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CySEC verhängt Strafzahlung in Höhe von 156.000€ gegen Muttergesellschaft von 24option

CySEC gibt erneut Strafzahlung bekannt! Dieses Mal trifft es Rodeler Ltd., die Muttergesellschaft des binäre Optionen Brokers 24option Die staatliche Finanzaufsichtsbehörde Zypern’s, Cyprus Securities and Exchange Commission (CySEC), hat heute eine zweite Strafzahlung verhängt. Wieder im Zusammenhang stehend mit dem Handel von binären Optionen. Gegen die Muttergesellschaft des Unternehmens 24option, GrandOption, 24FX und QuickOption wurde von der zypriotischen Finanzaufsichtsbehörde eine Strafzahlung in Höhe von 156.000 € verhängt. Nur wenige Minuten vor dieser Bekanntmachung, hat die CySEC bereits Banc De Binary zu einer Strafzahlung von 350.000 € verpflichtet. Die Höhe der Strafzahlung im Fall Rodeler Ltd. ergab sich aus der Summe mehrerer Einzelverstöße, angefangen mit einer Strafe von 10.000 € wegen fehlender Konformität mit Paragraph 28(1) des auf Zypern geltenden Rechts für Investmentfirmen. Die dort festgelegten Anforderungen hinsichtlich einer angemessenen und nachvollziehbaren Dokumentation der Kundenprüfungen sowie die Vorgabe angemessen informatives und transparentes Werbematerial zur Verfügung zu stellen, wurden von Rodeler Ltd. nicht eingehalten. Darüber hinaus hat es das Unternehmen versäumt, Kundenbeschwerden adäquat aufzunehmen und Maßnahmen zu deren Lösung einzuleiten und durchzuführen. Keine angemessenen Maßnahmen Weitere 20.000 € der Strafe waren fällig, weil das Unternehmen keine angemessenen Maßnahmen ergriff, um die unnötige Vergrößerung des operativen Risikos zu vermeiden, welche durch das Ausgliedern von Geschäftsprozessen an Drittparteien verursacht wurde. Irreführende Werbung und ein nicht im Interesse der Kunden gestaltetes Bonusprogramm brachten dem Unternehmen zusätzliche 60.000 € Strafe ein. Weitere 15.000 € verhängte die CySEC, weil Rodeler Ltd. seine potenziellen Kunden nicht adäquat darüber aufklärte, welche Risiken mit dem Handel von binären Optionen verbunden sind. Dazu kamen nochmals 40.000 €, da es das Unternehmen versäumte, die Eignung seiner Kunden für den Abschluss von Investitionsgeschäften dieser Art angemessen zu ermitteln. Als letzten Grund für die Verordnung einer Strafzahlung gegen die Muttergesellschaft von 24option nannte die CySEC die Unzulänglichkeit der unternehmenseigenen Systeme und Prozeduren, Kunden hinreichend genau zu identifizieren und angemessen im Unternehmenssystem zu erfassen. Mit Verweis auf diesen Verstoß verhängte die Behörde weitere 10.000 € Bußgeld und fügte zu guter Letzt nochmal 1.000 € Strafe für fehlende Konformitätskontrollen hinzu. In ihrer Bekanntmachung erklärte die CySEC, dass sie bei der Bemessung der Strafzahlung berücksichtigt hat, dass Rodeler Ltd. Maßnahmen zur Behebung der genannten Verfehlungen eingeleitet hat. Das Unternehmen hat ein neues Kundensystem eingeführt, das unter anderem die Ergebnisse der Kundenprüfung dokumentiert, effektive und transparente Mechanismen zur Auswertung und Handhabe von Kundenbeschwerden beinhaltet und alle Beschwerden elektronisch speichert und archiviert. Kundenfreundlich strukturierte Bonusstruktur Die Firma hat außerdem seine internen Handlungsrichtlinien überarbeitet, damit diese zukünftig genauere und besser verständliche Anweisungen für die praktische Umsetzung von Handlungen und Entscheidungen anbieten. Darüber hinaus wurde damit begonnen, das Werbematerial des Unternehmens auf Rechtskonformität zu prüfen. Weiterhin hat Rodeler Ltd. eine ausgewogene Bonusstruktur eingeführt und die Geschäftsbedingungen für die Ausgabe der Boni entsprechend angepasst. Auch der Inhalt der Unternehmenswebsite wurde aktualisiert und entsprechende Warnhinweise zu den mit den Handelsaktivitäten verbundenen Risiken platziert. Alle unter dem Dach der Rodeler Ltd. vereinten Marken und Handelsmodelle haben ihre jeweiligen Geschäftsprozesse zur Öffnung eines Kundenkontos entsprechend den Vorgaben der CySEC angepasst und erweitert.

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Trailing Stop als dynamische Reißleine beim Trading

Es gibt grundsätzlich zwei herkömmliche Ansätze von Trades. Handel mit geringem Risiko und dem Wissen, dass ein möglicher hoher Profit mit Seitwärtsbewegungen ausgebremst werden kann. Oder der risikobehaftete Trade mit hohem Gewinnpotential aber auch hohem Verlust bei plötzlichem anhaltendem Kurswechsel. Doch es gibt ein effizientes Instrument, das immer häufiger angewandt wird: Den Gewinn mit dynamischer Reißleine laufen lassen. Mit dem verhältnismäßig jungen Instrument, der Trailing Stop Order können Sie auf hohe Gewinne setzen und gleichzeitig das Risiko gering halten. Eine Trailing Stop Order ist eine nachgezogene Order, die ihrem Wortursprung gemäß wandert, also Ihren gesetzten Ausgangspunkt dynamisch an den aktuellen Kurs angleicht. Damit lassen sich bereits erzielte Gewinne sichern. Die Funktionsweise der Trailing Stops ist einfach und Sie müssen Sie nur einmal festsetzen. Bei einer Trailing Stop Order gibt es zwei Hauptvarianten, mit welcher Sie den Ausstiegswert im Verhältnis zur Kursentwicklung festlegen können, den absoluten und prozentualen Wert.   Trailing Stop Beispiel Wenn Sie zum Beispiel eine Aktie mit einem Einstiegspreis von 50 Euro kaufen und festlegen, dass diese bei einem Verlust von 0,50 Euro verkauft werden soll, dann passiert folgendes: Das Limit liegt zum Zeitpunkt des Kaufs auf 50 Euro minus 0, 50 Euro, also bei 49, 50 Euro. Steigt die Aktie auf 51 Euro, so steigt die Ausstiegslinie automatisch auf 50, 50 Euro. Der Profit von 0, 50 Euro ist dann bereits abgesichert. Steigt die Aktie weiter auf 53 Euro und fällt dann unter den nachgezogenen Ausstiegspunkt, so wird ein Abschluss mit 52, 50 Euro generiert. Diese Rechnung lässt sich beliebig weiterrechnen, solange der Ausstiegspunkt, der stetig nachgezogen wird, nicht erreicht ist. Sie haben also die Möglichkeit, einen hohen Gewinn mit einem stets gleichbleibenden Verlustrisiko von 0, 50 Cent zu generieren. Dasselbe gilt für die prozentuale Festsetzung des Limits. Dieses wird ebenfalls stets zum aktuellen Kurs berechnet.   Welche Vorteile hat eine Trailing Stop Order generell? Eine Trailing Stop Order hat den Vorteil, dass bereits erzielte Gewinne abgesichert werden können, da die Abschlusslinie immer dem aktuellen Kursgewinn nachgezogen wird. Ein weiterer Vorteil ist, dass überraschende Kurseinbrüche abgefedert werden, sodass als Ergebnis immer noch ein Gewinn verbucht werden kann oder im ungünstigsten Fall Ihr festgesetztes Verlustlimit eintritt. In obigem Beispiel wären das 50 Cent. Sie müssen die Trailing Order nur einmal setzen und die dynamische Stop-Loss Order wird automatisch angeglichen und ausgeführt. Ihnen wird die Versuchung erspart, in den Trade mit höherem Risiko einzugreifen oder diesen zu früh abzubrechen.   Vorteil der Trailing Order gegenüber der Stop-Loss Order Auch bei einer Stop-Loss Order kann angegeben werden, ab wann eine Aktie verkauft wird. Aber sie ist statisch. Sie richtet sich nur nach den angegebenen Werten vor dem Einstieg, die während der Order unveränderlich sind. Die Trailing Order ist dynamisch, da sie das Verlustlimit automatisch in Abhängigkeit zum jeweiligen Kurs verändert. Bei anfänglich günstiger Kursentwicklung, die sich zum Verlustkurs wendet, werden Gewinne gesichert. Dagegen sind Gewinne bei der Stop Loss Order verloren, wenn sie das Limit nicht erreicht haben.   Faktoren über die Bestimmung des Verlustlimits Grundsätzlich entscheiden drei Faktoren darüber, wie Sie Ihren Ausstiegspunkt bei einem Trailing Stop wählen sollten. Dabei ist ausschlaggebend, ob Sie kurz-, mittel- oder langfristig handeln. Entsprechend dieser Vorgaben müssen Sie Ihr Verlustlimit setzen. Dabei ist zu unterscheiden, ob Sie dem primären oder sekundären Trend folgen. Bei langfristigen Trades sollten die Vorgaben so großzügig angelegt sein, dass sie dem Trendkanal folgen und Seitwärtsbewegungen, beziehungsweise der Sekundärtrend unberücksichtigt bleiben. Bei kurzfristigen Investitionen sind auch die Seitwärtsbewegungen mit den Sekundärtrends, beziehungsweise Swings zu berücksichtigen. Es ist daher unabhängig von der Trading Art sinnvoll, die jeweiligen Support (Unterstützungslinien) und Resistance Lines (Widerstandslinie) zu betrachten. Des Weiteren ist die Volatilität eines Kurses für die Setzung des Limits von Bedeutung. Ist eine Aktie sehr volatil, muss das Verlustlimit entsprechend hoch gesetzt werden. Der wichtigste Punkt bei der Festsetzung des Ausstiegslimits ist das Kapital, das Sie zu riskieren bereit sind. Und ein letzter Punkt ist die Transaktionsgebühr, die Sie mit einberechnen sollten, welche bei der jeweiligen Handelsplattform anfällt, sofern sie diese spezielle Order anbietet.   Wo greift der Trailing Stop und wo nicht? Das lässt sich pauschal nicht festlegen, denn grundsätzlich hängt der Erfolg von den gesetzten Ausgangsbedingungen ab. Allerdings wird eine Trailing Stop Order besonders bei zwei Arten von Kursentwicklungen an Effektivität verlieren. Bei sehr volatilen Kursen in kurzen Intervallen müsste das Verlustlimit großzügig gesetzt werden, was allerdings das Verlustrisiko erhöhen würde. Eine weitere ungünstige Konstellation ist eine laterale Kursentwicklung, die sich über eine längere Phase hinzieht. Günstig für Trailing Stop Orders sind Kursentwicklungen mit stabilen Trends, da sie einen hohen Profit ermöglichen. Insgesamt ist diese Order ein zeitgemäßes Instrument, das Trades sicherer macht und gleichzeitig ermöglicht, Gewinne laufen zu lassen. Immer mehr Trader tendieren zu weniger risikobelastetem Handel. Daher werden Trailing Stop Orders auf immer mehr Trading-Plattfomen angeboten.   Bildmaterial: © Gustavo Frazao/Shutterstock.com; © PTstock/Shutterstock; © Syda Productions / Shutterstock.com

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Die SNB Krisen Lektion: Nur die Starken überleben

Trotz der gestiegenen Nachfrage von Tradern nach stabiler Liquidität, anstatt besseren Spreads oder niedrigeren Kommissionen, nehmen einige Broker noch immer unnötige Risiken für schnelles Geld in Kauf. Währungskrisen sind unumgänglich und werden von Zeit zu Zeit immer wieder vorkommen. Die Vergangenheit hat uns gezeigt, dass alles möglich ist – Das bewiesen erneut die Vorfälle der Schweizer National Bank im letzten Jahr und bestätigen meine Meinung, dass auf langer Sicht, nur die finanziell starken Brokerhäuser bestehen bleiben. Ich denke, dass viele Broker eine wertvolle Lektion aus der SNB-Krise mitgenommen haben. Zum Beispiel zeigt sich in letzter Zeit ein spürbarer Umschwung vom eigenen Kostenrisiko auf das Geschäftspartner-Risiko. Der Großteil der Broker mit denen wir sprechen, fokussieren sich nun mehr auf die Arbeit mit größeren und besser kapitalisierten Liquiditätsanbietern. Vor den SNB-Vorfällen wurden Broker von potenziellen Kunden selten nach den Finanzen gefragt, sondern die Meisten konzentrierten sich immer auf Spreads oder Kommissionen. Nach dem SNB-Vorfall fragen nahezu alle potenziellen Kunden nach den geprüften Finanzinformationen, zudem ist nun die Sicherheit der Gelder genauso wichtig wie den besten Liquditätsanbieter für eine gemeinsame Zusammenarbeit zu finden. Broker nehmen immer noch Risiken für das schnelle Geld in Kauf Wir sind überrascht, dass es trotzdem eine Vielzahl von Brokern gibt, die anscheinend nicht aus diesen Vorfällen gelernt haben und weiterhin bereitwillig sind, Vorsicht auf der Suche nach Profit zu ignorieren. Diese begeben sich so sicher in ein Risiko, wie die Wahrscheinlichkeit einer zukünftigen Finanzkrise. Es ist immer schwierig die nächste Krise vorauszusagen, aber wenn wir auf die kollabierten Unternehmen schauen, liegt deren Kollaps meist an deren zu schwachen grundlegenden Finanzen, oder weil diese sich zu schnell erweitert und unnötiges Risiko für das schnelle Geld in Kauf genommen haben. Die einzige Möglichkeit für Broker sich selbst zu schützen, ist sich eine vorsichtigere Vorgehensweise anzugewöhnen und zu versuchen ihre finanzielle Position zu stärken um so den nächsten „Schwarzen Tag“ zu überstehen.

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Deutsche Bank unter Anklage wegen Manipulationen bei der Autobahn FX Plattform

Die Deutsche Bank wird von einer Gruppe von Rechtsanwälten im Vereinigten Königreich angeklagt. Für einen Großteil ihrer Devisengeschäfte, die zu festgelegten Gebühren durchgeführt wurden, sieht sich die Deutsche Bank in Bezug auf ihre Durchführung im Devisenhandel mit Vorwürfen konfrontiert. Der deutsche Kreditgeber wird von einer Gruppe von Rechtsanwälten der Manipulation bei ihrer elektronischen Handelsplattform Autobahn beschuldigt. Die Bank weist die Anschuldigungen zurück und wird den Herausforderern vor Gericht begegnen. In einem Statement reagierte die Bank auf die Anschuldigungen: „Wir wehren uns gegen diese Vorwürfe und werden uns vor Gericht verteidigen.“ Die Nachricht kommt nicht überraschend: Gegen die Deutsche Bank wurde bereits im vergangenen Monat in den USA aus demselben Grund Klage eingereicht. Den Vorwürfen zufolge hat der deutsche Kreditgeber einen eigens konzipierten Algorithmus verwendet, der auf der firmeneigenen elektronischen Handelsplattform Autobahn die Ausführung von Kundenaufträgen verzögerte. Die US Anwaltskanzlei Hausfeld, gemeinsam mit anderen, hat im Auftrag ihres Kunden Axiom Investment Advisors in New York bereits eine Klage vor Gericht eingereicht. Laut der Anklage war die Devisen-Handelsplattform Autobahn absichtlich so programmiert, dass die Kundenaufträge verzögert ausgeführt wurden, was zu Kursabweichungen führte. Außerdem wird in der Anklage angeführt, dass Aufträge dann zurückgewiesen wurden, wenn die Bewegungen am Markt sich ungünstig für die Bank ausgewirkt hätten. Die Berechtigung für die Klage muss von den zuständigen Stellen eingehend geprüft werden. Das bedeutet, es wird sehr schwierig sein zu ermitteln, ob der von der Deutschen Bank eingesetzte Algorithmus nicht nur deshalb genutzt wurde, um die Market-Maker-Tätigkeiten des deutschen Kreditgebers zu erleichtern. Während Hochfrequenz-Handelsunternehmen bekannt dafür sind Algorithmen zu verwenden, um die Aufträge ihrer Kunden schneller als andere auszuführen, könnte die Deutsche Bank die komplexen mathematischen Gleichungen dazu genutzt haben, ihr Risiko bei nachteiligen Geschäften zu minimieren.

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CFD Broker Vergleich – Wie finde ich den richtigen Broker?

Ein CFD Broker Vergleich ist für jeden angehenden oder auch erfahrenen Trader, der mit sogenannten Differenzkontrakten handeln möchte ein wichtiges Thema. Ein CFD (englisch contract for difference) ist ein sehr vielfältiges Handelsprodukt und kann auf Aktien, Devisen, Indizes, Rohstoffen oder auch Anleihen eingesetzt werden. Mindestens genauso vielfältig ist hierbei auch die Anzahl an CFD-Brokern, die sich alle in einer gewissen Art und Weise voneinander unterscheiden. Bevor man sich für einen CFD Broker entscheidet, sollte man unbedingt die verschiedenen Anbieter miteinander vergleichen. Dabei ist es beim CFD Broker Vergleich wichtig, nicht nur auf die Kosten zu achten, sondern auch andere Aspekte gründlich zu studieren. In diesem Artikel helfen wir Ihnen, etwas Licht ins Dunkle zu bringen und beschreiben, worauf es bei einem CFD Broker Vergleich wirklich ankommt. Danach können Sie selbstständig jeden Anbieter gründlich prüfen und das Angebot wahrnehmen, welches für Sie geeignet erscheint.   Was sind CFDs? CFDs („Contracts for Difference“ oder „Differenzkontrakte“) gehören zu den hochspekulativen Derivaten. Dabei leitet sich der Wert eines Kontraktes von einem dazu gehörenden Basiswert ab. Handeln Trader mit CFDs, schließen sie eine Art Wette ab, ob der Kurs des Basiswertes in einem festgelegten Zeitraum steigen oder fallen wird. CFDs können auf viele verschiedene Basiswerte gehandelt werden, zu denen Aktien, Indizes, Devisen, Rohstoffe oder Anleihen gehören. Sie werden ebenfalls Hebelinstrumente genannt, weil beim Handel mit einem CFD eines bestimmten Basiswertes nicht der gesamte Betrag eingesetzt wird, sondern nur ein kleiner prozentualer Anteil. Die Höhe des Einsatzes, die Margin, ergibt sich aus dem Hebel, der von Anbieter zu Anbieter unterschiedlich groß sein kann. Während es sich bei einem klassischen Aktienkauf um ein Spekulationsgeschäft handelt, bei dem in den Aktienwert tatsächlich investiert wird, muss bei einem CFD Trade nur ein Bruchteil eingesetzt werden. Liegt der Hebel beispielsweise bei 100:1, muss der Trader nur ein Hundertstel des Volumens tatsächlich aufbringen. Ein CFD Broker Vergleich kann aufzeigen, dass die jeweiligen Hebel je nach Broker unterschiedlich groß sein können. Aus diesem Grund lohnt es sich verschiedene Broker miteinander zu vergleichen. Wie werden CFDs gehandelt? CFDs sind auf steigende („long“) und fallende Kurse („short“) handelbar. Dabei setzt der Trader nur ein geringes Kapital ein, kann aber in gleichem Maße von einer Kursentwicklung eines Basiswertes profitieren, als hätte er den Basiswert direkt gekauft. Klarheit von CFDs Neben dem vergleichsweise niedrigen Kapitaleinsatz gibt es noch weitere Faktoren, von denen Trader profitieren können. CFDs besitzen einfache Strukturen, weil der zugrunde gelegte Basiswert jeweils eins zu eins nachempfunden wird. Dadurch kann der Trader die Entwicklung verschiedener Positionen einfach und unkompliziert nachvollziehen. Er kann auch durch CFDs eine eigene Aktienposition absichern („Hedging“). Rechnet er beispielsweise bei seinem Aktiendepot mit fallenden Kursen, kann er eintretende Verluste durch entsprechende Platzierung von CFDs in Grenzen halten. Kunden, die sich schon mit dem Handel von CFDs beschäftigt haben, werden sich fragen, warum diese nicht über die Bank gehandelt werden? Es gibt tatsächlich nur ganz wenige Filial- oder Direktbanken, bei denen Kunden mit CFDs handeln können. Stattdessen sind in diesem Bereich spezielle CFD Broker tätig. Trader, die mit CFDs handeln wollen, müssen sich daher für einen CFD Broker entscheiden. Auch aus diesem Grunde empfiehlt es sich, einen CFD Broker Vergleich durchzuführen.   Wichtige Merkmale eines CFD Brokers Mit CFDs wird auf Entwicklungen dazu gehörender Basiswerte spekuliert. Da die Kontrakte nicht über die Börse gehandelt werden, sondern aktuelle Kurse vom Broker zur Verfügung gestellt werden, ist die Auswahl des richtigen CFD Brokers wichtig. Der Anleger eröffnet direkt bei einem Broker ein Konto und schließt Differenzkontrakte direkt mit ihm ab. Jeder dieser Anbieter kann in Bezug auf seine Leistungen oder Kosten spezielle Konditionen vorweisen. Der Broker legt die Kurse fest, reguliert die Bedingungen und bietet Kunden entsprechenden Handelsmöglichkeiten an. Ein CFD Broker Vergleich hat den Zweck, verschiedene Leistungsmerkmale, die für die Qualität eines Anbieters stehen, gegenüberzustellen. Die nachstehenden Aspekte sind Kriterien, die einen guten Anbieter ausmachen. Sicherheit Zwar sind CFDs ein sehr spekulatives Handelsinstrument. Dennoch sollte die Sicherheit des Brokers geprüft werden. Zu fragen ist daher, ob und in welcher Höhe der Broker über eine Einlagensicherung verfügt. Gehört der Anbieter einem staatlichen Einlagensicherungssystem an? Wo und durch wen wird der Broker reguliert? Ist der CFD Broker in Deutschland registriert oder handelt es sich um einen „Introducing-Broker“, einen sogenannten Vermittler? Wichtig ist, dass der Anbieter nach deutschem Recht agiert, da nur so sichergestellt ist, dass er allen Verpflichtungen, die in Deutschland verlangt werden, nachkommt und Kunden optimal abgesichert sind. Gerade bei Brokern aus dem Ausland reicht die gebotene Einlagensicherung häufig nicht aus oder existiert erst gar nicht. Steuerlicher Aspekt Bei Brokern, die in Deutschland ansässig sind, wird die Abgeltungssteuer am Ende des Tages einbehalten, während sie bei ausländischen Brokern erst am Jahresende veranlagt werden muss. Daher besteht bei ausländischen Anbietern ein Vorteil, da der volle Gewinn weiter als Margin hinterlegt werden kann. Gründungsjahr Auch ist es sinnvoll Gründungsjahre der einzelnen Broker gegenüberzustellen. Es ist oft interessant zu wissen, wie lange die jeweiligen Broker bereits auf dem Markt sind. Broker die sich schon sehr lange in diesem Geschäft aufhalten, haben sich bereits etabliert und weisen eine hohe Erfahrung und Seriosität auf. Vorsicht ist bei jungen Brokern geboten. Basiswerte Ein guter Anbieter zeichnet sich dadurch aus, dass er seinen Kunden eine umfassende und vielseitige Auswahl an Basiswerten zur Verfügung stellt. Er ist stets bemüht, die eigene Palette zu erweitern und den Anforderungen der Kunden gerecht zu werden. Durch einen CFD Broker Vergleich kann gegenübergestellt werden, wie umfangreich die Anzahl handelbarer Kontrakte ist. Deswegen raten wir bei einem CFD Broker Vergleich stets die Zahl der handelbaren Basiswerte einzelner Anbieter miteinander zu vergleichen oder gegenüberzustellen.Ebenso sollte Kunden eine möglichst große Anzahl von Orderarten zur Verfügung gestellt werden. Hebel Ein CFD Broker Vergleich ermöglicht auch, die zur Verfügung stehenden Hebel zu erkennen. Je größer ein Hebel ist, umso geringer ist die Margin. Margin ist die Summe, die der Trader zum Handeln aufwenden muss. Zwar wird bei einem großen Hebel die einzusetzende Summe geringer, jedoch ist dies gleichzeitig mit einem größeren Risiko verbunden. Die Verluste können dabei sogar deutlich größer ausfallen, als der ursprünglich getätigte Einsatz, sodass unter Umständen Kapital nachgeschossen werden muss. Trader…

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Neuseeländische FMA spricht Warnung gegen die Banc de Binary aus

Die in Zypern ansässige Banc de Binary stößt auf Widerstand der Aufsichtsbehörden in Australien und Neuseeland Einige Monate, nachdem die australische Börsenaufsicht, Australian Securities and Investments Commission (ASIC), verkündete, dass die Banc de Binary ein nicht zugelassener Dienstleistungsanbieter ist und Tradern in Australien empfahl diesen zu meiden, hat eine weitere Regulierungsbehörde der Region ihre eigene, ähnliche Warnung ausgesprochen. Die Finanzmarktaufsicht mit Hauptsitz in Auckland, Neuseeland, hat eine offizielle Warnung auf ihrer Website ausgesprochen, um die Öffentlichkeit zu warnen, dass die Banc de Binary in Neuseeland nicht zugelassen ist, um ihre Dienstleistungen zu dort anzubieten. Einige in Zypern ansässige Unternehmen bieten gezielt australischen und neuseeländischen Einwohnern unaufgeforderte Angebote über den Handel mit binären Optionen an. Die Regulierungsbehörden haben jedoch keine Rahmenbedingungen aufgestellt, damit die Unternehmen einfach reguliert werden können. Mit der stark ansteigenden Anzahl an Brokern, die ihre Dienstleistungen in beiden Ländern außerhalb der rechtlichen Rahmenbedingungen anbieten, wurden Kunden ermahnt, Einzahlungen nur auf der Grundlage der Lizenz der zypriotischen staatlichen Finanzaufsichtsbehörde, Cyprus Securities and Exchange Commission (CySEC), auszuführen. In den letzten Monaten gab es erste Zeichen, dass die CySEC aggressiver bei der Durchsetzung bestehender Gesetze vorgeht. Das bedeutet gleichzeitig jedoch nicht, dass die Behörde sich auch um die Interessen von Kunden außerhalb ihrer Zuständigkeit kümmert. Im Falle der neuseeländischen FMA und der australischen ASIC gibt es keine separate Lizenz für Dienstleistungsanbieter mit binären Optionen. Das bedeutet, damit Broker regulierte Dienstleistungen anbieten können, müssen diese gesetzlich reguliert sein, wie Forex Broker.

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Daytrader werden – so gelingt der Weg zum Vollzeit-Trader

Daytrader zu werden ist der Traum vieler angehender Trader. Der Einstieg in das Daytrading gestaltet sich für Anfänger oft schwierig, da viele gar nicht wissen, wie sie am Besten Fuß in diesem Geschäft fassen können. Daytrader werden bedeutet nicht, dass man sich ohne Vorkenntnisse und Erfahrungen einfach in den Markt stürzen kann und bis ans Ende seines Lebens gemütlich vor seiner Trading-Station sein Geld verdient. Der Weg zum professionellen Daytrader ist nicht einfach und oft viel schwieriger, als man es sich am Anfang vorstellt. Wir möchten Ihnen in diesem Artikel einige Eckpunkte mitgeben, die Sie auf Ihrem Weg zum Daytrader beherzigen sollten. Überblick verschaffen Um Daytrader zu werden hilft zunächst eine genaue Analyse, welche Materialien dazu notwendig sind. Da vorwiegend Online-Börsenhandel betrieben wird, ist ein schneller gut funktionierender PC mit hoher CPU – und Prozessorleistung notwendig. Der RAM – Speicher sollte wenigstens 2 GB betragen und eine hohe CPU – Leistung ist wichtig für einen schnellen Zugriff und Verarbeitung der Positionen. Zu bedenken ist auch, sich mehrere Monitore zuzulegen, da der Trader viele Informationen gleichzeitig im Blick haben muss. Die Börse ist ein Technikschauplatz, hier gewinnt der, der über die optimale Technik, Software und Tools verfügt. Wichtige Maßstäbe sind Schnelligkeit, Performance und Datenverfügbarkeit. Es lohnt sich, auf einen Trading-PC zurückzugreifen, der mit mehreren Monitoren vorab konfiguriert ist. Die Performance und Rechenleistung eines solchen Trading-PCs richten sich nach folgenden Gesichtspunkten: Tradingmarkt Anzahl der Monitore Anzahl der darzustellenden Chartfenster oder Informationen Art des Datenfeed Analysetool und Software Backtesting Möglichkeit Ausfallsicherheit Datenempfang über Satellit oder Internet Verfügbarkeit und Datensicherheit u. v. a. Als Trading-PC eignen sich anfangs Ausführungen von 2 bis 6 Monitoren. Anfänger hingegen, sollten sich nicht gleich eine komplette Trading-Station anschaffen und somit in Vorleistung gehen, sondern mit ihrem heimischen PC oder Laptop anfangen. Diese erfüllen in der Regel für den Anfang auch ihren Zweck. Für den Anfänger, der sich in die Materie einarbeiten muss, ist ein Arbeitszimmer oder wenigstens eine ruhige Umgebung notwendig. Der Trader muss besonders beim Scalpen hoch konzentriert und ungestört arbeiten können und alle Informationen auf den Monitoren ständig im Blick haben und in sein Trading einfließen lassen. Studienzeit um Daytrader zu werden Daytrader werden kann man nur mit einer gezielten Vorbereitung. Wer sich nicht selbst die einschlägige Literatur besorgen will, kann sich auf entsprechenden Seminaren oder Tradingkursen das nötige Grundwissen für ein Erfolg versprechendes Trading beschaffen. Zu empfehlen ist hier zum Beispiel das Buch „Tradingstrategien für jeden Markt und jede Zeit: Die besten Ein- und Ausstiegssignale für Aktien-, Forex- und Futures-Märkte“ von Robert Miner, das auch als kostengünstige gebrauchte Variante bei Amazon erhältlich ist. Die Ausbildung eines Traders muss zunächst die wesentlichen Grundlagen vermitteln. Hierzu werden bei den verschiedenen Brokern Kurse teils kostenlos angeboten. Der Trader muss sich Wissen zu den Handelsinstrumenten, Handelszeiten, Börsen und dem Trading allgemein aneignen. Dazu gehören vor allem: Charts und Chartanalyse Handelsgrößen Trend und Trendumkehr Kosten des Tradens Handels- bzw. Tradingstrategien Risiko- und Moneymanagement Fachbegriffe Handelsinstrumente sind Devisen, Indizes, Aktien, Rohstoffe, Optionen und Edelmetalle. In der Regel kann 24 h am Tag gehandelt werden, allerdings ist die Volatilität zu bestimmten Zeiten unterschiedlich und abhängig davon, welche Börsen gerade geöffnet sind. Eine hohe Volatilität ist besonders zu Börsenöffnungszeiten zu erwarten. Nach der Erarbeitung eines Tradingplanes und der eigenen Trading-Strategie wie zum Beispiel die Trendfolgestrategie, Strategien nach Indikatoren oder Kerzenformationen, werden die Argumente für eine Tradeeröffnung festgelegt. Diese sind unter anderem: Trendwende, Trend stabil Chancen-Risiko-Verhältnis 3 : 1 möglichst Chartformationen, Indikatoren Bei den Chartformationen sollte der Trader sich mit bestimmten Candlestickformationen auskennen wie Morning Star, Hanging Man, u. a. Die meisten setzen auf eine Trendwende oder einen Ausbruch aus einer Formation. Zu den Chartformationen zur Trendwende gehören zum Beispiel die: Schulter-Kopf-Schulter-Formation Keilformation Zweifachhochs Untertassen-Formation Zu den Chartformationen zur Trendfortsetzung rechnet man: Flagge Keil Wimpel Zur Argumenteverstärkung und Absicherung des Trades werden Indikatoren hinzugezogen. Die Indikatoren selbst werden in vier große Gruppen eingeteilt. Indikatoren zur Trendbestimmung Indikatoren zur Trendfolge Oszillatoren Volumenindikatoren Nun gilt es für den Einsteiger, sich für eine Daytrading-Strategie zu entscheiden. Jeder Trader hat seinen eigenen Tradingstil, sein Risokoverständnis und den Blick für seine finanziellen Möglichkeiten. Auch Charakter und Psyche beeinflussen die Handelsstrategie. Trading-Strategien sind der aktuellen Marktlage ständig anzupassen. Übungszeit beim Daytrading Es ist am Anfang empfehlenswert, die ersten Schritte mit einem Demokonto durchzutesten. Zunächst macht man sich mit der Plattform selbst vertraut. Welche Oszillatoren oder Indikatoren können verwendet werden? Wie sind die einzelnen Orderfenster aufgebaut? Spätestens jetzt sollte sich der Trader im Klaren sein, welchen Markt er traden will. Der Trader wählt Aktien, CFDs, Forex oder Optionen. Er testet auf dem Demokonto die Tradingart aus, die ihm am besten zusagt. Der Trader entscheidet, ob er ein Positionstrader oder eher ein Daytrader werden will. Ein Daytrader trifft morgens seine Tradingentscheidungen, die bis spätestens Tagesschluss beendet werden sollten. Sehr beliebt ist das Scalptrading, wo der Trader einen Trade Sekunden oder Minuten hält und dann sofort beendet. Das heißt, der Trade kann am Markt direkt vorgenommen werden oder es werden nach genauer technischen Analyse Positionen gesetzt, die mit dem entsprechenden Stop-Loss abgesichert sind und bei positiven Chartverlauf selbstständig geöffnet werden. Für alle Tradingarten sind vorab wichtige Entscheidungen zu treffen: Es ist zu prüfen, ob wichtige Ereignisse (Wirtschaftsnachrichten, Politik) bevor stehen. Das Marktumfeld wichtiger Märkte muss auf starke Bewegungen, die Trades beeinflussen können, beobachtet werden. Es ist das maximale Risiko zu berechnen, den Stop-Loss Punkt festzusetzen, die Ausstiegsstrategie (fester Wert, Trailing Stop) festzulegen. Beobachten der Positionen im Depot, die zum geplanten Trade stark korrelieren. Ist der Tradinggrund sachlich, als nach allen technischen Analysestandpunkten entschieden? Von einem Gefühlstrading ist abzuraten. Das maximal festgelegte Drawdown für den Tradingtag ist nicht zu überschreiten. Es ist abzutesten, ob wichtige technische Märkte wie DAX oder Allzeithoch- oder Tiefpunkte in der Nähe des Einstiegspunktes sind. Bei der Eingabe des Trades im Orderfenster gilt zu beachten: Ist das richtige Instrument am richtigen Markt ausgewählt? Es ist die richtige Menge einzugeben (Kommastellen, Anzahl der Nullen). Wurde Buy/Sell richtig gewählt oder Long/Short? Die Eingabe von Stop-Loss oder Take Profit Limit ist zu prüfen. Sehr sinnvoll ist es, den Chart des geplanten Trades zunächst auszudrucken, den…

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Forex Arbitrage Strategie – Was steckt dahinter?

Arbitrage im Forex-Handel Im Bereich des Börsenhandels gibt es heutzutage viele verschiedene Arten, Geld zu verdienen. Vorbei sind die Zeiten, in denen es lediglich möglich war, physische Wertpapiere zu kaufen, beispielsweise Anteile eines Unternehmens in Form von Aktien, und auf eine Steigerung des Wertes dieser Papiere zu hoffen. Die meisten Käufer von Wertpapieren betreiben ihre Geschäfte zudem heute im Internet, Banken haben heute meist nur noch die Aufgabe, Konten und Depots zu verwalten. Die Geschäfte werden von Brokern an die Onlinebörse geleitet und im Sekundentakt ausgeführt. Angeführt wird der weltweite Handel nominell, also nach Anzahl der Geschäfte und des finanziellen Handelsvolumens heute vom Devisenhandel, auch Foreign Exchange, kurz Forex. Weltweit werden täglich über fünf Billionen US-Dollar umgesetzt. Dies geschieht natürlich nicht nur durch private Verbraucher und Händler, sondern auch Unternehmen und Staaten „tauschen“ Währungspaare. Der Anleger erzielt im Forex-Markt einen Gewinn, indem er eine Währung kauft und wieder verkauft. Da der Forex-Markt sich sehr volatil und liquide verhält, ist es möglich, große Gewinne in kurzer Zeit zu erzielen. Hierbei gibt es, wie oben bereits erwähnt, diverse Arten, am globalen Devisengeschäft Geld zu verdienen. Die Kursentwicklung einer bestimmten Währung präzise zu antizipieren ist nur eine davon. Dass dies nicht immer gelingen kann, wird jeder erfahrene Trader wissen und in seine Risikokalkulation mit einberechnen. Dies nennt man Money- und Riskmanagement. Einige Währungen, die weniger liquide sind und daher volatiler, das heißt anfälliger für Schwankungen, bedeuten meist ein gesteigertes Risiko einzugehen. Denn eine Kauf- oder Verkaufsaktivität eines einzigen Marktteilnehmers kann hier eine große Kursschwankung verursachen. Es gibt unzählige Strategien, wie man sich im Forex-Handel positionieren kann. Insbesondere soll in diesem Artikel eine seltene „Kunst“ des Handels besprochen werden: die Arbitrage Strategie. Der Begriff „arbitrage“ leitet sich von dem lateinischen Wort „arbitratus“ ab, welcher so viel Bedeutet wie „freie Wahl“. Doch was hat dies nun mit dem Devisenhandel zu tun? Hierzu muss man verstehen, wie der heutige Forex-Markt aufgebaut ist. Sie sollten die Grundlagen des Börsengeschehens bis hierher bereits verstanden haben und wissen, wie der tatsächliche Handel ausgeübt wird, einerseits durch Privatanleger, andererseits durch institutionelle Händler und deren Handelssysteme. Früher bedeutete der Kauf eines Wertpapiers oder einer Währung ein einfaches Wechselgeschäft – Geld gegen einen Anteil eines Unternehmens, respektive Geld gegen Geld in einer anderen Währung. Erzielte die gekaufte Währung nun einen Aufschwung gegenüber der eingesetzten Währung, sprich die gekaufte Währung wertet auf, konnte man die ursprüngliche Währung zurückkaufen und erhielt mehr, als man eingezahlt hat. Sie können sich vorstellen, dass auf diese Art und Weise heutzutage niemals über fünf Billionen US-Dollar umgesetzt werden könnten. Der Handel hat sich in den Jahren seit dem neuen Markt zunehmend automatisiert. Handelssysteme weltweit ermitteln Algorythmen, mit denen der Markt zunehmend synthetisiert wurde. Kein institutioneller oder auch größer kapitalisierter Privatanleger tauscht mehr physisch Währungen um. Selbst für kleine Anleger und Anfänger im Forex gibt es diverse Trading Strategien und Angebote, am Handel teilzunehmen, ohne überhaupt physisches Geld in die Hand nehmen zu müssen. Diese Aufgabe übernehmen Broker und hierzu angebotene Computerprogramme. Durch die Allgegenwärtigkeit von Nachrichten und Informationen schafft es mancher, sich einen zeitlichen oder informatorischen Vorteil gegenüber den anderen Marktteilnehmern zu verschaffen. Hiermit lässt sich Geld verdienen. Es ist jedoch einiges an Geschick, Erfahrung und oft Glück, sowie auch einem gewissen Kapital gefragt, um hiermit „Kasse zu machen“. Wie funktioniert nun Arbitrage-Trading? Arbitrage zu handeln bedeutet vereinfacht, dass Sie Schwankungen von Preisen desselben Gutes, in diesem Falle einer Währung gegenüber einer anderen, an verschiedenen Handelsplätzen ausnutzen. Handeln Sie also eine echte Arbitrage Strategie, können Sie ohne Risiko Geld verdienen. Risiko ist der unberechenbare Faktor, der die glanzvollen Vorstellungen vieler Händler stets überschattet. Niemand kann präzise vorhersagen, wohin sich der Kurs eines Underlyings (Basiswertes) bewegt. Deswegen sind echte Arbitrage Strategien bei Tradern überaus beliebt. Ein einfaches Rechenbeispiel zeigt Ihnen, wie man durch Arbitrage Trading Geld verdienen kann. Angenommen, Sie kaufen für 1000,- Euro US-Dollar. Der Kurs liegt der Einfachheit halber bei 1,10. Sie schauen sich die verschiedenen Handelsplätze an, an denen Sie US-Dollar kaufen können. Wir betrachten nun nicht verschiedene Broker, sprich Market Maker, die einen eigenen, der Börse angeglichenen Kurs anbieten, sondern den „echten“ ECN-Handel. Für unser Beispiel orientieren wir uns an einer typischen Ineffizienz zwischen drei großen Währungspaaren, den sogenannten „Majors“: EUR/USD, GBP/USD, EUR/GBP. Der Handel wird mit einem ganzen Lot, also 100.000 Euro angesetzt. Meist werden diese Geschäfte mit einem Hebel durchgeführt. Sie haben also 100.000 Euro. Sie öffnen eine Long-Position im EUR/USD zum Kurs 1,10. Sie kaufen also für 100.000 Euro 110.000 USD. Gleichzeitig kaufen Sie nun von Ihren 110.000 USD zu einem Kurs von 1,50 GBP und bekommen 73.333 GBP. Die verkaufen Sie nun wieder gegen das Paar EUR/GBP zu einem angenommenen Kurs von 0,65. Hieraus erhalten Sie gegen Ihre 73.333 GBP wieder 112.820 EUR zurück. Diese Kurse und Summen sind natürlich nur stellvertretend, um das Rechenbeispiel möglichst anschaulich zu gestalten. Sie werden im Forex-Handel, der heute absolut von Programmen und Algorythmen beherrscht wird, niemals solche Ineffizienzen finden. Hierdurch soll lediglich verdeutlicht werden, wie ein solches Geschäft in der Theorie funktioniert. Wie kann man nun als Privatanleger von Ineffizienzen profitieren? Diese Frage hat mehrere Facetten. Zum einen handeln die mit Abstand meisten Privatanleger in kleineren Dimensionen, weshalb preislich sogenannte Market Maker, die mit Abstand die Mehrheit der Forex Broker ausmachen, am attraktivsten sind. Diese bieten enge Spreads, sodass der Handel möglichst preisgünstig gehalten werden kann. Bei einer Onlinebank fällt für jedes Geschäft normalerweise eine Handelsgebühr an, welche bei einem solchen Broker entfällt. Ein solcher Market Maker stellt nicht die Originalkurse (auch „Realtimekurse“ genannt), sondern gleicht seine Kurse möglichst eng an diese an, berechnet jedoch mit dem sogenannten Spread, einer kleinen Differenz von meist nur wenigen Nachkommastellen („Pips“) seinen Gewinn mit ein. Hier werden Sie nicht dazu kommen, eine Arbitrage Strategie zu Traden. Bei einem ECN-Broker, wo die eigene Order sofort ins Orderbuch an einer Präsenzbörse weitergeleitet wird, ist dies theoretisch möglich. Hier sollte man jedoch beachten, dass der weltweite Handel zum Großteil vollautomatisch stattfindet. Große institutionelle Anleger nutzen Hochleistungsserver, um gute Geschäfte in Sekundenbruchteilen ausfindig zu machen und abzuwickeln. Meist sind diese sogar in…

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Forex Broker Vergleich – Wichtige Infos und Tipps

Ein Forex Broker Vergleich ist für jeden Trader eine ernstzunehmende Angelegenheit. Ganz gleich ob am Anfang einer Trading-Karriere oder bei einem späteren Brokerwechsel spielt der Brokervergleich eine sehr wichtige Rolle. Möchte man auch in einen lukrativen Forex-Handel einsteigen, so ist es wichtig den richtigen Forex Broker zu finden. Angesichts der großen Auswahl an Forex Brokern kann es äußerst schwer und irreführend sein, hier den richtigen Anbieter zu finden. Sollte man hier eine Fehlentscheidung treffen und an ein schwarzes Schaf der Branche geraten sein, kann das einen Trader schnell ganz viel Geld kosten. Aus diesem Grund, ist es bei einem Forex Broker Vergleich empfehlenswert die Broker genauer unter die Lupe zu nehmen und dabei auf viele verschiedene Faktoren zu achten. Diese wären z.B. der Sitz und die Regulierung des Brokers, die angebotenen Handelsplattformen, die Erreichbarkeit und Kompetenz des Kundensupports, die Handelskonditionen und natürlich auch die Seriosität des Brokers. Worum handelt es sich bei einem Forex Broker?   Das Forex Trading erfreut sich seit einigen Jahren bei privaten Spekulanten einer immer größeren Beliebtheit. Während es noch vor rund zehn Jahren fast ausschließlich Banken sowie Anleger aus dem institutionellen Bereich waren, die mit fremden Währungen handeln konnten, steht der Devisenhandel heutzutage auch jedem interessierten Privatkunden zur Verfügung. Möglich ist dies geworden, seitdem die sogenannten Forex-Broker über eine Trading-Plattform jedem Kunden die Möglichkeit anbieten, auf Währungspaare zu spekulieren. Worum es sich bei einem Forex-Broker handelt, was einen guten Anbieter auszeichnet und warum ein Forex Broker Vergleich wichtig ist, möchten wir im Folgenden etwas näher erläutern. Falls Sie mit Aktien handeln möchten, können Sie dies für gewöhnlich über Ihre Hausbank, eine Direktbank oder über einen Online-Broker tun. Entscheiden Sie sich hingegen für den Handel mit Devisen, stellt sich die Situation deshalb etwas anders dar, weil Banken dieses Angebot faktisch nicht machen. Stattdessen müssen Sie sich für einen speziellen Anbieter entscheiden, der den Handel mit Devisen offeriert. Zu den spezialisierten Online-Brokern gehören in diesem Segment die sogenannten Forex Broker. Der Begriff „Forex“ steht dabei als Abkürzung für die englische Bezeichnung für fremde Währungen, nämlich „foreign exchange“. Die Hauptgeschäftstätigkeit besteht bei einem Forex Broker darin, seinen Kunden einen Zugang zum Handel mit fremden Währungen zu verschaffen. Im Detail geschieht dies über eine spezielle Trading-Plattform, über die Trader Aufträge zum Devisenhandel erteilen können. Die Hauptaufgabe besteht beim Forex Broker also darin, den Zugang zum Handel zu verschaffen und darüber hinaus ein Handelskonto zur Verfügung zu stellen, über welches die Aufträge abgewickelt werden können. Darüber hinaus ist es eine weitere wichtige Aufgabe, einen sogenannten Hebel zur Verfügung zu stellen. Es handelt sich dabei schlichtweg um einen Kredit an den Kunden, damit dieser überhaupt die Möglichkeit hat, die relativ hohen Mindestvolumen, die es im Bereich des Devisenhandels gibt, erfüllen zu können. Bei einem Hebel von beispielsweise 300:1 muss der Trader nämlich lediglich etwas mehr als 30 Euro eigenes Kapital aufbringen, um den oftmals geforderten Mindestgegenwert von 10.000 Euro handeln zu können. Aus diesem Grund spielt der Hebel bei einem Forex Broker Vergleich ebenfalls eine sehr wichtige Rolle. Zusammengefasst bestehen die Aufgaben eines Forex Broker darin: Zugang zum Devisenhandel ermöglichen Führung und Verwaltung des Handelskontos kostenlose Handelsplattform anbieten Bereitstellen eines Hebels (Kredit an den Trader) Unser Forex Broker Vergleich hilft Ihnen den geeigneten Forex Broker für Ihr Trading zu finden. Was zeichnet einen guten Forex Broker aus? Da es mittlerweile zahlreiche Forex Broker gibt, die ihre Dienstleistungen und Angebote am Markt offerieren, ist es für alle Trader ratsam, einen Forex Broker Vergleich durchzuführen. Dabei geht es hauptsächlich um die Frage, welcher Forex Broker am besten geeignet ist und wodurch sich ein guter Forex Broker überhaupt auszeichnen kann. Es gibt in dem Zusammenhang mehrere Punkte, die Sie als Trader vergleichen sollten, um den für Sie besten Forex Broker zu finden. So sollte sich ein guter Broker auch im Forex Broker Vergleich beispielsweise in den folgenden Kategorien auszeichnen können: Regulierung und Sitz des Brokers Aufsichtsbehörde und Einlagensicherung Kundenservice und Erreichbarkeit Handelskonditionen Produktpalette (Anzahl der Währungspaare) Wissens- und Bildungsangebot professionelle Handelsplattform Diese Beispiele gehören zu den wichtigsten Kriterien, die Sie sich bei einem Forex Broker Vergleich genauer anschauen sollten. Auch lohnt es sich neutrale Erfahrungsberichte im Internet durchzulesen, um später keine böse Überraschung zu erleben. Denn viele Broker wirken beim ersten Hinsehen sehr seriöse und zuverlässig, aber wenn man diese dann genauer betrachtet und einige Erfahrungsberichte durchliest, stellt sich oft heraus, dass der erste Eindruck oft nicht der Richtige ist. Hier ist Vorsicht geboten, denn es ist nicht immer einfach die schwarzen Schafe auszusortieren. In unserem Brokerverzeichnis nehmen wir nur Forex Broker auf, die wir selbst einem Forex Broker Vergleich unterzogen haben und diese unseren Besuchern mit bestem Gewissen empfehlen können. Seriosität, Regulierung und Einlagensicherung Immer mehr Tradern sind die Seriosität und eine möglichst hohe Sicherheit auch beim Forex Broker wichtig, sodass diese Punkte beim Forex Broker Vergleich ebenfalls eine wichtige Rolle spielen. Die weitaus meisten Anbieter werden mittlerweile reguliert, auch wenn noch nicht alle Forex Broker in dem Bereich einer europäischen Finanzaufsichtsbehörde fallen. Vorgenommen wird die Regulierung stets von der Behörde, die im jeweiligen Land des Brokers (Hauptsitz) zuständig ist. Ein wichtiges Sicherheitsmerkmal ist ebenfalls die Einlagensicherung, die sich auf die Guthaben bezieht, die sich auf den Handelskonten befinden. Die Seriosität eines Forex Brokers zeigt sich zum einen an der Regulierung, aber auch an anderen Punkten, wie zum Beispiel, dass Daten nur verschlüsselt übertragen werden oder der Broker die Kundengelder getrennt vom Firmenkapital aufbewahrt. Es ist besonders wichtig bei einem Forex Broker Vergleich auf diese Punkte zu achten. Handelskonditionen und Trading-Plattform Wer sich als guter Forex Broker auszeichnen möchte, der muss seinen Kunden heutzutage eine professionelle Handelsplattform anbieten können. Die Trading-Plattform sollte mit zahlreichen Funktionen ausgestattet sein, die vom Kunden kostenlos genutzt werden können. Dazu gehören für viele Trader beispielsweise kostenlose Realtime-Kurse, die Darstellung von Charts nebst der Anzeige von Indikatoren sowie ein klar strukturiertes Design. Darüber hinaus ist es wünschenswert, dass die Trading-Plattform auch in der Sprache des Traders zur Verfügung steht. Ebenfalls überzeugen sollte ein guter Forex Broker im Vergleich mit den Handelskonditionen, die es im Bereich des Forex-Trading gibt. So können sich beispielsweise Broker auszeichnen, die…

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Forex Handelszeiten – Öffnungszeiten am Forex-Markt

Forex Handelszeiten Der Handel mit Finanzprodukten an der Forex endet eigentlich nie. Schließt einer der großen Forex-Märkte, öffnet ein anderer. Die Handelszeiten bewegen sich sozusagen rund um die ganze Welt. Zum Beispiel öffnet der Handel in London um 08.00 Uhr und schließt um 17.00 Uhr der „Greenwich Mean Time (GMT)„, während New York zwischen 13.00 – 22.00 GMT geöffnet ist. Der Markt in Sydney beginnt um 22.00 GMT und der Handel in Tokio öffnet um 00.00 GMT. Händler können somit täglich weltweit auf allen Kontinenten 24 Stunden online handeln. Wichtig für Trader ist jedoch die Beobachtung der jeweiligen Märkte und eine genaue Analyse, wann Umsätze stattfinden. Traden, wann immer man will Wunsch jedes Traders ist, zu handeln, wann immer er möchte, was gerade für das Traden von Finanzprodukten zeitliche Ungebundenheit gewährt. Der Handel an der Forex bietet genau diese zeitliche Ungebundenheit. Der Forex-Handel ist außerbörslich organisiert, sodass Händler tatsächlich Tag und Nacht irgendwo auf der Welt von den jeweiligen Handelszeiten profitieren können. Aktien können zum Beispiel abends nach getaner Arbeit nicht mehr gehandelt werden, weil die Börsen in der Regel feste Handelszeiten haben, zu denen dort Wertpapiere gekauft und wieder verkauft werden können. Anders ist es jedoch beim Forex-Handel. Hier wird schon bei Betrachtung der Standorte für den Devisenhandel an der Forex deutlich, dass es Öffnungszeiten der klassischen Art nur noch bedingt gibt. Jeder Trader hat vielmehr die Möglichkeit, irgendwo auf der Welt einen Marktteilnehmer für den Handel mit einem oder mehreren Währungspaaren zu finden. Diese Tatsache ergibt sich einzig und allein aus der weltweiten Zeitverschiebung. Marktteilnehmer sind Geschäfts- und Zentralbanken, institutionelle Anleger und sogar Regierungen. Ebenso werden beim Devisenhandel an der Forex Kursverzerrungen vermieden, die sonst aufgrund von Unterbrechungen durch Schließen der Börsen und durch unterschiedliche Handelsplätze entstehen können. Globale Handelszeiten Geht man davon aus, dass das Forex Trading rund um die Uhr möglich ist, werden sich viele fragen, um was es sich bei den Handelszeiten überhaupt handelt, beziehungsweise welche Märkte welche Zeiten haben. Dabei wird zunächst von den „globalen Handelszeiten“ gesprochen, die nach Mitteleuropäischer Zeit (MEZ) oder der GMT immer Sonntagabends um 22.00 Uhr starten. Grund hierfür ist der Handelsstart in Sydney. Der Forex-Handel schließt jeden Freitag um 22.00 Uhr, wenn der New Yorker Handel und somit auch der weltweite Handel schließt. Wer in Sydney traden möchte, der kann dies zwischen 22.00 Uhr bis 7.00 Uhr MEZ tun. Der Handel in Tokio erfolgt ab 24.00 Uhr bis 09.00 Uhr morgens. In Europa steht der Handel zwischen 08.00 Uhr bis 17.00 Uhr zur Verfügung. In New York wird zwischen 13.00 Uhr bis 22.00 Uhr an der Forex agiert. Geografische Sessions Man spricht auch von verschiedenen geografischen Marktregionen, und zwar der asiatischen Session, der London-Session und der US-Session. Eröffnen die Märkte der jeweiligen Sessions, erhöht sich in der Regel die Liquidität. Ebenfalls hat jede der Marktregionen ihre Besonderheiten. Die asiatische Session gilt als beste Zeit des Tages, um an der Forex zum Beispiel mit Währungspaaren wie EUR/YEN oder USD/YEN zu handeln. Während der London-Session erhöht sich ebenfalls die Liquidität, die zum Anstieg der Marktbewegungen der Hauptwährungspaare (Majors), wie zum Beispiel dem Paar EUR/USD führt. Die US-Session gilt als dynamischste Zeit beispielsweise für das Währungspaar EUR/USD. Diese Handelszeiten verdeutlichen, dass ein Trader eigentlich so gut wie immer einen Markt finden wird, an dem gehandelt werden kann. Ebenso gibt es einen Bereich, an dem ein Handel fast überall möglich ist. Dieser Zeitraum beginnt um 13.00 Uhr und endet um 17.00 Uhr, weil Trader in dieser Spanne Zugang auf die Märkte in Europa und den USA haben. Darüber hinaus kann der Forex-Handel auch an Wochenenden betrieben werden, weil verschiedene Broker einen Wochenendhandel anbieten. Allerdings sind institutionelle Anleger an Wochenenden nicht aktiv, sodass der Markt in dieser Zeit nur wenig Liquidität hat. Für die meisten Broker wiederum lohnt es sich nicht, an Wochenenden Kurse zur Verfügung zu stellen. Abhängigkeit von den Märkten Trader, die einen offenen Markt suchen, können neben Europa über alle Grenzen hinaus nach Japan, Australien oder die USA schauen. Händler müssen beachten, dass zu bestimmten Handelszeiten die jeweiligen Markaktivitäten erheblich sind und daher die Wahrscheinlichkeit, eine Möglichkeit zum Traden zu finden, ebenfalls entsprechend groß ist. Andererseits kann beim Handel von Devisen außerhalb der Liquiditätsphasen eine nur geringe Schwankungsbreite (Volatilität) bestehen. Trader sollten daher die jeweiligen Aktivitätsphasen im Auge behalten, weil sich nur bei entsprechend hohem Handelsvolumen eine erfolgreiche Handelsstrategie entwickeln lässt. Handelsaktivitäten der Märkte Die Aktivitätsphasen der verschiedenen Handelsplätze haben somit einen großen Einfluss auf die Volatilität der einzelnen Währungspaare. Trader sollten gut darüber informiert sein, wie die Handelszeiten der weltweiten Handelsplätze aufgeteilt sind. Ein Trading Tag beginnt in der Regel mit der Öffnung der australischen oder asiatischen Märkte ab etwa 22.00 Uhr. In Europa gehört London zu den wichtigsten Handelsplätzen, wo etwa 30 Prozent der Forex-Trades gehandelt werden. Während der aktiven Londoner Zeiten ist die Schwankungsbreite dort besonders hoch. Zweitgrößter Handelsplatz der Welt ist New York, wo etwa 20 Prozent aller Trades durchgeführt werden. Für europäische Trader sind aber nicht nur die Öffnungszeiten in New York von Interesse, sondern die Zeiten der Überlappung zwischen Europa und in New York. Nutzung von Überlappungszeiten Hat sich ein Trader einen Überblick über die unterschiedlichen Forex Handelszeiten verschafft, sollte er die jeweiligen Überlappungen beachten. Fallen die Aktivitätszeiten mehrerer Märkte zusammen, erreichen diese ihren Höhepunkt, weil dann die Volatilität von Währungspaaren besonders groß ist. Trader können in solchen Fällen durch schnelles Reagieren hohe Gewinne erwirtschaften. Trader können zum Beispiel während der Überlappung der Handelsplätze Londons und den USA von 14.00 Uhr bis 18.00 Uhr gute Geschäfte machen, weil in dieser Zeitspanne die Schwankungsbreite der handelbaren Währungspaare in der Regel besonders groß ist. Gleichzeitig existiert aber auch ein erhöhtes Risiko. Das Gleiche gilt für die Zeit von etwa 8.00 Uhr bis 10.00 Uhr, wenn sich die asiatischen und europäischen Märkte überschneiden.   Bildmaterial: © Sergey Nivens/Shutterstock.com; © Pavel Ignatov/Shutterstock.com; © jannoon028/Shutterstock.com

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