Daytrader

Ausschließlich vom Trading leben – Was gehört dazu?

Die Frage, ob man vom Trading leben kann, kann man nicht pauschal beantworten. Dabei spielt selbstverständlich die Frage, wie gut man als Trader ist, eine Rolle. Daneben gibt es aber auch noch ganz andere Faktoren, die den Erfolg als Vollzeit-Trader maßgeblich mitbeeinflussen.   Vom Trading leben: Ein ambitionierter Plan Wer sich fest vornimmt, in Zukunft rein vom Daytrading zu leben, sollte sich zuerst realistisch damit auseinandersetzen, was das für ihn bedeutet. Es heißt nicht, dass nichts mehr gearbeitet wird und das Geld wie von selbst immer mehr auf dem Konto wird. Im Gegenteil: Daytrading kann ein sehr harter und stressiger Job sein. Zunächst handelt es sich um einen Job, in dem der Trader nur dann auch Geld verdient, wenn er wirklich aktiv vor dem PC sitzt und handelt. Ist er krank, im Urlaub oder sonst ein Grund, weshalb gerade nicht gehandelt wird, es muss ja nur der PC kaputt sein – dann wird auch kein Geld verdient um davon leben zu können. Zudem bedeutet es, dass kein festes Einkommen vorhanden ist. Wenn ein Monat einmal richtig schlecht läuft, kann am Monatsende sogar ein hoher Verlust stehen. Dann muss die Kapitaldecke ausreichend hoch sein, um dies über eine Zeit lang auszugleichen – eine Situation die emotional sehr belastend sein kann, vor allen Dingen, wenn Sie sogar ein Familienvater sind. Die Chancen und Risiken von einem Dasein als Vollzeit-Trader soll dieser Artikel genauer erläutern und Ihnen einen Überblick geben, was es wirklich heißt, vom Daytrading seinen Lebensunterhalt zu bestreiten.   Die Gewinne müssen eine gewisse Konstanz haben Der Grund ist logisch: Wer nicht konstant Gewinne erwirtschaftet, macht mehr und mehr Verluste und ist schließlich pleite. Davon kann man dann auch logischerweise nicht mehr leben. Daher ist es elementar, dass Sie sich wirklich zutrauen, regelmäßige Gewinne zu generieren, um davon auch leben und vielleicht sogar eine Familie ernähren zu können. Sie müssen sich schonungslos die Frage offen und ehrlich stellen: bin ich gut genug dazu? Hierbei wäre es die schlechteste Herangehensweise, wenn Sie einfach ihren bisherigen Job kündigen und sich kopfüber ins Trading stürzen. Wir erinnern uns: Risiko ist der schlimmste Feind eines jeden Traders. Nur wer kontrolliert mit Risiko umgeht, hat eine Chance, erfolgreich zu sein. Daher sollten Sie zunächst nichts überstürzen. Wenn Sie wirklich fest entschlossen sind, vom Trading eines Tages leben zu wollen, dann fangen Sie damit am besten zuerst neben Ihrem normalen Job an. Dies hat zugleich zwei wesentliche Vorteile: Sie haben immer noch ihr finanzielles Hauptstandbein, sodass Sie im Zweifelsfall nicht ganz ohne etwas dastehen. Zum Anderen, und das ist mindestens genauso wichtig, werden Sie mit dem Leben als Trader konfrontiert und können herausfinden, ob es für Sie wirklich die richtige Entscheidung ist. Sie sollten den Beruf des Daytraders zu Anfang wirklich nicht unterschätzen!   Ihre Ausgaben, Ihr Kapital und Ihre Disziplin Hierbei handelt es sich mit um den wichtigsten Aspekt beim Leben als Trader. Wie oben bereits angesprochen, können Sie sich beim Börsenhandel nie auf Gewinne verlassen. Immer kann auch ein noch so gut aussehender Trade im Verlust enden und schiefgehen. Daher spielen Ihre Ausgaben und Ihr Kapital eine nicht unerhebliche Rolle. Dies hat mehrere Gründe. Wenn Ihre monatlichen Ausgaben verhältnismäßig hoch sind und durch Ihren Job oder auch durch Ihre Gewinne beim Daytrading gerade so gedeckt werden können, dann kann es durchaus passieren, dass Sie Probleme bekommen, wenn einmal eine Durststrecke eintritt. Nicht nur von Ihrem persönlichen Erfolg hängt auch eine gute Zeit als Trader ab, sondern auch in nicht unerheblichem Maße vom Markt selbst. In den Sommermonaten beispielsweise ist das Handelsaufkommen nicht immer konstant hoch. Dies wird oft als sogenanntes „Sommerloch“ bezeichnet. Wenn das Volumen im Markt fehlt, ergeben sich deutlich weniger Möglichkeiten, profitabel zu handeln. Wenn Sie also „am Limit“ leben, kann es deutlich zu Ihrem Nachteil sein, wenn die Gewinne einmal eine Weile ausbleiben. Falls Ihr Trading dann momentan Ihr einziges finanzielles Standbein ist, kann dies im schlimmsten Fall zur Pleite führen. Beim Beruf Trader ist es also nicht nur wichtig, wie viel Sie verdienen, sondern auch, wie viel Sie monatlich zum Leben ausgeben. Eine ausreichend große Kapitaldecke kann Sie eine Weile schützen. Aber auch diese ist schnell verbraucht, wenn Sie eine Familie zu ernähren haben. Daher sollten die monatlichen Ausgaben so kalkuliert werden, dass auch eine Durststrecke Sie nicht allzu schnell in die Enge treiben kann. Gerade beim Vollzeit-Trading gehört dies maßgeblich zu einem guten Risikomanagement. Der zweite wichtige Punkt bei der Planung ist das Kapital, welches zum Trading eingesetzt wird. Einerseits sollten Sie ein ungefähres Ziel haben, wie Ihre Performance aussehen soll. Ein Ziel zwischen 1% und 3% monatlich ist erreichbar, ist aber auch bereits ambitioniert und erfordert viel Geschick, Erfahrung und Disziplin. Sie sollten einmal realistisch beurteilen, wie hoch eine Verzinsung am aktuellen Kapitalmarkt ist, wenn Sie kein Risiko eingehen wollen. Diese tendiert anhand der momentanen Leitzinspolitik gegen Null. Sprich im Umkehrschluss: Ziele von 8% und aufwärts monatlich, die von manchen Gurus verbreitet werden, sind schlicht und einfach nicht realistisch. Diese Gewinne wird niemand auf Dauer erwirtschaften und sie sind, wenn überhaupt, mit einem extrem großen Risiko verbunden, beispielsweise durch Einsatz eines viel zu hohen Kapitals pro Trade. Wir wissen mittlerweile, wie schnell dies zum Totalverlust führen kann. Wenn Sie sich also entschließen, vom Daytrading leben zu wollen, dann brauchen Sie ein Kapital, das Ihnen bei einer Verzinsung um 1% monatlich genug abwirft, um davon alle Kosten zu decken. Gehen wir von monatlichen Gesamtkosten von ca. 1800,- € aus, dann benötigen Sie, um Ihr Risiko in Grenzen zu halten, ein Kapital von mindestens 180.000,- €. Reduzieren Sie Ihre Ausgaben entsprechend, können Sie auch mit geringerem Kapital bereits vom Traden leben. Es soll lediglich eine Vorstellung der realistischen Gegebenheiten sein. Natürlich ist es theoretisch möglich, auch 3% und mehr monatlich zu erwirtschaften. Wenn Sie aber weiterhin beachten, dass auch bereits risikobehaftete Geldanlagen wie Unternehmensanleihen Ihnen 3% im Jahr bringen, dann sind 3% im Monat wirklich extrem ambitioniert.   Trading ist durchaus als Job zu betrachten Wer davon überzeugt ist, eines Tages seinen Lebensunterhalt als Trader zu bestreiten, braucht auch eine gute…

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Daytrading – das schnelle Geld an der Börse?

Was ist Daytrading? Daytrading ist der englische Begriff für den sogenannten „Tageshandel“. Hierbei handelt es sich nicht um einen eng zu umgrenzenden Begriff, sondern vielmehr um einzelne Komponenten, die eine ganz bestimmte Art ausmachen, an den Börsen oder auch außerbörslich Wertpapiere zu handeln. Dabei ist eines der entscheidenden Merkmale beim Daytrading, dass die Zeitspanne der Haltedauer in der Regel nicht die Dauer von einem Tag übersteigt. Das bedeutet, dass ein Wertpapier innerhalb eines einzigen Handelstages gekauft und wieder verkauft wird, sodass die Differenz zwischen Ankaufs- und Verkaufskurs der Bruttogewinn des Händlers ist. Hinsichtlich der Haltedauer, Strategie und des eingesetzten Handelsinstrumentes gibt es vielerlei Variationen und Stile, wie Tageshandel durchgeführt wird.   Seit wann gibt es Daytrading? Das Daytrading gibt es bereits seit mehr als 40 Jahren. Möglich wurde es mit der Einführung der Computertechnologie im Börsenhandel. Bereits seit 1996 ist es Privatanlegern in den Vereinigten Staaten von Amerika möglich, Daytrading zu betreiben. In den USA ist diese spezielle Form des Wertpapierhandels weitaus bekannter als in Europa und nimmt dort etwa ein Siebtel der Tagesaktien-Geschäfte an der NASDAQ ein. Ende des Jahres 2007 wurden diese taggleichen Spekulationsgeschäfte auch in der Bundesrepublik Deutschland rechtlich erfasst.   Wie unterscheidet sich Daytrading vom normalen Börsenhandel? Daytrading ist eine ganz eigene und sehr spezielle Form, Wertpapiere zu handeln. Ein Daytrader hat grundsätzlich zwar dieselben übergeordneten Ziele wie jeder Börsenhändler, setzt diese jedoch gänzlich anders um, als beispielsweise langfristige Investoren. Dem Daytrader ist der gehandelte Basiswert grundsätzlich egal – die Langzeitperformance eines Underlyings kann interessiert ihn wenig, da er sowieso nicht länger als einen oder höchstens wenige Tage investiert bleiben wird. Ein Langzeitinvestor, welcher einkommensorientiert investiert, bewertet grundsätzlich zuerst die Unternehmenskennzahlen, bevor er investiert. Der Daytrader ist lediglich an der sehr kurzfristigen Entwicklung des Basiswertes interessiert. Dies bewirkt in Kombination mit alternativen Handelsinstrumenten auch die Tatsache, dass beim Daytrading auch von fallenden Kursen profitiert werden kann. Daytrader sind demnach in jeder Marktphase aktiv und brauchen keine wirtschaftlichen „Depressionen auszusitzen“. Die Unterschiede zwischen Daytrading und anderen Handelsarten zeigen sich spätestens bei Beurteilung der verschiedenen Zielrichtungen. Während es beim herkömmlichen Investment in einen Basiswert erfolgsentscheidend ist, wie sich das Unternehmen, die Anleihe etc. entwickelt, spielt dies beim Daytrading eigentlich überhaupt keine Rolle. Ein Beispiel: Ein herkömmliches Investment in eine börsennotierte Aktie oder Anleihe ist nur dann erfolgreich, wenn entweder Zinskupon bzw. Dividende verlässlich ausgeschüttet werden bzw. der Kursanstieg Gewinne beschwert, die beim Verkauf des Papiers realisiert werden. Ein Daytrader kann ebensogut aus einer (fast) insolventen und immer noch liquiden und volatilen  Aktie Gewinne generieren – genau so, wie aus einem Unternehmen mit Top-Bonität. Hier zeigt sich der wesentlichste Unterschied: Daytrading ist nicht beschränkt auf Marktphasen, Handelsinstrumente etc. Im Grunde kann ein Daytrader mit fast allem Geld verdienen. Nun könnte man denken, dass es sich dabei wohl um das Allheilmittel handelt, wenn in allen Marktphasen damit Geld verdient und Gewinne generiert werden können. Das ist jedoch nicht der Fall. Daytrading ist kein „Hobby“, Daytrading ist nicht „einfach schnelles Geld verdienen“. Daytrading ist ein Fulltime-Job. Es gehört einiges dazu, damit tatsächlich und vor allen Dingen auch auf lange Sicht Erfolg zu haben und nicht sein ganzes Geld dabei zu verlieren. Denn der Markt folgt seit jeher dem Prinzip: Rendite kostet Risiko. Dieser Grundsatz gilt für jeden Markt, jeden Handel, jedes Geschäft und jede Investition, egal ob Daytrading oder eine Lebensversicherung. Je höher die Renditeerwartung, desto höher ist in der Regel auch das Risiko, das der Händler hierfür eingehen muss. Welche dies im Einzelnen sind, hierzu später mehr.   Wie funktioniert Daytrading? Der Handel auf Tagesbasis funktioniert grundsätzlich genau wie langfristig orientierte Investments. Ein Basiswert wird gekauft oder leer verkauft. Während aber reguläre Aktiengeschäfte normalerweise über eine Bank abgewickelt werden, behalten sich Daytrader meistens den Handel bei einem ganz speziellen Broker vor. Diese Broker sind auf den sehr schnellen und kurzfristigen Handel wesentlich besser ausgerichtet und haben ein dementsprechendes Preis- und Leistungsmodell. Das heißt nicht, dass es nicht auch bei einer normalen Bank möglich wäre, jedoch sind spezielle Daytrading-Broker hinsichtlich der Auswahl der Handelsinstrumente, der angebotenen Plattformen etc. meistens besser ausgestattet und bieten dem Trader genau die Produkte an, die er handeln möchte, und dies zu in der Regel wesentlich kostengünstigeren Konditionen. Wie Sie für sich und ihre Ziele den besten Broker aussuchen und auf was Sie im Einzelnen genau achten sollten, hierzu werden Sie unten genauer informiert. Unterstützend steht dem Daytrader dabei eine ganze Reihe von Hilfsmitteln zur Verfügung, die dabei helfen soll, den Markt zu analysieren, Chancen und Risiken gleichermaßen zu bewerten. Die eigentliche Handelsentscheidung trifft jedoch letztlich immer der Trader selbst, sodass der Erfolg auch immer vom Trader abhängt. Es existieren zwar heutzutage auch vollautomatische Handelssysteme, die auf bestimmten mathematisch-wirtschaftlichen Algorithmen beruhen, diese werden aber mehrheitlich von institutionellen Anlegern benutzt und sind nicht für einzelne Daytrader gedacht. Beim hier beschriebenen Daytrading wird also „von Hand“ getradet. Wenn also ein passender Broker und ein passendes Produkt feststeht, wird gehandelt. Über das Interface des Trading-Programms oder über Apps bzw. den Browser werden Kaufparameter für das bevorzugte Handelsinstrument bestimmt, etwa die Positionsgröße, Stops / Limits, Kaufzeitpunkt etc. Beim Daytrading beträgt die durchschnittliche Haltedauer zwischen Sekunden und Stunden. In den seltensten Fällen werden Positionen über Nacht gehalten – zum täglichen Handelsschluss werden die Positionen normalerweise glatt gestellt. Die Eigenheiten der verschiedenen Handelsstile hängen mitunter jedoch auch von den verschiedenen gehandelten Basiswerten ab.   Welche Vorteile bietet das Daytrading? Die Befürworter des Daytradings sprechen häufig von den überproportionalen Gewinnmöglichkeiten, die diese Form des Wertpapierhandels bietet. Tatsächlich haben Anleger überdurchschnittliche Gewinne verbuchen können – jedoch bei Weitem nicht alle. Das Daytrading erfordert eine andere Vorgehensweise als der klassische Wertpapierhandel. Weder Bilanzen, die Ergebnisse von Hauptversammlungen oder Geschäftsberichte geben hier in den Ausschlag. Beim Daytrading müssen Entscheidungen sehr schnell getroffen werden.   Welche Risiken müssen bedacht werden? Grundsätzlich sind die Gefahren beim Daytrading ähnlich wie beim Handel mit Wertpapieren mit anderen Fristen. Da die Wertschwankungen innerhalb eines Tages wesentlich geringer sind, sind die Positionen im Tageshandel meist kreditfinanziert oder gehebelt, um überhaupt profitabel zu sein. Dies bedeutet jedoch gleichermaßen eine Erhöhung des möglichen Verlustes. Laut…

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Daytrader werden – so gelingt der Weg zum Vollzeit-Trader

Daytrader zu werden ist der Traum vieler angehender Trader. Der Einstieg in das Daytrading gestaltet sich für Anfänger oft schwierig, da viele gar nicht wissen, wie sie am Besten Fuß in diesem Geschäft fassen können. Daytrader werden bedeutet nicht, dass man sich ohne Vorkenntnisse und Erfahrungen einfach in den Markt stürzen kann und bis ans Ende seines Lebens gemütlich vor seiner Trading-Station sein Geld verdient. Der Weg zum professionellen Daytrader ist nicht einfach und oft viel schwieriger, als man es sich am Anfang vorstellt. Wir möchten Ihnen in diesem Artikel einige Eckpunkte mitgeben, die Sie auf Ihrem Weg zum Daytrader beherzigen sollten. Überblick verschaffen Um Daytrader zu werden hilft zunächst eine genaue Analyse, welche Materialien dazu notwendig sind. Da vorwiegend Online-Börsenhandel betrieben wird, ist ein schneller gut funktionierender PC mit hoher CPU – und Prozessorleistung notwendig. Der RAM – Speicher sollte wenigstens 2 GB betragen und eine hohe CPU – Leistung ist wichtig für einen schnellen Zugriff und Verarbeitung der Positionen. Zu bedenken ist auch, sich mehrere Monitore zuzulegen, da der Trader viele Informationen gleichzeitig im Blick haben muss. Die Börse ist ein Technikschauplatz, hier gewinnt der, der über die optimale Technik, Software und Tools verfügt. Wichtige Maßstäbe sind Schnelligkeit, Performance und Datenverfügbarkeit. Es lohnt sich, auf einen Trading-PC zurückzugreifen, der mit mehreren Monitoren vorab konfiguriert ist. Die Performance und Rechenleistung eines solchen Trading-PCs richten sich nach folgenden Gesichtspunkten: Tradingmarkt Anzahl der Monitore Anzahl der darzustellenden Chartfenster oder Informationen Art des Datenfeed Analysetool und Software Backtesting Möglichkeit Ausfallsicherheit Datenempfang über Satellit oder Internet Verfügbarkeit und Datensicherheit u. v. a. Als Trading-PC eignen sich anfangs Ausführungen von 2 bis 6 Monitoren. Anfänger hingegen, sollten sich nicht gleich eine komplette Trading-Station anschaffen und somit in Vorleistung gehen, sondern mit ihrem heimischen PC oder Laptop anfangen. Diese erfüllen in der Regel für den Anfang auch ihren Zweck. Für den Anfänger, der sich in die Materie einarbeiten muss, ist ein Arbeitszimmer oder wenigstens eine ruhige Umgebung notwendig. Der Trader muss besonders beim Scalpen hoch konzentriert und ungestört arbeiten können und alle Informationen auf den Monitoren ständig im Blick haben und in sein Trading einfließen lassen. Studienzeit um Daytrader zu werden Daytrader werden kann man nur mit einer gezielten Vorbereitung. Wer sich nicht selbst die einschlägige Literatur besorgen will, kann sich auf entsprechenden Seminaren oder Tradingkursen das nötige Grundwissen für ein Erfolg versprechendes Trading beschaffen. Zu empfehlen ist hier zum Beispiel das Buch „Tradingstrategien für jeden Markt und jede Zeit: Die besten Ein- und Ausstiegssignale für Aktien-, Forex- und Futures-Märkte“ von Robert Miner, das auch als kostengünstige gebrauchte Variante bei Amazon erhältlich ist. Die Ausbildung eines Traders muss zunächst die wesentlichen Grundlagen vermitteln. Hierzu werden bei den verschiedenen Brokern Kurse teils kostenlos angeboten. Der Trader muss sich Wissen zu den Handelsinstrumenten, Handelszeiten, Börsen und dem Trading allgemein aneignen. Dazu gehören vor allem: Charts und Chartanalyse Handelsgrößen Trend und Trendumkehr Kosten des Tradens Handels- bzw. Tradingstrategien Risiko- und Moneymanagement Fachbegriffe Handelsinstrumente sind Devisen, Indizes, Aktien, Rohstoffe, Optionen und Edelmetalle. In der Regel kann 24 h am Tag gehandelt werden, allerdings ist die Volatilität zu bestimmten Zeiten unterschiedlich und abhängig davon, welche Börsen gerade geöffnet sind. Eine hohe Volatilität ist besonders zu Börsenöffnungszeiten zu erwarten. Nach der Erarbeitung eines Tradingplanes und der eigenen Trading-Strategie wie zum Beispiel die Trendfolgestrategie, Strategien nach Indikatoren oder Kerzenformationen, werden die Argumente für eine Tradeeröffnung festgelegt. Diese sind unter anderem: Trendwende, Trend stabil Chancen-Risiko-Verhältnis 3 : 1 möglichst Chartformationen, Indikatoren Bei den Chartformationen sollte der Trader sich mit bestimmten Candlestickformationen auskennen wie Morning Star, Hanging Man, u. a. Die meisten setzen auf eine Trendwende oder einen Ausbruch aus einer Formation. Zu den Chartformationen zur Trendwende gehören zum Beispiel die: Schulter-Kopf-Schulter-Formation Keilformation Zweifachhochs Untertassen-Formation Zu den Chartformationen zur Trendfortsetzung rechnet man: Flagge Keil Wimpel Zur Argumenteverstärkung und Absicherung des Trades werden Indikatoren hinzugezogen. Die Indikatoren selbst werden in vier große Gruppen eingeteilt. Indikatoren zur Trendbestimmung Indikatoren zur Trendfolge Oszillatoren Volumenindikatoren Nun gilt es für den Einsteiger, sich für eine Daytrading-Strategie zu entscheiden. Jeder Trader hat seinen eigenen Tradingstil, sein Risokoverständnis und den Blick für seine finanziellen Möglichkeiten. Auch Charakter und Psyche beeinflussen die Handelsstrategie. Trading-Strategien sind der aktuellen Marktlage ständig anzupassen. Übungszeit beim Daytrading Es ist am Anfang empfehlenswert, die ersten Schritte mit einem Demokonto durchzutesten. Zunächst macht man sich mit der Plattform selbst vertraut. Welche Oszillatoren oder Indikatoren können verwendet werden? Wie sind die einzelnen Orderfenster aufgebaut? Spätestens jetzt sollte sich der Trader im Klaren sein, welchen Markt er traden will. Der Trader wählt Aktien, CFDs, Forex oder Optionen. Er testet auf dem Demokonto die Tradingart aus, die ihm am besten zusagt. Der Trader entscheidet, ob er ein Positionstrader oder eher ein Daytrader werden will. Ein Daytrader trifft morgens seine Tradingentscheidungen, die bis spätestens Tagesschluss beendet werden sollten. Sehr beliebt ist das Scalptrading, wo der Trader einen Trade Sekunden oder Minuten hält und dann sofort beendet. Das heißt, der Trade kann am Markt direkt vorgenommen werden oder es werden nach genauer technischen Analyse Positionen gesetzt, die mit dem entsprechenden Stop-Loss abgesichert sind und bei positiven Chartverlauf selbstständig geöffnet werden. Für alle Tradingarten sind vorab wichtige Entscheidungen zu treffen: Es ist zu prüfen, ob wichtige Ereignisse (Wirtschaftsnachrichten, Politik) bevor stehen. Das Marktumfeld wichtiger Märkte muss auf starke Bewegungen, die Trades beeinflussen können, beobachtet werden. Es ist das maximale Risiko zu berechnen, den Stop-Loss Punkt festzusetzen, die Ausstiegsstrategie (fester Wert, Trailing Stop) festzulegen. Beobachten der Positionen im Depot, die zum geplanten Trade stark korrelieren. Ist der Tradinggrund sachlich, als nach allen technischen Analysestandpunkten entschieden? Von einem Gefühlstrading ist abzuraten. Das maximal festgelegte Drawdown für den Tradingtag ist nicht zu überschreiten. Es ist abzutesten, ob wichtige technische Märkte wie DAX oder Allzeithoch- oder Tiefpunkte in der Nähe des Einstiegspunktes sind. Bei der Eingabe des Trades im Orderfenster gilt zu beachten: Ist das richtige Instrument am richtigen Markt ausgewählt? Es ist die richtige Menge einzugeben (Kommastellen, Anzahl der Nullen). Wurde Buy/Sell richtig gewählt oder Long/Short? Die Eingabe von Stop-Loss oder Take Profit Limit ist zu prüfen. Sehr sinnvoll ist es, den Chart des geplanten Trades zunächst auszudrucken, den…

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Swingtrading oder Daytrading? – Unterschiede und Hintergründe

Swingtrader oder Daytrader, welcher Typ sind Sie? Ist einmal der Entschluss getroffen mit Hebelprodukten handeln zu wollen, so hat man sich auch garantiert in vielerlei Hinsicht vorab informiert sowie auch belesen. Zuerst kam sicherlich die Recherche nach dem passenden Broker. Hierbei musste man darauf achten, welche Produkte man handeln möchte (Devisen, CFDs, Futures, usw.) und welche eigentlich angeboten werden. Ganz wichtig war hierbei natürlich ein Blick auf den Ort der Regulierung des Brokers (Zypern, England,…). Danach musste man sich mit dem jeweiligen Handelsprogramm tief greifender auseinandersetzen, wobei die meisten Trader auf den MetaTrader 4 setzen. Es folgten nun garantiert Studien zu den technischen Indikatoren. Und häufig wird dann erst beim Traden selbst realisiert, dass da noch eine wichtige Prämisse fehlt. Die Rede ist von der passenden Handelsstrategie. Wieso sind Handelsstrategien notwendig? So verschiedenartig die Menschen sind, sei es in ihren Geschmäckern, ihren Vorlieben oder ihren Verhaltensweisen, so unterschiedlich sind auch die Trading-Typen. Zwar bewegen sich alle diese Handelsstrategen in abgesteckten monetären und zeitlichen Möglichkeiten. Dennoch weist ein jeder unterschiedliche Frequenzen beim Öffnen und Schließen seiner Position auf. Diese Entschlüsse folgen zumeist einem ausgeklügelten Handelskalkül, welches vorderhand an einem Zeitfenster ausgerichtet ist. Es stellt sich die Frage nach langfristigen und/oder kurzfristigen Trades. Möchte man mit längerfristigen Trends und/oder lieber mit kurzfristigen Schwankungen sein Geld verdienen? Besitz man die innere Ruhe und mentale Stärke, um häufig kleine Verluste zu verkraften? Oder sind es eher große Verlusttrades (von geringer Anzahl) welche einen nicht gleich aus der Bahn werfen? Ausgerichtet an diesen Prämissen legt man dann fest, welche zeitlichen Charts beobachtet werden müssen. Das Gros der Trader verwendet die Candlesticks-Formationen. Entsprechend sind es die Tages- oder gar Wochenkerzen, die ein langfristiger Trendfolger beobachtet. Derjenige welcher an den Schwankungen teilhaben möchte, wird zumeist die Stunden- bis hin zu den Minutencharts verfolgen. Doch wie bei so vielen Dingen im Leben ist auch hierbei Konsequenz vom Trader vonnöten. Entscheidet er sich für eine Trading Strategie, so sollte er nicht davon abweichen und sich durch andere Zeitfenster bei den Kerzen verlocken lassen. Nur weil langfristig betrachtet mein momentaner Verlusttrade doch noch vielversprechend sein könnte, sollte ich diesen auf keinen Fall laufen lassen – sofern ich mich auf das kurzfrequentige Handeln verlegt habe. Umgekehrt ist dies natürlich schon machbar. Insofern ein Trade besonders gut läuft, ich aber nur Kurzzeitpositionen eingehen möchte, kann man ohne Weiteres den Stop-Loss nachziehen. Um so höher dann der Gewinn steigt, umso enger ziehe ich den Stop-Loss ran, bis er letztlich dann ausgelöst wird. Professionelle Trader, die sich auf den kurzfristigen Handel verlegt haben, verwenden in der Regel keine Take-Profit-Limits, außer sie können für kurze Zeit mal nicht vor dem Trading-Desk sitzen. Sie ziehen viel lieber ihre Stop-Loss-Limits nach. Damit gewährleisten sie, auch an abrupten Gewinnschüben partizipieren zu können. Zwei sehr bekannte und auch häufig umgesetzte Strategien, bei denen sich die oben beschriebenen Ansätze sehr schön wiederfinden, sind das Daytrading sowie das Swingtrading. Grundsätzlich lässt sich mit beiden Strategien sowohl der Forex- als auch der CFD-Markt handeln. Wobei es natürlich einen großen Unterschied macht, ob man bei einer hochvolatilen Währung oder bei einer recht stabilen Aktie „rumhebelt“. Das Daytrading Gerade innerhalb der volatilen Bereiche lässt sich sehr schön eine kurzfristige Handelsmethode wie das Daytrading anwenden. Wie der Name bereits sagt, ist es hierbei der Tag, der den Rahmen absteckt. Gemeint ist aber kein normaler Tag von 0-24 Uhr. Vielmehr ist die Rede von einem Handelstag, der in der Regel zwischen 8 und 20 Uhr abläuft – so z. B. an der Frankfurter Börse. Daytrading ist eigentlich erst seit Mitte der 90er Jahre besonders stark vertreten. Dies war die Zeit, in der man den elektronischen Handel einführte. Innerhalb der Daytrading-Szene lassen sich aber auch bereits verschiedenartige Handelstypen klassifizieren. Da gibt es zum einen die Scalp-Trader, die zum Teil wirklich sehr sehr hohe Handelsfrequenzen aufweisen und auch schon mal mit den Tick-Charts operieren. Andere Daytrader hingegen arbeiten mehr mit 5 oder gar 30 Minuten Charts. Ihre Handelsfrequenz ist dementsprechend geringer. Geringer sind dann natürlich auch die Spread-Kosten. Damit sind die Gebühren gemeint, die ein Broker pro Trade veranschlagt. Jemand der eine sehr hohe Handelsfrequenz hat, ist also ein sehr lukrativer Kunde für den Broker. Das Swingtrading Weniger lukrativ für ihn sind da schon die Swingtrading-Strategen. Diese investieren eher mittelfristig. So kann hierbei eine Position schon mal zwischen ein paar Tagen oder gar einigen Wochen gehalten werden. Wichtig ist es dabei die Stops recht tief anzusetzen. Denn handelt man beispielsweise mit CFDs, so können Veröffentlichungen von Quartalszahlen eine starke Volatilität hervorrufen. Befindet sich ein Trend im Long und die Quartalszahlen fallen schlecht aus, so kann man als Scalper natürlich schön shorten. Der „Swinger“ hingegen muss diese Verwerfung aussitzen. Er kann höchstens hinzukaufen. Beim Forex-Swing-Trading – speziell EUR/USD – muss man wiederum seine Stopps gut setzen, da hierbei beispielsweise die nonfarm payrolls extremeVolatilität auslösen. Dabei handelt es sich um die Arbeitsmarktdaten aus den USA, welche zumeist am ersten Freitag des Monats veröffentlicht werden. Überhaupt ist es sehr wichtig, die jeweiligen News-Termine zu wissen und sich entsprechend darauf einzustellen. Gerade beim Trading hat der altbewährte Spruch „Wissen ist Macht“ eine sehr hohe Bedeutung. Nur wer entsprechend die für seinen Handel notwendigen News rechtzeitig erfährt, kann auch adäquat reagieren und z. B. seine Position auflösen. Handelsstrategien verbinden + ein kurzer aber effektiver Tipp Was noch nicht benannt wurde, aber von vielen Tradern praktiziert wird, ist die Kombination der beiden Handelsstrategien. Sprich: ich widme mich als Daytrader einer hochfrequenten Handelsart, habe aber nebenher Positionen, die ich sehr lange halte und entsprechend als Swingtrader aktiv bin. Hierbei ist natürlich ganz besonders Disziplin von Nöten. Sehr ratsam ist das Führen eines Handelstagebuchs. Dieses ist dann das Geschäftsbuch des Traders. Man kann darin bestenfalls so viel Informationen zu jedem einzelnen Trade wie möglich erfahren. Dort findet man beispielsweise das Datum, was gehandelt wurde, die Höhe der Position (wie viel Lot), bei wie viel Punkten erfolgte der Einstieg, wann der Ausstieg, lief alles nach der geplanten Handelsstrategie, wie hat man sich gefühlt, etc. Dessen ungeachtet halten Sie sich bitte immer die alte Börsenweisheit vor Augen: Gewinne…

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Vom Devisenhandel leben – Die Vor- und Nachteile eines Vollzeit-Traders

Forex-Trading als Vollzeit-Trader und somit vom Devisenhandel leben ist der Traum vieler angehender Forex Trader. Jeder, der sich als „Hobby“ mit der Börse beschäftigt oder selbst dort aktiv ist, wird sich sicher früher oder später die Frage stellen, ob er vom Handel seinen eigenen Lebensunterhalt bestreiten kann. Die Vorstellungen und Erwartungen für die Einstellung vom Traden zu leben können durchaus unterschiedliche Ursachen haben. Liegt vielleicht eine Beeinflussung durch Medien oder „Gurus“ vor, die erfolgreich waren? Besteht kein Interesse mehr, im bisherigen Beruf als Arbeiter oder Angestellter tätig zu sein? Sind es unmögliche Kollegen, ein unmöglicher Chef oder gar „Mobbing“, die die Überlegung reifen lassen, selbstständig zu werden und es hauptberuflich an der Börse und dabei speziell am Forex Markt zu versuchen? Eine solche Entscheidung ist immer sehr persönlich, weil sie nachhaltige Weichen für die weitere Lebensplanung stellt. Die Thematik „Trading“ ist dabei nicht ohne Brisanz, weil häufig Realität und Erwartung auseinanderliegen. Subjektive Voraussetzungen für die Entscheidung, als Trader tätig zu sein Trader, die sich ernsthaft mit dem Gedanken tragen, vom Traden zu leben und somit vollberuflicher Trader zu werden, müssen sich darüber im Klaren sein, dass sie jeden Tag in einem Markt, bestehend aus Unsicherheiten, ihr tägliches Überleben erwirtschaften müssen. Sie müssen sich fragen, ob sie Aufwand, Fleiß und unter Umständen auch viel Zeit in diesen Bereich investieren wollen. Wer als Vollzeit-Trader handeln möchte, sollte im Vorfeld abklären, was Ehe- oder Lebenspartner zu diesem Vorhaben sagen. Steht die Familie voll und ganz hinter dem Vorhaben? Trader müssen sich bewusst machen, dass sie viele Stunden vor einem PC sitzen werden. Es besteht die Gefahr, stundenlang den Markt zu beobachten, ohne auch nur einen einzigen Trade zu tätigen. Hinzu kommt eine gesunde Einstellung zu Verlusten, die Analyse täglicher Fehltrades, der Festlegung täglicher Risiko-Limits und das tägliche abschließende Führen eines Handelstagebuches. Vollzeit-Trader sollten sich darüber im Klaren sein, dass sie, vor allem am Anfang, keine normalen Arbeitszeiten haben und sich zu 100 Prozent auf Trading konzentrieren werden. Weiterhin müssen sie bedenken, dass auch die Familie Verluste mittragen muss, und damit Erfolg oder Misserfolg teilt. Startkapital und Gebühren um vom Devisenhandel zu leben Zunächst ist die Wahl des richtigen Forex Brokers wichtig. Trader sollten darauf achten, dass der Broker Aufträge direkt an den Interbankenmarkt weiterleitet. Broker, die geringe Spreads anbieten, erheben oft Gebühren für jeden Handel. Die Höhe dieser Gebühren ist oft vom Handelsvolumen oder dem Guthaben auf dem Trading-Konto abhängig. Für Vollzeit-Trader macht ein Konto mit beispielsweise nur 100,00 Euro Kapital keinen Sinn, da Gebühren einen großen Teil der Gewinne aufzehren würden. Kleine Konten eignen sich daher nur zum Üben oder dem Testen einer Handelsstrategie. Erforderlich wird ein Konto mit mindestens 3.000,00 bis 5.000,00 Euro oder mehr. Um aber vom Trading zu leben, muss die Trading-Kontogröße weitaus höher sein. Das hängt immer von der jeweiligen Performance ab. Erfahrungsgemäß brauchen Trader im Durchschnitt mindestens zwischen 50.000 und 80.000 € als Kaptial um Ihren Lebensunterhalt damit zu verdienen. Zeitaufwand für Devisenhandel Aktiver Devisenhandel als Vollzeit-Trader bedeutet nicht automatisch, dass jetzt acht Stunden am Tag oder 40 Stunden pro Woche mit Trading zugebracht werden. Zu Beginn wird ein Trader wesentlich mehr Zeit benötigen, um einerseits den Markt richtig zu verstehen, sich anschließend das richtige Wissen anzueignen und da die richtige Strategie anzuwenden. Hat der Trader sich das erforderliche Wissen angeeignet und die richtigen Fähigkeiten erlernt, wird sein Zeitaufwand geringer. Der Trader kann seine Aktivitäten seinen individuellen Lebensumständen anpassen. Erlernen einer Handelsstrategie Im Internet sind zahlreiche kostenlose, aber auch kostenpflichtige Strategien für den Devisenhandel zu finden. Trader sollten Strategien zunächst auf einem Demo-Konto testen. Handelsstrategien enthalten dabei jeweils Regeln, damit die Märkte durch Trades mit hohen Gewinnchancen gefiltert werden. Werden zu viele Regeln angewendet, kann dies zu widersprüchlichen Handelssignalen führen. Viele Strategien unterscheiden sich darin, welche Zeitfenster verwendet werden. Trading im Bereich Forex basiert beispielsweise auf einem Fünf-Minuten-Chart, einem Stunden-Chart oder dem Tages-Chart. Trader müssen in Bezug auf ihre Strategie überlegen, ob sie Daytrader oder Swingtrader werden möchten. Ein Daytrader nutzt kleine Zeitfenster. Er öffnet und schließt Positionen innerhalb eines einzigen Tages. Ein Swingtrader legt höhere Zeitrahmen zugrunde und hält Positionen über mehrere Tage. Dabei muss er Märkte nur einmal oder mehrmals täglich analysieren. Risikokontrolle Jeder Trade birgt ein Verlustrisiko. Vollzeit-Trader sollten daher das Risiko je Trade streng limitieren und nur einen kleinen Teil des zur Verfügung stehenden Kapitals auf dem Trading-Konto ausmachen. Durch das geringe Risiko können Fehler leichter eingesteckt werden und Verluste gefährden nicht das gesamte Guthaben des Trading-Kontos. Ansonsten kann der Traum vom Traden zu leben schnell ein Ende haben. Gewinnschwankungen Vollzeit-Trader erhalten, im Gegensatz zu einer sicheren Geldanlage, keine feste Rendite auf das von ihnen eingezahlte Guthaben. Sie vermehren oder verringern die Höhe des Guthabens nur durch den aktiven Handel, indem sie Trades öffnen und schließen. Nur durch aktive Betrachtung des Marktes können Marktsituationen erkannt werden, bei denen die Wahrscheinlichkeit groß ist, dass sich der Kurs eines Währungspaares zugunsten des Traders bewegt. Wichtig ist zu erkennen, dass ein Trading nicht immer als Gewinn endet. Vollzeit-Trader müssen daher bereits ein, Verluste in Kauf zu nehmen. Sie dürfen sich auch nicht emotional durch Verluste beeinflussen lassen. Beim Devisenhandel wird nicht jeder Monat gleich sein, wobei die Gewinne sogar stark schwanken können. Vollzeit-Trader sollten daher die erbrachte Leistung über längere Zeiträume, wie drei oder sechs Monate, betrachten. Vorteile des Devisenhandels Der größte Vorteil für einen Trader ist, dass er beim Devisenhandel von positiven, aber auch negativen Marktentwicklungen profitieren kann. Daneben ist der Devisenhandel preisgünstig. Die meisten Forex Broker berechnen keine Gebühren, sondern verdienen durch den Spread der verschiedenen Währungen. Im Gegensatz zum Aktienhandel ist der Spread im Forex- und CFD-Handel nicht sehr hoch, wobei beispielsweise ein Standard-Lot im Bereich EUR/US-Dollar nicht mehr als 10 US-Dollar pro Trade kostet. Trader sollten hier die Angebote verschiedener Broker vergleichen. Ein Vorteil ist, dass ein Trader durch den Hebeleffekt (Margin) anfangs nur wenig Kapital benötigt. Ein Einstieg kann bereits ab einer Summe zwischen 25,00 und 250,00 Euro oder US-Dollar getätigt werden. Allerdings ist zu beachten, dass es für Vollzeit-Trader, die dauerhaft vom Devisenhandel leben wollen, ein Handel erst mit einer fünfstelligen…

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Daytrading lernen – Der Weg zum erfolgreichen Trader

Daytrading, das ist für viele der Traum vom schnellen Geld. Ganz so einfach ist es allerdings nicht: Neben dem richtigen Handwerkszeug sind auch entsprechendes Wissen und ein kühler Kopf entscheidend. Mit diesen Tipps werden Sie zum erfolgreichen Trader. In der aktuellen Niedrigzinsphase klingen die Renditen, die zahlreiche Daytrading-Portale versprechen, einfach zu verlockend. Doch eine hohe Rendite geht in der Regel auch mit einem hohen Risiko einher. Erfolgreiche Trader stürzen sich deshalb nicht Hals über Kopf in den schnellen Handel, sondern beginnen gut vorbereitet mit dem Kauf und Verkauf von Wertpapieren. Daytrading kann man lernen. Der Weg dahin ist allerdings mit viel Training verbunden. Was ist Daytrading eigentlich? An der Börse geht alles oft ganz schnell. Aktien, die zu Tagesbeginn noch erfolgversprechend aussehen, können beim Läuten der Closing Bell schon deutlich ins Minus gerutscht sein. Manchmal dauert es aber auch nur wenige Augenblicke: Im Dezember 2014 verlor die Apple-Aktie innerhalb von Sekunden 40 Milliarden US-Dollar an Börsenwert. Genau diese Wertschwankungen innerhalb eines Handelstages machen sich die Daytrader zunutze. Wer im richtigen Moment auf den Knopf drückt, kann viel verdienen. Beim Daytrading werden Wertpapiere in Echtzeit gekauft und verkauft. Dabei kann es sich um Aktien, Devisen, Futures oder sogenannte Derivate handeln. Diese Papiere sind für sich genommen schon komplexe Konstrukte. Derivate beispielsweise sind Wertpapiere deren Wert sich von anderen Produkten ableitet. Sie können an Aktien, Indizes oder Rohstoffe gekoppelt sein, man spricht bei dem Basiswert von sogenannten „Underlyings“. Der Trader muss jederzeit einen guten Überblick über den Markt haben und innerhalb von Sekunden eine Entscheidung treffen. Im Laufe eines Tages durchlaufen Wertpapiere zahlreiche Kursschwankungen. Davon versuchen Daytrader zu profitieren. Das Prinzip ist schnell erklärt: Vermutet der Trader einen Anstieg des Kurses, wird er kaufen. Vermutet er hingegen einen Wertverlust, wird er verkaufen. Das Besondere am Daytrading ist die Schnelligkeit, in der diese Entscheidungen gefällt werden. Innerhalb von Sekunden muss der Händler die Entscheidung treffen, ob ein bestimmtes Papier gekauft, verkauft oder gehalten werden soll. Ein falscher Klick kann viel Geld kosten. In der Branche ebenso legendär wie gefürchtet ist der sogenannte Fat Finger: Gibt ein Händler in all der Hektik einen Wert falsch ein, entsteht oft ein Verlust, der in die Hundertausende oder Millionen geht. Dabei ist irrelevant, ob die Verkaufsmenge zu hoch angesetzt oder der Eintrag bei der falschen Aktie oder zum falschen Preis erfolgte. Manchmal reicht es auch, wenn der Händler vergisst, eine Obergrenze festzulegen: Im vergangenen Jahr kostete dieser Fehler einen Aktienhändler in London 500.000 Euro. Sie sehen also: Nicht nur mangelndes Wissen kann Ihnen beim Daytraden zum Verhängnis werden, auch ein scheinbarer Leichtsinnsfehler wird in diesem hochspekulativen Geschäft oft teuer. Vor dem Einstieg ins Geschäft ist daher Training angesagt. Ihr Start ins Daytrading – so funktioniert´s Wichtige Entscheidungen müssen beim Daytraden innerhalb von Sekunden getroffen werden. Doch wie schafft man den Einstieg ins Daytrading? Kann wirklich jeder traden lernen? Vor den Erfolg haben die Götter den Schweiß gesetzt, lautet ein berühmtes Zitat des griechischen Dichters Hesiod. Das gilt auch für das Daytrading. Wer sich daran versuchen möchte, sollte in jedem Fall über die aktuelle Berichterstattung informiert sein, einen guten Marktüberblick haben und auch über Hintergrundwissen verfügen. Es gibt zahlreiche Bücher oder auch Online-Magazine auf dem Markt, die einen guten Einstieg in das Thema vermitteln. Außerdem ist ein gewisses Training der Routinen und Grundregeln absolute Voraussetzung. Zahlreiche Online-Broker bieten hierfür entsprechende Programme an. Bei einigen Anbietern ist ein Demokonto sogar völlig kostenlos. Unter täuschend echten Handelsbedingungen können Sie sich hier völlig risikofrei mit den Gegebenheiten vertraut machen und ein Gefühl für den Markt entwickeln. Sobald Sie sich dazu entschließen, mit einem Live-Konto in den Markt einzusteigen, sollten Sie darauf achten, dass dieses den Markt tatsächlich in Echtzeit anzeigt. Denn die Verzögerung von wenigen Sekunden kann für Sie viel Geld bedeuten. Sogenannte „Requotes“ sind für viele Händler ärgerlich. Bei einem Requote geht der Trade nicht einfach durch, sondern dem Kunden wird ein neues Preisangebot unterbreitet. Das kann nicht nur teuer werden, sondern kostet vor allem viel Zeit. Zeit, die Trader mit einer kurzen Haltedauer einfach nicht haben. Größere Anbieter haben bei der Schnelligkeit der Ausführung der Trades oft einen Vorsprung. Auch sollte man den Handel in einem Live-Konto nicht unterschätzen. In der Regel geht es hier sehr viel schneller zu. Zudem spielt auch der psychologische Effekt eine Rolle: Wenn es plötzlich um echtes Geld geht, ist es nicht mehr ganz so leicht, einen kühlen Kopf zu bewahren. Anders als im Live-Konto werden Trades in einem Demo-Konto nicht abgelehnt. Das Praktische: In der Regel sind auch Tools für die technische Analyse in diesen Daytrading-Konten integriert. Die Charttechnik kann gut als Ergänzung verwendet werden, um potentielle Einstiegspunkte zu identifizieren. Darauf achten sollte man zudem, dass man keinen allzu hohen Betrag pro Auftrag zahlt. Wer an einem Tag häufig kauft und verkauft, für den eignet sich eine Flatrate oder ein Konto ohne Ordergebühr. Die Transaktionskosten sollten zudem nicht unterschätzt werden. Der Studie „The Cross Section of Speculator Skill Evidence from Day Trading“ der University of California zufolge, können nur rund 15 Prozent der Daytrader nach Abzug der Transaktionskosten einen Gewinn verbuchen. Rendite oder Risiko: Warum es sich lohnt, Daytrading zu lernen Immer mehr Menschen scheuen davor zurück in Aktien zu investieren. Während es zu Beginn des Jahrtausends noch knapp 13 Millionen Aktionäre in Deutschland gab, schrumpfte die Zahl im vergangenen Jahr auf unter etwa acht Millionen. Und das, obwohl Indizes wie etwa der DAX in diesem Jahr ein Rekordniveau erreichte. Klar ist: Irgendwann muss die Reise wieder abwärts gehen, spätestens wohl dann, wenn die Zinsen wieder steigen. Doch bis dahin lässt sich mit dem richtigen Einstieg in den Markt jede Menge Geld verdienen. Der spekulative Aspekt ist beim Daytrading allerdings noch höher als bei Aktien – doch auch die potentielle Rendite ist deutlich lukrativer. Wer also gut informiert in den Handel startet, kann gutes Geld verdienen. Sehr beliebt ist die Spekulation auf Währungen. Hier kann man mit einem relativ geringen Einsatz aber einem großen Hebel entsprechenden Gewinn verbuchen, wenn man richtig liegt. Im Forex-Handel, also dem Handel mit Devisen, gibt es zahlreiche Forex…

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Wie werde ich zu einem erfolgreichen Trader?

Traden lernen ist eine Grundvoraussetzung, um erfolgreich an der Börse zu sein. Mithilfe einer Reihe von wertvollen Tipps kann jeder mit etwas Börsenaffinität ein erfolgreicher Trader an der Börse sein und von den hohen Gewinnchancen am Finanzmarkt profitieren. Professionelle Trader verdienen täglich viel Geld am Finanzmarkt. Sie kaufen und verkaufen Aktien, Devisen oder CFD’s und verkaufen diese nach wenigen Stunden oder Minuten. Einzig beim Handel mit Aktien sind die Haltefristen meistens länger. Diese Wertpapiere bleiben gegebenenfalls mehrere Jahre im Depot. Anleger profitieren hier langfristig von jährlichen Dividendenzahlungen und den Entwicklungen der Kurse. Im Forex Handel und im Bereich der CFD’s können Trader durch Einsatz von Hebeln ihr eingesetztes Geld binnen Minuten vermehren. Bei Währungen sind Kursveränderungen innerhalb kurzer Zeit normal. Allerdings zeigen sich diese nur minimal, sodass relativ große Einsätze notwendig sind, um spürbare Gewinne zu erzielen. Private Anleger können nichtsdestotrotz mit etwas Geschick und einem Kapital von wenigen Hundert Euro attraktive Renditen erwirtschaften. Was Einsteiger beachten müssen um ein erfolgreicher Trader zu werden Für Laien ist die Komplexität der Materie am Anfang sehr undurchsichtig. Viele Broker bieten kostenlos E-Learning Kurse für Einsteiger oder Webinare an, die das notwendige Wissen für den Börsenhandel vermitteln. Wer mit dem Börsenhandel beginnt, sollte sich zunächst auf Wertpapiere beschränken, um erste Erfahrungen zu sammeln und Begrifflichkeiten des Handelns kennenzulernen. Um erfolgreich an der Börse zu sein, braucht es etwas Geschick, auch ein bisschen Glück und Gelassenheit. Bei Kursverlusten muss nicht gleich in Panik verfallen und alles verkauft werden. Gerade bei Aktien oder Wertpapierfonds lassen sich Kursschwankungen „aussitzen“. Allerdings ist der Handel mit Wertpapieren nicht vergleichbar mit dem Devisenhandel. Das erlernte Wissen lässt sich nicht einfach übertragen. Während beim Handel mit Aktien langfristige Anlagehorizonte im Vordergrund stehen, geht es beim Devisenhandel um Entscheidungen, die innerhalb von Stunden und Minuten zu treffen sind. Gewinne entstehen hier in kurzer Zeit und sind entsprechend schnell zu realisieren. Deswegen sind Charts beim Devisenhandel ganz anders zu interpretieren als beim Aktienhandel. Einen guten Broker finden Viele Broker bieten ihre Dienste an. Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist meist sehr ähnlich und doch gibt es Unterschiede. Um den passenden Broker zu finden, empfiehlt sich ein Forex Broker Vergleich. Wer in den Forex-Markt einsteigen will, sollte einen Broker wählen, der ein kostenloses Demokonto bereitstellt, auf dem mit „Spielgeld“ das erfolgreiche Handeln erlernbar ist. Um die richtige Wahl zu treffen, sollte man wissen, was man will. Auch unter den Brokern gibt es schwarze Schafe. Von daher empfiehlt es sich, auf einschlägigen Bewertungsportalen Informationen über die Seriosität des Brokers einzuholen. Viele Broker gewinnen ihre Neukunden durch Bonusaktionen. Die Entscheidung für einen Broker sollte aber nicht allein aufgrund einer hohen Bonuszahlung erfolgen. Seriöse Broker finanzieren sich durch die Höhe der Spreads. Ein Spread definiert sich als Spanne zwischen dem Kurs zu dem Devisen gekauft und zu dem sie zum gleichen Zeitpunkt wieder verkauft werden könnten. Für den Einsteiger ist ein möglichst niedriger Spread ideal. Je geringer die Kosten beim Traden sind, desto eher lässt sich die Gewinnzone erreichen. Wo kann ich Traden lernen? Für Einsteiger ist es schwierig, Wesentliches von Unwesentlichem zu unterscheiden und seriöse Informationsquellen aufzutun. Es geht nicht allein darum, Begrifflichkeiten der Börse zu lernen und zu verstehen. Auch Handelssignale sind richtig zu deuten, Analysen sind zu lesen und auszuwerten, Charts ebenso. Auch wirtschaftliche und politische Informationen sind von Bedeutung. Gerade am Forex-Markt ändern sich Kurse der Währungen auch aufgrund wirtschaftlicher und politischer Ereignisse. Wir empfehlen neben den Informationen aus dem Internet auch Fachliteratur zu nutzen, die sich mit dem Börsenhandel beschäftigt. Viele Broker vermitteln auf ihren Plattformen auch entsprechendes Börsenwissen. Sehr beliebt bei Börseneinsteigern sind Online-Kurse oder Webinare, die teilweise kostenlos nutzbar sind. Diese Kurse vermitteln das notwendige Rüstzeug, um an der Börse erfolgreich zu sein. Das erlernte Basiswissen ist dann natürlich in der Praxis zu erproben. Dafür eignen sich die kostenlosen Demokonten, die Broker meist über einen begrenzten Zeitraum zur Verfügung stellen. Hier kann das Erlernte in der Realität des Marktes angewendet und mit Spielgeld getestet werden. Vermeidbare Anfängerfehler Fehlende fachliche Grundlagen Falsches Geldmanagement Gefühle und Emotionen zulassen Fehlende Erfahrung in der Praxis Geldgier Wer Versprechungen erliegt, die das schnelle Geld suggerieren, hat bald ein Problem. Das erfolgreiche Traden will gelernt sein. Wer ein einfolgreicher Trader werden will, sollte sich im Klaren sein, dass Verluste nie auszuschließen sind. Damit muss ein Trader immer rechnen und leben können. Der Handel an der Börse ist kein Glücksspiel, aber etwas Glück kann bei einem erfolgreichen Trader schon dabei sein. Geld nebenbei an der Börse verdienen Nicht jeder muss ein professioneller Trader sein. Den Beruf „Trader“ gibt es auch nicht als Ausbildungsberuf, der offiziell erlernbar ist. Viele, nicht weniger erfolgreiche Trader, betreiben den Handel ausschließlich in ihrer Freizeit. Sie nutzen dafür einen konkret festgelegten frei verfügbaren Geldbetrag und können sich mit etwas Geschick und einer gewissen Börsenaffinität einen attraktiven Nebenverdienst aufbauen. Wichtig: Trader sollten nie ihr gesamtes Kapital an der Börse einsetzen und Wertpapiere oder Devisen nicht auf Kredit kaufen.

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