Trader Ausbildung
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Trader Ausbildung – Worauf sollten Sie achten?

Grundsätzlich bietet der Börsenmarkt und der Handel mit Devisen und Wertpapieren nach wie vor hervorragende Möglichkeiten, gute bis sehr gute Gewinne zu erzielen. Trotzdem sollte aber auch nicht verschwiegen werden, dass selbstverständlich auch hohe Verluste bis hin zum Totalverlust oder gar einer Insolvenz bzw. einer privaten Insolvenz drohen können. Schon aus diesem Grund empfiehlt es sich, einmal beim Traden Maß zu halten und bewusst zu agieren statt zu reagieren. Zum anderen setzt gerade das bewusste Agieren aber auch eine hohe Fachkompetenz und eine hervorragende Kenntnis der Märkte und Strategien voraus. Daraus resultiert wiederum der Sinn und Zweck einer soliden und vor allem fachlich fundierten Trader Ausbildung. Doch worauf soll hierbei geachtet werden und woran erkennt man einen guten und seriösen Ausbilder? Wir werden Ihnen diese Frage in unserem Artikel beantworten!

 

Für wen eignet sich eine Trader Ausbildung und wer sollte sich angesprochen fühlen?

Trader lernt Grundlagen während seiner Ausbildung
Trader während seiner Ausbildung

Hier sollte immer beachtet werden, dass eine gute Trader Ausbildung eigentlich nie ganz abgeschlossen ist und immer in mehreren Stufen erfolgt sowie durch laufend angebotene Seminare auch ergänzt und aktuell gehalten werden kann und muss. Das Traden selbst ist also keine Möglichkeit ohne eigenes Engagement Geld zu verdienen, denn das funktioniert – wenn überhaupt – nur über einen kurzen Zeitraum und mit sehr viel Glück, so dass auf diesen Aspekt eigentlich nicht eingegangen werden muss. Weiterhin ist zu berücksichtigen, dass der Börsenmarkt sowohl Neueinsteigern als aus Profis unzählige Optionen und Handlungsmöglichkeiten bietet. Hier kommt das erste Problem ins Spiel, denn eine Entscheidung zwischen den verschiedenen Handlungssystemen und den diversen Strategien fällt gerade Einsteigern oftmals sehr schwer. Wer also sein Risiko verringern und nicht auf das oben erwähnte Glück warten möchte, sollte zuerst einmal lernen, mit den Grundbegriffen, den Strategien und den verschiedenen Optionen zu arbeiten. Ein erster wichtiger Schritt ist dabei immer auch die Übung mit dem Demo-Konto, das von den meisten Anbietern gratis zur Verfügung gestellt wird. Zudem sind die Trader Ausbildungen sowohl für Neueinsteiger, für fortgeschrittene Trader und auch für absolute Profis geeignet, denn die meisten Coaches gehen sowohl auf das Basiswissen ein, sie vermitteln immer aber auch weiterführendes Wissen.

 

Welche Kursmöglichkeiten gibt es?

Wie oben bereits kurz angedeutet, sollte immer bedacht und berücksichtigt werden, dass es sowohl Kurse für absolute Neueinsteiger, für fortgeschrittene Trader und natürlich für absolute Profis gibt. Schon aus diesem Grund empfiehlt es sich, die Kursbeschreibung zu lesen oder aber beim Anbieter die jeweils benötigte Qualifikationsstufe zu erfragen. Wer das Traden von der so genannten Pike auf erlernen möchte, sollte sich also zuerst einmal für einen Einsteigerkurs entscheiden, in dem vor allem Basiswissen und eventuell noch kaufmännische Grundlagen vermittelt werden, denn mit diesem Rüstzeug ist jeder Trader gut ausgestattet. Schließlich ist dies auch unverzichtbar, um weitere Schritte unternehmen und sich weiterbilden zu können. In einem Kurs für fortgeschrittene oder professionelle Trader gehen die Kursleiter und Coaches ohnehin von diesem vorhandenen Grundlagenwissen aus, auch wenn natürlich auch hier die Möglichket besteht, Fragen zu stellen, wenn etwas unklar sein sollte.

 

Welche Trading-Kurse sind für wen geeignet?

Trader Workshop
Trader-Workshop in einem Hotel

Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, sowohl so genannte Präsenzkurse zu buchen und das Traden in einem Trader-Workshop oder einem entsprechenden Seminar zu erlernen. Es gibt aber auch unzählige Anbieter von so genannten Trading-Kursen im Internet, die unabhängig von einer Location gebucht werden können und dann in Form eines Onlinekurses durchgeführt werden. Hier sind auch verschiedene Tutorials verfügbar, die bereits im Voraus gebucht und zu einem beliebigen Zeitpunkt – wie beispielsweise im Urlaub – in Anspruch genommen werden können. Während sich die erste Option für Menschen eignet, die in einem klassischen Lernumfeld arbeiten wollen oder müssen, so empfiehlt sich die zweite und vor allem auch die dritte Option vor allem für Trader und angehende Trader, die beruflich viel unterwegs sind oder eben aus sonstigen Gründen keine Möglichkeit oder auch keine Lust haben, an einem Unterricht in ihrer Freizeit teilzunehmen und sich an einem Präsenzstandort einzufinden.

 

Wie finden Interessenten den individuell passenden Kurs?

Um den individuell passenden Kurs für Ihre Trader Ausbildung zu finden, sollten Interessenten und Interessentinnen nicht nur auf die Kosten achten, denn immerhin gibt es auch genügend Kurse, die gerade von Online-Brokern auch gratis angeboten werden. Viel mehr sollte hier der individuelle Lerntyp im Mittelpunkt stehen, denn wer beispielsweise direkte Rücksprache mit seinem Kursleiter oder Coach halten und sofort bei einer Unklarheit persönlich nachfragen muss oder will, wird in einem Fernkurs oder Onlinekurs sicher nicht glücklich werden. Hier kann und muss in der Regel über Email korrespondiert werden, so dass immer auch die Möglichkeit besteht, dass der Kursleiter oder verantwortliche Coach erst nach einigen Tagen antwortet. Wer dagegen lieber in einer stressfreien Umgebung lernen möchte, der ist mit einem Fernkurs oder einem Online-Tutorial bestens bedient. Zudem besteht dabei auch die Möglichkeit, unabhängig von Kurszeiten immer dann zu lernen, wenn es die eigene Zeit und die eigene Lust erlaubt, so dass das Traden ganz zwanglos und stressfrei erlernt werden kann. Ein weiterer Vorteil, der durchaus für einen der zahlreichen Onlinekurse spricht, ist die Tatsache, dass das eigene Lerntempo im Mittelpunkt steht. Zudem kann der Kurs auch zweimal absolviert werden, wenn beim ersten Anlauf noch nicht alles klar verstanden wurde. Diese Option besteht bei einem Präsenzlehrgang nicht, denn dieser orientiert sich im Aufbau an einer typischen Unterrichtsstunde, so wie man sie von der Schule her auch kennt.

 

Welche Kosten fallen für eine Ausbildung an?

Zu den Kosten kann an dieser Stelle keine abschließende Auskunft erteilt werden, denn diese resultieren aus dem individuellen Angebot und der fachlichen Stufe des Lehrgangs und können von einer absoluten Kostenfreiheit bei einem Onlinekurs durch Onlinebroker für absolute Neueinsteiger, bis hin zu einigen tausend Euro reichen. Letzteres kann vor allem dann anfallen, wenn Seminare oder Workshops für professionelle Trader angeboten werden, die dann in einem entsprechend hochwertigen Ambiente stattfinden. Hier sei beispielsweise an Seminare und Workshops mit professionellen Tradern in einem Luxushotel zu denken. Wer sich also für eine Trader-Ausbildung interessiert, sollte am besten klein anfangen und hat dann Kosten von 0,- EUR (für die erwähnten Gratiskurse für Neueinsteiger) bis zu einigen hundert Euro zu tragen. Grundlagen sind oft kostenlos im Internet erhältlich, sollten Sie aber wirklich ins Detail gehen wollen, dann ist eine fundierte Trader-Ausbildung bei einem Profi-Trader unumgänglich. Um eine Überblick über die verschiedenen Möglichkeiten und Kosten zu bekommen, lohnt sich immer auch eine eigene Onlinerecherche, denn hier haben Interessenten und Interessentinnen die Möglichkeit, sich direkt über den Kurs und den Kursinhalt sowie den Ruf des betreffenden Coaches zu informieren.

 

Welche Inhalte sollte der jeweilige Kurs besitzen?

Die Inhalte des Kurses richten sich selbstverständlich immer auch nach der jeweiligen Qualifikationsstufe und variieren somit auch. Ein Grundlagenkurs zur Einführung wird also andere Inhalte haben (müssen) als ein Kurs für professionelle Trader, in denen eine neue Strategie vermittelt oder ein neues Wertpapier besprochen wird. Ein Grundlagen- oder Einsteigerkurs wird also zuerst einmal mit einer absoluten Einführung beginnen, in der die verschiedenen Anlagemöglichkeiten und vielleicht auch Optionen besprochen werden. Daran schließt dann eine Aufsplittung in die diversen Interessensgebiete und möglichen Schwerpunkte an, so dass hier auch die Teilnahme an mehreren Modulen empfohlen werden kann, wenn das Traden nicht auf einen einzigen Schwerpunkt beschränkt bleiben soll. Aber auch die möglichen Strategien und Techniken werden in einem guten Kurs angesprochen, so dass der angehende Trader die Möglichkeit besitzt, seine künftigen Trades über die Nutzung einer Strategie zu steuern und bewusst zu traden statt nur blind einer Empfehlung zu folgen.


Bildmaterial: © Matej Kastelic/Shutterstock.com

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