Strategien & Wissen

Trading-Strategien und Traden lernen: Mit unseren interessanten Artikeln bleiben Sie rund um das Thema Trading bestens informiert.

Erfolgreiches Risiko- und Moneymanagement beim Trading

Was sind Risikomanagement und Moneymanagement? Risiko- und Moneymanagement sind Faktoren, die jeden Trader von Anfang seiner Karriere an betreffen. Es handelt sich dabei mit um die wichtigsten Disziplinen, die beim Trading zu beachten sind. Wer über lange Sicht erfolgreich traden möchte, kommt nicht daran vorbei, sich gegen Verluste und die hohen Risiken, die der Finanzmarkt mit sich bringt, abzusichern. Wer unkontrolliert Risiken eingeht, kann zwar eine Zeit lang Glück haben und zeitweilig Gewinne erwirtschaften, wird aber auf Dauer nicht erfolgreich sein. Es gehört zum ernsthaften Börsenhandel dazu, Risiken einschätzen zu können und gezielt entgegenzuwirken, um sein Geld dauerhaft zu vermehren. Auch wenn Trading ohne anständiges Risikomanagement eine Zeit lang gutgehen kann, wird irgendwann der eine Trade kommen, der alles vernichtet. Dies ist rechnerisch und auch statistisch zu belegen, da niemand dauerhaft ausschließlich Gewinntrades haben wird.   Was bedeutet Risikomanagement in Bezug auf Trading? Das Risikomanagement heißt grundsätzlich so viel wie die Kontrolle und das Wissen über die eingegangenen Risiken. Ganz vermeiden lassen sich Risiken nicht. Es ist nicht möglich, an der Börse Geld zu verdienen, ohne dieses Geld bedingt zu riskieren. Wohl aber gibt es zwischen verschiedenen Strategien haushohe Unterschiede hinsichtlich des eingegangenen Riskos. Risikomanagement darf also nicht so verstanden werden, dass Risiken am Ende ausgeschlossen werden können. Wohl aber sollten Sie nach einem richtigen Management Ihres eigenen Risikos noch ruhig schlafen können und wissen, dass Sie niemals bei einem Trade Ihr ganzes Geld aufs Spiel gesetzt haben.   Warum ist Trading ohne Risikomanagement so gefährlich? Insbesondere am Anfang bedeuten die absolvierten Trades eines Traders einen hohen Lerneffekt. Dies bringt mit sich, dass Trader, die ohne nennenswertes Risikomanagement traden, auch negative Lerneffekte haben. Wer von Anfang an nur nach Bauchgefühl tradet, viel zu hohe Positionen kauft, keinen Stop Loss benutzt etc. und damit eine Zeit lang erfolgreich ist, der wird von selbst nicht anfangen, diese Art zu traden abzulegen. Dies wird ihn früher oder später das Konto kosten – todsicher. Dies beantwortet auch schon die nächste Frage, nämlich, warum Risiko- und Moneymanagement so wichtig sind. Wer mit Trading anfängt, macht sich vielleicht noch nicht gerade Gedanken, wie es um das Konto und den Börsenhandel in zehn oder zwanzig Jahren stehen wird. Genau das sollen Sie aber eigentlich tun. Denn Ihr Handel soll erfolgreich sein und nicht in einem Jahr ein fünf- oder sechsstelliges Konto vernichtet haben. Der finanzielle Ruin steht und fällt jedoch mit einem vernünftigen Umgang mit Risiken. Auf lange Sicht sind nur die Trader erfolgreich, die Risikomanagement ernst nehmen und von Anfang an die Regeln befolgen. Früher oder später werden die chaotischen Trader scheitern.   Wie kann man sich Risikomanagement in der Praxis vorstellen? Risikomanagement umfasst all die Strategien, die von Tradern angewandt werden können, um die Risiken des persönlichen Handels in Grenzen zu halten, kalkulieren zu können und in bedingter Hinsicht auch vorherzusehen. Dafür werden unterschidlichste Ansätze verfolgt, von denen einige zur absoluten Grundvoraussetzung für erfolgreichen Börsenhandel geworden sind. Dazu zählen heute vor allem: die richtige Wahl der Kontogröße die richtige Beurteilung des Marktes das Nutzen von Stop Loss und Limit viele psychologische Faktoren im Umgang mit Geld und der Börse   Wie unterscheidet sich Risikomanagement vom Moneymanagement? Moneymanagement ist eher als die Art und Weise zu betrachten, wie Sie Ihr Tradingkapital richtig einsetzen und am Markt handeln. Es kommt dabei nicht auf den Basiswert und das individuelle Risiko eines bestimmten Trades an, sondern eher, wie Sie berechnen und entscheiden, wie viel Geld Sie überhaupt für einen Trade einsetzen sollten und wie Sie auch zukünftig Ihre Gewinne anhand Ihres verfügbaren Kapitals vorausplanen. Wer zu hohe Positionsgrößen eingeht, geht auch automatisch zu hohe Risiken ein, selbst wenn der Trade eigentlich nicht besonders riskant wäre. Jeder noch so gute Trade kann irgendwann einmal schief laufen – genau dann muss die Größe der Position stimmen, auch wenn sie mit einem Stop Loss abgesichert worden ist. Auch wenn die Position beispielsweise bei einem Verlust von 30 % abgesichert worden ist, bringt das nicht viel, wenn der Trade mit 80 % Ihres gesamten Kapitals eröffnet worden ist. Denn dann haben Sie einen Gesamtverlust von 24 % erlitten. Hieran sehen Sie, dass Risiko- und Moneymanagement immer Hand in Hand gehen müssen, um Sie bestmöglich vor hohen Verlusten zu schützen.   Wie baut man Risikomanagement und Moneymanagement sinnvoll in einer Strategie ein? Zunächst sollten Sie unbedingt folgendes bedenken: Nur ein Trader, der sich vorab Gedanken um den Trade macht, ist ein guter Trader. Vielleicht kennen Sie das: Sie sehen sich einen Chart an und entdecken auf einer kleinen Zeiteinheit eine gut aussehende Chance, einzusteigen. Wenn Sie dann schon öfter den Fehler gemacht haben, ohne eigentliche Analyse direkt eine Bauchentscheidung zu treffen, wird es, wie bei den meisten, schon oft schief gelaufen sein. Denn solche Entscheidungen trifft man nicht im Bauch. Ein Trade Setup muss wohlüberlegt sein, nicht nur hinsichtlich der aktuellen Marktsituation, sondern auch in Bezug auf Ihr Kapital und Ihre Erwartungen. Wenn Sie also ein Setupn entdecken, das Ihrer Meinung nach einen Trade wert ist, fangen Sie zuerst damit an, sich selbst zu überprüfen. Ist es tatsächlich der Markt, der eine aussichtsreiche Chance bietet, oder haben Sie nur Lust, eine Position zu eröffnen? Sie sollten also wirklich zuerst den Markt analysieren und mittels der allgemeinen Methoden eine echte Chance abwarten, um nicht ins Overtrading zu verfallen. Es ist erwiesen, dass Trader, die zu häufig traden, Verluste erleiden. Nicht nur aufgrund der Gebühren, die gezahlt werden müssen, sondern auch deshalb, weil eine gewisse Verlustquote dazugehört und weil auch oft Fehlentscheidungen darunter sind. Die wichtigsten Regeln zum psychologischen Management von Risken beginnen immer bei Ihrem eigenen Verhalten. Sie müssen sich immer wieder vor Augen führen, dass Trading kein Hobby sein sollte. Sie traden nicht zum Spaß, sondern Sie wollen Geld verdienen. Leider werden heutzutage die Trader von den Brokern immer mehr dazu ermutigt, Trading als Spaß, Freizeitbeschäftigung etc. zu betrachten und möglichst viel zu traden. Der einzige, der damit jedoch auf Dauer Geld verdienen wird, ist der Broker! Denn dieser lebt von Ihren Trades und den Spreads, die Sie bei jedem Trade bezahlen. Ein Market…

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Binäre Optionen – Wie seriös sind diese überhaupt?

Binäre Optionen sind vereinfacht gesagt eine Mischung aus Trading und Wetten. Sie handeln zwar mit Finanzprodukten, aber im Grunde machen Sie dabei nicht mehr, als darauf zu wetten, dass der Kurs nach einer bestimmten Zeit höher oder tiefer als im Moment steht. Binäre Optionen sind daher in etwa so seriös wie Sportwetten. Sie bekommen eine Quote angeboten, bestimmen den Einsatz und das Ziel und geben Ihre Wette ab. Dann tickt die Uhr und sobald der Wecker klingelt, haben Sie entweder mehr Geld auf dem Konto oder Ihren Einsatz verloren. Viel mehr steckt eigentlich nicht dahinter.   Wie funktionieren Binäre Optionen in der Realität? Anbieter gibt es mittlerweile mehr als genug. Der Ablauf ist ähnlich wie bei anderen Finanzprodukten. Sie suchen sich einen Broker aus, erstellen ein Konto, validieren Ihre Daten und zahlen Kapital ein. Der Unterschied zum eigentlichen Trading liegt hierbei eher darin, dass Sie enorme Renditen in kurzer Zeit erzielen können, gleichzeitig aber auch im Handumdrehen Ihren Kontostand vernichten können. Bei Sportwetten, also beispielsweise Wetten auf den Ausgang eines Fußballspiels, legen Sie im Normalfall vor dem Spiel fest, wer Ihrer Meinung nach gewinnt. Der Anbieter vergibt hierzu Quoten, aus denen sich Ihr Gewinn berechnet, je nach Stärke der Teams und wer der Favorit ist. Etwas komplexer kann es dann noch mit Handicap- oder Spezial-Wetten werden, bei denen Sie auf alles Mögliche setzen können, beispielsweise die Anzahl der Tore oder in welcher Halbzeit mehr Tore fallen. Binäre Optionen hingegen sind wesentlich simpler. Stellen Sie sich ein Chart eines beliebigen Währungspaares vor. Sie sind bei 12:00 Uhr. Denken Sie, dass der Kurs um 12:05 Uhr höher oder tiefer als der aktuelle sein wird? Höher? Möchten Sie darauf wetten? Der Broker wird Ihnen eine Quote zu seinen Gunsten anbieten. In der Regel liegt der Profit zwischen 65 und 90 % Ihres Einsatzes, wenn Sie richtig gesetzt haben. Liegen Sie jedoch falsch, verlieren Sie Ihren gesamten Einsatz. Variabel ist auch die Laufzeit. Von 60 Sekunden Trades, über 15 Minuten bis zu mehreren Stunden sind einige Optionen – je nach Broker – verfügbar. Der Ablauf ist dabei immer gleich. Sie wählen Ihren Einsatz, die Laufzeit und wetten darauf, dass der Kurs dann höher oder tiefer steht. Ist die Order abschickt, heißt es warten. Liegen Sie richtig, erhalten Sie Ihren Einsatz und den Gewinn zurück. Liegen Sie falsch, ist das Geld weg. Das ist im Grunde auch schon alles, was bei Binären Optionen zu tun ist. Grob zusammengefasst handelt es sich dabei also um Sportwetten auf Finanzprodukte mit relativ kurzer Laufzeit.   Welchen Broker sollte man dafür nutzen? Anbieter für Binäre Optionen findet man jede Menge. Im Grunde spielt es keine große Rolle, welchen davon Sie nehmen. Sinnvollerweise sollten Sie einige Recherchen zu Erfahrungsberichten suchen, sobald Sie sich für einen bestimmten Broker entschieden haben. Wenn Sie zu viel negative Kritik zu diesem Broker finden, suchen Sie lieber weiter. Sie sollten dabei darauf achten, dass die Quoten relativ hoch und konstant bleiben und der Broker Auszahlungen schnell und zuverlässig durchführt. Selbstverständlich sollten Sie auch darauf achten, von welcher Aufsichtsbehörde der Broker reguliert wird.   Wie riskant sind Binäre Optionen? Binäre Optionen sind im Grunde das Glücksspielähnlichste, dass Sie beim Trading finden können. Speziell bei 60 Sekunden Optionen bewegen sich die Kurse im Normalfall nicht großartig in eine Richtung, sondern pendeln hin und her. Wenn nicht gerade wichtige Pressekonferenzen stattfinden, könnte man fast davon ausgehen, dass Sie in etwa eine 50 : 50 Chance haben, richtig zu liegen. Da die Gewinnquote aber nur bei ca. 80 % +- liegt, hat das Haus den Vorteil. Nehmen wir an, Sie würden beim Roulette auf Schwarz setzen. Doppelt oder Nichts. Wenn wir die 0 etwas vernachlässigen, haben Sie hier in etwa ebenfalls eine 50 : 50 Chance, können Ihren Einsatz aber verdoppeln. Bei Binären Optionen liegt Ihr möglicher Gewinn immer unter dem möglichen Verlust. Statistisch betrachtet sind Binäre Optionen also eher eine Abzocke. Sie sind zwar seriös, im Sinne von regulierten Brokern und zuverlässigen Auszahlungen, aber mathematisch gesehen nur Glücksspiel.   Funktioniert die technische Analyse auch bei Binären Optionen? Theoretisch ja. Allerdings spielt die Zeit hier gegen Sie. Während beim Trading Ihre Position so lange läuft, bis Sie ausgestoppt wird oder Sie die Position manuell schließen, werden Binäre Optionen zum Zeitpunkt X automatisch geschlossen. Ob der Kurs 2 Sekunden später wieder „richtig“ steht, spielt dann keine Rolle mehr. Sie können zwar die gleichen Analysen einsetzen, die man auch für reguläres Trading nutzen würden, um die vermutliche Richtung des Kurses zu bestimmen, aber kleinste Schwankungen zum falschen Zeitpunkt können eben die Wette kaputt machen.   Binäre Optionen vs. Forex Trading Abgesehen vom zeitlichen Faktor unterscheiden sich die beiden Arten auch vom Einsatz her. Wenn Sie bei Forex Trading das komplette Kapital in einen Trade stecken, sprich die maximale Margin einsetzen, hätten Sie im schlimmsten Fall weiterhin Kapital zur Verfügung. Entweder setzen Sie einen Stop Loss, der bei Beitrag X greift oder der Broker führt einen Margin Call bei einem Prozentsatz X aus. In beiden Fällen bleibt etwas vom Geld übrig, wenn auch nicht all zu viel. Bei Binären Optionen könnten Sie ebenfalls Ihr gesamtes Kapital einsetzen, entweder in einer Position oder in mehreren Wetten gleichzeitig. Verlieren Sie hier, ist jedoch alles weg. Zudem könnten Sie bei Forex rein theoretisch einen nahezu unbegrenzten Gewinn erwirtschaften. Auch wenn das jetzt weit hergeholt und unrealistisch ist, so könnte der Kurs ins Unermessliche steigen. Selbst wenn man es etwa realistischer betrachtet, kann immer noch ein Gewinn weit über Ihrem Einsatz entstehen, wenn der Markt in die Richtung läuft, auf die Sie gesetzt haben. Bei Binären Optionen hingegen spielt es überhaupt keine Rolle, ob der Kurs nun 1, 10 oder 1000 Pips von Ihrem Einstieg entfernt ist. Sie kriegen entweder die feste Quote an Gewinn ausgezahlt, oder verlieren den Einsatz. Zudem können Sie die Position nicht beliebig lange halten, weswegen auch noch die Zeit gegen Sie spielt.   Statistisch betrachtet: Wie sinnvoll sind Binäre Optionen? Rein rechnerisch betrachtet, ergibt sich anhand der Gewinnquote ein Prozentsatz, zu dem man richtigliegen muss, um mindestens den Kapitalerhalt zu sichern….

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News-Trading – Einführung, Grundlagen und Tipps

Was bedeutet News-Trading? News-Trading ist eine besondere Strategie, die im Allgemeinen davon ausgeht, dass die Veröffentlichung bestimmter Nachrichten zu einem bestimmten Zeitpunkt einen Einfluss auf die kurzfristige Wertentwicklung eines Basiswertes hat. Die Veröffentlichung kann hierbei im Prinzip jede erdenkliche Information betreffen. Beim News-Trading handelt es sich um eine Strategie, die recht umstritten ist. Welche Gründe das hat, welche Ansätze man als Trader verfolgen kann, und wie sich eine Trading-Strategie hieraus entwickeln lässt, verrät dieser Artikel. Veröffentlichungen von wirtschaftsbezogenen Nachrichten passieren weltweit täglich tausendfach. Nun ist es jedoch nicht der Fall, dass ein Trader in Bezug auf all diese Nachrichten immer up to date sein kann, und andererseits gibt es brisante und weniger brisante Nachrichten. Diese wirken sich auch in unterschiedlichem Umfang auf die Wertentwicklung des Basiswertes aus. Wie eine Unterscheidung hinsichtlich der Wichtigkeit dieser Veröffentlichungen vorgenommen werden kann, ist Grundlage dafür, News-Trading erfolgreich zu betreiben.   Allgemeine Informationen zum Thema News-Trading ist nicht an einer einzelnen Strategie festzumachen. Vielmehr existieren unterschiedlichste Ansätze, die das Trading von Nachrichten zur Grundlage haben. Es ist durchaus möglich, News als einzige Strategie zu benutzen, jedoch werden vielfach auch andere Strategien angewandt und News nur nebenbei mitbewertet. Im Allgemeinen sind sich Experten uneinig darüber, ob News-Trading überhaupt funktioniert und auf Dauer erfolgreich sein kann. Es gibt Vertreter bestimmter Theorien, die behaupten, dass alle verfügbaren Informationen bereits im Preis eines Basiswertes enthalten sind und aus diesem Grund ein Informationsvorsprung, bzw. -defizit nicht notwendigerweise zu einem Vorteil oder Nachteil an den Märkten führt. Durchaus lassen sich jedoch auch Belege dafür finden, dass bei Veröffentlichung bestimmter Wirtschaftszahlen gewisse Basiswerte darauf reagieren. Dies kann sich in kurzfristigen Preisschwankungen, sogenannten Breakouts, als auch in bestimmten Fällen in Trendumkehr bemerkbar machen. Dabei sind der Effekt, die Stärke der Auswirkungen und die Reaktion des Kurses von Neuigkeit zu Neuigkeit und von Basiswert zu Basiswert verschieden. Eine gute Kenntnis des getradeten Wertes und auch der wirtschaftlichen Gesamtumstände machen News-Trading zu einer anspruchsvollen Aufgabe, die bei richtiger Anwendung und bei Beachtung der gebotenen Risikoabsicherung aber hochprofitabel sein kann. Es ist dabei im Grunde Geschmacksache, welche Art von Trading angewandt wird, also ob kurzfristiger oder langfristiger Handel. Das Handeln von Breakout und Reverse ist in der Regel eher zugeschnitten auf kurzfristige Trades, es ist aber auch problemlos möglich, bei Veröffentlichung von bestimmten Informationen einen längeren Swing-Trade zu eröffnen und einen ganzen Trend mitzunehmen.   Vorteile von News-Trading gegenüber anderen Strategien Die Vorteile liegen insbesondere darin, dass eine komplexe Analyse der aktuellen Charts mit technischen Methoden und Indikatoren in den Hintergrund rückt. Die Aussagekraft von Indikatoren ist bei Anwendung von News stark eingeschränkt. Ein Trader muss sich also in erster Linie nur mit seinem Basiswert und den anstehenden Neuigkeiten befassen. Dies bedeutet natürlich nicht, dass das Trading von News wenig Arbeit und ein sicherer Gewinn ist. Im Gegenteil; ausschließliches News-Trading zählt eher zu den Strategien für fortgeschrittene Trader. Ein weiterer Vorteil ist die zeitliche Absehbarkeit. Bestimmte News werden in zeitlich regelmäßigen Abständen veröffentlicht und lassen sich dementsprechend sehr gut timen und im Voraus planen. Der Trader weiß genau, wann die Veröffentlichung ansteht und kann sich anhand seines Kalenders sehr gut auf das Ereignis vorbereiten und im Vorfeld seinen Chart analysieren.   Wie bereitet man sich vor? Einige Tipps! Als erstes sollte ein Basiswert ausgesucht werden. Dabei sollte man sich in der Regel auf möglichst wenige Werte beschränken, um nicht den Überblick zu verlieren. Zudem erhöht die Konzentration auf einen bestimmten Basiswert die Handlungssicherheit in Bezug auf die Veröffentlichung, da man sich an das „Verhalten“ des Index oder des Währungspaares bzw. der Aktie gewöhnen kann. Danach gilt es, die Art der Veröffentlichung zu bestimmen, welche man bevorzugt traden möchte. Es wird hier hauptsächlich zwischen News unterschieden, welche regelmäßig, beispielsweise alle vier Wochen, oder nur einmalig veröffentlicht werden. Meist eignen sich regelmäßig veröffentlichte Nachrichten eher für kürzere Trades und für große Indizes oder Forex-Majors. Einmalige Nachrichten sind normalerweise eher für bestimmte Aktien interessant. Die Termine dieser News sind in sogenannten Wirtschaftskalendern vermerkt. Diese sollten Sie auf jeden Fall benutzen. Der wesentliche Vorteil neben der Übersichtlichkeit und der verschiedenen Erinnerunbgsfunktionen liegt auch darin, dass in der Regel dort vermerkt ist, wie stark sich die Veröffentlichung einer Nachricht auf den Basiswert auswirkt. Dies basiert auf Erfahrungen aus der Vergangenheit. Danach wird der Basiswert selbst untersucht – einerseits muss festgestellt werden, welche Art von Trend aktuell vorherrscht, also Aufwärtstrend, Abwärtstrend oder Seitwärtstrend. Diese Einschätzung kann mit den gängigen Methoden der technischen Chartanalyse getroffen werden. Besonders beliebt sind Seitwärtsmärkte, da hier die Stimmung der Marktteilnehmer unentschlossen ist und sich der Kurs noch nicht für eine eindeutige Richtung entschieden hat. Dies ist eine psychologisch wertvolle Sitation für den News-Trader. Es könnte in dem Fall passieren, dass die Veröffentlichung der anstehenden Nachricht den Umschwung in Richtung eines klaren Trends bringt. Zudem ist es bei der Bewertung des Marktumfeldes auch wichtig, ob der Markt auf ähnliche Nachrichten in der Vergangenheit bereits stark oder nur mäßig reagiert hat. Als erstes sollte deshalb auf den Wirtschaftskalender zurückgegriffen werden und geklärt werden, wie wichtig die Nachricht eingestuft wird. Dann sollte die Vergangenheit analysiert werden. Bei regelmäßigen Nachrichten wird hierzu der Chart zu der genauen Uhrzeit an den Tagen analysiert, als die Nachricht veröffentlicht wurde.   Wie wird der Trade absolviert? Es gibt verschiedene Wege, eine anstehende Nachricht zu traden. Hierbei wollen wir die drei wichtigsten vorstellen.   Das Trading von Breakouts Beim Trading von Breakouts gibt es wiederum zwei unterschiedliche Arten, sich vorzubereiten. Breakouts sind erwartete Kursveränderungen, die schnell und volatil direkt nach der Veröffentlichung geschehen, also ein Ausbruch in long oder short Richtung. Entweder nutzen Sie die Prognose, wie die Zahl sich auswirken wird, also positiv für Ihren Basiswert, oder negativ. Dann platzieren Sie eine Stop-Order long ode short, je nachdem, welche Kursveränderung Sie aufgrund der Prognose erwarten können. Da dies aber durchaus riskant ist, da entweder die Prognose falsch sein kann, oder der Markt unvorhergesehen reagiert, sollten Sie auf jeden Fall einen Stop-Loss einbauen. Beachten Sie immer, dass das Trading von News riskant sein kann. Wir stellen Ihnen hier am Beispiel einer der wichtigsten Nachrichten für den USD, den Einzelhandelsumsätzen der USA, vor, wie ein Breakout-Trade aussehen könnte.   Die zweite Möglichkeit wäre gewesen, die…

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Trading lernen – 11 Tipps für erfolgreiches Traden

Wer sich ernsthaft Gedanken macht, wie er ein erfolgreicher bzw. besserer Trader wird, hat den wichtigsten Schritt hierzu bereits hinter sich: stetiges Lernen und immer weitere Verbesserung. Viele Trader sind zu Unrecht überzeugt davon, alles richtig zu machen. Auch wenn eine Handelsstrategie vorübergehend den gewünschten Erfolg bringt, so gibt es doch immer noch Potential, etwas zu optimieren. Man kann grundsätzlich drei entscheidende Faktoren betrachten, die erheblichen Einfluss auf den Erfolg eines Traders haben. Zwar gibt es im Prinzip unendlich viele kleine Stellschrauben, jedoch zeigt auch beim Daytraden das sogenannte 80/20-Prinzip Wirkung. Das bedeutet, dass 80% der Umsätze, sprich des Erfolges von 20% dieser Stellschrauben abhängen. Die restlichen 80% sind Feinheiten, die man schrittweise optimieren kann. Wer jedoch die elementarsten Grundsätze befolgt, der wird zumindest nicht scheitern. Die drei Faktoren, die maßgeblich entscheidend sind, sind die Ausstattung des Traders, sein Mindset und seine Strategie. Daher soll dieser Artikel hierauf genauer eingehen.   Ausstattung um das Trading zu erlernen Zur Ausstattung eines Traders gehört all das, was er als Handwerkszeug braucht, um seine Karriere voranzutreiben und überhaupt als Trader tätig sein zu können. Wer Trading lernen möchte, kann dies nur tun, indem er überhaupt die Möglichkeiten dazu hat – logisch. Man kann Trading zwar auch lernen, wenn man die notwendige Grundausstattung noch nicht gänzlich zusammen hat, bevor es jedoch wirklich mit der Karriere losgehen kann, müssen die wichtigsten Sachen vorhanden sein. Zur Ausstattung gehört als einer der wichtigsten Punkte die vorherige Auswahl eines guten Brokers. Da der Markt heute regelrecht überschwemmt ist von Angeboten, kann es einem Anfänger schwerfallen, ein gutes Angebot herauszusuchen. Daher folgende Tipps:   1. Lassen Sie sich nicht von Bonusangeboten leiten Diese hören sich zwar oft attraktiv an, aber ein Broker hat nichts zu verschenken. In der Regel zahlen Sie diese Angebote mit einem hohen Spread. Weniger seriöse Broker, die mit exorbitanten Boni locken, haben oftmals die Bedingung einer hohen Mindesteinlage hieran geknüpft. Dies kann dann noch verbunden sein mit einer hohen Slippage, welche in Verbindung mit einem hohen Spread insbesondere Market Makern in die Taschen spielt. Von Ihrem großen Bonus werden Sie auf diese Art und Weise wenig haben. Sehr schnell wird dagegen Ihr Konto leer sein.   2. Prüfen Sie die Regulierung des Brokers Eine Regulierung ist Pflicht. Sie sollten niemals einen Broker auswählen, der allein schon dadurch unseriös erscheint, dass er sich bewusst einer Prüfung und Regulierung durch eine anerkannte Finanzaufsichtbehörde entziehen will, indem er seinen Sitz nach Absurdistan verlegt. Ein fast oder gänzlich unregulierter Broker wird, wenn er vor der Wahl steht – welche ihm eine Aufsichtsbehörde eben nicht offenlassen würde – seine Interessen Ihren immer vorziehen.   3. Kalkulieren Sie die Kosten im Voraus Hiermit ist gemeint, dass Sie sich vorher klar sein sollten, welche Finanzinstrumente Sie handeln. Dies ist zwar eigentlich selbstverständlich und wird auch noch später explizit angesprochen. An dieser Stelle ist damit aber gemeint: Lesen Sie nicht nur die Werbebanner, in denen der Spread für zwei bis drei Majors angepriesen wird. Was bringt Ihnen ein Spread von 0,1 Pip auf den EUR/USD, wenn Sie vornehmlich den AUD/CAD handeln wollen? Prüfen Sie alle Kosten, die anfallen werden. Im Daytrading wie auch im Buy-and-Hold gilt immer: Kosten schmälern die Rendite! Wenn Sie diese Tipps hinsichtlich des Brokers berücksichtigen, sollten Sie eine anständige Auswahl treffen können. Ob ein Broker Webinare, Tools und Social Rooms anbietet, sagt nicht zwingend etwas über seine eigentliche Qualität als Broker aus. Sie müssen selbst entscheiden, welche Angebote Ihnen wichtig sind und auf was Sie verzichten können. Ein weiterer wichtiger Punkt hinsichtlich Ihrer Ausstattung ist Ihr Kapital. Hiermit steht und fällt schließlich alles. In anderen Artikeln haben wir bereits darauf hingewiesen, dass die sorgfältige Kalkulation Ihres aufwendbaren Tradingkapitals eine der wichtigsten Überlegungen ist, die Sie vor dem Start als echter Trader durchdenken müssen. Wer Trading lernen will, muss wissen, wie seine Finanzen aussehen. Daher nochmals folgende Tipps:   4. Kalkulieren Sie Ihre Ausgaben genau Es ist wichtig, dass Sie wissen, wie viel Geld Sie zum Leben brauchen. Nur was übrig bleibt, darf beim Trading eingesetzt werden. Gerade dann, wenn Sie das Trading lernen, müssen Sie sich auf Verluste erst noch einstellen lernen. Diese dürfen jedoch nicht Ihr Geld antasten, das Sie brauchen, um laufende Kosten zu decken.   5. Überdenken Sie Ihre Risikobereitschaft. Damit Sie wissen, ob Sie ruhig schlafen können, wenn Sie mit dem Kapital im Wert eines Mittelklassewagens an der Börse handeln, sollten Sie vorher sicher sein, dass Sie die Bereitschaft mitbringen, alles zu verlieren. Sicher haben Sie davon gehört und auch die Risikohinweise gelesen, dass Ihr Kapital dem Risiko des Totalverlustes ausgesetzt ist. Wenn es aber wirklich so weit ist und Ihr Geld tatsächlich rapide an Wert verliert, müssen Sie ruhig und rational bleiben. Dies kann eine große Herausforderung sein, an der nicht wenige scheitern. Nachdem nun klar ist, welche Grundausstattung Sie unbedingt benötigen, wenden wir uns der Strategie zu. Sie ist zwar auch wichtig, jedoch entscheidet sie nicht in dem Maße über Erfolg und Misserfolg wie die psychologische Seite des Tradings. Wer Trading lernen möchte, muss sich selbst genau kennen und ehrlich einschätzen können. Es ist keine Schande, wenn Ihnen manche Trades zu riskant sind. Im Gegenteil: Wenn Sie so ehrlich zu sich selbst sein können, können Sie stolz auf sich sein, rational gehandelt zu haben. Zur Komponente Mindset später mehr. Die Strategie ist das Werkzeug, mit welchem der Trader sein Geld verdient. Hierzu finden Sie auf Anhieb etliche Tipps im Internet, oftmals sind es jedoch lediglich gut verpackte und glanzvoll aufbereitete Binsenweisheiten, die zu einem hohen Preis verkauft werden. Fallen Sie nicht hierauf rein. Die wirklich wichtigen Tipps sind kostenlos, da sie auf gesundem Menschenverstand beruhen. Merken Sie sich für immer: Niemand hat einen heiligen Gral. Und wenn, würde er ihn niemals verkaufen. Deswegen hier einige Tipps zur Strategie:   6. Einfach und effektiv Eine Strategie muss nicht komplex sein, um Ihren Zweck zu erfüllen. Im Gegenteil: Nur weil eine Strategie eventuell „professionell“ wirkt, weil sie komplexe Indikatoren und Signale verwendet, ist sie noch lange nicht zielführend. Wer wirklich effizient arbeitet, rationalisiert. Das heißt…

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So wichtig sind Trading Seminare und Coachings!

Nicht selten liest man im Internet über Erfolgsgeschichten von Tradern und den Unmengen an Vermögen, die Trader an der Wall Street verdienen. Recht zügig hat man ein Bild vom schnellen Geld im Kopf und spielt mit dem Gedanken, selbst mit den etlichen Handelsinstrumenten sein Glück zu versuchen. Dazu ist – unpraktischerweise – noch nicht einmal besonders viel nötig. Die übliche Registration bei einem Broker läuft in der Regel ungefähr so ab: Einen der etlichen Broker auswählen und dessen Website besuchen. Das Registrationsformular ausfüllen. Bestätigen, dass man bereits Erfahrungen mit Instrumenten in verschiedenen Kategorien gemacht hat. Ausweisdokument zur Validierung vorlegen. 0 bis 3 Werktage abwarten. Startkapital überweisen. Traden Was sofort auffällt: Es interessiert in der Regel niemanden, ob Sie bereits an Trading Seminaren teilgenommen haben, beziehungsweise woher Sie Ihr Wissen haben. Genaugenommen überprüft in den meisten Fällen auch niemand, ob man überhaupt Erfahrungen gemacht hat, beziehungsweise, wie stark diese ausgeprägt sind. Sie haben ja schließlich bei der Registrierung die nötigen Angaben gemacht, womit der Broker auf der sicheren Seite ist. So ziemlich jeder Broker stellt Ihnen jederzeit die nötigen Hinweise zu den Risiken beim Trading zur Verfügung, sodass Sie diese bei Bedarf lesen könnten. Das ist in etwa vergleichbar mit AGBs und Lizenzvereinbarungen bei der Installation von Software. Diese kann man lesen, aber die meisten sind vermutlich zu faul dafür und bestätigen blind, dass Sie damit einverstanden sind. Anders ausgedrückt kann heutzutage praktisch Jeder Zugang zum Markt erhalten, sofern er das gesetzliche Mindestalter erfüllt, was bedeutet, dass selbst ein Laie der keine Ahnung hat, sofort anfangen kann, sein Kapital in den Markt zu werfen.   Warum wird der Prozess so einfach dargestellt? Als Warnhinweis. Ein Warnhinweis der Sorte „Achtung Gift“. Einen, den man nicht ignorieren sollte. Ja, es ist fast immer so einfach wie beschrieben und genau da liegt das Problem. Der Finanzmarkt ist gnadenlos. Falsche Positionsgrößen, schlechte Einschätzung oder überhebliches Verhalten können Verluste in nahezu unbegrenzter Höhe verursachen, zudem schützt nicht jeder Broker davor, dass man sogar Verluste über seine Einlagen hinaus machen kann, was bedeutet, dass unerfahrene Anleger im schlimmsten Fall die finanzielle Existenz aufs Spiel setzen.   Wie lernt man Trading? Trading ist vergleichbar mit einem Schachspiel. Jeder kann einsteigen, aber die bessere Strategie gewinnt eben. Man kann sich sein Wissen über Recherchen im Internet aufbauen und sich vieles herleiten. Das ist zwar meistens kostenlos, dafür aber auch sehr fehleranfällig. Die meist sinnvollere Alternative dazu sind Trading Seminare und Coachings. Passende Anbieter dafür gibt es jede Menge und für alle Geldbeutel dürfte etwas dabei sein. Für den Anfang kann man im Grunde nicht viel falsch machen. So ziemlich jeder Anbieter hat günstige Grundkurse, die einem die Grundlagen des Marktes nahebringen. Zugegeben, die meisten Grundkurse von Trading Seminaren bauen darauf, dass Sie im Anschluss die professionellen Kurse buchen, in denen dann die richtigen Strategien erläutert werden. Für komplette Neulinge auf dem Gebiet ist das aber nicht weiter tragisch, da man bereits in den Grundkursen einige wertvolle Lehrstunden hat. Mit etwas Recherche und Ehrgeiz lernt man recht schnell die gängigsten Begriffe im Markt kennen, sodass Bullen und Bären nicht länger nur Tiere sind und der Zusammenhang von Margin und Lotsize auch mathematisch nachvollziehbar wird.   Warum Trading Seminare und Coachings buchen, wenn das Internet zum Selbststudium einlädt? Trading Strategie und jede Erläuterung kann von einem Profi kommen, genauso gut aber auch von jemandem, der einfach nur seine Website mit Inhalt füllen will und ein wenig über Traden philosophiert. Das Problem dabei ist nicht einmal, dass es etliche Webseiten voller Schwachsinn gibt, sondern die Tatsache, dass ein blutiger Anfänger diesen nicht als solchen identifizieren kann. Wenn man lange genug falsche Vorgehensweisen lernt, wird man diese nur schwer wieder los. Zumindest die Grundlagen sollte man sich daher von erfahrenen Tradern beibringen lassen. Ob Sie danach eine Trading Ausbildung daraus machen oder sich selbst weiterbilden, sei Ihnen selbst überlassen. Trading Seminare und Coachings sind daher vergleichbar mit der Schulzeit. Sie finden sich versammelt irgendwo ein und jemand, der fundiertes Wissen zu dem Fach hat, beginnt Sie zu unterrichten. Im Normalfall wird dabei das grundlegende Marktprinzip von Angebot und Nachfrage erläutert, der Einfluss von Nachrichten auf Kurse erklärt und die gängigen Begriffe der Handelswelt vermittelt. Danach geht es daran, Charts korrekt zu lesen und deren Angebot an Informationen zu verstehen.   Der breite Teil stellt dabei die Eröffnungs- und Schlusskurse dar, während die beiden Striche oben und unten die Hoch- und Tiefwerte markieren. Fast alle Plattformen färben die Kerzen zudem ein, wobei standardmäßig Grün für steigende Kurse und Rot für fallende Kurse steht. Diese Farben sind allerdings keineswegs bindend und können meist beliebig formatiert werden. Tatsächlich gibt es für eine einzelne Kerze keine Anhaltspunkte, die Eröffnungs- und Schlusskurs rein graphisch darstellen. Wären diese Kerzen also nicht eingefärbt, bräuchte man mindestens zwei nebeneinander, um die jeweiligen Kurse korrekt zuzuordnen, wobei selbst das nur funktioniert, wenn keine Sprünge dazwischen liegen.   Theorie und Praxis Sie kennen also die Begrifflichkeiten im Trading? Dann kann ja nichts mehr schief gehen. Abgesehen davon, dass Sie noch keine Ahnung haben, wann und warum Sie in den Markt Ein- und wieder Aussteigen und wie groß Ihre Position dabei seien sollte. Wie bestimmen Sie das Risiko Ihrer Position und warum ist ein Margin-Level von 100 % extrem riskant? Trading steckt voller Mathematik und es ist durchaus Vorteilhaft, wenn man weiß, was hinter den Zahlen steckt. Ein Margin-Level von 100 % würde übrigens bedeuten, dass ihr gesamtes Kapital als Sicherheit hinterlegt ist. Da es sich bei Trading in der Regel um stark gehebelte Produkte handelt, bedeutet das gleichzeitig, dass Sie das x-fache Ihres Kapitals am Markt bewegen, was wiederum ein nicht unbeachtliches Risiko darstellt. Zudem hängt der Erfolg Ihres Tradings größtenteils von der angewandten Strategie ab und Ihrer Disziplin selbige konsequent anzuwenden. Die Risikokontrolle hingegen fällt meist unter das Thema Money Management, mit dem man problemlos ganze Bücher füllen kann. Es ist also nicht damit getan, die Begriffe korrekt zuordnen zu können. Trading Seminare und Coachings können auch hier hilfreich sein, wobei diese Themen dann meist in die fortgeschrittenen Kurse gehen. In Anbetracht…

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Trading für Anfänger – Wie starte ich am Besten?

Wie kann Traden für Anfänger aussehen? Als Anfänger kann Trading wie eine undurchdringbare Wissenschaft aussehen. Es ist kaum abschätzbar, wie lange es dauern wird, bis man selbst zu denen gehören wird, die wirklich beim Traden Geld verdienen oder sogar davon leben können. Gottseidank gibt es mittlerweile allerhand Hilfestellung, die Sie unterstützen kann, erfolgreich beim Trading zu werden. Bei den meisten Anfängern ist zwar die Lernbereitschaft hoch und auch der Arbeitseinsatz vorbildlich, doch ist es manchmal schwierig, überhaupt herauszufinden, womit man anfangen soll. Daher sollten Sie Schritt für Schritt vorgehen um sich einen Rahmenplan zu entwickeln.   Definieren Sie vorab Ihre Ziele, die Sie mit dem Trading verbinden Sie sollten sich zuerst einmal bewusst machen, warum Sie sich eigentlich für das Thema Trading interessieren. Wie sind Sie dazu gekommen, Trader werden zu wollen? Die meisten Anfänger hinterfragen dies nicht und stürzen sich kopfüber in das Thema, ohne eigentlich eine realistische Vorstellung zu haben, was sie beim Trading eigentlich erwartet und was sie eigentlich umsetzen wollen. Trading kann vieles gleichzeitig sein: ein reines Hobby, ein Vollzeitjob oder auch nur eine Möglichkeit, kalkuliert neben dem eigentlichen Beruf Geld zu verdienen. Je nach Zielsetzung sind die Voraussetzungen vollkommen unterschiedlicher Natur. Daher ist es notwendig, dass Sie sich fragen, was Sie eigentlich mit Ihrer Karriere als Trader in ferner Zukunft für ein übergeordnetes Ziel haben.   Überlegen Sie sich, was Trading eigentlich bedeutet Trading bedeutet das Handeln von bestimmten Werten an der Börse. Egal, in welcher Form Sie es betreiben wollen, heißt das, dass Sie Geld aufwenden müssen, das Sie in einen Basiswert Ihrer Wahl investieren werden. Börse bedeutet Risiko. Nicht immer muss dieses Risiko jedoch zu Verlusten führen, diese können Sie durch korrekte Kalkulation, entsprechende Vorbereitung und mit der notwendigen Ernsthaftigkeit minimieren und somit einen realen Profit erwirtschaften. Dabei hilft es, wenn Sie wirklich step by step anfangen, das Thema zu verinnerlichen und sich damit auseinandersetzen, was Traden für Sie persönlich bedeuten wird. Wenn Sie sich sicher sind, welche Ziele Sie an der Börse erreichen wollen, können Sie dazu übergehen, wie Sie diese Ziele konkret erreichen möchten und sich dafür auch einen passenden Zeitrahmen überlegen. Es spricht grundsätzlich nichts dagegen, sich auch sehr hohe Ziele zu setzen, denn diese motivieren Sie immer weiterzumachen und immer wieder neu an sich zu arbeiten. Stetige Verbesserung ist das, was Sie schlussendlich ans Ziel bringen wird.   Machen Sie Ihre Planung vom Großen zum Kleinen Ihre Planung als Anfänger, hinsichtlich Ihres Tradings sollte nicht dort anfangen, wo die kleinen Stellschrauben sind, sondern dort, wo Traden Ihr wirkliches Leben tangiert. Fangen Sie nicht damit an, welche Indikatoren Sie benutzen möchten, oder welche Handelsplattform Ihnen optisch am besten gefällt. Diese Entscheidungen können Sie zu gegebener Zeit immer noch treffen. Es ist viel wichtiger und auch elementarer, dass Sie das Thema Trading in Ihrem Leben korrekt einordnen und ihm die entsprechende Bedeutung zumessen. Gestalten Sie Ihre Lebensplanung und kalkulieren Sie Traden als Beschäftigung mit ein. Hierbei ist es natürlich wichtig, dass Ihre Familie, Freunde und Ihre allgemeine Freizeit nicht zu kurz kommen. Es wird Ihnen nichts bringen, sich nur noch mit Trading auseinanderzusetzen. Diesen Fehler machen leider viele Anfänger und sind deshalb irgendwann regelrecht isoliert vom realen Leben, da sie nur noch in Kursbewegungen denken. Über kurz oder lang kann so ein Zustand unzufrieden machen. Achten Sie daher darauf, einen Ausgleich zum Börsenstress einzubauen, der auch als Katalysator dienen kann – ein freier Kopf trifft bessere Entscheidungen als ein überlasteter. Wenn Sie als Anfänger nach und nach in das Thema Traden einsteigen wollen, kann es hilfreich sein, sich einen Plan zu machen, welche Literatur, welche Informationen etc. Sie konsumieren wollen. Hierbei können Ihnen die vielen Bewertungen und Rezensionen im Internet helfen. Suchen Sie sich gezielt beispielsweise Bücher, Vorträge, Seminare, Blogs und Magazine heraus, die die Themen behandeln, die Ihnen gerade als Anfänger wichtig sind oder schwerfallen. Nochmal: es bringt nichts, sofort bei den unwichtigeren Details zu starten, sondern es hilft Ihnen vielmehr, das Thema Trading ganzheitlich zu erfassen. Deswegen sind die grundlegenden Informationen wesentlich wertvoller für einen Trading Anfänger.   Machen Sie sich Ihre Renditeerwartung klar Ein Punkt, der absoluten Vorrang vor allem anderen hat, ist Ihre persönliche Erwartung der Rendite, also der Einnahmen auf Ihr eingesetztes Kapital, welche Sie erzielen möchten. Leider wird dieser Punkt meistens stiefmütterlich behandelt. Machen Sie sich als Anfänger daher folgendes wirklich bewusst: Der globale Aktienmarkt erwirtschaftete in den letzten ca. 200 Jahren eine durchschnittliche passive Rendite von ungefähr 6% im Jahr. Das bedeutet folgendes: Sie hätten mit einfachen Investments in globale Aktien eine Verzinsung von 6% auf Ihr Kapital erreicht, wenn Sie langfristig investiert gewesen wären und nicht dauerhaft gehandelt hätten, also ge- und verkauft. Daytrader versuchen „den Markt zu schlagen“, das bedeutet, durch Auswahl verschiedener Basiswerte und deren Kauf und Verkauf zu bestimmten vorteilhaften Kursen diese passive Marktrendite zu schlagen und mehr zu erwirtschaften.   Absolute Profitrader erwirtschaften monatlich 2% und mehr. Bei einer angenommenen Rendite von glatten 2% im Monat entspricht das einer realen Verzinsung von 26,8% im Jahr! Dies ist wirklich die Oberliga, die wenigsten Trader schaffen konstant eine solche Performance. Es geht schließlich darum, diese Performance zu halten und nicht lediglich ein Jahr übermäßigen Erfolg zu haben. Auch der passive Aktienmarkt bot bereits in manchen Jahren solche Renditen, hier geht es aber um einen langfristigen Durchschnittswert. Dies bringt uns zurück zum Punkt Ihrer persönlichen Renditeerwartung. Viele Trading-Anfänger gehen mit der Vorstellung in den Markt, ihr Kapital innerhalb kürzester Zeit zu verdoppeln, zu verdreifachen oder gar zu verzehnfachen und schnell reich zu werden. Diese Illusion führt zu einer schnellen Enttäuschung, denn es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Mit einer Nettorendite von 10% jährlich würden Sie schon zu den sehr guten Tradern gehören, wenn Sie diesen Wert halten könnten. Bezogen auf ein Beispielinvestment von 10.000 Euro, ein Rahmen, mit dem viele Trader beginnen, bedeutet das eine Mehrung Ihres Kapitals von 1.000 Euro im ersten Jahr. Zunächst hört sich das nicht viel an. Ohne weitere Einzahlungen und mit einer stetigen Performance von 10% jährlich hätten Sie jedoch aus diesen einmaligen 10.000 Euro…

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Gap Trading – Was ist ein Gap und wie kann man es handeln?

Gap Trading ist eine ganz besondere Art bzw. Strategie, besonders kurzfristige Märkte zu handeln. Hierbei werden extrem kurzfristige Ineffizienzen am Markt ausgenutzt, die sich in einer Handelsstrategie als sehr profitabel erweisen können. Anfänger sollten von einer derartigen Strategie allerdings Abstand nehmen, da diese sehr viel Erfahrung erfordert.   Was ist ein Gap und wie entsteht es? Ein Gap ist ein Kurssprung. Das englische Wort „gap“ bedeutet „Lücke“. Es handelt sich bei Gaps um „Lücken“ im Chart. Das heißt, es gibt einen Abstand zwischen einem Schlusskurs und einem neuen Eröffnungskurs. Oftmals entstehen diese am Ende eines Handelstages oder über das handelsfreie Wochenende. Gaps können in beide Richtungen auftreten und auf verschiedene Arten sichtbar werden. Am besten zu erkennen sind sie im Candlestick-Chart. Zwischen dem Schlusskurs der letzten Kerze und dem Eröffnungskurs der nächsten Kerze muss also eine Differenz bestehen. Diese kann nur wenige Pips oder auch viele Pips ausmachen. Gaps entstehen vor allem dort, wo zeitweilig das Handelsvolumen unstetig ist. Bei generell niedrigerem Volumen entstehen tendenziell auch eher Gaps, da die einzelne Meinung, sprich Verkaufs- oder Kauforder eines Marktteilnehmers sich stärker auf das zugrundeliegende Asset und dessen Kurs auswirken kann, als bei marktbreiten Indizes, in die täglich hunderttausende investieren. Allerdings entstehen diese trotzdem auch häufig in großen Indizes. Meistens geschieht dies dann, wenn der Bankenmarkt über Wochenende, Feiertage oder ähnliches auf Nachrichten und fundamentale Unternehmensdaten reagiert und dann zum Handelsbeginn die Liquidität, sprich das Volumen hoch ist. Auffällig ist das Gap in der Mitte zwischen Schluss- und Eröffnungskurs. In diesem Fall sieht man im Anschluss an das Gap einen schnellen und dynamischen Anstieg des Preises – das Gap scheint einen momentanen Trend ausgelöst zu haben. Die Dynamik entsteht dadurch, dass durch einen erhöhten Eröffnungspreis das Interesse der Anleger geweckt wird und diese nach und nach, wie eine Herde, dem Preis „hinterherkaufen“.   Wie reagiert der Markt auf ein Gap? Man kann generell davon ausgehen, dass der Markt auf Gaps reagieren wird. Dabei konnte man in der Vergangenheit beobachten, dass die Reaktion umso heftiger ist, je größer das Gap ist. Manche Trader sind davon überzeugt, dass ein Gap eine Trendwende anzeigt. Dies kann der Fall sein, muss es aber auch nicht. Oftmals handelt es sich nur um kurzfristige Ineffizienzen, die sich schnell durch Angebot und Nachfrage wieder ausgleichen. Auf dieser Annahme bauen auch die meisten Handelsstrategien auf, die sich mit Kurslücken beschäftigen.   Lassen sich Gaps mit einer einzigen Strategie handeln? Ja und nein. Zwar kann man generell eine bestimmte Strategie auf das Handeln von Gaps anwenden, jedoch funktioniert nicht jedes Gap gleich oder auch nur ähnlich. Es benötigt daher vielmehr eine flexible Strategie, die auf die unterschiedlichen Marktgegebenheiten reagieren kann. Anfängern ist davon abzuraten, Gaps zu traden. Es beherbergt ein großes Risiko, seine Trades auf Kurssprünge aufzubauen. Da diese nicht immer denselben Ursprung haben müssen, ist es auch klar, dass der Markt unterschiedlich darauf reagiert. Wenn beispielsweise ein Gap im Australischen oder Neuseeländischen Dollar auftaucht, kann dies seinen Ursprung in der Fehlbewertung der Rohstoffe haben, die meist in diesen Währungen gehandelt werden. Dies hat im Grunde aber nichts mit dem Wert der Währung zu tun, sondern es handelt sich um eine Ineffizienz, die sich schnell ausgleichen wird. Hier hat man es also nicht mit einem Trend zu tun und sollte nicht voreilig in den Markt einsteigen.   Wer trotzdem Gaps als einen Teil seiner Handelsstrategie definiert, für den könnte eine relativ einfache Strategie folgendermaßen aussehen: Basierend auf der Annahme, dass ein Gap einen schnellen und dynamischen Anstieg des Basiswertes bedeutet, der aber nicht immer gerechtfertigt ist, ist es nur wahrscheinlich, dass sich dieser Basiswert nach einer kurzen Zeit wieder in Richtung seines ursprünglichen Niveaus erholt und sich der Preis wieder anpasst. Diesen Vorgang nennt man „Gap Closing“. Viele Trader handeln nach der Maxime, dass ein Gap, insbesondere im Forex, nichts über den Markt und seinen momentanen Trend zu sagen hat und halten ein auftretendes Gap zum Anfang der Woche für eine plausible Handelschance.   Der Einstieg Der Einstieg in die Position sollte nach dieser Strategie am Anfang der Woche erfolgen. Ein Gap, welches nur auf Ineffizienzen im Markt beruht, trott überdurchschnittlich oft am Anfang der Woche auf und schließt sich zum Ende der Woche wieder. Suchen Sie sich ein Währungspaar aus, das volatil ist und in dem viele Trader handeln. Es sollte also nicht gerade das exotischste Paar sein. Hier haben Sie vor allem den Vorteil, dass Ineffizienzen schnell erkannt und geschlossen werden, Ihre Erfolgswahrscheinlichkeit ist also höher als in einem allzu exotischen Basiswert. Sie sollten nach Auftreten des Gaps jedoch noch einen Moment warten und sehen, wie sich der Markt entwickelt und wie er auf das Gap reagiert. Sollte die Reaktion zu volatil sein und eine extreme Dynamik entwickeln, bleiben Sie vorerst noch aus dem Markt, Sie setzen sich sonst einem unnötig großen Risiko aus.   Der weitere Verlauf Wenn das Gap geöffnet ist und sich die Position in Richtung des Gaps entwickelt, handeln Sie im Sinne dieser Strategie gegen das Gap. Sie gehen davon aus, dass der Markt diesen Umstand korrigieren wird. Dies ist auch überdurchschnittlich oft der Fall. In größeren Zeitabschnitten dauert es entsprechend länger, bis Gaps geschlossen werden. Im Intradayhandel kann es gut und gerne bis zum Ende der Woche klappen. Die Position sollte allerdings gegen Verluste entsprechend abgesichert sein. Es besteht schließlich immer noch die Möglichkeit, dass das Gap den Anfang eines Trends bedeutet, weil eine sehr positive Nachricht über ein bestimmtes Unternehmen oder gar ein bestimmtes Land (im Hinblick auf Währungspaare) veröffentlicht wurde und diese den Basiswert doch maßgeblich über einen längeren Zeitraum beeinflussen wird. Setzen Sie also einen Stop-Loss einige Pips in Richtung des Gaps, um sicherzugehen. Sichtbar sind hier gleich mehrere Gaps in Shortrichtung. Das erste große Gap hat hier einen Abwärtstrend eingeleitet, den der DAX scheinbar auch beibehalten wird. Hier wäre es fatal gewesen, sich hundertprozentig auf die Schließung des Gaps zu verlassen und in dessen Richtung keinen Stop-Loss zu setzen. Ein Gap muss nicht immer geschlossen werden. Hier sehen Sie, was passiert wäre, wenn Sie sich nicht abgesichert hätten. Die Position…

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Trading Webinare – sinnvoll oder Zeitverschwendung?

Trading Webinare werden unter Anfängern und auch Fortgeschrittenen immer beliebter. Da es kaum eine andere Möglichkeit gibt, das Tradinghandwerk zu erlernen, bieten Trader weltweit Webinare an, um neue Trader erfolgreicher zu machen. Wie sinnvoll sind diese Angebote? Bringen sie wirklich den gewünschten Nutzen?   Was sind Webinare überhaupt? Es gibt verschiedene Arten von Webinaren speziell für Trader. Generell ist der Begriff Webinar eine Zusammensetzung aus „Web“ und „Seminar“. Das bedeutet, es handelt sich um ein Seminar, welches im Internet stattfindet und online absolviert wird. Man muss also nicht körperlich in irgendeiner Einrichtung präsent sein, sondern es reicht eine Internetverbindung zu Hause, um daran teilzunehmen. Dies hat den Vorteil, dass man praktisch von überall aus und zu jeder Tageszeit lernen kann. Da es aber verschiedene Arten gibt, sind manche Webinare an einen festen Zeitplan gekoppelt, man muss also durchaus zu einer bestimmten Zeit daran teilnehmen, wenn ein Live-Stream zum Webinar gehört. Diese Art des Lernens wird immer beliebter, da sie äußerst effektiv ist. Man hat somit die Möglichkeit, seinem „Lehrer“ virtuell gegenüberzusitzen und nicht bloß vorgefertigte Inhalte zu hören und zu sehen.   Welche Arten von Webinaren gibt es im Einzelnen? Grundsätzlich finden alle Webinare online statt und sind nicht mit einer realen Anwesenheit verbunden. Es gibt Ausnahmefälle, in denen ein bestimmter Teil präsent abgehalten wird, beispielsweise nachdem man bereits eine Zeit lang online gelernt und gearbeitet hat. In diesen Präsenzseminaren werden dann die Lerninhalte nochmals vertieft und sich gemeinsam ausgetauscht.   Online Webinare finden in folgenden Formen statt: Webinarreihen: Eine Webinarreihe ist wie ein Kurs aufgebaut. Die Teilnehmer haben alle einen gemeinsamen Starttermin zu dem das Webinar startet und melden sich an. Oftmals sind diese Reihen kostenpflichtig, da der Lehrer sich viel Arbeit und Zeit nehmen muss, um die Inhalte verständlich zu verpacken und den Schülern zu übermitteln. In der Reihe wird nun ein Lernziel festgelegt, welches die Schüler am Ende erreichen sollen. Daher wird, je nach Intensität, Schwierigkeit des Stoffes und Menge der Inhalte, die Reihe über viele verschiedene Termine gestreckt. In der Zwischenzeit haben die Schüler die Möglichkeit, die Inhalte privat zu vertiefen oder per E-Mail oder Chatroom auszutauschen und sich gegenseitig zu helfen. Einzelwebinare: Im Gegensatz zu einem Podcast oder ähnlichen Vorträgen geht es in einem Webinar immer um gemeinsames Erreichen von Lernzielen. Der Lehrer leitet zwar die Diskussion und vermittelt das Wissen, es ist aber sehr wohl gewünscht, dass die Schüler auch Fragen stellen, Anregungen geben und das gelernte untereinander vertiefen. Dies hat den Vorteil, dass derjenige, der anderen hilft auch immer sein eigenes Wissen nochmals vertiefen kann und eventuelle Fehler oder Schwächen ausbügeln kann. Meist werden die Webinare dann durch Umfragen, Diskussionen und ähnliches ergänzt und aufgelockert. Webinare sollen primär Lernstoff vermitteln, jedoch auf eine andere Art als Bücher oder Videos. Es geht primär darum, möglichst einfach zu lernen und die Möglichkeit zu bieten, dass mehrere gleichzeitig an einem Thema arbeiten, welches dann durch die gemeinsame Arbeit und die gegenseitige Hilfestellung einfacher und schneller verstanden wird. Dabei ist es jedoch stark abhängig vom jeweiligen Thema, ob ein Online Seminar sinnvoll ist und wie es aufgebaut werden muss.   Was ist die Idee hinter Trading Webinaren? Beim Trading gibt es mittlerweile bei den meisten Brokern kostenlose Teilnahmemöglichkeiten an unterschiedlichen Webinaren. Unterschiedliche Broker arbeiten auch mit externen Anbietern von Webinaren zusammen, welche dann über eine Kooperation anbieten, Kunden des Brokers in ihren Webinaren Plätze zu reservieren. Dies hat sich in der jüngeren Vergangenheit bewährt, da auf diese Weise jeder gewinnt. Der Broker spart sich die Arbeit, ein Webinar aufzubauen. Der Leiter und Anbieter der Webinare kann auf diese Weise Geld verdienen, der Trader lernt dazu. Im Bereich des Daytrading haben sich heute mehrere Arten etabliert, wie erfahrene Trader den Anfängern Wissen und Trading Strategien vermitteln können. Wie Sie bereits wissen, ist es keine sinnvolle Idee, einfach etwas zu kopieren, was man nicht versteht. Gerade wenn es um das investieren von Geld geht, ist einer der wichtigsten Grundsätze: Investieren Sie nicht in etwas, das Sie nicht verstehen. Darum sind Trading Webinare eine sinnvolle Möglichkeit, dem neuen Trader das Handwerk wirklich beizubringen, sodass dieser später eigenständig urteilen kann, Entscheidungen treffen kann und selbständig handelt, ohne von den Entscheidungen, oder schlimmer den Fehlentscheidungen eines anderen Traders abhängig zu sein. Die Idee hinter dem Einsatz von Webinaren beim Trading ist also, dass Trader im Gegensatz zum eigenen Erarbeiten des Tradinghandwerks lieber in einer Gruppe unter der Aufsicht und Beratung eines Profis arbeiten sollen, damit von Anfang an auch die Trader Ausbildung eine gewisse Qualität hat. Wer sich im Bereich Daytrading noch überhaupt nicht auskennt, kann nicht sondieren zwischen qualitativ hochwertigen und minderwertigen Informationen. Wer sein Trading auf Informationen aufbaut, die er auf eigene Faust zusammengetragen hat, die jedoch fehlerhaft oder unvollständig sind, wird von Anfang an Probleme haben, eine sinnvolle Strategie zu entwickeln. Webinare sollen dem neuen Trader helfen, eine eigenständige Art zu denken zu entwickeln, mit der er nach einer gewissen Zeit selbständig handeln lernt.   Welches sind die möglichen Nachteile von Webinaren beim Trading? Wie bei vielen Angeboten ist es auch bei Trading Webinaren nicht einfach, die besten herauszufinden. Mittlerweile bieten derart viele Broker und auch Privatleute Trading Webinare und andere Lernmöglichkeiten an, dass es schwer fällt, diese untereinander zu vergleichen. Die Leiter der Webinare stellen in der Regel nicht alle Inhalte auch im Nachhinein zur Verfügung, sodass ein möglicher Interessent sich vorher davon überzeugen kann, ob das Webinar das Richtige für ihn ist. Dies ist jedoch natürlich kein Nachteil von Webinaren im Allgemeinen. Es bedeutet nur, dass eine Auswahl anfangs nicht einfach ist. Um es möglichst einfach zu halten, können Sie zu Anfang das Angebot Ihres eigenen Brokers in Anspruch nehmen, meistens ist dies zunächst kostenlos für Sie. Wenn Sie bei einem größeren und namhaften Broker handeln, können Sie in der Regel davon ausgehen, dass das Angebot an Trading Webinaren auch vielfältig ist und eine gewisse Qualität hat.   Wie laufen Trading Webinare ab? Es gibt verschiedene Formen, wie spezielle Trading Webinare aufgebaut sein können. Manche Angebote beziehen sich allgemein auf Trading Grundlagen, die insbesondere für absolute Anfänger sinnvoll sind. Wenn…

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Trend Trading – Kunst oder Wissenschaft?

Trend Trading, auch als Trendfolge bezeichnet, bedeutet das Trading von Basiswerten in einem etwas größeren Zeitabschnitt. Mindestens so groß, dass ein Trend „mitgenommen“ werden kann, also nicht nur Sekundenhandel oder Scalping. Trend Trading ist in diesem Sinne eher mit Swing Trading vergleichbar, eine Position wird also auch oftmals über mehrere Tage gehalten, bevor sie verkauft wird. Das Thema „Kunst oder Wissenschaft?“ soll beleuchten, inwiefern man gewissermaßen das Vorhersehen und Traden von Trends wissenschaftlich beurteilen kann und inwiefern es vom Fingerspitzengefühl und auch Glück des Traders abhängt, ob eine Position erfolgreich verläuft. Zunächst sollte erklärt werden, wie das Trading von Trends sich von anderen Arten unterscheidet und ob Trends überhaupt planbar und vorhersehbar sind. In welchem Fall kann man dabei von Erfahrungswerten profitieren, sprich vom Können des Traders reden?   Die Regeln beim Trend Trading Beim Trend Trading hat ein Trader normalerweise feste Ein- und Ausstiegskriterien, die der Basiswert erfüllen muss, damit eine Position in ein vorher bestimmtes Raster fällt und überhaupt getradet wird. In der Regel sind dies Signale, die aus dem Chart abgelesen werden und die dann in einer festen Strategie umgesetzt werden. Beispielsweise kann dies das Durchbrechen eines Widerstandsniveaus sein, das Erreichen eines festgelegten Preislevels oder ähnliches. Wenn ein Trader nach festen Kriterien den Markt beurteilt und das Eingehen einer Position sich nach der Beurteilung des Traders richtet, kann man dies in gewisser Hinsicht den wissenschaftlichen Aspekt des Tradings nennen. Hingegen würde der Aspekt „Kunst“ dafür stehen, dass ein Trader seinen bestimmten Basiswert besonders gut einschätzen kann, seine Trades also nach Gefühl und persönlicher Einschätzung platziert, ohne vorher bestimmte Parameter aufstellen zu müssen etc. Kunst würde in diesem Sinne bedeuten, dass der Trader die Möglichkeit hat, in seinem Gebiet der beste zu sein. Also entweder der beste Trader dieser einen einzigen Strategie, der beste Trader dieses einen Basiswertes und ähnliches. Der Unterschied zwischen Kunst und Wissenschaft im Trading bezeichnet also die Anwendbarkeit, Skalierbarkeit und die Möglichkeit, Systeme zu verallgemeinern. Der Künstler kann erfolgreich sein, tradet aber nie nach einem für andere Trader nachvollziehbaren und skalierbaren System. Der wissenschaftliche Ansatz schafft Standardfälle, in denen eine Position eingegangen wird, geschlossen wird, Indikatoren ausgelesen werden usw. Das bedeutet, nach einer streng wissenschaftlichen Methode wäre jeder Trader, der die gleichen Parameter erfüllt, gleich gut. So ist es aber in Wirklichkeit nicht. Zwar traden unzählige Trader nach Trendfolgesystemen, die Qualität ihrer Arbeit weicht aber in der Realität doch weit voneinander ab – woran liegt das?   Anhand dieses Beispiels werden zwei fiktive Situationen im Trading einander gegenübergestellt. Diese stehen symbolisch für den Vergleich von Trading als Kunst, also basierend auf persönlichem Geschick und Trading als wissenschaftliches Vorgehen – also skalierbar nach festen Parametern. Zugegebenermaßen handelt es sich hier um einen Vergleich, der auf den ersten Blick unfair erscheint. Während der wissenschaftliche Ansatz feste Rahmenbedingungen zum Traden vorgibt, die der Trader nicht umgeht, hat der „Künstler“ freie Hand in der Gestaltung seines eigenen Tradingstils.   Wie sieht die Realität aus? In der Realität ist Trading natürlich weder als Kunstform zu betrachten, noch als Wissenschaft . Man kann jedoch die erfolgreichsten Trader und ihre verschiedenen Herangehensweisen einander gegenüberstellen und wird feststellen, dass es zwar erhebliche Unterschiede geben kann, dass jedoch der grundsätzliche Ansatz meistens nicht sehr stark voneinander abweicht. Ein angehender Trader bekommt zu Anfang fast immer die gleichen Tipps zu hören, nach denen er sich unbedingt richten sollte. Diese betreffen berechtigterweise sein Risiko- und Moneymanagement und das Erarbeiten einer Strategie. Gleichzeitig soll er aber den sogenannten Herdentrieb vermeiden und sich eine eigene Meinung vom Markt bilden. Als Anfänger kann man sich hiermit leicht überfordert fühlen. Eine eigene Meinung zu etwas, von dem man anfangs keine Ahnung hat und wenig versteht, kann man sich einerseits überhaupt schwer bilden, andererseits ist diese Meinung oft falsch.   Wie sollte ein Anfänger also an das Trading herangehen? Wie bereits oben erwähnt wurde, sind skalierbare Systeme für jeden praktisch anwendbar. Selbst wer von der aktuellen Marktbewegung und deren Bedeutung für den Basiswert keine wirkliche Ahnung hat, kann ein System anwenden, das ihm feste Parameter definiert, wann eine Position zu eröffnen und wann sie zu schließen ist. Für einen angehenden Daytrader sollte es also ein System geben, nach dem er möglichst wenig eigene und unabhängige Entscheidungen treffen muss – ein wissenschaftliches System also. Ein streng wissenschaftliches Trend Trading System beinhaltet Einstiegssignale, einen vorher definierten Toleranzbereich – beispielsweise für einen Trailing Stop – und Ausstiegssignale. Im Grunde braucht es nicht mehr dazu, ein System zu entwickeln. Warum aber ist solch ein simples System nicht derart erfolgversprechend, dass jeder nach diesen definierbaren Regeln tradet und schnell reich wird?   Der Markt ist dynamisch, globalisiert und nicht isoliert zu betrachten In der Realität tradet man meistens nicht nur einen Basiswert. Doch selbst wenn dem so wäre, würde es nicht ausreichen, sich immer nur diesen einen Basiswert zu betrachten, sondern man müsste immer auch diejenigen Märkte beobachten, welche einen nennenswerten Effekt auf den eigenen ausüben. Hier liegt der sogenannte „künstlerische“ Aspekt. Das oben beschriebene System, das für einen unerfahrenen Trader möglichst einfache Signale ausbildet und sich immer wieder replizieren lässt, achtet nicht auf die Marktbewegungen, die eventuell ursächlich sind für die Bewegungen des eigenen Basiswertes. Es definiert nur Ein- und Ausstiege anhand von Bewegungen, Korrekturen und Trends im eigenen Markt. Dieses System kann praktisch von jedem sofort übernommen werden, da jeder dieselben Signale erhält und nach festen Kriterien den Markt betritt und verlässt. Dem Trader, der beim Trend Trading so vorgeht, fehlt jedoch die Erfahrung, vorhersehen zu können, inwiefern andere Ereignisse der Weltwirtschaft den eigenen Basiswert betreffen könnten und eine Umkehrbewegung auslösen könnten. Dies ist der Grund, warum eben nicht alle Trader, die ein möglichst simples System traden, gleich erfolgreich sind. Insbesondere der Devisenmarkt ist sehr begehrt beim Daytrading, da ein hohes Handelsvolumen eine große Liquidität bedeutet und ein großes Marktsegment sich darauf spezialisiert hat, Devisengeschäfte durch Fremdkapitalaufnahme schnell und einfach zu hebeln. Es gibt keinen Markt auf der Welt, der höher kapitalisiert ist, wo mehr und schneller gehandelt wird. Grundsätzlich ist es daher für absolute Einsteiger besonders schwierig und gefährlich, ohne Erfahrung in den Markt…

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Daytrading – das schnelle Geld an der Börse?

Was ist Daytrading? Daytrading ist der englische Begriff für den sogenannten „Tageshandel“. Hierbei handelt es sich nicht um einen eng zu umgrenzenden Begriff, sondern vielmehr um einzelne Komponenten, die eine ganz bestimmte Art ausmachen, an den Börsen oder auch außerbörslich Wertpapiere zu handeln. Dabei ist eines der entscheidenden Merkmale beim Daytrading, dass die Zeitspanne der Haltedauer in der Regel nicht die Dauer von einem Tag übersteigt. Das bedeutet, dass ein Wertpapier innerhalb eines einzigen Handelstages gekauft und wieder verkauft wird, sodass die Differenz zwischen Ankaufs- und Verkaufskurs der Bruttogewinn des Händlers ist. Hinsichtlich der Haltedauer, Strategie und des eingesetzten Handelsinstrumentes gibt es vielerlei Variationen und Stile, wie Tageshandel durchgeführt wird.   Seit wann gibt es Daytrading? Das Daytrading gibt es bereits seit mehr als 40 Jahren. Möglich wurde es mit der Einführung der Computertechnologie im Börsenhandel. Bereits seit 1996 ist es Privatanlegern in den Vereinigten Staaten von Amerika möglich, Daytrading zu betreiben. In den USA ist diese spezielle Form des Wertpapierhandels weitaus bekannter als in Europa und nimmt dort etwa ein Siebtel der Tagesaktien-Geschäfte an der NASDAQ ein. Ende des Jahres 2007 wurden diese taggleichen Spekulationsgeschäfte auch in der Bundesrepublik Deutschland rechtlich erfasst.   Wie unterscheidet sich Daytrading vom normalen Börsenhandel? Daytrading ist eine ganz eigene und sehr spezielle Form, Wertpapiere zu handeln. Ein Daytrader hat grundsätzlich zwar dieselben übergeordneten Ziele wie jeder Börsenhändler, setzt diese jedoch gänzlich anders um, als beispielsweise langfristige Investoren. Dem Daytrader ist der gehandelte Basiswert grundsätzlich egal – die Langzeitperformance eines Underlyings kann interessiert ihn wenig, da er sowieso nicht länger als einen oder höchstens wenige Tage investiert bleiben wird. Ein Langzeitinvestor, welcher einkommensorientiert investiert, bewertet grundsätzlich zuerst die Unternehmenskennzahlen, bevor er investiert. Der Daytrader ist lediglich an der sehr kurzfristigen Entwicklung des Basiswertes interessiert. Dies bewirkt in Kombination mit alternativen Handelsinstrumenten auch die Tatsache, dass beim Daytrading auch von fallenden Kursen profitiert werden kann. Daytrader sind demnach in jeder Marktphase aktiv und brauchen keine wirtschaftlichen „Depressionen auszusitzen“. Die Unterschiede zwischen Daytrading und anderen Handelsarten zeigen sich spätestens bei Beurteilung der verschiedenen Zielrichtungen. Während es beim herkömmlichen Investment in einen Basiswert erfolgsentscheidend ist, wie sich das Unternehmen, die Anleihe etc. entwickelt, spielt dies beim Daytrading eigentlich überhaupt keine Rolle. Ein Beispiel: Ein herkömmliches Investment in eine börsennotierte Aktie oder Anleihe ist nur dann erfolgreich, wenn entweder Zinskupon bzw. Dividende verlässlich ausgeschüttet werden bzw. der Kursanstieg Gewinne beschwert, die beim Verkauf des Papiers realisiert werden. Ein Daytrader kann ebensogut aus einer (fast) insolventen und immer noch liquiden und volatilen  Aktie Gewinne generieren – genau so, wie aus einem Unternehmen mit Top-Bonität. Hier zeigt sich der wesentlichste Unterschied: Daytrading ist nicht beschränkt auf Marktphasen, Handelsinstrumente etc. Im Grunde kann ein Daytrader mit fast allem Geld verdienen. Nun könnte man denken, dass es sich dabei wohl um das Allheilmittel handelt, wenn in allen Marktphasen damit Geld verdient und Gewinne generiert werden können. Das ist jedoch nicht der Fall. Daytrading ist kein „Hobby“, Daytrading ist nicht „einfach schnelles Geld verdienen“. Daytrading ist ein Fulltime-Job. Es gehört einiges dazu, damit tatsächlich und vor allen Dingen auch auf lange Sicht Erfolg zu haben und nicht sein ganzes Geld dabei zu verlieren. Denn der Markt folgt seit jeher dem Prinzip: Rendite kostet Risiko. Dieser Grundsatz gilt für jeden Markt, jeden Handel, jedes Geschäft und jede Investition, egal ob Daytrading oder eine Lebensversicherung. Je höher die Renditeerwartung, desto höher ist in der Regel auch das Risiko, das der Händler hierfür eingehen muss. Welche dies im Einzelnen sind, hierzu später mehr.   Wie funktioniert Daytrading? Der Handel auf Tagesbasis funktioniert grundsätzlich genau wie langfristig orientierte Investments. Ein Basiswert wird gekauft oder leer verkauft. Während aber reguläre Aktiengeschäfte normalerweise über eine Bank abgewickelt werden, behalten sich Daytrader meistens den Handel bei einem ganz speziellen Broker vor. Diese Broker sind auf den sehr schnellen und kurzfristigen Handel wesentlich besser ausgerichtet und haben ein dementsprechendes Preis- und Leistungsmodell. Das heißt nicht, dass es nicht auch bei einer normalen Bank möglich wäre, jedoch sind spezielle Daytrading-Broker hinsichtlich der Auswahl der Handelsinstrumente, der angebotenen Plattformen etc. meistens besser ausgestattet und bieten dem Trader genau die Produkte an, die er handeln möchte, und dies zu in der Regel wesentlich kostengünstigeren Konditionen. Wie Sie für sich und ihre Ziele den besten Broker aussuchen und auf was Sie im Einzelnen genau achten sollten, hierzu werden Sie unten genauer informiert. Unterstützend steht dem Daytrader dabei eine ganze Reihe von Hilfsmitteln zur Verfügung, die dabei helfen soll, den Markt zu analysieren, Chancen und Risiken gleichermaßen zu bewerten. Die eigentliche Handelsentscheidung trifft jedoch letztlich immer der Trader selbst, sodass der Erfolg auch immer vom Trader abhängt. Es existieren zwar heutzutage auch vollautomatische Handelssysteme, die auf bestimmten mathematisch-wirtschaftlichen Algorithmen beruhen, diese werden aber mehrheitlich von institutionellen Anlegern benutzt und sind nicht für einzelne Daytrader gedacht. Beim hier beschriebenen Daytrading wird also „von Hand“ getradet. Wenn also ein passender Broker und ein passendes Produkt feststeht, wird gehandelt. Über das Interface des Trading-Programms oder über Apps bzw. den Browser werden Kaufparameter für das bevorzugte Handelsinstrument bestimmt, etwa die Positionsgröße, Stops / Limits, Kaufzeitpunkt etc. Beim Daytrading beträgt die durchschnittliche Haltedauer zwischen Sekunden und Stunden. In den seltensten Fällen werden Positionen über Nacht gehalten – zum täglichen Handelsschluss werden die Positionen normalerweise glatt gestellt. Die Eigenheiten der verschiedenen Handelsstile hängen mitunter jedoch auch von den verschiedenen gehandelten Basiswerten ab.   Welche Vorteile bietet das Daytrading? Die Befürworter des Daytradings sprechen häufig von den überproportionalen Gewinnmöglichkeiten, die diese Form des Wertpapierhandels bietet. Tatsächlich haben Anleger überdurchschnittliche Gewinne verbuchen können – jedoch bei Weitem nicht alle. Das Daytrading erfordert eine andere Vorgehensweise als der klassische Wertpapierhandel. Weder Bilanzen, die Ergebnisse von Hauptversammlungen oder Geschäftsberichte geben hier in den Ausschlag. Beim Daytrading müssen Entscheidungen sehr schnell getroffen werden.   Welche Risiken müssen bedacht werden? Grundsätzlich sind die Gefahren beim Daytrading ähnlich wie beim Handel mit Wertpapieren mit anderen Fristen. Da die Wertschwankungen innerhalb eines Tages wesentlich geringer sind, sind die Positionen im Tageshandel meist kreditfinanziert oder gehebelt, um überhaupt profitabel zu sein. Dies bedeutet jedoch gleichermaßen eine Erhöhung des möglichen Verlustes. Laut…

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