wenige Werte beschränken, um nicht den Überblick zu verlieren. Zudem erhöht die Konzentration auf einen bestimmten Basiswert die Handlungssicherheit in Bezug auf die Veröffentlichung, da man sich an das „Verhalten“ des Index oder des Währungspaares bzw. der Aktie gewöhnen kann. Danach gilt es, die Art der Veröffentlichung zu bestimmen, welche man bevorzugt traden möchte. Es wird hier hauptsächlich zwischen News unterschieden, welche regelmäßig, beispielsweise alle vier Wochen, oder nur einmalig veröffentlicht werden. Meist eignen sich regelmäßig veröffentlichte Nachrichten eher für kürzere Trades und für große Indizes oder Forex-Majors. Einmalige Nachrichten sind normalerweise eher für bestimmte Aktien interessant. Die Termine dieser News sind in sogenannten Wirtschaftskalendern vermerkt. Diese sollten Sie auf jeden Fall benutzen. Der wesentliche Vorteil neben der Übersichtlichkeit und der verschiedenen Erinnerunbgsfunktionen liegt auch darin, dass in der Regel dort vermerkt ist, wie stark sich die Veröffentlichung einer Nachricht auf den Basiswert auswirkt. Dies basiert auf Erfahrungen aus der Vergangenheit. Danach wird der Basiswert selbst untersucht – einerseits muss festgestellt werden, welche Art von Trend aktuell vorherrscht, also Aufwärtstrend, Abwärtstrend oder Seitwärtstrend. Diese Einschätzung kann mit den gängigen Methoden der technischen Chartanalyse getroffen werden. Besonders beliebt sind Seitwärtsmärkte, da hier die Stimmung der Marktteilnehmer unentschlossen ist und sich der Kurs noch nicht für eine eindeutige Richtung entschieden hat. Dies ist eine psychologisch wertvolle Sitation für den News-Trader. Es könnte in dem Fall passieren, dass die Veröffentlichung der anstehenden Nachricht den Umschwung in Richtung eines klaren Trends bringt. Zudem ist es bei der Bewertung des Marktumfeldes auch wichtig, ob der Markt auf ähnliche Nachrichten in der Vergangenheit bereits stark oder nur mäßig reagiert hat. Als erstes sollte deshalb auf den Wirtschaftskalender zurückgegriffen werden und geklärt werden, wie wichtig die Nachricht eingestuft wird. Dann sollte die Vergangenheit analysiert werden. Bei regelmäßigen Nachrichten wird hierzu der Chart zu der genauen Uhrzeit an den Tagen analysiert, als die Nachricht veröffentlicht wurde.   Wie wird der Trade absolviert? Es gibt verschiedene Wege, eine anstehende Nachricht zu traden. Hierbei wollen wir die drei wichtigsten vorstellen.   Das Trading von Breakouts Beim Trading von Breakouts gibt es wiederum zwei unterschiedliche Arten, sich vorzubereiten. Breakouts sind erwartete Kursveränderungen, die schnell und volatil direkt nach der Veröffentlichung geschehen, also ein Ausbruch in long oder short Richtung. Entweder nutzen Sie die Prognose, wie die Zahl sich auswirken wird, also positiv für Ihren Basiswert, oder negativ. Dann platzieren Sie eine Stop-Order long ode short, je nachdem, welche Kursveränderung Sie aufgrund der Prognose erwarten können. Da dies aber durchaus riskant ist, da entweder die Prognose falsch sein kann, oder der Markt unvorhergesehen reagiert, sollten Sie auf jeden Fall einen Stop-Loss einbauen. Beachten Sie immer, dass das Trading von News riskant sein kann. Wir stellen Ihnen hier am Beispiel einer der wichtigsten Nachrichten für den USD, den Einzelhandelsumsätzen der USA, vor, wie ein Breakout-Trade aussehen könnte.   Die zweite Möglichkeit wäre gewesen, die…

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Für welche Art von Investoren eignen sich ETFs?

ETFs sind grundsätzlich für jeden geeignet Im Grunde ist es unwichtig, welche Handelsstrategie man verfolgt oder was für eine Art Trader man ist. An der Börse möchte jeder Akteur Geld verdienen. Dabei gibt es natürlich nur einige Fragen: Verdienen Sie wirklich nachhaltig Geld? Wie viel Risiko müssen Sie dafür eingehen? Können Sie behaupten, dass Sie wahrscheinlich dauerhaft Geld verdienen werden? Und besteht das Risiko, dass Sie einmal Ihr ganzes Kapital verlieren könnten? Niemand möchte eigentlich sein Geld an der Börse wirklich einem Risiko des Totalverlustes aussetzen. Theoretisch besteht dieses Risiko immer. Man kauft etwas und hat die Möglichkeit, es wieder zu verkaufen – zu einem marktabhängigen Preis. Dabei kommt es selten nur auf das Geschick des Händlers an, ob er Gewinn macht oder Verlust. Der Markt trifft in erster Linie seine eigenen Entscheidungen. Niemals sind diese wirklich vorhersehbar und bis ins Detail nachvollziehbar. Vieles an der Börse hat einfach mit Glück zu tun. Aber nicht alles. Man kann lernen, wie man auf Dauer Geld verdient – und das ohne sein Kapital einem sehr hohen Risiko auszusetzen. Dazu muss man sich aber auch darauf einlassen und umdenken können.   Das Mindset muss stimmen Wenn Sie wirklich lernen wollen, wie man an der Börse ernsthaft, dauerhaft und professionell Geld verdient, müssen Sie zuerst ehrlich zu sich selbst sein. Jeder Trader kennt den Traum, den er am Anfang hatte: reich werden, und das am besten vorgestern. Seien Sie ehrlich: hat das bisher geklappt? Vermutlich nicht, denn dann hätten Sie anderes zu tun, als dies hier zu lesen. Die erste wirkliche Vorbereitung für Erfolg an der Börse fängt im Kopf an. Wer sich nach noch so vielen erfolglosen Versuchen immer noch einredet, dass die Börse ihn schnell reich machen wird, kann sich auch einreden, eines Tages doch noch den Lotto-Jackpot zu knacken. Wir sind aber realistisch und wollen ernsthaft Geld verdienen. Börse ist Business. Kein Lotto und kein Wunschkonzert. Verabschieden Sie sich davon, Versprechungen über unrealistische Gewinne und todsichere Strategien zu glauben. An der Börse gehen Gewinn und Risiko Hand in Hand – damit müssen Sie sich abfinden. Sie können allerdings selbst entscheiden, wie viel Risiko Sie eingehen möchten und ob Sie erfolgreich werden. Die Türen stehen jedem offen- ob Sie hindurchgehen bleibt Ihnen überlassen. Wenn Sie bisher keine besonders großen Erfolge an der Börse feiern konnten und nicht zu den ca. 1 Prozent der dauerhaft sehr erfolgreichen Trader gehören, wird es vielleicht Zeit, dass Sie etwas ändern. Woran liegt es, dass Sie bisher nicht wirklich gute Erfahrungen an der Börse gemacht haben? Auch wenn der ein oder andere Trade mal einen netten Gewinn abwirft, fressen die häufigen Verluste der Trader oftmals alles wieder auf. Auf Dauer kann sich jeder ausrechnen, was passieren wird. Das Kapital ist vernichtet, man kehrt der Börse frustriert den Rücken. Vielen fällt es schwer, sich einzugestehen, dass es an ihnen selbst liegt. An ihrer Art, Geld zu investieren und eigentlich auch daran, dass sie nicht wirklich wissen, was sie tun. Lieber wird immer wieder eine neue, scheinbar perfekte Strategie ausprobiert. Eigentlich wissen Sie, dass damit nicht alles besser wird, aber Sie probieren es trotzdem. Millionen von Tradern geht es so. Versuchen sie endlich, etwas zu ändern.   Eignen sich ETFs für Sie? ETFs eignen sich für jeden Anleger. Unterschiedliche Strategien können damit auf kostengünstige und faire Weise angewendet werden. Es ist damit möglich, durch große und sehr breite Indizes in tausende Aktien gleichzeitig zu investieren. Viele Anleger kennen nur die wirklich populären Indizes wie beispielsweise den DAX und den Dow Jones. Natürlich sind auch diese im ETF-Segment vertreten und können bei unterschiedlichsten Brokern sehr günstig gehandelt werden. Es gibt jedoch noch wesentlich mehr Indizes weltweit, in jeder Branche, in jedem Land und auf fast alle Anlageprodukte wie Aktien, Unternehmensanleihen, Währungen und so weiter. ETFs sind also für jede Anlagestrategie geeignet. Es lassen sich mit nur einem ETF in bis zu 8.000 Aktien weltweit investieren. Ein enormes Wachstumspotential. Dabei sind die Handelskosten so gering, dass es kaum eine fairere Alternative gibt. Die Gebühren für 8.000 einzelne Aktien könnte vermutlich kein Privatanleger stemmen – geschweige denn einen Überblick über deren Performance behalten. Das ist einer der Gründe, warum ETFs immer populärer werden.   Anleger haben damit die Möglichkeit, Geld zu verdienen, während die eigentliche Arbeit von anderen gemacht wird. Sehen Sie die Sache mal von einer anderen Perspektive: Manager von Fonds und Investmentbanken verdienen Millionengehälter damit, Basiswerte auszuwählen, von denen sie eine Wertsteigerung im kommenden Jahr erwarten. Oft genug liegen diese Profis weit daneben. Glauben Sie, dass Sie auf Dauer mithalten könnten und diese überbieten würden? Es ist durchaus bequem, wenn man weiß, dass das Geld sich mehr oder weniger von allein vermehrt, ohne dass das Risiko eines Totalverlustes droht, und ohne, dass man wöchentlich eine neue Strategie testen muss. Natürlich sind auch ETFs kein Hexenwerk und kein Werkzeug, schnell und über die Nacht steinreich zu werden. Die Rede ist hier eher von einer langfristigen Strategie, die auf Dauer erfolgreich sein wird. Dafür ist die Erfolgwahrscheinlichkeit messbar und sehr sicher. Mit Aktien haben Anleger seit ca. 200 Jahren an auswertbaren Daten ca. 6-8 Prozent Rendite im Jahr erzielen können. Einzelne haben deutlich mehr geschafft. Viele dagegen aber, die heute eher Null Prozent bis einige Prozent Verlust pro Jahr verbuchen müssen, sind immer noch der Ansicht, dass es nicht an ihrer Strategie liegt, sondern schon irgendwann besser werden wird. Sehen Sie lieber ab sofort den Tatsachen ins Auge und denken Sie um. Wechseln Sie nicht ständig Ihre Strategie und glauben Sie nicht alles, was Sie im Internet lesen. Es ist beispielsweise möglich, durch ein einmaliges Investment in einen ETF monatliche Gewinne ausgezahlt zu bekommen, wie ein zusätzliches Gehalt. Dies wird rein aus den Gewinnen an den Anleger ausgeschüttet. Das hört sich besser an, als hohe Kosten und rote Zahlen auf dem Account.   Warum sind ETFs so erfolgreich? Wirkt das nicht unglaubhaft? Nein. Fakt ist, dass durch ETFs und deren richtigen und sinnvollen Einsatz tatsächlich eine ganze Menge Geld verdient werden kann. Und das ist bei weitem nicht so schwer, wie es…

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Trading lernen – 11 Tipps für erfolgreiches Traden

Wer sich ernsthaft Gedanken macht, wie er ein erfolgreicher bzw. besserer Trader wird, hat den wichtigsten Schritt hierzu bereits hinter sich: stetiges Lernen und immer weitere Verbesserung. Viele Trader sind zu Unrecht überzeugt davon, alles richtig zu machen. Auch wenn eine Handelsstrategie vorübergehend den gewünschten Erfolg bringt, so gibt es doch immer noch Potential, etwas zu optimieren. Man kann grundsätzlich drei entscheidende Faktoren betrachten, die erheblichen Einfluss auf den Erfolg eines Traders haben. Zwar gibt es im Prinzip unendlich viele kleine Stellschrauben, jedoch zeigt auch beim Daytraden das sogenannte 80/20-Prinzip Wirkung. Das bedeutet, dass 80% der Umsätze, sprich des Erfolges von 20% dieser Stellschrauben abhängen. Die restlichen 80% sind Feinheiten, die man schrittweise optimieren kann. Wer jedoch die elementarsten Grundsätze befolgt, der wird zumindest nicht scheitern. Die drei Faktoren, die maßgeblich entscheidend sind, sind die Ausstattung des Traders, sein Mindset und seine Strategie. Daher soll dieser Artikel hierauf genauer eingehen.   Ausstattung um das Trading zu erlernen Zur Ausstattung eines Traders gehört all das, was er als Handwerkszeug braucht, um seine Karriere voranzutreiben und überhaupt als Trader tätig sein zu können. Wer Trading lernen möchte, kann dies nur tun, indem er überhaupt die Möglichkeiten dazu hat – logisch. Man kann Trading zwar auch lernen, wenn man die notwendige Grundausstattung noch nicht gänzlich zusammen hat, bevor es jedoch wirklich mit der Karriere losgehen kann, müssen die wichtigsten Sachen vorhanden sein. Zur Ausstattung gehört als einer der wichtigsten Punkte die vorherige Auswahl eines guten Brokers. Da der Markt heute regelrecht überschwemmt ist von Angeboten, kann es einem Anfänger schwerfallen, ein gutes Angebot herauszusuchen. Daher folgende Tipps:   1. Lassen Sie sich nicht von Bonusangeboten leiten Diese hören sich zwar oft attraktiv an, aber ein Broker hat nichts zu verschenken. In der Regel zahlen Sie diese Angebote mit einem hohen Spread. Weniger seriöse Broker, die mit exorbitanten Boni locken, haben oftmals die Bedingung einer hohen Mindesteinlage hieran geknüpft. Dies kann dann noch verbunden sein mit einer hohen Slippage, welche in Verbindung mit einem hohen Spread insbesondere Market Makern in die Taschen spielt. Von Ihrem großen Bonus werden Sie auf diese Art und Weise wenig haben. Sehr schnell wird dagegen Ihr Konto leer sein.   2. Prüfen Sie die Regulierung des Brokers Eine Regulierung ist Pflicht. Sie sollten niemals einen Broker auswählen, der allein schon dadurch unseriös erscheint, dass er sich bewusst einer Prüfung und Regulierung durch eine anerkannte Finanzaufsichtbehörde entziehen will, indem er seinen Sitz nach Absurdistan verlegt. Ein fast oder gänzlich unregulierter Broker wird, wenn er vor der Wahl steht – welche ihm eine Aufsichtsbehörde eben nicht offenlassen würde – seine Interessen Ihren immer vorziehen.   3. Kalkulieren Sie die Kosten im Voraus Hiermit ist gemeint, dass Sie sich vorher klar sein sollten, welche Finanzinstrumente Sie handeln. Dies ist zwar eigentlich selbstverständlich und wird auch noch später explizit angesprochen. An dieser Stelle ist damit aber gemeint: Lesen Sie nicht nur die Werbebanner, in denen der Spread für zwei bis drei Majors angepriesen wird. Was bringt Ihnen ein Spread von 0,1 Pip auf den EUR/USD, wenn Sie vornehmlich den AUD/CAD handeln wollen? Prüfen Sie alle Kosten, die anfallen werden. Im Daytrading wie auch im Buy-and-Hold gilt immer: Kosten schmälern die Rendite! Wenn Sie diese Tipps hinsichtlich des Brokers berücksichtigen, sollten Sie eine anständige Auswahl treffen können. Ob ein Broker Webinare, Tools und Social Rooms anbietet, sagt nicht zwingend etwas über seine eigentliche Qualität als Broker aus. Sie müssen selbst entscheiden, welche Angebote Ihnen wichtig sind und auf was Sie verzichten können. Ein weiterer wichtiger Punkt hinsichtlich Ihrer Ausstattung ist Ihr Kapital. Hiermit steht und fällt schließlich alles. In anderen Artikeln haben wir bereits darauf hingewiesen, dass die sorgfältige Kalkulation Ihres aufwendbaren Tradingkapitals eine der wichtigsten Überlegungen ist, die Sie vor dem Start als echter Trader durchdenken müssen. Wer Trading lernen will, muss wissen, wie seine Finanzen aussehen. Daher nochmals folgende Tipps:   4. Kalkulieren Sie Ihre Ausgaben genau Es ist wichtig, dass Sie wissen, wie viel Geld Sie zum Leben brauchen. Nur was übrig bleibt, darf beim Trading eingesetzt werden. Gerade dann, wenn Sie das Trading lernen, müssen Sie sich auf Verluste erst noch einstellen lernen. Diese dürfen jedoch nicht Ihr Geld antasten, das Sie brauchen, um laufende Kosten zu decken.   5. Überdenken Sie Ihre Risikobereitschaft. Damit Sie wissen, ob Sie ruhig schlafen können, wenn Sie mit dem Kapital im Wert eines Mittelklassewagens an der Börse handeln, sollten Sie vorher sicher sein, dass Sie die Bereitschaft mitbringen, alles zu verlieren. Sicher haben Sie davon gehört und auch die Risikohinweise gelesen, dass Ihr Kapital dem Risiko des Totalverlustes ausgesetzt ist. Wenn es aber wirklich so weit ist und Ihr Geld tatsächlich rapide an Wert verliert, müssen Sie ruhig und rational bleiben. Dies kann eine große Herausforderung sein, an der nicht wenige scheitern. Nachdem nun klar ist, welche Grundausstattung Sie unbedingt benötigen, wenden wir uns der Strategie zu. Sie ist zwar auch wichtig, jedoch entscheidet sie nicht in dem Maße über Erfolg und Misserfolg wie die psychologische Seite des Tradings. Wer Trading lernen möchte, muss sich selbst genau kennen und ehrlich einschätzen können. Es ist keine Schande, wenn Ihnen manche Trades zu riskant sind. Im Gegenteil: Wenn Sie so ehrlich zu sich selbst sein können, können Sie stolz auf sich sein, rational gehandelt zu haben. Zur Komponente Mindset später mehr. Die Strategie ist das Werkzeug, mit welchem der Trader sein Geld verdient. Hierzu finden Sie auf Anhieb etliche Tipps im Internet, oftmals sind es jedoch lediglich gut verpackte und glanzvoll aufbereitete Binsenweisheiten, die zu einem hohen Preis verkauft werden. Fallen Sie nicht hierauf rein. Die wirklich wichtigen Tipps sind kostenlos, da sie auf gesundem Menschenverstand beruhen. Merken Sie sich für immer: Niemand hat einen heiligen Gral. Und wenn, würde er ihn niemals verkaufen. Deswegen hier einige Tipps zur Strategie:   6. Einfach und effektiv Eine Strategie muss nicht komplex sein, um Ihren Zweck zu erfüllen. Im Gegenteil: Nur weil eine Strategie eventuell „professionell“ wirkt, weil sie komplexe Indikatoren und Signale verwendet, ist sie noch lange nicht zielführend. Wer wirklich effizient arbeitet, rationalisiert. Das heißt…

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So wichtig sind Trading Seminare und Coachings!

Nicht selten liest man im Internet über Erfolgsgeschichten von Tradern und den Unmengen an Vermögen, die Trader an der Wall Street verdienen. Recht zügig hat man ein Bild vom schnellen Geld im Kopf und spielt mit dem Gedanken, selbst mit den etlichen Handelsinstrumenten sein Glück zu versuchen. Dazu ist – unpraktischerweise – noch nicht einmal besonders viel nötig. Die übliche Registration bei einem Broker läuft in der Regel ungefähr so ab: Einen der etlichen Broker auswählen und dessen Website besuchen. Das Registrationsformular ausfüllen. Bestätigen, dass man bereits Erfahrungen mit Instrumenten in verschiedenen Kategorien gemacht hat. Ausweisdokument zur Validierung vorlegen. 0 bis 3 Werktage abwarten. Startkapital überweisen. Traden Was sofort auffällt: Es interessiert in der Regel niemanden, ob Sie bereits an Trading Seminaren teilgenommen haben, beziehungsweise woher Sie Ihr Wissen haben. Genaugenommen überprüft in den meisten Fällen auch niemand, ob man überhaupt Erfahrungen gemacht hat, beziehungsweise, wie stark diese ausgeprägt sind. Sie haben ja schließlich bei der Registrierung die nötigen Angaben gemacht, womit der Broker auf der sicheren Seite ist. So ziemlich jeder Broker stellt Ihnen jederzeit die nötigen Hinweise zu den Risiken beim Trading zur Verfügung, sodass Sie diese bei Bedarf lesen könnten. Das ist in etwa vergleichbar mit AGBs und Lizenzvereinbarungen bei der Installation von Software. Diese kann man lesen, aber die meisten sind vermutlich zu faul dafür und bestätigen blind, dass Sie damit einverstanden sind. Anders ausgedrückt kann heutzutage praktisch Jeder Zugang zum Markt erhalten, sofern er das gesetzliche Mindestalter erfüllt, was bedeutet, dass selbst ein Laie der keine Ahnung hat, sofort anfangen kann, sein Kapital in den Markt zu werfen.   Warum wird der Prozess so einfach dargestellt? Als Warnhinweis. Ein Warnhinweis der Sorte „Achtung Gift“. Einen, den man nicht ignorieren sollte. Ja, es ist fast immer so einfach wie beschrieben und genau da liegt das Problem. Der Finanzmarkt ist gnadenlos. Falsche Positionsgrößen, schlechte Einschätzung oder überhebliches Verhalten können Verluste in nahezu unbegrenzter Höhe verursachen, zudem schützt nicht jeder Broker davor, dass man sogar Verluste über seine Einlagen hinaus machen kann, was bedeutet, dass unerfahrene Anleger im schlimmsten Fall die finanzielle Existenz aufs Spiel setzen.   Wie lernt man Trading? Trading ist vergleichbar mit einem Schachspiel. Jeder kann einsteigen, aber die bessere Strategie gewinnt eben. Man kann sich sein Wissen über Recherchen im Internet aufbauen und sich vieles herleiten. Das ist zwar meistens kostenlos, dafür aber auch sehr fehleranfällig. Die meist sinnvollere Alternative dazu sind Trading Seminare und Coachings. Passende Anbieter dafür gibt es jede Menge und für alle Geldbeutel dürfte etwas dabei sein. Für den Anfang kann man im Grunde nicht viel falsch machen. So ziemlich jeder Anbieter hat günstige Grundkurse, die einem die Grundlagen des Marktes nahebringen. Zugegeben, die meisten Grundkurse von Trading Seminaren bauen darauf, dass Sie im Anschluss die professionellen Kurse buchen, in denen dann die richtigen Strategien erläutert werden. Für komplette Neulinge auf dem Gebiet ist das aber nicht weiter tragisch, da man bereits in den Grundkursen einige wertvolle Lehrstunden hat. Mit etwas Recherche und Ehrgeiz lernt man recht schnell die gängigsten Begriffe im Markt kennen, sodass Bullen und Bären nicht länger nur Tiere sind und der Zusammenhang von Margin und Lotsize auch mathematisch nachvollziehbar wird.   Warum Trading Seminare und Coachings buchen, wenn das Internet zum Selbststudium einlädt? Trading Strategie und jede Erläuterung kann von einem Profi kommen, genauso gut aber auch von jemandem, der einfach nur seine Website mit Inhalt füllen will und ein wenig über Traden philosophiert. Das Problem dabei ist nicht einmal, dass es etliche Webseiten voller Schwachsinn gibt, sondern die Tatsache, dass ein blutiger Anfänger diesen nicht als solchen identifizieren kann. Wenn man lange genug falsche Vorgehensweisen lernt, wird man diese nur schwer wieder los. Zumindest die Grundlagen sollte man sich daher von erfahrenen Tradern beibringen lassen. Ob Sie danach eine Trading Ausbildung daraus machen oder sich selbst weiterbilden, sei Ihnen selbst überlassen. Trading Seminare und Coachings sind daher vergleichbar mit der Schulzeit. Sie finden sich versammelt irgendwo ein und jemand, der fundiertes Wissen zu dem Fach hat, beginnt Sie zu unterrichten. Im Normalfall wird dabei das grundlegende Marktprinzip von Angebot und Nachfrage erläutert, der Einfluss von Nachrichten auf Kurse erklärt und die gängigen Begriffe der Handelswelt vermittelt. Danach geht es daran, Charts korrekt zu lesen und deren Angebot an Informationen zu verstehen.   Der breite Teil stellt dabei die Eröffnungs- und Schlusskurse dar, während die beiden Striche oben und unten die Hoch- und Tiefwerte markieren. Fast alle Plattformen färben die Kerzen zudem ein, wobei standardmäßig Grün für steigende Kurse und Rot für fallende Kurse steht. Diese Farben sind allerdings keineswegs bindend und können meist beliebig formatiert werden. Tatsächlich gibt es für eine einzelne Kerze keine Anhaltspunkte, die Eröffnungs- und Schlusskurs rein graphisch darstellen. Wären diese Kerzen also nicht eingefärbt, bräuchte man mindestens zwei nebeneinander, um die jeweiligen Kurse korrekt zuzuordnen, wobei selbst das nur funktioniert, wenn keine Sprünge dazwischen liegen.   Theorie und Praxis Sie kennen also die Begrifflichkeiten im Trading? Dann kann ja nichts mehr schief gehen. Abgesehen davon, dass Sie noch keine Ahnung haben, wann und warum Sie in den Markt Ein- und wieder Aussteigen und wie groß Ihre Position dabei seien sollte. Wie bestimmen Sie das Risiko Ihrer Position und warum ist ein Margin-Level von 100 % extrem riskant? Trading steckt voller Mathematik und es ist durchaus Vorteilhaft, wenn man weiß, was hinter den Zahlen steckt. Ein Margin-Level von 100 % würde übrigens bedeuten, dass ihr gesamtes Kapital als Sicherheit hinterlegt ist. Da es sich bei Trading in der Regel um stark gehebelte Produkte handelt, bedeutet das gleichzeitig, dass Sie das x-fache Ihres Kapitals am Markt bewegen, was wiederum ein nicht unbeachtliches Risiko darstellt. Zudem hängt der Erfolg Ihres Tradings größtenteils von der angewandten Strategie ab und Ihrer Disziplin selbige konsequent anzuwenden. Die Risikokontrolle hingegen fällt meist unter das Thema Money Management, mit dem man problemlos ganze Bücher füllen kann. Es ist also nicht damit getan, die Begriffe korrekt zuordnen zu können. Trading Seminare und Coachings können auch hier hilfreich sein, wobei diese Themen dann meist in die fortgeschrittenen Kurse gehen. In Anbetracht…

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