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Die FCA warnt vor MT Capital Partners und Justrader

Die britische Finanzaufsichtsbehörde hat zwei weitere Unternehmen auf seine Warnliste gesetzt, die illegal im Lande tätig sind.

Die Financial Conduct Authority (FCA) hat eine offizielle Warnung gegen die Handelsaktivitäten von MT Capital Partners unter dem Namen Justrader ausgesprochen. Die von der Aufsichtsbehörde veröffentlichten Daten belegen, dass die Firmen zwar in London registriert, jedoch nicht zur Bereitstellung finanzieller Dienstleistungen bevollmächtigt sind.

Die konkrete Adresse der beiden verdächtigen Unternehmen lautet: 18. Etage, 40 Bank St, London, E14 5NR. Im Internet sind sie unter den Adressen capitalpartners.com und justrader.com zu finden, beide Webseiten antworten jedoch nicht.

Erwähnenswert ist außerdem, dass in letzter Zeit noch andere Regulierungsbehörden vor dem mutmaßlich unlizenzierten Broker und seinen Marke gewarnt haben. Im September letzten Jahres kam eine solche Warnung von der belgischen Finanzaufsichtsbehörde (FMSA), vor drei Monaten dann auch von der International Financial Services Commission (IFSC) in Belize. TRADERS-ONLY berichtete an dieser Stelle über die Geschichte.

Alle Warnungen von FMSA, IFSC und zuletzt von der FCA wurden herausgegeben aufgrund illegaler Aktivitäten innerhalb deren jeweiliger Jurisdiktionsbereiche. Nach britischem Recht verfügten MT Capital Partners und Justrader nicht über die notwendigen Lizenzen zur Bereitstellung finanzieller Dienstleistungen.

In einer offiziellen Stellungnahme zu der Warnung ließ die FCA kürzlich verlauten: „Wir glauben, dass diese Firma in Großbritannien ohne Genehmigung finanzielle Dienstleistungen oder Finanzprodukte vertrieben hat… So gut wie alle Firmen und Einzelpersonen, die finanzielle Dienstleistungen oder Finanzprodukte in Großbritannien anbieten, fördern oder verkaufen, müssen von uns autorisiert sein.“

TRADERS-ONLY berichtete letzte Woche über die Aktivitäten des britischen Wächters, als dieser dem Ex-Trader der Deutschen Bank, Michael Ross, das weitere Anbieten finanzieller Dienstleistungen in Großbritannien untersagte. Ross war mit dem LIBOR-Skandal in Verbindung gebracht worden. Laut den Untersuchungsergebnissen der FCA hatte er „zugegeben, an unehrlichen Machenschaften in Bezug auf USD LIBOR-Angebote beteiligt gewesen zu sein“.


Bildmaterial: © g0d4ather/Shutterstock.com

 

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