Trader werden

Trading Psychologie: 7 Schritte zur Profitabilität

Die Trading Psychologie ist zweifellos einer der entscheidendsten Faktoren im Börsenhandel. Der Umgang mit den eigenen Emotionen bestimmt darüber, ob mit Trading Geld verdient wird, oder nicht. Sie können die beste Strategie haben – doch wenn Sie diese nicht rational umsetzen, werden Sie kein Geld verdienen. Tatsächlich ist irrationales Handeln der häufigste Grund, warum Trader scheitern. Lernen Sie anhand der folgenden 7 Schritte, wie Sie Ihre Emotionen in den Griff bekommen und damit ein profitabler Trader werden.   Schritt #1: Akzeptieren Sie zu 100%, dass Sie nicht alle Faktoren kontrollieren können Im Trading können wir einige Dinge selbst bestimmen. Welchen Markt wir traden, wie groß unsere Position ist und wann wir einen Trade beenden liegt in unserer Hand (zumindest in den allermeisten Fällen). Worauf wir jedoch keinen Einfluss haben, ist die Preisbewegung. Wird unser Trade im Verlust oder Gewinn enden? Das ist die unbekannte Variable im Trading. Dieses Risiko müssen Sie zu 100% akzeptieren. Wenn Sie nicht verstehen, dass Ihr Trade genauso gut im Verlust wie im Gewinn enden kann, werden Sie versuchen, den Gewinn zu erzwingen. Der Grad, mit dem Sie an dem Trade festhalten, ist proportional zu dem emotionalen Schmerz, der aufkommt, wenn der Markt sich gegen Sie bewegt. Die Folge ist, dass der Trader den Verlust zu groß werden lässt, oder im nächsten Trade zu aggressiv tradet. Diese emotionale Reaktion müssen Sie unter allen Umständen vermeiden. Machen Sie sich vor jedem Trade klar, dass es absolut möglich ist, dass der Markt sich gegen Sie bewegt und den Stop Loss auslöst. Wenn Sie dieses Ereignis akzeptieren, werden Sie automatisch den möglichen Verlust sinnvoll begrenzen. Außerdem werden Sie dann mit weniger Emotionen konfrontiert, wenn der Verlust eintritt.   Schritt #2: Nehmen Sie Ihre eigenen Emotionen wahr Wenn Sie eine emotionale Reaktion als solche erkennen, können Sie mit ihnen besser umgehen und rechtzeitig Gegenmaßnahmen einleiten. Es geht nicht darum, emotionslos zu werden. Wir versuchen nicht, alle Emotionen im Keim zu ersticken. Das ist langfristig keine gute Lösung. Viel sinnvoller ist es, das eigene Verhalten bewusst wahrzunehmen und zu reflektieren. Sie werden täglich mit Emotionen im Trading konfrontiert. Wir müssen lernen, sie richtig zu managen. Fragen Sie sich vor, während und nach dem Trade, was Sie fühlen und denken. Gehen Sie Ihren Emotionen auf den Grund. Dabei fallen Ihnen möglicherweise schon Fehler im Trading-Prozess auf. Haben Sie z.B. Angst, einen Trade einzugehen, könnte der Grund ein für Sie zu hohes Risiko sein. Oder Sie haben kein Vertrauen in Ihre Handelsstrategie. Lösen Sie Ihre Emotionen auf, indem Sie sich mit dem Problem auseinandersetzen.   Schritt #3: Haben Sie eine Strategie, der Sie vertrauen können Woran wollen Sie sich im Trading orientieren, wenn Sie weder eine Strategie noch ein Regelwerk haben? Gerade für Anfänger ist es sehr schwer, ohne einen klaren Plan nicht von emotionalen Impulsen geleitet zu werden. Sorgen Sie dafür, dass Sie eine Vorgehensweise im Trading haben, die wenig Spielraum für Bauchentscheidungen lässt. Idealerweise traden Sie eine Strategie, von dessen Erfolg Sie überzeugt sind. Vielleicht haben Sie einen ausführlich Backtest der Strategie durchgeführt. Oder Sie verstehen, warum die Strategie Ihnen langfristig einen Vorteil verschafft. Je größer Ihr Vertrauen in die Strategie, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit, dass Sie von Ihrer Strategie abweichen und Emotionen die Kontrolle übernehmen. Deshalb fragen Sie sich: Habe ich eine Strategie, die ich blind umsetzen würde? Wie viel Interpretationsspielraum lässt meine Strategie zu?   Schritt #4: Sehen Sie das große Bild Wer beim Traden emotional wird, beißt sich gerne an einem Trade oder Markt fest. Es wird das Wesentliche übersehen. Ein solcher Trader versucht krampfhaft, trotz wiederholter Verluste noch einen Gewinn zu erzielen – meist in demselben Markt und entgegen der Trendrichtung. Dabei wird weder die übergeordnete Richtung des Marktes, noch die langfristige Performance des eigenen Handelskontos beachtet. Stellen Sie sich folgende Fragen, um wieder einen Blick für das große Bild zu bekommen: Was ist die Trendrichtung des Marktes auf den höheren Zeitebenen? Bestätigt der Markt Ihren Trade, oder nicht? Und in Bezug auf Ihr Handelskonto: Wohin soll sich Ihr Konto langfristig bewegen? Auch wenn diese Frage überflüssig kling – sie hilft, einen einzelnen Trade oder Handelstag in Perspektive zu setzen. Sie müssen verstehen, dass ein einzelner Trade nur ein kleiner Baustein in der Performance Ihres Handelskontos ist. Verlusttrades gehören dazu. Hängen Sie Ihrem letzten Verlusttrade nicht zu lange nach.   Schritt #5: Fokussieren Sie sich nach jedem Trade neu Auch wenn der letzte Trade super lief und Sie am liebsten gleich einen zweiten hinterherschießen würden: Fokussieren Sie sich nach jedem Trade erneut auf Ihre Strategie und eine systematische Vorgehensweise. Gehen Sie nach jedem Trade Ihre Checkliste für einen neuen Trade durch (Siehe Schritt #6). Lassen Sie niemals zu, dass Sie in einen Tatendrang verfallen und einen Trade nach dem anderen absetzen. Das ist oft der Anfang vom Ende. Egal wie spannend und schnell die Märkte gerade sind – bewahren Sie immer die Ruhe und lassen Sie sich nicht zur Eile drängen. Auch wenn Sie damit eine Chance verpassen. Selbstverständlich gibt es immer wieder Situationen, die ein schnelles Handeln erfordern. Aber bevor Sie diese erfolgreich meistern können, sollten Sie eine systematische Vorgehensweise durch viele hundert Trades bereits verinnerlicht haben.   Schritt #6: Begründen Sie jeden Trade schriftlich Traden ist mehr als nur ein paar Mausklicks. Machen Sie sich die Arbeit und notieren Sie vor jedem Trade – am besten handschriftlich – Ihren Grund für den Trade. Wenn Sie den Trade früher als geplant beenden wollen, schreiben Sie auch hierzu Ihre Begründung auf. Auf diese Weise verhindern Sie, vorschnell zu agieren. Emotionalen Impulsen kann nicht mehr einfach Folge geleistet werden. Wenn Sie für jeden Trade eine Begründung aufschreiben, setzen Sie sich automatisch auf einer analytischen Ebene mit dem Trade auseinander. Damit können Sie sich auf eine rationale und logische Vorgehensweise konzentrieren.   Schritt #7: Entwickeln Sie sich mit jedem Trade weiter Beobachten Sie Ihren Fortschritt. Das können Sie nicht nur mit einem klassischen Trading Tagebuch machen. Auch ein Tagebuch über die Emotionen im Trading kann dabei eine große Hilfe sein. Wenn ich mir meine Trades erst am Ende…

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Wie werde ich ein besserer Trader? [Strategien & Techniken]

In diesem Artikel werden mehrere Möglichkeiten aufgezeigt, wie man seinen eigenen Trading-Stil anpassen und Fehler als Trader vermeiden kann. Gerade für Anfänger bietet es sich an, sich bestimmte Techniken von Profi-Tradern abzuschauen. Wie sollte man als Anfänger starten? Wer gerade erst mit dem Trading beginnt, wird heute von der Flut der vorhandenen Informationen regelrecht übermannt. Es ist am Anfang sehr schwer, die Informationen, Strategien, Tipps und Techniken sorgfältig zu filtern. Dabei gibt es einiges, was anfangs weniger wichtig ist. Statt sich zu Anfang in Details zu verlieren und den Blick für das Wesentliche zu verlieren, sollten Sie zuerst darauf achten, elementare Fehler zu vermeiden. Merken Sie sich den Grundsatz: Es ist wesentlich einfacher, an der Börse schnell arm zu werden, als schnell reich. Grundsätzlich sollten Sie sich auf den Handel an der Börse gut vorbereiten. Ein positives Mindset ist enorm wichtig. Dazu sollten Sie zunächst Informationen über den Börsenhandel im Allgemeinen sammeln. Dass Sie verstehen, was Sie an der Börse tun, ist die Grundvoraussetzung eines erfolgreichen und möglich sicheren Agierens. Möglichkeiten, sich Informationen zu beschaffen Als ersten Schritt empfehlen sich renommierte Bücher über das Börsengeschehen. Sie sollten die Märkte kennen, in denen Sie sich bewegen wollen. Ein Handelstag in einem großen Index kann schließlich ganz anders aussehen als einer in den Forex-Märkten. Suchen Sie sich Bücher, die genau die Themen behandeln, für die Sie sich interessieren. Auch das Internet hält wertvolle Informationen bereit. Sie sollten jedoch selektieren. Es gibt Angebote, die von angeblichen Profis kommen, die versichern, Sie schnell und ohne Risiko reich zu machen. Merken Sie sich: Ohne Risiko gibt es an der Börse nicht! Beim Trading schon gar nicht. Zudem Sollte man sich die Frage stellen, ob jemand, der angeblich den heiligen Gral beim Trading gefunden hat, diese Strategie jemals teilen würde. Wahrscheinlich nicht. Zudem hätte er es aufgrund seines mit Sicherheit großen Verdienstes nicht nötig. Selbsterkenntnis ist der erste Schritt zum Erfolg Wenn Sie sich genügend Informationen beschafft und diese auch verstanden haben, können Sie den nächsten Schritt wagen: Sie befassen sich ernsthaft mit Ihrer finanziellen Situation. Dabei sollten Sie kompromisslos ehrlich zu sich selbst sein, schließlich geht es beim Trading in Zukunft um Ihr eigenes Geld. Sind sie überhaupt in der finanziellen Verfassung, Ihr Geld einem erheblichen Risiko auszusetzen? Wenn Sie beispielsweise eine Familie haben, von einem relativ geringen Einkommen leben müssen oder vielleicht sogar Schulden haben, sollten Sie einen Weg wählen, Geld mit möglichst geringem Risiko anzulegen. Trading schließt immer mit ein, dass das Risiko eines Totalverlustes des eingesetzten Kapitals theoretisch möglich ist. Aus diesem Grund bietet jeder Broker die Möglichkeit an, Strategien auf einem Demo-Konto zu testen. Nehmen Sie diese unbedingt in Anspruch und fangen Sie nicht an, Ihr Geld einem unnötigen Risiko auszusetzen. Darauf folgt auch sofort der nächste Schritt: Money Management Natürlich hat Money Management mit Trading zu tun. Das weiß jeder, der die entsprechende Literatur studiert und auch verstanden hat. Viele beherzigen jedoch nicht, dass Money Management nicht beim Trade anfängt, sondern schon weit vorher. In dem Moment, in dem Sie Geld auf das Konto bei Ihrem Broker transferieren, beginnt Ihr persönliches Money Management. Sie sollten sich, besonders als Anfänger, nicht überschätzen. Daher wählen Sie die Summe, mit der Sie starten wollen, sorgfältig aus. Zum Money Management gehören prinzipiell alle Grundsätze, die den Trader davor bewahren sollen, verhängnisvolle Fehler zu machen und somit viel Geld zu verlieren. Trading ist nicht zu verstehen als Glücksspiel, sondern sollte wie ein Beruf mit der gebotenen Sorgfalt und Ernsthaftigkeit ausgeführt werden. Nur dann ist der Weg zum Erfolg geebnet. Wenn Sie also einen bestimmten Betrag auch unter Kalkulation eines Totalverlustes entbehren könnten, dann ist dies Ihr Tradingkapital. Das Ausarbeiten einer Strategie Beim Entwickeln einer Trading Strategie werden im Schnitt die meisten verhängnisvollen Fehler gemacht. Viele Trader kopieren Strategien, deren Sinn und Zielrichtung sie nicht begreifen. Dass mit dieser Vorgehensweise auf wichtige Marktänderungen nicht adäquat reagiert werden kann, ist kein Wunder. Wenn Sie nicht genau wissen, worauf eine Strategie abzielt, wie wollen Sie dann positive Marktänderungen von negativen abgrenzen? Der erste Schritt, sich eine Strategie anzueignen, sollte darin bestehen, dass die Zielrichtung verstanden wird. Die wesentlichen Zielrichtungen der meisten Strategien basieren in der Regel auf: Dem Erkennen von Trends, Momentum, Volatilität oder der Auswertung von Fundamentaldaten als Grundlage für obige Kennzahlen. Ein unumstößliches Regelwerk Mit Abstand die meisten Trader scheitern an sich selbst. Nicht etwa, weil die Strategien, die sie verfolgen, schlecht sind oder der Markt sich ungünstig gegen sie gewendet hat, sondern aus dem Grund, dass die notwendige Disziplin fehlt. Dies basiert auf Emotionen, die der Mensch mitbringt und in seinen Handel mit einfließen lässt. Grundsätzlich sollen uns diese Emotionen schützen. Das Risikobewusstsein, einen Verlust zu begrenzen, hat im Grunde jeder. Doch an der Börse sind zwei wesentliche Faktoren der menschlichen Emotionalität von großem Nachteil: die Angst und die Gier. Auch, wenn ein Trade im Minus verläuft und wir eigentlich wissen sollten, wenn es Zeit wird, diesen Verlust nach oben zu begrenzen, legen wir oft einen bemerkenswerten Optimismus an den Tag. Der Optimismus, dass der Trade doch noch erfolgreich beendet werden könnte und wir den Verlust wieder nach oben ausgleichen könnten. Leider auch, wenn dies unserer eigentlichen Strategie widerspricht. Das Gefühl, dass vielleicht doch noch alles anders kommen könnte, bringt uns dazu, noch abzuwarten. Eine Strategie ist schließlich auch nur eine Strategie und der Markt kann sich ja in letzter Minute noch wenden. Man kann auch im Lotto gewinnen und Millionär werden – wahrscheinlich aber nicht. Äquivalentes gilt für positiv verlaufende Trades: die Angst, der Markt könnte in letzter Minute crashen und das gewonnene Geld wieder zunichtemachen. Damit Sie von Anfang an nicht in diese Falle laufen, sollten Sie auf dem Demokonto zu 100 Prozent diszipliniert sein. Die Strategie wird getestet und angewandt. Nach erfolgreichem Bestehen der Generalprobe kann dann die Erstaufführung auf dem Echtgeldkonto stattfinden, und zwar mit genau derselben Disziplin. Halten Sie sich an Ihre eigenen Regeln, schließlich haben Sie sie nicht umsonst aufgestellt. Das Benutzen von Hilfsmitteln Einem Trader werden von Anfang an so viele Hilfsmittel zur Seite gestellt, dass die Auswahl hieraus…

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Ausschließlich vom Trading leben – Was gehört dazu?

Die Frage, ob man vom Trading leben kann, kann man nicht pauschal beantworten. Dabei spielt selbstverständlich die Frage, wie gut man als Trader ist, eine Rolle. Daneben gibt es aber auch noch ganz andere Faktoren, die den Erfolg als Vollzeit-Trader maßgeblich mitbeeinflussen.   Vom Trading leben: Ein ambitionierter Plan Wer sich fest vornimmt, in Zukunft rein vom Daytrading zu leben, sollte sich zuerst realistisch damit auseinandersetzen, was das für ihn bedeutet. Es heißt nicht, dass nichts mehr gearbeitet wird und das Geld wie von selbst immer mehr auf dem Konto wird. Im Gegenteil: Daytrading kann ein sehr harter und stressiger Job sein. Zunächst handelt es sich um einen Job, in dem der Trader nur dann auch Geld verdient, wenn er wirklich aktiv vor dem PC sitzt und handelt. Ist er krank, im Urlaub oder sonst ein Grund, weshalb gerade nicht gehandelt wird, es muss ja nur der PC kaputt sein – dann wird auch kein Geld verdient um davon leben zu können. Zudem bedeutet es, dass kein festes Einkommen vorhanden ist. Wenn ein Monat einmal richtig schlecht läuft, kann am Monatsende sogar ein hoher Verlust stehen. Dann muss die Kapitaldecke ausreichend hoch sein, um dies über eine Zeit lang auszugleichen – eine Situation die emotional sehr belastend sein kann, vor allen Dingen, wenn Sie sogar ein Familienvater sind. Die Chancen und Risiken von einem Dasein als Vollzeit-Trader soll dieser Artikel genauer erläutern und Ihnen einen Überblick geben, was es wirklich heißt, vom Daytrading seinen Lebensunterhalt zu bestreiten.   Die Gewinne müssen eine gewisse Konstanz haben Der Grund ist logisch: Wer nicht konstant Gewinne erwirtschaftet, macht mehr und mehr Verluste und ist schließlich pleite. Davon kann man dann auch logischerweise nicht mehr leben. Daher ist es elementar, dass Sie sich wirklich zutrauen, regelmäßige Gewinne zu generieren, um davon auch leben und vielleicht sogar eine Familie ernähren zu können. Sie müssen sich schonungslos die Frage offen und ehrlich stellen: bin ich gut genug dazu? Hierbei wäre es die schlechteste Herangehensweise, wenn Sie einfach ihren bisherigen Job kündigen und sich kopfüber ins Trading stürzen. Wir erinnern uns: Risiko ist der schlimmste Feind eines jeden Traders. Nur wer kontrolliert mit Risiko umgeht, hat eine Chance, erfolgreich zu sein. Daher sollten Sie zunächst nichts überstürzen. Wenn Sie wirklich fest entschlossen sind, vom Trading eines Tages leben zu wollen, dann fangen Sie damit am besten zuerst neben Ihrem normalen Job an. Dies hat zugleich zwei wesentliche Vorteile: Sie haben immer noch ihr finanzielles Hauptstandbein, sodass Sie im Zweifelsfall nicht ganz ohne etwas dastehen. Zum Anderen, und das ist mindestens genauso wichtig, werden Sie mit dem Leben als Trader konfrontiert und können herausfinden, ob es für Sie wirklich die richtige Entscheidung ist. Sie sollten den Beruf des Daytraders zu Anfang wirklich nicht unterschätzen!   Ihre Ausgaben, Ihr Kapital und Ihre Disziplin Hierbei handelt es sich mit um den wichtigsten Aspekt beim Leben als Trader. Wie oben bereits angesprochen, können Sie sich beim Börsenhandel nie auf Gewinne verlassen. Immer kann auch ein noch so gut aussehender Trade im Verlust enden und schiefgehen. Daher spielen Ihre Ausgaben und Ihr Kapital eine nicht unerhebliche Rolle. Dies hat mehrere Gründe. Wenn Ihre monatlichen Ausgaben verhältnismäßig hoch sind und durch Ihren Job oder auch durch Ihre Gewinne beim Daytrading gerade so gedeckt werden können, dann kann es durchaus passieren, dass Sie Probleme bekommen, wenn einmal eine Durststrecke eintritt. Nicht nur von Ihrem persönlichen Erfolg hängt auch eine gute Zeit als Trader ab, sondern auch in nicht unerheblichem Maße vom Markt selbst. In den Sommermonaten beispielsweise ist das Handelsaufkommen nicht immer konstant hoch. Dies wird oft als sogenanntes „Sommerloch“ bezeichnet. Wenn das Volumen im Markt fehlt, ergeben sich deutlich weniger Möglichkeiten, profitabel zu handeln. Wenn Sie also „am Limit“ leben, kann es deutlich zu Ihrem Nachteil sein, wenn die Gewinne einmal eine Weile ausbleiben. Falls Ihr Trading dann momentan Ihr einziges finanzielles Standbein ist, kann dies im schlimmsten Fall zur Pleite führen. Beim Beruf Trader ist es also nicht nur wichtig, wie viel Sie verdienen, sondern auch, wie viel Sie monatlich zum Leben ausgeben. Eine ausreichend große Kapitaldecke kann Sie eine Weile schützen. Aber auch diese ist schnell verbraucht, wenn Sie eine Familie zu ernähren haben. Daher sollten die monatlichen Ausgaben so kalkuliert werden, dass auch eine Durststrecke Sie nicht allzu schnell in die Enge treiben kann. Gerade beim Vollzeit-Trading gehört dies maßgeblich zu einem guten Risikomanagement. Der zweite wichtige Punkt bei der Planung ist das Kapital, welches zum Trading eingesetzt wird. Einerseits sollten Sie ein ungefähres Ziel haben, wie Ihre Performance aussehen soll. Ein Ziel zwischen 1% und 3% monatlich ist erreichbar, ist aber auch bereits ambitioniert und erfordert viel Geschick, Erfahrung und Disziplin. Sie sollten einmal realistisch beurteilen, wie hoch eine Verzinsung am aktuellen Kapitalmarkt ist, wenn Sie kein Risiko eingehen wollen. Diese tendiert anhand der momentanen Leitzinspolitik gegen Null. Sprich im Umkehrschluss: Ziele von 8% und aufwärts monatlich, die von manchen Gurus verbreitet werden, sind schlicht und einfach nicht realistisch. Diese Gewinne wird niemand auf Dauer erwirtschaften und sie sind, wenn überhaupt, mit einem extrem großen Risiko verbunden, beispielsweise durch Einsatz eines viel zu hohen Kapitals pro Trade. Wir wissen mittlerweile, wie schnell dies zum Totalverlust führen kann. Wenn Sie sich also entschließen, vom Daytrading leben zu wollen, dann brauchen Sie ein Kapital, das Ihnen bei einer Verzinsung um 1% monatlich genug abwirft, um davon alle Kosten zu decken. Gehen wir von monatlichen Gesamtkosten von ca. 1800,- € aus, dann benötigen Sie, um Ihr Risiko in Grenzen zu halten, ein Kapital von mindestens 180.000,- €. Reduzieren Sie Ihre Ausgaben entsprechend, können Sie auch mit geringerem Kapital bereits vom Traden leben. Es soll lediglich eine Vorstellung der realistischen Gegebenheiten sein. Natürlich ist es theoretisch möglich, auch 3% und mehr monatlich zu erwirtschaften. Wenn Sie aber weiterhin beachten, dass auch bereits risikobehaftete Geldanlagen wie Unternehmensanleihen Ihnen 3% im Jahr bringen, dann sind 3% im Monat wirklich extrem ambitioniert.   Trading ist durchaus als Job zu betrachten Wer davon überzeugt ist, eines Tages seinen Lebensunterhalt als Trader zu bestreiten, braucht auch eine gute…

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Trader Ausbildung – Worauf sollten Sie achten?

Grundsätzlich bietet der Börsenmarkt und der Handel mit Devisen und Wertpapieren nach wie vor hervorragende Möglichkeiten, gute bis sehr gute Gewinne zu erzielen. Trotzdem sollte aber auch nicht verschwiegen werden, dass selbstverständlich auch hohe Verluste bis hin zum Totalverlust oder gar einer Insolvenz bzw. einer privaten Insolvenz drohen können. Schon aus diesem Grund empfiehlt es sich, einmal beim Traden Maß zu halten und bewusst zu agieren statt zu reagieren. Zum anderen setzt gerade das bewusste Agieren aber auch eine hohe Fachkompetenz und eine hervorragende Kenntnis der Märkte und Strategien voraus. Daraus resultiert wiederum der Sinn und Zweck einer soliden und vor allem fachlich fundierten Trader Ausbildung. Doch worauf soll hierbei geachtet werden und woran erkennt man einen guten und seriösen Ausbilder? Wir werden Ihnen diese Frage in unserem Artikel beantworten!   Für wen eignet sich eine Trader Ausbildung und wer sollte sich angesprochen fühlen? Hier sollte immer beachtet werden, dass eine gute Trader Ausbildung eigentlich nie ganz abgeschlossen ist und immer in mehreren Stufen erfolgt sowie durch laufend angebotene Seminare auch ergänzt und aktuell gehalten werden kann und muss. Das Traden selbst ist also keine Möglichkeit ohne eigenes Engagement Geld zu verdienen, denn das funktioniert – wenn überhaupt – nur über einen kurzen Zeitraum und mit sehr viel Glück, so dass auf diesen Aspekt eigentlich nicht eingegangen werden muss. Weiterhin ist zu berücksichtigen, dass der Börsenmarkt sowohl Neueinsteigern als aus Profis unzählige Optionen und Handlungsmöglichkeiten bietet. Hier kommt das erste Problem ins Spiel, denn eine Entscheidung zwischen den verschiedenen Handlungssystemen und den diversen Strategien fällt gerade Einsteigern oftmals sehr schwer. Wer also sein Risiko verringern und nicht auf das oben erwähnte Glück warten möchte, sollte zuerst einmal lernen, mit den Grundbegriffen, den Strategien und den verschiedenen Optionen zu arbeiten. Ein erster wichtiger Schritt ist dabei immer auch die Übung mit dem Demo-Konto, das von den meisten Anbietern gratis zur Verfügung gestellt wird. Zudem sind die Trader Ausbildungen sowohl für Neueinsteiger, für fortgeschrittene Trader und auch für absolute Profis geeignet, denn die meisten Coaches gehen sowohl auf das Basiswissen ein, sie vermitteln immer aber auch weiterführendes Wissen.   Welche Kursmöglichkeiten gibt es? Wie oben bereits kurz angedeutet, sollte immer bedacht und berücksichtigt werden, dass es sowohl Kurse für absolute Neueinsteiger, für fortgeschrittene Trader und natürlich für absolute Profis gibt. Schon aus diesem Grund empfiehlt es sich, die Kursbeschreibung zu lesen oder aber beim Anbieter die jeweils benötigte Qualifikationsstufe zu erfragen. Wer das Traden von der so genannten Pike auf erlernen möchte, sollte sich also zuerst einmal für einen Einsteigerkurs entscheiden, in dem vor allem Basiswissen und eventuell noch kaufmännische Grundlagen vermittelt werden, denn mit diesem Rüstzeug ist jeder Trader gut ausgestattet. Schließlich ist dies auch unverzichtbar, um weitere Schritte unternehmen und sich weiterbilden zu können. In einem Kurs für fortgeschrittene oder professionelle Trader gehen die Kursleiter und Coaches ohnehin von diesem vorhandenen Grundlagenwissen aus, auch wenn natürlich auch hier die Möglichket besteht, Fragen zu stellen, wenn etwas unklar sein sollte.   Welche Trading-Kurse sind für wen geeignet? Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, sowohl so genannte Präsenzkurse zu buchen und das Traden in einem Trader-Workshop oder einem entsprechenden Seminar zu erlernen. Es gibt aber auch unzählige Anbieter von so genannten Trading-Kursen im Internet, die unabhängig von einer Location gebucht werden können und dann in Form eines Onlinekurses durchgeführt werden. Hier sind auch verschiedene Tutorials verfügbar, die bereits im Voraus gebucht und zu einem beliebigen Zeitpunkt – wie beispielsweise im Urlaub – in Anspruch genommen werden können. Während sich die erste Option für Menschen eignet, die in einem klassischen Lernumfeld arbeiten wollen oder müssen, so empfiehlt sich die zweite und vor allem auch die dritte Option vor allem für Trader und angehende Trader, die beruflich viel unterwegs sind oder eben aus sonstigen Gründen keine Möglichkeit oder auch keine Lust haben, an einem Unterricht in ihrer Freizeit teilzunehmen und sich an einem Präsenzstandort einzufinden.   Wie finden Interessenten den individuell passenden Kurs? Um den individuell passenden Kurs für Ihre Trader Ausbildung zu finden, sollten Interessenten und Interessentinnen nicht nur auf die Kosten achten, denn immerhin gibt es auch genügend Kurse, die gerade von Online-Brokern auch gratis angeboten werden. Viel mehr sollte hier der individuelle Lerntyp im Mittelpunkt stehen, denn wer beispielsweise direkte Rücksprache mit seinem Kursleiter oder Coach halten und sofort bei einer Unklarheit persönlich nachfragen muss oder will, wird in einem Fernkurs oder Onlinekurs sicher nicht glücklich werden. Hier kann und muss in der Regel über Email korrespondiert werden, so dass immer auch die Möglichkeit besteht, dass der Kursleiter oder verantwortliche Coach erst nach einigen Tagen antwortet. Wer dagegen lieber in einer stressfreien Umgebung lernen möchte, der ist mit einem Fernkurs oder einem Online-Tutorial bestens bedient. Zudem besteht dabei auch die Möglichkeit, unabhängig von Kurszeiten immer dann zu lernen, wenn es die eigene Zeit und die eigene Lust erlaubt, so dass das Traden ganz zwanglos und stressfrei erlernt werden kann. Ein weiterer Vorteil, der durchaus für einen der zahlreichen Onlinekurse spricht, ist die Tatsache, dass das eigene Lerntempo im Mittelpunkt steht. Zudem kann der Kurs auch zweimal absolviert werden, wenn beim ersten Anlauf noch nicht alles klar verstanden wurde. Diese Option besteht bei einem Präsenzlehrgang nicht, denn dieser orientiert sich im Aufbau an einer typischen Unterrichtsstunde, so wie man sie von der Schule her auch kennt.   Welche Kosten fallen für eine Ausbildung an? Zu den Kosten kann an dieser Stelle keine abschließende Auskunft erteilt werden, denn diese resultieren aus dem individuellen Angebot und der fachlichen Stufe des Lehrgangs und können von einer absoluten Kostenfreiheit bei einem Onlinekurs durch Onlinebroker für absolute Neueinsteiger, bis hin zu einigen tausend Euro reichen. Letzteres kann vor allem dann anfallen, wenn Seminare oder Workshops für professionelle Trader angeboten werden, die dann in einem entsprechend hochwertigen Ambiente stattfinden. Hier sei beispielsweise an Seminare und Workshops mit professionellen Tradern in einem Luxushotel zu denken. Wer sich also für eine Trader-Ausbildung interessiert, sollte am besten klein anfangen und hat dann Kosten von 0,- EUR (für die erwähnten Gratiskurse für Neueinsteiger) bis zu einigen hundert Euro zu tragen. Grundlagen sind oft kostenlos…

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5 Regeln um ein erfolgreicher Forex Trader zu werden

Forex Trader kann im Grunde jeder werden, der über einen Internetzugang, ein wenig Startkapital und die nötigen Dokumente zur Accountvalidierung bei einem Broker verfügt. Die Grundvoraussetzung ist dann lediglich das Handeln von Währungen und schon ist man ein Forex Tader. Um ein erfolgreicher Forex Trader zu werden, benötigt man jedoch ein solides Grundgerüst an Regeln, Strategien und der dazu passenden, inneren Einstellung. Zudem sei gesagt, dass „erfolgreich“ in diesem Fall nicht bedeutet, dass man immer Gewinne einfährt, sondern dass man auf lange Sicht mehr Gewinne als Verluste erzielt. Jeder Trader muss im Laufe seiner Karriere seine eigenen Regeln finden. Trader haben unterschiedliche Tagesabläufe und Prioritäten, sowie andere Ansprüche an Risiko und Ertrag. Daher gibt es kein einheitliches Set an Regeln, die allgemein gültig wären. Vielmehr sollen die hier beschriebenen Regeln eher die Richtung zum erfolgreichen Forex Trader aufweisen, als wirklich ein fertiges Produkt darzustellen. Sie können diese Regeln übernehmen, Sie gegebenenfalls an Ihre Bedürfnisse anpassen oder einige davon durch neue ersetzen. Im Grunde ist weder die Anzahl der Regeln, noch der Inhalt das auschlaggebende Element. Regeln sind nur dann sinnvoll, wenn Sie auch eingehalten werden. Setzen Sie sich daher weder unerreichbare hohe Ansprüche noch penibel ausgestaltete Vorgehensweisen, sondern ein solides Set an Rahmenbedingungen, deren Einhaltung Ihnen kein Stein im Weg ist. Die Arbeitsmittel des Forex Traders – auch Kapital genannt Forex Trader gehören zu den Berufsgruppen, die extrem geringe Ansprüche an ihr Arbeitsmaterial haben. Sie benötigen lediglich einen Computer oder eine vergleichbare Plattform für ihr Trading-Terminal, eine stabile Internetverbindung und Geld. Hierbei ist das Produkt der Arbeit auch gleichzeitig weiteres Arbeitsmittel – mehr Kapital. Umgedreht bedeutet das, wenn Sie ihr Kapital verlieren, können Sie nicht mehr arbeiten, denn ohne Kapital keine Investition. Um ein erfolgreicher Trader zu werden, ist es also nötig ein gewisses Grundkapital an den Start zu bringen. Dabei handelt es sich idealerweise um einen Investitionsbetrag, dessen Verlust Sie im schlimmsten Fall problemlos verkraften. Es ist weder angestrebt, noch besonders wünschenswert, wenn dieser Fall eintritt, aber nicht vollkommen auszuschließen. Regel Nummer 1  lautet also:   Das vorhandene Kapital sinnvoll einteilen – Money Management Je nach Person variieren die Investitionssummen gravierend. Was für den einen Trader eine beachtliche Summe ist, mag für den nächsten lediglich Kleingeld sein. Alle erfolgreichen Forex Trader verbindet aber ein gemeinsamer Nenner – das Money Management. Völlig unabhängig davon, wie viel Kapital Sie zur Verfügung haben, ob das nun ein paar hundert Euro sind oder bei Millionenbeträgen erst anfängt, niemals werden Sie die gesamte Summe gleichzeitig in den Markt werfen. Money Management ist dabei ein sehr dehnbarer Begriff. Manche verstehen darunter lediglich ein paar Regeln, die die Positionsgrößen und den Gesamteinsatz bestimmen, andere wiederum beziehen noch die einzelnen Handelsinstrumente mit ein, sprich die Diversifikation von Risiko im Markt und wieder andere verbringen mehr Zeit damit, ihr Kapital zu verplanen, anstatt tatsächlich zu Handeln. Worauf es im Grunde ankommt, ist folgendes: Sie haben ein Grundkapital X. Dieses möchten Sie in der Zukunft vermehren. Forex Trading basiert auf dem simplen Prinzip „buy low – sell high“, sprich kaufen bevor die Kurse steigen und verkaufen bevor die Kurse wieder fallen. Solange unsere magische Glaskugel allerdings noch in der Reparatur ist, können wir die Kursentwicklungen lediglich erahnen oder grob prognostizieren, jedoch nie mit Garantie vorhersagen. Es ist also weder unüblich, noch bedenklich, wenn Sie von Zeit zu Zeit danebenliegen und Kapital verlieren, anstatt Profit zu schlagen. Deswegen ist das A und O von erfolgreichem Forex Trading das Einteilen des vorhandenen Kapitals. Sie setzen nur Bruchteile Ihres Kapitals in den Markt, verteilen Ihre Positionen auf verschiedene Handelsinstrumente, damit unerwartete Bewegungen bei einem Instrument nicht gleichzeitig ähnliche Bewegungen bei den Anderen mit sich ziehen und steigen rechtzeitig aus dem Markt aus, wenn klar ist, dass die Kursentwicklung nicht der Prognose entspricht. Regel Nummer 2:   Regeln festlegen und danach handeln – Trading Strategie Während Money Management den Erhalt von Kapital unterstützt, ist das eigentliche Hauptmerkmal eines erfolgreichen Forex Traders seine Strategie. Eine Trading Strategie muss klare Regeln beinhalten, wann und warum man in den Markt ein- oder wieder aussteigt. Diese Strategie muss entwickelt werden, mehrfach getestet sein und konsequent angewandt werden. Eine Strategie kann dabei beliebig viele Elemente beinhalten, seien es nun Chartanalysen, Prognosen der Nachrichten oder Pressemitteilungen. Je mehr Informationen Sie in die Entscheidungen einfließen lassen, umso besser, vorausgesetzt, Sie können diese auch sinnvoll auswerten. Wie umfangreich oder simpel Ihre Strategie ist, hängt von Ihnen ab, jedoch ist das Handeln ohne Strategie fast mit Glücksspiel gleichzusetzen. Speziell Anfänger im Trading haben oft ein sehr fehlgeleitetes Bauchgefühl, dass nur gelegentlich rein zufällig richtigliegt. Sehr teuflisch wird es, wenn man seine Karriere so beginnt und zunächst mehr Glück als Verstand hat. Viel zu schnell prägt sich hier ein falsches Muster ein, das man später nur schwer loswird. Auf der sicheren Seite sind Sie hier, wenn Sie Ihre Strategie mit Demokonten entwickeln. Diese sind kostenlos und können beliebig genutzt werden, ohne das eigene Kapital zu gefährden. Testen Sie Ihre Strategie hier solange, bis Sie sicher sind, dass diese auf längere Sicht mehr Gewinne als Verluste erzielt. Erst dann setzen Sie die Strategie im richtigen Markt ein. Regel Nummer 3:   Die Gier in seine Schranken verweisen – Trading Psychologie Emotionen haben bei erfolgreichen Forex Tradern nichts zu suchen, jedenfalls nicht während der Arbeitszeit. Manchmal kommt es vor, dass man in kurzer Zeit viel Geld verliert. Das ist ärgerlich und frustrierend, gehört aber zum Geschäft dazu. Speziell wenn der Markt nur durch Nachrichten enorme Sprünge zurücklegt, während vorher alles noch auf eine andere Kursentwicklung gedeutet hat, ist der Ärger besonders groß. Wenn Sie merken, dass Sie innerlich gereizt und angespannt sind, schließen Sie die Trading-Plattform, gehen den Rest Tages Kaffee trinken und entspannen Sie sich. Versuchen Sie auf gar keinen Fall, durch höhere Einsätze die Verluste zurückzuholen. Wenn der Markt bisher schon nicht das gemacht hat, was er Ihrer Meinung nach hätte tun sollen, warum sollte das dann jetzt anders sein? Heute ist nicht Ihr Tag, finden Sie sich damit ab und weinen Sie nicht den Verlusten hinterher. Zum einen kommt das Geld dadurch…

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Traden lernen – Was du unbedingt beachten solltest!

Traden an sich ist nicht schwer. Man sucht sich einen Broker, eröffnet ein Konto, validiert selbiges und zahlt Startkapital ein. Die Plattform fürs Trading ist schnell eingerichtet und schon kann man beliebige Instrumente kaufen und verkaufen. Um Traden zu erlernen, damit Profit zu erwirtschaften und langfristig das Kapital zu vermehren ist allerdings viel mehr nötig. Der Markt hat seine eigenen Regeln Eine der ersten Erfahrungen, die man als frischgebackener Trader in der Regel macht, ist die Tatsache, dass der Markt nicht immer das macht, was man erwarten würde. Praktisch alle Menschen werden tagtäglich mit dem Markt konfrontiert. Dabei muss man nicht zwangsweise Aktien handeln oder Kursschwankungen bei Währungen ausnutzen. Haben Sie ein Auto? Machen Sie sich doch einmal den Spaß und schreiben für einen Monat täglich den aktuellen Spritpreis auf. Tragen Sie die einzelnen Werte in ein Diagramm ein und verbinden Sie die einzelnen Punkte. Als Ergebnis erhalten Sie ein simples Kurschart für den Spritpreis. Die meisten können sich bereits jetzt denken, wie das am Ende aussehen wird. Ein ständiges Auf und Ab mit einer Spannweite von vermutlich 10 bis 15 Cent. Ist doch klar, denken Sie nun? Stimmt, erfahrungsgemäß weiß man eben, wie sich der Spritpreis verhält. Raucher werden vermutlich ein anderes Bild von Preisentwicklung haben. Der Preis pro Schachtel steigt im Grunde seit Jahren immer nur nach oben, ohne jemals zurückzuwandern. Hier würde eine mehr oder weniger lineare Linie entstehen, beziehungsweise eine Art Treppe mit relativ langen Stufen. Preise verhalten sich je nach Produkt und Art anders, das gilt auch für das Traden. Wenn man jetzt mit der Preismentalität eines Rauchers an den Markt geht und eigentlich nur bullisch handelt (nur kaufen), wird man relativ schnell enttäuscht. Die Autofahrermentalität wird spätestens bei Beginn eines neuen Trends auf die Probe gestellt, wenn der Preis plötzlich wochenlang nur in eine Richtung geht. Diese Beispiele sind natürlich etwas überzogen dargestellt, aber im Grunde hat man als Nicht-Trader bereits eine Vorstellung von Preisentwicklung, welche am Markt nicht unbedingt zielführend ist. Tun Sie sich daher selbst einen Gefallen und ignorieren Sie jegliche Vorkenntnisse über Preise die Sie irgendwo aufgeschnappt haben und versuchen Sie bei jedem Handelsinstrument, das für Sie interessant ist, herauszufinden, wie dieser Preis tickt. Traden erlernt man am einfachsten durch aufmerksames Beobachten. Aktien beispielsweise sind gern als Aufsteiger gesehen. Wie man am Beispiel der VW-Aktie sehen kann, trifft das auch für eine lange Zeit zu.   Lange stieg die Aktie, VW gilt als stabiles Unternehmen, doch Anfang 2015 fingen die schlechten Nachrichten an, dann kam der Abgas-Skandal und ehe man sich versieht, verliert die Aktie in weniger als einem Jahr 70 % ihres Wertes. Was bedeutet das für einen Trader? Das kommt auf die Art des Tradens an. Für den einen bedeutet es einen hohen Verlust, der andere freut sich über riesige Gewinne. Aktien kann man in der Regel nicht shorten (verkaufen), sprich durch Leerverkäufe Gewinn schlagen, daher sind Aktien eben nach dem Motto „Günstig kaufen und später teuer wieder verkaufen“ zu handeln. Wie man am Beispiel VW gut erkennt, ist die Frage hier „Wann ist denn später?“. Wartet man lange genug, macht man ordentlich Profit. Wartet man noch länger, kann der Wert der Aktie weit unter dem Einkaufswert liegen, oder eben noch höher. Der Lerneffekt beim Traden kann hier schnell getrübt werden. Je nachdem, wie es zu Beginn der Karriere läuft, kriegt man schnell ein falsches Bild vermittelt, wann und wie man seine Ein- und Ausstiege timen sollte. Bedenken Sie, es gibt keine perfekten Zeitpunkte, nur bessere oder schlechtere Zeitfenster. Interessant wird es hier bei CFDs auf Aktien. Ein sogenannter contract for difference ermöglicht es Tradern, auf Kursveränderungen zu spekulieren, ohne dabei das zugrundeliegende Instrument jemals zu besitzen. Des Weiteren handelt es sich dabei meist um stark gehebelte Produkte, was bedeutet, dass man zum einen wesentlich weniger Kapital benötigt, zum anderen auch von kleineren Kursschwankungen profitieren kann. Man muss zum Beispiel keine 200 Euro in die Hand nehmen, um eine einzige Aktie zu kaufen, sondern lediglich einen Bruchteil als Sicherheit hinterlegen, solange man die Position hält. Zudem wird am Ende nur die Differenz zwischen Einstieg und Ausstieg verrechnet  und zu keinem Zeitpunkt muss man sich damit rumschlagen, die Aktie irgendwo zu ergattern oder wieder zu veräußern. Selbiges Prinzip lässt sich auch auf Währungspaare, Rohstoffe und Indizes anwenden. Das Prinzip der Differenzkontrakte geht zurück in die 80 Jahre. Damals war das Prinzip eigentlich nur dazu gedacht, Steuern zu umgehen. Im Zeitalter des Computerhandels, der dauerhaften Internetanbindung und der allgemeinen Zugänglichkeit des Marktes für Privatpersonen sind CFDs die Eintrittskarte für viele Kleinanleger. Schön und gut, aber wie hilft Ihnen das als Anfänger weiter? Nun, eigentlich gar nicht. Für Sie ist es ziemlich uninteressant, wie das Prinzip funktioniert, solange es funktioniert. Dennoch ist es nicht verkehrt beim Traden auch Hintergrundwissen zu erlernen. Vor allem ist hier aber wichtig, dass Sie die Wirkung von Hebeln verstehen. Nehmen wir ein einfaches Beispiel. Sie haben 1.000 Euro und möchten an der Kursschwankung vom Wechselkurs EUR/USD profitieren. Ignorieren wir an dieser Stelle zur Einfachheit Wechselgebühren bei der Bank. Der Kurs EUR/USD steht bei 1,13619, was bedeutet, dass Sie für 1.000 Euro 1.136 Dollar bekommen. Nehmen wir nun an, dass der Kurs in einer Woche bei 1,12200 steht. Ihre Dollar haben nun einen Wert von 1.012,64 Euro. Sie tauschen diese zurück und haben effektiv einen Gewinn von 12,64 Euro erzielt. Nehmen wir nun an, Sie hätten dieses Geschäft über einen CFD realisiert mit einem Hebel von 1 : 100. Sie hätten Ihre 1.000 Euro als Sicherheit hinterlegt, dafür 100.000 Euro am Markt in Dollar umgetauscht und die 113.619 Dollar eine Woche später zurückgetauscht und dementsprechend einen Gewinn von 1.264,70 Euro erzielt. Ihr Einsatz blieb gleich, doch durch den Hebel vervielfacht sich ihr Kapital am Markt. Entsprechend hoch wäre allerdings auch der Verlust gewesen, wenn der Kurs in die andere Richtung gelaufen wäre. Da die Position dabei Ihre Margin (Sicherheitsleistung) weit überschritten hätte, hätte ihr Broker die Position zwangsgeschlossen und Sie hätten somit Ihr Kapital verloren. An dieser Stelle noch ein Hinweis bezüglich des Hebels. Meistens wird angenommen, dass der…

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Erfolgreiches Trading – Hast du diese nötigen Eigenschaften?

Erfolgreiches Trading ist die Kunst, über einen längeren Zeitraum mehr Gewinne als Verluste zu erwirtschaften. Dazu ist jedoch mehr nötig, als nur Glück zu haben. Wir möchten in diesem Artikel näher erläutern, welche Eigenschaften einen erfolgreichen Trader ausmachen.   Der Alltag eines erfolgreichen Traders Erfolgreiches Trading basiert in der Regel auf Routine. Eine fest definierte Strategie wird konsequent verfolgt, in guten wie in schlechten Zeiten. Diese Strategie wurde vorher auf Herz und Nieren getestet und ausgewertet. Wo diese Strategie ursprünglich herstammt, sei dahingestellt. Die eine Gruppe von Tradern entwickelt ihre Systeme selbst, die andere kauft sich fertige Modelle von den entsprechenden Anbietern. Das Ergebnis bleibt gleich. Um eine Strategie konsequent zu verfolgen muss man vor allem eins haben – Disziplin. In diesem Fall zeichnet sich selbige dadurch aus, dass man zum einen die einzelnen Schritte der Strategie immer und immer wieder ausführt, seien sie noch so lästig und zum anderen, dass man sich auch von längeren Verlustphasen nicht aus der Ruhe bringen lässt. Für langfristig erfolgreiches Trading muss der Trader diese Einstellung aufrechterhalten können. Geht es mit dem Konto Bergauf, darf er nicht gierig oder größenwahnsinnig werden. Geht es Bergab, muss er gelassen reagieren und keine irrationalen Aktionen unternehmen. Im Idealfall enthält die Strategie für jedes Szenario die passende Antwort. Für die eben erwähnten Szenarien könnte man zum Beispiel folgende Regeln festlegen: Nach einer Gewinnsträhne macht man früher Feierabend und gibt der Gier erst gar keine Chance. Stattdessen erfreut man sich am Erfolg und geht zur Feier des Tages in ein feines Restaurant. Wenn eine Verlustphase andauert, bleibt man dem Markt einige Tage fern und versucht stattdessen herauszufinden, warum die Trades schiefgelaufen sind. Findet man einen Fehler, passt man die Strategie entsprechend an. Findet man jedoch keinen, weiß man, dass man selbst keinen Fehler gemacht hat, sondern der Markt nur seine Tage hat. Beide Fälle können auch bei erfolgreichen Tradern gelegentlich vorkommen. Eine der wichtigsten Eigenschaften für den Trader ist hier schlichtweg die mentale Gelassenheit, um sich nicht vom Endergebnis der Arbeit beeinflussen zu lassen. Innere Ruhe ist äußert wichtig am Markt, speziell wenn es dort mal wieder hektisch zugeht. Eine weitere notwendige Eigenschaft für erfolgreiches Trading ist die eigene Einstellung zu Geld. Geld ist wichtig, soviel ist klar. Man begleicht damit alltägliche Kosten wie Miete, Versicherungen oder Lebensmittel. Je mehr man davon hat, desto weniger interessieren die kleinen Beträge. Daraus folgt fast zwangsweise, dass Trader mit wenig Vermögen anders handeln, als solche mit prall gefüllten Bankkonten. Völlig egal, in welcher Region Sie sich einordnen würden, Ihnen sollte immer bewusst sein, dass jegliches Kapital, das Sie am Markt investieren, dem Risiko zum Opfer fallen kann. Die Broker schreiben die entsprechenden Risikohinweise nicht umsonst auf Ihren Webseiten aus. Dabei spielt es keine Rolle, ob Sie nun 3-, 4- oder 10-stellig investieren. Es ist absolut keine Kunst, jeglichen Betrag in wenigen Minuten am Markt zu vernichten. Manchen Tradern hilft es daher, jeden investieren Betrag zunächst „abzuschreiben“. Es ist nicht länger Ihr Geld, sondern Ihr Arbeitsmaterial. Es kann sich vermehren oder verringern, je nachdem, wie effektiv Sie gerade arbeiten. Je größer die Zahlen werden, desto eher wird man ängstlich, wenn die Position ins Negative wandert. In der Trading Plattform MetaTrader kann man beispielsweise die Gewinne/Verluste in Punkten, statt in Währung anzeigen lassen, was das Ganze etwas abstrahiert. Fakt ist jedoch, wer sich von den Zahlen zu sehr beeinflussen lässt, wird eher Fehler machen, als jemand, den selbige nicht interessieren. Trades sollten zudem nicht nach Ihrem Gewinn beurteilt werden, sondern danach, ob Sie während des Trades all Ihre Regeln eingehalten haben.   Selbstreflexion – der Weg zur Besserung Viele Trader analysieren ständig den Markt, doch nur wenige analysieren sich selbst. Wir machen alle von Zeit zu Zeit einige Fehler, das ist ganz natürlich. Schlimm ist nur, wenn man daraus nichts lernt. Erfolgreiches Trading basiert, wie bereits erwähnt, auf der konsequenten Ausführung der Strategie. Wenn Sie sich dabei ertappen beispielsweise zu große Positionen zu eröffnen oder den Stop Loss „nur noch ein paar Pips“ weiter zu verschieben, ist das einer dieser Fehler. Das mag in dem Moment vielleicht sogar sinnvoll erscheinen, aber Ihre Strategie sollte etwas anders verlangen. Der Stop Loss wird beispielsweise von vorneherein festgelegt, mit dem Grundgedanken, dass die Einschätzung falsch war, wenn der Markt bis hierhin läuft. Der häufige Trugschluss „noch ein bisschen mehr Spielraum“ endet meist mit „noch ein bisschen mehr Verlust“. Viel schlimmer ist noch, wenn „das bisschen Spielraum“ am Ende noch ausschlaggebend für den profitablen Ausgang des Trades war. Schlechte Angewohnheiten wird man in der Regel nur wesentlich langsamer wieder los, als es dauert, sich selbige anzueignen. Ein erfolgreicher Trader muss also hart mit sich selbst ins Gericht gehen, um die nötige Disziplin zu verinnerlichen. Der eigene Schweinehund darf hier keine Chance haben und auch Ausnahmen dürfen nicht zur Regel werden.   Erfolgreiches Trading Der häufigste Trugschluss von Trading Anfängern ist, dass Erfolg im Trading nur davon abhängt, welche Strategie man verfolgt. Nun, vermutlich ist Trugschluss hier das falsche Wort, da es tatsächlich auch von der Strategie abhängt. Was aber der wesentlich wichtigere Faktor ist, ist die Umsetzung der Strategie. Was ist denn eine Trading Strategie? Es ist eine Abfolge von Regeln, die erfüllt werden müssen, damit man am Markt aktiv wird. Diese Abfolge von Regeln wird getestet und anhand des Ergebnisses im Backtesting bewertet. Die Strategie ist also der rote Faden am Markt, den man verfolgt, in der Erwartung, ein vergleichbares Ergebnis zu erzielen, wie es bei den historischen Daten im Test der Fall gewesen wäre. Weicht man nun also – absichtlich oder aus Versehen – vom Weg ab, so verfolgt man diese spezielle Strategie nicht länger, sondern höchstens eine ähnliche Variante. Man kann also auch nicht mehr erwarten, dass das Endergebnis ähnlich der Testresultate sein wird. Auch wenn der Erfolg beim Trading von der Strategie abhängt, so ist erfolgreiches Trading jedoch nicht die Strategie, sondern die Umsetzung durch den Trader. Trading ist daher hauptsächlich eine Frage der mentalen Einstellung. Die Strategie an sich ist nur die Arbeitsanweisung.   Trading an einem praktischen Beispiel erklärt Trading lässt sich…

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Trading lernen – 11 Tipps für erfolgreiches Traden

Wer sich ernsthaft Gedanken macht, wie er ein erfolgreicher bzw. besserer Trader wird, hat den wichtigsten Schritt hierzu bereits hinter sich: stetiges Lernen und immer weitere Verbesserung. Viele Trader sind zu Unrecht überzeugt davon, alles richtig zu machen. Auch wenn eine Handelsstrategie vorübergehend den gewünschten Erfolg bringt, so gibt es doch immer noch Potential, etwas zu optimieren. Man kann grundsätzlich drei entscheidende Faktoren betrachten, die erheblichen Einfluss auf den Erfolg eines Traders haben. Zwar gibt es im Prinzip unendlich viele kleine Stellschrauben, jedoch zeigt auch beim Daytraden das sogenannte 80/20-Prinzip Wirkung. Das bedeutet, dass 80% der Umsätze, sprich des Erfolges von 20% dieser Stellschrauben abhängen. Die restlichen 80% sind Feinheiten, die man schrittweise optimieren kann. Wer jedoch die elementarsten Grundsätze befolgt, der wird zumindest nicht scheitern. Die drei Faktoren, die maßgeblich entscheidend sind, sind die Ausstattung des Traders, sein Mindset und seine Strategie. Daher soll dieser Artikel hierauf genauer eingehen.   Ausstattung um das Trading zu erlernen Zur Ausstattung eines Traders gehört all das, was er als Handwerkszeug braucht, um seine Karriere voranzutreiben und überhaupt als Trader tätig sein zu können. Wer Trading lernen möchte, kann dies nur tun, indem er überhaupt die Möglichkeiten dazu hat – logisch. Man kann Trading zwar auch lernen, wenn man die notwendige Grundausstattung noch nicht gänzlich zusammen hat, bevor es jedoch wirklich mit der Karriere losgehen kann, müssen die wichtigsten Sachen vorhanden sein. Zur Ausstattung gehört als einer der wichtigsten Punkte die vorherige Auswahl eines guten Brokers. Da der Markt heute regelrecht überschwemmt ist von Angeboten, kann es einem Anfänger schwerfallen, ein gutes Angebot herauszusuchen. Daher folgende Tipps:   1. Lassen Sie sich nicht von Bonusangeboten leiten Diese hören sich zwar oft attraktiv an, aber ein Broker hat nichts zu verschenken. In der Regel zahlen Sie diese Angebote mit einem hohen Spread. Weniger seriöse Broker, die mit exorbitanten Boni locken, haben oftmals die Bedingung einer hohen Mindesteinlage hieran geknüpft. Dies kann dann noch verbunden sein mit einer hohen Slippage, welche in Verbindung mit einem hohen Spread insbesondere Market Makern in die Taschen spielt. Von Ihrem großen Bonus werden Sie auf diese Art und Weise wenig haben. Sehr schnell wird dagegen Ihr Konto leer sein.   2. Prüfen Sie die Regulierung des Brokers Eine Regulierung ist Pflicht. Sie sollten niemals einen Broker auswählen, der allein schon dadurch unseriös erscheint, dass er sich bewusst einer Prüfung und Regulierung durch eine anerkannte Finanzaufsichtbehörde entziehen will, indem er seinen Sitz nach Absurdistan verlegt. Ein fast oder gänzlich unregulierter Broker wird, wenn er vor der Wahl steht – welche ihm eine Aufsichtsbehörde eben nicht offenlassen würde – seine Interessen Ihren immer vorziehen.   3. Kalkulieren Sie die Kosten im Voraus Hiermit ist gemeint, dass Sie sich vorher klar sein sollten, welche Finanzinstrumente Sie handeln. Dies ist zwar eigentlich selbstverständlich und wird auch noch später explizit angesprochen. An dieser Stelle ist damit aber gemeint: Lesen Sie nicht nur die Werbebanner, in denen der Spread für zwei bis drei Majors angepriesen wird. Was bringt Ihnen ein Spread von 0,1 Pip auf den EUR/USD, wenn Sie vornehmlich den AUD/CAD handeln wollen? Prüfen Sie alle Kosten, die anfallen werden. Im Daytrading wie auch im Buy-and-Hold gilt immer: Kosten schmälern die Rendite! Wenn Sie diese Tipps hinsichtlich des Brokers berücksichtigen, sollten Sie eine anständige Auswahl treffen können. Ob ein Broker Webinare, Tools und Social Rooms anbietet, sagt nicht zwingend etwas über seine eigentliche Qualität als Broker aus. Sie müssen selbst entscheiden, welche Angebote Ihnen wichtig sind und auf was Sie verzichten können. Ein weiterer wichtiger Punkt hinsichtlich Ihrer Ausstattung ist Ihr Kapital. Hiermit steht und fällt schließlich alles. In anderen Artikeln haben wir bereits darauf hingewiesen, dass die sorgfältige Kalkulation Ihres aufwendbaren Tradingkapitals eine der wichtigsten Überlegungen ist, die Sie vor dem Start als echter Trader durchdenken müssen. Wer Trading lernen will, muss wissen, wie seine Finanzen aussehen. Daher nochmals folgende Tipps:   4. Kalkulieren Sie Ihre Ausgaben genau Es ist wichtig, dass Sie wissen, wie viel Geld Sie zum Leben brauchen. Nur was übrig bleibt, darf beim Trading eingesetzt werden. Gerade dann, wenn Sie das Trading lernen, müssen Sie sich auf Verluste erst noch einstellen lernen. Diese dürfen jedoch nicht Ihr Geld antasten, das Sie brauchen, um laufende Kosten zu decken.   5. Überdenken Sie Ihre Risikobereitschaft. Damit Sie wissen, ob Sie ruhig schlafen können, wenn Sie mit dem Kapital im Wert eines Mittelklassewagens an der Börse handeln, sollten Sie vorher sicher sein, dass Sie die Bereitschaft mitbringen, alles zu verlieren. Sicher haben Sie davon gehört und auch die Risikohinweise gelesen, dass Ihr Kapital dem Risiko des Totalverlustes ausgesetzt ist. Wenn es aber wirklich so weit ist und Ihr Geld tatsächlich rapide an Wert verliert, müssen Sie ruhig und rational bleiben. Dies kann eine große Herausforderung sein, an der nicht wenige scheitern. Nachdem nun klar ist, welche Grundausstattung Sie unbedingt benötigen, wenden wir uns der Strategie zu. Sie ist zwar auch wichtig, jedoch entscheidet sie nicht in dem Maße über Erfolg und Misserfolg wie die psychologische Seite des Tradings. Wer Trading lernen möchte, muss sich selbst genau kennen und ehrlich einschätzen können. Es ist keine Schande, wenn Ihnen manche Trades zu riskant sind. Im Gegenteil: Wenn Sie so ehrlich zu sich selbst sein können, können Sie stolz auf sich sein, rational gehandelt zu haben. Zur Komponente Mindset später mehr. Die Strategie ist das Werkzeug, mit welchem der Trader sein Geld verdient. Hierzu finden Sie auf Anhieb etliche Tipps im Internet, oftmals sind es jedoch lediglich gut verpackte und glanzvoll aufbereitete Binsenweisheiten, die zu einem hohen Preis verkauft werden. Fallen Sie nicht hierauf rein. Die wirklich wichtigen Tipps sind kostenlos, da sie auf gesundem Menschenverstand beruhen. Merken Sie sich für immer: Niemand hat einen heiligen Gral. Und wenn, würde er ihn niemals verkaufen. Deswegen hier einige Tipps zur Strategie:   6. Einfach und effektiv Eine Strategie muss nicht komplex sein, um Ihren Zweck zu erfüllen. Im Gegenteil: Nur weil eine Strategie eventuell „professionell“ wirkt, weil sie komplexe Indikatoren und Signale verwendet, ist sie noch lange nicht zielführend. Wer wirklich effizient arbeitet, rationalisiert. Das heißt…

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So wichtig sind Trading Seminare und Coachings!

Nicht selten liest man im Internet über Erfolgsgeschichten von Tradern und den Unmengen an Vermögen, die Trader an der Wall Street verdienen. Recht zügig hat man ein Bild vom schnellen Geld im Kopf und spielt mit dem Gedanken, selbst mit den etlichen Handelsinstrumenten sein Glück zu versuchen. Dazu ist – unpraktischerweise – noch nicht einmal besonders viel nötig. Die übliche Registration bei einem Broker läuft in der Regel ungefähr so ab: Einen der etlichen Broker auswählen und dessen Website besuchen. Das Registrationsformular ausfüllen. Bestätigen, dass man bereits Erfahrungen mit Instrumenten in verschiedenen Kategorien gemacht hat. Ausweisdokument zur Validierung vorlegen. 0 bis 3 Werktage abwarten. Startkapital überweisen. Traden Was sofort auffällt: Es interessiert in der Regel niemanden, ob Sie bereits an Trading Seminaren teilgenommen haben, beziehungsweise woher Sie Ihr Wissen haben. Genaugenommen überprüft in den meisten Fällen auch niemand, ob man überhaupt Erfahrungen gemacht hat, beziehungsweise, wie stark diese ausgeprägt sind. Sie haben ja schließlich bei der Registrierung die nötigen Angaben gemacht, womit der Broker auf der sicheren Seite ist. So ziemlich jeder Broker stellt Ihnen jederzeit die nötigen Hinweise zu den Risiken beim Trading zur Verfügung, sodass Sie diese bei Bedarf lesen könnten. Das ist in etwa vergleichbar mit AGBs und Lizenzvereinbarungen bei der Installation von Software. Diese kann man lesen, aber die meisten sind vermutlich zu faul dafür und bestätigen blind, dass Sie damit einverstanden sind. Anders ausgedrückt kann heutzutage praktisch Jeder Zugang zum Markt erhalten, sofern er das gesetzliche Mindestalter erfüllt, was bedeutet, dass selbst ein Laie der keine Ahnung hat, sofort anfangen kann, sein Kapital in den Markt zu werfen.   Warum wird der Prozess so einfach dargestellt? Als Warnhinweis. Ein Warnhinweis der Sorte „Achtung Gift“. Einen, den man nicht ignorieren sollte. Ja, es ist fast immer so einfach wie beschrieben und genau da liegt das Problem. Der Finanzmarkt ist gnadenlos. Falsche Positionsgrößen, schlechte Einschätzung oder überhebliches Verhalten können Verluste in nahezu unbegrenzter Höhe verursachen, zudem schützt nicht jeder Broker davor, dass man sogar Verluste über seine Einlagen hinaus machen kann, was bedeutet, dass unerfahrene Anleger im schlimmsten Fall die finanzielle Existenz aufs Spiel setzen.   Wie lernt man Trading? Trading ist vergleichbar mit einem Schachspiel. Jeder kann einsteigen, aber die bessere Strategie gewinnt eben. Man kann sich sein Wissen über Recherchen im Internet aufbauen und sich vieles herleiten. Das ist zwar meistens kostenlos, dafür aber auch sehr fehleranfällig. Die meist sinnvollere Alternative dazu sind Trading Seminare und Coachings. Passende Anbieter dafür gibt es jede Menge und für alle Geldbeutel dürfte etwas dabei sein. Für den Anfang kann man im Grunde nicht viel falsch machen. So ziemlich jeder Anbieter hat günstige Grundkurse, die einem die Grundlagen des Marktes nahebringen. Zugegeben, die meisten Grundkurse von Trading Seminaren bauen darauf, dass Sie im Anschluss die professionellen Kurse buchen, in denen dann die richtigen Strategien erläutert werden. Für komplette Neulinge auf dem Gebiet ist das aber nicht weiter tragisch, da man bereits in den Grundkursen einige wertvolle Lehrstunden hat. Mit etwas Recherche und Ehrgeiz lernt man recht schnell die gängigsten Begriffe im Markt kennen, sodass Bullen und Bären nicht länger nur Tiere sind und der Zusammenhang von Margin und Lotsize auch mathematisch nachvollziehbar wird.   Warum Trading Seminare und Coachings buchen, wenn das Internet zum Selbststudium einlädt? Trading Strategie und jede Erläuterung kann von einem Profi kommen, genauso gut aber auch von jemandem, der einfach nur seine Website mit Inhalt füllen will und ein wenig über Traden philosophiert. Das Problem dabei ist nicht einmal, dass es etliche Webseiten voller Schwachsinn gibt, sondern die Tatsache, dass ein blutiger Anfänger diesen nicht als solchen identifizieren kann. Wenn man lange genug falsche Vorgehensweisen lernt, wird man diese nur schwer wieder los. Zumindest die Grundlagen sollte man sich daher von erfahrenen Tradern beibringen lassen. Ob Sie danach eine Trading Ausbildung daraus machen oder sich selbst weiterbilden, sei Ihnen selbst überlassen. Trading Seminare und Coachings sind daher vergleichbar mit der Schulzeit. Sie finden sich versammelt irgendwo ein und jemand, der fundiertes Wissen zu dem Fach hat, beginnt Sie zu unterrichten. Im Normalfall wird dabei das grundlegende Marktprinzip von Angebot und Nachfrage erläutert, der Einfluss von Nachrichten auf Kurse erklärt und die gängigen Begriffe der Handelswelt vermittelt. Danach geht es daran, Charts korrekt zu lesen und deren Angebot an Informationen zu verstehen.   Der breite Teil stellt dabei die Eröffnungs- und Schlusskurse dar, während die beiden Striche oben und unten die Hoch- und Tiefwerte markieren. Fast alle Plattformen färben die Kerzen zudem ein, wobei standardmäßig Grün für steigende Kurse und Rot für fallende Kurse steht. Diese Farben sind allerdings keineswegs bindend und können meist beliebig formatiert werden. Tatsächlich gibt es für eine einzelne Kerze keine Anhaltspunkte, die Eröffnungs- und Schlusskurs rein graphisch darstellen. Wären diese Kerzen also nicht eingefärbt, bräuchte man mindestens zwei nebeneinander, um die jeweiligen Kurse korrekt zuzuordnen, wobei selbst das nur funktioniert, wenn keine Sprünge dazwischen liegen.   Theorie und Praxis Sie kennen also die Begrifflichkeiten im Trading? Dann kann ja nichts mehr schief gehen. Abgesehen davon, dass Sie noch keine Ahnung haben, wann und warum Sie in den Markt Ein- und wieder Aussteigen und wie groß Ihre Position dabei seien sollte. Wie bestimmen Sie das Risiko Ihrer Position und warum ist ein Margin-Level von 100 % extrem riskant? Trading steckt voller Mathematik und es ist durchaus Vorteilhaft, wenn man weiß, was hinter den Zahlen steckt. Ein Margin-Level von 100 % würde übrigens bedeuten, dass ihr gesamtes Kapital als Sicherheit hinterlegt ist. Da es sich bei Trading in der Regel um stark gehebelte Produkte handelt, bedeutet das gleichzeitig, dass Sie das x-fache Ihres Kapitals am Markt bewegen, was wiederum ein nicht unbeachtliches Risiko darstellt. Zudem hängt der Erfolg Ihres Tradings größtenteils von der angewandten Strategie ab und Ihrer Disziplin selbige konsequent anzuwenden. Die Risikokontrolle hingegen fällt meist unter das Thema Money Management, mit dem man problemlos ganze Bücher füllen kann. Es ist also nicht damit getan, die Begriffe korrekt zuordnen zu können. Trading Seminare und Coachings können auch hier hilfreich sein, wobei diese Themen dann meist in die fortgeschrittenen Kurse gehen. In Anbetracht…

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Trading für Anfänger – Wie starte ich am Besten?

Wie kann Traden für Anfänger aussehen? Als Anfänger kann Trading wie eine undurchdringbare Wissenschaft aussehen. Es ist kaum abschätzbar, wie lange es dauern wird, bis man selbst zu denen gehören wird, die wirklich beim Traden Geld verdienen oder sogar davon leben können. Gottseidank gibt es mittlerweile allerhand Hilfestellung, die Sie unterstützen kann, erfolgreich beim Trading zu werden. Bei den meisten Anfängern ist zwar die Lernbereitschaft hoch und auch der Arbeitseinsatz vorbildlich, doch ist es manchmal schwierig, überhaupt herauszufinden, womit man anfangen soll. Daher sollten Sie Schritt für Schritt vorgehen um sich einen Rahmenplan zu entwickeln.   Definieren Sie vorab Ihre Ziele, die Sie mit dem Trading verbinden Sie sollten sich zuerst einmal bewusst machen, warum Sie sich eigentlich für das Thema Trading interessieren. Wie sind Sie dazu gekommen, Trader werden zu wollen? Die meisten Anfänger hinterfragen dies nicht und stürzen sich kopfüber in das Thema, ohne eigentlich eine realistische Vorstellung zu haben, was sie beim Trading eigentlich erwartet und was sie eigentlich umsetzen wollen. Trading kann vieles gleichzeitig sein: ein reines Hobby, ein Vollzeitjob oder auch nur eine Möglichkeit, kalkuliert neben dem eigentlichen Beruf Geld zu verdienen. Je nach Zielsetzung sind die Voraussetzungen vollkommen unterschiedlicher Natur. Daher ist es notwendig, dass Sie sich fragen, was Sie eigentlich mit Ihrer Karriere als Trader in ferner Zukunft für ein übergeordnetes Ziel haben.   Überlegen Sie sich, was Trading eigentlich bedeutet Trading bedeutet das Handeln von bestimmten Werten an der Börse. Egal, in welcher Form Sie es betreiben wollen, heißt das, dass Sie Geld aufwenden müssen, das Sie in einen Basiswert Ihrer Wahl investieren werden. Börse bedeutet Risiko. Nicht immer muss dieses Risiko jedoch zu Verlusten führen, diese können Sie durch korrekte Kalkulation, entsprechende Vorbereitung und mit der notwendigen Ernsthaftigkeit minimieren und somit einen realen Profit erwirtschaften. Dabei hilft es, wenn Sie wirklich step by step anfangen, das Thema zu verinnerlichen und sich damit auseinandersetzen, was Traden für Sie persönlich bedeuten wird. Wenn Sie sich sicher sind, welche Ziele Sie an der Börse erreichen wollen, können Sie dazu übergehen, wie Sie diese Ziele konkret erreichen möchten und sich dafür auch einen passenden Zeitrahmen überlegen. Es spricht grundsätzlich nichts dagegen, sich auch sehr hohe Ziele zu setzen, denn diese motivieren Sie immer weiterzumachen und immer wieder neu an sich zu arbeiten. Stetige Verbesserung ist das, was Sie schlussendlich ans Ziel bringen wird.   Machen Sie Ihre Planung vom Großen zum Kleinen Ihre Planung als Anfänger, hinsichtlich Ihres Tradings sollte nicht dort anfangen, wo die kleinen Stellschrauben sind, sondern dort, wo Traden Ihr wirkliches Leben tangiert. Fangen Sie nicht damit an, welche Indikatoren Sie benutzen möchten, oder welche Handelsplattform Ihnen optisch am besten gefällt. Diese Entscheidungen können Sie zu gegebener Zeit immer noch treffen. Es ist viel wichtiger und auch elementarer, dass Sie das Thema Trading in Ihrem Leben korrekt einordnen und ihm die entsprechende Bedeutung zumessen. Gestalten Sie Ihre Lebensplanung und kalkulieren Sie Traden als Beschäftigung mit ein. Hierbei ist es natürlich wichtig, dass Ihre Familie, Freunde und Ihre allgemeine Freizeit nicht zu kurz kommen. Es wird Ihnen nichts bringen, sich nur noch mit Trading auseinanderzusetzen. Diesen Fehler machen leider viele Anfänger und sind deshalb irgendwann regelrecht isoliert vom realen Leben, da sie nur noch in Kursbewegungen denken. Über kurz oder lang kann so ein Zustand unzufrieden machen. Achten Sie daher darauf, einen Ausgleich zum Börsenstress einzubauen, der auch als Katalysator dienen kann – ein freier Kopf trifft bessere Entscheidungen als ein überlasteter. Wenn Sie als Anfänger nach und nach in das Thema Traden einsteigen wollen, kann es hilfreich sein, sich einen Plan zu machen, welche Literatur, welche Informationen etc. Sie konsumieren wollen. Hierbei können Ihnen die vielen Bewertungen und Rezensionen im Internet helfen. Suchen Sie sich gezielt beispielsweise Bücher, Vorträge, Seminare, Blogs und Magazine heraus, die die Themen behandeln, die Ihnen gerade als Anfänger wichtig sind oder schwerfallen. Nochmal: es bringt nichts, sofort bei den unwichtigeren Details zu starten, sondern es hilft Ihnen vielmehr, das Thema Trading ganzheitlich zu erfassen. Deswegen sind die grundlegenden Informationen wesentlich wertvoller für einen Trading Anfänger.   Machen Sie sich Ihre Renditeerwartung klar Ein Punkt, der absoluten Vorrang vor allem anderen hat, ist Ihre persönliche Erwartung der Rendite, also der Einnahmen auf Ihr eingesetztes Kapital, welche Sie erzielen möchten. Leider wird dieser Punkt meistens stiefmütterlich behandelt. Machen Sie sich als Anfänger daher folgendes wirklich bewusst: Der globale Aktienmarkt erwirtschaftete in den letzten ca. 200 Jahren eine durchschnittliche passive Rendite von ungefähr 6% im Jahr. Das bedeutet folgendes: Sie hätten mit einfachen Investments in globale Aktien eine Verzinsung von 6% auf Ihr Kapital erreicht, wenn Sie langfristig investiert gewesen wären und nicht dauerhaft gehandelt hätten, also ge- und verkauft. Daytrader versuchen „den Markt zu schlagen“, das bedeutet, durch Auswahl verschiedener Basiswerte und deren Kauf und Verkauf zu bestimmten vorteilhaften Kursen diese passive Marktrendite zu schlagen und mehr zu erwirtschaften.   Absolute Profitrader erwirtschaften monatlich 2% und mehr. Bei einer angenommenen Rendite von glatten 2% im Monat entspricht das einer realen Verzinsung von 26,8% im Jahr! Dies ist wirklich die Oberliga, die wenigsten Trader schaffen konstant eine solche Performance. Es geht schließlich darum, diese Performance zu halten und nicht lediglich ein Jahr übermäßigen Erfolg zu haben. Auch der passive Aktienmarkt bot bereits in manchen Jahren solche Renditen, hier geht es aber um einen langfristigen Durchschnittswert. Dies bringt uns zurück zum Punkt Ihrer persönlichen Renditeerwartung. Viele Trading-Anfänger gehen mit der Vorstellung in den Markt, ihr Kapital innerhalb kürzester Zeit zu verdoppeln, zu verdreifachen oder gar zu verzehnfachen und schnell reich zu werden. Diese Illusion führt zu einer schnellen Enttäuschung, denn es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Mit einer Nettorendite von 10% jährlich würden Sie schon zu den sehr guten Tradern gehören, wenn Sie diesen Wert halten könnten. Bezogen auf ein Beispielinvestment von 10.000 Euro, ein Rahmen, mit dem viele Trader beginnen, bedeutet das eine Mehrung Ihres Kapitals von 1.000 Euro im ersten Jahr. Zunächst hört sich das nicht viel an. Ohne weitere Einzahlungen und mit einer stetigen Performance von 10% jährlich hätten Sie jedoch aus diesen einmaligen 10.000 Euro…

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