Charttechnik

Die 1-2-3 Formation der Markttechnik

Worum es sich bei der 1-2-3 Formation der Markttechnik überhaupt handelt Die 1-2-3 Formation gehört zu den interessantesten Chartformationen, da viele Trends, die in den Märkten entstehen, ein 1-2-3-Hoch beziehungsweise ein 1-2-3-Tief als Ursprung haben. Joe Ross – ein amerikanischer Profi-Trader – war einer der Berühmtheiten, die diese Tradingtechnik so populär gemacht haben. Derartige 1-2-3-Formationen entstehen in der Regel nach mittleren Hochs oder Tiefs eines Marktes. Als Bedingungen für die Möglichkeit des Einsatzes der vielseitig beliebten 1-2-3 Formation der Markttechnik müssen mindestens vier Notierungsstäbe – es handelt sich dabei um Candlesticks – vorhanden sein. Hierbei gilt: je mehr dieser Candlesticks im jeweiligen Chart vorhanden sind, desto besser lässt sich die besagte Markttechnik anwenden, beziehungsweise umsetzen. Jedoch ist auch ein weiterer Aspekt von großer Wichtigkeit: zwischen Punkt 2 und Punkt 3 sollten nach Möglichkeit nicht mehr als drei bis vier Candlesticks vorhanden sein. Gründe dafür liegen in der Genauigkeit der zu treffenden Aussage – sind mehr Chart-Candles vorhanden, ist der Trader möglicherweise auf einem Irrweg. Doch wozu ist die so genannte 1-2-3 Formation denn nun überhaupt gut? Mithilfe der bekannten 1-2-3 Formation der Markttechnik können Trader das Ende von Trends oder auch von Swings erkennen. Denn die Formation an sich gibt Hinweise auf einen bevorstehenden Trendwechsel, da bestehende Chartmuster aktuelle Entwicklungen über Bord werfen und so den Markt beeinflussen. Deswegen wir die 1-2-3 Formation auch oft als Umkehrformation bezeichnet. Hierbei ist noch zu erwähnen, dass die Treffergenauigkeit, welche durch die 1-2-3 Formation erlangt werden kann, erhöht wird, sobald das Momentum während der Formation selbst nachlässt. Wie viele Chartanalyse-Techniken ist auch diese nur eine Möglichkeit, die Marktentwicklungen anhand von bekannten Mustern vorauszuplanen – inwieweit der Markt die bestehenden Hinweise jedoch tatsächlich umsetzt, dass lässt sich sicherlich mit keiner Charttechnik 100-prozentig genau vorausberechnen. Welche Arten von 1-2-3 Formationen gibt es? Eine Ausprägung der 1-2-3 Formation ist das so genannte 1-2-3 Tief. Es handelt sich dabei um ein mittleres bis großes Tief, welches erreicht wird, sobald die Notierungen – also die Candlesticks – vom jeweiligen Tiefpunkt ausgehend eine Aufwärtsbewegung machen. Das Tief, von welchem die Aufwärtsbewegung ausgeht, wird somit zum Punkt 1 der 1-2-3 Formation auf dem entsprechenden Chart. Der vorher angedeuteten Aufwärtsbewegung folgt in der Regel eine sofortige Korrektur, die in Richtung des Ausgangstiefs verläuft. Nach dieser Korrektur kommt es in der Regel zu einem sich neu bildenden Hoch – dieses Hoch ist der charakteristische Punkt 2 der 1-2-3 Formation. Hierbei gibt es natürlich noch Ausnahmefälle sowie auch Erscheinungen, bei denen die Korrektur anders verläuft, als oben beschrieben. Oft kommt es daher auch dazu, dass die Korrektur den Punkt 1 nicht wieder erreicht und die Kurse in diesem Zusammenhang wieder steigen. In diesem Fall wir der neu entstandene Punkt, der etwas höher als das Tief von Punkt 1 liegt, als Punkt 3 bezeichnet. Und nun wird es erst richtig interessant für den Trader: denn wird der Punkt 2 in der Aufwärtsbewegung gebrochen, so zeichnet sich hier bereits die erste Kaufgelegenheit ab – für den Trader ist es zu diesem Zeitpunkt günstig, das CFD oder die Aktie per „Long“-Befehl einzukaufen. Eine weitere Form der 1-2-3 Formation ist aber auch das 1-2-3 Hoch. Im Wesentlichen gelten hier die gleichen Regeln, wie bei einer 1-2-3 Tief Formation, jedoch sind diese umgekehrt anzuwenden. Im Gegensatz zum 1-2-3 Tief ertönt ein Verkaufssignal hier jedoch beim Durchbrechen von Punkt 2. Für den Trader ist es zu diesem Zeitpunkt also relativ günstig, das jeweilige CFD oder die jeweilige Aktie per Befehl „Short“ zu verkaufen. Natürlich gibt es noch weitere Beispiele der 1-2-3 Formation der Markttechnik, für den Neuling unter den Tradern sind die beiden genannten Formationen jedoch erstmal die wichtigsten. Weitere Informationen über die 1-2-3 Formation der Markttechnik Weitere Erscheinungen, die bei den 1-2-3 Formationen zu beobachten sind, sind z.B. auch so genannte Leisten – oder auch Ledges. Es handelt sich dabei um Trend-Pausen, die nur dann vorkommen, insofern sie die Chart-Candle-Werte in einer Trendbewegung – also in einer starken Aufwärts- oder Abwärtsbewegung befinden. Gründe für diese oft nur kurzzeitigen Pausen können z.B. Gewinnmitnahmen anderer Trader sein oder sind auch häufig ein Ausdruck für Marktunsicherheit. Im Grunde genommen handelt es sich bei den Ledges um Konsolidierungsbereiche, die aus mindestens vier aber nicht aus mehr als zehn Candlesticks bestehen. Des Weiteren weisen diese zwei gleiche Tiefs und auch Hochs auf. Jedoch gilt zu beachten, dass die entsprechenden Hochs und Tiefs mindestens durch ein Chart-Candle voneinander getrennt sind. Aber auch so genannte Staus – oder auch Congrestions – können auftreten. Es handelt sich hierbei um Seitwärtskonsolidierungen des Charts. In diesem Fall befindet sich der aktuelle Markt im relativen Gleichgewicht – ohne dabei nennenswerte Veränderungen hinsichtlich des Angebots und der Nachfrage aufzuweisen. Diese Chart-Staus sind in der Regel zwischen elf und zwanzig Chart-Candles lang, bevor dann ein relativ starker Ausbruch nach oben oder auch nach unten stattfindet. Trading Ranges – zu Deutsch: Schiebezonen – sind die Giganten unter den Konsolidierungen. Diese bestehen in der Regel aus Seitwärtsbewegungen von einundzwanzig oder mehr Chart-Candles. Viele Statistiken belegen, dass die Ausbrüche aus derartigen Schiebezonen hauptsächlich zwischen der 21. und der 29. Chart-Candle stattfinden, weshalb derartige Schiebezonen schon rein psychologisch ihre natürlichen Grenzen erreichen und nicht endlos fortgesetzt werden. Ein weiterer interessanter Punkt ist aber auch, dass die Explosivität – also der Ausbruch nach oben oder nach unten aus der besagten Schiebezone – umso größer ist, je kleiner die Schiebezone ist und er ist umso kleiner, je größer die Schiebezone ist. Natürlich gibt es noch eine Vielzahl weiterer Auffälligkeiten bei der 1-2-3 Formation der Markttechnik, jedoch sind die obigen die am häufigsten auftretenden und sind für den Trader sicherlich am hilfreichsten. Bildmaterial. © Irochka/Fotolia

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Charttechnik und ihre Anwendung

Die Charttechnik ist ein Teilgebiet der Technischen Analyse und wird vor allem im kurzfristigen Börsenhandel, dem Trading, eingesetzt. Mittels der Chartanalyse sollen Bewegungen im Chart analysiert und Muster erkannt werden, um so Rückschlüsse auf den zukünftigen Kursverlauf schließen zu können. Die Charttechnik eignet sich im Börsenhandel hervorragend für die Entwicklung einfacher Einsteiger-Strategien. Mit wenigen Hilfsmitteln können passende Ein- und Ausstiegspunkte gefunden werden. Geschichte der Charttechnik Die ersten Anfänge der Charttechnik und damit zur Technischen Analyse sind auf Charles Dow Ende des 19. Jahrhunderts zurückzuführen. Charles Dow stellte sechs Theorien über den Verlauf der Märkte auf. Eine von diesen besagt, dass die Märkte in Trends verlaufen. Er definierte die Primär-, den Sekundär- und unbedeutende Trends. In den 1930er Jahren schuf Ralph Nelson Elliott das Elliott-Wellen-Prinzip, dessen Grundsatz auf der Theorie von Charles Dow beruht: Die Märkte verlaufen in Trends. Elliott ging aber noch eine Stufe weiter und stellte fest, dass ein Trend aus fünf steigenden Wellen und drei fallenden Wellen besteht und legte genaue Regeln zur Chartanalyse fest, die in jeder Zeiteinheit ihre Gültigkeit haben. Mit Einführung des Personal Computers in den 1970er Jahren tauchten eine große Anzahl von technischen Indikatoren und Oszillatoren im Börsenhandel zur Analyse der Charts auf. Die Grundlage ist die Berechnung mit den Kursen einer bestimmten Periode. Die Bekanntesten sind die Gleitenden Durchschnitte (GD), der Relative Stärke Index (RSI), der MACD, der Commodity Channel Index (CCI) oder die Stochastik. Chartarten in der Charttechnik Charts können in verschiedenen Formen dargestellt werden, wie z.B. in Linien-, Balken- oder Candlestick-Charts. Weniger gebräuchliche Arten sind Point&Figure-Charts, Renko-Charts, Three-Line-Break-, Renko- oder Kagi-Charts. Linien-Chart Bei diesem Chart werden die Schlusskurse einer Periode mit einem Punkt eingezeichnet und diese mit einer Linie verbunden. Diese Darstellung hat eine sehr geringe Aussagekraft. Beim Trading mit Elliott-Wellen können die einzelnen Wellen in einem Linie-Chart besser definiert werden. Balkenchart Mittels vertikaler Balken wird die Kursspanne (Hoch- und Tiefkurs) einer Periode angezeigt. Zusätzlich werden links und rechts des Balkens die Eröffnungs- und Schlusskurse in Form einer kleinen horizontalen Linie angezeigt. In diesem Chart wird sehr gut die Volatilität und das eventuelle Ungleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage erkannt. Candlestick-Charts Diese Darstellungsform ist sehr alt und geht auf den japanischen Reishandel im 17. Jahrhundert zurück. In der westlichen Welt des Börsenhandels hielt sie mit den Veröffentlichungen von Steve Nison erst in den 1990er Jahren Einzug. In der Technischen Analyse werden die Candlesticks mit einem so genannten Kerzenkörper und den jeweils ober- und unterhalb der Kerze befindlichen Dochten, die die Hoch- und Tiefpunkte der jeweiligen Periode anzeigen, dargestellt. Die oberen und unteren Linien des Kerzenkörpers stellen den Eröffnungs- und Schlusskurs dar. Bedeutend ist hierbei die Farbe des Kerzenkörpers. Ist dieser schwarz, so liegt der Eröffnungskurs höher als der Schlusskurs und stellt die Kraft der Bären dar. Es deutet auf fallende Märkte hin. Bei den weißen Kerzen ist das Verhältnis umgekehrt. Mittels der Kerzendarstellung lässt sich eine Vielzahl an Informationen über den Kurs und den zukünftigen Verlauf filtern als mit den herkömmlichen Methoden. Die Kerzen bilden Formationen aus, die eine höhere Aussagekraft über den Trendverlauf und eine mögliche Umkehr besitzen. Umkehrformationen mit einer hohen Zuverlässigkeit sind z.B. Engulfing Pattern, Doji, Hammer, Morning bzw. Evening Star. Anhand solcher Formationen können erste einfache Trading-Strategien entwickelt werden. Der Trend „The Trend is your friend“ ist ein sehr bekannter Spruch aus dem Börsenhandel. Die Trenderkennung ist die einfachste Form der Chartanalyse und leicht zu erlernen. Der Handel mit dem Trend liefert sehr gute Einstiegssignale. Eine Position läuft als Gewinn bis zur Abschwächung des Trends, welche ein Ausstiegssignal liefert. Im Trading sind Stops unverzichtbar. Markante Hoch- und Tiefpunkte können als Stop-Marken genutzt werden. Ein Aufwärtstrend definiert sich aus höheren Hochs und höheren Tiefs. Visualisiert wird der Trend mittels Trendlinien. Werden die steigenden Tiefpunkte miteinander verbunden, erhält man die Trendlinie, die den Aufwärtstrend definiert. Werden zusätzlich noch die Hochpunkte miteinander verbunden, entsteht ein Trendkanal. Die Trendrichtung, Umkehrpunkte und das Abschwächen eines Trends werden damit wesentlich besser sichtbar. Erste Anzeichen für einen Trendwechsel sind der Durchbruch durch eine Linie entgegen des aktuellen Trends. Bestätigt wird der Trendbruch, wenn der Kurs es nicht noch einmal in den Trendkanal läuft, sondern von unten an der Kanallinie abprallt. Eine Fortführung des Trends findet im Liniendurchbruch in Richtung des aktuellen Trends seine Bestätigung. Meist ist ein erhöhtes Volumen vorhanden. Innerhalb eines Trends gibt es Sekundärtrends. Sie verlaufen oftmals gegen die Richtung des Haupttrends. Sie spielen bei der Erkennung und Definition von Chartformationen eine wichtige Rolle. Mittels horizontal verlaufender Trendlinien lassen sich Unterstützungs- und Widerstandslinien darstellen. Liegen Tiefpunkte in einer waagerechten Linie, stellen sie eine Unterstützungslinie dar. Mehrere Hochpunkte in gleicher Höhe werden als Widerstandslinie bezeichnet. Einfach mit einem Bild dargestellt: Wirft man in einem Raum einen Gummiball auf den Fußboden und er prallt von diesem ab, stellt der Boden die Unterstützung dar. Springt der Ball daraufhin gegen die Zimmerdecke und prallt dort ebenfalls ab, ist die Decke der Widerstand. Kurse, die zwischen Unterstützungs- und Widerstandslinien verlaufen, bewegen sich in einer so genannten Range, die eine Konsoldierung darstellt. Der Trend ist nicht mehr intakt, die Marktteilnehmer verunsichert. Es ist keine klare Richtung zu erkennen und der Kurs pendelt in einem bestimmten Bereich hin und her. Durchbricht der Kurs die Range in einem bisher vorherrschenden Aufwärtstrend nach oben, so kann mit einer Trendfortsetzung gerechnet werden. Durchbricht er hingegen die Range entgegen des vorangegangenen Trends nach unten, so kann dies einen Trendwechsel bedeuten. Aus der bisherigen Bewegung geht der Markt in eine Korrektur über. Chartformationen Mit Hilfe der Trendlinien werden Chartformationen aufgezeigt. Beim genaueren Betrachten der eingezeichneten Linien lassen sich Chartformationen wie Schulter-Kopf-Schulter-Formation, Untertasse, Flagge, Wimpel, Dreiecke, Doppel-Top und andere erkennen, die für die Charttechnik eine sehr wichtige Rolle spielen. Bei den Chartformationen wird in Umkehr- und Fortsetzungsformationen unterschieden, mit denen sich im Trading Trendwenden und –fortsetzungen schneller erkennen lassen. Die Einstiege können optimiert werden und frühzeitiger erfolgen. Ausstiege können an markanten Punkten präziser festgelegt werden. Umkehrformationen Schulter-Kopf-Schulter-Formation Die so genannte Schulter-Kopf-Schulter-Formation ist wohl die bekannteste Umkehrformation mit einer sehr hohen Trefferquote. Diese Formation besteht aus drei Kursspitzen, wovon die linke und rechte unterhalb der mittleren liegen und…

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Fundamentale oder Technische Analyse?

Diese beiden Analysearten weichen grundsätzlich in Gänze voneinander ab. Die Lager beider Seiten sind nicht verfeindet aber gespalten. Nach dem Motto, „Hey, die technische Analyse ist das einzig Wahre und Ihr Fundamentalisten rührt nur im Kaffeesatz!“. Sorry, für meine plumpe Art an dieser Stelle, aber ich versuch mal ein paar Emotionen ins Spiel zu bringen. Primär soll dieser Artikel aber genau so sachlich und humorlos erscheinen, wie das Thema es verlangt. Ich werde erst einmal beide Methoden kurz vorstellen, danach werfen wir alles zusammen in einen Topf und schauen mal was am Ende dabei heraus kommt. Fundamentale Analyse Bei diesem Analysestil betrachtet man vor allem ökonomische Kennzahlen. Die klassische Angebots- und Nachfrageanalyse mit daraus resultierenden Preisprognosen wird hierfür meist als Grundlage genutzt. Immer wenn Angebot und Nachfrage starken Schwankungen unterliegt, bewirkt dies Preisveränderungen. Sollte z. B. das Angebot eines Gutes viel größer sein, als die Nachfrage, wird der Preis sehr wahrscheinlich sinken. Vergessen wir nicht die Mikroökonomie, die sich der Bilanzanalyse von Unternehmen bedient. Hier werden einige wirtschaftliche Kennzahlen (Eigenkapitalquote, KGV, etc.) besonders unter die Lupe genommen, um so die „günstigsten“ Papiere zu ermitteln. Festzuhalten bleibt, dass der Fundamentalist stets versucht den tatsächlichen Wert eines Produktes zu ermitteln. Speziell für das Forex Trading sind folgende Makro-Theorien interessant: Kaufkraftparität (Kaufkraft wird durch Wechselkurse angeglichen) Zinssatzparität (Gleichheit der zu erwartenden Renditen) Zahlungsbilanzmodell (Kursschwankungen aufgrund der Leistungsbilanz) Asset-Marktmodell (Intermarkethandel mit Aktien und Rohstoffen wirkt sich auf das Preisniveau von Währungen aus) In der Praxis sind vor allem die Aussagen der großen Notenbanken zur aktuellen Zinspolitik interessant. Zinsen und Inflation sind eng miteinander verknüpft und oft die Treiber für große Bewegungen. Steigt der Zins einer Währung wird diese für die Anleger interessanter, d. h. ihr Kurs wird steigen. Zusätzlich bedienen sich fundamentale Trader verschiedener weiterer Indikatoren wie dem Bruttoinlandsprodukt, Arbeitslosenzahlen, Erzeuger- und Verbraucherpreisindexe um nur einige zu nennen. Es wird also versucht die wirtschaftliche und politische Situation eines Landes zu untersuchen und daraus Rückschlüsse für künftige Bewegungen zu ziehen. Vor- und Nachteile der fundamentalen Analyse: Vorteile: kann zusätzliche Informationen liefern, die dem technischen Trader nicht zugänglich sind fundamentale Prognosen können gewisse Bewegungen voraussehen kann unklare technische Szenarien aufdecken Nachteile: Timing ist problematisch erfordert Erfahrung und ein gutes Gespür für die aktuellen Zahlen Technische Analyse Im Gegensatz zur fundamentalen Analyse bedient sie sich derer Daten, die man aus einem Chart ablesen kann, d. h. die Analyse beruht auf vergangenen Preisbewegungen. Die Chartanalyse funktioniert vor allem, weil Menschen gewissen Verhaltensmustern folgen (z. B. Euphorie, Gier und Angst). Ein triviales Beispiel dafür ist die Tatsache, dass auf große Bewegungen oft Konsolidierungsphasen folgen. Letztendlich spürt man hier förmlich die Unsicherheit. Viele nehmen Ihre Gewinne fürs Erste mit, so dass Käufer und Verkäufer in diesem Moment pari stehen. In solchen Marktsituationen entstehen häufig gewisse Muster, die einem technischen Analyst sehr wohl bekannt sind. Die Rede ist von Flaggen, Wimpeln und Dreiecken. In den meisten Fällen wird solch eine Bewegung dann fortgesetzt und wer die Prinzipien solcher rein technischen Aktionen versteht, kann sich an diesen Punkten sehr gut und günstig positionieren um Gewinne zu erzielen. Bleibt festzuhalten, dass vor allem der Herdentrieb und die Emotionen für gewisse sich wiederholende Szenarien verantwortlich sind und diese Art der Analyse hervorragend funktionieren kann. Wie bei der fundamentalen gibt es auch bei der technischen Analyse verschiedene Methoden und Indikatoren. Bei der Methode bzw. Strategie ist jeder sein eigener Herr und Meister. Von Break Out bis hin zu Trendfolge kann jeder individuell entscheiden, welche die beste Form des Handels ist. Die Indikatoren in seiner Vielzahl gilt es sauber aufeinander abzustimmen, um so das passende System, mit den entsprechenden Handelssignalen, zu kreieren. Vor- und Nachteilen der technischen Analyse: Vorteile: funktioniert aufgrund des Herdentriebes Timing kann fast perfektioniert werden liefert gute Signale Nachteile: funktioniert nicht immer bedarf stetiger Anpassung Fazit Beide Seiten haben für ihre Art der Analyse gute Argumente. Jeder Mensch ist individuell und arbeitet mit der Methode, die Ihm am Besten gefällt. Der Eine stöbert gern in Bilanzen und Wirtschaftsblättern, der Andere zeichnet gerne Linien ein und wartet auf gute Signale, ohne ein Interesse für Ursache und Wirkung zu verspüren – um nur der Tatsache ins Auge zu schauen. Ich behaupte, dass eine Kombination aus Beiden der beste Weg ist, denn das eine schließt das andere nicht aus. Ein Fundamentalist kann mit der Charttechnik sein Timing verbessern und der Techniker kann ein unklares Chartbild mit Hilfe der anderen Seite aufklaren.

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Die Trendanalyse – Wie erkenne ich einen Trend?

Ein Trend steht für eine Richtung und ist einer der wichtigsten Grundsteine der Chartanalyse. D. h. die Trendanalyse ist der erste Schritt, den ein technischer Analyst vollziehen wird, bevor er weitere Maßnahmen ergreift. Entgegen der Annahme, dass es nur zwei Trendrichtungen gibt, stelle ich Ihnen im Folgenden die drei grundlegenden Richtungen vor: 1. Seitwärtstrend Wie im oberen Beispiel bildhaft dargestellt, verläuft der Markt trendlos. Charakteristisch befindet er sich im Gleichgewicht. Die Widerstands- und Unterstützungskraft sorgt dafür, dass der Kurs immer wieder in seine Range zurückfällt und seitlich weiterläuft. Das kann so lange andauern bis entweder fundamentale Impulse oder technische Bestätigungen diese auflösen. Ein Schlusskurs ober- oder unterhalb dieser Zonen wäre hierfür sehr hilfreich. Es gibt Trader, die speziell für diese Situationen die passende Strategie haben. Grundsätzlich sind diese trendlosen Märkte bei den meisten Tradern nicht gern gesehen, da viele Systeme und Indikatoren auf Trendfolge basieren. Eine Vielzahl der technischen Hilfsmittel funktionieren in diesen Phasen des Marktes nicht. Deshalb sollte man sich vor Augen führen, dass man in solchen Seitwärtsranges ganz anders traden und das passende Werkzeug dafür parat haben muss. Faktisch verlieren sehr viele Trader ihr Geld in solchen Sessions, weil Sie oftmals nicht die Geduld aufbringen und abwarten können, bis der Markt wieder zum Handel einlädt. 2. Aufwärtstrend Ganz anders gestaltete sich dies in den nun folgenden Trendphasen. Ein Aufwärtstrend besteht immer aus alternierenden höheren Hochs und höheren Tiefs. Diese habe ich mittels der grünen Rechtecke gekennzeichnet. Auf eine Impulsbewegung in Trendrichtung folgt eine Korrektur. Auf das Prinzip von übergeordneten und sekundären Trends gehe ich später noch ein. In erster Linie sollen Sie an dieser Stelle das Grundprinzip erkennen. In der Praxis gibt es diverse Ansätze wie man dem Trend in solchen Phasen folgen kann. 1. Ich kaufe mich in die Korrektur oder 2. in neue Hochs ein, sobald der Kurs wieder Fahrt aufgenommen hat. Den Stopp setzt man grundsätzlich unter das letzte Tief. Gleitende Durchschnitte bieten sich dafür aber auch sehr gut an. Beide Strategien sollten, hinsichtlich des Ein- und Ausstiegs, unter Zuhilfenahme von Indikatoren weiter verfeinert werden. 3. Abwärtstrend Ein Abwärtstrend besteht immer aus alternierenden tieferen Tiefs und tieferen Hochs. Hier gilt das gleiche nur in umgekehrter Richtung. Abwärtsbewegungen sind häufig impulsiver – man kann die Panik der Marktteilnehmer förmlich spüren. Eine sehr verbreitete Taktik in Trendmärkten allgemein ist das Pyramidisieren. Die Idee ist, dass man anfänglich nur einen Bruchteil seiner eigentlichen Positionsgröße einsetzt und dann sukzessive, auf Basis der vorgestellten Varianten, nachkauft. Das hat den Vorteil, dass man mitunter einen Großteil seiner Position schon im Gewinnbereich hat und stetig nachbessern kann. Bestenfalls hat man dann eine Positionsgröße erreicht, die ohne das Pyramidisieren nicht möglich gewesen wäre. 4. Der Trend im Trend Ein Trend lässt sich nicht nur anhand seiner Richtung klassifizieren, sondern auch aufgrund seiner Dauer. Es gibt langfristige, auch übergeordnete Trends genannt, die über Jahre andauern können. Mittelfristige und kurzfristige Trends sind als untergeordnete zu betrachten und halten nicht so lange an. Im nun folgendem Bild versuche ich Ihnen dies zu verdeutlichen. Mittels der arabischen Zahlen stelle ich den übergeordneten Trend dar und mit den Buchstaben den sekundären bzw. mittelfristigen Trend, sprich die eigentliche Korrekturbewegung des langfristigen Trends. Gerade in Hinblick auf die übergeordneten Trends ist es wichtig zu realisieren, welche Phase der Bewegung – auch als Welle bezeichnet – man zurzeit durchläuft. Folgt man dem Haupttrend, getreu dem Sprichwort: „The trend is your friend“, oder ist dies nur eine Korrektur. Fazit Die Trendbestimmung ist der erste und wichtigste Schritt einer sinnvollen Chartanalyse sowie Voraussetzung für die Umsetzung einer entsprechenden Strategie. Dabei sollte man sich die übergeordneten Timeframes als Erstes anschauen, um sich einen „Lageplan“ zu erstellen. Nach dessen Bestimmung kann man ohne weiteres in die kleiner Zeiteinheiten umschalten. Trendlose Märkte sollte man ohne eine passende Tradingstrategie generell meiden. Gegenteiliges führt zu Verlusten! Um effektiv handeln zu können, muss man auf Trendbestätigungen warten können um diesem dann in seine jeweilige Richtung zu folgen. Ansonsten hat man mitunter kein Kapital mehr, wenn die Rally so richtig Fahrt aufnimmt. Bildmaterial: © Olivier Le Moal/Fotolia  

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Pivot Points im Überblick: Berechnung und Bedeutung

Beim Handel an der Börse ist es von großem Vorteil, wenn man die Entwicklung eines Trades bis zu einem gewissen Grad vorhersehen kann. Zu diesem Zweck existieren die Pivot Points. Was sind Pivot Points? Trader, die in Futures investieren, kannten sie schon seit langem. Aber seit einigen Jahren werden sie auch bei anderen Geschäften genutzt. Entwickelt wurde das System ursprünglich von Dr. Bruce Gould in den USA. Später wurden die Berechnungen und die Anwendung weiter verfeinert. Bei der Erstellung der Pivot Points geht man davon aus, dass die Werte des Vortages eine Voraussicht auf die Entwicklung des heutigen Tages möglich machen. Dabei gilt ein Mittelwert als PP, als Pivot Point. Er dient zur Bestimmung der allgemeinen Entwicklung. Da mit diesem System die Stände von Support, also Tiefststand und Resistance, also Höchststand, ermittelt werden, gibt es zusätzlich zu einer Linie, die den PP anzeigt, noch zwei Linien über und unter ihm. Sowohl beim Support als auch beim Resistance setzt meist eine Gegenbewegung ein. Kann man diese Punkte ungefähr bestimmen, ist es möglich auf eventuelle Veränderungen also schon im Vorfeld zu reagieren. Wie wird der Pivot Point berechnet? In der Theorie ist der PP selbst sehr einfach zu bestimmen. Es gibt eine vereinfachte Formel für ihn: PP = (Höchststand gestern + Tiefststand gestern + Schlussstand) / 3 Wie erwähnt, ist diese Formel nur vereinfacht. Sie beinhaltet nicht den Anfangswert, mit dem ein Wert in den Handel startet. Aber dies ist die Grundgleichung mit der sich alle anderen Dinge berechnen lassen. Will man die Support- und Resistance-Grenzen des heutigen Tages bestimmen, muss man die Formel einfach nur umstellen. Heute werden diese Berechnungen meist mit genaueren Formeln durch den Computer ausgeführt. Diese Formeln sind um einiges komplexer und werden daher von Menschen nur selten genutzt. Wie können die Pivot Points im Handel helfen? Besonders im Daytrading finden Pivot Points Anwendung. Denn hier gibt es nur eine beschränkte Auswahl von Daten, die man nutzen muss. Mit ihr lassen sich mögliche Höchst- und Tiefststände recht genau vorhersagen. So können Trader vor Eintritt des Ereignissen kaufen oder verkaufen. Versuche, die Formel auf längerfristige Prognosen anzuwenden, sind bislang fehlgeschlagen. Die Formel kann keine plötzlichen Änderungen abfangen und bietet nur wenige Ansatzpunkte für Widerstände. Pivot Points sind keine 100% Garantie! Auch Pivot Punkte sind kein 100% erfolgreiches Handelssystem. Dennoch gibt es markante Stellen im Börsenhandel, die eben eine besonderer Bedeutung haben und an denen sich viele Händler orientieren. Genau aus diesem Grunde entstehen dort Widerstände oder Unterstützungen. Im dargestellten Chart sind die drei letzten Tageskerzen des Eur/Usd dargestellt. Der Docht der ersten Kerze prallte am Resist 2 der Pivot Punkte ab und die Lunte am Sub 2, also Unterstützung 2. Die zweite Kerze fand ihr Ende ebenfalls an Pivot Punkten und die aktuelle Tageskerze schaffte es nicht, den Pivot Punkt zu überwinden und war mir Docht und Lunte zwischen zwei weiteren Pivot Punkten gefangen. Das Wissen um diese Punkte kann einem Händler als Puzzle-Teil enorm weiterhelfen, wenn er diese in seine Überlegungen mit einbezieht. Bildmaterial: © Sinisa Botas/123RF  

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Trendlinien – Die Wegweiser jedes Traders

Das Einzeichnen von Trendlinien, um gewisse Trendszenarien zu identifizieren und zu markieren, ist ein weiteres grundlegendes technisches Hilfsmittel für die erfolgreiche Chartanalyse. Dennoch sollte der Umgang mit diesem recht trivialen Mittel nicht unterschätzt werden. Was auf den ersten Blick den Charme von „Malen nach Zahlen“ hat, muss dennoch geübt werden und erfordert etwas Wissen und Erfahrung. Ein Trend setzt sich in der Regel aus mehreren alternierenden Trendbewegungen und Korrekturen zusammen. Genau diesen Umstand gilt es sich aus charttechnischer Sicht, zunutze, zu machen. D. h. der Charttechniker erkennt und markiert sich nicht nur die wichtigsten Widerstände und Unterstützungen, die ich Ihnen bereits in einem vorherigen Artikel vorgestellt hatte, sondern erweitert dies indem er durch das Einzeichnen von Trendlinien versucht wichtige Bereiche zu identifizieren und vor allem optisch hervorzuheben. Diese Filterfunktion ist für einen technischen Analysten ein ganz wichtiger Aspekt und mitunter die effizienteste Möglichkeit wichtige Reaktionspunkte und Handelszonen für seine Orders zu lokalisieren und zu planen.   Trendlinien – die Technik des Zeichnens Wie wir oben sehen, handelt es sich in meinem Beispiel um einen Abwärtstrend. Ein Abwärtstrend definiert sich über tiefere Tiefs und tiefere Hochs. Daraus lässt sich schließen, dass also mindestens ein tieferes Tief und ein tieferes Hoch vorhanden sein müssen, um den Trend zu bestätigen. Da eine Linie im Allgemeinen immer mindestens zwei Verbindungspunkte benötigt, haben wir die erste und einzige Bedingung bereits abgehandelt. Da hier nun konkret ein Abwärtstrend vorliegt, zeichne ich die Linie diagonal von oben nach unten und verbinde die äußersten Punkte miteinander. In unserem Bild sind es sogar 4 Bestätigungspunkte geworden. Ich habe Ihnen die Punkte zur Verdeutlichung markiert. Wichtig, speziell bei einem Abwärtstrend, ist die Tatsache, dass ich die Linie oberhalb des Kurses einzeichne, analog dazu in einem Aufwärtstrend unterhalb.   Welchen Nutzen hat diese Form der technischen Analyse? Dafür habe ich Ihnen einen weiteren Trend visualisiert. Sie sehen einen Aufwärtstrend mit einer entsprechenden Trendlinie, wie oben beschreiben. Die ersten beiden Punkte bilden den Ursprung und die Bestätigung des Trends. Insofern könnte man beim dritten Punkt (erster roter Pfeil) einen Einstieg planen. Im Folgenden korrigiert der Trend nochmals auf das Niveau der Trendlinie und auch hier wäre ein weiterer Einstieg durchaus sinnvoll gewesen. Die Trendlinie ist zwar gebrochen, jedoch nicht so nachhaltig, dass man sich mit einer gesunden Stopptechnik durchaus ein paar schöne Pips verdient hätte. Speziell in diesem Beispiel gibt es noch weitere technische Muster, die ich Ihnen jedoch erst in meinem nächsten Artikel näher bringen möchte. Letztendlich kann man dennoch nach dem ersten Fehlausbruch und dem letzten Aufbäumen den nachhaltigen Bruch der Trendlinie erkennen.   Im Zusammenspiel mit Unterstützungen und Widerständen Um direkt eine Verknüpfung zu meinen vergangenen Ausführungen herzustellen, möchte ich Ihnen noch zeigen, wie man verschiedene charttechnische Mittel miteinander Verbinden kann, um wichtige Punkte zu ermitteln. Das sind nur zwei aus dem gesamten Portfolio der technischen Analyse aber diese sind so trivial, dass man davon ausgehen kann, dass sie von vielen Tradern genutzt und exakt so gehandelt werden. Im oberen Beispielbild sehen Sie zwei Widerstands- und Unterstützungszonen kombiniert mit der vorhergehenden Trendlinie. Faktisch trifft der Kurs in den beiden markierten Punkten nicht nur auf die Trendlinie, sondern auch auf einen wichtigen Unterstützungsbereich, was das Signal für den geübten Trader um ein Vielfaches verstärkt. Im Umkehrschluss heißt das, je mehr Signale Sie erhalten, desto wahrscheinlicher ist eine entsprechende Reaktion. Im zweiten Szenario kommt der Kurs zwar noch mal ordentlich zurück, sodass man sich sogar zwischenzeitlich im Minus befindet, jedoch erholt er sich auch relativ fix wieder um dann richtig durchzustarten. Dennoch muss ich Ihr Augenmerk auf den letzten Punkt meines Beispiels lenken. Es ist nicht immer alles Gold, was glänzt, heißt es so schön. Und auch wenn diese Taktik immer wieder funktioniert, gibt es dennoch auch andere, in denen es schief geht.   Das Wichtigste zum Schluss Deshalb ist es wichtig, egal wie simpel Ihre Strategie auch sein mag, sie wird nur funktionieren, wenn Sie sich darüber im Klaren sind, dass es auch Fehl- und Verlusttrades geben wird. Wenn Sie diese Strategie tatsächlich traden würden, hätten Sie zwei gute Gewinner und einen ordentlichen Verlierer zu verbuchen gehabt.

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Der Handel nach der Markttechnik

Was versteht man unter Markttechnik und wie handelt man danach? Bei der sogenannten Markttechnik geht es um den Ansatz, der versucht, die Chart-Verläufe infolge des unterschiedlichen Handels, inhomogener Marktteilnehmer zu erklären. Hierbei wird darauf geachtet, dass es mögliche Marktteilnehmer mit unterschiedlicher Handelsausrichtung in Bezug auf den Faktor, Zeit und Volumen gibt. Während solche dazu gehörende Händler große Stückzahlen halten, spekulieren dabei die kurzfristig orientierten Daytrader mit wesentlich kleinere Volumeneinheiten. In der Markttechnik wird vorausgesetzt, dass sich die charakteristischen Chart Formierung der technischen Untersuchung aus dem Handelsverhalten der unterschiedlichen Marktteilnehmer ergeben. Die Technik ist darauf angelegt, dass die reine Chart Studie, dass Handelsverhalten nicht betrachtet wird. Die Markttechnik bezieht des Weiteren zusätzliche Indizien ein, welche Aufschluss über die Methode der Marktteilnehmer geben sollen. Solch eine spezifische Markttechnische Faktoren, sind der Umsatzverlauf und die Volatilität der untersuchten Spekulationsart, sowie der Marktpsychologie der einzelnen Bestimmungsfaktoren. Die unterschiedlichen Arten zu Traden Es wird grundsätzlich beim Handel in drei typische Arten von Händlern unterschieden. Die Trader, die darauf aus sind, eine Long-Position zuhalten und somit auf steigende Kurse ihr Ziel setzen. Dann gibt es noch die Anleger, die dem Gegensatz folgen die auf Short Positionen setzen, also auf die fallende Kurse spekulieren. Und dann gibt es noch die Flat Trader, dieser warten noch auf den richtigen Investitionszeitpunkt. Alle aufgezählten Händler, sind dabei genau die Trader, die für die Entstehung der Kurse verantwortlich, den sie sorgen für das entsprechende Angebot und der Nachfrage. Die Pflicht eines Trader, der nach dem Grundsatz der Markttechnik handelt, liegt darin, einen gebrauchsfähigen Trend zu analysieren, um dann das Hauptaugenmerk auf einen zweiten markanten Punkt zu legen. Die eigentliche Herausforderung des Traden mit dem Maßstab der Markttechnik ist, das Deuten und Erkennen der eigentlichen Großwetterlage. Das soll heißen, Sie müssen herausfinden: Wo befindet sich der aktuelle Markt eigentlich und ist der Markt in einer Phase der Korrektur oder der Bewegung? Jeder Trade ist nur so gut, wie die dazugehörige Marktphase Sie können auch mit einem zufälligen Trade Gewinne abräumen, auf lange Sicht wird sich dies nicht durchsetzen, da Sie Gefahr laufen mehr Verluste zu erzielen. Die wichtigste Regel beim Traden, ist dass Warten. Wer am Markt keine Geduld üben kann, für den wird dies ein herber Rückschlag werden. Bildmaterial: © Irochka/Fotolia  

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Japanische Candlesticks

Candlesticks oder auch Kerzen genannt sind im Rahmen der technischen Chart-Analyse unter den Chartisten sehr beliebt. Doch warum hat sich diese Kerze, die erst seit Anfang der 90er Jahre, aus Japan stammend, so schnell in der technischen Chartbetrachtung durchgesetzt? Im Gegensatz zum klassischen Linienchart bietet sie uns eine Vielzahl von weiteren Informationen, die man als Trader für zusätzliche Signale nutzen kann. Welche Informationen liefert uns ein Candlestick? Kerzencharts übermitteln uns im Prinzip die gleichen Informationen wie Balkendiagramme. Im Einzelnen sind dies der Eröffnungs- und Schlusskurs sowie das Hoch und das Tief der gewählten Zeiteinheit. Dennoch unterscheiden sie sich im Wesentlichen in ihrer Optik. So wirkt eine Kerze gegenüber einem Balken markanter und auf den ersten Blick übersichtlicher. Zudem wird sie durch sehr viele Trader genutzt und demnach werden ihre Signale und Muster von vielen Marktakteuren erkannt.   Zur Visualisierung habe ich Ihnen beide Arten oben dargestellt, damit Sie sich direkt ein Bild machen können. Wie Sie sehen, sind die Informationen tatsächlich deckungsgleich. Grundsätzlich besitzt die sogenannte Kerze jedoch einen Körper, der sich aus der Bewegung zwischen Eröffnungs- und Schlusskurs bildet und einen Schatten. Diesen Schatten unterteilt man zusätzlich noch in Docht und Lunte, was dem Candlestick zu seiner Bezeichnung „Kerze“ verhilft. Der Körper wird natürlich nur dargestellt, wenn der Eröffnungs- und Schlusskurs nicht übereinstimmt. Um die Visualisierung zu komplettieren, werden Open und Close, je nach Verlauf, in unterschiedlichen Farben dargestellt, wie man im oberen Beispiel sehen kann. So bildet sich eine weiße Kerze, wenn der Schlusskurs über dem Eröffnungskurs liegt und umgekehrt eine schwarze, wenn der Schlusskurs unter der Eröffnung liegt. Welchen Nutzen ziehen wir aus diesen Informationen? Anhand der Form eines Candlesticks kann man in erster Linie die Volatilität und vor allem die Verfassung des Marktes ablesen. So geben uns z.B. große Kerzen die Information, dass der Markt in Bewegung ist und kleine sagen wiederum das Gegenteil aus. Hier ist vor allem auf das Verhältnis von Eröffnungs- zum Schlusskurs zu achten. Candlesticks werden grundsätzlich in allen Zeiteinheiten angewendet und zur Analyse in der Regel isoliert oder in Kombination mit anderen Kerzen – zur Mustererkennung – betrachtet, sind aber vor allem in den größeren Timeframes aussagekräftiger. Candlestick-Formationen werden meist zur Identifizierung von Trendumkehr genutzt. Diese Muster möchte ich Ihnen jetzt näher bringen Candlestick-Muster Es gibt sehr viele Candlestick-Muster, von denen ich Ihnen im Folgendem, eine Auswahl der geläufigsten vorstellen möchte. Bevor es losgeht, bleibt noch zu erwähnen, dass Sie vor der Anwendung immer die aktuelle Trendrichtung bestimmen müssen, um die richtigen Signale generieren zu können.   In einer Abwärtsbewegung wird diese Kerze als Hammer bezeichnet und umgekehrt als Hanging Man. Sie weist einen kleinen Kerzenkörper auf, dessen Lunte mindestens doppelt so lang ist. Dabei fokussieren wir uns vor allem auf die Lunte. Der Docht ist in diesem Fall sehr klein oder gar nicht vorhanden. Die Kerzenfarbe des Hammers ist außer acht zu lassen, da die psychologische Kraft, die dahinter steckt, fast gleich ist. Denn der Markt schließt in der Nähe des Eröffnungskurses und kann die Abwärtsbewegung nicht fortführen. Wenn, wie im Beispiel beschrieben, ein Abwärtstrend vorliegt, kann man den Hammer als bullishes Signal deuten. Liegt ein Aufwärtstrend vor, dann bezeichnet man diesen Candlestick als Hanging Man. Hier gilt es aber auf jeden Fall die nächsten Kerzen abzuwarten, um die Formation zu bestätigen, also auf einen Schlusskurs unterhalb des Hanging Mans zu warten, um diese Formation zu bestätigen und ein bearishes Signal zu generieren. Festzuhalten bleibt, je länger die Lunte und kleiner der Körper, desto bedeutender ist diese Kerze für uns.   Dieses Kerzenmuster besteht aus zwei Kerzen. Wie in den Beispielen abgebildet, gibt es zwei Varianten. Eine gilt für den Aufwärtstrend und die andere für den Abwärtstrend. Wichtig ist hierbei, dass die zweite Kerze die erste umschließt und in die Gegenrichtung tendiert. Wie im zweiten Beispiel zu sehen, ist damit vor allem der Körper gemeint, nicht unbedingt der Schatten. Je größer das Verhältnis der beiden Kerzen zueinander, desto signifikanter ist auch ihre Wirkung. Psychologisch betrachtet, „verschlingen“ die Marktakteure den aktuellen Trend und holen direkt zur Gegenbewegung aus.   Das Spinning Top besteht wiederum nur aus einer Kerze. Es vermittelt uns eine Pattsituation im Markt und besteht aus einem kleinen Körper und relativ langen Schatten. Schluss- und Eröffnungskurs liegen demzufolge nahe beieinander. Weder Käufer noch Verkäufer konnten sich in dieser Situation durchsetzten. In einem starken Aufwärts- oder Abwärtstrend ist das Spinning Top als erstes Warnsignal zu deuten. Die Farbe des Körpers spielt dabei eine nebensächliche Rolle, vielmehr ist die Länge des Schattens interessant.   Diese einzelnen Kerzen findet man nicht so oft vor. Sie haben in ihrer Aussage eine hohe psychologische Wirkung. Wichtig hierbei ist, dass die Kerze keinen Schatten in die Gegenrichtung aufweißt, das heißt, der Kurs schießt mit Eröffnung gegen die Trendrichtung und der Schlusskurs tendiert nahe dem Tageshöchstkurs. Oft werden damit Gaps auf Tagesbasis geschlossen. Der Eröffnungskurs der nächsten Kerze (des nächsten Tages) ist im jedem Fall abzuwarten und sollte die Gegenbewegung in jedem Fall bestätigen.   Das bullishe und bearishe Harami gehört jeweils zu der Gruppe der Umkehrmuster und besteht aus zwei Kerzen. Auf eine lange Kerze in Trendrichtung folgt ein Anstieg, der jedoch innerhalb der größeren Kerze stattfindet. Die Bildung der kleineren Kerze sollte mit steigenden Umsätzen verbunden sein. Hier gilt es als Bestätigung wiederum die nächste Kerze abzuwarten, die in die entsprechende Gegenrichtung tendieren sollte.   Der Inverted Hammer ist eher als schwaches Umkehrsignal in einem Abwärtstrend zu finden. Die Bedingungen des Kerzenaufbaus sind identisch zum Hammer, nur dass dieser quasi auf dem Kopf steht. Deutlich interessanter und stärker ist der Shooting Star in einem Aufwärtstrend zu bewerten, der auf eine weiße Kerze folgt. Der Shooting Star kann sowohl schwarz als auch weiß sein. Der Schlusskurs des Tages sollte über dem Schlusskurs des Vortages liegen. Wie bei den anderen Mustern muss man auf eine Bestätigung mit der folgenden Kerze abwarten.   Long-Legged-Doji Er ist wie ein Spinning Top anzusehen und verdeutlicht die Pattsituation im Markt um so mehr. Dragonfly-Doji Das Gegenstück zum Gravestone ist der Dragonfly. Nach einem deutlichen Kursverlust kam es innerhalb dieser Kerze…

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Die Macht der 200-Tage-Linie in der Technischen Analyse

In der Technischen Analyse liest und hört man regelmäßig von der „200-Tage-Linie“ und deren enormer Relevanz bei der Einordnung der Verfassung eines Basiswerts. Doch weshalb beachten Finanzmarktexperten diesen gleitenden Durchschnitt und warum scheint auch der Kurs magisch darauf zu reagieren. Wir blicken auf die Hintergründe dieses Phänomens. Die Grundlagen gleitender Durchschnitte Gleitende Durchschnitte sind einfache, mathematische Indikatoren. Sie bilden einen Mittelwert vergangener Betrachtungsperioden. Da sie den oftmals schwankenden Kursverlauf glätten und so eine vereinfachte Einschätzung ermöglichen, spricht man von einem „fairen Kurswert“. Nahezu alle Marktakteure achten auf die gleitenden Durchschnitte, beziehungsweise den aktuellen Preis eines Basiswerts in Bezug auf diese. Aufgrund der freien Wählbarkeit der betrachteten Historie ist es möglich, Trendbewegungen zu filtern und zügig zu visualisieren. Oftmals werden zur gleichen Zeit verschiedene gleitende Durchschnitte zur Analyse eingesetzt und deren Verhalten zueinander und zum Kurswert untersucht. In Chartprogrammen zählen sie zu den Standard-Indikatoren. Die Verwendung ist in allen Zeiteinheiten möglich.   Psychologische Funktionsweise gleitender Durchschnitte in der Technischen Analyse Da der Wert eines börsengehandelten Basiswerts meist schwankt, ist es für Marktteilnehmer von Interesse, einen Durchschnittswert zu ermitteln und so eine Art „fairen Kurs“ zu bestimmen. Da nahezu alle Akteure, egal ob Spekulanten oder Investoren, auf diese gleitenden Durchschnitte achten, finden oftmals gebündelte Aktionen an diesen Preislevels statt. Aufgrund dieser „Schwarmintelligenz“ kommt es regelmäßig zu entsprechenden Kursbewegungen, welche die Beachtung erneut ver- und bestärken. Somit können wichtige gleitende Durchschnitte sowohl als Widerstand und Unterstützung für Erholungen, als auch als Signal für einen Durchbruch, gelten. Einfacher gleitender Durchschnitt (SMA) Der einfache gleitende Durchschnitt wird auch kurz SMA genannt – diese Abkürzung stammt aus dem Englischen (simple moving average). Er bildet einen Mittelwert aus allen betrachteten Perioden. Die Masse der Investoren mit einem langfristigen Anlagehorizont verwendet ihn. Als vielbeachtet gelten die Einstellungen über 200 und 250 Perioden. So erhält man beispielsweise in der rückwärtigen Betrachtung von 250 Handelstagen den mittleren Kurswert von rund einem Jahr – zieht man von einem Kalenderjahr Wochenenden und Feiertage ab, so bleiben rund 250 Börsentage.         Exponentiell geglätteter, gleitender Durchschnitt (EMA) Der exponentiell geglättete, gleitende Durchschnitt wird auch kurz EMA genannt – auch diese Abkürzung stammt aus dem Englischen (exponential moving average). Dieser berechnet den Mittelwert unserer betrachteten Zeitreihen mit abnehmenden Gewichten in die Vergangenheit. So werden die jüngeren Kursdaten stärker gewichtet, als weiter zurückliegende Werte. Unter der logischen Annahme, dass die jüngere Vergangenheit einen höheren Einfluss auf die aktuelle Preisbildung oder die zukünftige hat, scheint die Verwendung eines EMA sinnvoller als die Betrachtung eines SMA. Vor allem kurz- und mittelfristig orientierte Marktakteure verwenden daher den EMA. Als vielbeachtet gelten die Einstellungen über 20, 50, 100 und 200 Perioden. Letztere Variante wird auch als die sogenannte „200-Tage-Linie“ bezeichnet. Der Trendfilter – Trading mit der „200-Tage-Linie“ Wie bereits beschrieben filtern gleitende Durchschnitte die Schwankung der Märkte und lassen so vorherrschende Trends erkennbar werden. In der Praxis handelt der trendfolgende Trader bei Kursen über der „200-Tage-Linie“ nur in die Long-Richtung, bei Notierungen darunter stellt der diese Positionen glatt und wechselt auf die Short-Seite. Beachtung auf allen gängigen Zeitebenen finden die genannten EMA´s in allen börsengehandelten und liquiden Basiswerten, sodass diese vom Trader vielseitig eingesetzt werden können.

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Widerstand und Unterstützung

Heute möchte ich Ihnen eine weitere Grundlage der technischen Analyse vorstellen. Nachdem ich im letzten Artikel auf die verschiedenen Trendarten eingegangen bin, soll dieses Wissen im Folgenden noch etwas verfeinert und um ein weiteres Thema, zum Verständnis für das Trendkonzept, vertieft werden.   Was ist Widerstand und Unterstützung? Widerstands- und Unterstützungszonen ergeben sich aus dem Verlauf des Kurses. Sie stellen Bereiche dar, die aufgrund eines ausgeglichenen Marktes entstehen, d.h. Käufer sowie Verkäufer sind in etwa gleich stark vertreten. Verliert der Kurs seinen Impuls und setzt seine Bewegung nicht fort, trifft er auf einen Widerstandsbereich. Ein Unterstützungsbereich hat die Eigenschaft, dass er die Korrektur aufhält und es zu einer Gegenbewegung in Trendrichtung kommt. Sobald ein Kurs eine dieser Bereiche nachhaltig durchbricht, fungiert er gegenteilig. Ein Widerstand wird zur Unterstützung und analog dazu eine Unterstützung zum Widerstand. Psychologisch gesehen sind diese Zonen so interessant, dass es in diesen Bereichen zu Reaktionen der Marktteilnehmer kommt. Ein Kurs muss im Allgemeinen auf ein gewisses Niveau steigen aber auch wieder korrigieren, damit die Bewegung fortgeführt werden kann. D. h., weitere Händler müssen für günstige und Erfolg versprechende Trades angelockt werden. Da einer Ausbruchsbewegung auch in der Regel eine Korrektur bzw. ein Retest folgt, kann man dies für sich und eine vielversprechende Strategie nutzen. Sicherlich muss dies viel mehr umfassen, ist aber für den Anfang eine gute Basis, die man sich zu nutzen machen kann. Der Grund, warum man nie ein neues Hoch kaufen darf, liegt demzufolge auf der Hand. Allein durch das Einzeichnen sogenannter Support- und Resistance- Zonen lassen sich gute Einstiegspunkte vorhersagen. Im Allgemeinen verschaffen diese Zonen zusätzlich einen guten Gesamtüberblick und sind gerade in der Planungs- und Vorbereitungsphase für Ihre Trades sehr hilfreich.   Widerstands- und Unterstützungszonen im Kursverlauf Im folgenden Beispiel habe ich dies für Sie veranschaulicht: In dieser Darstellung sehen Sie einen Aufwärtstrend im USD/JPY auf Tagesbasis. Die grünen Bereiche stellen die wie oben beschriebenen Widerstands- und Unterstützungszonen dar. Man kann sehr schön erkennen, dass der Kurs nach einem Schlusskurs oberhalb des besagten Bereiches durch diesen bricht. Im weiteren Verlauf fungiert er später als Unterstützung und stoppt die Shortbewegung. Ein Verständnis dieses Grundprinzips des „Treppensteigens“ ist gerade in Bezug auf Trendphasen sehr hilfreich. Wenn man dieses Konzept als Basis für eine Strategie verfolgt, gilt es diese allerdings noch zu verfeinern. Grundsätzlich muss man aber den Bruch dieser Zone auf Schlusskursbasis abwarten. Letztendlich ist es sinnvoll auf den Pullback zu warten, man kann aber seine Position auch direkt mit der nächsten Kerze eröffnen. Das ist strategieabhängig. Sicherlich bekommt man im Nachgang nicht jeden Pullback mit einer Pendingorder, sie ist aber aus Sicht des Risk- and Moneymanagements gesünder. Den Begriff der Pendingorder und weiterer Orderarten, werde ich bei Bedarf in einem meiner nächsten Artikel erläutern. Dies gilt im Übrigen für alle Zeiteinheiten, unabhängig davon, in welcher Sie gerade traden. Wie im Beispiel beschrieben, habe ich dieses relativ einfache Setup auf Tagesbasis erstellt, also warte ich auch auf einen Bruch und Retest in besagter Zeiteinheit. Ich verspreche Ihnen, in den meisten Fällen kommt der Kurs noch einmal zurück. Wenn man dieser Idee nichts abgewinnen kann, läuft man immer Gefahr, dass man ein neues Hoch kauft und der Kurs fortan entgegengesetzt läuft. Was mich zur nächsten Übersicht bringt.   Ausbruchssignal nur auf Schlusskursbasis Wie wichtig es ist, auf einen nachhaltigen Bruch und das Ende einer Kerze zu warten, sehen Sie in diesem Beispiel. Die oberen markierten Kerzen suggerieren, während Sie andauern, dass es weiter Richtung Norden geht und ein Ausbruch kurz bevor steht. Letztendlich schafft es jedoch keine der Beiden mit einem neuen Hoch zu schließen. Das ist erst mal kein Grund zur Besorgnis, denn häufig schafft der Kurs dies erst beim dritten Anlauf. In seinem weiteren Verlauf bricht er allerdings sogar das Unterstützungsniveau und wird erst im dritten Supportbereich aufgehalten. Psychologisch betrachtet, entscheiden sich Anfänger häufig für einen verfrühten Einstieg (hier long) und werden im Weiteren ausgestoppt. Zu guter Letzt gehen sie dann sogar eine Shortposition ein und werden wiederum bestraft.   Fazit Unterstützungen und Widerstände sind ein grundlegendes Thema der technischen Analyse. Wie man sich diese letztendlich zu nutze macht, hängt von der jeweiligen Strategie ab. Ein Verständnis darüber, was in diesen Zonen eigentlich passiert, sollte allerdings jeder Trader haben. Bildmaterial: © Tomas Griger/123RF  

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