EURO STOXX 50
Chartanalysen

EURO STOXX 50 mit Hoffnungsschimmer

Hoffnung im Handelsstreit?

Mithilfe gegenseitiger Zugeständnisse im Handelsstreit zwischen Juncker und Trump gelingt zumindest kurzfristig eine gewisse Annäherung zwischen den beiden streitenden Partnern und lässt dementsprechend die Märkte am Mittwoch, den 25.07.2018, aufhorchen, welche unmittelbar darauf reagieren.

Euro Stoxx 50 mit Hoffnungsschimmer
Euro Stoxx 50

Demzufolge sah man speziell die europäischen Börsen am Mittwoch geringfügig korrigieren, was keinesfalls schlecht erschien. Schließlich wurde vor allem Luft geholt für einen möglichen weiteren Anstieg. Darüber hinaus waren viele Anleger gespannt, ob das anstehende Gespräch zwischen Juncker und Trump ein zufriedenstellendes Ergebnis mit sich bringen würde.

Ehe man sich versah, wurde der Kaffeepause der Indizes ein Ende gesetzt, nach dem bekannt gegeben worden war, dass das Treffen zwischen den beiden Größen Früchte getragen hat.

Dieser emotionale Verlauf lässt sich folglich auch im Chartbild des Euro Stoxx 50 nach verfolgen, wobei dieser dabei repräsentativ für einen Großteil der europäischen Zone steht. Demnach lässt sich erkennen, dass sich der Kurs zurzeit mit größerer Wahrscheinlichkeit in einem übergeordneten Aufwärtsimpuls befindet. Nachdem Welle 1 vollendet worden ist, kam die korrigierende Welle 2 an die Reihe. Bevor die Meldung mit den errungenen Gesprächserfolgen bekannt gemacht worden war, hat sich der Kurs gemäß der alternativen Bewegung ausgebreitet, welche im Chartbild markiert wird durch eine abc-Bewegung. Aufgrund des Optimismus, welcher durch die erfreulichen Botschaften aufkam, wurde jedoch innerhalb kürzester Zeit die Barriere um 3475 Zähler eingeholt, was klare Kaufsignale mit sich ziehen kann, sollte der Kurs in der Lage sein, sich oberhalb dieser Grenze zu stabilisieren.

Allerdings fand zum Schluss des Handelstages ein Kampf genau um diese Grenze statt. Schließlich entscheidet sich hierbei, ob in den darauffolgenden Tagen die Bären oder doch die Bullen die Zügel in die Hand nehmen können. Während die Bären das Verlangen haben, die korrigierende Welle 2 ordnungsgemäß und weitreichend auszuführen, wittern die Bullen eine Chance, die durch die Politik gegeben worden ist.

Dabei ist es sehr wichtig zu beachten, dass die Korrektur mit der Welle 2 durch den schnellen Kursansprung keinesfalls begraben worden ist. Die ursprüngliche alternative Bewegung, welche im Chartbild zu sehen ist, kann auf diese Weise zwar nicht mehr ausgeführt werden, doch existieren weitere Korrekturmuster, welche noch immer eintreten können.

Schlussendlich lassen sich vor allem Haltesignale feststellen, da zunächst abgewartet werden sollte, bis sich ein Gewinner aus dem Grenzkampf herausstellt. Sollten die Bären die Oberhand gewinnen, besteht jedoch kein wirklich großer Grund zur Sorge, weil die Korrektur mit der Welle 2 in diesem Szenario bereits in ein Endstadium ankommen würde.

Entscheiden die Bullen den Kampf für sich, entsteht dagegen ein gewisses Kaufsignal und es entsteht freies Feld für darauffolgende Impulsbewegungen nach oben.


Bildmaterial: © NikoNomad/Shutterstock.com

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