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Deutsche Bank unter Anklage wegen Manipulationen bei der Autobahn FX Plattform

Die Deutsche Bank wird von einer Gruppe von Rechtsanwälten im Vereinigten Königreich angeklagt.

Für einen Großteil ihrer Devisengeschäfte, die zu festgelegten Gebühren durchgeführt wurden, sieht sich die Deutsche Bank in Bezug auf ihre Durchführung im Devisenhandel mit Vorwürfen konfrontiert. Der deutsche Kreditgeber wird von einer Gruppe von Rechtsanwälten der Manipulation bei ihrer elektronischen Handelsplattform Autobahn beschuldigt.

Die Bank weist die Anschuldigungen zurück und wird den Herausforderern vor Gericht begegnen. In einem Statement reagierte die Bank auf die Anschuldigungen: „Wir wehren uns gegen diese Vorwürfe und werden uns vor Gericht verteidigen.“

Die Nachricht kommt nicht überraschend: Gegen die Deutsche Bank wurde bereits im vergangenen Monat in den USA aus demselben Grund Klage eingereicht. Den Vorwürfen zufolge hat der deutsche Kreditgeber einen eigens konzipierten Algorithmus verwendet, der auf der firmeneigenen elektronischen Handelsplattform Autobahn die Ausführung von Kundenaufträgen verzögerte.

Die US Anwaltskanzlei Hausfeld, gemeinsam mit anderen, hat im Auftrag ihres Kunden Axiom Investment Advisors in New York bereits eine Klage vor Gericht eingereicht.

Laut der Anklage war die Devisen-Handelsplattform Autobahn absichtlich so programmiert, dass die Kundenaufträge verzögert ausgeführt wurden, was zu Kursabweichungen führte. Außerdem wird in der Anklage angeführt, dass Aufträge dann zurückgewiesen wurden, wenn die Bewegungen am Markt sich ungünstig für die Bank ausgewirkt hätten.

Die Berechtigung für die Klage muss von den zuständigen Stellen eingehend geprüft werden. Das bedeutet, es wird sehr schwierig sein zu ermitteln, ob der von der Deutschen Bank eingesetzte Algorithmus nicht nur deshalb genutzt wurde, um die Market-Maker-Tätigkeiten des deutschen Kreditgebers zu erleichtern.

Während Hochfrequenz-Handelsunternehmen bekannt dafür sind Algorithmen zu verwenden, um die Aufträge ihrer Kunden schneller als andere auszuführen, könnte die Deutsche Bank die komplexen mathematischen Gleichungen dazu genutzt haben, ihr Risiko bei nachteiligen Geschäften zu minimieren.

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