Rudolf T.

Ich bin selbst seit vielen Jahren leidenschaftlicher Trader und Gründer sowie Betreiber dieses Online-Magazins. In ruhigen Marktphasen nutze ich die Zeit um mein Wissen über den Finanzmarkt und die faszinierende Welt des Börsenhandels hier weiterzugeben.

MetaTrader – die innovativste Handelsplattform der Welt

MetaTrader ist eigentlich der Oberbegriff für eine Software- Suite des Herstellers MetaQuotes. Die Software-Suite bietet alle nötigen Programme, um einen Brokerbetrieb aufzubauen. Im Folgenden wird jedoch nur auf das Client Terminal eingegangen, das Frontend für Trader. MetaTrader Client Terminal ist eine Trading Software, die in erster Linie auf die Entwicklung und den Betrieb automatischer Handelssysteme ausgelegt ist. Sie besteht aus zwei Komponenten: dem MetaTrader Terminal und dem MetaEditor. Das MetaTrader Terminal bietet dem Anwender eine grafische Oberfläche mit Charts und Indikatoren, wie man es auch von anderen Programmen kennt. Die Anwendung sticht dadurch hervor, dass im Terminal selbsterstellte Indikatoren, Skripte und sogenannte „Expert-Advisors“ eingesetzt werden können. Expert Advisors (EAs) stehen in der MetaTrader-Terminologie für automatische Handelssysteme. MetaEditor ist die Entwicklungsumgebung, in der Indikatoren, Skripte und EAs programmiert werden können. Die eingesetzte Programmiersprache heißt MQL und ist ein C-Derivat. Das Besondere an MetaTrader ist – und das erklärt vermutlich auch die starke Verbreitung der Software –, dass sie für den Anwender kostenlos ist; sogar die historischen Daten, mit denen gearbeitet werden kann. Die Software kann von der Hersteller-Webseite oder direkt bei einem der zahlreichen Broker heruntergeladen werden. Bisher ist noch kein anderer Software-Hersteller auf diesen Zug aufgesprungen. Die rasante Verbreitung der Software wurde zudem durch die Verbreitung kommerzieller EAs angekurbelt. Mittlerweile ist eine unüberschaubare Menge von EAs, sprich von vollautomatischen Handelssystemen, für jedermann für ein paar hundert Dollar ohne laufende Kosten zu haben – klar, dass das zu einem Selbstläufer wurde. Es gibt mittlerweile mehrere Versionen der Handelsplattform. Das ürsprüngliche und am weitesten verbreitete Programm ist Version 4. Andere Versionen wurden von verschiedenen Brokern speziell erweitert, wie etwa „MetaTrader 4 Pro“ oder „MetaTrader 4 Supreme“. Dazu kommt die aktuelle Version 5, die mit den beiden anderen Versionen nicht kompatibel ist. Sie wurde weitgehend neu programmiert und ist für den Handel mit Optionen und Futures vorbereitet. Allerdings wird diese Erweiterung kaum von den Brokern genutzt. Als Hauptarbeitswerkzeug wird die Technische Analyse vom Monatschart bis hinunter zur Analyse im Minutentakt eingesetzt. Alle Fenster lassen sich ausblenden, die komplette Arbeitsoberfläche lässt sich als sogenanntes „Profil“ abspeichern. So kann man mit einem Mausklick auf verschiedene Profile zugreifen. Über den Charts befindet sich eine Arbeitsleiste, mittels derer man zwischen drei verschiedenen Darstellungsarten (Linien-, Kerzen-, Balkenchart) auf verschiedenen Zeitrahmen umschalten kann. Das mag für viele Trader zu wenig sein. Die Programmiersprache lässt jedoch alle Möglichkeiten offen, weitere Chartarten zu programmieren. Im Internet findet man bereits fertige Indikatoren, die Point&Figure-Charts und Zig-Zag-Darstellungen generieren. Übliche Arbeitswerkzeuge wie Linien, Kanäle, Gann- Techniken, Fibbonacci, und Zyklen sowie Indikatoren, unterteilt in Trends, Oszillatoren und Volumen, sind über das Dropdown-Menü anwählbar. Eingefügte Indikatoren in den Chartfenstern lassen sich als Schablonen – sogenannte „Templates“ – abspeichern und stehen dann für andere Währungspaare zu Verfügung. So kann man ein Währungspaar in verschiedenen Zeitrahmen mit verschiedenen Indikatoren anlegen, diese dann als Profil speichern und sich so die Grundlage für das tägliche Arbeiten schaffen. Mittels eines sogenannten „MQL5-Wizard“ wird man durch eine ausgefeilte Menüführung komfortabel bei der Entwicklung von Handelssystemen unterstützt, um diese dann nach ausgiebigen Tests im realen Handel auf eines oder mehrere Instrumente einzusetzen. Neue Indikatoren und Handelssysteme stellt MetaQuotes nach Prüfung in der Datenbank „Code Base“ zur Verfügung, die man ebenfalls direkt aus dem Programm anwählen kann. In den letzten zwölf Jahren gab es viele Softwareprodukte, die für den Online-Handel entwickelt wurden. Keines davon hat so eingeschlagen wie das von der russischen Schmiede MetaQuotes entwickelte Programm MetaTrader. Mittlerweile in Version 5 erhältlich, ist sein Siegeszug um die Welt noch lange nicht zu Ende. Alles begann im Jahr 2000, als der Zugang zum Internet für jeden erschwinglich wurde und eine DSL-Leitung das Trading auch von zu Hause ermöglichte. Plötzlich kam der Handel von Währungen, vor diesem Zeitpunkt nur institutionellen Händlern vorbehalten, in Mode. Aus einer anfänglichen Nischenbranche entwickelte sich mit der Zeit eine komplette Industrie, die mittlerweile weltweit Millionen von Privatleuten den Traum vom schnellen Reichtum träumen lässt. Das russische Unternehmen MetaQuotes war maßgeblich an der Erfüllung dieser Träume beteiligt, indem es dem Trader zunächst die Handelsplattform FX Charts kostenlos zu Verfügung stellte. Später wurde daraus MetaQuotes. Die Umbenennung ermöglichte es der Kundschaft zusätzlich, nicht nur Währungspaare, sondern auch CFDs zu handeln. Ein Jahr später setzte man Verbesserungsvorschläge der Anwender um und entwickelte MetaTrader. Die Handelsplattform legte noch einmal an Funktionsvielfalt zu, zeigte eine verbesserte Performance und beinhaltete zudem die erste Version von MQL, MetaQuotes-Language. Fortan war der Trader in der Lage, buchstäblich alles, was in Formeln zu fassen ist, zu programmieren und grafisch darzustellen. Mittels Ein- und Ausstiegsregeln war es zudem ohne weitere Kosten möglich, Handelssysteme zu programmieren und diese mittels Realtime-Kursen des Forex-Marktes auf kostenlosen Demokonten zu testen. Diese Maßnahmen sorgten für eine derartige Verbreitung, wie man sie bis zu diesem Zeitpunkt von keiner anderen Handelssoftware gekannt hatte. Vor MetaTrader musste der angehende Handelssystementwickler für Programme mit entsprechender Programmieroberfläche teilweise mehrere tausend Euro zahlen – Realtime-Kursversorgung nicht eingerechnet. Je kürzer die Zeiteinheit, desto teurer wurde es. Mit den Möglichkeiten, die MetaTrader bot, wurden neue Anlegergruppen erschlossen, die sonst nicht einen Intraday Trade gemacht hätten. Die 2003 programmierten mobilen Applikationen entwickelten sich zu den meistgenutzten weltweit. Mit der im Jahr 2005 fertiggestellten Version 4 kam es zum sprunghaften Anstieg der Nachfrage von Brokerseite, die bis heute anhält. Die Programmiersprache wurde abermals verbessert und war ein weiterer Schritt in Richtung Marktführerschaft. Nicht zuletzt ist MetaTrader so erfolgreich, weil er neben einer stabilen Handelsplattform eine komplette Chart- und Analysefunktion sowie eine eigene Programmiersprache zum Entwickeln und Testen von automatisierten Handelsstrategien bietet. Anleger können MetaTrader selbst durch Programme erweitern und damit auf ihre Bedürfnisse abstimmen. Je mehr Broker die Software einsetzten, desto mehr Indikatoren und Ideen zum automatischen Handel wurden von gewieften Software-Ingenieuren umgesetzt. Automatisch handeln per sogenanntem „Expert- Advisor“ (kurz EA) ist seitdem ein Renner. Nahezu alle Broker bieten ein Demokonto mit virtuellem Spielgeld an, das man zu Beginn seiner Trading-Laufbahn rege nutzen sollte, da man auch dort immer die original gehandelten Forex-Kurse geliefert bekommt. Dies ist auch das Haupteinsatzgebiet von MetaTrader. Unterschied zwischen MetaTrader 4 und MetaTrader 5 Die Veröffentlichung der Version 5 des MetaTrader…

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Traden ist harte Arbeit – Einige Gedanken für Neustarter

Viele Trader an den Börsen kommen täglich neu dazu, teils weil sie von den Niedrigzinsen der Europäischen Zentralbank abgeschreckt werden, aber auch weil sie neugierig sind. Ein großer Teil von ihnen erwartet nun das große Geld mit wenig Arbeit. Das ist ein großer Irrtum, denn selbst wenn man die Arbeit erfahrenen Fondmanagern überlässt, kann ein böses Erwachen die Folge von Nichtstun sein.   Ziele setzen – Risiken durch Informationen minimieren Zunächst sollte der neue Trader sich konkrete Ziele stellen, was er in welcher Zeit erreichen will. kurzfristig, mittelfristig und langfristig. Und danach eine Strategie entwickeln und die Mittel des Tradens auswählen, mit denen die Ziele am besten zu erreichen sind. Aber auch erfahrene Trader sind gefordert, öfter ihre Ziele und Wege zu hinterfragen, denn nicht alles was sich für einen Trader einmal für gut in der Praxis erwiesen hat, ist auch auf Dauer gut und erfolgreich. Rückschlage können und werden passieren, egal ob man mit Fonds, Aktien, Währungen, Rohstoffe, Anleihen, Optionsscheinen, CFD`s oder Optionen handelt. Aber aus jedem Rückschlag muss man lernen, wie sichere ich mich dagegen künftig ab oder habe ich das Risiko generell falsch eingeschätzt. Für Anfänger gibt es natürlich nicht so viele Sicherungsinstrumente, wie für erfahrene Börsenprofis. Das hängt damit zusammen, dass Anfänger nicht gleich in die höchste Risikoklasse von ihren Banken eingestuft werden. Mit steigender Risikoklasse steigt natürlich auch die Möglichkeit des Totalverlustes der Anlage. Das die Börse keine Einbahnstraße ist, muss jedem Anleger bewusst sein. An den Börsen der Welt wird meistens die Zukunft gehandelt. Zusammenhänge mit politische Ereignissen und Naturkatastrophen erfordern mitunter aber sehr schnelles Handeln von jedem Trader, egal wie lang er investiert ist. Bei solchen Dingen helfen dann auch die einmal verwendeten Sicherungssysteme nur sehr bedingt. Als Trader sollte man wissen, womit man handelt, um die Wechselwirkungen genau einschätzen zu können. Dazu ist es notwendig, sich mit der Branche oder mit dem Unternehmen, dessen Wertpapiere man zu erwerben gedenkt, zu beschäftigen. Die einzelnen Seiten im Internet des Unternehmens oder Branche muss man schon kennen. Aber nicht nur die Seiten des Unternehmens/ der Branche überfliegen, sondern sich auch wirklich mit den Produkten und Zahlen und Bilanzen auseinander setzen, abschätzen, was die Produkte für eine Zukunft haben, ist das Unternehmen/die Branche solide finanziert. Das ist oft unterschätzte harte Arbeit. Wenn die Aktie eines gewählten Unternehmens z.B. als Beispiel Basiswert für eine Spekulation mit einem Optionsschein oder CFD dient, dann sind besondere Kenntnisse das Unternehmen unbedingt notwendig, weil man hier durch die Hebelwirkung und den begrenzten Zeithorizont sehr viel Geld verdienen, aber auch sehr viel verlieren kann, wenn man falsch liegt mit der Einschätzung. Eine Fehlspekulation kann zum Totalverlust führen und ggf. auch zu einem Nachschuss von weiteren Kapital. Im besten Fall macht man es so wie Warren Buffett, der für mich beste Investor der Welt. Sein Credo sollte man sich beim Trading verinnerlichen: Kaufe nur stets das, was du auch wirklich verstehst.   Einsatz von Wertpapierkrediten Eine Frage, die mir immer wieder gestellt wird, ist das Traden von Wertpapieren auf Kredit. Die Depotbanken räumen einen sogenannten Wertpapierkredit ein, der mit den im Depot vorhandenen Wertpapieren besichert wird und in der Regel wie ein Dispokredit funktioniert. Er steht auch zum Kauf von Wertpapieren zur Verfügung. Ich muss gestehen, ich habe Jahre gebraucht, ehe ich meine eingeräumte Kreditlinie in Anspruch genommen habe. Gewiss der Leverage-Effekt (Einsatz von geliehenem Kapital als Hebel für mehr Ertrag) ist nicht zu unterschätzen. Aber auch hier bedeutet es, so eine Wirkung kann auch in das Negative umschlagen, wenn der Basiswert nicht in die richtige Richtung läuft. Die Kreditschulden muss man im jeden Fall zurückzahlen und Zinsen kostet die Inanspruchnahme der Kreditlinie auch. Dessen muss man sich auch hier bewusst sein. Beim Traden lohnt sich der Einsatz eines Wertpapierkredits nur, wenn man damit auch mehr als die Zinsen erwirtschaften kann. Also scheint er nicht unbedingt geeignet für Neustarter. Besser ist auf jeden Fall eine Barreserve in der Hinterhand zu haben, um auf die Möglichkeiten, die die Börsen bieten, schnell und optimal zu reagieren.   Kosten und Steuern beim Traden Ein weiteres Problem, was Anfänger gern übersehen, sind die Kosten des Tradings und die Steuern. Über die Kosten sollte man sich vorher informieren und vergleichen und ggf. auch den Anbieter wechseln. Aber auch das Preisleistungsverhältnis ist dabei mit zu beachten, nicht alles, was günstig erscheint, ist auch wirklich gut. Viele Trader denken nicht an die Steuer und sind enttäuscht und verärgert, wenn nach dem Überschreiten des Steuerfreibetrages plötzlich der Ertrag um die Kapitalertragssteuer gemindert ausgewiesen wird. Das lässt sich leider nicht vermeiden, aber vermindern. Es gibt natürlich noch viel mehr Dinge, die man beim erfolgreichen Traden beachten muss. Dabei hilft auch die regelmäßige Lektüre unseres Online-Magazins.

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Wie seriös oder unseriös können Broker sein?

Hunderte von Online-Brokern tummeln sich auf dem Markt für den Handel mit derivativen Finanzprodukten wie Binäre Optionen oder Contracts for Difference (CFD). Oft, aber nicht immer, sind sie seriös. Der große Vorteil des Internets ist, dass die große Masse der Anleger schnell über unseriöse Geschäftspraktiken informiert werden kann. Das Internet bietet genügend Erfahrungsberichte und Vergleichstests zu Online-Brokern, sodass schwarze Schafe erkannt und gemieden werden können. Somit dürfte die Auswahl eines seriösen Brokers nach der notwendigen Beschäftigung mit dem Thema letztendlich jedem gelingen. Wie erzielen Broker von Binären Optionen Gewinne? Laut Definition auf wirtschaftslexikon.gabler.de besteht die Tätigkeit eines Brokers darin, zu vermitteln. Er fungiert als Zwischenhändler auf Rechnung des Kunden und erhält dafür eine Vermittlungsgebühr, die Courtage oder Brokerage genannt wird. Bei Brokern für Binäre Optionen verhält es sich ähnlich, allerdings gibt es gewisse Unterschiede und es haben sich die Sonderformen Broker-Dealer und Discount-Broker entwickelt. Sie erzielen ihren Gewinn einerseits aus dem Spread, also dem Unterschied zwischen Ankaufs- und Verkaufspreis eines Wertpapieres. Dieser Preisunterschied ist sehr gering und beträgt meistens nur wenig mehr als 1 Cent. Deshalb muss ein Broker schon sehr viele Transaktionen abwickeln, ehe sich ein relevanter Verdienst ergibt. Eine weitere Einnahmequelle ist deshalb viel wichtiger. Sie ergibt sich aus der Differenz der Auszahlungshöhe im Erfolgsfall und der Rückzahlung im Verlustfall. Dabei kommt es nicht darauf an, wie viel Händler gewinnen und wie viel verlieren. Selbst bei dem sehr unwahrscheinlichen Fall, dass die Summe der verlierenden Händler gleich der Summe der gewinnenden Händler ist, würden die Ausgaben des Brokers seine Einnahmen nicht überschreiten. In der Praxis ist das sogar der günstigste Fall für den Broker, da Call- und Put-Optionen gleich verteilt sind und er zur Deckung der Positionen keine Calls oder Puts kaufen muss. Das muss er nämlich tun, um alle von den Händlern gekauften Positionen gegen Verlust abzusichern. An zwei Beispielen soll das verdeutlicht werden. Beispielrechnung mit den Kennzahlen: 80 Prozent Gewinn im Erfolgsfall 15 Prozent Rückzahlung im Verlustfall Call trifft ein Transaktion Einnahmen Broker Ausgaben Broker 10 Händler kaufen einen Call zu je 100,- € 1.000 € 20 Händler kaufen einen Put zu je 100,- € 2.000 € Broker muss 10 Puts zu je 100,- € kaufen 1.000,- € Auszahlung der Gewinne an die Call-Käufer 800,- € Auszahlung der Rückzahlung für verlorene Optionen an die Put-Käufer 300,- € Gesamt: 3.000 € 2.100 € Gewinn Broker: 900,- € Beispielrechnung mit den Kennzahlen: 80 Prozent Gewinn im Erfolgsfall 15 Prozent Rückzahlung im Verlustfall Put trifft ein Transaktion Einnahmen Broker Ausgaben Broker 10 Händler kaufen einen Call zu je 100,- € 1.000 € 20 Händler kaufen einen Put zu je 100,- € 2.000 € Broker muss 10 Puts zu je 100,- € kaufen 1.000,- € Auszahlung der Gewinne an die Put-Käufer 1.600,- € Auszahlung der Rückzahlung für verlorene Optionen an die Call-Käufer 150,- € Gesamt: 3.000 € 2.750 € Gewinn Broker: 250,- € Diese Beispiele zeigen, dass Broker für Binäre Optionen es nicht nötig haben, manipulativ zu agieren. Softwareprogramme übernehmen automatisch das Hedging der Positionen. Das heißt, in dem Moment, in dem ein Händler einen Call auf steigende Kurse kauft, bucht der Computer des Brokers einen Put auf fallende Kurse im gleichen Umfang. Hat vorher ein Händler schon Put-Optionen mit halbem Umfang gekauft, muss der Computer des Brokers nur noch die Differenz zwischen beiden Positionen ausgleichen. Die maximale Rendite beträgt bei normalen Binären Optionen etwa 87 Prozent. Im Verlustfall zahlen die Broker im günstigsten Fall 15 Prozent des Einsatzes zurück. Beide Zahlen sind Maximalzahlen, die Sie in dieser Kombination bei keinem Broker finden werden, da er sonst bei jeder Transaktion 2 Prozent Verlust hätte. Laut www.binäre-optionen.eu/bdswiss/ liegen diese Werte beim Broker BDSwiss bei 82 Prozent Rendite im Erfolgsfall und 10 Prozent Absicherung im Verlustfall. Das macht 8 Prozent Gewinn in der Summe aller Transaktionen. Der Broker BDSwiss hat es seit Gründung im Jahre 2012 in nur drei Jahren zum deutschen Marktführer für den Handel mit Binären Optionen geschafft. Ein hohes Werbebudget zur Kundengewinnung durch Fernsehwerbung lässt schon auf die Seriosität des Brokers schließen. Unseriöse Broker sind lediglich auf Gewinnoptimierung bedacht und geben kaum Geld für Werbung aus. Kriterien, die einen seriösen Broker ausmachen Besonders in der Anfangszeit des Handels mit Binären Optionen ab 2008 wurden viele Broker noch nicht von einer Aufsichtsbehörde reguliert. Das musste nicht zwangsläufig auf einen unseriösen Broker hindeuten, da der Prozess der Regulierung einige Zeit in Anspruch nimmt. Sich heute für einen Broker zu entscheiden, der nicht reguliert ist, grenzt allerdings an Kamikaze. Es sei denn, der Broker ist wirklich ganz neu auf dem Markt und hat die Prozesse für die Regulierung bereits in Gang gesetzt. Ansonsten ist die Regulierung gewissermaßen Voraussetzung, um auf dem Markt als seriös zu gelten. Es gibt aber noch einige weitere Punkte, die seröse Broker ausmachen: sämtliche Vertragsinhalte sind auf der Webseite abrufbar und in der Sprache verfasst, in deren Land der Broker tätig ist Verwaltung der Kundengelder auf einem vom Vermögen des Brokers getrennten Konto gesicherte und SSL-verschlüsselte Internetverbindung für den Handel leicht verständliche Erklärungen zu Bonusregelungen Offenlegung aller Kosten für den Händler wie Auszahlungs- oder Transaktionsgebühren Hinweis des Brokers darauf, dass der Handel mit Binären Optionen risikoreich ist Ehrlich währt am längsten Dieser vom Volksmund geprägte Spruch trifft auch auf die Finanzmärkte zu. Broker, die von vornherein in betrügerischer Absicht handeln, mögen eine Zeit lang unentdeckt bleiben. Auf lange Sicht wurde ihnen in der Vergangenheit aber immer das Handwerk gelegt. Bestes Beispiel dafür ist der betrügerische Bankrott der Peregrine Financial Group (PFGBest) in den USA aus dem Jahr 2012. Über einige Jahre hinweg hatte es der Broker geschafft, die US-Aufsichtsbehörden mit gefälschten Kontoangaben und Unterschriftsfälschungen hinters Licht zu führen. Die Schadenssumme belief sich auf mehr als 100 Millionen Dollar. CEO Russell R. Wasendorf Sr. versuchte sich mit einem Suizidversuch aus der Verantwortung zu ziehen. Dieser missglückte jedoch und er wurde zu einer Haftstrafe von 50 Jahren verurteilt. Für die bis 2011 siebtgrößte Unternehmenspleite in den USA sorgte der Broker MF Global. Der Broker kam in beträchtliche finanzielle Schieflage, weil er außerhalb der offiziellen Bilanzen Pensionsgeschäfte tätigte, namentlich Spekulationen auf…

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Der MACD Indikator als wichtiger Indikator für alle Marktlagen

Im täglichen Handel werden Indikatoren zusätzlich zu den Trandingstrategien angewandt. Die Indikatoren sollen unterstützen und bei Entscheidungen helfen. Werden die Indikatoren richtig angewandt, so können diese den Handel nicht nur erleichtern sondern sie können auch den richtigen Marktvorteil geben. Dabei findet man eine große Vielzahl von Indikatoren, welche sowohl hilfreich oder auch unnötig sein können. Nur Einige dieser haben sich im Laufe der Jahre bewährt und werden von erfolgreichen Tradern tagtäglich verwendet. Zu diesen bewährten Indikatoren zählt unter anderem der MACD Indikator, welcher häufig zur Marktanalyse angewandt wird. Die Abkürzung MACD steht hierbei für Moving-Average-Convergence-Divergence. Entwickelt wurde der MACD Indikator von dem Anlagestrategen und Buchautor Gerald Appel. Mit dem MACD lässt sich als die Schwungkraft des Marktes messen ohne dem Folgen eines bestimmten Trends auf dem Markt. Während der Martkanalyse visualisiert der MACD Indikator das Zusammenlaufen und das Auseinanderlaufen des gleitenden Durchschnittes. Er gehört damit zu den sogenannten Trendfolgern. Diese Trendfolger werden verwendet, um bei erkennbaren Kurstrends einsteigen zu können und mit Gewinn auszusteigen, wenn der Trend bricht. Allerdings bieten Trendfolger auch Nachteile, so dass mit der MACD Berechnung in der Regel nur auf bestehende Trends gesetzt werden kann. Ermittlung und Anzeigen des MACD Um den MACD ermitteln zu können, benötigt man insgesamt zwei unterschiedlich gewichtete gleitende Durchschnitte. Diese werden aus den Datenreihen der Schlusskurse berechnet. So ist der MACD die Differenz zwischen dem schnelleren und kürzeren Durchschnitt und dem längeren und langsameren Durchschnittswert. Zudem benötigt die Ermittlung des MACD eine feste Einstellung von 12 und 26 Tagen für die gleitende Durchschnittslinie sowie einer Trigger Linie von 9 Tagen. Für die Anzeige des MACD werden üblicherweise zwei Linien verwendet und zusätzlich ein Histoprogramm. So wird als erstes die eigentliche MACD Linie, meist in blauer Farbe, dargestellt. Als Zweites wird die Signallinie dargestellt in roter Farbe. Das angezeigte Histogramm zeigt nunmehr die Differenz zwischen den beiden Linien an. Aus diesen Linien lassen sich nun die Änderungen bezüglich der Stärke, der Richtung, der Länge und des Momentums sichtbar erkennen. Indikator Signale Es gibt eine ganze Reihe von Anwendungsregeln für den MACD Indikator. Einige dieser Regeln werden schon seit Entwicklung des MACD angewandt während andere Regeln erst in späterer Zeit hinzu kamen. Zu diesen Anwendungsregeln gehören unter anderem ein Kaufsignal, wenn der Indikator seine Signallinie überschreitet ein Verkaufssignal, wenn der Indikator die Signallinie unterschreitet Anwendung des MACD nur bei starken Trendbewegungen Divergrenzen weisen auf einen Trendwechsel hin entfernt sich der Indikator von der Signallinie hilft dies bei der Bestimmung der Signifikanz und wird im Histogramm angezeigt.   Die Anwendung des klassischen MACD Indikators hat jedoch sowohl Vorteile als auch Nachteile. Hierzu gehören unter anderem das bei sehr starken Trends der MACD Indikator auch starke Trendbestätigungssignale liefert. Daneben kann es aber auch vorkommen, das Signale auch zu spät angezeigt werden, zu früh angezeigt werden oder das sich auch eine Unsicherheit zeigt. Eine bessere Signalgebung hat dafür das Histogramm des MACD. Dieses zeigt den Abstand zwischen der MACD Linie und der Signallinie an. Hier sind Hochpunkte und Tiefpunkte besser erkennbar und die Kaufsignale und Verkaufssignale können somit besser angezeigt werden. Zudem sind die Signale auch früher erkennbar und sie sind weniger anfällig als nur beim Betrachten der MACD Linie und der Signallinie. Die richtige Interpretation des MACD Indikators Der MACD ist nicht nur für Kenner des Börsenhandels gut erkennbar sondern ebenso auch für Anfänger auf diesem Gebiet. So zeigt ein steigender MACD den Aufwärtstrend einer bestimmten Aktie an während ein sinkender MACD einen Abwärtstrend einer bestimmten Aktie anzeigt. Gut erkennbar ist dies, wenn man den Abstand des MACD von der Nulllinie betrachtet. Je größer der Abstand zu dieser ist, umso größer ist auch der Trend. Kreuzt die blaue MACD Linie die rote Signallinie von oben, so bedeutet dies ein Kaufsignal. Kreuzt jedoch die blaue MACD Linie die rote Signallinie nach unten, so stellt dies das Signal zum Verkaufen dar. Hierbei kann es jedoch bei flachen Trends um die Nulllinie herum auch zu Fehlsignalen kommen. Weitere Nutzungsmöglichkeiten und Beachtenswertes Auch als Momentum-Indikator kommt der MACD Indikator zur Anwendung. Allerdings wird diese Strategie nur angewandt, wenn ein ansteigendes Momentum vorhanden ist. Ebenso beachtenswert ist die Divergenz des MACD Indikators zum Kursverlauf eines Basiswertes. Entwickeln sich diese beiden Werte auseinander, so können neue Handlungsstrategien schon im Vorfeld entwickelt und ausgearbeitet werden. Die Anwendung des MACD Indikators und für das erfolgreiche Setzen auf diesen ist eine gründliche Einarbeitung nötig. Zudem muss der MACD Indikator ständig verfolgt werden, um erfolgreich auf diesen setzen zu können. Trotz der manchmal auftretenden Fehlsignale gilt der MACD Indikator als einer der verlässlichsten und der treffsichersten Verlustbegrenzer. Aber beachten sollte man auch, das es sich beim MACD Indikator um einen nachlaufenden Indikator handelt. So kann man mit diesem ausschließlich auf schon bestehende Trends setzen und es entsteht dadurch eine gewisse Zeitverzögerung. Das Handeln allein auf der Grundlage des MACD Indikators ist deshalb nicht anzuraten. Das Handeln mit dem MACD im Zusammenspiel mit weiteren Indikatoren kann jedoch durchaus erfolgreich sein. Bildmaterial: © Michael Nivelet/Fotolia.com  

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Der CFD-Handel – seine Chancen und Risiken

Trading an der Börse – wie der CFD-Handel funktioniert Zu allererst sollte einmal geklärt werden, was es mit den so genannten CFD’s denn eigentlich auf sich hat? Es handelt sich dabei in erster Linie um Differenzkontrakte – im Prinzip vereinbaren hier zwei Parteien den Austausch, beziehungsweise die Weiterentwicklung von Basiswerten gegen Zahlung eines fortlaufenden Zinses. Der Gegenwert, welcher diesem Basiswert entspricht, muss dabei jedoch weder ein Produkt, noch eine Dienstleistung sein. Es kann sich dabei um Unternehmen, Unternehmensanteile oder so genannte Indizes – also Aktienverbunde wie z.B. dem deutschen DAX 30, einem Verbund der 30 meist frequentierten deutschen Aktien – handeln. Wie beim Trading üblich, können auch die so genannten CFD’s beliebig, je nach Möglichkeiten des individuellen Brokers, per Leverage-Effekt gehebelt werden. Was bedeutet nun das „Hebeln“? Das Hebeln geschieht über den so genannten „Lot“ – es handelt sich dabei um die Menge an Fremdkapital, die der Trader im Moment des Aktien- oder CFD-Kaufs aufnimmt, um den potentiellen Gewinn durch einen höheren Ankauf, als dies mit eigenen, vorhandenen Geldmitteln möglich wäre, zu steigern. Der Trader zahlt für diesen Vorgang einen Zins, der sich nach der Höhe des gewählten Lots richtet – die Spanne reicht dabei von 0,1 Lot bis 8 Lot bei den meisten Brokern. Anfängern sei es angeraten, stets mit kleinen Lots zu traden, da hier mögliche Verluste nicht allzu stark und vor allem nicht allzu schnell zu Buche schlagen. Da derartige Derivate – wie die CFD’s auch genannt werden – fast ausschließlich über Fremdkapital finanziert werden, handelt es sich hierbei um hochspekulative Finanzinstrumente, bei denen im Falle eines Verlustes nicht nur der Totalverlust, sondern sogar Nachschusspflichten bei der Verspekulierung des aufgenommen Fremdkapitals drohen. CFD-Handel für Anfänger und Fortgeschritten – welche Vor- und Nachteile tun sich auf? Contracts for Difference bieten dem Trader eine Vielzahl von Möglichkeiten, überproportionale Gewinne durch ein geschicktes Kapitalmanagement einzufahren. Ein Grund dafür ist sicherlich die Hebelwirkung, die das Potential der CFD’s erst richtig ausschöpfen lässt. Vorteile bietet der CFD-Handel aber auch noch dementsprechend, dass hier neben steigenden Kursen auch auf fallende Kurse spekuliert werden kann. Die Version, auf steigende Kurse zu setzen, wird mit dem Befehl „Long“ beschrieben, beim Spekulieren auf fallende Kurse geht man „Short“. Hierbei handelt es sich um Leerverkäufe – der jeweilige Aktienanleiher, leiht sich gegen Zahlung einer Gebühr beim Verleiher Aktien oder CFD, die er im selben Moment an die Bank verkauft, unter der Option, dass diese im jene zu einem beliebigen Zeitpunkt zum dann aktuellen Kurs wieder zurückkauft. Hier fällt bereits ein weiterer Vorteil des Handels mit CFD-Derivaten auf: getradet werden kann ohne jegliches, zeitliches Limit. Anders als beim Termingeschäft, kann der Kauf- und Verkaufszeitpunkt vom Trader frei gewählt werden – neben dem Intraday-Handel ist somit auch ein Handel über Nacht oder über das Wochenende möglich. Vorteilig ist beim CFD Handel der vielseitig beliebten CFD’s sicherlich auch das breite Angebotsspektrum, mit welchem getradet werden kann. So kann hier auf den verschiedensten Märkten mit den unterschiedlichsten Rohstoffen, Aktien, Indizes, Währungen oder auch Optionen getradet werden. So fällt z.B. auch die Notwendigkeit weg, bei mehreren Brokern gleichzeitig Depots einzurichten, da CFD’s in Realtime auf der ganzen Welt gehandelt werden. Und: im Gegensatz zum regulären Aktienhandel ist der CFD-Handel sehr viel transparenter, da Restlaufzeiten sowie auch implizite Volatilitäten bei CFD’s keinerlei Rolle spielen. Das Traden geschieht in der Regel via Internet – hier stehen dem Trader bei den einzelnen Brokern eine Vielzahl von Chartanalysesystemen zur Verfügung, mit denen Kursverläufe analysiert und ausgewertet werden können, um so potentielle Rückschlüsse auf den weiteren Verlauf der CFD-Kurse ziehen zu können. Der CFD-Handel birgt auf der anderen Seite natürlich ebenso seine Risiken. Hohe Gewinne erzielen zu können, bedeutet in vielen Fällen aber auch die Möglichkeit, gewaltige Verluste einzufahren – und so ist es auch in diesem Fall! Da es sich bei dieser Art Finanzprodukt um außerbörslich notierte Produkte handelt, können die CFD-Broker die Kurse als so genannter Market Maker – also Marktnachahmer – nachstellen. Ihre Aktualität zum realen Aktienmarkt ist daher nicht immer sehr genau, was das Traden mit diesen hochspekulativen Finanzinstrumenten natürlich umso riskanter macht. Vergessen werden sollte beim Traden mit CFD’s natürlich auch nie die zu entrichtende Zinsgebühr für das aufgenommene Fremdkapital zum Ankauf der CFD’s sowie auch die zu hinterlegende Margin – die Sicherheitsgebühr für die Aufnahme von Fremdkapital. Des Weiteren weist jeder Broker einen individuellen Spread aus, den sich dieser bei jedem Trade – An- und Verkauf – einbehält. Es handelt sich dabei um einen Auf- oder Abschlag auf den aktuellen Kurs je nach Long- oder Short-Verkauf, der von der potentiellen Marge des Traders abgezogen wird. Die Wahl zum individuell passenden CFD-Broker – was sollte bei der CFD-Broker-Wahl alles beachtet werden? Zunächst sollte man sich darüber informieren, welche Trading-Software der jeweilige Broker auf seiner Plattform verwendet – eine beliebte Handelsplattform ist z.B. der MetaTrader 4, welcher von dem russischen Softwareunternehmen MetaQuotes Software Corp. entwickelt wurde. Des Weiteren sollte darauf Acht gegeben werden, welche Gebühren beim etwaigen Broker für das Trading verlangt werden. Gebühren reichen in der Regel von normalen Trade-Gebühren, die bei jedem Trade fällig werden – jedoch gilt dieses Modell als veraltet – über den Spread bis hin zu Abweichungen vom tatsächlichen Realtime-Kurs, den der Broker als Marketmaker mit eigenem Abschlag darstellt. Darüber hinaus sollte man aber auch beachten, welche sonstigen Kosten beim entsprechenden CFD-Broker beim CFD-Handel noch anfallen. Transaktionsgebühren – Mindesttransaktionsbeträge – oder auch ganz positiv: Bonusprogramme für Neukunden, welche meist in Verbindung mit Boni auf Ersteinzahlungen angeboten werden – sind alles Dinge, die bei der Broker-Wahl beachtet werden sollten. Ein Vergleich von Brokern auf Portalen wie zum Beispiel www.cfd-broker.com kann dabei helfen. Inwieweit sich das jeweilige Produkt-Paket für den einzelnen Trader amortisiert, dass muss jeder Trader selbst für sich herausfinden – egal ob Vieltrader oder Gelegenheitstrader – der richtige Broker ist bereits der erste Schritt zum erfolgreichen Trading an der Börse. Bildmaterial: © MK-Photo/Fotolia.com; © Stasique /Fotolia.com  

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Gibt es den todsicheren Aktienkauf?

Vielleicht haben Sie sich auch schon einmal gefragt, ob es eine Aktie gibt, bei der man eigentlich nichts falsch machen kann? Gibt es Aktien, die sich jederzeit guten Gewissens für einen Kauf empfehlen? Bei dieser Frage muss darauf hingewiesen werden, dass es an der Börse keine hundertprozentigen Sicherheiten geben kann. Allerdings kann ein Investment in Unternehmen, die zu den weltweiten Top-Playern gehören, auf lange Sicht nur selten schief gehen. Nehmen wir zum Beispiel Apple: Der Ausgabekurs beim Börsengang im Dezember 1980 betrug 22 US-Dollar. Mittlerweile notiert der Kurs bei 126,78 Dollar (Schlusskurs am 16. April). Splitt- und dividendenbereinigt entspräche der Ausgabekurs heute in etwa 2 Dollar. Am allerersten Handelstag konnte Apple 32 Prozent zulegen und in die Kassen des Unternehmens flossen knapp 1,8 Milliarden Euro. Heute taucht der Name Apple immer wieder in den Bestsellerlisten von Financial Times und Forbes auf. Von kurzen Unterbrechungen abgesehen, belegt Apple in der Liste der 500 größten Unternehmen der Welt nach Marktkapitalisierung seit September 2011 mit einem heutigen Wert von knapp 675 Milliarden Dollar den ersten Platz. Auch bezüglich des Umsatzes (182,8 Mrd. USD 2014) liegt das Unternehmen regelmäßig unter den Top Ten der Welt. Die Marke Apple gilt mit einem Wert von 185 Milliarden Dollar ebenfalls als wertvollste Marke der Welt. Bei diesen finanziellen Möglichkeiten muss schon viel passieren, damit ein langfristiges Investment in einem Totalverlust endet. Selbst so gravierende Ereignisse wie der Tod von Steve Jobs oder die weltweite Finanzkrise konnten Apple nichts anhaben.   Aktuelle Lage von Apple Aus dem bisher Gesagten ist es verständlich, dass Apple bei Analysten sehr beliebt ist. Dass das Papier auch aktuell ein Investment lohnt, zeigen die Einstufungen der meisten Analysten in den Monaten Februar und März: Buy, Outperform oder Overweight dominieren bei den Einschätzungen und der Aktie werden gute Wertsteigerungschancen eingeräumt. Der bevorstehende Verkaufsstart der Apple Watch wird dabei mit Spannung erwartet. Ersten Schätzungen zufolge rechnen Experten damit, dass der Konzern am ersten Verkaufswochenende etwa eine Million Einheiten verkaufen könnte. Für das zweite Quartal beläuft sich die Schätzung auf 2,3 Millionen verkauften Apple Watches. Die aktuellen Kursziele schwanken überwiegend zwischen 133 und 160 Dollar. Morgan Stanley beispielsweise hob erst Anfang März das Kursziel von 133 auf 160 Dollar an und begründete diesen Schritt mit einer Steigerung der verlässlichen Umsätze. Die Einstufung wurde auf „Overweight“ belassen.   Bluechips – Lieblinge konventioneller Anleger Es gibt keine hundertprozentige Sicherheit bei einem Engagement in Aktien. Aber die Gesetze des Marktes verlangen in erster Linie Wachstum. Und wer kann Wachstum besser erreichen, als der Marktführer, der Branchenprimus, der Top-Global-Player? Apple gehört auf jeden Fall dazu. Apple ist ein Bluechip. Mit diesem Begriff werden an der Börse Aktien großer, internationaler, allgemein bekannter und angesehener Unternehmen von hoher Solidität, Bonität, Substanz- und Ertragsstärke belegt. Die deutsche Bezeichnung dafür lautet Standardwert. Die dreißig größten Standardwerte sind im Aktienindex DAX zusammengefasst. Namen wie Deutsche Bank, Siemens oder Volkswagen sind jedem ein Begriff. Anteilseigner von solchen Firmen sind in der Regel konventionelle Anleger, die das Risiko so gering wie möglich halten wollen.   Insolvenz ausgeschlossen? – Nicht immer! Dass selbst bei gestandenen Unternehmen eine Insolvenz nie ganz ausgeschlossen werden kann, zeigen die Beispiele Texaco und General Motors aus den USA oder AEG und der Kirch-Gruppe in Deutschland. Häufig sind Missmanagement und übermäßige Expansion die Ursachen für die Insolvenz solch großer Unternehmen. Auf veränderte Marktbedingungen wird nicht adäquat reagiert und in Krisenzeiten wie der allgemeinen Finanzkrise 2008 geht auch Großkonzernen dann schnell das Geld aus. Deshalb ist es bei einem Engagement in Aktien wichtig, die finanzielle Lage des Unternehmens, in das investiert wurde, genau zu beobachten. Ein geeignetes Mittel dafür ist die Fundamentalanalyse, die die betriebswirtschaftlichen Daten und das ökonomische Umfeld eines Unternehmens beleuchtet. Da Aktiengesellschaften verpflichtet sind, ihre finanzielle Situation den Anlegern offenzulegen, ist die Beschaffung von Informationen relativ einfach. Auf Hauptversammlungen und in den Medien werden die Jahresbilanzen bekannt gegeben. Diese Berichte enthalten alle notwendigen Kennzahlen, die für eine Fundamentalanalyse von Belang sind wie beispielsweise die Dividendenrendite oder das Kurs-Gewinn-Verhältnis.   Fazit Die Frage, ob es den todsicheren Aktienkauf gibt, muss also verneint werden. Bei Beachtung einiger Grundsätze kann man das Risiko eines Investments in Aktien allerdings so gering wie möglich halten. Zu diesen Grundsätzen gehört unter anderem, dass das Unternehmen eine gute Kapitalrendite ohne viel Schulden aufweist und die langfristigen Aussichten durch bewiesene Ertragskraft und einem attraktiven Geschäft nachweislich gut sind. Beim Einstieg sollte das Unternehmen nicht überbewertet sein und das Management sollte inhaberorientiert, kompetent und ehrlich sein. Bildmaterial: © ra2 studio/Fotolia.com  

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Die Abgeltungssteuer beim Devisenhandel

Mit einem täglichen Umsatz von mehr als vier Billionen Dollar ist Forex Trading der weltweit größte Finanzmarkt. Da versteht es sich von selbst, dass der Staat von den erzielten Gewinnen profitieren will. Die Steuerpflicht beim Forex Trading Wer sich am Devisenhandel beteiligt und einen deutschen Wohnsitz hat, unterliegt der unbeschränkten Einkommensteuerpflicht. Das gilt grundsätzlich für alle Einkünfte. Egal, ob sie in Deutschland oder im Ausland entstehen. Dabei spielt weder der Standort der Broker noch die Staatsangehörigkeit der Händler eine Rolle. Einkünfte aus dem Devisenhandel versteuern Einkünfte aus dem Devisenhandel sind Einkünfte aus Kapitalvermögen und damit steuerpflichtig. Alle Einkünfte aus Kapitalvermögen, zu denen Forex Gewinne gehören, sind mit 25 Prozent zu versteuern. Weil die Einkünfte dieser Art damit abgegolten sind, werden sie danach nicht in das zu versteuernde Einkommen der Händler einbezogen. Steuern für Einkünfte aus dem Forex Trading fallen nicht an, wenn die Forex Gewinne unter dem Sparer-Pauschbetrag in Höhe von 801 Euro für Alleinstehende und 1.602 Euro für Verheiratete liegen. Die steuerliche Abgeltung bei deutschen Brokern Trader mit einem deutschen Forex Broker müssen sich nicht selbst um die Versteuerung ihrer Gewinne kümmern. Die fällige Steuer behält der Broker ein und führt sie an die zuständige Finanzbehörde ab. Bei Verlusten erfolgt eine entsprechende Rückerstattung. Dazu führt der Broker für den Trader einen „Verlustverrechnungstopf“. Erteilt der Trader einen Freistellungsauftrag im Rahmen seiner Möglichkeiten nach dem Einkommenssteuergesetz, erfolgt der steuerliche Abzug für Forex Gewinne erst nach Überschreitung des Pauschbetrages. Erzielt ein Händler beim Forex Trading auf seinem Forex Konto insgesamt keinen Gewinn, sondern er macht stattdessen Verluste, überträgt der Broker die Verluste des Händlers in das Folgejahr. Der Händler hat alternativ die Möglichkeit, sich die Verluste beim Devisenhandel schriftlich bestätigen zu lassen. Dann kann er diese mit anderen positiven Einkünften verrechnen. Das gilt jedoch nicht für Einkünfte aus dem Verkauf von Aktien. Die Abgeltungssteuer bei ausländischen Brokern Wer das Forex Trading Konto bei einem Broker unterhält, der seinen Sitz im Ausland hat, zahlt nicht automatisch seine Abgeltungssteuer. Die Allgemeinen Geschäftsbedingungen der ausländischen Broker weisen auf die Pflicht der Trader hin, die Einkünfte selbst bei den zuständigen Finanzbehörden zu versteuern. Bei Unterlassung machen sich Händler unter Umständen der Steuerhinterziehung schuldig. Broker schreiben ihren Kunden sämtliche Gewinne gut. Weist das Traderkonto am Jahresende aus dem Devisenhandel Gewinne aus, sind diese im Rahmen der Einkommenssteuererklärung (Anlage KAP) anzugeben. Der anteilige Sparerpauschbetrag findet bei der Festsetzung der Höhe der Steuer Berücksichtigung. Hat der Broker die im Ausland gültige Quellensteuer einbehalten, wird diese bis zu einer Höhe von 25 Prozent auf die fällige Abgeltungssteuer angerechnet. Sonderregelungen für Trader mit geringem Einkommen Hat der inländische Broker die Abgeltungssteuer einbehalten, sind die Trader gegenüber der Finanzbehörde nicht mehr verpflichtet, eine gesonderte Erklärung abzugeben. Allerdings besteht die Möglichkeit, anstelle der Regelung die Gewinne aus dem Handel über die Abgeltungssteuer zu versteuern, eine Besteuerung der Gewinne über die Einkommenssteuer zu wählen. Das ist sinnvoll, wenn das Einkommen eines Traders so gering ist, dass die Besteuerung mit einem persönlichen Steuersatz von unter 25 Prozent erfolgt. Dieses Wahlrecht lässt sich nutzen, indem bei der Einkommenssteuererklärung die Günstigerprüfung beantragt wird. Mit dieser Regelung gewährleisten die Finanzbehörden, dass Geringverdienern durch die Höhe der Abgeltungssteuer, kein finanzieller Nachteil entsteht. Bildmaterial: © Anthony Leopold/Fotolia.com  

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Erfolgreicher Traden mithilfe des Unterbewusstseins

Es ist 10. Juli 2014. Kurz vor dem Schlafengehen sehe ich noch ein mal die zuvor ausgesuchten Charts durch. Ich mache kurze Notizen in meinem Tradingstagebuch. Ich bereite mich auf den morgigen Tag vor und plane Trades. Die Charts auf meiner Liste sind alphabetisch geordnet.   Ich denke gar nicht nach, blitzschnell sieht mein Auge, wohin meine Long-Order eingestellt werden muss. Doch ich stelle die Order noch nicht ein, ich zeichne ledigleich eine grüne Linie für die Long-Order und eine rote Linie für den Initialstop. Die Oder will ich morgen einstellen. Schnell bin ich mit der Chart-Liste fertig und gehe zufrieden zu Bett. Es ist 11. Juli 2014. Amazon Com – der erste Chart auf meiner Liste. Ich wollte die Long-Order einstellen. Das dauert nicht lange, nur ein Paar Sekunden. Aber anstatt das zu machen, fange ich an, den Chart genauer zu betrachten. Ich skaliere den Charts anders, ich fange an zu interpretieren, ich suche Einwände, ich fange an, mein eigentlich geübtes Auge anzuzweifeln. Die Long-Order wird nicht eingestellt. Das war ein Fehler, denn mein Auge hat mich nicht getäuscht.   Moment! War das mein Auge? Ich fange an zu überlegen, weshalb ich in diese Selbstkrise hineingeraten bin? Und ich frage mich laut: „Welche Geheimnisse hat mein Gehirn vor mir?“ Ich bin kein Neurologe, aber ich weiß, dass 90 % von dem, was Menschen denken und wie sie handeln, unbewusst geschieht. Das heißt, man weiß gar nicht, dass man etwas denkt oder tut. Tatsächlich funktioniert fast alles, was uns gut bekannt ist, im sogenannten Automatik-Modus. Würden wir versuchen die Kontrolle über alles, was wir unbewusst machen, dem Bewusstsein zu übergeben, würde dieses augenblicklich kollabieren. Als Experiment, versuchen Sie bewusst zu zwinkern, die Atmung zu konrollieren und dabei zu lesen. Schwierige Aufgabe, nicht wahr? Das liegt daran, dass das Bewusstsein nur etwa 4-5 Informationseinheiten gleichzeitig verarbeiten kann. Entwicklungstechnisch ist das Bewusstsein (sitzt in der Großhirnrinde) das jungste Areal in unserem Hirn. Und in der Verschaltungshierarchie kommt es nach allen anderen Hirnregionen.   Das Unterbewusstsein im Trading Zurück zum Trading. Was ist der wichtigste Informationsinput eines Traders? Die visuelle Wahrnehmung? Ich denke nicht, dass es so einfach ist. Unsere visuelle Wahrnehmung ist weitaus schlechter, als wir selbst annehmen. Laut Stephen Macknik vom Barrow Neurological Institute in Phoenix, von dem, was einen Meter von uns liegt, sehen wir nur einen kleinen Bruchteil wirklich scharf und dieser Bruchteil ist etwa so groß wie ein Daumennagel. Und all das, was das Auge nicht scharf sieht, reimt sich das Gehirn irgendwie selbst zusammen, weil das schneller geht. Was heißt das? Das Gedächtniszentrum im Gehirn übernimmt also einen Teil der Realitätswahrnehmung. Ein Tradingsanfänger und ein Profi-Trader sehen denselben Chart mit verschiedenen Augen. Immer wieder muss der Tradingsanfänger die Charts bewusst studieren, immer wieder macht er Fehler. Ähnlich wie ein Fahrschüler erst die Handhabung eines Autos erlernen muss. Nach endlosen Wiederholungen brennen sich die Chartmuster in Gehirn des Traders ein – es bildet sich ein Netzwerk aus Zellen, deren Aufgabe einzig darin besteht, automatisch passende Muster zu erkennen und so Charts zu lesen. So sieht der fortgeschrittene Trader flüchtig viele Kleinigkeiten nur unbewusst: sein Blick streift flüchtig über den Chart, die Information wird an den Thalamus weitergeleitet und der entscheidet in wenigen Millisekunden. Das Bewusstsein wird mit diesen Kleinigkeiten gar nicht erst belästigt, weil das Unterbewusstsein alle eingehenden Informationen nach Wichtigkeit filtert. Nach diesem Prinzip steuert das Unterbewusstsein 90 % unseres Lebens. Hinzu kommt, dass wir so „verdrahtet“ sind, dass unser Beweusstsein alle unbewussten Einflüsse leugnet. Was ist also das wichtigste Sinnesorgan eines Traders? Die Antwort ist: das Gedächtnis! Unser Gehirn sichert uns unser Überleben, denn das Unterbewusstsein bändigt die Flut von Informationen, die sekündlich auf uns einprasseln, indem es die relevanten Aspekte heraus filtert. Einige Experte schätzen, dass das Unterbewusstsein mit seiner enormen Rechenleistung 200.000 mal mehr Daten gleichzeitig verarbeiten kann als das Bewusstsein.   Das Unterbewusstsein ist schneller und zuverlässiger Zurück zu meinem nicht stattgefundenen Amazon-Trade. Jetzt weiß ich, dass bei dem ersten Blick auf den Chart mein Unterbewusstsein binnen Millisekunden die Entscheidung getroffen hat, die Order einzustellen und vor allem wo die Order eingestellt werden soll. Morgen früh habe ich die Kontrolle meinem Bewusstsein übergeben, das die Situation noch ein mal analysiert und interpretiert, Zweifel bekommen und ein Veto eingelegt hat. Wir haben aber nicht vergessen, was ich oben über die die Rechenleistung vom Unterbewusstsein geschrieben habe, nicht wahr? Was ist nun? Welche Schlüsse ziehe ich daraus? Das Unterbewusstsein ist nicht nur unglaublich einflussreich, sondern in vielen Fällen auch verlässlich. Unser Unterbewusstsein arbeitet besser und trifft bessere Entscheidungen als unser Bewusstsein. Das vollautomatische System hat sich ganz einfach bewährt. Das Unterbewusstsein ist einfach besser darin, die relative Wichtigkeit verschiedener Faktoren zu beurteilen. Was passiert, wenn ein Mensch seinem vollautomatischen System bewusst gegensteuern würde? Stellen wir uns einen Tischtennis-Spieler vor, der versuchen würde, seine Spielbewegungen zu 100 % bewusst wahrzunehmen und zu kontrollieren. Dadurch würde er sich selbst behindern und seine Bewegungen wären unkoordiniert. Ähnlich beim Trading. Dadurch, dass ich die volle Kontrolle meinem Bewusstsein übergeben habe, hat mein Großhirn angefangen, dem eigentlich vollautomatischen Prozess dazwischen zu funken. Mein präfrontaler Cortex empfing unterschiedliche Signale und war verwirrt. Zweifel und falsche Entscheidung sind die Folge. Es wird immer wieder Situationen geben, in denen wir Fehlleistungen unseres Unterbewusstsein akzeptieren müssen, aber es ist durchaus möglich, die Entscheidungsfähigkeit des Gehirns zu trainieren und Schritt für Schritt zu verbessern. Autorin: Alexandra Ch  

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Wie werde ich zu einem erfolgreichen Trader?

Traden lernen ist eine Grundvoraussetzung, um erfolgreich an der Börse zu sein. Mithilfe einer Reihe von wertvollen Tipps kann jeder mit etwas Börsenaffinität ein erfolgreicher Trader an der Börse sein und von den hohen Gewinnchancen am Finanzmarkt profitieren. Professionelle Trader verdienen täglich viel Geld am Finanzmarkt. Sie kaufen und verkaufen Aktien, Devisen oder CFD’s und verkaufen diese nach wenigen Stunden oder Minuten. Einzig beim Handel mit Aktien sind die Haltefristen meistens länger. Diese Wertpapiere bleiben gegebenenfalls mehrere Jahre im Depot. Anleger profitieren hier langfristig von jährlichen Dividendenzahlungen und den Entwicklungen der Kurse. Im Forex Handel und im Bereich der CFD’s können Trader durch Einsatz von Hebeln ihr eingesetztes Geld binnen Minuten vermehren. Bei Währungen sind Kursveränderungen innerhalb kurzer Zeit normal. Allerdings zeigen sich diese nur minimal, sodass relativ große Einsätze notwendig sind, um spürbare Gewinne zu erzielen. Private Anleger können nichtsdestotrotz mit etwas Geschick und einem Kapital von wenigen Hundert Euro attraktive Renditen erwirtschaften. Was Einsteiger beachten müssen um ein erfolgreicher Trader zu werden Für Laien ist die Komplexität der Materie am Anfang sehr undurchsichtig. Viele Broker bieten kostenlos E-Learning Kurse für Einsteiger oder Webinare an, die das notwendige Wissen für den Börsenhandel vermitteln. Wer mit dem Börsenhandel beginnt, sollte sich zunächst auf Wertpapiere beschränken, um erste Erfahrungen zu sammeln und Begrifflichkeiten des Handelns kennenzulernen. Um erfolgreich an der Börse zu sein, braucht es etwas Geschick, auch ein bisschen Glück und Gelassenheit. Bei Kursverlusten muss nicht gleich in Panik verfallen und alles verkauft werden. Gerade bei Aktien oder Wertpapierfonds lassen sich Kursschwankungen „aussitzen“. Allerdings ist der Handel mit Wertpapieren nicht vergleichbar mit dem Devisenhandel. Das erlernte Wissen lässt sich nicht einfach übertragen. Während beim Handel mit Aktien langfristige Anlagehorizonte im Vordergrund stehen, geht es beim Devisenhandel um Entscheidungen, die innerhalb von Stunden und Minuten zu treffen sind. Gewinne entstehen hier in kurzer Zeit und sind entsprechend schnell zu realisieren. Deswegen sind Charts beim Devisenhandel ganz anders zu interpretieren als beim Aktienhandel. Einen guten Broker finden Viele Broker bieten ihre Dienste an. Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist meist sehr ähnlich und doch gibt es Unterschiede. Um den passenden Broker zu finden, empfiehlt sich ein Forex Broker Vergleich. Wer in den Forex-Markt einsteigen will, sollte einen Broker wählen, der ein kostenloses Demokonto bereitstellt, auf dem mit „Spielgeld“ das erfolgreiche Handeln erlernbar ist. Um die richtige Wahl zu treffen, sollte man wissen, was man will. Auch unter den Brokern gibt es schwarze Schafe. Von daher empfiehlt es sich, auf einschlägigen Bewertungsportalen Informationen über die Seriosität des Brokers einzuholen. Viele Broker gewinnen ihre Neukunden durch Bonusaktionen. Die Entscheidung für einen Broker sollte aber nicht allein aufgrund einer hohen Bonuszahlung erfolgen. Seriöse Broker finanzieren sich durch die Höhe der Spreads. Ein Spread definiert sich als Spanne zwischen dem Kurs zu dem Devisen gekauft und zu dem sie zum gleichen Zeitpunkt wieder verkauft werden könnten. Für den Einsteiger ist ein möglichst niedriger Spread ideal. Je geringer die Kosten beim Traden sind, desto eher lässt sich die Gewinnzone erreichen. Wo kann ich Traden lernen? Für Einsteiger ist es schwierig, Wesentliches von Unwesentlichem zu unterscheiden und seriöse Informationsquellen aufzutun. Es geht nicht allein darum, Begrifflichkeiten der Börse zu lernen und zu verstehen. Auch Handelssignale sind richtig zu deuten, Analysen sind zu lesen und auszuwerten, Charts ebenso. Auch wirtschaftliche und politische Informationen sind von Bedeutung. Gerade am Forex-Markt ändern sich Kurse der Währungen auch aufgrund wirtschaftlicher und politischer Ereignisse. Wir empfehlen neben den Informationen aus dem Internet auch Fachliteratur zu nutzen, die sich mit dem Börsenhandel beschäftigt. Viele Broker vermitteln auf ihren Plattformen auch entsprechendes Börsenwissen. Sehr beliebt bei Börseneinsteigern sind Online-Kurse oder Webinare, die teilweise kostenlos nutzbar sind. Diese Kurse vermitteln das notwendige Rüstzeug, um an der Börse erfolgreich zu sein. Das erlernte Basiswissen ist dann natürlich in der Praxis zu erproben. Dafür eignen sich die kostenlosen Demokonten, die Broker meist über einen begrenzten Zeitraum zur Verfügung stellen. Hier kann das Erlernte in der Realität des Marktes angewendet und mit Spielgeld getestet werden. Vermeidbare Anfängerfehler Fehlende fachliche Grundlagen Falsches Geldmanagement Gefühle und Emotionen zulassen Fehlende Erfahrung in der Praxis Geldgier Wer Versprechungen erliegt, die das schnelle Geld suggerieren, hat bald ein Problem. Das erfolgreiche Traden will gelernt sein. Wer ein einfolgreicher Trader werden will, sollte sich im Klaren sein, dass Verluste nie auszuschließen sind. Damit muss ein Trader immer rechnen und leben können. Der Handel an der Börse ist kein Glücksspiel, aber etwas Glück kann bei einem erfolgreichen Trader schon dabei sein. Geld nebenbei an der Börse verdienen Nicht jeder muss ein professioneller Trader sein. Den Beruf „Trader“ gibt es auch nicht als Ausbildungsberuf, der offiziell erlernbar ist. Viele, nicht weniger erfolgreiche Trader, betreiben den Handel ausschließlich in ihrer Freizeit. Sie nutzen dafür einen konkret festgelegten frei verfügbaren Geldbetrag und können sich mit etwas Geschick und einer gewissen Börsenaffinität einen attraktiven Nebenverdienst aufbauen. Wichtig: Trader sollten nie ihr gesamtes Kapital an der Börse einsetzen und Wertpapiere oder Devisen nicht auf Kredit kaufen.

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Market Maker – Die Broker, die den Markt erst flüssig machen

Nicht alles, was an der Börse gehandelt wird, muss so wie es ist, auch wirtschaftlich sein. Der Kauf von Devisen kann sich manchmal nicht selbst tragen, weil die Kosten zu hoch sind. In so einem Fall springen die so genannten Market Maker ein. Was ist ein Market Maker? Market Maker können sowohl Einzelpersonen, als auch Organisationen wie Banken oder Broker sein. Ihre Aufgabe ist es auf eigene Rechnung und Gefahr die Brief- und Geldkurse von Werten festzulegen. Sie entscheiden dies aufgrund von Firmenzahlen, der vorherigen Entwicklung und der Entwicklung von nahen und verwandten Werten. Das geschieht also nicht willkürlich, sondern aufgrund fester Regeln. Auf diese Weise schaffen sie feste Kurse, die für Anleger, vor allem aus dem Privatsektor attraktiv sind. Da sie das Geld in den Wert einbringen, beeinflussen sie maßgeblich dessen Liquidität und damit auch dessen Erfolg im Handel, sowie die Möglichkeit der Auszahlung. Hinter dem exotischen Namen verbergen sich feste Größen auf dem Markt wie Forex oder Eurex. Ist die Arbeitsweise eines Market Maker nachteilig für ihn oder seine Kunden? Der Market Maker stellt die durch ihn bearbeiteten Kurse zum Handel für andere Nutzer bereit. Er verdient am Gewinn und wird bei Verlusten Geld nachschieben müssen. Man fragt sich nun, ist daher die Gefahr eines Totalverlustes möglich? Möglich ist er, aber recht unwahrscheinlich, da die Market Maker in Zusammenarbeit mit Banken arbeiten. Sie legen die Gelder ihrer Kunden zusammen und lassen alles von einer Treuhandbank verwalten. Durch die Summe haben sie fast immer ausreichend liquide Mittel, um am Markt zu bleiben und die Kunden zufriedenstellen zu können. Wichtige Begriffe für den Market Maker? Man hört immer wieder von Begriffen, die im Zusammenhang mit den Market Makern erwähnt werden und die teilweise recht schwierig sind. DD: Dealing Desk. Diese Broker sind die klassischen Market Maker. Sie stellen feste Kurse dem Kunden zur Verfügung. Außerdem nehmen sie beim Handel dessen Gegenseite ein. Will der Kunde also kaufen, verkaufen sie. So sorgen sie für das nötige Marktgleichgewicht. NDD: No Dealing Desk. Diese Broker stellen keine Quoten auf, bevor der Handel beginnt. Sie reagieren viel schnell und flexibler auf den Markt. Außerdem stellen sie ihren Kunden freien Zugang zum Internetbankenmarkt. Der Kunde kann also in Echtzeit und auch ohne Beratung des Brokers handeln. STP: Straight Through Processing. Sie leiten die Orders des Kunden an Liquiditätsprovider weiter und sorgen damit immer für die nötige Liquidität auf dem Markt. Auch sie bieten dem Kunden Zugang zum Echtzeitmarkt an. Bildmaterial: © Monkey Business Images/Shutterstock.com  

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